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Anbau von Bäumen auf Flächen außerhalb von Wald zur primären energetischen Nutzung

Das Projekt "Anbau von Bäumen auf Flächen außerhalb von Wald zur primären energetischen Nutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Die Bundesregierung hat das Ziel formuliert, bis 2010 mindestens 12,5 % des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien zu decken, bis 2020 soll dieser Anteil mindestens 20% betragen. Um diese Ziele zu erreichen, muss auch die Produktion und energetische Nutzung von Biomasse in den kommenden Jahren stark ausgebaut werden. Die Anlage von Kurzumtriebsplantagen (KUP) mit schnellwachsenden Baumarten auf landwirtschaftlichen Flächen bietet hierzu ein großes Potential. Obwohl aus einigen Bundesländern und dem europäischen Ausland schon Erfahrungen mit Kurzumtriebsplantagen vorliegen, lassen sich diese Ergebnisse nur bedingt auf baden-württembergische Verhältnisse übertragen. Ziel dieses Projektes ist, Empfehlungen zur Anlage, Bewirtschaftung und Ernte von Kurzumtriebsplantagen für die verschiedensten Standorte in Baden-Württemberg aussprechen zu können. Dabei sollen auch bisher in diesem Kontext wenig berücksichtigte Baumarten auf ihre Eignung für Kurzumtrieb untersucht werden. Die verstärkte Verwendung von Holz für energetische Zwecke führt bereits jetzt zu einem Nutzungskonflikt mit der stofflichen Verwertung von Holz. Daher soll neben dem 'Energieholz' auch eine Produktlinie 'Industrieholz aus KUP' - mit entsprechenden Zieldurchmessern, Umtriebszeiten und Pflanzverbänden - Gegenstand der Forschung sein.

Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachgebiet Grünlandwissenschaft und Nachwachsende Rohstoffe durchgeführt. Projektziel: Zentrales Anliegen von SIGNAL ist es herauszufinden, ob und unter welchen Bedingungen Agroforstsysteme in Deutschland eine ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Alternative im Vergleich zur konventionellen Landnutzung darstellen können. Hintergrund: Eine nachhaltige Intensivierung der Landwirtschaft kann durch die Verknüpfung von aktuellem ökosystemaren Wissen mit Kenntnissen zu traditionellen Anbausystemen erreicht werden. Diese Erkenntnis hat das Interesse an Agroforstsystemen neu belebt, da diese die Funktionsweise natürlicher Ökosysteme stärker widerspiegeln als Monokulturen. Agroforstsysteme sind in der Lage die Nährstoff- und Wassernutzungseffizienz im Vergleich zu einjährigen Monokulturen deutlich zu erhöhen, da über die tiefreichenden Wurzeln der beteiligten Bäume zusätzliche Nährstoffe und Wasser akquiriert werden können. Ergebnisausblick: SIGNAL wird die Frage beantworten, ob mittels Agroforstsystemen die Land Equivalent Ratio (LER) nachhaltig erhöht werden kann. Hauptbewertungskriterien sind die Effizienzen, mit denen Nährstoffe und Wasser in Agroforstsystemen im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft genutzt werden. Wir erwarten, dass sich über einen erhöhten Streueintrag in Agroforstsystemen sowohl die Bodengesellschaften und ihre Funktionen (Streuzersetzung und Mineralisation, Nährstoffzirkulation) als auch sonstige Bodeneigenschaften (Wasserhaltekapazität, Aggregatbildung) derart verbessern, dass es letztendlich zu einer nachhaltigen Ertragssteigerung kommt.

Nutzung der Wasserhyazinthe zur Erzeugung von Biokohle und von Dünger für Kurzumtriebsplantagen

Das Projekt "Nutzung der Wasserhyazinthe zur Erzeugung von Biokohle und von Dünger für Kurzumtriebsplantagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH), Fachbereich für Wald und Umwelt durchgeführt. Übergeordnetes Ziel des Vorhabens ist es, die wissenschaftlich-technische Kooperation im Bereich des Anbaus schnellwachsender Baumarten im Kurzumtrieb (KUP) und der Hydrothermalen Karbonisierung von Wasserhyazinthe (HTC) zwischen der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) und dem Forest Research Institute (FRI) der Union Myanmar zu vertiefen. Gleichzeitig werden damit junge Wissenschaftler*innen aus beiden Ländern wissenschaftlich gefördert und international eng vernetzt. Die technischen Arbeitsziele des Projekts sehen die Untersuchung von Wasserhyazinthe aus Myanmar in Deutschland auf ihre Verwertung in der HTC im Praxisversuch vor. Die dabei anfallenden Prozessabwässer werden auf ihre Eignung als Dünger für KUP geprüft. Um das FRI in die Lage zu versetzen, perspektivisch die gesamte Prozesskette abzudecken, werden zudem 1-2 KUP mit unterschiedlichen Baumarten als Versuchsflächen in Myanmar angelegt. In einer ersten Präsenzperiode in Myanmar werden die Vorbereitungen zur Anlage der KUP getroffen. In Kombination mit ersten ertragskundlichen Auswertungen wird damit die Basis für weitere Aktivitäten des FRI auf dem Gebiet des Kurzumtriebs mit schnellwachsenden Baumarten gelegt. Gleichzeitig soll die für die HTC benötigte Wasserhyazinthe beschafft werden. Diese soll dann in Deutschland unter Praxisbedingungen verarbeitet und nachbehandelt werden, um so die Eignung der Produkte als Brennstoff bzw. als Flüssigdünger analysieren zu können. Auf Basis der Versuche werden während der zweiten Präsenzperiode in Deutschland die Versuchsergebnisse und die identifizierten Problemstellungen diskutiert. In Ergänzung dazu werden die Aktivitäten der HNEE und anderer (Forschungs-)einrichtungen und Unternehmen vorgestellt. Im Rahmen der dritten Präsenzperiode in Myanmar werden die Versuchsflächen bonitiert und die Ergebnisse mit den Ergebnissen der HTC Versuche zusammengefasst und evaluiert. Auf dieser Basis werden Möglichkeiten zur weiteren Kooperation formuliert.

European regions fostering innovation for sustainable production and efficient use of woody biomass (ROKWOOD)

Das Projekt "European regions fostering innovation for sustainable production and efficient use of woody biomass (ROKWOOD)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verein zur Förderung des Technologietransfers an der Hochschule Bremerhaven e.V., Technologie-Transfer-Zentrum Bremerhaven durchgeführt. Biomasse gewinnt als erneuerbare Energie in Europa zunehmend an Bedeutung. Um den wachsenden Bedarf von Biomasserohstoffen zu decken, werden Kurzumtriebsplantagen (KUP), in denen schnell wachsende Bäume in kurzen Rotationsperioden angebaut, immer populärer. Im Projekt ROKWOOD wird die Kooperation der sechs teilnehmenden Forschungscluster unterstützt, um so die Forschung und technische Entwicklung voranzubringen. Eine Verbesserung der Markterschließung und Erhöhung der Investitionen im Bereich Holzbiomasseanbau und-verarbeitung werden auf regionaler Ebene ermöglicht. Die sechs Forschungscluster werden einen gemeinsamen Aktionsplan entwickeln, um den wirtschaftlichen Aufschwung in den Bereichen der effektiven Produktion und Nutzung von Holzbiomasse durch Forschung und technologische Entwicklung zu ermöglichen. Jeder Forschungscluster im Projekt ROKWOOD wird durch drei Partner vertreten und entspricht dem sogenannten Triple-Helix-Konzept, bei dem ein Forschungsinstitut, ein KMU und eine öffentliche Behörde teilnehmen. Neben diesen Partnern ist die EUBIA (European Biomass Industry Association) dem Konsortium beigetreten, um eine umfassende Verbreitung der Projektergebnisse an die Stakeholder (z.B. Industrie, Biomasseproduzenten, Forschungsorganisationen) zu gewährleisten. Alle Projektpartner waren und sind in ihrer Region aktiv an der Entwicklung, der Umsetzung, der Überwachung und Nutzung von KUPs beteiligt. Durch das Wissen und die Erfahrung der Projektpartner hat ROKWOOD das Potenzial einer der wesentlichen Innovationstreiber im europäischen Holzbiomassesektor zu werden. Die erfahrenen Projektpartner sind derzeit an Projekten in diesem Bereich beteiligt, jedoch erfordert die erfolgreiche Zusammenarbeit ein gut angelegtes Netzwerk. ROKWOOD wird im Rahmen des 'Regions of Knowledge'-Förderprogrammes der EU genau dieses Netzwerk knüpfen.

Teilvorhaben 4: Sortenprüfung (Anbaueignung) vorhandener und neu gezüchteter Klone von Schwarz- und Balsampappel im Kurzumtrieb

Das Projekt "Teilvorhaben 4: Sortenprüfung (Anbaueignung) vorhandener und neu gezüchteter Klone von Schwarz- und Balsampappel im Kurzumtrieb" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht durchgeführt. Vorläufige Zulassung von Pappelklonen nach dem Forstvermehrungsgutgesetz (FoVG) und Entwicklung von Sortenempfehlungen für den Praxisanbau. Prüfung bereits vorhandener und neugezüchteter Pappelklone für Kurzumtriebszwecke sowie Charakterisierung der Wachstumsrhythmen ausgewählter Klone. Schwerpunktmäßig werden die in den 2 Projektphasen etablierten Mutterquartiere im Pflanzgarten des ASP und Klonprüfungen in Lehmbach und Emmendingen hinsichtlich Wuchsleistung (Höhe, BHD, Austriebsverhalten, Pilzbefall) ausgewertet. Die Daten bilden die Grundlage für eine vorläufige Zulassung kurzumtriebsgeeigneter Klone nach dem FoVG in der Kategorie 'geprüft'. Da bei Pappel eine Mindestumtriebs- bzw. Beobachtungszeit von 5 J. für eine vorläufige Zulassung notwendig ist, ist eine weitere Ernte im Winter 2015/16 (SPF 2010) bzw. 2016/17 (SPF 2011) für die Beurteilung der Klonentwicklung erforderlich. Ergänzend werden Charakterisierungen des sortenspezifischen Wachstums (Wuchsrythmen) an ausgewählten Klonen durchgeführt. An praktischen Arbeiten ist die Pflege und 2. Beerntung der Prüffelder Lehmbach und Emmendingen vorgesehen. Darüber hinaus wird die Entwicklung eines im Frühjahr 2014 angelegten Prüffeldes an 2 Standorten bonitiert. Die Klonprüfung mit dem Fokus auf potentiell kurzumtriebstauglichen Altklonen, die in den letzten Projektphasen als 'Klone mit KUP-Potential' eingestuft wurden, soll abgeschlossen werden. Ziel ist die vorläufige Zulassung der besten Sorten in der Kategorie 'geprüft'.

Anbauwert von Hybrid- und Balsampappel-Klonen, Robine u.a. schnellwachsenden Gattungen für die Energieholznutzung

Das Projekt "Anbauwert von Hybrid- und Balsampappel-Klonen, Robine u.a. schnellwachsenden Gattungen für die Energieholznutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Um für die Standorte Baden-Württembergs Arten- und Sortenempfehlungen auf der Grundlage von Ertragsprognosen geben zu können, sollen 8 Pappel- bzw. Weiden-, 2 Aspen- und 2 Robiniensorten u. ggf. weiteren Arten an repräsentativen Standorten auf Energieholztauglichkeit geprüft werden. Die Anlage soll in 2 - 3 facher Widerholung erfolgen. Die Arten werden im 3 - 4 jährigen Umtrieb geerntet. Die Versuchsreihe wird in Zusammenarbeit mit dem LTZ Augustenberg, Aussenstelle Forchheim aufgebaut.

Förderung von Kurzumtriebsplantagen für Fernwärmesysteme in Osteuropa

Das Projekt "Förderung von Kurzumtriebsplantagen für Fernwärmesysteme in Osteuropa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verein zur Förderung des Technologietransfers an der Hochschule Bremerhaven e.V., Technologie-Transfer-Zentrum Bremerhaven durchgeführt. Fernwärme ist in Zentral- und Osteuropa ein weit verbreitetes Heizsystem. Circa 40 Millionen Menschen profitieren dort von den Vorteilen dieser effizienten Methode. Die Co-Feuerung von Holz in Kohlekraftwerken, neue Energieholz-Plantagen und dezentrale Holzheizwerke sollen die Situation weiter optimieren. Zusammen mit internationalen Partnern arbeitet das ttz Bremerhaven an dem Austausch fossiler Brennstoffe gegen nachhaltig erzeugtes Energieholz in Osteuropa. Durch die Einführung von Kurzumtriebsplantagen, sogenannten KUPs für schnellwachsende Hölzer, sollen Kraftwerksbetreiber und Landwirte die Möglichkeit erhalten, Energie aus nachwachsenden und umweltfreundlichen Rohstoffen zu gewinnen. Das langfristige Ziel ist die Nutzung der bestehenden Nah- und Fernwärmesysteme in Zentral- und Osteuropa mit Biomasse aus Holz, was eine kosteneffiziente und nachhaltige Lösung für die Betreiber bedeuten würde. Den Rahmen dafür gibt das von der EU geförderte Projekt BIO-HEAT ab. Brennstoffe aus Holz ermöglichen eine drastische Reduktion der CO2-Emissionen, fördern regionale Wertschöpfungsketten und schaffen so Arbeitsplätze. In KUPs werden unter anderem Weiden und Pappeln gepflanzt, die bereits nach 2 bis 5 Jahren abgeerntet werden können. Nach anschließender Zerkleinerung können die so entstandenen Hackschnitzel als Bio-Brennstoff genutzt werden. Das Projekt BIO-HEAT hat unter anderem zum Ziel, diese Technologie in den neuen Beitrittsländern der Europäischen Union publik zu machen und an der Anwender-Basis Überzeugungsarbeit zu leisten. Bei erfolgreicher Einführung der Holzenergie-Nutzung in Zentral- und Osteuropa würde die gewonnene Wärme zum großen Teil in das bestehende Fernwärmenetz eingespeist werden. Denkbar hier die Co-Feuerung von Holz in Kohlekraftwerken sowie dezentrale Holz-Heizsysteme zur Einspeisung von Wärme in das Netz. Dieser Ansatz fördert nicht nur die effiziente und umweltschonende Energieerzeugung durch mit Biomasse betriebenen Anlagen zur Kopplung von Kraft und Wärme, sondern auch die Reduzierung fossiler Brennstoffe. BIO-HEAT soll den aktuellen Stand der Nah- und Fernwärmetechnik in den osteuropäischen Ländern sowie eventuelle gesetzliche und ökonomische Barrieren ausmachen und den Informationsaustausch zwischen Landwirten und Kraftwerksbetreibern systematisch fördern. Das Projekt wird von der spanischen Firma BIOAZUL koordiniert und endet voraussichtlich im August 2012.

Entwicklung und Erprobung eines Agroforstsystems im ökologischen Landbau zur Energiegewinnung (KLIP19)

Das Projekt "Entwicklung und Erprobung eines Agroforstsystems im ökologischen Landbau zur Energiegewinnung (KLIP19)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft durchgeführt. Untersuchungen zu Möglichkeit und Umfang der nachhaltigen Erhöhung der Biomasseerzeugung in Agroforstsystemen unter Einbeziehung der Verbesserung der Umweltleistungen durch Anbausysteme mit streifenweisem Wechsel zwischen landwirtschaftlichen Kulturen und Baumstreifen aus schnellwachsenden Hölzern.

Teilvorhaben 3: Evaluierung und Züchtung von Zitterpappeln sowie Klonprüfung auf abiotische Resistenz

Das Projekt "Teilvorhaben 3: Evaluierung und Züchtung von Zitterpappeln sowie Klonprüfung auf abiotische Resistenz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatsbetrieb Sachsenforst durchgeführt. Aufbauend auf den Ergebnissen der Projekte FastWOOD I und II soll zum einen die Züchtung neuer, für die Biomasseproduktion im Kurzumtrieb geeigneter und in ihrer Leistungsfähigkeit sowie Widerstandskraft verbesserter Aspennachkommenschaften und -klone fortgesetzt werden. Zum anderen werden die eigenen Neuzüchtungen der Gattung Pappel ebenso wie diejenigen der Projektpartner auf ihre Resistenz gegenüber Trockenheit und Frost untersucht. Durch die Steigerung und Sicherung des Ertragspotentials bei gleichzeitiger Berücksichtigung der Stresstoleranz werden die Voraussetzungen für den großflächigen, betriebssicheren und wirtschaftlichen Anbau von Pappeln auf Kurzumtriebsplantagen verbessert. Es ist geplant, gutwüchsige Elternbäume sowie Elternbäume mit bekannter guter Kombinationseignung in noch nicht realisierten neuen Kombinationen zu kreuzen und die Anbaueignung in Feldversuchen zu prüfen. Für die besten Klone bzw. die Familieneltern der besten Nachkommenschaften ist die Zulassung nach dem Forstvermehrungsgutgesetz als Ausgangsmaterial für die Erzeugung von forstlichem Vermehrungsgut in der Kategorie 'geprüft' geplant. Durch systematische Untersuchungen des neu gezüchteten Materials auf Trockenheits- und Frostresistenz wird dessen Widerstandsfähigkeit gegenüber extremen Witterungs- und Standortverhältnissen getestet, um diejenigen Klone zu selektieren, die auch unter sich ändernden Klimabedingungen stabile Ernteerträge garantieren.

Teilvorhaben 4: Sortenprüfung (Anbaueignung) vorhandener und neu gezüchteter Klone von Schwarz- und Balsampappel

Das Projekt "Teilvorhaben 4: Sortenprüfung (Anbaueignung) vorhandener und neu gezüchteter Klone von Schwarz- und Balsampappel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht durchgeführt. Ziel des Projekts ist die Bewertung von Pappelsorten (vorwiegend Altsorten, aber auch ausgewählter Neuzüchtungen), die in Projektphase I gesammelt und gesichtet wurden hinsichtlich ihrer Kurzumtriebstauglichkeit. Die Bonitierung der Entwicklung in Sortenprüffeldern, Vorprüfungen und Mutter quartieren ist Grundlage für die Beurteilung der Leistungsfähigkeit der Sorten. Die Sorten werden anhand einer Bewertungsmatrix klassifiziert. Erfolgversprechende Sorten kommen in ein Zulassungsverfahren nach FoVG und werden in die Liste empfohlener Sorten aufgenommen. Zusätzlich erfolgt eine Charakterisierung ausgewählter Sorten hinsichtlich - des Wachstumsverlaufs während der Vegetationsperiode. Klone mit vergleichbaren Wuchsrythmen ermöglichen einen Anbau in Mischung und gewährleisten eine höhere Betriebssicherheit. - der Stockausschlagfähigkeit nach Rückschnittmaßnahmen. Starke Verbuschung bedeutet Erhöhung des Rindenanteils (Qualitätsminderung des Hackguts) sowie höhere Erntekosten. In Versuchsfeldern fallen vereinzelt innerhalb eines Klons Pflanzen durch überdurchschnittliche Wuchsleistungen auf. Durch Vergleichsabsteckungen und ggf. genetische Sequenzierung soll festgestellt werden, ob hier ggf. Mutationen vorliegen die zum Entstehen neuer Sorten beitragen.

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