Das Projekt "Abschätzung multipler Effekte der Gemeinsamen Agrarpolitik auf die Ländliche Ökonomie (CAP-IRE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Sozioökonomie durchgeführt. CAP-IRE (Assessing the multiple Impacts of the Common Agricultural Policies (CAP) on Rural Economies) befasst sich mit den Wirkungen der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (CAP) auf die Ökonomie ländlicher Räume. Zahlungen im Zusammenhang mit der CAP stellen den Hauptausgabenbereich der EU dar und haben direkte Effekte auf die Wirtschaft ländlicher Räume. Allerdings gibt es wenige Kenntnisse über Langzeiteffekte auf die Mechanismen des sozio-ökonomischen Wandels. Mit dem Ziel der direkten Politikberatung auf EU Ebene entwickelt CAP-IRE Konzepte und Werkzeuge zum verbesserten Verständnis dieser Prozesse und der Folgenabschätzung von Politiken. Da es kaum aussagefähige Monitoringdaten zu den Wechselwirkungen zwischen unternehmerischen Aktivitäten von Landwirtschaft und benachbarten Sektoren gibt, stellen empirische Studien in neun Europäischen Regionen einen Schwerpunkt der Forschung in CAP-IRE dar. Ein zweistufiges Befragungsverfahren wird hierbei mit generischen Ansätzen (Typologisierungsverfahren) und Modellierungen verknüpft und in ein Bewertungssystem überführt, das Verhaltenstypen landwirtschaftlicher Haushalte in ihrer Reaktion auf Politikszenarien abbildet. Das ZALF beforscht Regionen in Brandenburg (Ostprignitz-Ruppin) und Hessen (Lahn-Dill Kreis) und ist in die sozioökonomische, umweltbezogene und integrierte Analyse der Effekte im EU-Vergleich einbezogen.
Das Projekt "Entwicklung eines nachhaltigen Stoffstrommanagements des Stoffstroms Holz in der Region Ostprignitz-Ruppin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Potsdam, Zentrum für Umweltwissenschaften, Fachgebiet Ökotechnologie durchgeführt. Die Untersuchungen sollen auf folgenden fuenf Ebenen durchgefuehrt werden: - naehere Analyse des Stoffstroms Holz, - Ansaetze zur Systemgestaltung - Handlungsfelder fuer den Stoffstrom Holz, - Umsetzung des Stoffstrommanagements unter Einbindung lokaler Aktivitaeten, - Methodik zur Erstellung und Implementierung von Stoffstrommanagementsystemen, - Schaffung von Kreislaeufen in der Region Ostprignitz-Ruppin.
Das Projekt "Bestandsaufnahme von Daten und daraus zu ziehender Schlussfolgerungen fuer eine nachhaltige Entwicklung im Landkreis Ostprignitz-Ruppin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IFAD Privatinstitut für angewandte Demographie durchgeführt. Bestandsaufnahme der Bevoelkerungsstruktur zur Ableitung einer Bevoelkerungsprognose, der Sozialstruktur zur Ableitung sozialer Auswirkungen und moeglicher Konfliktpotentiale fuer eine nachhaltige Entwicklung, der regionalen Arbeitsmarktstruktur und Erwerbstaetigkeit zur Ableitung arbeitsmarktpolitischer Auswirkungen und Notwendigkeiten, der regionalen Wirtschaftsstruktur zur Sichtbarmachung regionaler Wirtschaftspotenzen, von Konversionsgebieten: Folgen der Konversionsmassnahmen
Das Projekt "Entwicklung einer übertragbaren Strategie zur naturverträglichen Biomassebereitstellung auf Landkreisebene am Beispiel der Landkreise Ostprignitz-Ruppin (Brandenburg) und Traunstein (Bayern)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landwirtschaft und Umwelt, Lehrstuhl für Produktions- und Ressourcenökonomie landwirtschaftlicher Betriebe durchgeführt. Der Anbau von Energiepflanzen hat sich in den vergangenen Jahren in der landwirtschaftlichen Praxis vieler Regionen etabliert und belegt gegenwärtig bereits ein knappes Fünftel der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Deutschland. Im Kontext dieser Entwicklung ist eine Debatte über darauf zurückgehende Auswirkungen und Veränderungen der Landnutzung sowohl aus ökologischer als auch aus ökonomischer Sicht entstanden. In einigen Regionen führen Nutzungskonkurrenzen und gestiegene Flächennachfragen zur Einengung der Fruchtfolgen und zu einer starken Erhöhung von Pachtpreisen. Die Frage nach der Naturverträglichkeit der Biomassebereitstellung stellt sich generell, unabhängig davon, ob die Biomasse im Energie- oder im Nahrungsmittelbereich Verwendung findet. Die Debatte um die ökologischen Auswirkungen zielt insbesondere auf Intensivierungsmaßnahmen in der Landnutzung ab, die in Wettbewerb zu Maßnahmen von Umwelt- und Naturschutz bzw. des Gewässer- und Trinkwasser-schutzes liegen. Die zentrale Aufgabe der vorliegenden Untersuchung ist es, für zwei Untersuchungsregionen modellhaft Strategien zu entwickeln, die einen naturverträglichen Anbau von Energiepflanzen ermöglichen und stärken können. Besondere Bedeutung kommt der entwickelten Methode dahingehend zu, den Dialog zwischen Landwirtschaft und Naturschutz zu präzisieren. Von staatlicher Seite sollte im Rahmen einer stärker regionalisierten Ausrichtung dem landwirtschaftlichen Erzeuger demnach für die Erlangung von Leistungen, die über das Niveau der Cross-Compliance-Forderungen hinausgehen, der Verzicht auf das Recht der alleinigen Anbauentscheidung entgolten werden. Verbesserte Beratungsangebote könnten dann die Landnutzer unterstützen, angepasste Nutzungsformen beim Energiepflanzenanbau bzw. der Lebens- und Futtermittelproduktion einzusetzen und das Risiko für den Naturschutz vermindern. Das Projekt hat in sehr gut funktionierender interdisziplinärer Zusammenarbeit das gestellte Ziel erreicht. Im Verlauf der Untersuchung hat sich ausblickend gezeigt, dass ein praktischer Test der Methodik in weiteren Regionen die Übertragbarkeit untermauern könnte. Für die praktische Anwendung und auch in der politischen Diskussion erscheint eine flexible Festlegung der Grenzen der Naturverträglichkeit zukünftig sicherlich wünschenswert. Hierfür wäre eine noch weitergehende Automatisierung der Untersuchungsabläufe durch Programmierungen sinnvoll.
Das Projekt "AutoNV_OPR - Autonomer Öffentlicher Nahverkehr im ländlichen Raum (Landkreis Ostprignitz-Ruppin)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr, Professur für Verkehrspsychologie durchgeführt. Die Entwicklung autonom gesteuerter Kraftfahrzeuge schreitet mit hoher Geschwindigkeit voran und wird in Zukunft die Mobilität der Menschen verändern. Der Einsatz von autonom gesteuerten Bussen als Bestandteil des ÖPNV bietet dabei im Vergleich zu vollautomatisierten Individual-Fahrzeugen eine deutlich raschere Realisierungsperspektive, da Fahrtstrecken speziell ausgewählt und einzeln freigegeben werden können. Vor allem in ländlichen Regionen mit eingeschränkten Verkehrsanbindungen wird durch den Einsatz automatisierter ÖPNV-Elemente ein entscheidender Beitrag zur Stärkung der öffentlichen Mobilität und sozialen Teilhabe geleistet. Zudem können die Folgen der Individualmobilität wie autogerechte Strukturen oder Zersiedelung eingedämmt und klimapolitische Ziele durch Fahrtenbündelungen eher erreicht werden. Der Zuspruch eines solchen innovativen Verkehrssystems hängt dabei maßgeblich von der Akzeptanz sowohl auf Seiten der potentiellen Fahrgäste als auch der Verkehrsunternehmen, der Fahrzeughersteller, der Träger des ÖPNV und anderer Verkehrsteilnehmer ab. Aus diesem Grund wird im Rahmen eines Evaluationskonzepts im Prä-/Post-Design die Nutzerakzeptanz der verschiedenen Interessensgruppen gemessen und analysiert. Daraus lassen sich wichtige Implikationen zur Verbesserung der Akzeptanz und zum Abbau von Barrieren aus Nutzersicht ableiten. Auf diesem Weg kann eine nachhaltige Integration automatisierter ÖPNV-Elemente in zukünftige Mobilitätskonzepte gelingen.
Das Projekt "Nachhaltige Lebensweisen als Ressource fuer die Schaffung neuer Beschaeftigungsfelder. Wissenschaftliche und empirische Untersuchung weicher Standortfaktoren bei der Erarbeitung und Umsetzung einer Agenda 21 in der Region Ostprignitz-Ruppin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brandenburgisches Umweltforschungszentrum durchgeführt. Mit dem Projekt werden nachhaltige Lebensweisen im Nordwesten Brandenburgs praktisch untersucht. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Entfaltung von Humanressourcen und notwendigen strukturellen Bedingungen fuer zukunftsfaehige Regionalentwicklung, Befragungen von Strukturen und Sekundaeranalysen werden genutzt. Beschaeftigungseffekte des integrierten Umweltschutzes, Initiativen nachhaltiger Regionalentwicklung und die oeffentliche Darstellung / Moderierung umweltgerechter Entwicklungslinien stehen im Zentrum. Das Projekt ist Teil des Kooperationsverbundes 'Nachhaltiges Brandenburg'.
Das Projekt "Nachhaltige, umweltgerechte Entwicklung in einer Region Nordwestbrandenburgs (Ostprignitz-Ruppin) am Beispiel ausgewaehlter Leit- und Handlungsziele sowie Branchen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brandenburgisches Umweltforschungszentrum durchgeführt. Ist-Analyse der Rahmenbedingungen nachhaltiger Entwicklung (Raum- und Regionalplanung) - Erarbeitung eines Katalogs von Leit- und Handlungszielen - Ergebnisverallgemeinerung in einer Handlungsanleitung - Initiative zu einem regionalen Agenda 21-Prozess
Das Projekt "Entwicklung von Konzepten und Massnahmen fuer Akteure in der Region Ostprignitz-Ruppin unter besonderer Beruecksichtigung der Unternehmen in dieser Region" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Prof. K.-H. Strech durchgeführt. Mit dem Projekt sollen ueber empirische Vergleiche der Region Ostprignitz-Ruppin mit anderen Modellregionen nachhaltiger Entwicklung und ueber eine Befragungs/Anregungsregion, insbesondere der Unternehmer dieser Region eigenstaendige nachhaltige Entwicklungskonzeptionen entworfen werden, die innerhalb einer 'Werkstatt nachhaltiges Brandenburg' (in enger Kooperation mit dem BUFZ, IFAD und der Universitaet Potsdam) mit den Unternehmern und Politikern diskutiert und umgesetzt werden sollen. Ausserdem sollen Empfehlungen fuer Foerderstrategien zur regionalen Strukturentwicklung, Ressourcenbewirtschaftung und Entwicklung regionaler technologischer Netzwerke abgleitet und Bundes- und EU-Projekte fuer die weiterfuehrende Umsetzung eingeworben werden.
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