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Bestandsaufnahme und Prognose von NORM-Rückständen für die Endlagerung in einem Endlager für radioaktive Abfälle - Vorhaben 3610R03250

In diesem Vorhaben wurden systematische Untersuchungen zu Rückständen mit natürlich vorkommenden radioaktiven Materialien (NORM) ihrem Aufkommen, Behandlung und Lagerung durchgeführt. Da die Entlassung von NORM-Rückstände aus dem Geltungsbereich der Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) von ausschlaggebender Bedeutung für deren Mengenbilanzen ist, für die eine Endlagerung in einem Endlager für radioaktive Abfälle in Betracht kommt, waren die Untersuchungen zur Praxis der Entlassung ein Schwerpunkt des Vorhabens. Weiterhin war zu prüfen, ob bei Anwendung der geltenden Endlagerungs-bedingungen für das geplante Endlager Konrad eine Beseitigung von Rückständen, die nicht aus dem Geltungsbereich der StrlSchV entlassen werden können, in einem Endlager für radioaktive Abfälle möglich ist oder welche alternativen Möglichkeiten für eine Beseitigung dieser Abfälle bestehen könnten. //ABSTRACT// In the research project "The current situation and future prospects of NORM residues that has to be disposed of in repositories for radioactive waste", a systematic investigation into residues including naturally occurring radioactive materials (NORM), their arising, treatment and storage was undertaken. NORM residues can be released from regulatory control pursuant to the Radiation Protection Ordinance (StrlSchV). Otherwise, they would have to be disposed of in a repository for radioactive waste. One subject of this research project was an investigation into the practice of NORM residue releases and the identification of the amount of residues that could not be released. Furthermore, this amount was compared with the waste acceptance requirements for the Konrad repository and other disposal options were investigated or identified.

Monitoring von Klärschlammmonoverbrennungsaschen hinsichtlich ihrer Zusammensetzung zur Ermittlung ihrer Rohstoffrückgewinnungspotentiale und zur Erstellung von Referenzmaterial für die Überwachungsanalytik

In Deutschland fallen jedes Jahr knapp 2 Million Tonnen Klärschlamm (Trockenmasse) an. Knapp die Hälfte davon wird aktuell als Dünger in der Landwirtschaft bzw. zum Landschaftsbau eingesetzt, der Rest wird thermisch entsorgt. Klärschlämme stellen die Schadstoffsenke der Abwasserreinigung dar und können neben Schwermetallen auch organische Schadstoffe enthalten. Aufgrund von zunehmender Besorgnis über mögliche Gesundheits- und Umweltgefahren durch den direkten Einsatz der Klärschlämme in der Landwirtschaft ist heute davon auszugehen, dass dieser Verwertungsweg zugunsten der Verbrennung in Zukunft weiter an Bedeutung verlieren wird. Derzeit werden die Aschen fast ausschließlich entsorgt. Damit werden sämtliche in der Klärschlammasche enthaltenen Wertstoffe dem Wirtschaftskreislauf dauerhaft entzogen. Das gilt neben Technologiemetallen insbesondere für Phosphor (P). Der jährliche Phosphorbedarf in der Landwirtschaft beläuft sich in Deutschland auf über 500.000 t P, knapp 150.000 t davon werden in Form mineralischer Dünger aufgebracht. Dieser wird aus bergmännisch gewonnen Rohphosphaten hergestellt, für die in der EU eine nahezu vollständige Importabhängigkeit besteht und die teilweise stark mit Schwermetallen wie Uran und Cadmium belastet sind. Aus diesen Gründen wird die Suche nach alternativen Sekundärrohstoffquellen verstärkt. Um das Rückgewinnungspotential von Phosphor und Technologiemetallen aus Klärschlammaschen bewerten zu können, wurden über 97 % der in Deutschland anfallenden Klärschlammaschen aus der Monoverbrennung repräsentativ beprobt und vollständig charakterisiert. Für Phosphor ergibt sich ein Rückgewinnungspotential von knapp 19.000 t/a, was über 12 % der in Form konventioneller mineralischer Dünger eingesetzten Menge an Phosphor entspricht. Eine direkte Rückgewinnung von Technologiemetallen aus der Asche scheint aufgrund geringer Gehalte nicht sinnvoll, kann aber im Verbund mit einer Phosphorrückgewinnung durch Nutzen von Synergien wirtschaftlich werden. Quelle: Forschungsbericht

Untersuchungen zur möglichen Freisetzung von Nanopartikeln bei der Ablagerung und bodenbezogenen Anwendung von mineralischen Abfällen

Erste wissenschaftliche Studien zum Verbleib von technischem Nanomaterial (ENM) in Abfallverbrennungsanlagen [BÖR16, LAN16, WAL12, BAR16] deuten darauf hin, dass der Großteil der verwendeten ENM in den festen Verbrennungsrückständen verbleibt, wobei es möglicherweise nicht dauerhaft in diesen gebunden wird [WAL12]. Dementsprechend verlagert sich der Fokus der Untersuchungen hin zu nachgelagerten Schritten in der Verwertung bzw. Entsorgung der nanomaterialhaltigen mineralischen Rückstände aus der Verbrennung. Dies wurde zum Anlass genommen, um im Rahmen des zwei-jährigen UFOPLAN-Vorhabens "Untersuchungen zur möglichen Freisetzung von Nanopartikeln bei der Ablagerung und bodenbezogenen Anwendung von mineralischen Abfällen" mögliche Emissionspfade für aus der Hausmüll- bzw. Klärschlammverbrennung stammende Nanopartikel mithilfe von Labor-versuchen zu untersuchen. Als ENM wurde nanoskaliges Titandioxid (nTiO2) in Form des Produkts Hombikat UV 100 WP der Fa. Venator eingesetzt. Nach der Herstellung ENM-haltiger HMV-Schlacken und Klärschlammaschen in großtechnischen Abfallbehandlungsanlagen, wurden diese in Laborversu-chen hinsichtlich ihres Staubungs- und Elutionsverhaltens untersucht. Bei den Staubungsversuchen wurde bei Proben mit geringem Wasseranteil Titan sowohl bei den untersuchten HMV-Schlacken als auch bei den Klärschlammaschen in der alveolengängigen, der thorakalen und der einatembaren Frak-tion des Staubs in höherer Konzentration als bei der Referenz detektiert. Bei den nassen Schlacken - welche typischerweise den Verhältnissen in der Praxis entsprechen - konnte Titan nur im thorakalen Staub gegenüber der Referenzprobe nachgewiesen werden. Neben den Staubungsversuchen wurden auch Elutionsversuche durchgeführt. In den Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass standardisierte Labor-Elutionsverfahren in der Lage sind, im Vergleich mit Kontrollmaterialien erhöhte Mobilität von nTiO2 sicher anzuzeigen. Die beobachtete erhöhte Mobilität im Laborversuch konnten in Simu-lationsversuchen im Technikumsmaßstab bestätigt werden. Dort, wo die Elutionsversuche keine er-höhte Mobilität anzeigte, trat sie auch im Simulationsversuch nicht auf. Quelle: Forschungsbericht

Bericht: "Miesmuschel: Organozinn-Belastung; Histopathologie – Niedersächsische Küste (1994)"

An der ostfriesischen Wattenmeerküste musste in den letzten Jahren ein gravierender Bestandsrückgang der Miesmuschel (Mytilus edulis) festgestellt werden. Von 1975 bis 1991 reduzierte sich der Bestand um bis zu 50% […]. Trotz starken Brutfalls (1991) kam es zu frühzeiigen Absterben der jungen Miesmuscheln, so dass die Bestände nicht wiederhergestellt werden konnten. Als Ursachen für ds beobachtete Absterben der Muscheln werden zurzeit unterschiedliche Möglichkeiten diskutiert. In Betracht gezogen werden Parasitenbefall, Schadstoffeinflüsse, Algenblüteneffekte, Einflüsse extremer Klimaverhältnisse, Bestandsüberfischung und erhöhter Fraßdruck durch Strandkrabben und Seevögel. Die vorliegende Studie sollte ein Betrag zur Klärung der Ursachen liefern. Aus einer Fülle möglicher Faktoren wurde die Gruppe der Zinnorganyle ausgewählt, deren Akkumulation in den Muscheln und ihre möglichen histopathologischen Effekte schwerpunktmäßig bearbeitet werden. […] Es wurden 170 Miesmuscheln (Mytilus edulis) von den Stationen Norddeich, Norderneyer Watt, Dornumersiel, Spiekeroog Janssand und Gröninger Plate, Hooksiel und Jadebusen an der ostfriesischen Küste untersucht. Davon wurden 80 Muscheln für die histopathologische Bewertung herangezogen. […] Die TBT-Analytik zeigte, dass die untersuchten Muscheln Rückstände im Weichkörper aufwiesen, die, verglichen mit internationalen Untersuchungen, im mittleren Bereich lagen. Junge Muscheln aus Dornumersiel wiesen die höchsten Werte auf. Es ergaben sich bisher keine Anzeichen für eine positive Korrelation zwischen der TBT-Akkumulation in den Miesmuscheln und den beobachteten Phänomenen, insbesondere den Bysussatrophien.

Fischfauna 1993

Auhagen, A. 1991: Vorschlag für eine Präzisierung der Definition der in Roten Listen verwendeten Gefährdungsgrade, in: Auhagen, A., Platen, R., Sukopp, H. (Hrsg.), Rote Listen der gefährdeten Pflanzen und Tiere in Berlin, in: Landschaftsentwicklung und Umweltforschung, Sonderheft 6, S.15 – 23. Barthelmes et al. 1991: Fischereibiologische Situationsaufnahme der Spree- und Dahmegewässer unter besonderer Berücksichtigung der Verhältnisse im Großen Müggelsee vor dem Hintergrund geplanter Sanierungsmaßnahmen zur Sicherung der Trinkwasserversorgung Berlins, Gutachten im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Berlin, unveröffentlicht. Bless, R. 1985: Zur Regeneration von Bächen der Agrarlandschaft – Eine ichthyologische Fallstudie, in: Schriftenreihe für Landschaftspflege und Naturschutz, 26, 80 S. Bless, R., Lelek, A., Waterstraat, A.: Rote Liste der Rundmäuler und Fische der Bundesrepublik Deutschland, Entwurf vom 10.7.1992, unveröffentlicht. von dem Borne, M. 1882: Die Fischerei-Verhältnisse des Deutschen Reiches, Oesterreich-Ungarns, der Schweiz und Luxemburgs, Hofbuchdruckerei W. Moeser, Berlin, 306 S. Brehme, S., Geißler, T., Sedlaczek, J. 1992: Die Rote Liste der Rundmäuler (Cyclostomata) und Fische (Pisces) von Ost-Berlin, RANA, 6, S. 162 – 167. Buchallick, C., Fleischer, L., Schulze, K. 1992: Situations- und Konfliktbeschreibung am Fredersdorfer Mühlenfließ 1992, Umschulungsarbeit u.t.b., 58 S., unveröffentlicht. Burmeister, W. 1985: Das Fredersdorfer Mühlenfließ – erstes geplantes ichthyologisches und malakologisches Schutzgebiet in Berlin, in: RANA, 3, S. 49 – 53. Burmeister, W. 1987: Nachtrag zur Fischfauna des Fredersdorfer Mühlenfließes, in: RANA, 4, S. 97. Doering, P., Ludwig, J. 1989: Fischfauna, in: Gewässer im Großen Tiergarten, Maßnahmevorbereitende Untersuchungen – Biotop- und Artenschutz, Gutachten im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Berlin, 165 S., unveröffentlicht. Eckstein, K. 1903: Die Fischerei-Verhältnisse der Provinz Brandenburg zu Anfang des 20. Jahrhunderts, Verlag von Gebrüder Borntraeger, Berlin, 182 S. Eckstein, K. 1908: Die Fischerei-Verhältnisse der Provinz Brandenburg zu Anfang des 20. Jahrhunderts, II. Teil: Die Gewässer der Provinz Brandenburg in alphabetischer Reihe und deren fischereiliche Verhältnisse, Verlag des Fischereivereins für die Provinz Brandenburg, 275 S. Fredrich, F., Wolter, Ch. (im Druck): Ichthyoökologische Untersuchung des Fredersdorfer Mühlenfließes. Grosch, U. A. 1979: Die Fischfauna in Berlin (West) am Ende der siebziger Jahre. Rückblick – Status – Prognose – Restitutionsmöglichkeiten, in: Berliner Naturschutzblätter, 23. Jg., 68, S. 530 – 536. Grosch, U. 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Vilcinskas, A., Wolter, Ch. 1992a: Erfassung und Bewertung der Fischfauna in den Gewässern der ehemaligen Rieselfelder im Bereich des Forstamtes Buch einschließlich Rückstandsuntersuchungen an Fischen, Gutachten im Auftrag der Berliner Forsten – Landesforstamt, unveröffentlicht. Vilcinskas, A., Wolter, Ch. 1992b: Erfassung und Bewertung der Fischbestände in den Kaulsdorfer Seen, Gutachten im Auftrag des Bezirksamtes Hellersdorf, unveröffentlicht. Wolter, Ch. 1991: Untersuchungen zum Problem der fischereilichen Bestandsschätzung mit einem Echolot in Binnengewässern, Forschungsbericht Institut für Binnenfischerei, unveröffentlicht. Wolter, Ch., Vilcinskas, A., Geißler, T. (in Vorbereitung): Berliner Rote Liste der gefährdeten Rundmäuler (Cyclostomata) und Fische (Pisces).

Fischfauna 1993

Die vorliegende Karte zeigt den gegenwärtigen Wissensstand der Fischbesiedlung Berliner Gewässer im Überblick. Datenerhebungen, die länger als fünf Jahre zurückliegen, wurden nicht berücksichtigt. Die Befischungen der einzelnen Gewässer erfolgten zwischen 1987 und 1992 im Rahmen folgender Aktivitäten: Erstellung einer Roten Liste der Fische und Rundmäuler für West-Berlin (Vilcinskas 1991a) Befischungen der Pachtgewässer des Landesverbandes Berlin e.V. im Deutschen Anglerverband (DAV e.V.) im Rahmen von Bewirtschaftungsmaßnahmen (Fischbestandskontrollen etc.) faunistische Gutachten für die Naturschutz- und Grünflächenämter von Hohenschönhausen und Hellersdorf und die Berliner Forsten (Vilcinskas 1991b, Vilcinskas und Wolter 1992a, b) Fischartenkartierung der Berliner Arbeitsgruppe "Wildfische" Echolot-Untersuchungen auf ausgewählten Berliner Seen (Wolter 1991) Ergänzende Befischungen waren erforderlich, um bei der Aktualisierung der Karte "Fischfauna" das gesamte Untersuchungsgebiet ausreichend zu repräsentieren. Zur Erfassung möglichst aller Fischarten eines Gewässers sind wenigstens zwei Befischungen im Jahr erforderlich, da sich die Aufenthaltsorte im Gewässer und damit die Nachweismöglichkeiten für einzelne Arten im Jahresverlauf ändern. Daneben kamen verschiedene Fangmethoden zum Einsatz. In strukturreichen Gewässerabschnitten mit Deckungen und Unterständen war die Elektrofischerei anwendbar. Fachkundig betrieben, ist sie für Fische die schonendste Fangmethode, da diese kaum mit dem Fanggerät in Berührung kommen, und Schleimhaut sowie Schuppen weitgehend unverletzt bleiben. Im Freiwasser wurden Stell- und Zugnetze sowie Reusen verwandt. Stellnetze fanden allerdings nur Anwendung, wenn Fische für Rückstandsanalysen entnommen werden sollten. Bei dieser Fangmethode werden die Fische häufig verletzt und können i.d.R. nicht unbeschadet zurückgesetzt werden. In vielen Gewässern ist eine Kombination verschiedener Fangmethoden erforderlich, um das gesamte Artenspektrum zu erfassen. Vorteilhaft sind Untersuchungen über mehrere Jahre. Zum einen lassen sich relativ schwer fangbare Arten, wie z. B. Quappe und Wels, nicht in jedem Jahr nachweisen, andererseits können natürliche Populationsschwankungen, wie sie z. B. bei Stint und Moderlieschen sehr ausgeprägt sind, festgestellt und die tatsächliche Gefährdung dieser Arten besser eingeschätzt werden. Besonders in den Fällen, wo nicht ausreichend repräsentativ gefischt werden konnte, wurden zusätzlich Angler, Fischer und Pächter befragt sowie deren Fang- und Besatzstatistiken ausgewertet.

Eier im Blick des Landeslabors Berlin-Brandenburg

Eier sind fester Bestandteil des Osterfests. Aber wie unbeschwert können Eier genossen werden? Als häufig verzehrte Lebensmittel stehen Eier im Landeslabor Berlin-Brandenburg (LLBB) regelmäßig auf dem Prüfstand. Die Untersuchungsergebnisse geben – zumindest was die Sicherheit der Eier betrifft – grünes Licht für eifrige Eiersucher*innen. Im Jahr 2022 wurden im LLBB 288 Proben von rohen Hühnereiern sowie 17 Proben von gekochten und gefärbten Eiern untersucht. Lediglich acht Eierproben wurden beanstandet, davon sieben wegen Kennzeichnungsmängeln und eine aufgrund einer irreführenden Angabe zu Omega-3-Fettsäuren. Bei den gefärbten Eiern konnten keine nicht-zugelassenen Farbstoffe nachgewiesen werden. Die mikrobiologische Untersuchung von 183 Eierproben ergab keinen Befund. Auch wenn die Belastung von Eiern mit Salmonellen aufgrund von wirksamen Hygiene- und Bekämpfungsmaßnahmen in den letzten Jahrzehnten zurückgegangen ist, sind nach wie vor im Umgang mit Eiern die Regeln der Küchenhygiene zu beachten. So sollten beispielsweise Speisen mit rohen Eiern nur mit frischen Eiern zubereitet, in kurzer Zeit verzehrt und bis dahin unter 7 °C gekühlt aufbewahrt werden. Da Salmonellen sich auch auf der Schale von Eiern befinden könnten, sollte beim Ausblasen von Eiern ein direkter Kontakt des Munds mit der Eierschale vermieden werden. Ein weiteres wichtiges Thema in Zusammenhang mit der Sicherheit von Eiern sind mögliche Rückstände. Eier werden sowohl im Rahmen der regulären Lebensmittelüberwachung als auch im Kontext von Programmen wie dem Nationalen Rückstandskontrollplan für Lebensmittel tierischen Ursprungs (NRKP) regelmäßig im Landeslabor auf Rückstände von verschiedenen Stoffgruppen untersucht. Die Rückstandsanalytik ist sehr aufwändig, da ein breites Stoffspektrum in kleinsten Mengen präzise bestimmt werden muss. Die Größenordnung der Höchstgehalte bewegt sich in der Regel im Bereich Mikrogramm pro Kilogramm (µg/kg, 1 Mikrogramm entspricht einem Millionstel Gramm) oder noch geringeren Mengen wie beispielsweise bei Dioxinen. Auf Dioxine und polychlorierte Biphenyle (PCB) wurden im Rahmen der Lebensmittelüberwachung in den Jahren 2021 und 2022 insgesamt 94 Proben untersucht (2021: 56 Proben und 2022: 38 Proben). Dabei handelte es sich um Eier von Hühnern unterschiedlicher Haltungsformen (Boden, Freiland, ökologisch sowie aus Hühnermobilen). Eine Probe aus Hühnermobil-Haltung wies eine erhöhte Konzentration auf, die unter Berücksichtigung der laborinternen Messunsicherheit den Höchstgehalt nicht überschritt (d.h. keine Beanstandungen). Darüber hinaus wurden im Rahmen des Nationalen Rückstandskontrollplans für Lebensmittel tierischen Ursprungs (NRKP) 25 Proben unter anderem auf Dioxine und PCB untersucht, von denen keine auffällig war. 36 Proben der Lebensmittelüberwachung wurden auf Pflanzenschutzmittel-Rückstände (260 verschiedene Wirkstoffe) analysiert. Hinzu kam die Untersuchung von 25 Proben aus dem NRKP auf Rückstände von chlororganische Pflanzenschutzmitteln. 22 NRKB-Proben wurden auf das Vorhandensein phosphororganischer Pflanzenschutzmittel-Rückstände geprüft. Es gab keine Auffälligkeiten. 2021 und 2022 wurden außerdem 147 Proben auf Rückstände von Tierarzneimitteln untersucht, wobei keine Rückstände bestimmt wurden. Hinzu kommt die Untersuchung von 110 Brandenburger Proben (2021: 51, 2022: 59) auf Tierarzneimittel-Rückstände im Rahmen des NRKP. Dabei waren Gehalte oberhalb der Bestimmungsgrenze nur in vier Proben messbar, wovon eine Probe auffällig war (Gehalt oberhalb des Höchstgehaltes). Rückstände in Eiern waren im Jahr 2017 ein vielbeachtetes Thema, als unzulässige Gehalte des Insektizids Fipronil in Hühnereiern festgestellt wurden, obwohl dieser Wirkstoff bei Tieren, die der Lebensmittelerzeugung dienen, nicht angewendet werden darf. Auch wenn dieses Geschehen nun schon einige Jahre zurückliegt, wurden im LLBB im Rahmen des NRKP auch in den Jahren 2021 und 2022 wieder Hühnereier auf diesen Wirkstoff untersucht (22 Proben), die alle unauffällig waren. Das Fipronil wurde verbotenerweise zur Bekämpfung der Roten Vogelmilbe in den Hühnerställen angewendet. Die Rote Vogelmilbe ist ein blutsaugender Ektoparasit von Vögeln. Ebenso wirksam gegen diesen Parasiten ist neben Pyrethroiden, auf die im Rahmen der Untersuchung von Pflanzenschutzmittel-Rückständen geprüft wird, der Wirkstoff Fluralaner. Er ist für Legegeflügel zugelassen und es wurde 2017 ein Rückstands-Höchstgehalt für Eier festgelegt. Fluralaner wurde in keiner der 13 untersuchten Proben nachgewiesen.

Sediment contamination of an urban canal - a case study approach for an integrated assessment of organic sediment contamination

Purpose The pesticide DDT and its metabolites represent a contamination risk for the aquatic environment, especially the polar metabolite DDA. The study provides a quantitative assessment of long-term pollution risks from sedimentary DDT residues with a special focus on DDA. It presents an overview of the contamination range of different DDX compounds in the sediments of a canal in Berlin (Germany), resulting from a former industrial point source that has implications for drinking water resources in the nearby area. The comprehensive analysis scheme provides information on free accessible and potentially metabolized precursors also in the non-extractable residues. This allows a quantitative assessment of the DDA pollution potential derived from the sedimentary DDT residues. Materials and methods The area was investigated for fine-grained sediment by means of a geo-electric mapping. Twelve sediment cores were taken in four areas (three in each section). A wider range of precursor metabolites has been included due to their transformation potential to the polar metabolite DDA. The sediments were analysed quantitatively for extractable and easily releasable fractions by application of a variety of degradation techniques as well as a dispersion extraction procedure on the sediment samples. These extracts were fractionated and subsequently analysed by GC-MS. Results and discussion Concentrations were obtained for extractable and bound metabolites. Different scenarios for the calculation of the amount of contaminated sediment are displayed as a tool for contamination assessment. The formation potential of DDA as the water-soluble metabolite is presented. Several precursor metabolites, e.g. DDD and DDMS, extractable from the sediment organic matter, revealed a high potential for a long-term formation of DDA, especially in the easily releasable fraction (via hydrolysis) with a mean concentration of up to 11,000 (micro)g g-1 dry sediment. The resulting DDA contamination potential represents a significant pollution risk for the groundwater from a downstream waterworks area and by remobilisation into the whole ecosystem and adjacent rivers. Conclusions The application of the presented methods provides a tool for a quantitative assessment of the long-term release potential of DDA under different scenarios by a comprehensive analysis of contaminated sediments (and soils). This approach can be transferred to pollutants that are also characterized by a complex metabolism accompanied by bound residue formation. © The Author(s) 2020

Landwirtschaftskammer Niedersachsen / LUFA Nord-West: „Zusätzliche Umgebungsüberwachung im Bereich des Endlagers Asse - Bericht für das Jahr 2010“ (PDF, nicht barrierefrei)

Zusätzliche Umgebungsüberwachung im Bereich des Endlagers Asse Bericht für das Jahr 2010 202020102010 Landwirtschaftskammer Bezirksstelle Braunschweig und LUFA Nord-West, Institut für Futtermittel, Bereich Rückstandsanalytik Oldenburg, 18.4.2011 1 EINLEITUNG ....................................................................................................... 4 1.1 Art und Umfang der Untersuchungen ....................................................................................................... 5 1.1.1 Zu untersuchende Umweltmedien ........................................................................................................ 5 1.1.2 Probenahmefrequenzen ........................................................................................................................ 5 1.1.3 Geplante Probenahmezeiträume ........................................................................................................... 6 1.1.4 Probenahmeplanung ............................................................................................................................. 6 1.1.5 Probenahmeorte ................................................................................................................................... 7 1.1.6 Probenahme.......................................................................................................................................... 9 1.1.7 Probentransport .................................................................................................................................... 9 2ÜBERSICHT DER DURCHGEFÜHRTEN PROBENAHMEN ............................. 9 3MESSVERFAHREN UND MESSPROGRAMM ................................................ 13 3.1Gammaspektrometrie ............................................................................................................................... 13 3.2Strontium-90 Messung .............................................................................................................................. 13 4MESSWERTE UND ERGEBNISSE .................................................................. 14 4.1Nachweisgrenzen ....................................................................................................................................... 14 4.2Messwerte für H-3 ..................................................................................................................................... 15 4.3Messwerte für Kalium 40 .......................................................................................................................... 16 4.4Messwerte für Cs-137 ................................................................................................................................ 17 4.5Messwerte für Ra-226 ............................................................................................................................... 18 4.6Messwerte für Sr-90 .................................................................................................................................. 19 5INTERPRETATION DER MESSWERTE .......................................................... 20 5.1Kalium 40 (K-40) ....................................................................................................................................... 20 5.2Cäsium 137 (Cs-137).................................................................................................................................. 21 5.3Radium 226 (Ra-226)................................................................................................................................. 22 5.4Strontium 90 (Sr-90).................................................................................................................................. 22 6ANHANG: ......................................................................................................... 23 6.1Probenahme ............................................................................................................................................... 23 Boden.................................................................................................................................................................... 23 6.1.1 Entnahmetiefen .................................................................................................................................. 24 6.1.1.1 Ackerböden .............................................................................................................................. 24 6.1.1.2 Weiden, Wiesen und andere unbearbeitete Böden ................................................................... 24 6.1.1.3 Waldböden................................................................................................................................ 25 6.1.2 Gras .................................................................................................................................................... 25 6.1.3 Mais, Getreide, Raps, Rüben.............................................................................................................. 26 6.1.3.1 Allgemeines zur Probennahme: ................................................................................................ 26 6.1.3.2 Mais .......................................................................................................................................... 26 6.1.3.3 Getreide und Raps .................................................................................................................... 27 6.1.3.4 Rüben ....................................................................................................................................... 27 2 6.1.4 6.1.5 6.1.6 6.1.7 6.1.8 Milch .................................................................................................................................................. 27 Obst und Gemüse ............................................................................................................................... 28 Wasser ................................................................................................................................................ 29 Laub ................................................................................................................................................... 29 Nadeln ................................................................................................................................................ 29 6.2 Probenvorbereitung................................................................................................................................... 29 6.2.1 Gammaspektrometrie ......................................................................................................................... 29 6.2.1.1 Boden ....................................................................................................................................... 29 6.2.1.2 Gras, Blätter, Nadeln ................................................................................................................ 30 6.2.1.3 Mais .......................................................................................................................................... 30 6.2.1.4 Getreide, Raps .......................................................................................................................... 30 6.2.1.5 Rüben ....................................................................................................................................... 30 6.2.1.6 Milch ........................................................................................................................................ 30 6.2.1.7 Gemüse und Obst ..................................................................................................................... 31 6.2.1.7.1 Normiertes Waschen der Proben ......................................................................................... 31 6.2.1.8 Wasser ...................................................................................................................................... 32 6.2.2 Strontium-90 Analysen ...................................................................................................................... 32 6.2.2.1 Boden, Gras, Blätter, Mais, Getreide, Raps, Rüben ................................................................. 32 6.2.2.2 Obst und Gemüse ..................................................................................................................... 32 6.2.2.3 Milch ........................................................................................................................................ 32 6.2.2.4 Wasser ...................................................................................................................................... 32 6.3 Gammaspektrometrie ............................................................................................................................... 33 6.3.1 Aufbau eines Gammaspektrometers................................................................................................... 33 6.3.1.1 Detektor .................................................................................................................................... 34 6.3.1.2 Abschirmung ............................................................................................................................ 34 6.3.1.3 Elektronik ................................................................................................................................. 34 6.3.1.4 Auswerteeinheit ........................................................................................................................ 34 6.3.2 Prinzip der Gammamessung .............................................................................................................. 35 6.3.2.1 Energiekalibrierung des Gammaspektrometers ........................................................................ 36 6.3.2.2 Intensitätskalibrierung des Gammaspektrometers .................................................................... 37 6.4 Sr-90 Messung ............................................................................................................................................ 38 6.4.1 Verwendete Messsysteme .................................................................................................................. 38 6.4.1.1 Messprinzip .............................................................................................................................. 39 6.4.1.2 Messprinzip der Proportionalzählrohre (Gasgefüllte Detektoren) ............................................ 40 7 ZUSAMMENFASSUNG .................................................................................... 41 3

Untersuchung von über 824.000 Proben – Landeslabor Berlin-Brandenburg übergibt Jahresbericht 2021

Der Direktor des Landeslabors Berlin-Brandenburg (LLBB), Dr. Mike Neumann, übergab bei einem Pressetermin am 12.10.2022 den Jahresbericht 2021 an die Brandenburger Verbraucherschutzstaatssekretärin Anna Heyer-Stuffer und den Berliner Verbraucherschutzstaatssekretär Markus Kamrad. Vertiefend wurde die Arbeit des Labors zum Schutz vor Lebensmittelkriminalität (Food Fraud) am Beispiel der analytischen Überprüfung von als „Waldheidelbeeren“ deklarierten Heidelbeeren vorgestellt. Nahezu alles, womit Bürgerinnen und Bürger in Berührung kommen – vom Ackerboden bis zur Zahnbürste, wird im Rahmen der Überwachung im LLBB geprüft und beurteilt. Der vorgelegte Jahresbericht zeigt das breite Untersuchungsspektrum und gibt interessante Einblicke hinter die Kulissen des gemeinsamen Landeslabors der Länder Berlin und Brandenburg. In der Tierseuchendiagnostik wurden insgesamt 654.602 Proben analysiert. Eine besondere Herausforderung ist dabei nach wie vor die im September 2020 über die Oder nach Brandenburg gekommene Afrikanische Schweinepest (ASP). Hinzu kommt eine große Bandbreite an Erregern meldepflichtiger Tierkrankheiten und anzeigepflichtiger Tierseuchen, deren schneller Nachweis ein wichtiges Instrument bei deren Bekämpfung und Eindämmung ist. Große Probenzahlen entfallen beispielsweise auf serologische Massenuntersuchungen bei Rindern zur Aufrechterhaltung des Status als BHV1- und BVD-freie Region. Im Bereich Umwelt und Strahlenschutz untersuchte das Landeslabor insgesamt 30.615 Proben . Hinzu kommen 5.938 landwirtschaftliche Proben wie Futtermittel, Düngemittel, Ernteprodukte/Pflanzen, Landwirtschaftliche Böden und Saatgut. 2021 sind im Landeslabor 25.522 Lebensmittelproben , 507 Proben von Wein und Weinerzeugnissen, 2.562 Proben von Bedarfsgegenständen und Kosmetika, 228 Proben von Tabak und Tabakerzeugnissen sowie 731 Arzneimittel und Medizinprodukte eingegangen. Diese werden jeweils individuell einer umfassenden Untersuchung auf verschiedene Parameter unterzogen – von der Überprüfung der Kennzeichnung bis zu aufwändigen Rückstandsanalysen. Darüber hinaus wurden 8.592 Proben im Rahmen des Nationalen Rückstandskontrollplans für Tiere und Erzeugnisse tierischer Herkunft auf Rückstände unerwünschter Stoffe untersucht. „Mit seinem breiten Untersuchungsspektrum und der hohen Zuverlässigkeit der ermittelten Messwerte leistet das Landeslabor einen wichtigen Beitrag zur Daseinsvorsorge in den Bereichen Lebensmittelsicherheit, Verbraucherschutz und Tierschutz. Ich bedanke mich herzlich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die professionelle und zuverlässige Arbeit sowohl in der Routineüberwachung als auch bei Krisengeschehen wie dem seit nunmehr zwei Jahren währenden Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest“, erklärte Staatssekretärin Heyer-Stuffer, die Vorsitzende des LLBB-Verwaltungsrats ist. Neben Lebensmittelsicherheit und der Vermeidung gesundheitlicher Risiken ist der Schutz vor Irreführung und Täuschung bis hin zu Lebensmittelkriminalität (Food Fraud) seit jeher ein zentrales Ziel der amtlichen Lebensmittelüberwachung. Entsprechend finden sich zu dieser Fragestellung auch Fachbeiträge im LLBB-Jahresbericht. Die Überprüfung der Authentizität von Lebensmitteln ist oftmals analytisch sehr anspruchsvoll, beispielsweise wenn es um die Frage geht, ob als „Waldheidelbeeren“ deklarierte Tiefkühlprodukte oder Obstkonserven wirklich diese Heidelbeerart enthalten . Im Jahr 2021 nahm das Landeslabor eine Beschwerdeprobe aus einem Privathaushalt zum Anlass, hierfür eine zuverlässige Analysemethode zu entwickeln, die bei der Übergabe des Jahresberichts vertiefend vorgestellt wurde (siehe gesonderte Presseinformation dazu). „Die Warenströme in der globalisierten Welt sind äußert komplex und erschweren die Aufdeckung von Lebensmittelkriminalität. Wir sind froh, in diesem Bereich mit dem Landeslabor einen hochkompetenten Partner an der Seite zu haben, der Täuschung und Irreführungen der Verbraucher*innen feststellt und gegenüber den Lebensmittelüberwachungsbehörden offenlegt“, hob der stellvertretende Vorsitzende des LLBB-Verwaltungsrats, Staatssekretär Kamrad hervor. Der Jahresbericht kann online heruntergeladen werden. Gedruckte Exemplare sind über die Öffentlichkeitsarbeit des LLBB ( oeffentlichkeitsarbeit@landeslabor-bbb.de ) erhältlich. Landeslabor Berlin-Brandenburg Institut für Lebensmittel, Arzneimittel, Tierseuchen und Umwelt Dr. Kathrin Buchholz Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Grundsatzfragen

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