Das Projekt "Urbane Bevölkerungsgesundheit im Kontext der Geographie - zum Verständnis der Verknüpfung von Gesundheit und sozio-ökologischer Umwelt in der Stadt" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Humboldt-Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Geographisches Institut.Hintergrund: Die Gesundheit urbaner Bevölkerung ist von globalem Interesse, da schon jetzt die Mehrheit der Menschen in Städten wohnt. Große Gesundheits- und Umweltdisparitäten sind dabei in den Innenstädten anzutreffen. Jedoch gibt es nur wenige Studien, die die Gesundheit urbaner Bevölkerung mit jenen multidisziplinären und integrativen Ansätzen und Methoden untersuchen, die nötig wären, um die Komplexität von sozio-ökologischer Umwelt und deren Verteilung in der Stadt zu erfassen. Hinzu kommt, dass räumliche und raum-zeitliche Herangehensweisen zu gesundheitsbezogenen Fragestellungen im urbanen Kontext eher selten vorkommen. Daher sind wissenschaftliche Ansätze gefragt, welche die Ursachen vorhandener Gesundheits- und Umweltdisparitäten auf den verschiedenen geographischen Skalen untersuchen, um unter anderem die Gesundheitspolitik besser zu informieren. Forschungsziele: Mein übergreifendes Forschungsziel ist es, ein konzeptionelles Modell zu entwickeln, um die Erforschung komplexer Interaktionen zwischen städtischer Umwelt und Gesundheit voranzubringen. Um dies zu bewerkstelligen, werde ich die räumliche Verteilung von Unterschieden in der Gesundheit städtischer Bevölkerung (Gesundheitsdisparitäten) und der sozio-ökologischen Umwelt (Umweltdisparitäten) erfassen und quantifizieren. Ferner werde ich untersuchen, wie Umweltdisparitäten in der städtischen Nachbarschaft die Gesundheit der Bevölkerung beeinflussen. Methoden: Um gesundheitsrelevante Fragestellungen zu untersuchen, schlage ich einen integrativen und räumlich-expliziten Ansatz vor, welcher methodische Ansätze der Epidemiologie und der Geographie kombiniert. Dieser gesundheits-geographischen Ansatz konzentriert sich auf das komplexe Verhältnis von sozio-ökologischer Umwelt und urbaner Gesundheit auf verschiedenen geographischen Skalen. Der Ansatz beinhaltet Krankheitskartierung, Expositionskartierung und räumlich-epidemiologische Modellierung. Fünf Datensätze werden verwendet um urbane Nachbarschaftscharakteristiken und die damit assoziierte Gesundheit der Stadtbevölkerung zu untersuchen. Im Hinblick auf ein Stadt-Land Gefälle wird Über- und Untergewicht der Bevölkerung in afrikanischen Staaten südlich der Sahara untersucht. Im Hinblick auf die individuelle städtische Nachbarschaft werden mentale Gesundheit und Herzkreislauferkrankungen in New York Stadt und Framingham, MA untersucht. Die Ergebnisse werden anschließend in einem konzeptionellen Modell für Umwelt und Gesundheit synthetisiert. Relevanz des Projekts: Die angestrebten Studien werden geographische Ansätze für gesundheitsbezogene Fragestellungen konsolidieren. Die Ergebnisse werden ferner dazu beitragen, Strategien zu entwickeln, um innerstädtische Disparitäten zu reduzieren und die Gesundheitspolitik zu informieren. Aus dem Projekt werden mindestens sechs Publikationen in internationalen Fachzeitschriften und Buchkapiteln mit wissenschaftlicher Qualitätssicherung hervorgehen.
Das Projekt "Flankierung der von Deutschland geförderten Naturschutzmaßnahmen in Afrika" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für Naturschutz (BMU,BfN). Es wird/wurde ausgeführt durch: African Wildlife Foundation.
Das Projekt "Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn^Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz der Universität Bonn^Forschungszentrum Jülich^GlobE: BiomassWeb - Verbesserung der Ernährungssicherheit in Afrika durch erhöhte Systemproduktivität von biomassebasierten Wertschöpfungsnetzen^GlobE: BiomassWeb - Verbesserung der Ernährungssicherheit in Afrika durch erhöhte Systemproduktivität von biomassebasierten Wertschöpfungsnetzen, Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik (ILR) der Universität Bonn" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bonn, Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik (ILR), Professur Wirtschafts- und Agrarpolitik.Die fünf Work Packages (WP), die vom ILR im Rahmen des Verbundprojekts GlobE-Biomassweb durchgeführt werden, befassen sich mit den ökonomischen Aspekten von zunehmend komplexerer Biomasseproduktion. WP 1.1 (world market trends) identifiziert globale Rahmenbedingungen und Rückwirkungen einer expandierenden Biomasseproduktion in Afrika. Das WP wird einen quantitativen Ausblick für Sub-Sahara Afrika erstellen bis 2030 erstellen, welcher auf globalen Agrarmarktsimulationen des CAPRI-Modells beruhen wird. WP 3.1 (regional economic models) untersucht die Auswirkungen expandierender Biomasseproduktion auf die Gesamtwirtschaft in Ghana und Äthiopien. Das WP identifiziert Konkurrenz- und Synergieeffekte zwischen Food und Non-food-Biomasseproduktion bzgl. Armutsentwicklung, Ernährungssicherung und Wachstum. WP 3.2 (labor markets) analysiert die Effekte einer afrikanischen Biomasseexpansion auf ländliche Arbeitsmärkte in Ghana und Nigeria. Hierbei geht es um sektorale Beschäftigungseffekte, Lohn- und Einkommenseffekte sowie geänderten Zugang zu Nahrungsmitteln. WP 5.2 (economics of post-harvest technologies) wird sich Nachernteverlusten widmen und hierzu Nachernteverfahren bei Mais, Cassava und Kochbananen auf verschiedenen Stufen der Vermarktungskette mit ökonomischen Instrumenten untersuchen. WP 6.2 (land use effects) befasst sich mit Landnutzungseffekten von expandierender Biomasseproduktion (Ausdehnung der Landnutzung, Druck auf marginale Standorte, Wälder und Naturreservate).
Das Projekt "GLOCON. Globaler Wandel - lokale Konflikte? Landkonflikte in Lateinamerika und Subsahara-Afrika im Kontext interdependenter Transformationsprozesse" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Freie Universität Berlin, Lateinamerika-Institut.Ziel des Projektes: Die Nachwuchsgruppe 'Globaler Wandel - lokale Konflikte?' befasst sich mit dem Zusammenhang von globalem Wandel und lokalen Konflikten um Land. Aktuelle globale Wandelprozesse wie der Klimawandel, der Wandel der Energiesysteme, die Suche nach ökologischen Formen des Wirtschaftens, die wachsende Bedeutung von Finanzinstrumenten im Bereich Naturschutz und Nahrungsmittelproduktion sowie die steigende Bedeutung strategischer Rohstoffe (Mineralien, Erze, Metalle) für die Industriegüterfertigung führen weltweit zu Veränderungen in der Landnutzung. Dabei kommt es mancherorts, jedoch nicht überall zu Konflikten um Land. Untersucht wird die soziale und politische Vermittlung von globalem Wandel und lokalen Konflikten um Land in unterschiedlichen Weltregionen. Die NachwuchswissenschaftlerInnen nehmen hierzu historisch gewachsene soziale Strukturen, Akteure, staatliche Politiken und Institutionen in den Blick. Gefragt wird, welchen Einfluss globale räumlich-zeitliche Transformationsprozesse auf lokale Landkonflikte in Subsahara-Afrika und Lateinamerika haben, welche systematischen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Regionen zu erkennen sind und wie sich diese erklären lassen. Dazu werden Konflikte um Land in unterschiedlichen Ländern Subsahara-Afrikas und Lateinamerikas analysiert und miteinander verglichen. Ziele der Forschung sind die Formulierung empirisch begründeter Aussagen über den Zusammenhang von globalem Wandel und lokalen Konflikten um Land, die Theorieentwicklung zu global-lokalen Wirkungszusammenhängen sowie die Generierung von Politikempfehlungen zur konfliktsensiblen Gestaltung des Globalen Wandels in den Bereichen Rohstoffpolitik, Klima-,Energie- und Agrarpolitik.
Das Projekt "ERA-Net: Innovative Ansätze für Konservierende Landwirtschaft: Ernährungssicherheit und Klimaschutz durch Boden- und Wasserschutz (INCAA)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Sozioökonomie.Das Hauptziel von INCAA ist es, einen transdisziplinären Lernprozess zu begleiten und zu analysieren, der die Innovation von CA in Sub-Sahara-Afrika unterstützt. Im Detail wird das Projekt: die Vorteile und Anpassungen von CA in Innovationssystemen rund um die Partnerprojekte mit Kleinbauern bewerten, gemeinsam Lern und Co-Innovation-Werkzeuge und -Modelle entwickeln, die den Bedürfnisse, Fähigkeiten und Möglichkeiten der Beteiligten bei der CA-Anpassung unter unterschiedlichen Bedingungen von Nutzen sind. und die Integration der institutionellen und individuellen Dimensionen in Werkzeuge, die die Anwendbarkeit von CA abschätzen. Durch die Bündelung verschiedener Disziplinen und die Nutzung der entstehenden Synergien wird das Projekt eine der Hypothesen in der Ausschreibung bestätigen, dass 'Antworten auf die gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen wahrscheinlich an der Schnittstelle zwischen Bereichen der Wissenschaft gefunden werden und nicht innerhalb eines gegebenen Wissensbereichs'. Aufgabe des ZALF-Teams ist dabei, neben der Gesamtkoordination, die Weiterentwicklung des QATOCA-Tools und ökonomischer Methoden zur Evaluierung von Conservation Agriculture in Afrika. Teilaufgaben: Recherche und Auswahl relevanter Methoden, um institutionelle und individuelle Treiber und Hemmnisse für CA-Innovationen zu beschreiben, Anpassung und Erweiterung des bestehenden Tools QAToCA, um alle Aspekte im CA-Innovation-System einzubeziehen, Anwendung des Tools in beiden Ländern.
Das Projekt "INnovative Conservation Agriculture Approaches: Food Security and Climate Action Through Soil and Water Conservation" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Centre for Development Research (CDR).The crucial challenge for smallholder farmers in Sub-Saharan Africa is feeding a growing population while preserving the natural resource base of the agricultural system. In future, this challenge will be exacerbated by soil degradation and climate change. Conservation Agriculture (CA) has been promoted as a strategy that can improve yields, soils and effective water use. CA thus has potential to increase the resilience of farming systems facing the mentioned challenges. However, CA has not moved from the invention to the innovation stage in Sub-Sahara Africa: the CA package is not meeting the farmers needs (stable yields from the beginning), capabilities (labour requirements and burden) and opportunities (need of specific inputs). Overall, the attempt to transfer a technology in a conventional linear way from science to farm has been disappointing. In view of this, the INCAA project is designed as an action research process that will target the challenging (and often missing) interfaces of science-driven technology and local realities in innovation systems. The overall objective of INCAA is to mentor and analyze a learning process that supports the innovation of CA in Sub-Saharan Africa. INCAA partners with the ABACO project, and the CA networks of ACT and CIRDES that promote CA in Kenya, Burkina Faso and elsewhere in Africa. Building on the experiences of these projects, INCAA will (1) map benefits and adaptations of CA in innovation systems around the partner projects; (2) foster joined learning of stakeholders to test and validate CA tools; and (3) develop learning strategies for an innovation process towards CA including institutional and individual dimensions. To achieve this, INCAA will start from those who take the final decision on the fate of CA: the farmers. By assessing how farmers have actually adapted and implemented CA, we can derive lessons on the benefits and losses related to such CA modes for all stakeholders involved in the agricultural system. Looking at the social system constituted by these stakeholders, we will further the understanding of enabling institutional environments that support innovation towards CA. All lessons of these activities will be integrated into a structured process of capacity building involving partners from ABACO and CA Networks (ACT and CIRDES). Finally, INCAA will experiment with new forms and media that help to facilitate learning processes at science-practice interfaces. INCAA will improve the impact of the partnering projects and CA Networks. Furthermore, INCAA partners will contribute to the scientific discourse around CA and development innovation through publications. Targeting the audience of farmers and development practitioners, videos and manuals on CA benefits to be reaped and learning processes will be produced. INCAA brings together development stakeholders with interdisciplinary expertise in agricultural and social research for development.
Das Projekt "Untersuchung von Ansätzen der Einbeziehung der wenig entwickelten und im CDM bislang unterrepräsentierten Länder in den Kohlenstoffmarkt mit besonderem Schwerpunkt auf den Ländern Subsahara-Afrikas" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH.Der Clean Development Mechanism hat als eines der projektbasierten Mechanismen des Kyoto Protokolls im vergangenen Jahrzehnt sehr erfolgreich Investitionen vor allem in Schwellenländern ausgelöst und zu Emissionsreduktionen beigetragen. Der Erfolg des CDM in Afrika ist bisher jedoch sehr begrenzt, lediglich zwei Prozent aller CDM-Projekte werden auf dem afrikanischen Kontinent durchgeführt. Auf der anderen Seite steigt die Nachfrage nach Emissionszertifikaten aus Afrika derzeit stark an, unter anderem durch Regelungen auf EU-Ebene, Erleichterungen für CDM-Mikroprojekte sowie für Länder mit weniger als zehn registrierten CDM-Projekten. Vor diesem Hintergrund untersucht das Wuppertal Institut zusammen mit seinem Partner GFA ENVEST, wie wenig entwickelte Länder Afrikas besser in den globalen Kohlenstoffmarkt einbezogen werden können. Dabei werden die Potenziale für CDM-Projekte, Hindernisse und Barrieren, vor allem aber Lösungsstrategien jenseits vom klassischen Capacity Building erarbeitet. Diese Lösungsansätze werden sich durch einen unmittelbaren Praxisbezug auszeichnen.
Das Projekt "Strategies for Adapting to Climate Change in Rural Sub-Saharan Africa - Targeting the Most Vulnerable (GTZ-IFPRI )" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung / International Food Policy Research Institute. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Sozioökonomie.Climate change will have a significant impact on the livelihoods and living conditions of the poor in developing countries. Long-term changes in climate will disproportionately affect regions in both the semi-arid and arid parts of the globe and the more humid tropics. Within these areas, the effects of climate change vary across regions, farming and food systems, households, and individuals. The project aims to reduce vulnerability of rural households to climate change through better-coordinated and targeted food system adaptation strategies. The purpose of the project is to provide regional organizations, policymakers and farmers in Sub-Saharan Africa with tools to identify and implement appropriate adaptation strategies. An analysis of biophysical and socio-economic factors determining exposure and adaptive capacity and adaptation to climate change are urgently needed to make more effective and informed policy decisions. Adaptation strategies resulting from impact modelling will be provided within the project but, in addition, the acceptance of recommended strategies is crucial towards a real added value for marginalised people to stabilise their livelihoods. In this regard ZALF aims to (1) analyse the acceptance of adaptation strategies, (2) investigate the perception of changes / strategies in a people-centred approach, (3) develop target strategies to improve acceptance of adaptation, and (4) survey relevant existing land use and management systems related to good agricultural practices. The results will be integrated into synthesis reports/manuals for policymakers, outreach, and contribute to capacity development.
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