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Dosimetrie und Ermittlung von Nebenprodukten bei der Ultraschallbehandlung von Trinkwasser

Das Projekt "Dosimetrie und Ermittlung von Nebenprodukten bei der Ultraschallbehandlung von Trinkwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Strahlenchemie durchgeführt. Ultraschall kann in der Trinkwasseraufbereitung von Talsperrenwasser zur Abtoetung von Zooplankton eingesetzt werden. Es sollte geprueft werden, ob bei auftretenden Kavitationsprozessen Produkte gebildet werden, die die Einsetzbarkeit dieses Verfahrens in der Trinkwasseraufbereitung infrage stellen wuerden. In den Kavitationsblasen werden Stickoxide gebildet, die letztendlich zu Nitrit fuehren. Die Nitritbildung unter anwendungstechnisch sinnvollen Bedingungen ist jedoch so gering, dass die Nebenproduktbildung vernachlaessigt werden darf.

Nitritbildung in Sedimenten nitratbelasteten Gewässern

Das Projekt "Nitritbildung in Sedimenten nitratbelasteten Gewässern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Zoologisches Institut, III. Lehrstuhl Physiologische Ökologie durchgeführt. Vor dem Hintergrund der hohen Nitratbelastung der Oberflächengewässer und des Grundwassers gewinnen mikrobielle Nitratumsetzungen im Grenzbereich von Wasser und Sediment an Bedeutung, die zur Bildung von unerwünschten chemischen Verbindungen führen. So kann das Nitrat unter anoxischen Bedingungen zum toxischen Nitrit und weiter zum klimawirksamen Distickstoffoxid reduziert werden (mikrobielle Denitrifikation). In Sedimentmikrokosmen wird untersucht, (1) welche biotischen und abiotischen Faktoren die Nitritbildung beeinflussen, (2) wie sich die räumliche Verteilung des gebildeten Nitrits darstellt und (3) wie bioturbierende Chironomus riparius-Larven auf die mikrobielle Lebensgemeinschaft der Sedimente einwirken.

Reaktionskinetische Untersuchungen zur Sulfat- und Nitratbildung auf einzelnen Aerosolpartikeln

Das Projekt "Reaktionskinetische Untersuchungen zur Sulfat- und Nitratbildung auf einzelnen Aerosolpartikeln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Institut für Chemische Technik durchgeführt. Im beantragten Forschungsvorhaben soll der Einfluss von chemischen Reaktionen im Mehrphasensystem Partikel-Tropfen-Gas auf die Verteilung und die Zusammensetzung von gas- und partikelfoermigen Spurenstoffen in der Atmosphaere ermittelt werden. In Laborversuchen mit realen Aerosolpartikeln werden die Kinetik der Sulfat- und Nitratbildung auf Einzelteilchen sowie die katalytisch aktiven Partikelkomponenten, deren Oxidationszustand und Wertigkeit bestimmt. Es werden sowohl katalytische Reaktionen in Tropfen und wasserhaltigen Partikeln als auch photokatalytische Vorgaenge an einzelnen Aerosolpartikeln betrachtet. Die Methoden der Einzelteilchen-Charakterisierung werden auf ihre Anwendbarkeit ueberprueft. Die experimentellen Untersuchungen liefern Basisdaten fuer Modellrechnungen ueber die Partikelbildung, heterogene chemische Prozesse, die Modifikation von Kondensationskeimen wie auch fuer Depositionsvorgaenge.

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