Das Projekt "Gutachten ueber den Antrag der Firma Rethmann auf Errichtung und Betrieb eines Abfallzwischenlage in Peine" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Die Firma Rethmann hat beantragt, in einem Sonderabfallzwischenlager Schlaemme u.a. mit Saegemehl zu vermischen, fluessige Abfaelle zu behandeln und zu mischen sowie feste Abfaelle zu sortieren. Die moeglichen Umweltauswirkungen und Risiken einer derartigen Anlage sowie die Anwendbarkeit des BImSchG und der Stoerfall-Verordnung werden untersucht. Die moegliche Funktion von Zwischenlagern bei Durchfuehrung einer Abfallvermeidungspolitik wird diskutiert.
Das Projekt "Eindickung von Klaerschlamm unter Einfluss der Temperatur" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Niersverband durchgeführt. Eindickung von Klaerschlamm unter Einfluss der Temperatur; Verbesserung der Schlammeindickung vor der landwirtschaftlichen Verwertung.
Das Projekt "Arbeiten zum Umweltschutz und zur Umweltgestaltung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Institut für Organische Chemie und Biochemie durchgeführt. Eindickung von Faulschlaemmen unter Verwertung von Abfallsaeuren; Analysen organisch-chemischer Abwasserinhaltsstoffe (Kohlenwasserstoffe, halogenierte Kohlenwasserstoffe) und deren moegliche Schadwirkung bei Mensch und Tier; Dephosphatierung von Abwaessern zur Entlastung der Vorfluter.
Das Projekt "Untersuchungen ueber das Eindick- und Fliessverhalten des belebten Schlammes bei der Raeumung in Nachklaerbecken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Emscher Genossenschaft / Lippeverband durchgeführt. Einfluss der Beschickung, Raeumgeschwindigkeit des Ruecklaufverhaeltnisses und eines Flockungs-Paddelwerks auf die Verhaeltnisse bei der diskontinuierlichen Schlammraeumung in Nachklaerbecken.
Das Projekt "Erforschung der Schlammbehandlungs- und -beseitigungstechnologie auf den Klaerwerken in Shanghai" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Darmstadt, Institut für Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung und Raumplanung durchgeführt. Im Zuge der Modernisierung alter und der Inbetriebnahme von neuen Anlagen in Shanghai wurden die Behandlung und Beseitigung der Klaerschlaemme als ein akutes Problem erkannt, das dringend einer sachgerechten und wirtschaftlichen Loesung zugefuehrt werden muss. Teil I: In Zusammenarbeit mit der Stadt Shanghai und der Tongji-Uni Shanghai wird unter Einsatz von bewaehrten und neuentwickelten Techniken ein modellhaftes Loesungskonzept entwickelt. Insbesondere werden drei Klaerschlammstabilisierungstechnologien im halb- bis grosstechnischem Massstab in Shanghai untersucht. Die dortigen Versuchsergebnisse werden gestuetzt durch Untersuchungen zur zweistufigen, z.T. thermophilen anaeroben Schlammstabilisation, die in der BRD durchgefuehrt werden. Als Beitrag zur dringend erforderlichen Volumenverminderung der grossen Schlammengen werden in Shanghai moderne Schlammeindickungs- und -Entwaesserungstechniken eingehend und praxisnah untersucht. Teil II des Vorhabens umfasst grundlegende Untersuchungen zur Belueftung und Durchmischung bei der aerob-thermophilen Stabilisation. In Ergaenzung zu den obigen Untersuchungen in China werden in der BRD zur Optimierung der Betriebsbedingungen und zur Entwicklung wissenschaftlich fundierter Bemessungsgrundlagen Versuche im technischen Massstab durchgefuehrt.
Das Projekt "Anwendung der Entspannungsflotation zur Eindickung von Ueberschussschlamm am Beispiel der Klaeranlage Bremen-Seehausen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Die Eindickung des biologischen Ueberschussschlammes ist auf vielen Klaeranlagen notwendig, um das Volumen des anfallenden Sekundaerschlammes deutlich zu vermindern. Zur Eindickung des belebten Schlammes kann die Flotation eingesetzt werden. Diese zeichnet sich bei optimalen Betrieb auch ohne Chemikaliendosierung durch einen sehr hohen Abscheidegrad, einen hohen Feststoffgehalt im eingedickten Schlamm und einen geringen spezifischen Energieverbrauch aus. Die bisher ausgefuehrten grosstechnischen Anlagen zur Ues-Flotation werden jedoch i.d.R. weder verfahrenstechnisch noch wirtschaftlich optimal betrieben. Geringe Abscheidewirkung und ein hoher spez. Energieverbrauch ist in vielen Anlagen zu verzeichnen. Mit diesem Vorhaben werden die in Stuttgart vorliegenden Erkenntnisse zur Flotation des belebten Schlammes im grosstechnischen Massstab eingesetzt. Die Untersuchungen sollen dazu fuehren, dass bestehende Anlagen besser ausgenutzt und weiterentwickelt...
Das Projekt "Untersuchungen ueber den Einfluss der Bestrahlung von Klaerschlamm mit Gammastrahlen auf die Schlammeigenschaften und das Schlammwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Bauingenieurwesen V, Lehrstuhl und Prüfamt für Wassergütewirtschaft und Gesundheitsingenieurwesen durchgeführt. Bei der Hygienisierung von Klaerschlamm durch Gamma-Bestrahlung treten auch Veraenderungen der Schlammbeschaffenheit ein. Einige Schlammeigenschaften (Eindickung, spezifischer Filtrationswiderstand, Konzentration des Schlammwassers) werden bestimmt und mit den Eigenschaften unbehandelten und pasteurisierten Schlammes verglichen. Durch Entwaesserungsversuche in Maschinen (Filterpresse, Zentrifuge) soll der Einfluss auf die Entwaesserbarkeit und die Menge der Konditionierungsmittel untersucht werden.
Das Projekt "Teilprojekt 17: Entwicklung und Umsetzung angepasster Technologien zur Abwasser- und Abfallbehandlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Huber SE Maschinen- und Anlagenbau durchgeführt. Ausgangssituation: In vielen Teilen der Welt und auch in Indonesien, wo keine flächendeckende Kanalisation vorhanden ist, erfolgt die Entsorgung des häuslichen Abwassers größtenteils in einfachen, abflusslosen Sammelgruben, so genannten Septic Tanks. Eine ordnungsgemäße Entsorgung der darin angesammelten Fäkalschlämme ist in solchen Ländern nur selten sichergestellt. Zum größten Teil gelangen diese Schlämme unkontrolliert und in der Regel unbehandelt in Gewässer, auf unbenutzte Landflächen oder in die Landwirtschaft. Dies führt sowohl zu einer deutlichen Belastung der Umwelt mit Schmutzstoffen als auch zu einem erhöhten Risiko der Verbreitung von Krankheiten. Eine weitere Herausforderung für diese Länder stellt die umweltgerechte Entsorgung von Siedlungsabfällen dar. Ein Großteil des Siedlungsabfalls landet auf illegalen Deponien oder wird verbrannt, während die lokale Müllabfuhr nur einen geringen Teil des Abfalls erfasst. Diese unkontrollierten Entsorgungsmethoden führen meist zu einer starken Umweltbelastung und gesundheitlichen Schäden für die Anwohner. Huber Research: Eine viel versprechende Lösung der Abfall- und Fäkalschlammproblematik in Indonesien ist die gemeinsame Behandlung von Fäkalschlamm und Bioabfällen in semizentralen Anlagen. Für die Behandlung in den semizentralen Anlagen kommen grundsätzlich zwei Methoden in Frage, die Co-Kompostierung und die Co-Vergärung von Fäkalschlamm und Bioabfällen. Das Ziel beider Behandlungsmethoden ist die Bereitstellung von Behandlungsprodukten, welche als Kompost bzw. als Flüssigdünger in der Landwirtschaft verwendet werden können. Im Rahmen des Projekts beabsichtigt die Hans Huber AG, die Maschinentechnik für die mechanische Vorbehandlung des Fäkalschlamms weiter zu entwickeln und an die spezifischen Anforderungen von tropischen Ländern anzupassen. Darüber hinaus wird sie die Behandlungsstufen für die statische Eindickung des Fäkalschlamms sowie die thermophile Co-Vergärung mit Bioabfällen weiterentwickeln. Ziel ist, vergleichbare Untersuchungen unter unterschiedlichen Randbedingungen und Klimazonen durchzuführen und dabei die Prozessführung an die spezifischen Gegebenheiten anzupassen, um stets eine hohe Leistung des Systems zu gewährleisten.
Das Projekt "Neue Ansätze für eine verbesserte Beurteilung möglicher Umweltrisiken von Arzneimitteln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECT Ökotoxikologie GmbH durchgeführt. In den letzten Jahren sind Rückstände einer Vielzahl von Arzneimitteln in Oberflächengewässern, im Grundwasser und im Boden nachgewiesen worden. Für einige dieser Substanzen, wie z.B. das in Verhütungsmitteln eingesetzte Ethinyl östradiol, wiesen Forscher bereits Wirkungen auf Fische und andere Organismen nach, doch für die meisten der etwa 3000 Arzneimittelwirkstoffe, die in der EU zugelassen sind, ist bisher unbekannt, ob sie Langzeitwirkungen auf Organismen in der Umwelt haben. Auch hinsichtlich der Abschätzung der Eintragsmengen von Arzneimitteln in die Umwelt besteht noch erheblicher Forschungsbedarf. Gemeinsam untersuchen die Wissenschaftler Eintragspfade von Arzneimitteln in die Umwelt, wobei das Hauptaugenmerk auf Einträgen durch Weidetiere wie Kühe und Schafe und durch die Ausbringung von Dung, Gülle und Klärschlamm liegt. Außerdem erforschen sie die langfristigen Wirkungen von Arzneimitteln auf verschiedene Wasser - und Bodenorganismen. Im ersten Projektjahr wurden analytische Methoden entwickelt und erste Langzeitstudien gestartet. So wurde z.B. mit der Untersuchung der Auswirkungen des vor allem in der Viehzucht eingesetzten Antiparasitikums Ivermectin auf Wasser - und Bodenorganismen begonnen. Im kommenden Jahr laufen zwei umfassende Feldstudien mit Ivermectin an, in denen Einträge über behandelte Rinder, das Verhalten von Ivermectin im Boden und mögliche Wirkungen auf Bodenorganismen erfasst werden. Außerdem werden weitere Arzneimittel, wie z.B. der in der Humanmedizin eingesetzte Betablocker Atenolol, untersucht.Auf Grundlage der erzielten Ergebnisse werden die Forscher Empfehlungen erarbeiten, wie die bestehenden, von der europäischen Arzneimittelbehörde EMEA entwickelten Verfahren zur Erfassung und Bewertung möglicher Umweltrisiken von Arzneimitteln verbesser t werden können. Die Projektergebnis se werden daher nicht nur für Wissenschaftler, sondern auch für Behörden und für die pharmazeutische Industrie von hoher Relevanz sein.
Das Projekt "Verbesserung der mechanischen Entwaesserbarkeit von Abfallschlämmen durch den Einsatz komplexer Silikate" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von K. und K. Umweltforschung durchgeführt. Geringer werdender Deponieraum erforderte es, für spezifische Abfallschlämme Behandlungsverfahren zu entwickeln, die eine nachfolgende Nutzung oder einen gefahrlosen Wiedereinbau dieser entwässerten Schlämme ermöglichen würden. Das Ziel des Projektes bestand in der Verbesserung von Abfallschlämmen, in der möglichst irreversiblen Bindung von Schadstoffen an den entwässerten Schlamm sowie der Gewinnung eines schadstoffarmen Filtrates. An vier verschiedenen ausgewählten Schlämmen wurde die Verbesserung der Entwässerbarkeit durch den Einsatz von komplexen Silikaten untersucht. Zum Projekt wurde der Bericht über eine erste Phase von 10.1994 vorgelegt. Das Projekt wurde angesichts der Ergebnisse der ersten Phase jedoch nicht mehr in eine zweite Phase übergeführt.Die Zielstellungen des Projektes wurden nicht mit allen untersuchten Schlämmen erreicht. Die Behandlung von Galvanikschlämmen mit Silikaten ergab bessere Entwässerungsdaten, als angestrebt. Jedoch ist die Irreversibilität der Schwermetallbindung an die Silikate auf pH-Werte größer 7.0 beschränkt. Erst eine thermische Nachbehandlung der silikatischen Schlämme ergab ausreichende Eluatwerte auch bei pH gleich 4.0. Die Behandlung der phenol-, MKW- und PAK-haltigen Abfallschlämme aus einer Brikettvergasung mittels Silikaten ergab nach einer 2- bis 3-stufigen Filtration gut handhabbare Filterkuchen. Dieser Filterkuchen und die auch noch schadstoffbelasteten Filtrate konnten in einer biologischen Reinigungsstufe dekontaminiert werden, so dass schadstoffarmes Abwasser und ein dekontaminierter Feststoff entstanden. Die Behandlung von Abfallschlämmen aus einer mechanischen Reinigungsstufe einer Kläranlage mittels Silikaten ergab überhaupt keine Verbesserung der Entwässerbarkeit. Hier schien der Einsatz von speziellen Enzymen zum Abbau hochmolekularer, schleimiger Substanzen angezeigt. Der Einsatz von Silikaten zur Entwässerung von Schlämmen aus einem Faulturm war zwar technologisch eine Alternative zum bisherigen Einsatz von polymeren Flockungshilfsmitteln, ökonomisch brachte dies jedoch keine Vorteile.
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