Die GS Blankenese blickt auf eine langjährige und reiche Erfahrung mit Nord-Süd-Schulpartnerschaften zurück, am intensivsten haben wir bisher sicherlich mit verschiedenen Bildungsorganisationen der nicaraguanischen Stadt Leon (unter anderem Universität UNAN), Technik-Schule La Salle) zusammengearbeitet. Unser gemeinsames Thema ist seit nunmehr drei Jahren die solargestützte Feldbewässerung. Die Festlegung auf dieses Thema folgte einer Anregung des Universitätspräsidenten von Leon, Dr. Ernesto Medina. Seit Jahren kann man an der Pazifikküste Nicaraguas eine dramatische Verkürzung der Regenzeit beobachten, in manchen Jahren von sechs auf drei Monate. Für den landwirtschaftlichen Anbau in Nicaragua wird die künstliche Bewässerung zur Überlebensfrage. Das Agrarinstitut der UNAN arbeitet eng an den Fragen des Landes und verfügt über landwirtschaftliche Versuchsfelder. Es lag also nahe, die Bedingungen der solargestützten Feldbewässerung auf ihre Tauglichkeit für die landwirtschaftliche Produktion zu untersuchen. Im Jahr 2002 machte ein Physikkurs des 11. Jahrgangs nach reiflicher Diskussion mit den nicaraguanischen Partnern den Anfang. Er installierte auf dem Gelände der Universität von Leon eine Demonstrations- und Versuchsanlage mit solarbetriebenen Wasserpumpen - gemeinsam mit nicaraguanischen Studierenden und Wissenschaftlern. Im Mai 2003 folgte der nächste Kurs. Ziel dieses Kurses bestand in dem Aufbau zweier solargestützter Pumpen zu Feldbewässerung, die direkt auf Bauernhöfen zum Einsatz kamen. Ein Jahr später wurden die vierte Pumpe in dem Dorf San Pedro installiert, inzwischen hatten sich uns als weitere Kooperationspartner Schüler und Lehrer der Tecnico La Salle angeschlossen. Die Pumpsysteme der Jahre 2003 und 2004 dienen unmittelbar der Produktivitätssteigerung - Ernten sind nunmehr auch während der Trockenzeit möglich, alle fünf Systeme sind mit einer Messstrecke ausgestattet, um ihre Leistungsfähigkeit fortlaufend untersuchen und bewerten zu können, sie dienen somit auch der wissenschaftlichen Betrachtung. Als Physikkurs steht man vor scheinbar unlösbaren Problemen, wenn die Grenzen des Fachgebiets überschritten werden. Gerade solche Projekte, wie wir sie realisieren, treiben immer über ihre ursprüngliche Fragestellung hinaus und treffen auf Nahtstellen zu anderen Disziplinen (in unserem Fall handelt es sich um Ökonomie, Klimageographie und vor allem Biologie). In solchen Fällen ist es oft unausweichlich, kluge Geister zu Rate zu ziehen, die mit Ihrem Spezialwissen unsere Lernprozesse außerordentlich bereichern. Wir bedanken uns in diesem Zusammenhang bei Herrn Dr. Sorell, Mitarbeiter der Forschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig, der uns für einen Tag in sein Institut eingeladen hat, um uns mit dem aktuellen Stand der Bewässerungstechnik und mit der Methodik der Wasserbedarfsberechnung vertraut gemacht hat. usw.
Des programmes de collaboration se sont institues pour permettre aux pays en developpement de disposer des connaissances et des outils leut permettant d'evaluer et donc de maitriser leur etat de contamination par les polluants chimiques. Une attention particuliere est pretee aux pollutions per les metaux lourds (activites minieres), les pesticides et les polluants emis par les dechets et la circulation urbaine. Le projet rassemble les 9 pays suivants d'Amerique latine: Mexique, Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua, Costa Rica, Panama, Bresil et Uruguay, ainsi que Madagascar. Trois aspects particuliers font l'objet du projet: 1) fonctionnement du Centre National d'Etude et de Controle des Pollutions de l'etat du Honduras (CESCCO); 2) fonctionnement d'un reseau latinoamericain de controle de qualite dans les analyses environnementales (RAQAL); 3) cooperation sur la recherche et l'enseignement en chimie de l'environnement avec la Faculte de Chimie de Montevideo (Uruguay). (FRA)
Untersucht werden sollen die Schaeden durch Fruchtfliegen der Familie Tephritidae auf wichtige Obstarten in Nicaragua. Mit speziellen Lockstoffen und mit Hilfe von Mc Phail-Fallen wird das Artenspektrum zunaechst ermittelt. In Reifungskisten fuer die Obstarten Mango, Pitahaya und Citrus-Arten wird der Befall untersucht. Schliesslich wird die Parasitierungsrate und die Schadensgroesse bestimmt.
DWD’s fully automatic MOSMIX product optimizes and interprets the forecast calculations of the NWP models ICON (DWD) and IFS (ECMWF), combines these and calculates statistically optimized weather forecasts in terms of point forecasts (PFCs). Thus, statistically corrected, updated forecasts for the next ten days are calculated for about 5400 locations around the world. Most forecasting locations are spread over Germany and Europe. MOSMIX forecasts (PFCs) include nearly all common meteorological parameters measured by weather stations. For further information please refer to: [in German: https://www.dwd.de/DE/leistungen/met_verfahren_mosmix/met_verfahren_mosmix.html ] [in English: https://www.dwd.de/EN/ourservices/met_application_mosmix/met_application_mosmix.html ]
Messdaten zur Überwachung der Radioaktivität in der Umwelt, in Lebens- und Futtermitteln
Die zwei größten See in Mittelamerika, die Seen Managua und Nicaragua, liegen im südlich-zentralen Teil von Nicaragua. Die Lage der Seen und ihr postuliertes langes Bestehen (mindestens Pliozän, eventuell spätes Miozän) machen sie zu einem vielversprechenden Ziel für ein wissenschaftliches Bohrprojekt innerhalb des Internationalen Kontinentalen Tiefbohrprograms.Bohrziele von globaler Relevanz, unterstützt durch die geographische Position der Seen, umfassen: 1) den Erhalt und die Erweiterung eines Neotropischen Paläoklima-Archives in die Vergangenheit, 2) die Untersuchungen der vergangenen (Verbindung zu den Ozeanen), der rezenten und zukünftigen (Kanalbau) marinen-lakustrinen Wechselbeziehungen, 3) die lange Geschichte der sedimentären und tektonischen Becken bzw. See-Entwicklung, 4) die Entwicklung des Inselbogens sowie seiner assoziierten Gefahren auf Grund der Nähe zum Vulkanbogen, 5) die Entschlüsselung der endemischen Vielfalt der Seen über die Zeit, 6) die Möglichkeit, ein wichtiges paläogeographisches Ereignis, den großen amerikanischen Faunenaustausch, zu untersuchen, und 7) die Möglichkeit, seismologische, vulkanologische, paläoklimatische, paläoökologische und Paläoumwelt-Untersuchungen in einem Projekt zu kombinieren.Daher hat ein internationales Wissenschaftlerteam im Januar 2015 einen ICDP Workshop Antrag eingereicht, um einen wissenschaftlichen Bohrvorschlag für die nicaraguanischen Seen zu entwickeln. Inhaltlich wurde der Workshop-Antrag sehr positiv begutachtet. Da allerdings keine qualitativ hochwertigen seismischen Daten vorhanden sind, ist eine Charakterisierung möglicher Bohrlokationen bisher nicht möglich. Die wenigen Versuche, seismische Daten zu sammeln, sind an technischen Problemen und den komplizierten Ablagerungsbedingungen (Gas, Tephren) gescheitert. Daher wurde der Workshop-Antrag zum jetzigen Zeitpunkt nicht gefördert.Das Hauptziel dieses Antrages ist es, erste qualitativ hochwertige seismische Daten im Nicaragua See zu sammeln. Dazu sollen moderne seismische Systeme eingesetzt werden und Erfahrungen aus seismischen Messungen in ähnlichen Systemen (vulkanogene Seesedimente) berücksichtigt werden. Diese Daten sollen als Grundlage zur Planung einer vollständigen seismischen Voruntersuchung der nicaraguanischen Seen dienen. Die neuen Daten sollen ebenfalls genutzt werden, um die Beckengeschichte und seismogene Gefahren in der Umgebung des Nicaragua Sees zu untersuchen.
Am 25. November 2016 wurde der Sonderpreis "PartnerStadt – Nachhaltige Infrastrukturen lokal und global" des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) an die Stadt Solingen verliehen. Mit der Auszeichnung wird Stadt für ihre Nachhaltigkeitsnetzwerke gewürdigt. Der erstmals verliehene Preis wurde von Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks im Rahmen der Gala des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in Düsseldorf überreicht. Solingen pflegt Partnerschaften mit Thiès, der drittgrößten Stadt Senegals, und Jinotega in Nicaragua. Im Rahmen beider Partnerschaften konnten vielfältige Maßnahmen angestoßen werden. In einem Projekt zur Rehabilitierung der Ökosysteme werden in Thiès städtische Grünflächen angelegt und eine Aufforstung betrieben. In Zusammenarbeit mit Jinotega wurde u. a. ein Bildungszentrum namens "La Cuculmeca" gebaut, in dem Fächer wie Agrarökologie gelehrt werden.
Das Projekt 'Agropyme' leistet einen Beitrag zum Aufbau bzw. der Stärkung des Dienstleistungsmarktes für KMU im Bereich der Vermarktung und Verarbeitung land-und forstwirtschaftlicher Produkte in Honduras. Damit wird der Prozess einer Wandlung von der kleinbäuerlichen Subsistenzwirtschaft hin zu einer marktorientierten und ökologisch nachhaltigen Landwirtschaft unterstützt. Die Hauptstrategie des Projekts, Unternehmensförderung mittels der Entwicklung des Marktes für nicht-finanzielle Dienstleistungen, ist für den Agrarsektor innovativ. Erfahrungen im städtischen Raum in Zentralamerika existieren durch das seit 1998 laufende KMU-Projekt ProEmpresa in El Salvador und Nicaragua. Die Grundidee ist, dass durch Förderung unternehmerischen Denkens, Orientierung am Markt, Erschliessung neuer Märkte (intern und in der Region) und Entwicklung neuer Produkte, vorhandene, aber bisher nicht genügend genutzte Potenziale der KMU im ländlichen Sektor entwickelt werden können. Das Projekt wird damit auch zur Verminderung der Armut beitragen, indem die kleinen und mittleren Produzenten auf Grund ihrer besseren Marktintegration höhere Einkommen erwirtschaften können. Die Förderung des Marktes für nicht-finanzielle Dienstleistungen im Agrarsektor geschieht durch Interventionen sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite. Partnerinstitutionen sind damit einerseits die AgroPyme, d.h. Unternehmen, unter Umständen auch Produzenten-Gruppierungen, welche in der Verarbeitung oder Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte tätig sind, andererseits die Anbieter nicht-finanzieller Dienstleistungen, wie technische Beratung und Ausbildung in Themen wie Geschäftsführung, Kommerzialisierung, Produkteverarbeitung etc. oder Anbieter von Marktinformationen. In der Orientierungsphase wird ein Schwerpunkt der Arbeit darin liegen, Strategien und Methoden zu entwerfen und zu testen, wie die Nachfrage nach und das Angebot an nicht-finanziellen Dienstleistungen in diesem Bereich am besten gefördert werden kann. Die Abklärungen während der Planungsphase des Projekts haben ergeben, dass nicht traditionelle Produkte wie z.B. Früchte und Gemüse das grösste Entwicklungspotenzial für die kleinen und mittleren Produzenten darstellen. Es werden drei Sektoren ausgewählt, welche besonders auch kleinen Produzentenfamilien ein Produktionspotenzial bieten, sowie mindestens 5 Agropymes (Verarbeitungs- oder Vermarktungs-Betrieben) pro Sektor. Diese werden über Zusammenarbeitsabkommen (planes de negocio) Zielorientiert unterstützt. Das Programm beginnt mit einer Orientierungsphase von 3 Jahren in Honduras. Während der Gesamtdauer von max. 10-12 ist eine Regionalisierung, d.h. eine Ausdehnung der Projektaktivitäten nach Nicaragua und/oder El Salvador vorgesehen.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 23 |
Land | 3 |
Type | Count |
---|---|
Ereignis | 1 |
Förderprogramm | 20 |
unbekannt | 3 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 1 |
offen | 22 |
unbekannt | 1 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 18 |
Englisch | 8 |
Resource type | Count |
---|---|
Datei | 2 |
Keine | 18 |
Webseite | 5 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 15 |
Lebewesen & Lebensräume | 19 |
Luft | 15 |
Mensch & Umwelt | 24 |
Wasser | 14 |
Weitere | 24 |