Das Projekt "Menschliches Bioklima in der Arktis im Zeitalter des Klimawandels" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft.Der Klimawandel hat in der Arktis weitreichende direkte und indirekte Auswirkungen auf die Gesundheit der indigene und nicht-indigene Bevölkerung. Die Klima- und Wetterbedingungen der nördlichen Breiten und die jüngsten dramatischen Klimaveränderungen führen zu Temperaturextremen, die sich auf die soziale und wirtschaftliche Struktur der städtischen und ländlichen Gebiete auswirken werden. Eine eingehende Analyse dieser Veränderungen sollte sich sowohl mit den spezifischen natürlichen und sozialen Merkmalen befassen als auch mit den Anliegen der indigenen Bevölkerung. Das menschliche Wohlbefinden im Kontext von Klima- und Wetterextremen lässt sich mit dem Universal Thermal Climate Index (UTCI) erfassen. Während die Lufttemperatur allein ein guter Indikator für die aktuellen und zukünftigen Wetter- und Klimabedingungen ist, kann das Wohlbefinden durch starke Winde und hohe Luftfeuchtigkeit beeinflusst werden. Gerade in Küstengebieten verschärfen sich die klimatischen Situationen im Winter durch das Zusammenspiel von Wind und Kälte. Das Projekt zielt darauf ab, die aktuellen bioklimatischen Bedingungen zu identifizieren und mittels dem UTCI zu bewerten. Der Schwerpunkt liegt auf der thermischen Belastung für den menschlichen Körper und der Bewertung der sozialen Anfälligkeit, die sich aus den rezenten extremen klimatischen Schwankungen in der Arktis ergeben. Es werden auch die positiven Folgen der globalen Klimaerwärmung und der gesellschaftliche Nutzen aus diesen Veränderungen der nördlichen Breitengrade diskutiert. Zur Bestimmung der sozialen Verwundbarkeit und der sozialen Sensibilität und Anpassungsfähigkeit in den nördlichen Breiten berechnen wir den Social Vulnerability Index (SVI). Die SVI konkretisiert die sozialen Probleme, die sich aus dem fortschreitenden Klimawandel ergeben und liefert Erkenntnisse für die Entwicklung von Anpassungsstrategien in dieser Region. Um sich in die regionalen Details des SVI zu vertiefen, wird das sozioökonomische Umfeld der Gemeinden im Norden Norwegens als Fallstudie betrachtet. Die Ergebnisse des Projekts können als nützliches Instrument zur Minimierung von Bevölkerungsverlusten und zur Gewährleistung der sozialen Sicherheit in der Arktis dienen und politischen Entscheidungsträgern eine solide wissenschaftliche Grundlage für die Prävention und Eindämmung von Klimakatastrophen bieten, was für die Menschen in den nördlichen Gebieten äußerst wichtig ist in Zeiten des Klimawandels.
Das Projekt "Dimensions of the Impacts of Ecotourism: A Case Study in the Kakum Conservation Area of Ghana" wird/wurde gefördert durch: Evangelisches Studienwerk e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Göttingen, Burckhardt-Institut, Professur für Naturschutz und Landschaftspflege.Ensuring local support for protected areas is increasingly viewed as an important element of biodiversity conservation. This is often predicted on the provision of benefits from protected areas, and a common means of providing such benefits is ecotourism development. Ecotourism as defined by Blangy and Wood (1993) is 'responsible travel to natural areas that conserve the environment and sustains the well-being of local people'. The concept of ecotourism has received much attention in recent years due to its link with sustainable development initiatives, protected area conservation efforts, and regional and community development strategies, particularly in developing countries(Ceballos-Lascurain 1993). In many African countries, the rationale for ecotourism development is primarily economic, from both macro (national) and micro (local) levels. At the macro level, tourism is expected to promote economic growth by generating foreign exchange and increase government revenue while at the micro level, it is expected to facilitate job creation, income and revenue distribution and a balanced regional development which ultimately should improve quality of life of local residents (Sirakaya et. al., 2002). In addition, it is to provide revenue for the creation and maintenance of protected areas (Boo, 1990). Likewise since the late 1980s, tourism (ecotourism) has received considerable promotion in the economic development strategy of Ghana (Sirakaya et. al, 2002) as a response to recent adverse developments in its economy. The rationale is to diversify the economy to reduce its dependence on traditional exports of unprocessed mineral, agricultural and forest products (Teye, 2000) and to facilitate its sustainable development process.In many African countries, the rationale for ecotourism development is primarily economic, from both macro (national) and micro (local) levels. At the macro level, tourism is expected to promote economic growth by generating foreign exchange and increase government revenue while at the micro level, it is expected to facilitate job creation, income and revenue distribution and a balanced regional development which ultimately should improve quality of life of local residents (Sirakaya et. al., 2002). In addition, it is to provide revenue for the creation and maintenance of protected areas (Boo, 1990)...
Das Projekt "Wissen, Probleme und Strategien der lokalen Bevölkerung über das Wassermanagement im Dorfe Vista Hermosa, San Antonio Sacatpequez, San Marcos Guatemala" wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Ökologischen Landbau.Die Weltsüßwasserreserven sind deutlichen Grenzen unterworfen. Man schätzt die Menge des weltweit verfügbaren Süßwassers, das zur Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse herangezogen werden kann, auf zwischen 37.400 und 44.500 km3 Wasser jährlich. Als eine der unverzichtbaren Naturressourcen zum überleben der Menschheit hatte das Wasser seit jeher eine große wirtschaftliche und politische Bedeutung und wurde und wird dementsprechend zum Erreichen wirtschaftlicher und politischer Ziele eingesetzt. In Zeiten des neoliberalen Kapitalismus als vorherrschende Wirtschaftsideologie wird heftig darüber diskutiert, ob der Staat oder der Markt der bessere Verwalter der Wasserressourcen ist. Einige Autoren meinen hingegen, dass weder der Staat noch der Markt immer ein Garant für eine nachhaltige und produktive Nutzung von Naturressourcen sind. In der im entstehenden befindlichen Studie ist man der Meinung, dass es unbedingt notwendig ist, die Fähigkeit der lokalen Bevölkerung zur Selbstorganisation der Wasserversorgung zur Abdeckung ihrer Grundbedürfnisse und zum Organisieren und Managen von Kleinbewässerungssystemen verstärkt zu berücksichtigen. Die Feldforschungsarbeiten für die im Entstehen befindliche Arbeit über das lokale Wissen zur häuslichen Wasserversorgung und über Kleinbewässerungssysteme wurden im Dorf Vista Hermosa, San Antonio Sacatepéquez, San Marcos durchgeführt. Im Rahmen der Feldforschungsarbeiten benützte man verschiedene Methoden der empirischen Sozialforschung wie Free Lists, Ratings, Rankings, jahreszeitliche Kalender, teilnehmende Kartierung, Transekts, Zeitlinien, institutionelle Verbindungen, Venn Diagramme, teilnehmende und direkte Beobachtung und strukturlose, teilstrukturierte und strukturierte Interviews, um eine gute Kenntnis über des Funktionieren des Wasserversorgungssystems in diesem ostguatemaltekischen Dorf zu erhalten, ebenso wie über das lokale Wissen, das dieses System zum funktionieren bringt. (Das Projekt wird als Dissertation von Herrn DI Konrad Berghuber bearbeitet.)
LENA GmbH Olvenstedter Str. 66, 39108 Magdeburg www.lena.sachsen-anhalt.de Wir machen Energiegewinner. Pressekontakt: Anja Hochmuth E-Mail hochmuth@lena-lsa.de Tel. 0391 5067-4045 Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt Pressemitteilung Magdeburg | 1. Juli 2022 Länderübergreifendes ENERGIEFORUM zeigt neue Lösungen für Energieversorgung der Zukunft auf Drei Landesenergieagenturen setzen Zeichen mit Wasserstoff-Kooperation Unter dem Motto "Neue Energie für die Wirtschaft" diskutierten am Donnerstag, den 30. Juni 2022, Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik auf dem länderübergreifenden ENERGIEFORUM im Bauhaus-Museum Dessau-Roßlau über Lösungen, Chancen und Potentiale durch Lastflexibilisierung, Sektorenkopplung und Wasserstofftechnologien. Als Schirmherr der Veranstaltung machte der Staatsminister und Beauftragte der Bundes- regierung für Ostdeutschland, Carsten Schneider, gleich zu Beginn in seinem Grußwort deutlich, dass an grünen Energieträgern wie Wasserstoff bei der zukünftigen Energieversorgung kein Weg vorbeiführt und nur die Erneuerbaren Energien für günstige und sichere Energieversorgung stehen. "Es ist von zentraler Bedeutung, dass die ostdeutschen Bundesländer beim Ausbau erneuerbarer Energien eine absolute Vorreiter-Rolle einnehmen", betont Schneider in diesem Zusammenhang. Prof. Dr. Armin Willingmann, Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, fand hierzu in seinem Impulsvortrag klare Worte: "Wir müssen mit voller Kraft daran arbeiten, unabhängiger von fossilen und auch nuklearen Importen zu werden; vor allem durch den massiven Ausbau erneuerbarer Energien und die Erschließung der Potenziale für grünen Wasserstoff. Das Gelingen der Energiewende ist nicht länger ausschließlich aus Klimaschutz- gründen unverzichtbar, sondern zunehmend auch eine zentrale Frage der öffentlichen und sozialen Sicherheit.“ Landesenergieagenturen Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Sachsen-Anhalt unterzeichnen Wasserstoff-Kooperationsvereinbarung Die Landesenergieagenturen Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Sachsen-Anhalt haben diesbezüglich einen ersten Schritt in Sachen Zusammenarbeit gemacht und auf dem ENERGIEFORUM einen länderübergreifenden Kooperationsvertrag zum Thema Wasserstoff unterzeichnet. Gegenstand der Kooperation ist die Bündelung der Kompetenzen und Ressourcen zur Förderung von Wasserstoff in den drei Bundesländern. Staatsminister Carsten Schneider begrüßt die Unterzeichnung: "Genauso muss der Weg sein, dass wir das in Ostdeutschland gemeinsam machen und nicht separat jedes Land für sich." LANDESENERGIEAGENTUR SACHSEN-ANHALT Wir machen Energiegewinner. Die knapp 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfolgten vor Ort oder per Livestream die anschließenden spannenden Vorträge und Workshops u.a. zur Transformation der Energiesysteme aus Sicht der Länder, der Optimierung der Energiebereitstellung in Unternehmen und zu innovativen Beispielen aus der Praxis. Als Schlaglicht aus den Ländern stellte Jörn-Heinrich Tobaben als Vorstandsmitglied des Hydrogen Power Storage & Solutions East Germany e.V. (HYPOS) und Geschäftsführer der Metropolregion Mitteldeutschland erstmals öffentlich die Ergebnisse einer in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie zum Aufbau eines Wasserstoffnetzes in Mitteldeutschland vor. Die durch zahlreiche Partner länderübergreifend geplante Untersuchung sieht ein 339 Kilometer langes Netz zur Verbindung der Erzeuger und Nachfrager von Grünem Wasserstoff in der Region Leipzig-Halle- Bitterfeld-Leuna-Zeitz-Chemnitz vor. Mit dem ENERGIEFORUM wurde ein von der LENA gesteuerter Fachdialog zwischen Wissenschaft, Stadtwerken und Unternehmen aus Sachsen-Anhalt auf die mitteldeutsche Ebene gehoben. Ziel ist es, mehr regional erzeugte Erneuerbare Energie vor Ort nutzbar zu machen, Bedarfe abzu- decken und die regionale Wertschöpfung zu steigern. Das länderübergreifende ENERGIEFORUM wurde von der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt in Kooperation mit der Sächsischen Energieagentur (SAENA), der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA), dem HYPOS Hydrogen Power Storage & Solutions East Germany e. V. und der CLEANTECH Initiative Ostdeutschland (CIO) ausgerichtet. "Das mittlerweile vierte länderübergreifende ENERGIEFORUM stand ganz im Zeichen der angespannten Energiesituation. Viele Lösungen wurden aufgezeigt, nun muss sich dieser rote Faden und die fest vereinbarte Zusammenarbeit, wie z.B. beim Thema Wasserstoff, in der Praxis beweisen", so Marko Mühlstein, Geschäftsführer der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH.
Das Projekt "EnStadt-ZED: Zwickauer Energiewende Demonstrieren, Teilvorhaben: Nachhaltige und nutzerorientierte Technologieentwicklung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Ludwig-Maximilians-Universität München, Institut für Soziologie.Das Teilprojekt EnStadt-ZED-TP-LMU hat zum Ziel, bei aller Komplexität der Technologieentwicklung, die Aspekte der sozialen Gerechtigkeit nicht außer Acht zu lassen. Die Sicherung bezahlbaren, energieeffizienten und möglichst klimaneutralen Wohnraums für alle Bevölkerungsschichten, Altersgruppen und Familienstrukturen steht hier im Fokus. Das bedeutet, dass der Energiearmut wie auch der Altersarmut entgegengewirkt werden soll. Die Entwicklung und Demonstration von sozio-ökonomischen Modellen für eine nachhaltige Versorgungsstruktur im Quartier Zwickau-Marienthal ist entsprechend eines der Hauptziele. Im Sinne einer nachhaltigen Wärmewende wird ein umfassenderes Verständnis der Interaktion von Gebäudephysik, unterschiedlichen Versorgungssystemen und dem individuellen Verbrauchsverhalten der Bewohner angestrebt. Unter Einbezug der Soziodemographie, aber auch variierender Vorstellungen bezüglich eines angenehmen Raumklimas können die Gewohnheiten und Präferenzen der Bewohner frühzeitig erfasst werden und in die Technikgestaltung einfließen. Eine an Bedarfen orientierte Technikgestaltung wird durch den Einbezug von Akteuren aus dem Anwendungskontext im Sinne einer 'Open-Innovation' mit Hilfe von Lead-User Workshops, Fokusgruppen und Befragungen sichergestellt.
Das Projekt "An expanded role for eco-tourism in the protected areas of Afghan and Tajik Badakhshan" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Zürich, Geographisches Institut.
Das Projekt "Ökonomie des Klimawandels - Die Bewältigung von Klima-Shocks in der Mongolei: Vulnerabilität, Vermögen und Migration (Shocks Mongolia)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, DIW Berlin (Institut für Konjunkturforschung).Ziel des Projektes ist es, aufzuzeigen, welche Kosten und Risiken für Haushalte in einem armen Transformationsland durch Klima-Schocks anfallen, die mit fortschreitendem Klimawandel häufiger und extremer auftreten. Dazu erhebt das Projekt eine innovative Längsschnitt-Haushaltsbefragung zu Klima-Schocks und sozio-ökonomischer Vulnerabilität unter nomadischen Haushalten in der Mongolei. Die Anpassungsstrategien von Haushalten zur Bewältigung dieser Schocks und die Verteilungswirkungen werden untersucht. Aus den Ergebnissen werden Handlungsoptionen formuliert, um die Resilienz von Haushalten zu stärken und Landflucht entgegenzuwirken. Die Haushaltsbefragung wird über 36 Monate zusammen mit einem lokalen Unterauftragnehmer, dem National Statistical Office of Mongolia, erhoben. Basierend auf der geschaffenen Datenbasis bearbeitet das Projekt folgende Themen: (a) Die Auswirkungen von Klima-Schocks auf die Vulnerabilität von Haushalten; (b) Die Auswirkungen von Klima-Schocks auf Kinder und Gesundheit; (c) Migration, Transferzahlungen und Anpassungsstrategien von Haushalten; (d) Anpassungsstrategien zu Sicherung von Konsum, Einkommen und Vermögen; (e) Sozial-Kapital und Anpassungsstrategien; (f) Die Auswirkungen von Klima-Schocks auf Verteilung und Ungleichheit; (g) Klima-Schocks und Armutsfallen; (h) Klima-Schocks und Landflucht; und (i) Zusammenfassung der Handlungsoptionen zur Linderung der Auswirkungen von Klima-Schocks.
Das Projekt "International Network on climate change 'INCA': Understanding Adaptation and Mitigation strategies of Tropical Andean People - Integrating rural development with forest functions: 2 case studies focused on trade-offs and conflicts of interest" wird/wurde gefördert durch: Deutscher Akademischer Austausch Dienst. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Fachrichtung Forstwissenschaften, Institut für Internationale Forst- und Holzwirtschaft, Professur für Tropische und Internationale Forstwirtschaft.The specific objectives of Mr. Jost research are: - to contact an analysis of the biophysical and socio-economic factors that influence livelihood strategies of traditional Andean farmers and the study how these systems and the linked livelihood strategies influence their attitude towards projects for forest cover enhancement (eg. REDD). - to compare case study outcomes in order to generate key indicators for livelihood strategies in the tropical Andean region and to competitively assess trade-off between the options that improve food and income functions and these options that improve the ecosystem - to identify and disuses possible production systems that incorporate trees and forests in farming systems as adaption and mitigation security and a potential contribution of food security and income generation.
§ 28 Heuervertrag (1) Der Reeder darf ein Besatzungsmitglied nur mit einem gültigen Heuervertrag beschäftigen. Durch den Heuervertrag wird ein Heuerverhältnis zwischen dem Reeder und dem Besatzungsmitglied begründet. Der Reeder hat dem Besatzungsmitglied rechtzeitig vor dem beabsichtigten Vertragsabschluss einen Vertragsentwurf, einschließlich der nach Absatz 2 Nummer 11 anzugebenden Tarifverträge, Betriebsvereinbarungen oder Bordvereinbarungen auszuhändigen oder zu übermitteln. Der Heuervertrag bedarf der Schriftform; die elektronische Form ist ausgeschlossen. Der Reeder und das Besatzungsmitglied erhalten je eine Ausfertigung des von ihnen unterzeichneten Heuervertrages. (2) In den Heuervertrag ist der wesentliche Inhalt des Heuerverhältnisses aufzunehmen, insbesondere: der vollständige Name und die Anschrift des Reeders; im Falle eines anderen Arbeitgebers der vollständige Name und die Anschrift des Arbeitgebers und des Reeders, der vollständige Name, das Geburtsdatum, der Geburtsort und die Anschrift des Besatzungsmitglieds, die Bezeichnung oder Beschreibung der vom Besatzungsmitglied zu leistenden Dienste, soweit vorgesehen, die Beschränkung der Dienstpflicht auf bestimmte Schiffe oder Fahrtgebiete, der Zeitpunkt des Beginns des Heuerverhältnisses, der Ort und der Tag des Dienstantritts unter Angabe des Schiffes, bei befristetem Heuervertrag die vorgesehene Dauer des Heuerverhältnisses, die Zusammensetzung und die Höhe der Heuer einschließlich der Zuschläge, Zulagen, Prämien und Sonderzahlungen oder die für die Berechnung der Heuer zugrunde zu legende Formel sowie die Fälligkeit der Heuer, die vereinbarten Arbeitszeiten und Ruhezeiten, die Dauer des jährlichen Erholungsurlaubs, bei unbefristetem Heuervertrag oder wenn die Kündbarkeit eines befristeten Heuerverhältnisses vereinbart ist: die Voraussetzungen, Fristen und Termine für eine Kündigung, der Heimschaffungsanspruch des Besatzungsmitglieds, die Angabe der Tarifverträge, Betriebsvereinbarungen oder Bordvereinbarungen, die auf das Heuerverhältnis anzuwenden sind, die Leistungen der medizinischen Betreuung und der sozialen Sicherheit, die der Reeder oder der andere Arbeitgeber dem Besatzungsmitglied gewährt oder zu gewähren hat, der Ort und das Datum, an dem der Heuervertrag abgeschlosen worden ist. (3) Für Besatzungsmitglieder von Fischereifahrzeugen sind in den Heuervertrag aufzunehmen: zusätzlich zu Absatz 2 Nummer 3 der Name und das Fischereikennzeichen des Fischereifahrzeuges oder die Namen und die Fischereikennzeichen der Fischereifahrzeuge, auf dem oder denen das Besatzungsmitglied Dienst leisten soll, zusätzlich zu Absatz 2 Nummer 4 die Reise oder Reisen, die unternommen werden sollen, falls sie im Zeitpunkt des Vertragsschlusses angegeben werden können, abweichend von Absatz 2 Nummer 6 der Betrag der Heuer oder die Höhe des Anteils und dessen Berechnungsart, wenn das Entgelt in einer Beteiligung besteht, oder der Betrag der Heuer und die Höhe des Anteils und dessen Berechnungsart, wenn beide Formen des Entgelts miteinander verbunden werden, und die gegebenenfalls vereinbarte Mindestheuer. (4) Hat das Besatzungsmitglied voraussichtlich länger als einen Monat seine Arbeitsleistung im Ausland an Land oder an Bord eines Schiffes unter ausländischer Flagge zu erbringen, sind in den Heuervertrag zusätzlich aufzunehmen: die voraussichtliche Dauer der im Ausland oder an Bord eines Schiffes unter ausländischer Flagge auszuübenden Tätigkeit, die Währung, in der die Heuer ausgezahlt wird, die mit dem Auslandsaufenthalt oder dem Aufenthalt an Bord eines Schiffes unter ausländischer Flagge verbundenen zusätzlichen Leistungen, die Bedingungen für die Rückkehr des Besatzungsmitglieds. (5) Die Angaben nach Absatz 2 Nummer 6 bis 10, 12 und Absatz 4 Nummer 2 bis 4 können ersetzt werden durch die Angabe der Tarifverträge, Betriebsvereinbarungen oder Bordvereinbarungen, die für das Heuerverhältnis gelten. Ist in diesen Fällen die jeweilige gesetzliche Regelung maßgebend, so kann hierauf verwiesen werden. (6) Bei der Änderung wesentlicher Vertragsbedingungen gelten die Absätze 1 bis 5 entsprechend. Satz 1 gilt nicht bei einer Änderung der gesetzlichen Vorschriften, der Tarifverträge, Betriebsvereinbarungen oder Bordvereinbarungen, die für das Heuerverhältnis gelten. Stand: 03. Dezember 2015
Das Projekt "Solutions for environmental contrasts in coastal areas (SECOA)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Consorzio Sapienza Innovazione.Objective: Urban settlements, following the economic crisis of the 70s, entered in a process of regional and urban restructuring to gain a new image at the international level. As a result of the renewed economic success new flows of permanent, semi-permanent, temporary and daily human mobility followed: (i) for consumption (leisure and tourism), (ii) for production (economic migration). The world competition among metropolitan areas highlighted the essential importance of natural and cultural resources. The proposal considers the effects of human mobility on urban settlement growth and restructuring in coastal areas where (i) environment is more fragile and space limited, (ii) every phenomenon is more concentrated and (iii) effects on natural and cultural environment are more acute. Problems are multiplied since the climate change affecting environmental parameters - as sea levels - augments risks of flooding, propagation of pollutants, dislocation of a great number of settlers. Controlling and reducing unwanted consequences is contributing to growing conflicts among stakeholders. An integrated ecosystem approach incorporating social, economic and natural disciplines is essential in understanding and dealing with the complex and dynamic problems facing the coastal city environments. The proposal intends to: (i) identify conflicts, (ii) analyze their quantitative and qualitative effects on the environment, (iii) create models to synthesize the complexity of the different social, economic and environmental systems, (iv) compare the priority of each typology through taxonomy. Outcomes include (i) elaboration of an analysis methodology, (ii) creating tools for appropriate policies, (iii) scenario building, (iv) dissemination exploitation of results for users needs. The project will analyse 8 metropolitan areas of global importance and 8 of local importance in European and Asian countries (Belgium, Portugal, Italy, Sweden, United Kingdom, Israel, India, and Vietnam).
Origin | Count |
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Bund | 60 |
Land | 7 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 56 |
Text | 7 |
unbekannt | 4 |
License | Count |
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geschlossen | 9 |
offen | 58 |
Language | Count |
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Deutsch | 45 |
Englisch | 32 |
Resource type | Count |
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Keine | 52 |
Webseite | 15 |
Topic | Count |
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Boden | 44 |
Lebewesen & Lebensräume | 55 |
Luft | 34 |
Mensch & Umwelt | 67 |
Wasser | 32 |
Weitere | 60 |