Das Projekt "Florenwandel und Vegetationsentwicklung in Feuchtbiotopen des ueberregionalen Schutzgebietes 'Unterer Niederrhein' (Nordrhein-Westfalen, BRD)" wird/wurde gefördert durch: Landesanstalt für Ökologie, Landschaftsentwicklung und Forstplanung Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Köln, Biozentrum, Botanisches Institut.Floristische und soziologische Untersuchungen im Naturschutzgebiet Alter Rhein bei Bienen-Praest (Altrheinschlinge im Kreis Kleve), Kernstueck des ueberregionalen Schutzgebiets Unterer Niederrhein, deuten auf dramatische, voellig unerwartete Verschiebungen im Florenbestand und im Gesellschaftsaufbau innerhalb von nur 15 Jahren hin: Zwar stieg die Artenzahl von rund 170 (1975) auf knapp 200 (1990) an, doch spiegeln sich darin vor allem negative Biotopveraenderungen wider (zB Zunahme von Trockniszeigern, Stickstoffzeigern und Salzzeigern). Auf Gesellschaftsebene ergab sich ein aehnliches Bild. Auch hier darf der zahlenmaessige Anstieg deutlich unterscheidbarer Gefaesspflanzengemeinschaften (1975: 18, 1990: 21) nicht ueber negative Entwicklungstendenzen hinwegtaeuschen (zB ernsthafte Gefaehrdung der seltenen Seekannengesellschaften und des Wasserschwadenroehrichts). Als Gruende dafuer wurden ua eine Verschlechterung der Wasser- und Bodenqualitaet durch Ueberweidung, Intensivduengung umliegender Kulturflaechen, Herbizidverschleppung, Abwassereinleitung, Salzfracht des Hauptstroms und nicht zuletzt atmosphaerischer Schadstoffeintrag festgestellt. Im Interesse grossraeumiger Planungen zur Erhaltung und Sicherung, vor allem aber auch einer naturnahen Rueckentwicklung wurden inzwischen auch andere Feuchtbiotope des genannten Schutzgebiets von internationaler Bedeutung in die Erhebungen und Untersuchungen einbezogen.
Das Projekt "Effets meteorologiques locaux de grandes tours de refroidissement (Goesgen, Leibstadt) (FRA)" wird/wurde ausgeführt durch: Institut Suisse de Meteorologie Payerne, Station Aerologique.Observation et etude des effets meteorologiques locaux des tours de refroidissement de centrale nucleaires, principalement dans le cadre des constats meteorologiques de Goesgen et de Leibstadt. A Goesgen, un reseau de 6 cameras automatiques a permis d'observer l'evolution du panache de vapeur et de son ombre portee au sol. Une distribution fine de la diminution d'insolation autour de la tour de refroidissement sera ainsi obtenue. Des mesures de temperature, humidite, duree d'insolation et de precipitations ont ete egalement effectuees en quelques points avant et apres la mise en service de cette tour de refroidissement. Leur comparaison permet de cerner les modifications de ces parametres qui ont pu intervenir apres cette mise en service. Des mesures analogues ont debute a Leibstadt. En cas de besoin, les resultats de ces etudes seront extrapoles a d'autres projets de tour de refroidissement. (FRA)
Das Projekt "Weitere Spezifizierung des wasserlöslichen braunen Kohlenstoffes in Aerosolpartikeln (BranKo II)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für Troposphärenforschung e.V..Im DFG-Projekt 'BranKo' (Spezifizierung des wasserlöslichen braunen Kohlenstoffs in Aerosolpartikeln) wurden Konzentrationen und Quellen verschiedener lichtabsorbierender organischer Substanzen (sog. 'brauner Kohlenstoff', BrC) in atmosphärischen Aerosolpartikeln untersucht. Im Fokus stand u.a. die Substanzklasse der Imidazole, die durch Lichtabsorption auf den Strahlungshaushalt der Erde wirken kann, sowie chemische Reaktionen in der Atmosphäre durch Photosensibilisierung triggern kann. Über die Bedeutung der Imidazole für solche Prozesse lagen bislang nur Untersuchungen aus Laborexperimenten vor. In BranKo konnten erstmalig Konzentrationen in Realproben von verschiedenen Standorten bestimmt werden. Aufgrund des limitierten Datensatzes sind Aussagen zu typischen Konzentrationen und möglichen Quellen allerdings noch nicht ausreichend robust. Im Folgeprojekt BranKo II soll daher ein erweiterter Datensatz an atmosphärischen Imidazolkonzentrationen für verschiedene Standorte gewonnen und detailliert ausgewertet werden. Aus den in BranKo gewonnenen vorläufigen Erkenntnissen ist die Biomasseverbrennung eine wichtige Quelle erhöhter Imidazolkonzentrationen in Aerosolpartikeln. Aus den Felddaten konnte jedoch nicht abgeleitet werden, ob und in welchem Umfang sich Imidazole direkt bei der Verbrennung bilden und somit primär emittiert werden, oder ob sie sich überwiegend erst bei der Alterung der Abluftfahne in Sekundärprozessen aus Vorläufergasen bilden, wie in Laborstudien vorgeschlagen. Dies soll in BranKo II durch Experimente in einer Verbrennungskammer unter kontrollierten Bedingungen untersucht werden. Durch die Experimentführung kann hierbei zwischen primären Emissionen und sekundärer Bildung durch nachgelagerte chemische Prozesse unterschieden werden.
Das Projekt "Schwadenvernichtung bei der Maische- und Wuerzekochung" wird/wurde gefördert durch: Bundesminister des Innern,Umweltbundesamt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Dortmunder Actien-Brauerei.Die bei der Maische- und Wuerzekochung entstehenden geruchsintensiven Wasserdampfschwaden werden ueberwiegend unbehandelt ueber Dach ausgeblasen. Mit einem neuen Brauverfahren soll die Wuerze und Maische nicht mehr chargenweise in offenen drucklosen Pfannen, sondern kontinuierlich unter Druck bei ca. 140 Grad Celsius erhitzt und anschliessend in drei Stufen in Vakuumgefaessen entspannt werden. Die bei der Entspannung entstehenden Brueden werden abgesaugt und in Platten-Waermetauschern zur Vorwaermung der Wuerze verwandt. Die nicht kondensierten Brueden werden anschliessend kondensiert und nicht kondensierte organische Stoffe in einem nachgeschalteten Gaswaescher ausgewaschen. Diese Kombination aus indirekten und direkten Kondensatoren mit nachgeschaltetem Gaswaescher reduziert die Wasserdampfschwaden um ca. 99 v.H. und fuehrt neben der Emissionsminderung gleichzeitig zu einer erheblichen Energieeinsparung.
Das Projekt "Waerme- und Stoffuebergang zwischen Rieselfilmen und Luft" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Stuttgart, Fakultät für Energietechnik, Institut für Thermodynamik und Wärmetechnik.Durch parallele Messungen an einem Kleinkuehlturm und an einem Rieselfilmmodell sind die Uebertragbarkeit der Messergebnisse von Messungen auf ausgefuehrte Anlagen untersucht worden. Weiter sollen die Untersuchungen zur besseren Beschreibung des Waerme- und Stoffuebergangs in Rieselfilmapparaten mit verschiedenen Rieseleinbauten beitragen. Genaue Kenntnis der Uebertragungsvorgaenge ermoeglicht eine schwadenarme Betriebsweise bei Kuehltuermen.
Das Projekt "Messung des Schwadenzustandes und der Emission" wird/wurde gefördert durch: Bundesminister des Innern,Umweltbundesamt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Badenwerk AG.Bei einer Messkampagne am Naturzug-Nasskuehlturm des KKW-Philippsburg sollen die Zusammenhaenge zwischen betrieblichen Parametern des Kraftwerks, meteorologischen Einflussgroessen, dem Austrittszustand des Kuehlschwadens und dessen Ausbreitung ermittelt werden. Die Ortsabhaengigkeit des Tropfengehalts und der Tropfengroessenspektren soll ueber den Einbauten und am Austritt bestimmt werden. Mit den gemessenen Emissionsdaten und den meteorologischen Einflussparametern soll eine vergleichende Berechnung des Kuehlturmschwadens mit verschiedenen Ausbreitungsrechenverfahren durchgefuehrt werden und ein Vergleich mit den tatsaechlich auftretenden Schwaden erfolgen.
Das Projekt "Untersuchungen zum Leistungspotential moderner Arbeitspferdetechnologie fuer den oekologischen Landbau" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kassel, Lehr- und Forschungsgebiet Boden- und Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Ökologischer Land- und Pflanzenbau.Das Projekt dient der Ermittlung des Leistungspotentials sowie der Weiter- und Neuentwicklung moderner pferdegezogener Maschinen und Geraete. Schwerpunkt der Untersuchungen ist der Einsatz eines Vorderwagens in Kombination mit verschiedenen Dreipunktgeraeten (Doppelmessermaehwerk, Wender, Schwader, eventuell Hochdruckpresse) in der Gruenlandwirtschaft. Die untersuchten Parameter sind: Zugkraftbedarf, Flaechenleistung, Arbeitswirtschaft und Arbeitsqualitaet sowie moegliche Umwelteffekte. Diese Parameter werden soweit moeglich im direkten Vergleich zum Schleppereinsatz erhoben. Die Ergebnisse dienen einerseits der Formulierung von Faustzahlen fuer den modernen Arbeitspferde-Einsatz, andererseits der oekologischen und oekonomischen Bewertung von modernem Arbeitspferde-Einsatz und Schleppereinsatz im Oekologischen Landbau. Detaillierte Informationen zu diesem Projekt finden Sie unter http://www.wiz.uni-kassel.de/foel/forschung.
Das Projekt "Entwicklung eines Integralmodells zur Simulation von Kuehlturmschwaden" wird/wurde gefördert durch: Bundesminister des Innern,Umweltbundesamt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Meteorologisches Institut.Nach einfuehrenden Bemerkungen ueber mathematische Modelle im allgemeinen wird speziell auf Modelle vom Integraltyp eingegangen, die fuer die Berechnung von Kuehlturmschwaden den besten Kompromiss zwischen Genauigkeit und Wirtschaftlichkeit bieten. Sodann wird ein neu entwickeltes Integralmodell naeher vorgestellt, das auf den dreidimensionalen partiellen Erhaltungsgleichungen der Stroemungsmechanik basiert, die mit Hilfe von Symmetrie- und Aehnlichkeitsannahmen querschnittsintegriert werden. Die Leistungsfaehigkeit des Modells wird anhand einer Auswahl von Labor- und Naturdaten nachgewiesen, die den in der Praxis vorkommenden Parameterbereich weitgehend abdecken. In etwa 80 Prozent aller Faelle wird gute Uebereinstimmung zwischen Rechen- und Messergebnissen festgestellt. Das den Rechnungen zugrunde liegende Computerprogramm wurde im Anhang abgedruckt.
Das Projekt "Untersuchung des Betriebsverhaltens der Emission und der Schwadenausbreitung (Naturzug-Nasskuehlturm des Kernkraftwerkes Philippsburg), meteorologische Zustandsparameter im Kuehlturmschwaden" wird/wurde gefördert durch: Badenwerk AG / Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Karlsruhe, Institut für Meteorologie und Klimaforschung.Die Ergebnisse von Flugzeugmessungen der Temperatur, Feuchte und des Tropfenspektrums im Kuehlturmschwaden werden dargelegt und erlaeutert. Der Schwaden zeigt sich als Gebiet mit extrem hohem Turbulenzgrad. Die resultierende rasche Vermischung von Schwadenluft und Umgebungsluft sorgt fuer ein schnelles Abklingen von Temperatur und Feuchte im Schwaden auf Umgebungswerte. Dieser Verlauf der Messwerte stimmt gut mit theoretischen Abschaetzungen ueberein. Das Tropfenspektrum besitzt einen bimodalen Verlauf in Uebereinstimmung mit Entrainmenthypothesen.
Das Projekt "Waermeabfuhr aus Haupt- und Nebenkuehlkreisen" wird/wurde ausgeführt durch: Kraftwerk Union, Mülheim.Hauptkuehlsystem: Hybridkuehltuerme: Es sind Auslegungskriterien zu ermitteln, die wirtschaftliche Aspekte (Kosten, Wirkungsgrad, Wasserverbrauch) und Belange des Umweltschutzes (Bauhoehe, Schwadenlaenge) beruecksichtigen. Trockenkuehltuerme: Leistungsverhalten bei extremen klimatischen Bedingungen. Nebenkuehlsysteme: Konzepte fuer wasserarme Standorte.
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Bund | 16 |
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