Das Projekt "KomMa - Nanoskalige Seltenerd-freie Magnete und Magnetkomposite" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Studienbüro Materialwissenschaft, Fachgebiet Funktionale Materialien durchgeführt. 1. Vorhabenziel Das Konsortium setzt sich zum Ziel, neuartige werkstoffliche Konzepte für Magnetwerkstoffe zum Einsatz in modernen direktgetriebenen Stromgeneratoren (u.a. für Windkraftanlagen) und Elektromotoren (u.a. für Elektrofahrzeuge) zu entwickeln und zu erproben, um den Anteil von Seltenen Erden in Permanentmagneten zu reduzieren oder vollständig zu vermeiden. Hierfür sollen an der TU Darmstadt Werkstoffkonzepte zur Darstellung von Fe-N-Verbindungen mit hohen magn. Sättigungskennwerten entwickelt werden. 2. Arbeitsplanung Das Teilvorhaben an der TU Darmstadt befasst sich insbesondere mit der Entwicklung Fe-N-basierter Magnetwerkstoffe. Dabei müssen zunächst Materialien möglichst phasenrein präpariert werden. Dies geschieht in Dünnschichttechnologie sowie durch Hochdruck-Hochtemperatur-Synthesen (Autoklav-Technologie). Im Verlauf des Projekts werden anisotrophe Pulver orientiert und kompaktiert sowie auf ihre magnetischen und thermischen Eigenschaften untersucht.
Das Projekt "RESsourcenschonende Permanentmagnete durch Optimierte Nutzung Seltener Erden (RESPONSE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Studienbüro Materialwissenschaft, Fachgebiet Funktionale Materialien durchgeführt. Im Rahmen von RESPONSE werden die an der Technischen Universität Darmstadt vorhandenen stofflichen und methodischen Kompetenzen aus dem Maschinenbau, der Chemie und der Materialwissenschaft gebündelt und in den Forschungscluster Neue Materialen eingebunden. Ziel des Schwerpunktes ist es neuartige ressourcenschonende Magnetmaterialien für die Zukunft zu entwickeln. Durch die enge Verknüpfung mit den Industriepartnern und der Fraunhofer-Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS in Alzenau/Hanau soll zudem eine breite Basis für eine anwendungsorientierte Wissenschaft auf dem Gebiet der Permanentmagnete geschaffen werden.
Das Projekt "FH-Impuls 2016: 'Maßgeschneiderte Magnetwerkstoffe und Werkzeuge ihrer Qualitätsbewertung für leichte, kompakte und leistungsstarke Elektromotoren (MagNetz)' im Gesamtvorhaben 'Smarte Materialien und intelligente Produktionstechnologien für energieeffiziente Produkte der Zukunft (SmartPro)'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Aalen, Hochschule für Technik und Wirtschaft, Institut für Materialforschung durchgeführt. Magnetmaterialien/-technologien besitzen eine herausragende Bedeutung für ressourcenschonende Mobilität, erneuerbare Energie, Industrie-/Fabrikautomation und Elektrowerkzeuge/Haushaltsgeräte. Allerdings zeigen heute favorisierte Materialien zum einen erhöhte Materialkosten und zum anderen erhöhte Verluste. Gesamtziel ist daher die systemoptimierte Auswahl von Magnetwerkstoffen und deren maßgeschneiderte Weiterentwicklung für eine effiziente Wirkweise partnerspezifischer Produkte (elektrische Energiewandler) unter Berücksichtigung von Kosten- und Ressourcenaspekten, der funktionalen Eigenschaften sowie des Alterungsverhaltens. Hierzu werden für verschiedene Magnetklassen Wege hinsichtlich maßgeschneiderter Eigenschaften aufgezeigt und bewertet sowie material- und systemseitig Prototypen mit maßgeschneiderten Eigenschaften generiert. Systemseitig wird durch ein Simulationsmodell der Magnetkreis und thermische Haushalt einer permanentmagneterregten Energiewandlermaschine abgebildet und an Mustermotoren (bestückt mit den optimierten Werkstoffen) mittels instrumentierter Prüftechnik validiert. Das Simulationstool soll die effiziente Wirkweise der maßgeschneiderten Werkstoffe im System modellieren. Ferner werden Werkzeuge zur Bewertung der Werkstoffqualität hinsichtlich Prozessqualität und Alterungsbeständigkeit entwickelt. Folgender Arbeitsplan ist vorgesehen: TP1: Systemoptimierte Auswahl der Magnete und deren maßgeschneiderte Weiterentwicklung (Anforderungen/Beratung der Region an/zu Magnete; Synthese, Analyse, Optimierung maßgeschneiderte Magnete), TP2: Entwicklung von Werkzeugen zur Qualitätsprüfung zur Analyse der Prozessqualität und Vorhersage des Alterungsverhaltens, TP3: Entwicklung eines schnellen Simulationstools (Magnetkreis, thermischer Haushalt) für eine effiziente permanentmagneterregte Synchronmaschine TP4: Entwicklung einer Prüfvorrichtung zum Test von Motoren/Motorteilen mit optimierten bzw. maßgeschneiderten Magnetwerkstoffen.
Das Projekt "Entwicklung eines direkt angetriebenen Permanentmagnetgenerators mit innovativem modularem Aufbau fuer grosse Windkraftanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Tacke Windtechnik GmbH & Co KG durchgeführt. General Information: Objectives The main objective of the project is to further the development and cost reduction of large wind turbines, by providing an innovative direct drive system based on a permanent magnet generator (PMG) to be evaluated on a TW 1500 wind turbine. More specifically, this project will involve the design, manufacture and testing (testing both components and the complete assembly on a TW 1500 wind turbine) of a megawatt scale direct drive PMG. The reliability, performance and costs of this system will be evaluated and compared with a TW 1500 wind turbine with conventional gear box and generator arrangement. Technical Approach The initial stages will consist of design specification and then detailed design of the generator system. The variable speed system will have part of its power conditioning systems built into the stator modules of the PMG. To support the completion of the power conditioning system and the link to the electricity grid, a specialist power engineering company will be involved. Laboratory tests on components and factory tests on the new PMG will be performed, leading to field tests on a modified TW 1500 wind turbine incorporating the PMG. The TW 1500 wind turbine with PMG will be tested on a site along side another TW 1000 machine of a standard design employing a gearbox and high speed generator. A parallel programme of testing of the two machines will give a valuable comparison of the operational characteristics of the conventional system with the gearless PMG system. In order to make an appropriate overall assessment of the performance of the PMG system, a design study will be carried out to examine issues of integrated nacelle design and to develop an optimised rotor, since the original rotor was designed for operation with a gearbox generator system. The purpose of this additional study is to ensure that the full potential of the PMG system can be assessed even if it is not practical to implement all the most advanced arrangement ideas in this project. This study will therefore create a frame of reference in which not only the performance of the test wind turbine but also the future potential of wind turbine designs with such a direct drive PMG can be assessed. Expected Achievements and Exploitation The main outputs of the project will be a complete design specification for the PMG, the assembled PMG direct drive system integrated with new machine systems for the TW 1500, a data acquisition system for installation and commissioning in co-ordination with the erection and commissioning of the test wind turbine, and a comprehensive final report. Both partners see considerable future potential for commercial exploitation in an expanding world market.
Das Projekt "KomMa - Nanoskalige Seltenerd-freie Magnete und Magnetkomposite" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Jena, Fachbereich SciTec, Präzision - Optik - Materialien - Umwelt durchgeführt. Ziel des Vorhabens für die EAH Jena ist es, gemeinsam mit den Verbundpartnern, neuartige werkstoffliche Konzepte für Magnetkomposite für den Einsatz als Permanentmagnete zu entwickeln. Dabei soll insbesondere der Gedanke der Reduzierung des Anteils von Seltenen Erden verfolgt werden. Deshalb steht für die EAH Jena insbesondere die Erforschung der Grundlagen nanoskalige Komposite aus hart- und weichmagnetischen Komponenten nach dem Exchange-Spring-Konzept auf Basis von Ferriten im Mittelpunkt der Untersuchungen. Im Teilvorhaben der EAH Jena sollen die werkstoffwissenschaftlichen Fragestellungen der Synthese und der Struktur-Eigenschaftsbeziehungen von Ferrit-basierten nanoskaligen Magnetkompositen untersucht werden. Dabei werden folgende Schwerpunkte erforscht (i) Synthese von nanoskaligen Ferritpartikeln (ii) Synthese von nanoskaligen Ferritkompositen durch partielle Reduktion, chemische Synthese, oder Feinstmahlung (iii) Sinterverhalten nanoskaliger Ferritkompositpulver (iv) Ferritzusammensetzung - magnetische Eigenschaften und (v) Untersuchung der Gefüge-Eigenschaftsbeziehungen der Ferritkomposite.