Biologische Pflanzenschutzverfahren, wie die Ausnuetzung eines Raeuber-Beute-Verhaeltnisses (Raubmilben-Spinnmilben-Kraeuselmilben), koennen chemische Pflanzenschutzmassnahmen ersetzen. Kenntnisse ueber das Vorkommen von Raubmilben, bzw ueber die Notwendigkeit ihrer Einbuergerung, sind Grundvoraussetzungen fuer ein auf Raubmilbenschonung basierendes integriertes Rebschutzkonzept. Grossflaechige Erhebungen des Vorkommens von Raubmilben und Kontrollen der Populationsentwicklung auf 16 ha mit eingebuergerten Raumbmilben und der antagonistischen Wirkung auf Spinn- und Kraeuselmilben sind beabsichtigt.
In diesem Vorhaben werden zunaechst Massenzuchten von den beiden Raubmilbenarten Amblyseius potanlillae (German) und Typhlodromus pyri (Scheuten) im Labor aufgebaut um diese Raubmilben anschliessend in repraesentativen Erwerbsapfelanlagen im Meckenheimer und Krefelder Obstbaugebiet auszubringen und einzubuergern. Nach der Freilassung werden die Raub- bzw Schadmilben in woechentlichen Abstaenden waehrend der gesamten Vegetationsperiode bonitiert und ihre Populationsentwicklung ermittelt. In den naechsten Jahren erfolgt die Einbuergerung in neue Anlagen durch Freilassung von wieder im Labor gezuechteten Raubmilben oder durch Einbringung von raubmilbenbesetzten Schnitthoelzern oder Blaettern. Weiterhin werden die Raubmilben durch eine selektive und nuetzlingsschonende Spritzfolge geschont und gefoerdert und der innerhalb der dreijaehrigen Periode erzielte Erfolg der biologischen Bekaempfung im qualitativen und quantitativen Vergleich ermittelt.
Origin | Count |
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Bund | 2 |
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Förderprogramm | 2 |
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offen | 2 |
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Deutsch | 2 |
Resource type | Count |
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Keine | 2 |
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Boden | 1 |
Lebewesen & Lebensräume | 2 |
Mensch & Umwelt | 2 |
Weitere | 2 |