Das Projekt "Simultanfaellung mit Kalk" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesamthochschule Kassel, Fachbereich 14 Bauingenieurwesen, Institut für Gewässerschutz, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Erweiterung der Kenntnisse zum Einfluss der Kalkfaellung auf - die maschinelle Schlammentwaesserung, - die Eigenschaften des Belebtschlammes, - die Investitionskosten fuer die maschinelle Schlammentwaesserung.
Das Projekt "Entwicklung einer Technologie zur simultanen Abscheidung von Stäuben und sauren Gasen in Precoatfilterschichten bei Temperaturen von 150 bis 300 Grad Celsius" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Herding GmbH Filtertechnik durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Von der Firma Herding entwickelte Filterkerzen für den mittleren Temperaturbereich (bis ca. 300°C) sollen zu einem marktfähigen Produkt erweitert werden. Dazu sind in der 1. Phase strömungstechnische Untersuchungen erforderlich, um eine geeignete Behältergeometrie zu entwickeln. Die Anwendung erhöhter Temperaturen bietet in Verbindung mit einer Precoatierung mit reaktiven Sorbentien zudem die Möglichkeit, parallel zur Staubabscheidung auch saure Gase (HCl, HF, SO2) aus dem Abgas zu entfernen. Diese kombinierte Abscheidung in einem Reaktor könnte sich als preisgünstige Alternative zur bislang üblichen Nasswäsche erweisen und damit diese Technik auch für kleinere Betriebe erschwinglich machen. Fazit: Im Rahmen dieses Projekts wurden zahlreiche neue Erkenntnisse zur Filtration im Allgemeinen sowie zur Precoatfiltration erlangt und veröffentlicht. Insbesondere führt die Precoatfiltration zur Verringerung des Druckverlusts und somit des Energiebedarfs v. a. bei feinen Stäuben. Zusätzliche Umweltentlastung wird durch die verbesserte Abscheidung feiner, lungengängiger Stäube erreicht. Schließlich kann die Precoatierung die filtrierende Abscheidung überhaupt erst ermöglichen. Die durchgeführten Messungen zur Abscheidung und zum Filtrationsverhalten der ALFA-Kerzen sowie die Durchströmungstests an der technischen Anlage gaben interessante Hinweise über mögliche Optimierungen. Außerdem wurde die sog. Precoatsorption als funktionierendes Verfahren zur gleichzeitigen Abscheidung von Stäuben und sauren Gase entwickelt, die Leistungsgrenzen bestimmt und geeignete Verfahrensparameter definiert.
Das Projekt "Untersuchungen zur Trockenabscheidung von Stickoxiden aus den Rauchgasen von Feuerungen mit einer thermischen Leistung von weniger als 50 MW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Essen, Fachbereich 13 Energie-, Verfahrens- und Elektrotechnik, Institut für Umweltverfahrenstechnik durchgeführt. Fuer kleinere Feuerungsanlagen mit einer Feuerungsleistung zwischen ca 5 und 50 MW ist ein Verfahren zur trockenen Abscheidung von Stickoxiden zu entwickeln, das weitgehend simultan mit der Abscheidung anderer saurer Gasbestandteile (SOx, HCl und HF) sowie der Feststoffabtrennung arbeitet. Die entstehenden Produktionsstoffe sollen nach Moeglichkeit umweltvertraeglich oder marktfaehig, zumindest aber deponiegeeignet sein.
Das Projekt "(EU10) Voruntersuchung zur Sanierung mit Arsen und Schwermetallen belasteter Grundwasserleiter durch reaktive Wände" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz durchgeführt. Die Sanierung von Grundwasser über Reaktive Wände hat sich zu einer Alternative zu herkömmlichen Grundwassersanierungen entwickelt. Für die Sanierung von Arsen- und Schwermetallen belasteter Grundwässer fehlen jedoch noch die Grundlagen. Ziel des Vorhabens ist, es für den Einsatz in einer Reaktiven Wand geeignete Verfahren zur simultanen Abscheidung von Arsen und Schwermetallen zu ermitteln. Im Rahmen des Projekts sollen Vorversuche zur Auswahl geeigneter Sorbentien durchgeführt werden und alternative Verfahren zur Entfernung von Arsen und Schwermetallen geprüft werden.
Das Projekt "Entwicklung eines wirtschaftlicheren Verfahrens zur gleichzeitigen Entschwefelung und Entstickung von Rauchgasen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Krantz durchgeführt. Es wird das trockene Adsorptionsverfahren zur Entschwefelung und Entstickung von Rauchgasen untersucht und optimiert. Das Verfahren soll vor allem den Anforderungen der Kesselleistungsbereiche von 5 bis 50 MW thermisch angepasst werden. Die Untersuchungen der Entschwefelung und gleichzeitiger Entstickung werden an einer Pilotanlage durchgefuehrt. Die Betriebsparameter fuer die Entstickung werden vorher in einer Technikumanlage ermittelt. In einer Desorptionsapparatur wird die Regenerierung des Adsorbers (Koks) untersucht. Diese Ergebnisse dienen der Auslegung einer Pilotanlage zur Regenerierung.
Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur Phosphatrückgewinnung aus ausgefaultem Nassschlamm oder entwässertem Faulschlamm als gut pflanzenverfügbares Magnesium-Ammonium-Phosphat (MAP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von iat-Ingenieurberatung GmbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Es zeichnet sich ab, dass Klärschlamm zukünftig in deutlich geringeren Mengen landwirtschaftlich verwertet werden wird. Die im Abwasser und letztlich im Klärschlamm enthaltenen Nährstoffe, vor allem Phosphor, sollen daher auf anderem Wege der Landwirtschaft in qualitativ hochwertiger Form wieder zugeführt werden. Durch eine Phosphorrückgewinnung aus Abwasser können signifikante Mengen an Phosphor wiedergewonnen werden. Ziel des Projektes war es, ein P-Recycling-Verfahren zu entwickeln, welches Magnesium-Ammonium-Phosphat (MAP: 'Struvit') als gut pflanzenverfügbares Produkt liefert und auf den in Europa vorherrschenden Kläranlagen mit Simultanfällung mit hohem Wirkungsgrad einsetzbar ist. Fazit: Die durchgeführten Versuche erbrachten für die Schritte 1 und 3 des Verfahrens bereits sichere Erkenntnisse für die Auslegungsgröße der Reaktoren. Vor halbtechnischen Versuchen sollten entsprechende Versuche zur Rücklösung des Phosphats direkt mit Zitronensäure durchgeführt werden, um zumindest einen Teil der erforderlichen Schwefelsäure durch Zitronensäure zu ersetzen. Der Gesamtaufwand für das Verfahren würde sich dadurch verringern, da sich das zur Komplexierung vorteilhafte Natriumcitrat bei der Neutralisation direkt bilden würde. Für die großtechnische Realisierung ist von einer Wiedergewinnung von ca. 50 bis 60 Prozent des im Klärschlamm enthaltenen Phosphors in der Form von MAP auszugehen. Die aus dem Abfallstoff 'Klärschlamm' zurückgewonnen Phosphatverbindung kann entweder direkt landwirtschaftlich verwertet werden oder in der Düngemittelindustrie als Rohstoff genutzt werden. Das Verfahren führt somit zum direkten Recycling des Rohstoffs Phosphor.
Das Projekt "Phosphatfaellung durch Simultanfaellung mit Kalk: Parameter fuer die Dispergierung der Kalkmilch und der Reaktionsmechanismen im Phosphatfaellreaktor (PFR)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsgemeinschaft Kalk und Mörtel, Forschungsinstitut durchgeführt. Ausgangssituation: Die Entfernung von Phosphaten in den Ablaeufen kommunaler Klaeranlagen wird durch die Zugabe saurer Metallsalze erreicht. Der Wunsch nach umweltfreundlicheren Verfahren, wie z.B. biologischer Phosphatelimination bzw. durch reine Kalkfaellung fuehrte zur Entwicklung der Simultanfaellung mit Kalk. Ziel: Ziel dieses Vorhabens ist es, eine geeignete Kaskade zu bauen und ueber gezielte Ruehrenergie und Verweilzeiten die Faellungs- und Flockungsbedingungen fuer die Phosphatfaellung mit Kalk und weiterer geeigneter Chemikalien so zu waehlen, dass im Ablauf der Klaeranlage eine Einhaltung von P-Restkonzentrationen kleiner 1 mg/l sicher eingestellt werden kann. Ergebnis: Bislang wurde in den Untersuchungen auf der Klaeranlage Lemke bei Nienburg eine Optimierung der Kalkbevorratungs- und Dosierstation sowie eine Optimierung und Inbetriebnahme der Viererkaskade zur Faellung und Flockung durchgefuehrt. Durch alleinige Simultanfaellung mit Kalk werden P-Gehalte kleiner 1,5 mg/l in Kombination mit dreiwertigen Metallsalzen kleiner 1 mg P/l erreicht.
Das Projekt "Kombinierte Abscheidung von Partikeln und Gasen mit Abreinigungsfiltern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Mechanik durchgeführt. Der Einsatz von Filterkuchen auf Abreinigungsfiltern als Festbettreaktor fuer eine Gas-Feststoffreaktion stellt eine kostenguenstige Moeglichkeit zur Schadgasminderung in Abgasstroemen dar. Bei der Nutzung des Filterkuchens als Festbettreaktor muessen, abhaengig vom abzuscheidenden Gas und vom eingesetzten Sorbens, geeignete Reaktionsbedingungen waehrend des Filtrationsbetriebes eingestellt werden. Fuer ein gegebenes Sorbens ist insbesondere die Temperatur, neben der Filteranstroemgeschwindigkeit und der Filterkuchendichte, ein wichtiger Betriebsparameter fuer eine effiziente Schadgasminderung. An einem Heissgasfilterstand wird die Einbindung von SO2 in Filterkuchen aus Ca-Verbindungen untersucht. Die erreichbare SO2-Minderung kann anhand von Durchbruchskurven beurteilt werden. Sie ist neben den Betriebsbedingungen wesentlich von den hydrodynamischen Verhaeltnissen bei der Durchstroemung des Filterkuchens, dh vom Verweilzeitverhalten und bypass-Effekten und damit von der Struktur des Festbettes abhaengig. Es zeigt sich, dass bei geeigneten Bedingungen ein hoher SO2-Abscheidegrad von nahezu 100 Prozent auch mit Filterkuchen duenner als 1 mm erreichbar ist.
Das Projekt "Teilprojekt II: (TZW), Kooperation mit Tsinghua University, China" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. - Technisch-wissenschaftlicher Verein - Technologiezentrum Wasser (TZW) durchgeführt. Im Verbundprojekt soll ein Verfahren zur gekoppelten Entfernung von Nitrat und Pestiziden entwickelt werden, in dem biologisch abbaubare Polymere sowohl als Substrat für die denitrifizierenden Mikroorganismen als auch als Sorbens für gelöste Pestizide fungieren. Die Nitratreduktion und der Pestizidabbau werden in einer Prozessstufe vereinigt. In einer Verfahrensvariante werden magnetische Partikel mit Magnetit und Maghemit eingesetzt, die eine optimierte Verfahrenssteuerung erlauben und den Schadstoffabbau durch Fe(III)-reduzierende Organismen erhöhen sollen. Die Untersuchungen am TZW umfassen die Ermittlung von N-Bilanzen und Umsatzkinetiken unter variierenden Randbedingungen, die Stabilität der magnetischen Partikel sowie den Abbau von Pestiziden unter Nitrat- und Fe(III)-reduzierenden Bedingungen. Eine Pilotanlage wird in einem Wasserwerk betrieben, in dessen Einzugsbereich Pestizide und Nitrat im Rohwasser vorliegen. Das Verfahren soll der Wasseraufbereitung und Trinkwasserversorgung, insbesondere in landwirtschaftlich genutzten Regionen dienen. Es werden Empfehlungen zu den Einsatzbereichen erarbeitet und die Wirtschaftlichkeit beurteilt.
Das Projekt "Voruntersuchungen zur Entstickung beim SIROK-Verfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Toschi durchgeführt. Ausgehend von Erfahrungen mit der Entschwefelung nach dem KOS-System wird ein Verfahren zur simultanen Rauchgasreinigung durch Oxidation und Kondensation (SIROK) fuer kleine bis mittlere Industriefeuerungen entwickelt. Den Rauchgasen wird ein Oxidationsmittel (z.B. H2O2) zugegeben, das bei Taupunktunterschreitung die Verunreinigungen SO2 und NOx als H2SO4 bzw. HNO3 im sich bildenden Kondensat anfallen laesst. Das Verfahren wird zunaechst im Labor, spaeter in einer halbtechnischen Versuchsanlage qualifiziert und bezueglich Effizienz und Selektivitaet sowie durch eine wirtschaftliche Anlagentechnik (Ziel. Modulbauweise) optimiert. Zusaetzlich wird die Aufbereitung der Kondensate zu verschiedenen Produkten (z. B. Fluessigduenger) untersucht. Die Anlagenmodule sollen in Containergroessen modifiziert werden, damit fuer Reinigung und Reparatur keine Funktionsunterbrechung erforderlich wird.
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