Der Klimawandel hat in der Arktis weitreichende direkte und indirekte Auswirkungen auf die Gesundheit der indigene und nicht-indigene Bevölkerung. Die Klima- und Wetterbedingungen der nördlichen Breiten und die jüngsten dramatischen Klimaveränderungen führen zu Temperaturextremen, die sich auf die soziale und wirtschaftliche Struktur der städtischen und ländlichen Gebiete auswirken werden. Eine eingehende Analyse dieser Veränderungen sollte sich sowohl mit den spezifischen natürlichen und sozialen Merkmalen befassen als auch mit den Anliegen der indigenen Bevölkerung. Das menschliche Wohlbefinden im Kontext von Klima- und Wetterextremen lässt sich mit dem Universal Thermal Climate Index (UTCI) erfassen. Während die Lufttemperatur allein ein guter Indikator für die aktuellen und zukünftigen Wetter- und Klimabedingungen ist, kann das Wohlbefinden durch starke Winde und hohe Luftfeuchtigkeit beeinflusst werden. Gerade in Küstengebieten verschärfen sich die klimatischen Situationen im Winter durch das Zusammenspiel von Wind und Kälte. Das Projekt zielt darauf ab, die aktuellen bioklimatischen Bedingungen zu identifizieren und mittels dem UTCI zu bewerten. Der Schwerpunkt liegt auf der thermischen Belastung für den menschlichen Körper und der Bewertung der sozialen Anfälligkeit, die sich aus den rezenten extremen klimatischen Schwankungen in der Arktis ergeben. Es werden auch die positiven Folgen der globalen Klimaerwärmung und der gesellschaftliche Nutzen aus diesen Veränderungen der nördlichen Breitengrade diskutiert. Zur Bestimmung der sozialen Verwundbarkeit und der sozialen Sensibilität und Anpassungsfähigkeit in den nördlichen Breiten berechnen wir den Social Vulnerability Index (SVI). Die SVI konkretisiert die sozialen Probleme, die sich aus dem fortschreitenden Klimawandel ergeben und liefert Erkenntnisse für die Entwicklung von Anpassungsstrategien in dieser Region. Um sich in die regionalen Details des SVI zu vertiefen, wird das sozioökonomische Umfeld der Gemeinden im Norden Norwegens als Fallstudie betrachtet. Die Ergebnisse des Projekts können als nützliches Instrument zur Minimierung von Bevölkerungsverlusten und zur Gewährleistung der sozialen Sicherheit in der Arktis dienen und politischen Entscheidungsträgern eine solide wissenschaftliche Grundlage für die Prävention und Eindämmung von Klimakatastrophen bieten, was für die Menschen in den nördlichen Gebieten äußerst wichtig ist in Zeiten des Klimawandels.
Ensuring local support for protected areas is increasingly viewed as an important element of biodiversity conservation. This is often predicted on the provision of benefits from protected areas, and a common means of providing such benefits is ecotourism development. Ecotourism as defined by Blangy and Wood (1993) is 'responsible travel to natural areas that conserve the environment and sustains the well-being of local people'. The concept of ecotourism has received much attention in recent years due to its link with sustainable development initiatives, protected area conservation efforts, and regional and community development strategies, particularly in developing countries(Ceballos-Lascurain 1993). In many African countries, the rationale for ecotourism development is primarily economic, from both macro (national) and micro (local) levels. At the macro level, tourism is expected to promote economic growth by generating foreign exchange and increase government revenue while at the micro level, it is expected to facilitate job creation, income and revenue distribution and a balanced regional development which ultimately should improve quality of life of local residents (Sirakaya et. al., 2002). In addition, it is to provide revenue for the creation and maintenance of protected areas (Boo, 1990). Likewise since the late 1980s, tourism (ecotourism) has received considerable promotion in the economic development strategy of Ghana (Sirakaya et. al, 2002) as a response to recent adverse developments in its economy. The rationale is to diversify the economy to reduce its dependence on traditional exports of unprocessed mineral, agricultural and forest products (Teye, 2000) and to facilitate its sustainable development process.In many African countries, the rationale for ecotourism development is primarily economic, from both macro (national) and micro (local) levels. At the macro level, tourism is expected to promote economic growth by generating foreign exchange and increase government revenue while at the micro level, it is expected to facilitate job creation, income and revenue distribution and a balanced regional development which ultimately should improve quality of life of local residents (Sirakaya et. al., 2002). In addition, it is to provide revenue for the creation and maintenance of protected areas (Boo, 1990)...
Die Weltsüßwasserreserven sind deutlichen Grenzen unterworfen. Man schätzt die Menge des weltweit verfügbaren Süßwassers, das zur Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse herangezogen werden kann, auf zwischen 37.400 und 44.500 km3 Wasser jährlich. Als eine der unverzichtbaren Naturressourcen zum überleben der Menschheit hatte das Wasser seit jeher eine große wirtschaftliche und politische Bedeutung und wurde und wird dementsprechend zum Erreichen wirtschaftlicher und politischer Ziele eingesetzt. In Zeiten des neoliberalen Kapitalismus als vorherrschende Wirtschaftsideologie wird heftig darüber diskutiert, ob der Staat oder der Markt der bessere Verwalter der Wasserressourcen ist. Einige Autoren meinen hingegen, dass weder der Staat noch der Markt immer ein Garant für eine nachhaltige und produktive Nutzung von Naturressourcen sind. In der im entstehenden befindlichen Studie ist man der Meinung, dass es unbedingt notwendig ist, die Fähigkeit der lokalen Bevölkerung zur Selbstorganisation der Wasserversorgung zur Abdeckung ihrer Grundbedürfnisse und zum Organisieren und Managen von Kleinbewässerungssystemen verstärkt zu berücksichtigen. Die Feldforschungsarbeiten für die im Entstehen befindliche Arbeit über das lokale Wissen zur häuslichen Wasserversorgung und über Kleinbewässerungssysteme wurden im Dorf Vista Hermosa, San Antonio Sacatepéquez, San Marcos durchgeführt. Im Rahmen der Feldforschungsarbeiten benützte man verschiedene Methoden der empirischen Sozialforschung wie Free Lists, Ratings, Rankings, jahreszeitliche Kalender, teilnehmende Kartierung, Transekts, Zeitlinien, institutionelle Verbindungen, Venn Diagramme, teilnehmende und direkte Beobachtung und strukturlose, teilstrukturierte und strukturierte Interviews, um eine gute Kenntnis über des Funktionieren des Wasserversorgungssystems in diesem ostguatemaltekischen Dorf zu erhalten, ebenso wie über das lokale Wissen, das dieses System zum funktionieren bringt. (Das Projekt wird als Dissertation von Herrn DI Konrad Berghuber bearbeitet.)
Die rheinland-pfälzische Energieministerin Katrin Eder setzt sich für mehr soziale Gerechtigkeit ein – Maßnahmenpaket des Bundes gefordert Die rheinland-pfälzische Energieministerin Katrin Eder hat sich für mehr soziale Gerechtigkeit beim Klimaschutz ausgesprochen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion zu steigenden Lebenshaltungskosten fordert sie im Rahmen der Energieministerkonferenz in Rostock vom Bund ein umfassendes Konzept, das vor allem einkommensschwächere Haushalte gezielt unterstützt. „Klimaschutz darf keine Frage des Geldbeutels sein“, betonte Katrin Eder. „Wir wissen, dass steigende Preise für Heizen, Tanken oder Strom viele Menschen verunsichern – besonders Familien mit niedrigem oder mittlerem Einkommen. Genau diese müssen wir schützen und stärken.“ Die Ministerin betonte, dass Klimapolitik nicht nur ökologisch und ökonomisch wirksam, sondern auch sozial ausgewogen sein muss. Neben konkreten Vorschlägen wie einem Klimageld, das an die Bürgerinnen und Bürger ausgezahlt werden könnte, geht es ihr um ein grundsätzliches Umdenken: „Wir brauchen einen verlässlichen sozialen Ausgleich – fair, nachvollziehbar, einfach und gerecht.“ „Klimaschutz gelingt nur gesamtgesellschaftlich“, erklärte Eder. „Dafür braucht es politische Lösungen, die entlasten, erklären und Vertrauen schaffen. Denn nur wenn die Menschen sich mitgenommen fühlen, kann die Transformation auch gesellschaftlich gelingen.“ Eder fordert ein Maßnahmenpaket des Bundes, das gezielt dort ansetzt, wo Menschen besonders stark von höheren Strom- und Heizkosten betroffen sind. Dabei sei es wichtig, die unterschiedlichen Lebensrealitäten der Menschen zu berücksichtigen – ob Familien, Rentnerinnen und Rentner oder Alleinerziehende. Das Klimageld soll nicht nur helfen, gestiegene Lebenshaltungskosten abzufedern, sondern auch das Vertrauen in die Klimapolitik stärken. „Wir müssen zeigen: Klimaschutz kann entlasten – gerade die, die es am meisten brauchen“, so die rheinland-pfälzische Ministerin. Sie kündigte an, sich auch weiterhin mit Nachdruck für ein gerechtes, solidarisches Klimaschutzmodell einzusetzen – eines, das soziale Sicherheit schafft und niemanden zurücklässt.
Version 1.0 Anlage 9 Hinweise zur Achtung der Charta der Grundrechte der Europäischen Union 1. Inhalt der Charta der Grundrechte der Europäischen Union Die Wahrung der Grundrechte gehört zu den Grundprinzipien der Europäischen Union und ist eine unerlässliche Voraussetzung für ihre Legitimität. In der Charta der Grundrechte der Europäischen Union (Charta) sind die persönlichen, bürgerlichen, politischen, wirtschaftlichen und sozialen Rechte und Freiheiten der Menschen, die in der Europäischen Union leben, festgeschrieben. Die Charta ist mit der Aufnahme in den Vertrag von Lissabon für die Organe und Einrichtungen der Europäischen Union sowie für die nationalen Behörden der Mitgliedstaaten bei der Umsetzung von Unionsrecht unmittelbar rechtlich bindend. Die in der Charta festgeschriebenen Grundrechte sind daher auch im deutschen Rechtssystem (zum Beispiel im Grundgesetzt) verankert und werden von den Gerichten durchgesetzt. Die Charta1 ist in sieben Kapitel untergliedert: Kapitel 1 ("Würde des Menschen") enthält die Rechte auf Menschenwürde, auf Leben, auf körperliche und geistige Unversehrtheit sowie das Verbot von Folter und Sklaverei. Hier werden auch die in der Medizin und Biologie zu wahrenden Grundrechte genannt, zum Beispiel das "Verbot des reproduktiven Klonens von Menschen". In Kapitel 2 ("Freiheiten") werden bürgerliche, politische und wirtschaftliche Rechte normiert: das Recht auf Freiheit und Sicherheit, die Achtung des Privat- und Familienlebens, der Schutz personenbezogener Daten, das Ehe- und Familiengründungsrecht, die Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit, die Freiheit der Meinungsäußerung und der Information, die Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit, die Freiheit von Kunst und Wissenschaft, das Recht auf Bildung und das Recht zu arbeiten, die Berufs- und unternehmerische Freiheit, die Eigentumsfreiheit, das Recht auf Asyl sowie der Schutz gegen Abschiebung, Ausweisung und Auslieferung. Kapitel 3 ("Gleichheit") behandelt das Gleichheitsrecht vor dem Gesetz, die Diskriminierungsverbote, die Vielfalt der Kulturen, Religionen und Sprachen, die Gleichstellung von Männern und Frauen, die Rechte von Kindern und älteren Menschen sowie die Integration von Menschen mit Behinderungen. 1 Link zur Charta: https://www.europarl.europa.eu/charter/pdf/text_de.pdf Seite 1 von 5 Im Kapitel 4 ("Solidarität") werden Rechte aus dem Arbeitsleben, das Verbot der Kinderarbeit, der Schutz des Familien- und Berufslebens, das Recht auf Zugang zu Leistungen der sozialen Sicherheit und soziale Unterstützung, der Gesundheits-, Verbraucher- und Umweltschutz sowie das Recht auf Zugang zu Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse aufgeführt. Kapitel 5 ("Bürgerrechte") umfasst die Wahlrechte bei den Wahlen zum Europäischen Parlament und zu den Kommunalwahlen, die Rechte auf gute Verwaltung durch die Organe und –Einrichtungen der Europäischen Union und den Zugang zu deren Dokumenten, das Recht auf Anrufung des Bürgerbeauftragten und das Petitionsrecht, die Freizügigkeit und das Aufenthaltsrecht sowie den diplomatischen und konsularischen Schutz. Kapitel 6 ("Justizielle Rechte") nennt das Recht auf einen wirksamen Rechtsbehelf bei Gericht, ein unparteiisches Gericht, die Unschuldsvermutung und Verteidigungsrechte des Angeklagten, die Grundsätze der Gesetz- und Verhältnismäßigkeit für Straftaten und Strafen sowie das Verbot der Doppelbestrafung. Kapitel 7 ("Allgemeine Bestimmungen") klärt den Anwendungsbereich, die Tragweite der garantierten Rechte, das Schutzniveau und das Verbot des Missbrauchs der Rechte. Ziel und Zweck dieses Hinweisblattes ist es, alle an der Umsetzung der Programme für den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+), den Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) einschließlich des Fonds für einen gerechten Übergang (Just Transition Fund - JTF) Beteiligten zu sensibilisieren. Sie sollen ihre Grundrechte kennen, mögliche Verletzungen von Grundrechten erkennen und lernen, diese zu vermeiden. 2. Förderung aus den Programmen EFRE/JTF und ESF+ Die genannten Fonds unterstützen Menschen mit konkreten Maßnahmen bei der Bewältigung wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und sozialer Herausforderungen. Die Förderung stärkt die soziale Dimension der Europäischen Union im Einklang mit der Europäischen Säule sozialer Rechte (ESSR) und fördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Europäischen Union. Damit diese Ziele erreicht werden können, müssen die geförderten Maßnahmen im Wertefundament der Europäischen Union verankert sein. Die Europäische Union fordert daher bei der Vorbereitung, Umsetzung, Begleitung und Evaluierung der Programme mit den sogenannten bereichsübergreifenden Grundsätzen - vergleiche Artikel 9 Verordnung (EU) 2021/10602 - die Achtung der Grundrechte und die Einhaltung der Charta der Grundrechte der Europäischen Union sicherzustellen. Die Charta 2 Verordnung (EU) 2021/1060 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 24. Juni 2021 mit gemeinsamen Bestimmungen für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, den Europäischen Sozialfonds Plus, den Kohäsionsfonds, den Fonds für einen gerechten Übergang und den Europäischen Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds sowie mit Haushaltsvorschriften für diese Fonds und für den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds, den Fonds für die innere Sicherheit und das Instrument für finanzielle Hilfe im Bereich Grenzverwaltung und Visumpolitik Seite 2 von 5 der Grundrechte ist daher einerseits bei der Erstellung der Förderrichtlinien und Fördergrundsätze, bei der Auswahl der Vorhaben zur Förderung und bei der Prüfung der Vorhabenumsetzung zu beachten. Auf der anderen Seite sind auch die Begünstigten bei der Durchführung der Fördervorhaben an die Umsetzung der Charta gebunden. Bei der Planung und Umsetzung von Vorhaben aus den Fonds EFRE, ESF+ und JTF (Fonds) ist die Achtung der Charta gemäß Artikel 9 in Verbindung mit Anhang III Verordnung (EU) 2021/1060 eine Voraussetzung dafür, dass Mittel aus den Fonds zur Verfügung gestellt werden. Alle aus den Fonds finanzierten Vorhaben müssen gemäß Artikel 73 Absatz 1 Verordnung (EU) 2021/1060 unter Einhaltung der Charta ausgewählt und durchgeführt werden. Ein Verstoß gegen die Charta kann unter Umständen zur Aussetzung von Zahlungen durch die Europäische Union führen. Hinweise dazu, wie die Charta berücksichtigt werden kann, enthalten die Leitlinien der Europäischen Kommission zur Sicherstellung der Einhaltung der Charta bei der Durchführung der Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESI-Fonds)3. Die an der Förderung aus den Fonds beteiligten Stellen und die Begünstigten sind zur Einhaltung der Charta in ihrem jeweiligen Aufgabenbereich verpflichtet. Dies umfasst insbesondere die Rechte, welche bei den jeweiligen Richtlinien/Fördergrundsätzen bzw. beim jeweils geförderten Vorhaben naturgemäß besonders betroffen sein könnten. Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang nachfolgende Rechte der Charta. Diese Rechte stellen grundlegende Prinzipien der Charta dar, die in allen Phasen der Durchführung des geförderten Vorhabens zu beachten sind: • Recht auf Unversehrtheit (Artikel 3): Insbesondere bei Forschungsprojekten im Bereich der Medizin und der Biologie ist die freie Einwilligung der Probanden nach vorheriger Aufklärung sicherzustellen. Es gilt ein Verbot eugenischer Praktiken, der Nutzung des menschlichen Körpers als solchem (oder Teilen davon) zur Gewinnerzielung und des reproduktiven Klonens von Menschen. • Achtung des Privat- und Familienlebens (Artikel 7): Das Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens sowie der Wohnung ist zu achten. Dies gilt insbesondere bei aufsuchenden Angeboten im Rahmen der Förderrichtlinien/Fördergrundsätze. • Achtung des Schutzes personenbezogener Daten (Artikel 8): Jede Person hat das Recht auf Schutz der sie betreffenden personenbezogenen Daten. Personenbezogene Daten von Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Mitarbeitenden und Dritten dürfen nur für festgelegte Zwecke und mit Einwilligung der betroffenen Person oder auf einer sonstigen gesetzlich geregelten legitimen Grundlage 3 Link zu den Leitlinien: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:52016XC0723(01) Seite 3 von 5
LENA GmbH Olvenstedter Str. 66, 39108 Magdeburg www.lena.sachsen-anhalt.de Wir machen Energiegewinner. Pressekontakt: Anja Hochmuth E-Mail hochmuth@lena-lsa.de Tel. 0391 5067-4045 Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt Pressemitteilung Magdeburg | 1. Juli 2022 Länderübergreifendes ENERGIEFORUM zeigt neue Lösungen für Energieversorgung der Zukunft auf Drei Landesenergieagenturen setzen Zeichen mit Wasserstoff-Kooperation Unter dem Motto "Neue Energie für die Wirtschaft" diskutierten am Donnerstag, den 30. Juni 2022, Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik auf dem länderübergreifenden ENERGIEFORUM im Bauhaus-Museum Dessau-Roßlau über Lösungen, Chancen und Potentiale durch Lastflexibilisierung, Sektorenkopplung und Wasserstofftechnologien. Als Schirmherr der Veranstaltung machte der Staatsminister und Beauftragte der Bundes- regierung für Ostdeutschland, Carsten Schneider, gleich zu Beginn in seinem Grußwort deutlich, dass an grünen Energieträgern wie Wasserstoff bei der zukünftigen Energieversorgung kein Weg vorbeiführt und nur die Erneuerbaren Energien für günstige und sichere Energieversorgung stehen. "Es ist von zentraler Bedeutung, dass die ostdeutschen Bundesländer beim Ausbau erneuerbarer Energien eine absolute Vorreiter-Rolle einnehmen", betont Schneider in diesem Zusammenhang. Prof. Dr. Armin Willingmann, Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, fand hierzu in seinem Impulsvortrag klare Worte: "Wir müssen mit voller Kraft daran arbeiten, unabhängiger von fossilen und auch nuklearen Importen zu werden; vor allem durch den massiven Ausbau erneuerbarer Energien und die Erschließung der Potenziale für grünen Wasserstoff. Das Gelingen der Energiewende ist nicht länger ausschließlich aus Klimaschutz- gründen unverzichtbar, sondern zunehmend auch eine zentrale Frage der öffentlichen und sozialen Sicherheit.“ Landesenergieagenturen Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Sachsen-Anhalt unterzeichnen Wasserstoff-Kooperationsvereinbarung Die Landesenergieagenturen Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Sachsen-Anhalt haben diesbezüglich einen ersten Schritt in Sachen Zusammenarbeit gemacht und auf dem ENERGIEFORUM einen länderübergreifenden Kooperationsvertrag zum Thema Wasserstoff unterzeichnet. Gegenstand der Kooperation ist die Bündelung der Kompetenzen und Ressourcen zur Förderung von Wasserstoff in den drei Bundesländern. Staatsminister Carsten Schneider begrüßt die Unterzeichnung: "Genauso muss der Weg sein, dass wir das in Ostdeutschland gemeinsam machen und nicht separat jedes Land für sich." LANDESENERGIEAGENTUR SACHSEN-ANHALT Wir machen Energiegewinner. Die knapp 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfolgten vor Ort oder per Livestream die anschließenden spannenden Vorträge und Workshops u.a. zur Transformation der Energiesysteme aus Sicht der Länder, der Optimierung der Energiebereitstellung in Unternehmen und zu innovativen Beispielen aus der Praxis. Als Schlaglicht aus den Ländern stellte Jörn-Heinrich Tobaben als Vorstandsmitglied des Hydrogen Power Storage & Solutions East Germany e.V. (HYPOS) und Geschäftsführer der Metropolregion Mitteldeutschland erstmals öffentlich die Ergebnisse einer in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie zum Aufbau eines Wasserstoffnetzes in Mitteldeutschland vor. Die durch zahlreiche Partner länderübergreifend geplante Untersuchung sieht ein 339 Kilometer langes Netz zur Verbindung der Erzeuger und Nachfrager von Grünem Wasserstoff in der Region Leipzig-Halle- Bitterfeld-Leuna-Zeitz-Chemnitz vor. Mit dem ENERGIEFORUM wurde ein von der LENA gesteuerter Fachdialog zwischen Wissenschaft, Stadtwerken und Unternehmen aus Sachsen-Anhalt auf die mitteldeutsche Ebene gehoben. Ziel ist es, mehr regional erzeugte Erneuerbare Energie vor Ort nutzbar zu machen, Bedarfe abzu- decken und die regionale Wertschöpfung zu steigern. Das länderübergreifende ENERGIEFORUM wurde von der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt in Kooperation mit der Sächsischen Energieagentur (SAENA), der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA), dem HYPOS Hydrogen Power Storage & Solutions East Germany e. V. und der CLEANTECH Initiative Ostdeutschland (CIO) ausgerichtet. "Das mittlerweile vierte länderübergreifende ENERGIEFORUM stand ganz im Zeichen der angespannten Energiesituation. Viele Lösungen wurden aufgezeigt, nun muss sich dieser rote Faden und die fest vereinbarte Zusammenarbeit, wie z.B. beim Thema Wasserstoff, in der Praxis beweisen", so Marko Mühlstein, Geschäftsführer der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH.
Das Teilprojekt EnStadt-ZED-TP-LMU hat zum Ziel, bei aller Komplexität der Technologieentwicklung, die Aspekte der sozialen Gerechtigkeit nicht außer Acht zu lassen. Die Sicherung bezahlbaren, energieeffizienten und möglichst klimaneutralen Wohnraums für alle Bevölkerungsschichten, Altersgruppen und Familienstrukturen steht hier im Fokus. Das bedeutet, dass der Energiearmut wie auch der Altersarmut entgegengewirkt werden soll. Die Entwicklung und Demonstration von sozio-ökonomischen Modellen für eine nachhaltige Versorgungsstruktur im Quartier Zwickau-Marienthal ist entsprechend eines der Hauptziele. Im Sinne einer nachhaltigen Wärmewende wird ein umfassenderes Verständnis der Interaktion von Gebäudephysik, unterschiedlichen Versorgungssystemen und dem individuellen Verbrauchsverhalten der Bewohner angestrebt. Unter Einbezug der Soziodemographie, aber auch variierender Vorstellungen bezüglich eines angenehmen Raumklimas können die Gewohnheiten und Präferenzen der Bewohner frühzeitig erfasst werden und in die Technikgestaltung einfließen. Eine an Bedarfen orientierte Technikgestaltung wird durch den Einbezug von Akteuren aus dem Anwendungskontext im Sinne einer 'Open-Innovation' mit Hilfe von Lead-User Workshops, Fokusgruppen und Befragungen sichergestellt.
The objective of EFORWOOD is to develop a quantitative decision support tool for Sustainability Impact Assessment of the European Forestry-Wood Chain (FWC) and subsets thereof (e.g. regional), covering forestry, industrial manufacturing, consumption and recycling. The objective will be achieved by:a) defining economic, environmental and social sustainability indicators ,b) developing a tool for Sustainability Impact Assessment by integrating a set of models ,c) supplying the tool with real data, aggregated as needed and appropriate,d) testing the tool in a stepwise procedure allowing adjustments to be made according to the experiences gained,e) applying the tool to assess the sustainability of the present European FWC (and subsets thereof) as well the impacts of potential major changes based on scenarios,f) making the adapted versions of the tool available to stakeholder groupings (industrial, political and others).The multi-functionality of the FWC is taken into account by using indicators to assess the sustainability of production processes and by including in the analysis the various products and services of the FWC. Wide stakeholder consultations will be used throughout the process to reach the objective. EFORWOOD will contribute to EU policies connected to the FWC, especially to the Sustainable Development Strategy. It will provide policy-makers, forest owners, the related industries and other stakeholders with a tool to strengthen the forest-based sector's contribution towards a more sustainable Europe, thereby also improving its competitiveness. To achieve this, EFORWOOD gathers a consortium of highest-class experts, including the most representative forest-based sector confederations.EFORWOOD addresses with a high degree of relevance the objectives set out in the 3rd call for proposals addressing Thematic Sub-priority 1.1.6.3 Global Change and Ecosystems, topic V.2.1. Forestry/wood chain for Sustainable Development. Prime Contractor: Stiftelsen Skogsbrukets Forskningsinstitut, Skogforsk; Uppsala; Sweden.
The book is structured in 4 parts and 10 chapters. Part I: Introduction and security concepts: 1. Introduction - scientific and political questions, 2. Security and environmental security concepts; Part II: Climate change and climate policy: 3. Climate change and international politics, 4. Climate change impacts: results of IPCC studies; Part III: Selected national and regional impacts of climate change: 5. Impact of projected climate change for Mexico, 6. Impact of projected climate change for Bangladesh, 7. Impact of projected climate change for Egypt, 8. Impact of projected climate change for the Mediterranean region; Part IV: Impacts climate change on environmental conflicts, early recognition of climate conflicts and their avoidance: 9. Climate change and climate conflicts in the 21st century - solving survival dilemma, 10. Climate protection and conflict avoidance - conceptual considerations.
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Deutsch | 44 |
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Boden | 46 |
Lebewesen & Lebensräume | 53 |
Luft | 36 |
Mensch & Umwelt | 67 |
Wasser | 32 |
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