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Dritter Internationaler Polartag Klimageschichte der Erde

Am 1. März 2007 begann das Internationale Polarjahr 2007/2008. Während dieses Zeitraums bis in das Jahr 2009 hinein wird alle drei Monate ein Internationaler Polartag zu einem bestimmten Thema veranstaltet, mit dem Ziel eine breite Öffentlichkeit über den Stand der aktuellen Forschungen zu informieren. Der 12. März 2008 stand unter dem Thema Kliamgeschichte der Erde.

Köppen-Geiger classification of MPI-ESM-P LGM simulation

Abstract

Köppen-Geiger classification of MPI-ESM-P Mid-Holocene simulation

Abstract

Grundlageninformationen für die Erstellung eines Klimaanpassungskonzeptes

Dieses Beratungsangebot unterstützt Sie bei der Erstellung einer kommunalen Klimaanpassungsstrategie, um so ein abgestimmtes und kommunales Maßnahmenkonzept zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels für Ihre Gemeinde entwickeln zu können. Grundlageninformationen überspringen und gleich zur Vorgehensweise Die nachfolgenden Inhalte sollen Ihnen beim Verständnis grundlegender Aspekte des Klimawandels und dem Umgang mit Modelldaten helfen. Für die Erstellung Ihrer kommunalen Anpassunsstrategie schlagen wir Ihnen weiter unten auf dieser Seite ein für Sachsen-Anhalt geeignetes Klimamodell-Ensemble vor, das Sie auch ohne tiefgreifendes Verständnis der Prozesse in der Klimamodellierung verwenden können. Definition Globale Klimamodelle sind komplexe physikalische Modelle, die das Klimasystem der Erde anhand physikalisch-numerischer Gleichungen computergestützt und zeitabhängig beschreiben. Kalibrierte Modelle ermöglichen die Simulation möglicher zukünftiger Klimaentwicklungen. Modelle und ihre Eigenschaften Man unterscheidet zwischen einfachen konzeptionellen Modellen, Modellen mittlerer Komplexität und den hochkomplexen globalen Zirkulationsmodellen (General Circulation Model bzw. Global Climate Model – GCMs). Erweiterte Formen sind beispielsweise gekoppelte Atmosphäre-Ozean-Modelle (AOGCM, atmosphere-ocean general circulation/global climate models). Mathematisch (noch) nicht beschreibbare Prozesse werden hierbei parametrisiert, sprich mit fixen Werten gerechnet. Alternativ kann die Berechnung des Modells auch über spektrale Methoden erfolgen (spektrale Methoden sind ein wichtiges Werkzeug zum numerischen Lösen partieller Differentialgleichungen). Globale Modelle stellen ein unverzichtbares Instrumentarium für voraussichtliche Veränderungen der Häufigkeit und Dauer von charakteristischen Großwetterlagen dar und besitzen eine Auflösung von ca. 200x200km Gitterabstand (IPCC). Eine Visualisierung der räumlichen Auflösung verschiedener Gitterabstände kann der nebenstehenden Abbildung entnommen werden. Beispiele HadGEM2-ES: Hadley Centre Global Environmental Model (Version 2) – Earth System; Großbritannien MPI-ESM: Earth System Modell des Max-Planck-Institutes für Meteorologie ( MPI ). Quelle: https://www.max-wissen.de/Fachwissen/show/5584?seite=4 Übersicht der chronologischen Entwicklungen von Klimamodellen Quelle: http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Datei:Modellentwicklung.jpg Regionalisierte Modelle ermöglichen – im Gegensatz zu den Resultaten globaler Modelle – Aussagen, die auch auf Landkreis- sowie Kommunaler Ebene relevant sein können. Regionalisierte Modellergebnisse basieren auf den Globalmodelle, „brechen“ diese aber auf die regionale Ebene herunter. Regionale Modelle verwenden wesentliche Ergebnisse der Globalen Modelle als Eingangsgrößen und sind deshalb auch nicht unabhängig von Ihnen. In einem sogenannten „dynamic downscaling“ oder auch „Nesting“ genannten Ansatz, werden regionale Modelle mit ihrer hohen räumlichen Auflösung (häufig 1 bis 10km Raster) in Globale Modelle eingebettet. Die Einbettung und Verwendung wesentlicher Ergebnisse der Globalen Modelle als Eingangsgrößen rührt daher, dass regionale Klimamodelle lediglich einen Ausschnitt der Atmosphäre betrachten und deshalb geeignete Randbedingungen an den Grenzen des Simulationsgebietes benötigen. Diese Randbedingungen stammen aus Simulationen der globalen Klimamodelle. Man spricht in diesem Zusammenhang davon, dass ein regionales Klimamodell durch ein globales Klimamodell angetrieben wird. Neben dem zuvor beschriebenen „dynamic downscaling“ Ansatz, welcher mittels physikalischer Algorithmen Auflösungen von unter 10 km erreicht, existieren noch statistische Ansätze. Bei diesem statistischen Downscaling kommen statistische Methoden zum Einsatz die Auflösungen von bis zu 1 km erreichen. Kombinationen beider Verfahren sind ebenso möglich und finden Verwendung. Quelle: Deutscher Wetterdienst Beispiele WETTREG2018 CCLM 4-8-17 Paläoklima Forschungsgegenstand der Paläoklimatologie ist die Klimavergangenheit der Erde. Eine Vielzahl von Wissenschaftlern aus den Bereichen Meteorologie, Geologie, Physik, Biologie, Geschichte (Historie),… arbeiten interdisziplinär zusammen, um anhand verschiedener Klimaarchive die klimatologische Geschichte der Erde zu rekonstruieren. Eine interessante Zeitreise durch das Klima der Erde wurde hier ansprechend visualisiert. Betrachtet man Wetter und klimatologische Untersuchungen in der Bundesrepublik Deutschland, so werden diese vorrangig durch den 1952 gegründeten Deutschen Wetterdienst (DWD) im Rahmen der Daseinsvorsorge erbracht. Auf gemessene Stationsdaten zu einzelnen Klimadaten kann hierbei digital bis ins Jahr 1881 zurück gegriffen werden, größtenteils bis ins Jahr 1951. Geschichtliche Entwicklung der Klimamessung Experimentelle Messungen (1592-1700) Erste regelmäßige Messungen (1700-1850) Frühe Messnetze (1780-1850) Moderne Messnetze (seit 1850) Quelle: http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/informationsportal-klimawandel/klimaforschung/klimamessung/geschichte Klimaprojektionen sind die Ergebnisse der Klimamodellrechnungen. Mit Hilfe der Klimaprojektionen lassen sich die zukünftigen klimatischen Entwicklungen abschätzen. Klimaszenarien stellen unterschiedliche zukünftige Entwicklungspfade der anthropogenen Einflussfaktoren des Klimas dar und definieren die Randbedingungen für die Modellrechnungen. Dazu gehören beispielsweise die Bevölkerungsentwicklung oder der Umfang von Klimaschutzaktivitäten der Weltgemeinschaft. Es handelt sich bei den Projektionen um keine Vorhersagen, sondern um mögliche Entwicklungspfade des zukünftigen Klimas. Klimamodelle, Klimaszenarien und die daraus hervorgehenden Klimaprojektionen sind die Datenbasis für die zu entwickelnden kommunalen Maßnahmenkonzepte. Dabei wurde in der Vergangenheit häufig das Szenario A1B verwendet, da dieses auch als Grundlage für andere Anpassungsstrategien auf Bundes- und Landesebene Verwendung fand. Die aktuelle Szenarienfamielie nennt sich RCP-Szenarien. Für den 5. IPCC-Sachstandsbericht (2013/2014) wurden die RCP-Szenarien von der Wissenschaftsgemeinde in Selbstorganisation entwickelt. Sie stellen den aktuellen Standard dar und wurden gegenüber vorherigen Szearien stark verändert. Als charakteristisch wird nun der sogenannte „ anthropogene Strahlungsantrieb “ betrachtet. Repräsentative Konzentrationspfade bzw. Representative Concentration Pathways (RCPs) Das Szenario RCP2.6 wird auch „Klimaschutz-Szenario“ genannt, da den zugrunde liegenden Annahmen gravierende Klimaschutzmaßnahmen (und damit ein Rückgang der globalen Treihausgaskonzentration in der Atmosphäre) ab 2020 unterstellt werden. Das RCP8.5 wird auch als „Weiter-wie-bisher-Szenario“ bezeichnet, da die diesem Szenario zugrunde liegenden Annahmen nach wie vor von steigenden Kohlendioxidemissionen bis 2100 ausgehen. Quelle: Global Carbon Projekt Das Themengebiet der Klimaprojektionen ist ebenso wie die Wettervorhersage mit gewissen Unsicherheiten behaftet. Beansprucht die Wettervorhersage einen bestimmten kurzfristigen Zustand der unteren Atmosphäre (Troposphäre) an einem bestimmten Ort der Erdoberfläche zu bestimmen bzw. vorherzusagen, so unterscheidet sich Klimaprojektionen hiervon gravierend. Sie zielen auf statistische Durchschnittswerte über größere Zeitabschnitte und flächenhaft ausgedehntere Gebiete bzw. Räume ab. Die verschiedenen Unsicherheiten bei Klimaprognosen lassen sich grob in folgende drei Gruppen einteilen: Unsicherheiten, die die externen Einflussfaktoren auf das Klima betreffen, Unsicherheiten, die aus der begrenzten Kenntnis über das Klimasystem resultieren und Unsicherheiten, die in den Klimamodellen selbst begründet sind. Externe Einflussfaktoren Da niemand die Entwicklung der Weltgesellschaft über die nächsten Jahrzehnte geschweige Jahrhunderte bestimmen kann oder Einflussfaktoren wie die Bevölkerungsentwicklung, Veränderungen des Konsum- oder Nutzungsverhaltens von Energiequellen bzw. dessen Verbrauch, Fortschritte bei technologischen Entwicklungen und weiterer Einflussgrößen wie Kriege, vorhersagen vermag, bedarf es verschiedener Annahmevarianten. Die Abbildung der Unsicherheiten spiegelt sich in den unterschiedlichen Klimaszenarien wieder, denen jeweils unterschiedliche Annahmen zu Grunde liegen. Klimaprojektionen sind folglich immer Wenn-Dann-Aussagen und haben nicht den Anspruch, „die eine“ Zukunft zu zeigen, sondern unter bestimmten Grundannahmen wahrscheinliche zukünftige Entwicklungen zu projizieren. Kenntnis über das Klimasystem Die Kenntnisse über das Klimasystem und seiner Dynamik sind trotz rasch voranschreitender Forschung, wie bei vielen nicht trivialen Themen, noch immer begrenzt. Quantitativ ungewiss ist so beispielsweise, wie sich ein wärmeres Klima zusammen mit einem höheren Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre auf die Vegetation auswirken und deren Veränderung wiederum das Klima und den CO2-Gehalt beeinflussen wird. Viele Aspekte der Atmosphärenchemie und -physik mit ihrem Einfluss auf die Wolkenbildung und deren Einfluss auf den atmosphärischen Strahlenhaushalt sind ebenfalls noch nicht hinreichend erfasst und erforscht worden. Nach jüngsten Erkenntnissen führt die Vernachlässigung von Subsystemen wie Kryosphäre und Biosphäre zu einer Reduktion der regionalen Klimavariabilität. Außerdem bleiben mögliche Wechselwirkungen mit diesen Systemen unberücksichtigt. Klimamodelle Die Klimaforschung ist bei ihrer Berechnung des zukünftigen Klimas auf Computermodellsimulationen angewiesen. Diese stellen eine Art Ersatzrealität für das hochkomplexe Klimasystem dar. Externe Faktoren sowie die interne Dynamik und insbesondere den Einfluss des Menschen gilt es zur berücksichtigen und darzustellen. Oft wird ein Ensemble von Klimamodellen, also viele Modellsimulationen mit verschiedenen Klimamodellen, zur Quantifizierung und Verringerung der Unsicherheiten benutzt. Ein- und Ausgangsdaten der Module sind miteinander gekoppelt, damit Wechselwirkungen und Rückkopplungen zwischen den Teilen des Klimasystems abgeschätzt werden können. Trotz der zunehmenden Komplexität der globalen Klimamodelle können zahlreiche Prozesse noch unzureichend modelliert werden. Gründe sind die fehlenden räumlich-zeitlichen Auflösungen und die noch unzureichend erforschten Prozesse und Wechselwirkungen (z.B. Wechselwirkung von Feuchtigkeit, Aerosolen und Wolken). Zum Teil werden diese Prozesse parametrisiert (d.h. physikalische Zusammenhänge unbekannter zu bekannten Größen festgeschrieben), manche Prozesse bleiben aber derzeit auch gänzlich unberücksichtigt. Skalierungsaspekte: Die Erstellung bzw. Berechnung Regionaler Modelle aus Globalen Modellen birgt verschiedene Herausforderungen und Kritikpunkte. Zu nennen sind hier u.a.: Starke Vereinfachung und grobe Diskretisierung Subjektivität, abhängig von Annahmen über Zukunft Nichtlinearität und zeitliche Veränderung der vielen komplexen Prozesse, Wechselwirkungen, Rückkopplungen Sensibilität bzgl. Rand und Anfangsbedingungen. Aus diesem Grund sinkt die Wahrscheinlichkeit der Aussagen mit zunehmenden Grad der Abstraktion. Dies sollte bei der Weiterverarbeitung berechneter regionaler Modelle, die beispielsweise zur Validierung bzw. als Eingangsparameter für Stadtmodelle oder weiterer lokaler Untersuchungen verwendet werden, stets Beachtung finden! Zusammenfassung: Die Kombination aller zuvor beschriebenen Unsicherheiten führt zu einer sehr großen Anzahl von möglichen Zukunftsszenarien, welche eine große Spanne an möglichen Klimazuständen zum Ende des 21. Jahrhunderts und darüber hinaus ergeben können. Die Unsicherheiten des menschlichen Verhaltens sind dabei ebenso wichtig wie die Unsicherheiten des Klimasystems selbst. Nach aktuellem Stand der wissenschaftlichen Forschungen tragen sie zur resultierenden Unsicherheitsspanne etwa gleich viel bei. Das bedeutet jedoch nicht, dass den gewonnenen Aussagen kein Vertrauen geschenkt werden sollte oder diese grundsätzlich in Frage zu stellen wären. Vielmehr geben sie eine auf dem aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand basierende, mögliche zukünftige Entwicklung des komplexen Systems Klima wieder. Mögliche Abweichungen zwischen Modelloutput und Wirklichkeit stellen im Übrigen auch keine Besonderheit von Klimamodellen dar, sondern treffen auf alle Modelle, auch außerhalb der Klimatologie, zu. Um ein kommunales Anpassungskonzept oder sektorale Maßnahmen zu erarbeiten, sind durch die ausgewählten Akteure die nachfolgenden Arbeitsschritte durchzuführen. Jeder Arbeitsschritt sollte mit einem gemeinsamen Workshop abschließen, um Ergebnisse zu diskutieren und Entscheidungen zu treffen. Planen Sie für den Gesamtprozess mindestens ein Jahr ein. Arbeitsschritt Arbeiten Meilensteine Grundlagenermittlung Naturräumliche, wirtschaftliche und soziodemografische Daten erheben, Klimadaten /-projektionen auswerten, Vulnerabilitätskarten erstellen Workshop zur Darstellung regionaler Klimadaten und -projektionen, Auswahl vulnerabler Bereiche Ermittlung sektoraler Anpassungsmaßnahmen Literaturrecherchen, Interviews mit Akteuren der Sektoren führen, Mögliche Konflikte analysieren Workshop zur Vorstellung sektoraler Anpassungsmaßnahmen Kommunales Maßnahmekonzept Vernetzte Maßnahmen entwickeln, Verantwortliche festlegen, Controlling abstimmen Abschlussworkshop zur Verabschiedung des kommunalen Klimaanpassungskonzeptes Umsetzung einschließlich Öffentlichkeitsarbeit Maßnahmen umsetzen und dokumentieren, Zielgruppenspezifische Öffentlichkeitsarbeit durchführen, Jährliches Anpassungsaudit Workshop zu Ergebnissen des „Anpassungsaudits“ und zur Ableitung neuer/angepasster Maßnahmen

Long-term changes in baltic algal species and ecosystems

Das Projekt "Long-term changes in baltic algal species and ecosystems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Meereskunde, Abteilung Meeresbotanik durchgeführt. General Information: The most interesting biogeographical aspects of the Baltic are its salinity gradient, which extends from the Atlantic with oceanic salinity down to near fresh water in the inner parts of the Baltic estuary, and its young age, being only about 7.000 years old as a brackish water basin. These characteristics have led to strong selection pressure among the organisms in the Baltic Sea, and therefore the area is especially tractable for testing evolutionary diversification and adaptation. Ecophysiological comparisons between the Atlantic and Baltic sea algae show that morphological and physiological (measured as photosynthetic performance, growth rate and salinity tolerance) variation is widespread among the species. Also genetic differentiation has been found along the salinity gradient with no apparent hybridization along the contact zones. Our aim is to find out, how common the morphological, physiological and genetic adaptation is in the Baltic Sea algae, whether these are linked together, and what is the history behind the adaptive strategies. This will be done by the study of three integrated levels of the benthic algal populations along the salinity gradient. The central objectives will be to establish a comprehensive reference culture collection from the Baltic Sea across the Skagerrak/Kattegat salinity gradient (task 1), to assess the growth, survival and dispersal performance of salinity ecotypes and phylogeny of bio geographic populations (task 2), and finally to explore the genetic diversity in Baltic Sea populations (task 3). Task 1 The baseline culture collections will be established and maintained in the Scandinavian Culture Collection for Algae and Protozoans, University of Copenhagen, and they will include all important species of red, brown and green algae. Task 2. The salinity ecotypes occurring over a range of salinity will be assessed using classical gradient tables. Task 2 and 3. DNA sequencing will be used for assessing cryptic level species and subspecies diversity. Phylogenetic history and distributional patterns will be studies in selected species of Enteromorpha, Ceramium and Fucus, which provides the link between the palaeoclimatic events and the dominant role they have in their present habitats. Information from task 2 and 3 will be used for correlation analyses between ecotypes and population differentiation. The project will be coordinated from University of Copenhagen (Denmark), and partners are University of Groningen (the Netherlands), University of Kiel (Germany), University of Oslo (Norway) and University of Helsinki (Finland). Prime Contractor: Kobenhavns Universitet, Department of Phycology, Botanical Institute; Kobenhavn; Denmark.

Vorhaben: Kipp-Punkte hydrologischer Systeme im Gaxun Nur Becken (Teilprojekt 3)

Das Projekt "Vorhaben: Kipp-Punkte hydrologischer Systeme im Gaxun Nur Becken (Teilprojekt 3)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. in der Helmholtz-Gemeinschaft (AWI) durchgeführt. Zentralasien ist wichtiger Lebensraum und eine riesige Quelle von Staubtransport. Q-TiP untersucht die Steuerungsfaktoren von Kipp-Punkten in hydrologischen Systemen der ariden Zone Asiens, bedingt durch Klima und andere Prozesse, in der geologischen Vergangenheit und auf die Gegenwart bzw. Zukunft projiziert. Das Vorhaben stellt zwei Fragen: (1) Was erhält in dieser ariden Zone große Seesysteme über längere Zeiträume und was bedingt Kipp-Punkte, die zu deren Verschwinden führen? (2) Was sind die Auswirkungen von Kipp-Punkten auf das Landschaftssystem, auch in Hinblick auf rezente und zukünftige Klimaveränderungen? Diese Fragen sollen auf den Zeitskalen von Glazial/Interglazial-Zyklen (letzte 2-3 Millionen Jahre) und für den letzten Glazialzyklus (letzte 120.000 Jahre) untersucht werden. Der methodische Ansatz kombiniert die Analyse von Klimaindikatoren aus vorhandenen Tiefbohrungen, geomorphologische Arbeiten und Sensitivitätsstudien mittels Klimamodellierungen. Grundlegende Hypothesen sind (a) ein regionales Wasser-Recycling über geologische Zeitskalen und (b) der Einfluss tektonischer Veränderungen, welche spezifische Kipp-Punkte erreichen können und Seesysteme dadurch zum Verschwinden bringen. Das vom AWI Potsdam und der FU Berlin gemeinsam durchzuführende AP1.2 untersucht Kipp-Punkte an Bohrkernen (bis zu 230 m Tiefe) aus dem Gaxun-Nur-Becken. Mit Hilfe von granulometrischen, palynologischen, isotopischen, geochemischen und mineralogischen Analysen sowie einer umfassenden multivariaten statistischen Auswertung, sollen diese Übergangsbereiche lokalisiert und die Umweltbedingungen zur Zeit der Ablagerung näher charakterisiert werden. Meilensteine: M1-1. Abschluss der Probennahme (bis 03/17) M1-2. Abschluss aller Laboranalysen (bis 09/18) M1-3. Validierung von Kipppunkten im Kontext von Klima und Landschaftsentwicklung (bis 09/19).

Leitantrag - Vorhaben: Teilprojekte 2. 1, 2. 3, 2. 4

Das Projekt "Leitantrag - Vorhaben: Teilprojekte 2. 1, 2. 3, 2. 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Zentrum für marine Umweltwissenschaften durchgeführt. Ziele: Das Verbundprojekt CARIMA, das im Rahmen der regionalen Schwerpunktsetzung Zentralasien im Rahmenprogramm 'Forschung für nachhaltige Entwicklungen' des BMBF zur Förderung vorgeschlagen wurde, bemüht sich um ein besseres Verständnis der Monsundynamik in Zeiträumen, die von gesellschaftlicher Relevanz sind. Geplant ist, vorhandene und neu zu erhebende klimarelevante Daten in Modelle einzubeziehen, um natürliche von anthropogenen Einflüssen auf das asiatische Monsunsystem trennen zu können. Übergeordnetes Ziel ist der Vorsorgegedanke hinsichtlich der verbesserten Vorhersage von Extremereignissen und der Einschätzung des Gefahrenpotentials für die vom Monsun betroffenen Küstenregionen. Der Verbund besteht aus 5 Kooperationspartnern und einem assoziiertem Partner und die Arbeiten sind in 8 Teilprojekte mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten gegliedert. Koordiniert wird der Verbund von der Universität Bremen.

Ice sheets and climate in the eurasian arctic at the last glacial maximum

Das Projekt "Ice sheets and climate in the eurasian arctic at the last glacial maximum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung - Institut AWI - Forschungsstelle Potsdam durchgeführt. General Information: The major scientific objectives of the proposed work are: (a) to reconstruct the glacial and climate history of the Eurasian Arctic for the Last Glacial Maximum (LGM) 18,000 to 20,000 years ago from field observations and remote sensing investigations and (b) to model numerically the ice sheets and their sensitivity to climate change. For the LGM, the Eurasian Arctic represents the largest uncertainty concerning the global distribution of glaciers, with order of magnitude differences in the area and volume of ice between the existing maximum and minimum ice-sheet reconstructions. In order to make a more reliable reconstruction of both the glacial and climate history, we will undertake extensive field investigations in critical sectors of the Russian Arctic that have been affected by these ice sheets. The changed political climate in Russia has allowed partners in this proposal to establish collaborative links with Russian scientists, and to gain access to key geological field sites. Such collaboration has also been enhanced by the activities of the recently established European Science Foundation Programme on the 'Quaternary Environment of the Eurasian North' (QUEEN). Improved knowledge of the palaeo environment and palaeoglaciology of the Eurasian North will give a better foundation for testing the General Circulation Models (GCMs) and thereby improve their predicting capabilities. It will also contribute to our basic understanding of the way the climate system works. The extent, thickness and timing of growth and decay of the huge Eurasian ice sheets that terminated on the North European and Siberian owl ands are crucial for understanding past climatic and oceanographic changes. Our research programme is divided into several work packages (WPs), with specific partners responsible for field investigations in different areas of the Eurasian North. The eastern flank of the Scandinavian Ice Sheet and the northward transition to the Barents Ice Sheet will be the focus of WP 1. In WP 2 we will study the development of the southern flank of the Kara Ice Sheet and in WP 3 the eastern flank of this ice sheet. The field-based studies will include geological, palynological and geo-chronological investigations of exposed sediments and cores from lake basins, together with large-scale glacial landform mapping from aerial photographs and satellite images. In Work Package 4 a mathematical ice-sheet model will be used to assess the sensitivity of ice build-up and decay in the Eurasian Arctic to an envelope of past environmental conditions. Observations on the extent of full-glacial ice, and the timing and pattern of ice sheet growth and decay, will be archived in an established digital database, and will be used to test the numerical model predictions of ice sheet geometry through time... Prime Contractor: Universitetet i Bergen, Centre for Enviornmental and resource Studies; Bergen; Norway.

EPICA II GEO - Europaeisches Projekt fuer die Entnahme von Eiskernen in der Antarktis (EPICA)

Das Projekt "EPICA II GEO - Europaeisches Projekt fuer die Entnahme von Eiskernen in der Antarktis (EPICA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. (AWI) durchgeführt.

Greenland glacial system and future sea-level rise (GREEN RISE)

Das Projekt "Greenland glacial system and future sea-level rise (GREEN RISE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. The Greenland glacial system (GGS) consists of the ice sheet, the outlet glacier system, fjords into which most of the outlet glaciers terminate, the sub- and englacial hydrological system and the surface snow pack. Understanding the dynamics of the GGS, and being able to model these realistically, is an issue of great importance due to the potential of the Greenland Ice Sheet (GIS) to contribute significantly to future sea level rise. The GIS contains enough ice to raise global sea level by 7 m. Observational data suggest that during the past decade mass losses of the GIS significantly accelerated. The GIS contribution to sea level rise may become even more important in the future, yet sea level rise projections remain rather uncertain due to poor understanding of the ice sheet dynamics, in particular the role of fast processes associated with the ice streams, outlet glaciers, and their interaction with the ocean. Achieving progress in modelling of the entire GGS is thus crucial to improving future sea level rise projections. In the past decade considerable progress has been made in the development of models of individual elements of the GGS, such as regional climate models and 3-D ice sheet models. However, a comprehensive model of the entire GGS system does not yet exist. Coupling of state-of-the-art models for all relevant components of the GGS is eventually desirable, but currently computationally too expensive and therefore impractical. Here, we propose an alternative approach based on the use of intermediate complexity modelling components. Such an approach will allow us to design a computationally-efficient modelling tool suitable for performing a large ensemble of simulations of the GGS response to climate change, thus contributing significantly to the assessment of the risk of future sea-level rise. The principal project objective is to gain a better understanding of the GIS response to future climate change and to improve the accuracy of the projections of its contribution to global sea level rise for time scales from decades to millennia. In summary:- We will develop a novel generic 1-D outlet glacier-fjord model and will couple it with an existing 3-D thermo-mechanical ice-sheet model and a regional climate model of intermediate complexity. - With this new tool, we will study the role of fast processes (ice streams and outlet glaciers) and the ice sheet-ocean interaction for the GIS response to climate change on different time scales. - We will analyse the major sources of uncertainties in the GIS response to climate change and how to use available observational and paleoclimatic constraints to reduce these uncertainties.- We will perform large ensembles of model simulations covering a broad range of plausible GHG emission/climate change scenarios to assess the contribution of the GIS to future sea level rise, with an emphasis on constraining the upper bound and the possibility of irreversible changes.

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