API src

Found 199 results.

Related terms

Dokumentation und Untersuchung von Quelltuffen in Österreich

Es sollen für die NATURA2000 relevante, jedoch kaum bearbeitete Quelltuffe (rezent und fossil) erfasst, dokumentiert und wissenschaftlich bearbeitet werden. Schwerpunkte sind derzeit Nieder- und Oberösterreich.

Franziska Füchsl erhält den Deutschen Preis für Nature Writing 2025

Der Deutsche Preis für Nature Writing geht 2025 an Franziska Füchsl. Darüber hinaus erhalten Elgin Hertel und Laura Vogt jeweils ein Stipendium zur Teilnahme am prominent besetzten Nature-Writing-Seminar der Stiftung Kunst und Natur, 40 km südlich von München im Dezember 2025. Die Preisverleihung wird im Rahmen des internationalen literaturfestivals berlin am Mittwoch, den 17. September 2025, um 18 Uhr auf der Kleinen Bühne des Hauses der Berliner Festspiele (Schaperstraße 24, 10719 Berlin) stattfinden. Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein – der Eintritt ist frei. Die Vergabe erfolgt durch den Verlag Matthes & Seitz Berlin in Kooperation mit dem Umweltbundesamt sowie der Stiftung Kunst und Natur . Die Preisausschreibung steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Umweltbundesamtes Dirk Messner. Der Preis ist dotiert mit 10.000 € sowie einem sechswöchigen Schreibaufenthalt in den Räumlichkeiten der Stiftung Kunst und Natur inmitten ihres weitläufigen Natur- und Veranstaltungsgeländes im bayerischen Voralpenland. Die Jury bilden in diesem Jahr die Journalistin und Autorin Petra Ahne, Jean-Marie Dhur, Mitbetreiber der Kreuzberger Buchhandlung Zabriskie, der Literatur- und Kulturwissenschaftler Steffen Richter, die Bild- und Medienwissenschaftlerin Birgit Schneider sowie der Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Florian Werner. Jurybegründung Die Grenzlandprosa von Franziska Füchsl setzt entlang des Flusses Große Mühl und seiner Verzweigungen eine faszinierende Naturlandschaft in Szene, verschweigt aber auch nicht deren kulturelle Prägungen – und Verheerungen. Das an Bayern und Südböhmen grenzende Mühlviertel in Oberösterreich, die Herkunftsregion der Autorin, wird in diesem Erzählen Gegenstand einer Heimatkunde, welche die geologische Beschaffenheit des Gneis- und Granithochlands mit Feldspat, Quarz und Glimmer ebenso im Blick hat wie die lokalen Dialekte und die Grenzgeschichten der Region. Umgebungen werden in dieser Sprache in hohem Maße konkret und unverwechselbar, Natur- und Sozialgeschichte verschränken sich in Perspektiven, die zwischen Menschen, Bauernorchideen und Bäumen changieren. Es ist diese hochgradig artifizielle, die Register des Mündlichen wie des Schriftlichen nutzende Sprache, welche die Lesenden mit sich fortträgt. Der Wasserlauf affiziert den Erzähllauf, der seine Kohärenz aus metonymischen Fortpflanzungen und lautlichen Assoziationen bezieht. Diese wiederum setzen dem Gleichmaß des Fließens eine Sperrigkeit der Bilder, der Syntax und des Vokabulars entgegen. Wörter malen in Franziska Füchsls »Am Rande der Müh« nicht nur Vorhandenes ab, sondern entwerfen eine Wirklichkeit eigenen Rechts. Der Fluss wird zu einem Ort des Denkens und der Reflexion über die Beziehung zwischen Mensch und Natur. Franziska Füchsl , geboren 1991 in Putzleinsdorf, lebt in Wien und Kiel. Sie arbeitete als Hilfstschak in der Metallverarbeitung, studierte dann Deutsche Philologie und Anglistik an der Universität Wien sowie Sprache und Gestalt an der Muthesius Kunsthochschule Kiel. Von 2018 bis 2020 war Füchsl Teil von Forum Text des Drama Forum von uniT Graz. Außerdem übersetzt Füchsl und ist Mitglied im Versatorium – Verein für Gedichte und Übersetzen. Derzeit baut sie im Versatorium den Druckraum Jahoda mit auf, der rund um eine bleitreibende Korrex Stuttgart den Übersetzungs- um einen Setzprozess erweitern/verlangsamen soll. In typografischer und buchkonzeptioneller Hinsicht spekuliert Füchsl alleine und in verschiedenen Konstellationen über Provisorien fürs Lesen in Kaumauflagen. 2024 erhielt sie den Förderpreis für Literatur der Stadt Wien. Über den Deutschen Preis für Nature Writing Der einmal jährlich vergebene Preis zeichnet Autor*innen aus, die sich in ihrem literarischen Werk auf ›Natur‹ beziehen. Der Preis knüpft an die vor allem in den USA und in Großbritannien ausgeprägte schriftstellerische Tradition des Nature Writing an, in der sich Autor*innen mit der Wahrnehmung von Natur, mit dem praktischen Umgang mit dem Natürlichen, mit der Reflexion über das Verhältnis von Natur und Kultur und mit der Geschichte der menschlichen Naturaneignung auseinandersetzen. Genreübergreifend findet dabei sowohl essayistisches als auch lyrisches und episches Schreiben Berücksichtigung. Die Thematisierung von ›Natur‹ schließt die Dialektik von äußerer und innerer Natur ebenso mit ein wie die Auflösung der Grenzen von Kultur und Natur, aber auch die Möglichkeiten oder Probleme des Schutzes von Naturerscheinungen und natürlichem Geschehen. Nature Writing spricht nicht von ›der Natur als solcher‹, sondern von der durch Menschen wahrgenommenen, erlebten und erkundeten Natur. Die leibliche Präsenz, die konkrete Tätigkeit des Erkundens und die Reflexion auf die gewonnenen Erkenntnisse werden in der Regel im Text fassbar. Der Preis wird gemeinsam durch den Verlag Matthes & Seitz Berlin, das Umweltbundesamt und die Stiftung Kunst und Natur vergeben, die zusätzlich einen Schreibaufenthalt der Preisträger*innen in ihren Räumlichkeiten sowie zwei Stipendien für eine Teilnahme an ihrer jährlichen Nature-Writing-Schreibwerkstatt ermöglicht. Kontakt Deutscher Preis für Nature Writing MSB Matthes & Seitz Berlin Luise Braunschweig Großbeerenstraße 57A | 10965 Berlin T +49 30 7705 9864 | dpnw [at] matthes-seitz-berlin [dot] de Umweltbundesamt Fotini Mavromati, Kunstbeauftragte Wörlitzer Platz 1 | 06844 Dessau-Roßlau T +49 340 2103 2318 | fotini [dot] mavromati [at] uba [dot] de Stiftung Kunst und Natur Annette Kinitz Karpfsee 12 | 83670 Bad Heilbrunn T +49 8046 2319 2204 | ak [at] kunst-und-natur [dot] de www.kunst-und-natur.de

Entwicklung der Trophieverhaeltnisse in einem neu entstandenen Stausee (Stausee Klaus Oberoesterreich)

Untersuchungen ueber die Veraenderungen des Trophiegrades ab dem erstmaligen aufStau. Gute Beurteilung eines zu einer Erholungslandschaft gehoernden Gewaessers. 4-6 Probenentnahmen an 3 verschiedenen Stellen und an den Zufluessen jaehrlich. Entnahme je nach Bedarf mit Ruttner-, Schroeder- oder Schindlersampler bzw. durch Pumpen. Schlammproben mittels Rammlot. Parameter: Sichttiefe, Temperatur, elektrische Leitfaehigkeit, Alkalinitaet, pH-Wert, Sauerstoff, Gesamt-P, Ammonium-N, Nitrat-N, Eisen, Silizium, Chlorid, Phytoplankton-Biomasse, Zooplankton.

Revitalisierung des Steinerbaches im Unterlauf (Mondsee)

Problem- /Aufgabenstellung: Der Steinerbach stellt nach Verlegung seines untersten Abschnittes einen abgedeckten Kanal dar, dessen Sohle teils gepflastert und teils mit Platten ausgelegt ist und der in den untersten Zeller Ache-Abschnitt muendet. Die unguenstige Bettausgestaltung bewirkt, dass dieser Abschnitt insbesondere fuer groessere Fische unpassierbar ist und Laichwanderungen der Fische nun nicht mehr moeglich sind. Bisher hatte sich diese Situation nicht so gravierend ausgewirkt, da auch der flussabwaertige Abschnitt der Zeller Ache nur schwer passierbar war. Seit dem Sommer 1994 hat sich die Situation durch Restrukturierungsmassnahmen im unteren Bereich der Zeller Ache insofern bedeutend gebessert, als nunmehr Laichwanderungen vom Mondsee bis zur Muendung des Steinerbaches wieder leichter moeglich sind. Um die oekologische Funktionsfaehigkeit des Steinerbaches zu gewaehrleisten, sind die geplanten Revitalisierungsmassnahmen am Steinerbach-Unterlauf unbedingt notwendig. Da die WLV Gebietsbauleitung Seewalchen, welche diese Massnahmen durchfuehren wird, eine Bestaetigung der Sinnhaftigkeit der Restrukturierung benoetigt, wurde vom ho. Institut der Vorschlag unterbreitet, eine begleitende fischereiliche Untersuchung durchzufuehren. Vorgesehene Arbeiten fuer 1996: Bachbettaufnahmen, Stroemungsmessungen, Benthosprobenentnahmen und Befischungen sind fortzusetzen (Fruehjahrsuntersuchung). Weiters ist je eine Untersuchung im Sommer, Herbst und Winter des Jahres 1996 vorgesehen. - Die fuer 1996 vorgesehenen Untersuchungen wurden bereits weitgehend durchgefuehrt.

Dynamischer Wiesenbau

Zielsetzung - Ausarbeitung eines EU-rechtskonformen Bewirtschaftungskonzeptes im Natura 2000- Gebiet 'Wiesengebiet im Mühlviertel' mit einer 'dynamischen' Bewirtschaftung der FFH Lebensraumtypen Bergmähwiesen (6520), Glatthaferwiesen (6510) und Borstgrasrasen (6230). - Beantwortung folgender Fragestellungen: 1. Wie wirken sich Umbruch, Kalkung, Vorverlegung des Schnittzeitpunktes und/oder Erhöhung der jährlichen Schnittzahl auf die Pflanzenartenvielfalt, Pflanzenartenzusammensetzung, Ertrag und Futterqualität in FFH-Wiesenlebensraumtypen aus? 2. Wie können durch traditionelle und moderne Bewirtschaftungsmethoden FFH-Wiesenlebensraumtypen erhalten werden? 3. Ist aus naturschutzfachlicher Sicht eine Verbesserung hinsichtlich Pflanzenartenvielfalt möglich und welche Zeiträume sind hierfür notwendig? - Das für das Natura 2000-Gebiet 'Wiesengebiete im Mühlviertel' ausgearbeitete Bewirtschaftungskonzept soll als Modell für andere Natura 2000-Gebiete dienen. - Information der entsprechenden Gremien der EU Kommission über die Forschungsergebnisse. Bedeutung des Projekts für die Praxis: Mit diesem Projekt soll die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Naturschutz in Natura 2000-Gebieten verbessert werden. Das beantragte Forschungsprojekt wird daher vom Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, von der Landwirtschaftskammer Österreich und Oberösterreich sowie von der Bezirksbauernkammer Freistadt unterstützt.

Algenaufwuchs und Gewaesserguete in Fliessgewaessern

Der Algenaufwuchs in Fliessgewaessern wird mit qualitativen und semiquantitativen Methoden untersucht. Grundlage dafuer stellt eine genaue Aufsammlung im Feld verschiedener Substrate in schnellfliessenden Gewaessern aber insbesondere von steinigen Substraten dar. Grundlage fuer alle weiteren oekologischen Untersuchungen stellt dabei die genaue Bestimmung dar, die fuer die meisten Algengruppen (Blaualgen, Gruenalgen, Chrysophyceen) moeglichst in lebendem Zustand erfolgt. Kieselalgen werden aus gereinigten Dauerpraeparaten bearbeitet. Hinsichtlich Gewaesserguetebeurteilung von Bild der Aufwuchsalgen wird eine gesamtbiozoenotische Betrachtungsweise (und insbesondere der Veraenderungen der Biozoenosen) der bisher meist ueblichen Indikator-Arten-Methode vorgezogen. Gleichzeitig werden physikalische und chemische Parameter duch die Abteilung fuer Limnologie am Institut fuer Zoologie der Universitaet Innsbruck erfasst.

Limnologische Untersuchungen zu den Eutrophierungsvorgaengen an verschiedenen Seen des oberoesterreichischen Salzkammergutes und des Salzburger Flachbaues

Ziel: Bestimmung des Trophiezustandes im jeweiligen Untersuchsjahr und daraus Ableitung des Eutrophierungsverlaufes ueber mehrere Jahre. Aufgabe: Beratung von Fischerei und Behoerdenvorgehen: Befahrung der diversen Seen in regelmaessigen Abstaenden (moeglichst Monatlich, zumindest 3-4 mal jaehrlich), Probenentnahme zumindest an der tiefsten Atelle, bei manchen Seen auch an anderen wichtigen Punkten. Methoden: Probenentnahmen mit Ruttner-, Schindler- und Schroeder-Sampler (je nach Bedarf). Parameter: Sichttiefe, Temperatur, Sauerstoff, pH-Wert, Alkalinitaet, Gesamt-P, Partikulaerer-P, Nitrat-N, Ammonium-N, Eisen, Silizium, Chlorid, elektr. Leitfaehigkeit. Phytoplankton-Biomasse, Zooplankton - individuelle Zahl.

Verbesserung der Saatgutvermehrung im biologischen Landbau

Die EU-Verordnung 2092/91 schreibt fuer den biologischen Landbau die Verwendung von Saatgut aus biologischer Landwirtschaft verpflichtend vor. Dieses Projekt unterstuetzt die Etablierung einer biologischen Saatgutvermehrung in Oesterreich. Aktivitaeten: Evaluierung geeigneter Regionen fuer die Saatgutvermehrung, Erfassung von Problemen der biologischen Saatgutvermehrung, Analyse von Qualitaet und Kosten von biologisch erzeugtem Saatgut, Erfahrungsaustausch zwischen Zuechtern, Vermehrerorganisationen, Landwirtschaftskammern und den Projekttraegern.

Empfehlungen zur grenzüberschreitenden Öffentlichkeitsbeteiligung – Fallstudien veröffentlicht

Die Studien wurden vom Unabhängigen Institut für Umweltfragen (UfU) und dem Öko-Institut durchgeführt. Neben einer Analyse der aktuellen wissenschaftlichen Literatur zum Thema wurde auch empirische Feldforschung betrieben. Anhand von drei Tiefenfallstudien untersuchten die Wissenschaftler:innen, wie die grenzüberschreitende Öffentlichkeitsbeteiligung bei anderen Planungs- bzw. Infrastrukturvorhaben ablief. Sie sammelten Erkenntnisse, die für das Endlagersuchverfahren in Deutschland relevant sind. Untersucht wurden: das Schweizer Sachplanverfahren geologische Tiefenlager die Errichtung weiterer Reaktorblöcke im tschechischen Kernkraftwerk Dukovany die maritime Raumordnungsplanung für die deutsche ausschließliche Wirtschaftszone Zudem wurden fünf Regionalstudien durchgeführt. Diese beschäftigen sich mit den diversen Erwartungen und Erfahrungen zum Thema Öffentlichkeitsbeteiligung im benachbarten Ausland. Die Auswahl der untersuchten Regionen wurde so getroffen, dass sie eine möglichst große Vielfalt an räumlich-geografischen Kontexten über die bundesweite Teilgebietsfläche abbilden. Die fünf Regionen sind: Dänemark: Syddanmark Niederlande: Overijssel Tschechien: Liberecky Kraj / Polen: Powiat Zgorzelecki Österreich: Oberösterreich Frankreich: Elsass / Haut Rhin und Bas Rhin Die Studien bieten wertvolle Einblicke in die regional unterschiedlichen Erwartungen an die Öffentlichkeitsbeteiligung. Die Ergebnisse finden sich bereits in Kurzform im Abschlussbericht zum Forschungsvorhaben HErüber. Nun hat das BASE auch die einzelnen detaillierten Fallstudien veröffentlicht. Das Ergebnis: praxisorientierte Empfehlungen Sprachbarrieren überwinden: Die Forschungsergebnisse verdeutlichen, wie wichtig es in der grenzüberschreitenden Kommunikation ist, Sprachbarrieren abzubauen. Dies kann durch entsprechende Dolmetsch-Angebote, Übersetzungen und leicht verständlich gehaltene Inhalte gelingen. Darüber hinaus wird aus den Studien deutlich, dass Fort- und Weiterbildungsangebote in grenznahen Gebieten durchgeführt werden sollten. So können der ausländischen Öffentlichkeit fundierte Wissensgrundlagen zum deutschen Endlagersuchverfahren vermittelt werden. Berücksichtigung regionaler Gegebenheiten: Die Studien zeigen, dass die Menschen in grenznahen Regionen ganz unterschiedliche Erfahrungen mit den Themen Kernenergie und Bürgerbeteiligung bei Infrastrukturvorhaben gemacht haben. Auch kulturelle Erwartungen, etwa an die Beteiligung bei Planungsverfahren, variieren. Für eine gelingende grenzüberschreitende Öffentlichkeitsbeteiligung ist es wichtig, diese spezifischen kulturellen und regionalen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Frühes Einbinden regionaler Akteure: Die Ergebnisse liefern Einblicke in besondere Bedingungen vor Ort, für die die verantwortlichen Akteure sensibilisiert sein sollten. So können die politischen und verwaltungsbezogenen Ämter in Nachbarstaaten sowie die dortigen Akteurskonstellationen effektiv bei der regionalen Ansprache und Information einbezogen werden. Zudem unterstreichen die Ergebnisse, dass lokale Akteure in benachbarten Grenzregionen ein großes Interesse daran haben, möglichst frühzeitig informiert zu werden. Gemeinsames Verständnis fördern: Aus den Studien geht hervor, dass ein gemeinsam erarbeitetes Verständnis von zentralen Begrifflichkeiten und Verfahrensaspekten ein wichtiger Faktor sein kann, um Missverständnisse und Enttäuschungen zu vermeiden. Ebenso trägt ein grenzüberschreitender informeller Austausch zwischen allen Beteiligten dazu bei, die Kommunikation zu verbessern und potenziellen Konflikten vorzubeugen. Die Ergebnisse schaffen für das BASE eine Grundlage für die Konzeption und Durchführung der grenzüberschreitenden Beteiligung im Standortauswahlverfahren. Sie fließen in die aktuellen Planungen zur Ausgestaltung der Öffentlichkeitsbeteiligung bis zum Vorschlag für Standortregionen ein und liefern wichtige Erkenntnisse für die Vorbereitung der Regionalkonferenzen in den kommenden Jahren. 15.07.2024 Weitere Informationen zum Forschungsvorhaben Forschungsergebnisse zu grenzüberschreitender Öffentlichkeitsbeteiligung

Hydrographische Vermessung Traunsee

Hydrographische Vermessung Traunsee. Subprojekt: Gschliefgraben: Hydrographische Vermessungen mit (1) Sedimentecholot (sub-bottom-profiler), (2) Fächerecholot sowie (3) Einzelstrahl-Vertikalecholot liefern die umfassende und hochgenaue Basis für das Monitoring des unterseeischen Ausläufers des Gschliefgraben-Schuttkegels am Ostufer des Traunsees. Motivation: Nach dem Jahrhundertereignis vom Winter 2007/2008, bei dem sich der Erd- Schuttströme-Kegel des Gschliefgraben mit mehreren Metern pro Tag im oberen Bereich, und etwa 0,5m im Auslauf bewegte, wurde von der zuständigen Bundesbehörde (Wildbach- und Lawinenverbauung, Gebietsbauleitung Oberösterreich West) ein Maßnahmenkonzept erarbeitet, welches u.a. das Monitoring des unterseeischen Teils mittels Echolotmessungen beinhaltet. (1) Sub-Bottom-Profiler Messungen dringen mehrere Meter in den Seeboden ein und liefern so Informationen über den Aufbau und Verlauf der verschiedenen Bodenschichten (Sedimentaufbau etc.). Aufgrund des parametrischen Funktionsprinzips der eingesetzten Sensorik lassen sich Auflösungen in den Schichtdicken im Bereich von wenigen Dezimetern erzielen. (2) Messungen mit einem high-end Fächerecholotsystem geben die Morphologie flächendeckend und hochauflösend wieder. Zur Qualitätssicherung werden sämtliche Fahrstreifen mit Überdeckung zum benachbarten Streifen gefahren, d.h. die Fächerbereiche wurden mehrfach und aus verschiedenen Strahlrichtungen abgetastet. (3) Als hochgenauen Referenzmessungen für das Monitoring von Hangbewegungen und Oberflächenverformungen (z.B. Ausbauchung) wird die Tiefenbestimmung mittels enggebündelter Einzelstrahl-Vertikalecholotmessungen durchgeführt. Diese werden so angelegt, dass sie sowohl die schon bestehenden drei Zeitreihenmessungen aus dem Jahr 2008 als auch die als besonders kritisch eingestuften Hangbereiche (Rutschung; Auffaltung ) in optimaler Form abdecken. Subprojekt: Ebenseer Bucht: Im Rahmen dieses Eigenforschungsprojektes soll untersucht werden, inwieweit die Messungen des sub-bottom-profilers Aufschluss über den oberen Schichtaufbau des Seebodens im Bereich der Ebenseer Bucht bringen können. Von besonderem Interesse sind dabei die Bereiche mit Industrieschlammanhäufungen, welche vorwiegend von dem Werk Ebensee der Salinen Austria AG sowie dem ehemaligen Werk der Solvay AG (2005 geschlossen) stammen. Dabei soll insbesondere auf die Fragen eingegangen werden, ob 1) eine Aussage über die räumliche Ausdehnung der Industrieschlammablagerungen möglich ist; und ob 2) Zonen mit überdeckter oder entblößter IS-Oberfläche erkannt und ausgewiesen werden können. Subprojekt: Winkler Bucht - Traunmündung - Rindbachbucht: In Kooperation mit der Verbund Hydro Power AG wird in diesem Projekt der Frage nachgegangen, inwieweit die Messungen des parametrischen Sedimentecholots (sub-bottom-profiler) Aussagen über den Aufbau (Korngrößen, Dichte etc.) von Sedimentablagerungen zulassen, welche als Geschiebe oder Schwebstoffe von den (Text gekürzt)

1 2 3 4 518 19 20