BigTrans hat sich zum Ziel gesetzt, ein Transformationsbaukasten zu entwickeln, dass allen relevanten Stakeholdern bei der Umsetzung der Energiewende hinsichtlich von Großprojekten eine Hilfe sein kann. Der Transformationsbaukasten enthält Ergebnisse aus technischen und ökonomischen Energiesystemanalysen, Möglichkeiten der politischen Partizipation, Ergebnisse aus Choice-Experimenten und qualitativer Sozialforschung. Dazu wird in drei Zeitdimensionen die Umsetzung von Großprojekten im Bereich erneuerbarer Energien erforscht. Hauptaugenmerk liegt auf der Begleitung eines Projekts in Steinhöfel (Brandenburg), während die Erwartungen, Bedürfnisse und Präferenzen aus der Bürgerschaft in Zukunftsprojekten abgefragt werden. Die Reflexion der relevanten Stakeholder wird in zwei abgeschlossenen Projekten abgefragt und mit den Erkenntnissen aus der Literatur abgeglichen, sodass am Ende ein flexibel einsetzbarer Transformationsbaukasten steht.
Im Rahmen von vorbereitenden Untersuchungen zur Festsetzung von Sanierungsgebieten wird der Stellenwert der Wohnungsqualitaet sowie der sozialen und materiellen Wohnumwelt fuer ausgewaehlte soziale Gruppen vor ihrem spezifischen sozialen Hintergrund erforscht. Die zwangsweise oder freiwillige Zahl der Handlungsalternativen im Rahmen einer Sanierung (z. B. Modernisierung, Umzug) beeinflusst Art und Intensitaet der sozialen Umschichtungsprozesse. Ziel der Untersuchung ist es, durch die Sanierungsplanung entstehende Veraenderungen der Sozialstruktur und der daraus hervorgehenden Probleme zu thematisieren und alternative Planungsvorschlaege zu erarbeiten.
a) Vergleichende Untersuchungen zur Kommunikation, Fortpflanzungsbiologie, Sozialbiologie und Populationsgenetik von Lemuren im Trocken- und Regenwald. b) Einfluss von Ressourcenangebot und Ressourcenkonkurrenz auf Sozialität und Life-History-Variablen. c) Charakterisierung der Artendiversität vom Aussterben bedrohter Primatenarten.
Das zunaechst auf 3 Jahre angelegte Forschungsvorhaben zielt auf eine Studie, die praxisrelevantes sozialwissenschaftliches Steuerungswissen zur Verbesserung aktueller Steuerungsmassnahmen, vorzugsweise von Extensivierungskonzepten in der Landwirtschaft, wie zB dem baden-wuerttembergischen MEKA Marktentlastung - und Kulturlandschaftsausgleich befoerdern soll. Die Studie soll Erkenntnisse darueber erbringen, wie sich die Lebenswelten agraroekologischer Programmadressaten zum einen konstituieren und wie sich zum anderen darauf agraroekologische Steuerungs- und Extensivierungsstrategien abstimmen lassen. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stehen dabei die agrargeographischen, -oekonomischen und -sozialen Interpedenzen jener anvisierten agarischen Lebenswelten. Hierzu werden mittels Nutzflaechen- und Sozialkartierung steuerungsrelevante Lebenswelten ausdifferenziert. Die auf diese Weise ermittelten 'Verhaltenseinheiten' sind Zielgruppen einer auf regionale Gegebenheiten abgestimmten, oekologisch vertraeglichen und politisch erfolgversprechenden Steuerungspraxis. Ziel ist also, fuer die kuenftige agrar-oekologiepolitische Programmierung steuerungstheoretisch plausible, oekologisch vertraegliche und politikpraktisch erfolgversprechende Entscheidungshilfen anzubieten. (Uebernahme des Datensatzes aus der Datenbank FORIS des Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn)
Teilprojekt F2 ist verantwortlich für die Datierung verschiedener geo-archäologischer Archive und für die Verbesserung von Lumineszenzdatierungsmethoden. In der dritten Phase des SFB wird sich F2 auf die Erweiterung und Verfeinerung von Sedimentchronologien und Paläoumweltarchiven in Höhlen und Felsdächern konzentrieren. Dies geschieht auch in Abstimmung mit mikromorphologischen Untersuchungen, die detaillierte Analysen zum Ablagerungskontext von Sedimenten ermöglichen. Von besonderem Interesse ist die Beantwortung der Fragen zu postsedimentären Umlagerungen von Sedimenten, zu multiple-grain versus single-grain Datierungen und zur Streuung in single-grain Datensätzen.
In der letzten Antragsphase wurde das regionale Paläoklimamodell WRF-CEMSYS entwickelt und erfolgreich angewendet, um erstmals hochauflösende regionale Paläoklimadaten für Studien zur Anwesenheit von Homo sapiens unter eiszeitlichen Bedingungen in Europa bereitzustellen. In der dritten Phase konzentriert sich E6 auf die Rekonstruktion regionaler Klimate verschiedener Zeitintervalle, die für die SFB Projekte von zentraler Bedeutung sind. Es werden Potenziale und Begrenzungsfaktoren für die menschliche Präsenz im gesamten SFB-Gebiet untersucht. Dabei werden unterschiedliche Zeitskalen betrachtet, die von synoptischen, über saisonalen, jährlichen bis hin zu dekadischen reichen.
Das Teilprojekt B1 verfolgt den 'östlichen Verbreitungsweg' der Out-of-Africa 2 Migration von Afrika nach Westeurasien. Geoarchäologische Forschung wurden in Schlüsselgebieten der gesamten Region durchgeführt, um die archäologische und paläoklimatische Entwicklung der letzten ca.50 ka besser zu verstehen. Neben der Fertigstellung laufender Feldforschungen in der nächsten SFB Phase wird der Fokus auf Korrelationen menschlicher Präsenz mit paläogeographischen Determinanten (Niederschlag, Höhe ü NN, etc.) und deren räumlicher Verbreitung liegen. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit Teilprojekt D1 durch eine Rekonstruktion der Bedingungen, welche es Homo sapiens ermöglichten, sich in Europa auszubreiten.
Atmospheric CO2 concentrations present a repetitive pattern of gradual decline and rapid increase during the last climate cycles, closely related to temperature and sea level change. During the Last Glacial Maximum (LGM; 23-19 kyr BP), when sea level was ca. 120 m below present, the ocean must have stored additionally about 750 Gt carbon. There is consensus that the Southern Ocean represents a key area governing past and present CO2 change. The latter is not only of high scientific but also of socio-economic and political concern since the Southern Ocean provides the potential for an efficient sink of anthropogenic carbon. However, the sensitivity of this carbon sink to climate-change induced reorganizations in wind patterns, ocean circulation, stratification, sea ice extent and biological production remains under debate. Models were not yet able to reproduce the necessary mechanisms involved, potentially due to a lack of the dynamic representation/resolution of atmospheric and oceanic circulation as well as missing carbon cycling. Data on past Southern Ocean hydrography and productivity are mainly from the Atlantic sector, thus do not adequately document conditions in the Pacific sector. This sector is not only the largest part of the Southern Ocean, but it also represents the main drainage area of the marine-based West Antarctic Ice Sheet (WAIS). In the proposed study we aim to generate paleo-data sets with a newly established proxy method from sediment core transects across the Pacific Southern Ocean. This will enhance the baselines for the understanding and modeling of the Southern Ocean's role in carbon cyling, i.e. ocean/atmosphere CO2 exchange and carbon sequestration. It will also allow insight into the response of the WAIS to past warmer than present conditions. Paired isotope measurements (oxygen, silicon) will be made on purified diatoms and radiolarians to describe glacial/interglacial contrasts in physical and nutrient properties at surface and subsurface water depth. This will be used to test (i) the impact of yet unconsidered dust-borne micronutrient deposition on the glacial South Pacific on shifts of primary productivity, Si-uptake rates and carbon export, (ii) the 'silicic-acid leakage' hypothesis (SALH) and (iii) the formation and extent of surface water stratification. Diatom and radiolarian oxygen isotopes will provide information on the timing of surface ocean salinity anomalies resulting from WAIS melt water. Climate model simulations using a complex coupled atmosphere ocean general circulation model (AOGCM) in combination with a sophisticated ocean biogeochemical model including Si-isotopes will be used for comparison with the paleo records. The analysis will cover spatial as well as temporal variability patterns of Southern Ocean hydrography, nutrient cycling and air-sea CO2-exchange. With the help of the climate model we aim to better separate and statistically analyse the individual impacts of ocean circulation and bio
Teilprojekt E9 entwickelt einen theoretisch-methodischen Rahmen für Schlüsselkonzepte des SFB und fokussiert Interdependenzen zwischen Materialität, menschlichem Handeln und Umwelt (soziale und physische). Theorien und Konzepte der Ethnographie und Sozialwissenschaften werden mit solchen aus der Archäologie integriert, um Konzepte wie 'archäologische Industrien', 'produzierende Wirtschaftsweise', 'Mobilität' und 'Migration' zu untersuchen. Das E9-Projekt bietet damit eine erkenntnistheoretische Plattform für die kritische Bewertung von Schlüsselbegriffen und -konzepten, die in den relevanten Disziplinen häufig verwendet, aber selten kritisch reflektiert werden.
| Origin | Count |
|---|---|
| Bund | 1361 |
| Kommune | 1 |
| Land | 20 |
| Zivilgesellschaft | 1 |
| Type | Count |
|---|---|
| Ereignis | 2 |
| Förderprogramm | 1331 |
| Text | 29 |
| Umweltprüfung | 4 |
| unbekannt | 13 |
| License | Count |
|---|---|
| geschlossen | 40 |
| offen | 1339 |
| Language | Count |
|---|---|
| Deutsch | 1315 |
| Englisch | 265 |
| Resource type | Count |
|---|---|
| Datei | 2 |
| Dokument | 15 |
| Keine | 926 |
| Webdienst | 1 |
| Webseite | 440 |
| Topic | Count |
|---|---|
| Boden | 790 |
| Lebewesen und Lebensräume | 933 |
| Luft | 617 |
| Mensch und Umwelt | 1379 |
| Wasser | 458 |
| Weitere | 1358 |