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Wetterdaten 13 Monate rückwirkend

Wetterdaten der Wetterstation der Landes­an­stalt für Umwelt ­Ba­den-Württem­berg (LUBW) auf dem Dach der Heinrich-Hübsch-Schule. "Datum", "Mittlere_Temperatur", "Temp_max", "Temp_min", "Regen_mm", "Strahlung_ W/m²", "Mittlere_Windgeschwindigkeit_km/h", "Windboen_km/h", "Richtung", "Mittlerer_Luftdruck_hPa", "Mittlere_Luftfeuchte", "Taupunkt", "Sonnenscheindauer_Min" Daten über einer längeren Zeitraum können auf Anfrage bereitgestellt werden.

Wetterdaten 13 Monate rückwirkend

Wetterdaten der Wetterstation der Landes­an­stalt für Umwelt ­Ba­den-Württem­berg (LUBW) auf dem Dach der Heinrich-Hübsch-Schule. "Datum", "Mittlere_Temperatur", "Temp_max", "Temp_min", "Regen_mm", "Strahlung_ W/m²", "Mittlere_Windgeschwindigkeit_km/h", "Windboen_km/h", "Richtung", "Mittlerer_Luftdruck_hPa", "Mittlere_Luftfeuchte", "Taupunkt", "Sonnenscheindauer_Min" Daten über einer längeren Zeitraum können auf Anfrage bereitgestellt werden.

Wetterstationen der Stadt Heidelberg (Boschung)

Hier finden Sie die aktuellen und vergangenen Messwerte der Umweltsensoren der Firma Boschung im Heidelberger Stadtgebiet. Die Messstationen detektieren an drei Standorten im Stadtgebiet, Messparameter auf Höhe der Bodenfläche, primär zur Identifikation von Reifglätte auf Fahrbahnoberflächen. ##Messwerte: * Temperatur (Grad Celsius), * rel. Feuchtigkeit (%), * Niederschlag (mm), * Windgeschwindigkeit (M/s), * Windrichtung (Grad), * atmosphärischer Druck (hPa), * Taupunkt (Grad Celsius) Messintervall: 1 min; ##Datenmodell: https://github.com/smart-data-models/dataModel.Weather/blob/master/WeatherObserved/doc/spec_DE.md

Wetterstationen der Stadt Heidelberg (Lufft-Sensorik)

Hier finden Sie die aktuellen und vergangenen Messwerte der Umweltsensoren der Firma Lufft, sowie deren Minimal-, Maximal- und Mittelwerte (pro Messintervall) im Stadtgebiet. ##Messwerte: * Temperatur (Grad Celsius), * Sonnenstrahlung (W/m^2), * rel. Luftfeuchtigkeit (%), * Niederschlag (mm), * atmosphärischer Druck (hPa), * Windgeschwindigkeit (m/s), * Windrichtung (Grad), * Taupunkt (Grad Celsius) Messintervall: 10 min ##Datenmodell: https://github.com/smart-data-models/dataModel.Weather/blob/master/WeatherObserved/doc/spec_DE.md

ICON-EPS GRIB data

ICON-EPS 0.5º x 0.5º regular lat/lon grid, up to +180h every 6h, runs 00/12 UTC varios parameter, varios level, varios threshold

Wissenschaftliche Abschlussberichte

Im Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung (BENE) wurden Vorhaben gefördert, die direkt oder indirekt zu einer Verminderung des CO2-Ausstoßes bzw. zu einer Verminderung des Ausstoßes von Stoffen mit einem Treibhauspotenzial (CO2-Äquivalent) beitragen oder die für Vorhaben zur Verminderung des Ausstoßes dieser Stoffe die wissenschaftliche Grundlage bilden. Hier erhalten Sie eine Übersicht einiger erfolgreich abgeschlossener anwendungsorientierter Forschungsprojekte und Studien. Im Forschungsvorhaben „PV2City“ wird das Potenzial der solaren Stromversorgung Berlins auf Basis einer zeitlich und räumlich aufgelösten Simulationsstudie bestimmt. Darin soll insbesondere die direkte Nutzung des Solarstroms vor Ort analysiert werden, was in bisherigen Studien wenig Beachtung fand. Des Weiteren lassen sich aus den Simulationsuntersuchungen Anforderungen an das zukünftige Berliner Stromnetz bei hoher PV-Durchdringung ableiten. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Analyse der PV-Energieversorgung von ausgewählten Gebäudetypen in Berlin auf Basis von detaillierten Stromverbrauchs- und Solarstrahlungsmessungen. Darüber hinaus werden detailliert Hemmnisse und Hürden zur Erschließung des PV-Potenzials in Berlin analysiert und Lösungsansätze aufgezeigt. Im Rahmen des Projektes wurden mehrere fachliche Studien sowie eine Webanwendung zur Auslegung einer PV-Anlage erstellt und umfassend kommuniziert. Zu den Forschungsergebnissen. Projektlaufzeit: 06/2016 – 04/2021 Das Projekt OpReeBeK² (Optimale Regelungsstrategie zum effizienten Betrieb von Klimaanlagen und deren Kälteversorgung) baut inhaltlich und methodisch auf den Ergebnissen aus dem Projekt OpDeCoLo (Optimized Dehumidification Control Loop, Projektnummer 11406UEPII/2) auf. Die Entfeuchtung von Raumluft in Klimaanlagen erfolgt üblicherweise durch die Kühlung der feuchtwarmen Luft bis zum Taupunkt. Über die dann erfolgende Kondensation des Wassers reduziert sich die Luftfeuchte. Im Forschungsvorhaben wird nun eine neue technische Konstruktion zur Gebäudeklimatisierung entwickelt und untersucht, die es erlaubt Energie bei der Entfeuchtung von Raumluft einzusparen. Hierzu soll ein geregelter „Luftbypass“ eingesetzt werden. Die Idee dabei ist, nur einen Teil der durchströmenden Luft zu kühlen. Die am Kühler im Bypass vorbeigeführte unbehandelte Luft wird anschließend wieder mit dem Teilstrom der gekühlten entfeuchteten Luft vermischt. Auf diese Weise wird der ansonsten erforderliche Energieaufwand zur Nacherhitzung der behandelten (=gekühlten) Luft reduziert. Gleichzeitig wird weniger Kühlleistung benötigt, da eine verringerte Luftmenge durch den Kühler strömt. Weiterhin soll bei dem Kreisprozess zur Kälteerzeugung eine energieoptimierte Regelung der Kühlwasservorlauftemperatur ebenfalls zur Energieeinsparung bei der Klimatisierung der Luft beitragen. Im Ergebnis der Auswertung der Messreihen an der komplexen RLT-Laboranlage und den modellbasierten Simulationen wird eine Steigerung der Energieeffizienz von bis zu 20 % prognostiziert. Zu den Forschungsergebnissen. Projektlaufzeit: 09/2016 bis 04/2021 Ziel des Forschungsvorhabens war die Entwicklung und Umsetzung von Konzepten einer adaptiven und kontrastoptimierten Straßenbeleuchtung für Berlin. Verwendet werden hierfür bildverarbeitende Systeme in Kombination mit intelligenten Leuchten, die gefährdete Objekte oder ihre direkte Umgebung gezielt anstrahlen. Hierdurch wird es möglich, hohe Beleuchtungsniveaus in bestimmten Verkehrsflächen zu reduzieren, ohne dabei die Verkehrssicherheit zu mindern bzw. bei vorhandenen niedrigen Beleuchtungsniveaus die Verkehrssicherheit um ein Vielfaches zu erhöhen. Das Forschungsvorhaben bestätigt das prognostizierte hohe Energieeinsparpotenzial durch Einsatz des Markierungslichtes. So kann an zu dunkel beleuchteten Straßen unter Sicherstellung der Verkehrssicherheit mit Hilfe des Markierungslichts bis zu 64 % an Energieeinsparung gegenüber der normgerechten Anpassung des Beleuchtungsniveaus erreicht werden. Weiterhin ist es möglich bei wenig frequentierten Straßen über eine Absenkung des Beleuchtungsniveaus und gleichzeitiger Sicherstellung der Verkehrssicherheit durch das Markierungslicht bis zu 45,95 % Energie einzusparen. Zu den Forschungsergebnissen. Projektlaufzeit: 04/2017 – 10/2021 Das übergeordnete Projektziel war, den Klimaschutz in Berlin über den Schutz und die Entwicklung der C-Speicher von Böden und grüner Infrastruktur (Vegetation) zu stärken. Dafür erarbeitete das Projekt ein Instrumentarium für die Bestimmung und Bewertung des C-Speichers der Böden und der Vegetation sowie Entwicklungsprognosen bei städtebaulichen Projekten oder sonstiger Flächennutzungsplanung in Berlin. Des Weiteren war die Schaffung einer belastbaren Datengrundlage für die Beurteilung der Klimaschutzfunktion der Berliner Böden ein wesentliches Ziel, welche eine Differenzierung nach ausgewählten Bodeneigenschaften, Schutzwürdigkeit der Böden und städtischen Nutzungsformen ermöglicht. Zudem wurden berlintypische C-Speicher und -Bilanzen (CO 2 -Fixierungspotenziale) der Vegetation verschiedener Nutzungsformen bestimmt. Die Boden- und Vegetationsdaten besitzen eine große Planungsrelevanz für die Stadtentwicklung mit dem Ziel „klimaneutrales Berlin 2050“. Zu den Forschungsergebnissen. Projektlaufzeit: 05/2016 bis 09/2019 Die Abwasserreinigung in Kläranlagen stellt einen der größten Energieverbraucher in Kommunen dar. Mit dem Forschungsvorhaben E-VENT “Evaluation von Verfahrensoptionen zur Senkung des Energiebedarfs und Treibhauseffekts der Berliner Kläranlagen” wurde eine Entscheidungsunterstützung für strategische Überlegungen im Land Berlin hinsichtlich zukünftiger Investitionsmaßnahmen für Kläranlagen erarbeitet, die gleichzeitig klimaschonend sind. Hierzu wurden energieeffiziente Verfahrensoptionen zur Abwasserbehandlung und zur Klärschlammvorbehandlung untersucht und bewertet. Ausgewählte Verfahrenskombinationen wurden anhand einer ausgewählten Kläranlage einer Gesamtbetrachtung unterzogen. Für zwei ausgewählte Verfahren wurden Labor- und Pilotversuche durchgeführt, um geeignete Daten für die Bewertung zu erheben und Datenlücken zu schließen. Abschließend wurde über Stoffstrom-, Energie-, und Treibhausgasbilanzen ermittelt, inwieweit diese Verfahrenskombinationen zu einer verbesserten Energie- und Treibhausgasbilanz der Kläranlagen in Berlin beitragen können. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens wurden in mehreren Workshops der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Projekt wurde in enger Kooperation mit den Berliner Wasser Betrieben (BWB) durchgeführt, die die erforderlichen Versuchsstandorte inkl. Prozesstechnik zur Verfügung stellten. Zu den Forschungsergebnissen. Projektlaufzeit: 03/2017 bis 07/2020 In enger Zusammenarbeit der Verbundpartner ALBA Management GmbH und der TU-Berlin, Fachgebiet für Energieverfahrenstechnik und Umwandlungstechniken regenerativer Energien (EVUR) wurde eine Studie zur netzdienlichen Integration von hybriden Entsorgungsfahrzeugen und deren Speichersysteme für den Regelenergiemarkt erstellt. Zu den Forschungsergebnissen. Projektlaufzeit: 02/2018 bis 10/2019 Im Vorhaben der Firma Solaga „Erforschung einer Algenbiofilmanlage zur urbanen industriell-städtischen Biogasproduktion (Algbioga)“ wurde der Prototyp einer Solarbiogasanlage gebaut und im Außenbereich untersucht. Hierzu wurden Paneele mit Algenteppichen errichtet und das produzierte Biogas in einem flexiblen Membranspeicher gespeichert. Zu den Forschungsergebnissen. Projektlaufzeit: 08/2017 bis 10/2019 Im Verbundprojekt Berlin HFE-emissionsfrei wurde die Entwicklung eines innovativen Filtersystems für Krankenhäuser zur gezielten Adsorption von Narkosegasen aus der Abluft verfolgt. Diese Hydrochlorfluorether (HFE)-Gase haben ein hohes Treibhauspotential und stellen machen einen Großteil der Emissionen aus den Operationsbereichen der Hospitäler dar. Den Projektpartnern Pneumatik Berlin GmbH Medical Systems und der ZeoSys ENERGY GmbH ist es gelungen ein praxistaugliches System zu entwickeln, welches die Narkosegase fast vollständig aus der Abluft entfernt. Zudem kann das Anlagendesign individuell an die Anforderungen der Krankenhäuser angepasst und in die bestehende Infrastruktur integriert werden. Dies wurde durch Langzeitversuche im realen Operationsbetrieb über mehrere Monate getestet. Der innerhalb des Projektes entwickelte Prototyp soll in Zukunft als marktfähiges Produkt die Treibhausgasemission der Krankenhäuser reduzieren und eine Wiederverwendung der Narkosegase ermöglichen. Zu den Forschungsergebnissen. Projektlaufzeit: 12/2017 bis 04/2021 In dem Verbundvorhaben der Berliner Hochschule für Technik und der senercon GmbH wurden statistische Lernverfahren für wettergeführte Heizungssteuerungen entwickelt, die eine hinreichend sichere Einsparprognose bei Anwendung dieser neuen Technik ermöglichen. Damit können die Anbieter der wettergeführten Heizungssteuerungen ihren Kunden vor dem Einbau der Technik exakt deren Nutzen bezüglich der zu erwartenden Energieeinsparung beziffern. Zu den Forschungsergebnissen. Projektlaufzeit: 09/2020 bis 04/2023 Durch die Ergebnisse des Projektes „Kosie“ wird ein wissensbasiertes Management der Kohlenstoff-speicher in ver- und entsiegelten Böden ermöglicht. Da in Berlin bisher nur Informationen zu Kohlen-stoffspeichern unversiegelter Böden vorlagen, wurde von der Humboldt-Universität zu Berlin zunächst eine wissenschaftliche Datenbasis geschaffen. Dazu wurden Standorte im Stadtgebiet untersucht, Proben entnommen und im Labor analysiert. Die gewonnenen Daten wurden bezüglich verschiedener Einflussfaktoren ausgewertet. Zu den Forschungsergebnissen. Projektlaufzeit: 11/2019 bis 05/2023 In dem Vorhaben des Instituts für Agrar- und Stadtökologische Projekte an der Humboldt-Universität zu Berlin (IASP) wurden unterschiedlich vorkultivierte Staudenmatten eingesetzt, die in Großstädten zur ökologischen Aufwertung von verkehrsverdichteten und anderen emissionsintensiven Bereichen insbesondere zur CO2-Bindung beitragen sollen. Zu den Forschungsergebnissen. Projektlaufzeit: 01/2018 bis 06/2023 Im Projekt „MURMEL – Mobiler Urbaner Roboter zur Mülleimerleerung“ der TU-Berlin wurde der Prozess der Papierkorbleerung mithilfe eines Serviceroboters hinsichtlich der CO2-Emissionen und des Energiebedarfs optimiert. Dafür wurde ein funktionaler Prototyp und seine Einbindung in die Prozesskette entwickelt. Gemeinsam mit dem assoziierten Partner BSR wurde überprüft, inwiefern ein speziell entwickelter Serviceroboter die Vorgänge in der Abfallwirtschaft einer Großstadt wie Berlin unterstützen und verbessern kann. Ziel dabei ist die Vermeidung von CO2-Emissionen sowie eine effizientere Energienutzung. Zu den Forschungsergebnissen. Projektlaufzeit: 04/2019 bis 08/2023 Ziel des Projektes „DymPro – Dynamische Anpassung der Berliner Straßenbeleuchtung“ der TU-Berlin war es, Anforderungen an Steuerungssysteme zu definieren, um die Umsetzung dynamischer Beleuchtungslösungen für Berlin vorzubereiten. Hierfür wurden alle aktuell auf dem Markt angebotenen Steuerungssysteme miteinander verglichen und deren Anwendbarkeit untersucht. Zu den Forschungsergebnissen. Projektlaufzeit: 10/2019 bis 09/2023 Im Rahmen des Vorhabens „Reisebusstrategie für Berlin“ der TU-Berlin wurde anhand verschiedener Szenarien ein ganzheitliches Konzept zur Organisation des Reisebusverkehrs in der Berliner Innenstadt erarbeitet. Dieses soll sich positiv auf Schadstoff-, Lärm- und Flächenbelastung und führt zu Konflikten zwischen Verkehrsteilnehmern. Zu den Forschungsergebnissen. Projektlaufzeit: 04/2021 bis 10/2023 In dem Vorhaben „Vertical Wetlands“ hat das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) zusammen mit dem Ingenieurbüro WITE GmbH vertikale Feuchtgebiete entwickelt. Diese Pflanzmodule bieten eine übertragbare und skalierbare Möglichkeit, um an naturfernen und künstlichen Wasserwegen Minimalhabitate zu schaffen, die verschiedenen Arten ökologische Trittsteine bieten und so den Aufenthalt und die Durchwanderung ermöglichen. Zu den Forschungsergebnissen. Projektlaufzeit: 04/2021 bis 10/2023 Das Projekt „CarbonStoreAge -Stadtböden Berlin – C-Speicher der Zukunft?“ der FU-Berlin soll das Potential für die Anwendung von Pflanzenkohle (PK) zur Speicherung von Kohlenstoff in Stadtböden prüfen und für Berlin eine Möglichkeit zum Ausbau der Kohlenstoffsenke Boden erschließen. Die Herstellung und Anwendung von Pflanzenkohle zur Anreicherung von Kohlenstoff in Böden, bei gleichzeitiger Verbesserung der Standorteigenschaften, und die Stärkung klimarelevanter Stoffkreisläufe durch CO2-negative Ressourcennutzung wurde untersucht. Grundlage dafür ist die Untersuchung der Wirkung von Pflanzenkohle in verschiedenen Böden/Nutzungstypen u. a. hinsichtlich Humusaufbau, Schadstoffimmobilisierung und Pflanzenwachstum. Zu den Forschungsergebnissen. Projektlaufzeit: 06/2021 bis 11/2023

Wetterkunde

Wetterkunde Nummer 1: Was ist Wind und wie entsteht er? Wind ist bewegte Luft. Die Bewegung entsteht durch die Druckunterschiede zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten. Nummer 2: Was ist der Taupunkt? Der Taupunkt ist die Temperatur, auf die Luft abgekühlt werden muss, damit sie mit Feuchtigkeit gesättigt ist. Es setzt Kondensation (Taubildung) ein. Nummer 3: In welcher Größe wird in der Schifffahrt die Luftfeuchtigkeit allgemein angegeben? Relative Feuchtigkeit in Prozent. Nummer 4: Nennen Sie mindestens 6 Parameter, aus denen sich eine Wetterbeobachtung an Bord zusammensetzt. Windrichtung, Windstärke, Luftdruck, aktuelles Wetter, Bedeckungsgrad, Wolken, Seegang, Strom, Temperatur und ggf. Luftfeuchte. Nummer 5: 1. In welcher Maßeinheit wird die Windstärke angegeben? 2. In welchen Maßeinheiten wird die Windgeschwindigkeit angegeben? Nach der Beaufortskala ( Bft ). In kn , m/s und km/h . Nummer 6: 1. Wie heißen die Linien gleichen Luftdrucks? 2. In welcher Maßeinheit wird der Luftdruck angegeben? Isobaren. Hektopascal ( hPa ) oder vereinzelt auch noch Millibar ( mb , teilweise auch mbar ). Nummer 7: Welche Gefahren kann ein Gewitter mit sich bringen? Böen bis Orkanstärke, plötzliche Winddrehungen, Regen- oder Hagelschauer mit zum Teil starker Sichtminderung, Blitzschlag. Nummer 8: Wann entstehen besonders starke Gewitter? Besonders zum Ende einer hochsommerlichen Schönwetterperiode im Zusammenhang mit Kaltfronten. Nummer 9: Welche Skala wird verwendet für die Angabe der Windrichtung in Seewetterberichten bei 1. den Vorhersagen und Aussichten, 2. den Stationsmeldungen? Die 8-teilige mit Auflösung in 45°-Stufen. Die 16-teilige mit Auflösung in 22,5°-Stufen. Nummer 10: Ab welcher Windstärke werden Orkanwarnungen ausgegeben? Ab Windstärke 10 Bft, erfahrungsgemäß mit Böen über Bft 12. Nummer 11: 1. Welche Skala wird für die Schätzung der Windstärke verwendet? 2. Was verstehen Sie unter mäßigem Wind, was unter Starkwind? Die 12-teilige Beaufortskala. Mäßiger Wind bedeutet Stärke 4 der Beaufortskala, Starkwind 6 und 7 Beaufort. Nummer 12: Welche amtlichen Veröffentlichungen enthalten Sendezeiten und Frequenzen für Seewetterberichte 1. für Europa, 2. Europa und weltweit? Das "Handbuch Nautischer Funkdienst" und der "Jachtfunkdienst". Die "Admiralty List of Radio Signals". Nummer 13: Nennen Sie 6 Möglichkeiten, um Wetterinformationen an Bord zu erhalten. Hörfunksender ( UKW , KW , MW , LW ), Küstenfunkstellen, Verkehrszentralen, NAVTEX , SafetyNet (Satcom) , Online -Dienste ( z. B. SEEWIS - Online des Deutschen Wetterdienstes, T- Online ), RTTY (Funkfernschreiben), Faskimile (Wetterfax), Faxpolling (z. B. SEEWIS-Fax des Deutschen Wetterdienstes), Telefonabruf, Törnberatung. Nummer 14: Welche Bedeutung für die Wetterentwicklung hat ein Halo um die Sonne und ein Hof um den Mond? Wolkenaufzug, meist Cirrostratus. Ggf. Niederschlag und Wetterverschlechterung. Nummer 15: Bei welchen Wolkenformen müssen Sie mit erhöhter Böigkeit rechnen? Bei Haufenwolken, besonders beim Cumulonimbus (Schauer- und Gewitterwolke). Nummer 16: 1. Welche Formen von Wolken gibt es? 2. Nennen Sie 6 der 10 Haupttypen! Es gibt Haufenwolken und Schichtwolken. Cirrus, Cirrostratus, Cirrocumulus, Altostratus, Altocumulus, Nimbostratus, Stratocumulus, Stratus, Cumulus, Cumulonimbus. Nummer 17: 1. Welche Höhen unterscheidet man bei Wolken? 2. Welche Höhen haben sie etwa in den gemäßigten Breiten? Tiefe, mittelhohe und hohe Wolken. Tiefe Wolken zwischen 0 und 2 km , mittelhohe Wolken zwischen 2 und 7 km und hohe Wolken zwischen 7 und 13 km. Nummer 18: Woraus bestehen hohe Wolken? Aus kleinen Eiskristallen. Nummer 19: Woran erkennt man bei Wolkenbildung eine kräftige Gewitterentwicklung? Am Cumulonimbus, wenn er in großer Höhe einen ambossförmigen Schirm hat. Nummer 20: Welche Wolken kündigen oft schon vormittags kräftige Wärmegewitter an? Altocumulus castellanus (mittelhohe türmchenartige Haufenwolken). Nummer 21: Wie verhält sich der Wind in Bodennähe auf der Nordhalbkugel zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten? Er weht rechtsherum aus dem Hochdruckzentrum heraus und linksherum in den Tiefdruckkern hinein. Nummer 22: 1. Was ist eine Front? 2. Welche Fronten unterscheidet man im Allgemeinen? Front ist die vordere Grenze einer Luftmasse in Bewegungsrichtung. Warm-, Kalt- und Okklusionsfronten. Nummer 23: Wie verhält sich typischerweise der Luftdruck 1. vor, 2. während und 3. nach dem Durchzuug einer Kaltfront? Der Luftdruck ist gleichbleibend oder fälllt nur wenig. Während des Durchgangs der Front erreicht der Luftdruck seinen tiefsten Wert. Der Luftdruck steigt wieder deutlich an. Nummer 24: Was lässt sich aus der Darstellung der Isobaren in einer Wetterkarte erkennen? Windrichtung und Druckgefälle; je enger sie liegen, desto größer ist das Druckgefälle und desto stärker ist der Wind. Nummer 25: Warum weht der Wind nicht parallel zu den Isobaren? (Begründung) Durch die Bodenreibung ist der Wind rückgedreht (gegen den Uhrzeigersinn). Nummer 26: 1. Wie weht der Wind über See in Bodennähe um ein Tiefdruckgebiet? 2. Mit wie viel Grad Änderung in der Windrichtung müssen Sie etwa rechnen? Der Wind weht nicht parallel zu den Isobaren, er ist rückgedreht und weht in das Tief hinein. Ein bis zwei Strich bzw. ca. 10° bis 20°. Nummer 27: 1. Wie weht der Wind über See in Bodennähe um ein Hochdruckgebiet? 2. Mit wie viel Grad Änderung in der Windrichtung müssen Sie etwa rechnen? Der Wind weht nicht parallel zu den Isobaren, er ist rückgedreht und weht aus dem Hoch hinaus. Ein bis zwei Strich bzw. 10° bis 20°. Nummer 28: Welche Verlagerungsgeschwindigkeiten haben Tiefdruckgebiete: 1. schnelle, 2. mittlere, 3. langsame? Schnelle: 30 bis 50 kn. Mittlere: 15 bis 30 kn. Langsame: bis 15 kn. Nummer 29: Wie entstehen Tiefdruckgebiete? Durch das Aufeinandertreffen von kalten Luftmassen aus hohen Breiten und subtropischen warmen Luftmassen. Nummer 30: Welche Windverhältnisse herrschen in der Nähe des Zentrums eines Hochdruckgebiets? Meist schwache umlaufende Winde. Nummer 31: In welchem Abstand werden Isobaren international dargestellt oder gezeichnet? Im Abstand von 5 hPa oder im Abstand von 5 mbar. Nummer 32: Welche Sicht- und Wetterverhältnisse erwarten Sie typischerweise 1. vor oder nahe der Warmfront, 2. im Warmsektor, 3. hinter der Kaltfront? Sichtverschlechterung durch Niederschlag, bedeckt, länger andauernder Regen. Diesig oder mäßige Sicht, Wolkenauflockerung, zeitweise Regen Sichtbesserung, meist gute Sicht. Schauer mit zum Teil kräftigen Böen. Nummer 33: Welche Windrichtungen erwarten Sie an den Punkten 1, 2, 3, 4, 5 eines Tiefdruckgebiets auf der Nordhalbkugel? Nordost. Süd. Südwest. Nordwest. Umlaufender Wind. Nummer 34: Um welche Arten von Fronten handelt es sich in der Abbildung, die mit 1, 2 und 3 bezeichnet sind? Okklusionsfront (Tiefausläufer). Warmfront. Kaltfront. Nummer 35: 1. Was sind Luftmassengrenzen? 2. Welche Luftmassengrenzen kennen Sie? Nennen Sie mindestens 2 Beispiele. Luftmassengrenzen sind Fronten. Sie trennen Luftmassen mit unterschiedlicher Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Kaltfront, Warmfront, Okklusion. Nummer 36: Mit welchen lokalen Windsystemen müssen Sie insbesondere im Mittelmeer rechnen? Mit der Land-/Seewind-Zirkulation. Nummer 37: Nennen Sie mindestens 3 regionale Windsysteme im Mittelmeer, die beim küstennahen Segeln im Mittelmeer besonders beachtet werden müssen. Mistral, Scirocco, Bora und Etesien/Meltemi. Nummer 38: Mit welchem regionalen Windsystem muss in der Adria gerechnet werden? Mit Bora. Nummer 39: Mit welchem regionalen Windsystem muss in der Ägäis gerechnet werden? Mit den Etesien/dem Meltemi. Nummer 40: Wo bilden sich Tröge um ein Tiefdruckgebiet? Auf der Rückseite von Tiefdruckgebieten in hochreichender Kaltluft. Ein Trog folgt typischerweise einer Kaltfront. Nummer 41: Welche Front wird auch als "Ausläufer" bezeichnet? Die Okklusion. Nummer 42: Wodurch und wie entsteht am Tage Seewind? Das Land erwärmt sich bei Sonneneinstrahlung tagsüber stärker als das Wasser. Über Land steigt die erwärmte Luft auf. Das dabei entstehende Bodentief wird durch Seewind (Wind von See) aufgefüllt. Nummer 43: Welche Wolkenform zeigt sich am späten Vormittag über Land am Himmel und kündigt Seewind an? Haufenwolke (Cumulus). Nummer 44: Welche Windgeschwindigkeiten in Knoten oder Beaufort erreicht der Seewind etwa 1. im Mittelmeer, 2. in Nord- und Ostsee? Bis zu 25 kn oder Bft 6. Bis 15 kn, in Einzelfällen bis 20 kn oder Bft 4/5, in Einzelfällen Bft 5/6. Nummer 45: Zu welcher Tageszeit müssen Sie mit Seewind rechnen? Von Mittag bis zum frühen Abend. Nummer 46: Welche Windänderung kann der einsetzende Seewind bewirken? Er verändert den vorher wehenden Wind zum Teil erheblich in Richtung und Stärke. Nummer 47: Wodurch und wie entsteht nachts Landwind? Das Land kühlt sich bei geringer Bewölkung stark ab. Das Wasser ändert seine Temperatur an der Oberfläche dagegen nur geringfügig. Über dem Wasser steigt daher erwärmte Luft auf. Das dabei entstehende Bodentief wird durch Landwind (Wind von Land) aufgefüllt. Nummer 48: Welche Windgeschwindigkeiten erreicht nachts der Landwind? Er weht allgemein schwächer als der Seewind, etwa 1 bis 10 kn oder Bft 1-3. Nummer 49: Wann müssen Sie im Laufe eines Tages mit Landwind rechnen? Von Mitternacht bis zum frühen Morgen. Nummer 50: Im Internet finden Sie auf einer "Wetterseite" eine Vorhersagekarte mit Windpfeilen. In welcher Höhe über dem Erdboden/der Wasseroberfläche gelten die vorhergesagten Windgeschwindigkeiten? Meistens etwa 10 Meter über dem Erdboden/der Wasseroberfläche. Nummer 51: Sie segeln mit Ihrer Yacht "raumschots". Nach der nächsten Tonne müssen Sie anluven. Wie wird sich die wahre Windgeschwindigkeit auf Ihrem Windmesser/Anemometer entwickeln? Sie bleib unverändert. Nummer 52: Welche Windsituation ist mit der Formulierung "Nordwest 6" bezüglich 1. der Schwankungsbreite in Windrichtung und 2. der Schwankungsbreite in der Windstärke (Böen) verbunden? Die Schwankung in der Windrichtung kann bis zu 45° um die Hauptwindrichtung betragen, also von Westnordwest ( WNW ) bis Nordnordwest ( NNW ). Es können Böen auftreten, die etwa 1 bis 2 Bft über dem Mittelwind liegen. Nummer 53: Was ist mit dem Zusatz "Schauerböen" bei der Windvorhersage verbunden? Besonders während der Passage und auf der Rückseite von Kaltfronten treten in der näheren Umgebung von Schauern Böen auf, die den Mittelwind um 2 Bft überschreiten können. Nummer 54: Warum werden Gewitterböen in der Windvorhersage zusätzlich angegeben? Besonders im Sommer können bei Schwachwindlagen Gewitter mit Böen auftreten, die Sturm- oder Orkanstärke erreichen können. Nummer 55: Wie ist der Aufbau von Seewetterberichten? Hinweise auf Starkwind oder Sturm, Wetterlage, Vorhersagen, Aussichten und Stationsmeldungen. Nummer 56: Welche lokalen Effekte, die das vorherrschende Windfeld stark verändern, können in Seewetterberichten nur eingeschränkt berücksichtigt werden? U. a. Land-/Seewind-Zirkulation, Düsen- und Kapeffekte. Nummer 57: 1. Wann werden Starkwindwarnungen verbreitet? 2. Welche Bezeichnung hat die Starkwindwarnung im internationalen Sprachgebrauch? Bei erwarteten oder noch andauernden Windstärken zwischen 6 und 7 Bft. Near-gale warning. Nummer 58: 1. Wann werden Sturmwarnungen verbreitet? 2. Welche Bezeichnung hat die Sturmwarnung im internationalen Sprachgebrauch? Bei zu erwartenden oder noch andauernden Windstärken von mindestens 8 Bft. Gale warning . Nummer 59: Welche Wellenhöhe wird bei der Angabe des Seegangs in Seewetterberichten verwendet? Die kennzeichnende (charakteristische) Wellenhöhe. Nummer 60: 1. Wie ist die kennzeichnende (charakteristische) Wellenhöhe definiert? 2. Womit müssen Sie rechnen? Mittlere Höhe der gut ausgeprägten (Mittel des oberen Drittels) - nicht extremen - Wellen. Einzelne Wellen können das 1,5fache der kennzeichnenden Wellenhöhe erreichen. Nummer 61: Was bedeutet rechtdrehender bzw. rückdrehender Wind? Rechtdrehend bedeutet Änderung der Windrichtung im Uhrzeigersinn. Rückdrehend bedeutet Änderung der Windrichtung gegen den Uhrzeigersinn um mindestens 45°. Nummer 62: Sie hören am Ende eines Seewetterberichts die Stationsmeldungen. Was sagen Windrichtung und Windgeschwindigkeit gegenüber den Verhältnissen auf See aus? Durch die Umgebung der Wetterstation kann die Windrichtung verfälscht werden. Die Windgeschwindigkeit ist meist reduziert, in Einzelfällen auch erhöht. Nummer 63: Welche Sichtweiten umfasst der Begriff "diesig"? Sichtweiten über 1 km bis 10 km (bzw. ca. 0,5 bis 6 Seemeilen). Nummer 64: Seegebiete sind international festgelegt. In welchen amtlichen Veröffentlichungen können Sie nachlesen, wo sich das Seegebiet "Fischer" befindet? Im "Handbuch Nautischer Funkdienst", im "Jachtfunkdienst für Nord- und Ostsee" oder in der " Admiralty List of Radio Signals ". Nummer 65: Sie wollen einen Törn in einem für Sie fremden Küstenrevier fahren. Wie können Sie sich über mittlere Windverhältnisse für bestimmte Jahreszeiten oder Monate informieren? In den entsprechenden Hafen-, Revierführern. Außerdem z. B. in Monatskarten. Nummer 66: 1. Was für Wetter muss meistens erwartet werden, wenn der Luftdruck über einen Zeitraum von 3 Stunden um 10 hPa fällt? 2. Was muss bei einem an Bord beobachteten starken Luftdruckfall beachtet werden? Schwerer Sturm. Der Kurs und die Fahrt des Schiffes in Bezug auf das Tiefdruckgebiet. Nummer 67: Wie verändert sich der an Bord beobachtete Luftdruckfall, wenn sich ein Fahrzeug mit Westkurs dem Zentrum eines ostwärts ziehenden Tiefdruckgebiets nähert? Der Luftdruckfall wird verstärkt. Nummer 68: Mit welchen Windverhältnissen müssen Sie rechnen, wenn Sie im Hafen liegen und der Wind ablandig weht? Die im Hafen vorherrschenden Windgeschwindigkeiten entsprechen nicht den Verhältnissen auf der freien See. Nummer 69: Mit welchen Windverhältnissen müssen Sie rechnen, wenn Sie in einem relativ ungeschützten Hafen liegen und der Wind auflandig weht? Die im Hafen vorherrschenden Windgeschwindigkeiten entsprechen etwa den Verhältnissen auf der freien See. Nummer 70: Warum verstärkt sich der Wind in engen Durchfahrten? Durch den Düseneffekt (Trichtereffekt) in Durchfahrten. Dabei wird die Luftströmung "zusammengepresst" und beschleunigt. Nummer 71: Mit welcher Windentwicklung ist zu rechnen 1. in Luv und 2. in Lee von Kaps oder Inseln? Die Windrichtung ändert sich in Luv des Kaps zum Teil stark und verläuft oft parallel zum Kap. Die Windgeschwindigkeit nimmt zu. Die Windrichtung kann bei besonders hohen Gebirgen auch umlaufend werden. Die Windgeschwindigkeit ist meist schwach, kann dafür örtlich aber sehr böig sein (Fallwinde). Nummer 72: Welche Windverhältnisse erwarten Sie in der Nähe von Steilküsten 1. bei auflandigem und 2. bei ablandigem Wind? Der Wind wird durch Küstenführung zum Teil beschleunigt, wenn er nahezu auflandig oder parallel zur Küste weht. Weht der Wind ablandig, muss örtlich mit umlaufenden Winden und erhöhter Böigkeit (Fallwinden) gerechnet werden. Nummer 73: Wie wird sich das Wetter wahrscheinlich entwickeln, wenn der Wind am Abend 1. abflaut oder 2. zunimmt? Langsames Abflauen des Windes ist oft ein Zeichen für gutes Wetter. Windzunahme am Abend kündigt häufig Starkwind, Sturm und Regen an. Nummer 74: 1. Womit müssen Sie auf der Nordhalbkugel rechnen, wenn nach Durchzug einer Kaltfront der Wind rückdreht und der Luftdruck wieder fällt? 2. Wie nennt man die Wetterlage? Meist deutliche Wetterverschlechterung mit erneut auffrischendem Wind bis Sturmstärke. Troglage. Nummer 75: Welche Windverhältnisse erwarten Sie auf der Nordhalbkugel während der unmittelbaren Passage eines markanten Troges? Der Wind dreht recht, meist über 60 bis 90°. Winde bis Orkanstärke besonders auf der Rückseite eines Troges. Nummer 76: Wie entsteht Nebel? Zufuhr von Feuchte, Mischung von Luftmassen mit hoher Feuchtigkeit und verschiedener Temperatur, Abkühlung der Luftmasse. Nummer 77: Wie ist Nebel definiert? Sichtweite unter 1 000 Meter. Nummer 78: 1. Wie entsteht Kaltwassernebel? 2. Zu welcher Jahreszeit tritt diese Nebelart in europäischen Gewässern bevorzugt auf? Warme und feuchte Luftmassen werden durch den kalten Untergrund (Meer) unter den Taupunkt abgekühlt. Überwiegend im Frühjahr. Nummer 79: 1. Wie entsteht Warmwassernebel? 2. Zu welcher Jahreszeit tritt diese Nebelart in europäischen Gewässern bevorzugt auf? Kalte Luft strömt über warmes Wasser. Durch Verdunstung an der Wasseroberfläche kommt es bei hoher Differenz zwischen der Luft- und Wassertemperatur zur Feuchtesättigung. Überwiegend im Herbst. Nummer 80: 1. Wie entsteht Strahlungsnebel? 2. Wo ist diese Nebelart anzutreffen? Nach Sonnenuntergang kann sich bei klarem Himmel die bodennahe Luftschicht über Land unter den Taupunkt abkühlen. Besonders auf Flüssen und engen Durchfahrten, außerdem durch seewärtige Windverdriftung in Küstennähe. Nummer 81: Wodurch kann es im Mittelmeerraum in besonderen Fällen zur Sichtreduktion kommen? Bei bestimmten Wetterlagen kann mit der Luftmasse transportierter Saharastaub die Sicht stark vermindern. Nummer 82: Woraus besteht Seegang? Aus Windsee und Dünung. Nummer 83: Was verstehen Sie unter Windsee? Seegang, der durch den Wind am Ort oder in der näheren Umgebung angefacht wird. Nummer 84: Wovon hängt die Höhe der Windsee ab? Windgeschwindigkeit, Fetch (Windwirklänge) und Wirkdauer des Windes. Nummer 85: 1. Was verstehen Sie unter Dünung? 2. Was kann einsetzende hohe Dünung andeuten? Seegang, der dem erzeugenden Windfeld vorausläuft, sowie abklingender (alter) Seegang. Einen eventuell aufziehenden Sturm. Nummer 86: Was verstehen Sie unter der Wellenhöhe? Der senkrechte Abstand zwischen Wellenberg und Wellental. Nummer 87: Was verstehen Sie unter der Wellenlänge? Der horizontale Abstand zwischen zwei Wellenbergen. Nummer 88: Welchen Seegang müssen Sie erwarten, wenn Sie küstennah bei ablandigem Wind fahren? Der Seegang wird nicht so hoch sein wie auf der freien See, da der Fetch (Windwirklänge) nur sehr kurz ist. Nummer 89: 1. Welchen Seegang müssen Sie erwarten, wenn Sie küstennah bei auflandigem Wind fahren? 2. Welche Gefahr besteht bezüglich der Entwicklung des Seegangs außerdem? Der Seegang wird ähnlich ausgeprägt sein wie auf der freien See, da genügend Fetch (Windwirklänge) vorhanden ist. Dort, wo das Wasser flacher wird, oder im Bereich von Untiefen muss mit Brechern und Grundseen gerechnet werden. Nummer 90: 1. Was verstehen Sie unter einer Grundsee? 2. Welche Höhen kann sie erreichen? Meereswellen mit besonders hohen Brechern, die durch Untiefen oder Küstennähe bzw. durch ansteigenden Meeresboden entstehen. Etwa das 2,5fache der kennzeichnenden (charakteristischen) Wellenhöhe. Nummer 91: Wie verändert sich Seegang, wenn Wind und Meeresströmungen (z. B. Gezeitenstrom) entgegengesetzte Richtungen haben? Die Wellen werden kürzer und steiler. Nummer 92: Wie verändert sich Seegang, wenn Wind und Meeresströmungen (z. B. Gezeitenstrom) die gleiche Richtung haben? Die Wellen werden länger und flacher. Nummer 93: 1. Was verstehen Sie unter einer Kreuzsee? 2. Geben Sie 3 Beispiele an, wo mit Kreuzsee zu rechnen ist. Windsee und Dünung laufen aus unterschiedlichen Richtungen heran. Kurz vor und bei dem Durchzug einer Kaltfront oder eines Troges sowie in der Nähe des Tiefkerns. Nummer 94: Welcher Seegang ist in Lee kleiner Inseln zu erwarten? Kreuzlaufende See, die meist kurz und kabbelig ist. Nummer 95: Welche Faktoren können die Länge und Höhe des Seegangs erheblich verändern? Wassertiefe sowie Meeres- und Gezeitenströmungen. Nummer 96: Im Internet finden Sie auf einer "Wetterseite" eine Vorhersagekarte für die Dünung. Können Sie daraus ungefähr den vorherrschenden Wind über See ableiten? Nein. Dünung kann vorhanden sein, auch wenn kein Windfeld unmittelbar vorhanden ist. Nummer 97: Mit welchem Messinstrument wird an Bord die Windgeschwindigkeit gemessen? Mit einem Anemometer. Nummer 98: Welche Windgeschwindigkeit zeigt das Anemometer an, wenn das Fahrzeug Fahrt durchs Wasser macht? Die scheinbare Windgeschwindigkeit. Nummer 99: 1. Warum sollten Luftdrucktendenzen an Bord beobachtet und aufgezeichnet werden? 2. In welchem zeitlichen Abstand sollte man den Luftdruck aufzeichnen? Eventuelle Wetterveränderungen (z. B. Trog, Annäherung eines Tiefdruckgebiets) können registriert werden. Mindestens alle 4 Stunden. Nummer 100: Mit welchem Messinstrument wird an Bord der Luftdruck gemessen? Mit dem Barometer oder Barographen. Nummer 101: 1. Wie bestimmen Sie an Bord die Windstärke, wenn keine Windmessanlage vorhanden ist? 2. Wie bestimmen Sie an Bord die Windrichtung, wenn keine Windmessanlage vorhanden ist? Die Windstärke wird geschätzt mit Hilfe der Beaufortskala in Anlehnung an das Seegangsbild. Die Windrichtung wird anhand der Verlagerung der Wellenkämme geschätzt. Stand: 01. Juli 2006

Containerlösung für Druckluftanlage

In der Wertstoffsortieranlage der Böhme GmbH in Neukühlschwitz bei Rehau ist eine neue Druckluft¬anlage im Einsatz, welche auch bei den anspruchsvollen Umgebungsbedingungen die für die Sortier¬verfahren benötigte Druckluft mit minimierten Ausfallzeiten bereitstellt. Beim automatisierten Sortieren der Kunststoffarten werden diese von Nah-Infrarotgeräten gescannt und anschließend durch den gezielten Einsatz von Druckluft voneinander getrennt. Da die Kompres¬soren der Böhme GmbH den durch den steigenden Automatisierungsgrad erhöhten Druckluftbedarf nicht mehr decken konnten, hat die Firma in eine neue Druckluftstation investiert. Die drei neuen Kompressoren, die mit energiesparenden Permanentmotoren betrieben werden, können nun 30 Kubikmeter Druckluft pro Minute bereitstellen, selbst wenn eines der Geräte auf Grund einer Störung ausfällt. Auch kann das Unternehmen mit den Maschinen einen Grundlastwechsel generieren und die drei Geräte somit gleichmäßig auslasten. Da die Kompressoren drehzahlgeregelt sind, wird nur die Menge an Druckluft erzeugt, die von der Sortieranlage benötigt wird. Das spart Energie, die sonst zur Erzeugung der Druckluft benötigt würde. Damit in den Druckluft-Leitungen kein Wasser kondensiert, sind unterschiedliche Trocknungs-verfahren vorgesehen, welche den Taupunkt bis auf -40 °C senken können. In den warmen Monaten reicht eine Kältetrocknung der Druckluft aus, welche in den warmen Monaten durch zwei Adsorptionstrockner ergänzt wird. Diese nutzen eine Zusatz¬heizung aus dem Trockenbett, um die Feuchtigkeit aus dem Trockenmittel zu eliminieren. Das ist deutlich effizienter als die Trocknung mittels Spülluft. Mittels intelligenter Steuerung können die Drucklufterzeugung sowie die Drehzahl der Anlage präzise gesteuert werden. Über eine Software werden alle relevanten Daten der Druckluftanlage dokumentiert und können anschließend in Kombination mit den Verbrauchsdaten der Sortieranlage ausgewertet werden. Da die Druckluftanlage in einem geschlossenen Container untergebracht ist, kann diese flexibel verlegt werden. Auch ist die Umgebung der Maschinen sauber und trocken, was insbesondere aufgrund der hohen Staub- und Feuchtigkeitsbelastung bei der Böhme GmbH von Vorteil ist.

Wetterstationen in der Stadt Hamm

Der Datensatz enthält Informationen über Standorte von Wetterstationen in der Stadt Hamm. Diese geben Auskunft über die Temperatur, die relative Luftfeuchtigkeit sowie den Taupunkt zum Zeitpunkt der Messung.

Verbesserung der Qualitaet von Biogas mit dem Ziel der Erhoehung seines Heizwertes auf Heizgasstandard

Das Projekt "Verbesserung der Qualitaet von Biogas mit dem Ziel der Erhoehung seines Heizwertes auf Heizgasstandard" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landeshauptstadt Stuttgart, Tiefbauamt durchgeführt. Objective: To construct a plant for the purification of biogas produced in a sewage treatment plant and to upgrade its calorific value. A projected 10 000 m3 of biogas will be processed daily. General Information: The biogas, which contains a high percentage of CO2, has a calorific value of 7.45 Kwh/m3. In addition, for final use H2S should be eliminated from the biogas. In order to reach the prescribed calorific value of 11.2 Kwh/m3 it may be necessary to add some hydrocarbons such as propane. The CO2 and H2S are removed in a regenerative alcanolamin process (MEA) for which the required steam of the MEA-lye is obtained from the sludge incineration plant. The condensate is conveyed back to the boiler on the sludge incineration plant. For purification the sewage gas has to go through the following process: - removal of CO2 and H2S by means of regenerative alcanolamine scrubbing; - drying, compression and absorption on activated aluminium oxide; - analysis of the CO2 content and dew point of the purified gas; - odorization with a pungent substance added by metering pump; - conditioning of the purified gas with LPG, to comply with the prescribed calorific value for fuel gas. Achievements: Experimental operation of the plant carried out from 5/9 to 11/9/1985 with the agreement of the Public Works Department and the City Gas Company was successfully completed. During this period approx. 40000 m3 purified sewage gas of natural gas quality were fed into the city's mains gas supply. The plant was thus deemed to be accepted and was transferred to the authority of the Public Works Department on 12/9/1985. Output Data of the plant were the following: Crude gas approx. 606 Nm3/h CO2 approx. 36 - 38 per cent vol. H2S approx. 270 - 320 mg/Nm3 N2 + 02 approx. 0.6 - 1.8 per cent vol. t approx. 20 deg. C. Purified gas max. 369 Nm3/h min. 128 Nm3/h. From commissioning in September 1985 until the end of 1988 3.8 million m3 of purified gas have been produced. This is equivalent to 3.7 million litres or 3.2 million kg of heating oil. The guaranteed performance of the plant is exceeded and the consumption of operating materials falls below the stated values. Despite increased output the guaranteed composition of purified gas is below the required levels. Operating costs of the main sewage plant are slightly reduced by sewage gas processing.

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