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Verfahren der Ausbringung aufbereiteter organischer Reststoffe zur Verminderung der Erosion

Das Projekt "Verfahren der Ausbringung aufbereiteter organischer Reststoffe zur Verminderung der Erosion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Institut für Landtechnik durchgeführt. Auf haengigen und ackerbaulich genutzten Flaechen ist die Gefahr der Bodenerosion evident. An erosionsaktiven Haengen wird durch Wasserabfluss Bodenmaterial aus der Krume des Oberhanges an den Hangfuss und in die Vorflut geleitet. Mit dem Abtrag von Krumenmaterial, das die hoechsten Naehrstoffgehalte innerhalb des Bodenprofils besitzt, findet gleichzeitig eine Gewaesserbelastung statt. Die Verminderung der Erosion muss daher sowohl aus Gruenden des Boden- als auch des Wasserschutzes das vorrangige Ziel der technischen Massnahmen sein. Eine Minderung der Bodenerosion, die besonders bei Reihenkulturen hoch ist, ist durch eine Bodenbedeckung zu erreichen. Bekannte Massnahmen der Bodenbedeckung sind auf der einen Seite die Begruenung durch Zwischenfruechte und Untersaaten und auf der anderen Seite das Ausbringen einer Mulchschicht. Im Mais- und Ruebenanbau sind Verfahren bekannt, die eine sichere Bestandesfuehrung bei einer Saat durch eine Pflanzen- bzw Mulchdecke gewaehrleisten. Verfahren der Ausbringung organischer Reststoffe zur Erosionsminderung werden im Weinbau erfolgreich eingesetzt. Die Techniken zum flaechigen Ausbringen von organischen Reststoffen sind jedoch in der jetzigen Form fuer Ackerbaubetriebe nicht geeignet. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist daher die Entwicklung und Pruefung von Ausbringverfahren verschiedener aufbereiteter organischer Reststoffe und die Pruefung der Erodierbarkeit der Boeden in Abhaengigkeit von der Mulchschicht. Arbeitsprogramm: Bestimmung der Kenndaten organischer Reststoffe, Auswahl geeigneter Techniken zur Ausbringung der Reststoffe und Bestimmung der Arbeitsqualitaet der Verteilverfahren, Ermittlung der...

Energie aus biogenen Rest- und Abfallstoffen (Kurztitel) - Bereitstellung und energetische Nutzung organischer Rest- und Abfallstoffe sowie Nebenprodukte als Einkommensalternative für die Land- und Forstwirtschaft - Moeglichkeiten, Chancen, Ziele

Das Projekt "Energie aus biogenen Rest- und Abfallstoffen (Kurztitel) - Bereitstellung und energetische Nutzung organischer Rest- und Abfallstoffe sowie Nebenprodukte als Einkommensalternative für die Land- und Forstwirtschaft - Moeglichkeiten, Chancen, Ziele" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH in der Helmholtz-Gemeinschaft, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) durchgeführt. Aktuelle politische Ziele und Vorgaben auf nationaler und EU-Ebene, wie z.B. die Gemeinschaftsstrategie und der Aktionsplan der EU zur verstärkten Nutzung erneuerbarer Energieträger, das Erneuerbare-Energien-Gesetz und die Biomasse-Verordnung, zielen darauf ab, den Anteil erneuerbarer Energieträger an der Energieversorgung deutlich zu erhöhen. Hohe Erwartungen werden hierbei v.a. an die energetische Nutzung von Biomasse (insbesondere biogene Reststoffe und Abfälle) geknüpft. Darüber hinaus zielen Bemühungen auf die Verringerung von C02-Emissionen und anderen treibhausrelevanten Gasen, die mit der energetischen Nutzung von biogenen Abfällen und Reststoffen realisiert werden kann. Vor diesem Hintergrund wurde von ITAS die vorliegende Studie durchgeführt, mit der Zielsetzung, die Chancen einer energetischen Nutzung von biogenen Rest- und Abfallstoffen zu analysieren und einer Bewertung zuzuführen. Dabei wurden u.a. die nachfolgenden, bestimmenden Fragestellungen bearbeitet: - Welche Aufkommensmengen an biogenen Reststoffen und Abfällen stehen derzeit zur Verfügung, welche Entwicklungstendenzen sind erkennbar? - Welche Bedeutung haben Erfassung, Konditionierung und Transport für die effiziente Nutzung der biogenen Reststoffe und Abfälle? - Wie ist die Wirtschaftlichkeit ausgewählter Verfahren und Systeme (unter Einbezug der Kosten für Erfassung, Konditionierung und Transport) zur energetischen Nutzung unterschiedlicher biogener Reststoffe und Abfälle einzuschätzen? - Wie stellen sich die Vorteile der energetischen Nutzung im Hinblick auf die Verringerung von C02-Emissionen bzw. anderen treibhausrelevanten Gasen dar? Von welchen CO,-Minderungskosten ist hierbei auszugehen? - Welche wesentlichen Auswirkungen auf den ländlichen Raum und die Land- und Forstwirtschaft, insbesondere im Hinblick auf zusätzliche Einkommensalternativen, sind mit einer zunehmenden energetischen Nutzung von biogenen Reststoffen und Abfällen verbunden? In der methodischen Vorgehensweise wird einerseits auf eine umfassende Auswertung vorliegender Studien und Veröffentlichungen aufgebaut. Andererseits waren zusätzliche eigene Erhebungen bei Anlagenbauern und -betreibern nötig, um Abschätzungen sowohl zum Aufkommen, als auch bei den wichtigen Kenngrößen zu den Verfahrensketten der Bereitstellung und energetischen Nutzung der biogenen Reststoffe und Abfälle durchführen zu können. Dabei war es das Bestreben, technologieübergreifend möglichst einheitlich angelegte Abschätzungsmethoden anzuwenden.

Entwicklung eines Simulationsmodells fuer die Druckwirbelschichtvergasung von Kohlen, Biomassen und organischen Reststoffen

Das Projekt "Entwicklung eines Simulationsmodells fuer die Druckwirbelschichtvergasung von Kohlen, Biomassen und organischen Reststoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Siegen, Fachbereich 11 Maschinentechnik, Institut für Energietechnik, Lehrstuhl für Energie- und Umweltverfahrenstechnik durchgeführt. Die umfangreichen und kostspieligen experimentellen industriellen Untersuchungen der Vergasung von Kohlen und anderen festen Brennstoffen haben bisher keine adaequate Entsprechung in der theoretischen Durchdringung gefunden. Durch Anstrengungen im Bereich der Modellierung kann die Verallgemeinerung und Uebertragbarkeit der vielfaeltigen Versuchsergebnisse deutlich verbessert werden. Das zu erarbeitende neue Simulationsprogramm soll dazu beitragen, die komplexen verfahrenstechnischen Ablaeufe in Druckwirbelschichtvergasern in ihrer Gesamtheit zu beschreiben, dadurch im Detail verstaendlicher zu machen, und die entsprechenden Anlagen bei der Auslegung und im Betriebsverhalten zu optimieren. Dazu soll ein in den beiden letzten Jahren konzipiertes Modell erweitert und verbessert werden, insbesondere im Hinblick auf die Beschreibung der Pyrolyse bei einem breiten Band von Einsatzstoffen ausgehend von Kohlen ueber Biomassen bis hin zu organischen Reststoffen. Die Arbeiten zur Modellierung sollen durch experimentelle Untersuchungen an einer Laborwirbelschichtanlage ergaenzt und gestuetzt werden. Der Zugriff auf umfangreiche experimentelle Erfahrungen ist gewaehrleistet.

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