Mitarbeiter der UN-Friedenstruppen im Kongo (Monuc) sind erstmals für bedrohte Gorillas im Einsatz gewesen. Vier junge Östliche Flachlandgorillas wurden von Blauhelmen am 27. April 2010 aus der ostkongolesischen Stadt Goma per Hubschrauber in ein Naturschutzgebiet im Norden der Provinz Kivu gebracht, nachdem die Tiere aus der Gewalt von Schmugglern befreit wurden. Die Affen sollten als Buschfleisch auf örtlichen Märkten angeboten werden. Wissenschaftler hatten die Reise auf dem Landweg als zu gefährlich und traumatisch für die Tiere eingestuft. Für Anfang Juni ist nach Angaben der UN ein zweiter Gorilla-Transport geplant. Dann sollen sechs verwaiste Junggorillas aus dem benachbarten Ruanda in das Naturschutzgebiet geflogen werden.
Vom 9. bis zum 10. November 2009 fand das erste Treffen des Climate Vulnerable Forum auf den Malediven statt. An der Konferenz nahmen Repräsentanten aus Bangladesh, Nepal, Äthiopien, Kenia, Vietnam, Kritibati, Rwanda, Ghana, Barbados, Bhutan und Tansania teil. Am Ende des Treffens wurde eine Abschlusserklärung beschlossen, die auf dem Klimagipfel im Dezember in Kopenhagen vorgestellt werden soll. In der Abschlusserklärung forderten die V11 mehr Anstrengungen zum Klimaschutz von den Industrienationen: der Temperaturanstieg durch den Klimawandel soll auf maximal 1,5 Grad begrenzt werden, bis 2050 sollen die Treibhausgas-Emissionen um 85 Prozent reduziert werden und der Gipfel des Kohlendioxid-Ausstoßes soll spätestens 2015 erreicht sein.
Ein Bündnis bestehend aus den USA, dem afrikanischen Staat Ruanda und Brasilien hat sich zum Wiederaufbau von 18 Millionen Hektar (180.000 Quadratkilometer) Waldfläche verpflichtet. Das teilte die Weltnaturschutzunion IUCN (International Union for Conservation of Natur) am 18.Juni 2012 vor Beginn des UN-Nachhaltigkeitsgipfels im brasilianischen Rio de Janeiro mit. Mit der Verpflichtung zur Wiederaufforstung setzen die drei Länder einen Teil der internationalen Waldschutz-Konferenz um, die im September in Bonn stattfand. Damals hatte ein breites Bündnis von Regierungen, Unternehmen und gesellschaftlichen Organisationen vereinbart, bis 2020 weltweit rund 150 Millionen Hektar an verlorenen und geschädigten Wäldern wieder aufzuforsten. Von den Zusagen entfallen 15 Millionen Hektar auf die USA, zwei Millionen auf Ruanda und eine Million auf ein Bündnis brasilianischer Behörden, NGO, Unternehmen und indigener Interessengruppen.
Die Zahl der vom Aussterben bedrohten Berggorillas (Gorilla beringei beringei) ist größer als bislang angenommen. Eine Populationszählung im Virunga Massiv, einer Vulkanlandschaft im Grenzgebiet von Uganda, Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo, belegt, dass dort noch 480 Gorillas leben. Hinzu kommen noch ungefähr 300 Tiere dieser Art, die in einem weiteren Nationalpark in Uganda leben. Weltweit umfasst der Bestand an frei lebenden Berggorillas damit 780 Tiere. Gegenüber der letzten Bestandsaufnahme von 2003 zeige die Zählung einen Zuwachs von über 25 Prozent. Die Zählung wurde von März bis April 2010 durchgeführt.
Am 8. Oktober 2015 schlossen sich die zwanzig am stärksten durch den Klimawandel bedrohten Staaten zur Gruppe der V20 zusammen. Die Finanzminister der Staaten Afghanistan, Äthiopien, Bangladesch, Barbados, Bhutan, Costa Rica, Ghana, Kenia, Kiribati, Madagaskar, die Malediven, Nepal, Osttimor, die Philippinen, Ruanda, St. Lucia, Tansania, Tuvalu, Vanuatu und Vietnam gründeten ihre Allianz in Lima, Peru als Gegengewicht zur G20-Gruppe der führenden Industrie- und Schwellenländer. Die V20 beschlossen die Einrichtung eines Versicherungsmechanismus gegen extreme Wetterphänomene und Naturkatastrophen, der aus privaten und öffentlichen Quellen finanziert werden soll. Für ihr Eröffnungstreffen wählten die V20 die peruanische Hauptstadt Lima, wo in dieser Woche auch die Jahrestreffen der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF) stattfanden. In einer Erklärung hieß es, die V20 seien „Heimat von fast 700 Millionen Menschen, und wir sind vereint in unserer geteilten Verletzlichkeit und Gefährdung durch den Klimawandel.“
Im Vorhaben wurden Politiken bezüglich der Nutzung natürlicher Rohstoffe von ausgewählten außereuropäischen Ländern über fast drei Jahre hinweg beobachtet und analysiert. Basierend auf einem Screening von 121 Ländern wurden folgende zwölf Länder für das Monitoring ausgewählt: Chile, China, Indonesien, Japan, Marokko, Neuseeland, Ruanda, Singapur, Südafrika, Uruguay, USA und die Vereinigten Arabischen Emirate. Die Ergebnisse zeigen, dass in allen untersuchten Ländern verschiedene politische Ansätze zur Erhöhung der effizienten Nutzung von Rohstoffen verfolgt werden, auch wenn Ausrichtung, Umfang und Umsetzung in den Ländern unterschiedlich sind. Veröffentlicht in Texte | 05/2023.
Im Forschungsvorhaben "Monitoring Internationale Ressourcenpolitik" (MoniRess II) wurden Politiken bezüglich der Nutzung natürlicher Rohstoffe von ausgewählten außereuropäischen Ländern über fast drei Jahre hinweg regelmäßig beobachtet und analysiert. Basierend auf einem Screening von 121 Ländern wurden folgende zwölf Länder, die sich überwiegend durch ein hohes globales oder regionales Ambitionsniveau im Politikfeld auszeichneten, ausgewählt: Chile, China, Indonesien, Japan, Marokko, Neuseeland, Ruanda, Singapur, Südafrika, Uruguay, USA und die Vereinigten Arabischen Emirate. Analysiert wurden übergreifende Strategien, Pläne bzw. Programme sowie Politiken im Bereich Extraktion, Produktion, Konsum und Abfall-/Kreislaufwirtschaft. Zusätzlich wurden Ansätze im Bausektor bzw. im Bereich Wohnen, in den Ländern verwendete Monitoringsysteme und Erfolgsmessungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass in allen untersuchten Ländern verschiedene politische Ansätze zur Erhöhung der effizienten Nutzung von Rohstoffen verfolgt werden, auch wenn Ausrichtung, Umfang und Umsetzung in den Ländern unterschiedlich sind. Besonders hervorzuheben sind die Ansätze in Japan und Chile, die - in Japan seit Jahrzehnten und in Chile seit kurzem - besonders viele innovative Elemente enthalten. In diesen beiden Ländern, aber auch in den anderen untersuchten Ländern konnten viele Beispiele gefunden werden, die Anregungen für die deutsche Rohstoffpolitik geben können. Quelle: Forschungsbericht
DWD’s fully automatic MOSMIX product optimizes and interprets the forecast calculations of the NWP models ICON (DWD) and IFS (ECMWF), combines these and calculates statistically optimized weather forecasts in terms of point forecasts (PFCs). Thus, statistically corrected, updated forecasts for the next ten days are calculated for about 5400 locations around the world. Most forecasting locations are spread over Germany and Europe. MOSMIX forecasts (PFCs) include nearly all common meteorological parameters measured by weather stations. For further information please refer to: [in German: https://www.dwd.de/DE/leistungen/met_verfahren_mosmix/met_verfahren_mosmix.html ] [in English: https://www.dwd.de/EN/ourservices/met_application_mosmix/met_application_mosmix.html ]
DWD’s fully automatic MOSMIX product optimizes and interprets the forecast calculations of the NWP models ICON (DWD) and IFS (ECMWF), combines these and calculates statistically optimized weather forecasts in terms of point forecasts (PFCs). Thus, statistically corrected, updated forecasts for the next ten days are calculated for about 5400 locations around the world. Most forecasting locations are spread over Germany and Europe. MOSMIX forecasts (PFCs) include nearly all common meteorological parameters measured by weather stations. For further information please refer to: [in German: https://www.dwd.de/DE/leistungen/met_verfahren_mosmix/met_verfahren_mosmix.html ] [in English: https://www.dwd.de/EN/ourservices/met_application_mosmix/met_application_mosmix.html ]
1. Der Ministerrat beschließt die Selbstverpflichtung der Landesregierung, in den Ministerien und der Staatskanzlei ab dem 1. Juni 2022 Kaffee und Tee aus fairem Handel und ökologischem Anbau in den Kantinen sowie bei eigenen Sitzungen und Veranstaltungen der Ministerien und der Staatskanzlei anzubieten. Zucker soll aus ökologischem Anbau möglichst aus Europa kommen, bei Importprodukten aus Entwicklungsländern (nach OECD-DAC-Liste) zusätzlich aus fairem Handel. 2. Der Ministerrat beschließt eine Bevorzugung von Kaffee aus regionalen Röstereien beziehungsweise dem Herkunftsland Ruanda, soweit möglich, zu empfehlen. Der Ministerrat beschließt die Möglichkeit einer Abweichung vom Grundsatz einer fairen und ökologischen Beschaffung, soweit bestehende Liefer- oder Pachtverträge dem entgegenstehen, ebenso bei Veranstaltungen in nicht- landeseigenen Räumen, bei denen verpflichtende Bindungen an bestimmte Lieferanten bestehen, die die betreffenden Anforderungen nicht erfüllen. In diesen Fällen ist darauf zu achten, den Anforderungen an eine faire und ökologische Beschaffung so weit wie möglich zu genügen. 3. Der Ministerrat empfiehlt, bei Sitzungen und Veranstaltungen mit geeigneten Maßnahmen (Aufsteller, Servietten, etc.) darauf hinzuweisen, dass Produkte aus ökologischem Anbau beziehungsweise fairem Handel verwendet werden. 4. Der Ministerrat beschließt zudem, dass bei Veranstaltungen und Sitzungen in landeseigenen Räumen Umverpackungen aus Plastik möglichst vermieden werden sollen. Dies gilt, so weit umsetzbar, auch für Veranstaltungen der Ministerien und der Staatskanzlei in nicht-landeseigenen Räumen. 5. Der Ministerrat bittet die Staatskanzlei und die Ministerien, bestehende Lieferverträge schnellstmöglich anzupassen und nur dann zu verlängern, wenn die genannten Anforderung en eingehalten werden können.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 42 |
Land | 5 |
Type | Count |
---|---|
Ereignis | 5 |
Förderprogramm | 31 |
Text | 3 |
unbekannt | 6 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 7 |
offen | 36 |
unbekannt | 2 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 41 |
Englisch | 9 |
unbekannt | 2 |
Resource type | Count |
---|---|
Datei | 5 |
Dokument | 3 |
Keine | 21 |
Webseite | 23 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 22 |
Lebewesen & Lebensräume | 39 |
Luft | 17 |
Mensch & Umwelt | 45 |
Wasser | 26 |
Weitere | 45 |