Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, die oekonomischen Auswirkungen des Einbindens von biogenen Siedlungsabfaellen (Bioabfall und Klaerschlamm) insbesondere auf den landwirtschaftlichen Sektor zu untersuchen. Zunaechst werden kuenftige Naehrstoffueberschussgebiete identifiziert und in das Modellsystem RAUMIS eingebunden. Unter der Voraussetzung flaechendeckend ausgeglichener regionaler Naehrstoffbilanzen sind kostenoptimale Loesungen fuer die entsorgungspflichtigen Koerperschaften zu erstellen. Dabei ist die Frage zu stellen, inwieweit durch das Zusammenspiel der Duengeverordnung und der TA Siedlungsabfall Viehabstockungen ein realistisches Instrument in Zukunft sein werden.
Titanit zeigt eine antiferrodistartive Phasenumwandlung nahe 500 K. Der Ordnungsparameter ist mit dem eines pseudo-Spin-Systems kompatibel. Diffuse Reflexe basieren auf ungeordneten Ca-Positionen in 8f-Splitlagen. Natuerliche Titanite zeigen nach der Bestrahlung Metamiktisierung. Die strukturelle Transformation ist stets zweistufig.
Im Anschluss an das Projekt 'Aufbau und Berechnung für das Berichtsmodul 'Landwirtschaft und Umwelt' der Umweltökonomischen Gesamtrechnungen', Laufzeit Dezember 2002 bis November 2004, werden sowohl konzeptionelle Erweiterungen als auch die Ausarbeitung und Darstellung nutzerorientierter Anwendungen der Projektergebnisse vorgenommen. Konzeptionelle Erweiterungen bestehen in einer Ausweitung der Darstellung intralandwirtschaftlicher Vorleistungsverflechtungen auf Verflechtungen der landwirtschaftlichen Produktionsverfahren mit nicht landwirtschaftlichen Branchen sowie in einer Aktualisierung und Ergänzung der Materialflüsse. Anwendungen bestehen darin, dass UGR-relevante Agrarumweltindikatoren der Nachhaltigkeitsstrategie und der EU nach landwirtschaftlichen Produktionsverfahren differenziert und dass die Ressourcenansprüche ausgewählter landwirtschaftlicher Endprodukte analysiert werden. Eine ausführliche Methodendokumentation ist eingeschlossen.
Die Umweltverträglichkeit landwirtschaftlicher Produktion ist in den letzten Jahrzehnten zunehmend in das Licht öffentlichen Interesses gerückt. Vor diesem Hintergrund sind von wissenschaftlicher Seite aus verschiedene Ansätze zur Darstellung landwirtschaftlicher Umweltwirkungen erstellt worden. Für die Politikfolgenabschätzung wäre eine flächendeckende Abbildungsmöglichkeit der Umweltverträglichkeit landwirtschaftlicher Produktion eine sinnvolle Ergänzung zu bereits vorhandenen Arbeiten. Im Rahmen dieser Studie soll durch die Implementierung eines Bewertungsverfahrens in das Agrarsektormodel RAUMIS ein Umweltindikator zur flächendeckenden Analyse der Auswirkungen politischer Maßnahmen auf die Umweltverträglichkeit landwirtschaftlicher Produktion erstellt werden.
Ökonomische und umweltrelevante Merkmale des Agrarsektors für die Modulbausteine Ökonomie, Material- und Energieflüsse sowie Umwelt sollen in einer möglichst tiefen Differenzierung nach pflanzlichen und tierischen Produktionsverfahren für die Berichtsjahre 1991, 1995, 1999, 2001 und 2003 quantifiziert werden. Dies geschieht im Auftrag und in enger Kooperation mit dem Statistischen Bundesamt bei der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL, Braunschweig). Das dort bestehende Agrarmodellsystem RAUMIS wird für Zwecke des Projekts erweitert und für die Berechnungen eingesetzt.Agrarlandschaften und Agrarökosysteme wurden im Kontext der Arbeiten zu Umweltzustandsindikatoren in den UGR bereits ausführlich diskutiert. Demgegenüber besteht in den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen ebenso wie in den UGR bisher nur eine geringe Ausdifferenzierung des Agrarsektors nach Wirtschafts- und Produktionsbereichen, um die ökonomischen Aspekte, die Material- und Energieflüsse oder den Umweltzustand (hier hinsichtlich der Nutzungsintensität des Bodens) genauer zu betrachten. Ziel des Projektes ist es, das für den Bereich Landwirtschaft in den UGR vorhandene Ungleichgewicht in der Darstellungstiefe zu beseitigen.