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Fachtagung zur Umweltbewertung von Düngemittelzusatzstoffen

Änderungen im Düngerecht auf nationaler und europäischer Ebene rücken Düngemittelzusatzstoffe (DMZ) und Biostimulanzien verstärkt in den Fokus von Anwendern*Anwenderinnen, Herstellern und Kontrollinstanzen. Die zunehmende Anzahl an Umweltfunden einzelner Stickstoffinhibitoren in Oberflächengewässern und mögliche Konflikte im regulatorischen Bereich, insbesondere für Biostimulanzien, waren Anlass, das Umweltverhalten und die Regulierung von Nitrifikations- und Ureaseinhibitoren (NI und UI) sowie von Biostimulanzien vertiefend zu thematisieren und zu bewerten. Um die in diesen Bereichen bestehenden Kenntnislücken im Austausch mit relevanten Akteuren zu identifizieren und möglichen Handlungsbedarf sowie erste Lösungsansätze aufzuzeigen, veranstaltete das Umweltbundesamt im September 2021 eine Fachtagung zur Umweltbewertung von Düngemittelzusatzstoffen (Schwerpunkt NI/UI) und Biostimulanzien. Die Fachtagung wurde mit 60 eingeladenen Experten*Expertinnen und weiteren 20 Zuhörern*Zuhörerinnen vom Umweltbundesamt durchgeführt. Ziel der Veranstaltung war es, ein gemeinsames Verständnis zwischen den einzelnen Akteuren*Akteurinnen zu schaffen und einen ersten Austausch über umweltfachliche und regulatorische Fragestellungen zu ermöglichen. Der vorliegende Bericht fasst die Erkenntnisse aus den Vorträgen, Diskussionen und Umfragen zusammen. Zu den Tagungsergebnissen zählen unter anderem: Der noch defizitäre Kenntnisstand und die Notwendigkeit der sicheren Zuordnung der Umwelteinträge von NI und UI zu Düngeanwendungen oder anderen Quellen, die als ein dringendes Handlungsfeld identifiziert wurde. Für die Inhibitoren und für Biostimulanzien wurde zudem Verbesserungsbedarf in der Transparenz des Zulassungsprozesses und der Einsatzszenarien formuliert. Erste konkrete Vorschläge für eine erweiterte, tonnageunabhängige ökotoxikologische Bewertungsgrundlage und für die Ableitung geeigneter Schwellenwerte wurden vorgestellt. Quelle: Forschungsbericht

Nitrification inhibitors: biological and synthetic

Soils play a central role in climate mitigation. They are both as a carbon sink and a source of greenhouse gas emissions (GHG). This report outlines the mitigation potential for GHG emissions of climate friendly soil management options at global, EU and German level. It also discusses different types of climate-friendly soil management measures and key considerations for their implementation. Quelle: www.umweltbundesamt.de

The fate of nitrification and urease inhibitors in simulated bank filtration

The application of nitrification and urease inhibitors (NUI) in conjunction with nitrogen (N) fertilizers improves the efficiency of N fertilizers. However, NUI are frequently found in surface waters through leaching or surface runoff. Bank filtration (BF) is considered as a low-cost water treatment system providing high quality water by efficiently removing large amounts of organic micropollutants from surface water. The fate of NUI in managed aquifer recharge systems such as BF is poorly known. The aim of this work was to investigate sorption and degradation of NUI in simulated BF under near-natural conditions. Besides, the effect of NUI on the microbial biomass of slowly growing microorganisms and the role of microbial biomass on NUI removal was investigated. Duplicate sand columns (length 1.7 m) fed with surface water were spiked with a pulse consisting of four nitrification (1,2,4-triazole, dicyanodiamide, 3,4-dimethylpyrazole and 3-methylpyrazole) and two urease inhibitors (n-butyl-thiophosphoric acid triamide and n-(2-nitrophenyl) phosphoric triamide). The average spiking concentration of each NUI was 5 ÎÌg/L. Experimental and modeled breakthrough curves of NUI indicated no retardation for any of the inhibitors. Therefore, biodegradation was identified as the main elimination pathway for all substances and was highest in zones of high microbial biomass. Removal of 1,2,4-triazole was 50% and n-butyl-thiophosphoric acid triamide proved to be highly degradable and was completely removed after a hydraulic retention time (HRT) of 24 h. 50% of the mass recovery for nitrification inhibitors except for 3,4-dimethylpyrazole was observed at the effluent (4 days HRT). In addition, a mild effect of NUI on microbial biomass was noted. This study highlights that the degradation of NUI in BF depends on HRT and microbial biomass. © 2023 Elsevier

Kooperationen

Mit dem Schreiben vom 08.12.2023 wurden Sie über das neue Aufwendungskatalog informiert, dass ab dem Veranlagungsjahr 2024 zu erklären ist. Es handelt sich um einen dreigliedrigen Katalog, unterteilt in Hauptaufwendungsart, Aufwendungsart und Unteraufwendungsart. In den Verwendungsnachweisen der Landwirtschaftskammer müssen die jeweiligen Rechnungsposten bzw. die Rechnungsbeträge einer Ziffer der Unteraufwendungsart zugeordnet werden (siehe auch Infoschreiben vom 11.12.2024 ). Bei Abschlagsrechnungen müssen die Abschläge entsprechend der Vorjahresverteilung aufgeteilt werden. Aufwendungsarten (ab VJ 2024) Hauptaufwendungsart Aufwendungsart Unteraufwendungsart 1 1. Maßnahmen zur Düngung 1.1 N-Düngung allgemein 1.1.1 Zielvereinbarung Reduzierung N-Düngung Erläuterungen (Stand 16.01.2025) 2 1.1.2 Zielwerte Nmin im Herbst 3 1.1.3 Nitrifikationshemmer 4 1.1.9 Sonstiges 5 1.2 Organische Düngung 1.2.1 Genereller Verzicht 6 1.2.2 Zeitliche Einschränkungen 7 1.2.3 Räumlicher Verzicht 8 1.2.4 Ersatz durch Mineraldünger 9 1.3 Lagerung Wirtschaftsdünger 1.3.1 Erhöhung der Lagerkapazitäten für Gülle 10 1.3.2 Überbetriebliche Güllelagerung 11 1.3.3 Technische Verbesserung der Lagerbehälter 12 1.3.4 Vergrößerung u. Verbesserung Festmistlagerstätten 13 1.4 Ausbringungstechni k Dünger 1.4.1 WD- Schleppschuhv erteiler 14 1.4.2 WD- Schleppschlauc hverteiler bei Grünland 15 1.4.3 MD-Düngestreuer 16 1.4.9 Sonstige Ausbringungstechnik 17 2. Proben, Analysen 2.1 Untersuchungen der Nutzflächen 2.1.1 Nmin- Untersuchungen Erläuterungen (Stand 01.11.2024) 18 2.2 Bodenuntersuchung en 2.2.1 Bodenuntersuchungen 19 2.3 Wasserproben 2.3.1 Grundwasseruntersuchun gen 20 2.3.2 Wasserproben bei Trinkwassertalsperren und Uferfiltrat-Anlagen 21 2.4 Düngemitteluntersu chungen 2.4.1 Wirtschaftsdüngeruntersu chungen 22 3. Maßnahmen im Ackerbau 3.1 Bodenbearbeitung 3.1.1 Mulchsaat Erläuterungen (Stand 01.11.2024) 23 3.1.2 konservierende oder Verzicht auf Bodenbearbeitung 24 3.1.3 Feldgras ohne Umbruch 25 3.2 Fruchtfolgen 3.2.1 Fruchtfolgevorgaben 26 3.2.2 Substitution von Mais 27 3.2.3 Zwischenfruchtanbau 28 3.2.4 Untergras 29 3.3 Maßnahmen Spezialkulturen 3.3.1 Gemüsebau, Obstbau etc. 30 4. Maßnahmen auf Grünland 4.1 Erhalt der Grasnarbe 4.1.1 Grünlandpflege Erläuterungen (Stand 01.11.2024) 31 4.1.2 Neusaat / Nachsaat/ Übersaat 32 4.2 Beweidung 4.2.1 Einschränkungen Viehbesatz 33 5. Maßnahmen zum Pflanzenschutz 5.1 PSM-Einsatz 5.1.1 Verzicht (z.B. bestimmte Wirkstoffe) Erläuterungen (Stand 01.11.2024) 34 5.1.2 Substitution bestehender Mittel 35 5.1.3 Verringerung PSM- Mengen 36 5.2 Ausbringungstechnik PSM 5.2.1 Modernisierung von Spritzen 37 5.2.2 Antidrift-Düsen, Injektoreinspülschleusen 38 5.2.3 Innenreinigung, Anbaugeräte zur Außenreinigung auf dem Feld 39 5.3 PSM auf Hofstellen 5.3.1 Spritzenwaschplätze 40 5.4 nicht- chemischer Pflanzenschutz 5.4.1 Fruchtfolge / Sortenwahl 41 5.4.2 Geräte für den mechanischen Pflanzenschutz 42 6. Maßnahmen an Gewässern 6.1 Beseitigung bzw. Vermeidung diffuser Emissionen 6.1.1 Gewässerschutzstreifen Erläuterungen (Stand 01.11.2024) 43 6.2 Beseitigung bzw. Vermeidung punktförmiger Emissionen 6.2.1 Beseitigung bzw. Vermeidung punktförmiger Emissionen 44 7. Produktionsänderung 7.1 WVU als Eigentümer 7.1.1 Grundstückskauf Erläuterungen (Stand 01.11.2024) 45 7.2 Landwirt als Eigentümer 7.2.1 Extensivierung 46 7.2.2 Flächenstilllegung in WSG lenken 47 8. Beratung 8.1 Eigenpersonal 8.1.1 Personalkosten Erläuterungen (Stand 1.11.2024) 48 8.1.2 Sachmittel 49 8.1.3 Gemeinkosten der Personalführung und - verwaltung 50 8.2 Fremdpersonal LWK 8.2.1 Personalkosten 51 8.2.2 Sachmittel 52 8.2.3 Gemeinkosten der Personalführung und - verwaltung 53 8.3 Fremdpersonal Nicht-LWK 8.3.1 Personalkosten 54 8.3.2 Sachmittel 55 8.3.3 Gemeinkosten der Personalführung und - verwaltung 56 9. Öffentlichkeitsarbeit, F+E-Vorhaben 9.1 Öffentlichkeitsarbeit 9.1.1 Öffentlichkeitsarbeit Erläuterungen (Stand 1.11.2024) 57 9.2 Demonstrations-/Feldversuche 9.2.1 Demonstrations-/Feldversuche 58 9.3 Forschungsprojekte 9.3.1 Forschungsprojekte 59 9.4 Gutachten 9.4.1 Gutachten 60 10. Einnahmen aus Kooperationsarbeit 10.1 Einnahmen durch Verpachtung 10.1.1 Einnahmen durch Verpachtung Erläuterungen (Stand 1.11.2024) 61 10.2 Sonstige Einnahmen 10.2.1 Verkauf von Flächen, Maschinen, Fahrzeugen usw. 62 10.2.2 Verleih von Maschinen und/ oder Personal 63 11. Sonstige Aufwendungen 11.1 Sonstiges 11.1.1 Sonstiges Erläuterungen (Stand 1.11.2024)

Untersuchungen zur Verringerung des Pflanzenschutzmittelaufwandes bei gleichzeitiger Qualitaetsverb. von Halm- und Blattfruechten sowie Verringerung von Stickstoffverlust durch gezielte Ammonium-N-Duengung sowie Phosphat- und Kalispaetduengung

Das Projekt "Untersuchungen zur Verringerung des Pflanzenschutzmittelaufwandes bei gleichzeitiger Qualitaetsverb. von Halm- und Blattfruechten sowie Verringerung von Stickstoffverlust durch gezielte Ammonium-N-Duengung sowie Phosphat- und Kalispaetduengung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landwirtschaftskammer Rheinland durchgeführt. An 2 Standorten im Bereich der Landwirtschaftskammer Rheinland wird untersucht, ob durch gezielte Ammonium-N-Duengung bei gleichzeitiger Anwendung von Nitrifikationshemmern (Stabilisatoren) die Widerstandkraft der Pflanzen gegenueber pilzlichen Krankheitserregern verbessert werden kann und sich dadurch der Pflanzenschutzmittelaufwand verringern laesst. Entsprechende Voruntersuchungen liessen eine gewisse 'Starrtracht' des Getreides und groessere Widerstandskraft gegenueber pilzlichen Krankheitserregern zumindest andeutungsweise erkennen. Neben diesen Untersuchungen zur Verringerung des Pflanzenschutzaufwandes ist der Einfluss der gezielten Ammonium-N-Duengung und einer Phosphat- und Kalispaetduengung (im spaeten Fruehjahr) auf die Qualitaet der Ernteprodukte Gegenstand der Untersuchungen.

Teilprojekt 5

Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Landschaftsbiogeochemie durchgeführt. StaPlaRes entwickelt neuartige Technologien im Rahmen der Harnstoff-Düngung mit dem Ziel größtmöglicher Ressourceneffizienz und Umweltschonung. Geprüft werden zwei innovative Verfahren: (1) Stabilisierung: Die kombinierten N-Stabilisierung mit Urease- und Nitrifikationshemmern soll eine signifikante Minderung von N-Verlusten bewirken. (2) Injektion: Durch ein spezielles Side-Dressing, bei dem Harnstoff auch in stehenden Beständen platziert werden kann, sollen NH3-Verluste gemindert werden. Begleitend erfolgen Versuche zum verlustmindernden und ertragssteigenden Potenzial der innovativen Technologien im Gewächshaus. Zentrales Ziel aller Maßnahmen ist die signifikante Erhöhung der N-Effizienz und eine deutliche Senkung der Dünger-N-Verluste. Die Bewertung der Verfahren erfolgt über mittels Ökobilanzen / Ökoeffizienzanalysen. Es wurden sechs Arbeitspakete (AP) definiert. Das zentrale Versuchsmodul ist ein dreigliedriger Fruchtfolgeversuch (AP 1). Außerdem werden gasförmige N-Verluste in Form von NH3 (AP 2) und N2O (AP 3) gemessen. In begleitenden Gewächshaus-, Labor- und Lysimeterversuchen werden Effekte der Stabilisierung und Injektion auf N-Umsatzprozesse untersucht (AP 4). Eine weiterführende Bewertung erfolgt durch Ökobilanzen / Ökoeffizienzanalysen (AP 5). Der Verbund beinhaltet den zeitnahen Transfer der Erkenntnisse in die landwirtschaftliche Praxis (AP 6). In Teilprojekt 5 werden AP 3 und AP 4 bearbeitet. Schwerpunkte sind die Koordination der Messungen und Berechnungen von N2O-Verlusten sowie Modellversuche zur Denitrifikation.

Teilprojekt 8

Das Projekt "Teilprojekt 8" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie durchgeführt. StaPlaRes entwickelt neuartige Technologien im Rahmen der Harnstoff-Düngung mit dem Ziel größtmöglicher Ressourceneffizienz und Umweltschonung. Geprüft werden zwei innovative Verfahren: (1) Stabilisierung: Die kombinierten N-Stabilisierung mit Urease- und Nitrifikationshemmern soll eine signifikante Minderung von N-Verlusten bewirken. (2) Injektion: Durch ein spezielles Side-Dressing, bei dem Harnstoff auch in stehenden Beständen platziert werden kann, sollen NH3-Verluste gemindert werden. Begleitend erfolgen Versuche zum verlustmindernden und ertragssteigenden Potenzial der innovativen Technologien im Gewächshaus. Zentrales Ziel aller Maßnahmen ist die signifikante Erhöhung der N-Effizienz und eine deutliche Senkung der Dünger-N-Verluste. Die Bewertung der Verfahren erfolgt über mittels Ökobilanzen / Ökoeffizienzanalysen. Es wurden sechs Arbeitspakete (AP) definiert. Das zentrale Versuchsmodul ist ein dreigliedriger Fruchtfolgeversuch (AP 1). Außerdem werden gasförmige N-Verluste in Form von NH3 (AP 2) und N2O (AP 3) gemessen. In begleitenden Gewächshaus-, Labor- und Lysimeterversuchen werden Effekte der Stabilisierung und Injektion auf N-Umsatzprozesse untersucht (AP 4). Eine weiterführende Bewertung erfolgt durch Ökobilanzen / Ökoeffizienzanalysen (AP 5). Der Verbund beinhaltet den zeitnahen Transfer der Erkenntnisse in die landwirtschaftliche Praxis (AP 6). In Teilprojekt 8 werden AP 4 und AP 6 bearbeitet. Schwerpunkte sind Lysimeterversuche, die Einbeziehung von Ergebnissen in ein neues Düngebedarfs- und Bilanzierungsmodell sowie der Wissenstransfer.

Teilprojekt 3

Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Lehrstuhl für Ökologischen Landbau und Pflanzenbausysteme durchgeführt. StaPlaRes entwickelt neuartige Technologien im Rahmen der Harnstoff-Düngung mit dem Ziel größtmöglicher Ressourceneffizienz und Umweltschonung. Geprüft werden zwei innovative Verfahren: (1) Stabilisierung: Die kombinierten N-Stabilisierung mit Urease- und Nitrifikationshemmern soll eine signifikante Minderung von N-Verlusten bewirken. (2) Injektion: Durch ein spezielles Side-Dressing, bei dem Harnstoff auch in stehenden Beständen platziert werden kann, sollen NH3-Verluste gemindert werden. Begleitend erfolgen Versuche zum verlustmindernden und ertragssteigenden Potenzial der innovativen Technologien im Gewächshaus. Zentrales Ziel aller Maßnahmen ist die signifikante Erhöhung der N-Effizienz und eine deutliche Senkung der Dünger-N-Verluste. Die Bewertung der Verfahren erfolgt über mittels Ökobilanzen / Ökoeffizienzanalysen. Es wurden sechs Arbeitspakete (AP) definiert. Das zentrale Versuchsmodul ist ein dreigliedriger Fruchtfolgeversuch (AP 1). Außerdem werden gasförmige N-Verluste in Form von NH3 (AP 2) und N2O (AP 3) gemessen. In begleitenden Gewächshaus-, Labor- und Lysimeterversuchen werden Effekte der Stabilisierung und Injektion auf N-Umsatzprozesse untersucht (AP 4). Eine weiterführende Bewertung erfolgt durch Ökobilanzen / Ökoeffizienzanalysen (AP 5). Der Verbund beinhaltet den zeitnahen Transfer der Erkenntnisse in die landwirtschaftliche Praxis (AP 6). In Teilprojekt 3 werden AP 1 bis 3 sowie AP 6 bearbeitet. Schwerpunkte sind ein Fruchtfolgeversuch inklusive N2O- und NH3-Messungen sowie der Wissenstransfer.

Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rauch Landmaschinenfabrik GmbH durchgeführt. StaPlaRes entwickelt neuartige Technologien im Rahmen der Harnstoff-Düngung mit dem Ziel größtmöglicher Ressourceneffizienz und Umweltschonung. Geprüft werden zwei innovative Verfahren: (1) Stabilisierung: Die kombinierten N-Stabilisierung mit Urease- und Nitrifikationshemmern soll eine signifikante Minderung von N-Verlusten bewirken. (2) Injektion: Durch ein spezielles Side-Dressing, bei dem Harnstoff auch in stehenden Beständen platziert werden kann, sollen NH3-Verluste gemindert werden. Begleitend erfolgen Versuche zum verlustmindernden und ertragssteigenden Potenzial der innovativen Technologien im Gewächshaus. Zentrales Ziel aller Maßnahmen ist die signifikante Erhöhung der N-Effizienz und eine deutliche Senkung der Dünger-N-Verluste. Die Bewertung der Verfahren erfolgt über mittels Ökobilanzen / Ökoeffizienzanalysen. Es wurden sechs Arbeitspakete (AP) definiert. Das zentrale Versuchsmodul ist ein dreigliedriger Fruchtfolgeversuch (AP 1). Außerdem werden gasförmige N-Verluste in Form von NH3 (AP 2) und N2O (AP 3) gemessen. In begleitenden Gewächshaus-, Labor- und Lysimeterversuchen werden Effekte der Stabilisierung und Injektion auf N-Umsatzprozesse untersucht (AP 4). Eine weiterführende Bewertung erfolgt durch Ökobilanzen / Ökoeffizienzanalysen (AP 5). Der Verbund beinhaltet den zeitnahen Transfer der Erkenntnisse in die landwirtschaftliche Praxis (AP 6). In Teilprojekt 2 werden AP 1 und AP 6 bearbeitet. Schwerpunkte sind die Konstruktion der Platzierungstechnik und ihre Optimierung im Rahmen der Fruchtfolgeversuche sowie Verwertungsansätze.

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von LAR Process Analysers AG durchgeführt. Das thermische Verfahren von LAR zur Bestimmung des für die Wasseranalytik zentralen Parameter 'chemischer Sauerstoffbedarf' soll für den Einsatz in Abwasserlaboratorien entwickelt werden, da die zur Zeit vorhandene nass-chemische Methode der Dichromat-Oxidation aus Umwelt- und Arbeitsschutzgründen ersetzt werden soll. In dem Projekt sollen Geräte- und Bedienungskomponenten entwickelt werden um die Vergleichbarkeit der beiden Methoden herzustellen und für die Routinenutzung in einem Labor effektiv möglich zu machen. Durch die geplante enge Zusammenarbeit in diesem Projekt zwischen einem Anwender und einem Gerätehersteller sollen die notwendigen Validierungs- und Normungsschritte effektiv vorbereitet werden, sodass die sonst notwendigen Zeiträume für solche Verfahren abgekürzt werden können. Als Anwendung soll auch der CSB-Wert bei der Ermittlung einer neu zu entwickelnden biologischen Abbaubarkeit integriert, das Gesamtverfahren validiert, und das Endprodukt des Abbaus durch die Ermittlung eines Wertes für die Nitrifikantenhemmung charakterisiert werden. - Inbetriebnahme des HT-CSB Gerätes bei den Projektpartnern - Entwicklung von Messabläufen für spezielle Messbereiche - Vergleichsmessungen, Ringversuche, Validierungen - Entwicklung und Überprüfung von Komponenten (TOC, Autosampler) - Korrelationen TOC und CSB - Entwicklung und Überprüfung eines Verfahrens zur biologischen Abbaubarkeit mit HT-CSB - Kosten-/Nutzenanalyse und praktische Umsetzung - Zuarbeit in Gremien (DIN, BWB) und Workshops.

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