Zielsetzung: - die durch Massentourismus hervorgerufenen Probleme (insbesondere die oekologischen Probleme) sollen aufgezeigt werden, - die Wahrnehmung und das Verhalten von Touristen und Einheimischen mit unterschiedlichen sozio-demographischen Merkmalen bezueglich der oben genannten Probleme sollen untersucht werden, - Vorschlaege zur Minderung der oben genannten Problematik sollen formuliert werden.
Der vorliegende wissenschaftliche Bericht zur repräsentativen Hauptbefragung der Umweltbewusstseinsstudie 2022 beinhaltet eine genauere Darstellung zu deren Methodik sowie umfangreiche Analysen der Befragungsergebnisse unter Anwendung inferenzstatistischer Methoden, insbesondere von Regressionsanalysen. Die Ergebniskapitel zu den erfassten Zeitreihenfragen, neuen Befragungselementen und Fragen zum Schwerpunktthema, dem ökologischen Umbau der Wirtschaft, stellen vor allem die Ergebnisse der Regressionsanalysen zu diesen Fragen dar. In den Analysen zeigte sich ein signifikanter Einfluss der Werteorientierung, der Bildung, des Alters und der Wohnregion für unterschiedliche umweltbezogene Einschätzungen, Meinungen und Verhaltensweisen in der Bevölkerung, sodass diese wertebezogenen und soziodemografischen Merkmale hier offenbar einen sinnvollen Beitrag zur Beschreibung und Erklärung leisten. Insgesamt konnte aber oft nur ein kleiner Teil der Unterschiede zwischen Menschen in ihren umweltbezogenen Einschätzungen, Meinungen und Verhaltensweisen durch die erfassten wertebezogenen und soziodemografischen Merkmale erklärt werden. Das abschließende Kapitel widmet sich der Ableitung von Empfehlungen für die Umweltpolitik und Umweltkommunikation, für Themen zukünftiger Forschung und für zukünftige Umweltbewusstseinsstudien. Hierin wird unter anderem empfohlen, Typisierungen von Menschen in zukünftigen Umweltbewusstseinsstudien nicht allein aus soziodemografischen Merkmalen und der Werteorientierung von Menschen abzuleiten, sondern weitere potenzielle Einflussbedingungen des umweltbezogenen Denkens, Fühlens und Handelns von Menschen einzubeziehen, um aussagekräftige Zielgruppenklassifikationen entwickeln zu können. Weiterhin wird empfohlen, in Forschung und Politik Befürchtungen in der Bevölkerung zu negativen sozialen Effekten von Umwelt-, Natur- und Klimaschutzmaßnahmen verstärkt zu berücksichtigen. Quelle: Forschungsbericht
Ziel des Projektes ist es das Themenfeld Soziale Wirkungen der Umweltpolitik empirisch zu untermauern. Das Projekt zur Datengewinnung soll in enger Verzahnung mit Teilvorhaben 1 durchgeführt werden, so dass die in der Analyse festgestellten Fragestellungen und Prioritäten auch mit Blick auf die empirischen Fragestellungen gespiegelt werden. Dabei geht es um die Clusterung relevanter empirischer Fragestellungen, eine breite Sichtung vorhandener Daten und Feststellen von Datenlücken, Vorschläge zur Verbesserung der Datenbasis durch Erweiterung vorhandener Ansätze (z.B. sozioökonomisches Panel), Verknüpfung von Datensätzen (z.B. soziodemografische Daten mit Umweltdaten), das Erschließen neuer Datenbestände (z.B. durch Bürgerwissen, citizen science) oder auch das Einsetzen von neuen Analyse- oder Auswertungsmethoden. Mit dem Vorhaben soll die empirische Informationsbasis zum Thema Soziale Wirkungen der Umweltpolitik erweitert und Prioritäten für weitere Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Bereich Datengewinnung abgeleitet werden. Um diese Ergebnisse auch breit verwertbar zu machen soll des Weiteren ein Visualisierungskonzept entwickelt werden (z.B. Aufbereitung in interaktiven Karten). Das Projekt soll die Betroffenen bei den verschiedenen Fragestellungen einbinden. Dabei sollen transformatorische Ansätze etwa durch Co Design Workshops angewendet werden.
Jährlich greifen mehrere hunderttausend Nutzende auf den CO2-Rechner zu und berechnen damit ihre persönliche CO2e-Bilanz. Mittels eines neuen Datenspeicherungskonzepts können Daten der Wissenschaft zur Verfügung gestellt werden. Zur Einordnung der Angaben im CO2-Rechner werden auch soziodemographische Daten abgefragt. Für die erstmalige Auswertung im Rahmen dieses Berichts wurden Daten aus dem Zeitraum vom 15.10.2020 bis 31.12.2020 herangezogen. Insgesamt wurde ein Datensatz mit 4.079 Einträgen übermittelt. Zunächst wurde die Qualität des Datenansatzes überprüft, um die Verwertbarkeit der Daten zu gewährleisten. Nach einer umfangreichen Datenanalyse wurden verschiedene Datenchecks und Bereinigungen durchgeführt. Nach der Durchführung der Checks zur Bereinigung des Datensatzes sind 1.707 Einträge übriggeblieben. Die Gesamtschau der Analyse verschiedener Variablen führt zum Ergebnis, dass der Datensatz trotz verschiedener Ausreißer, die sich innerhalb der Bereiche eliminieren lassen, für eine Auswertung brauchbar ist. Der nutzbare Datensatz zeichnet sich durch eine Vielzahl verschiedener Variablen aus, die mit Daten aus der Statistik (z.B. Mikrozensus, Mobilität in Deutschland, AG Energiebilanzen etc.) abgeglichen werden können. Einige Optimierungsschritte in der Datenerhebung, die zu einer deutlichen Verbesserung der Datenauswertung führen, wurden bereits von KlimAktiv im CO2-Rechner umgesetzt. Das betrifft insbesondere die Abfragemaske zum Geschlecht sowie die zusätzlich integrierte Frage zur Gemeindegröße, in der die Nutzenden wohnen. Quelle: Forschungsbericht
Die Umweltbewusstseinsstudie besteht seit 1996 und wurde im Jahr 2018 zum zwölften Mal durchgeführt. Der Abschlussbericht dient der ausführlichen Darstellung des methodischen Vorgehens, der wichtigsten inhaltlichen Ergebnisse sowie der Dokumentation bisher nicht veröffentlichter Teilberichte. Dazu gehören die Ergebnisse einer Kurzbefragung für das Jahr 2019, welche nach verschiedenen sozio-demografischen Merkmalen betrachtet und interpretiert werden. Zudem sind Erkenntnisse aus nachgelagerten Fokusgruppen dargestellt, die im Oktober 2019 durchgeführt wurden, sowie die Ergebnisse eines Rezipient*innen-Workshops und daraus resultierende Hinweise für die Ausgestaltung zukünftiger Studien. Veröffentlicht in Texte | 171/2021.
Im Mai feiert die EU den Europäischen Monat der Vielfalt . Auch in der Öffentlichkeitsbeteiligung wird Vielfalt der Teilnehmenden und Perspektiven als Gütekriterium verstanden. Insbesondere auf Repräsentativität und Inklusion ausgelegte Beteiligungsformate wie z.B. Bürgerräte setzen durch die gezielte Zusammensetzung auf Diversität. Nach den ersten vier öffentlichen Sitzungen des Planungsteams Forum Endlagersuche (PFE) hat das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung ( BASE ) die soziodemografischen Merkmale der Anmeldedaten zu den öffentlichen Sitzungen dieses aktuellen Beteiligungsformats ausgewertet. Das BASE als Träger der Öffentlichkeitsbeteiligung bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle erhebt bei den Anmeldungen zu Veranstaltungen standardmäßig soziodemografische Merkmale der Teilnehmenden. Diese Abfrage liefert wichtige Hinweise zur Zusammensetzung der Teilnehmenden bei einzelnen Veranstaltungen, aber auch zur Entwicklung der Zusammensetzung über die Zeit. Nach den ersten vier öffentlichen Sitzungen des Planungsteams Endlagersuche zeigt die Analyse der Anmeldungen zu den öffentlichen Sitzungen auf, welche Zielgruppen sich in dieser Phase bislang besonders stark beteiligen und welche Zielgruppen weniger vertreten sind: 1. Kommunen stark vertreten Kommunale Vertreter:innen sind die Zielgruppe, die sich am häufigsten zu den öffentlichen Sitzungen der PFE angemeldet hat. Im Durchschnitt kamen 37 % aller Anmeldungen von Vertreter:innen kommunaler Gebietskörperschaften. Die zweitstärkste Personengruppe sind Bürger:innen (durchschnittlich 25 % der Anmeldungen). Wissenschaftler:innen machen 12 % und Vertreter:innen von gesellschaftlichen Organisationen bislang 6 % der Anmeldungen aus. 2. In Gender- und Altersvielfalt gibt es noch deutlichen Aufholbedarf Etwa ein Drittel der Angemeldeten ordnen sich dem weiblichen Geschlecht zu. In Bezug auf das Alter der Angemeldeten zeigt sich, dass durchschnittlich nur etwa 5 % der Angemeldeten unter 30 Jahre alt sind. 3. Bundesländer mit vielen Teilgebieten auch aktivere Mitgestalter:innen des Suchverfahrens Die meisten Anmeldungen konnten aus Niedersachsen, Bayern, Baden-Württemberg und Berlin verzeichnet werden. Somit gingen Anmeldungen insbesondere aus Bundesländern mit vielen Teilgebieten ein, sowie aus Berlin mit einer hohen Dichte an politischen Institutionen, die an der Endlagersuche beteiligt sind. Aus Bremen, Hamburg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland kamen hingegen keine bis sehr wenige Anmeldungen. Im Juni 2022, nach dem ersten Forum Endlagersuche, wird das gemeinsame Wirken seit Beginn des Prototypen ab Dezember 2021 ausgewertet. Als Teil der Auswertung ist u.a. ein öffentlicher Workshop zur Weiterentwicklung des Prototypen in der letzten Juniwoche geplant. 18.05.2022
Dieser Flyer stellt Befragungsergebnisse aus der Umweltbewusstseinsstudie 2018 zum Thema Flugreisen und freiwillige Kompensationszahlungen vor. Die Angaben der Befragten zur Häufigkeit privater Flugreisen in den vergangenen 12 Monaten werden nach sozio-demografischen Merkmalen differenziert. Es zeigen sich deutliche Unterschiede in Hinblick auf das Alter und das Einkommen der Befragten: jüngere Personen sowie Personen aus einkommensstarken Haushalten sind häufiger geflogen. 30 Prozent der Befragten kennen die Möglichkeit zur freiwilligen Kompensation von Treibhausgasemissionen, die durch das Fliegen verursacht werden. Acht Prozent aller Befragten geben an, schon einmal einen derartigen Ausgleich für ihre durch Flugreisen verursachten CO2 -Emissionen geleistet zu haben. Die Daten beruhen auf einer internetbasierten Repräsentativerhebung mit rund 2.000 Personen. Veröffentlicht in Flyer und Faltblätter.
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