Das Projekt "Entwicklung und Stabilität des Wiener Quellschutzwaldes unter Berücksichtigung der Klimaänderung - Arbeitsgruppe 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Waldökologie durchgeführt. Die Stabilität der Vegetation im Bereich der Quellschutzwälder ist durch den Klimawandel beeinträchtigt. Kurzfristig geänderte Klimabedingungen und Trockenstressphasen während der Vegetationsperiode können gravierende direkte und indirekte Auswirkungen auf Vitalität und Wachstum von Waldbäumen haben. Von der Arbeitsgruppe 3 werden für gegenwärtige und künftige Bestandestypen und -zustände hydrologische Modelle zur Ermittlung der 'Leaf area carrying capacity' parametrisiert um eine Grundlage für adaptives Waldmanagement zu schaffen. Im Rahmen des Projektes werden u.a. Pedotransferfunktionen für bodenhydrologische Kenngrößen entwickelt.
Das Projekt "Entwicklung und Bau von Messsystemen zur Erfassung des Stammablaufs bei Fagus sylvatica im Nationalpark Kalkalpen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung (ILEN) durchgeführt. Reichraminger Hintergebirge.
Das Projekt "Entwicklung und Stabilität des Wiener Quellschutzwaldes unter Berücksichtigung der Klimaänderung - Arbeitsgruppe 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Waldwachstum, H914 durchgeführt. Die Stabilität der Vegetation im Bereich der Quellenschongebiete ist besonders im Zuge klimatischer Veränderungen von entscheidender Bedeutung. Im Falle der Waldvegetation sind in diesem Zusammenhang die Möglichkeiten des Waldbaus gefordert, die Stabilität der Waldbestände insofern gestaltend zu beeinflussen, dass trotz Klimaveränderungen deren Schutzwirkung aufrecht erhalten bleibt. Waldbau erstreckt sich in Österreich dabei von tiefmontan bis subalpin (inkl. Latsche). Forschungsziele sind daher Untersuchungen zu den Auswirkungen der sich ändernden klimatischen Vorgaben (Unsicherheiten) auf die Vegetationsentwicklung und Waldbewirtschaftung (Waldumbaustrategie = Umsetzung der schlagfreien Waldbewirtschaftung) in den Quellenschongebieten unter besonderer Berücksichtigung der Stabilität/des Risikos (Einzelindividuum - Bestand - Hydrotop - Quellenschongebiet). Dabei werden die Implikationen für den Quellenschutz umfassend dargestellt.
Das Projekt "Konsequenzen aus der Kronenzustandsbeurteilung 1990 im Bereich der Forstverwaltung Wildalpen fuer Planung und Durchfuehrung waldbaulicher Massnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Waldbau durchgeführt. Das Projekt umfasst die Untersuchung und Beurteilung des Waldzustandes und seiner Schutzwirksamkeit in Bezug auf die nachhaltige Sicherung der Trinkwasserreserven. Mittels einer systematischen Stichprobeninventur wurden Standortsmerkmale und Bestandesparameter erhoben. Die Erhebung und flaechendeckende Kartierung der potentiellen natuerlichen Waldgesellschaften dieses Gebietes sowie eine terrestrische Beurteilung des Kronenzustands, schuf die Planungsgrundlagen fuer waldbauliche Massnahmen. Eine repraesentative Verjuengungsanalyse, gab ueber Art, Umfang und Gefaehrdung der aufkommenden Jungwaldphasen Aufschluss. Die Beurteilung der einzelnen Parameter ermoeglichte die Abschaetzung des Schutzerfuellungsgrades und die Ableitung waldbaulicher Massnahmen in Hinblick auf die nachhaltige Sicherung und Verbesserung der Wasserproduktion.
Das Projekt "Entwicklung und Stabilität des Wiener Quellschutzwaldes unter Berücksichtigung der Klimaänderung - Arbeitsgruppe 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Forstentomologie, Forstpathologie und Forstschutz durchgeführt. Stabilität und die Funktionalität der Quellschutzwälder sind durch den Klimawandel und durch andere biotische/abiotische Störfaktoren gefährdet. Das Ziel der Untersuchungen ist die Entwicklung bzw. Adaption eines komplexen Prädispositionsschätzsystems zur Abschätzung der Gefährdung von Waldstandorten und Beständen gegenüber diversen Schadfaktoren. Diese Prädispositionsabschätzung dient im Weiteren für eine Analyse des gegenwärtigen Wissenstandes bezüglich der Schadfaktoren und der Schadursachen; eine Auflistung der bestehenden Einflussfaktoren für die Prädisposition gegenüber bedeutenden Störfaktoren, eine Bewertung und Gewichtung dieser Faktoren hinsichtlich deren Wirkung auf die Prädisposition, eine Abschätzung der gegenwärtigen/zukünftigen Prädisposition auf Bestandes- und Standortsebene und für eine Kartierung gefährdeter Bereiche. Diese Gefährdungsabschätzung anhand der Prädisposition ist eine wesentliche Voraussetzung für die weitere Bewertung der Wirkungsweise von Störfaktoren auf die Stabilität und Funktionalität der Waldökosysteme und auf die nachhaltige Sicherung der Trinkwasserbereitstellung in den Quellschutzwäldern.
Das Projekt "Bewertung von Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Qualitätssicherung der Holzproduktion in Waldschutzgebieten - Demonstration am Beispiel der Quellschutzwälder der Gemeinde Wien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Forsttechnik durchgeführt. Bei der Nutzung von Waldschutzgebieten müssen mehrere Interessensgruppen und unterschiedliche Zielsetzungen berücksichtigt werden. Bei der Wahl geeigneter Bewirtschaftungsmaßnahmen ergeben sich dadurch Zielkonflikte, welche nur im Rahmen einer formalen Entscheidungsanalyse hinreichend gelöst werden können. Ziel des Projektes ist die Prognose der jeweils bestgeeigneten Holzerntesysteme im Hinblick auf Umfeldbedingungen und Nutzerpräferenzen. Für die Ermittlung geeigneter Maßnahmen und für die Bewertung bereits durchgeführter Einsätze werden einfache Werkzeuge entwickelt. Dadurch können Einsatzgrenzen von Erntesystemen und Benchmarks für die Durchführung einer pfleglichen Nutzung (Qualitätssicherung) definiert werden. Die Demonstration des Bewertungsmodells und der Werkzeuge erfolgt für eine ausgewählte Beispielsregion, für welche ein Nutzungskonzept erstellt werden soll. Die Bewertung der technischen Eignung von Holzerntesystemen erfolgt durch eine funktionale Geländeklassifikation. Aus den geeigneten Systemen werden durch anschließende multikriterielle Analyse (Conjoint-Analyse) die jeweils bestgeeigneten Maßnahmen bestimmt. Die Präferenzen der Stakeholder werden im Rahmen einer Delphi-Analyse berücksichtigt. Analysen, Testläufe und Adaption sichern die Akzeptanz des Modells. Die technische Umsetzung erfolgt in ESRI ArcGIS 10.1 und MS Excel. Als Ergebnis werden geeignete Holzerntemaßnahmen mit den jeweiligen Stärken und Schwächen ausgewiesen. Für den Endnutzer werden einfache Werkzeuge zur Prognose und Bewertung von Holzernteeinsätzen entwickelt. Benchmarks und Einsatzgrenzen sollen zusätzlich die Planung und Bewertung von Einsätzen erleichtern. Für die räumliche Darstellung werden Eignungskarten erstellt.
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