Die WarnWetter-App des Deutschen Wetterdienstes stellt den Nutzern alle wichtigen Warn- und Kontextinformationen für den täglichen Einsatz zur Verfügung. Dabei kann die allgemeine Gefährdungslage für Deutschland auf einer eingefärbten Warnkarte schnell erfasst und ergänzende Detailinformationen abgerufen werden. Die App ist über http://www.warnwetterapp.de/ per Download für die Betriebssysteme iOS, Android und Windows frei erhältlich.
Ideen- und Kooperationsbörsen zur Anpassung an den Klimawandel Was können Menschen tun, um ihre Heimat auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten? Diese Frage diskutierten IKU_Die Dialoggestalter im Auftrag von UBA/KomPass bei drei regionalen Ideen- und Kooperationsbörsen zur Anpassung an den Klimawandel mit Akteuren vor Ort. Klimaanpassung wurde in zahlreichen Projektideen greifbar. Für die Umsetzung ist nun viel lokales Engagement nötig. Welche Strategien und Ideen gibt es, um sich lokal an den Klimawandel anzupassen? Welche Akteure können gemeinschaftlich Projekte entwickeln und umsetzen? Diesen Kernfragen sind IKU_Die Dialoggestalter im Auftrag des Umweltbundesamtes bei drei regionalen Ideen- und Kooperationsbörsen zur Anpassung an den Klimawandel nachgegangen. Veranstaltungsorte waren Frankfurt am Main, Kempten im Allgäu und Uebigau-Wahrenbrück in der Kulturstadtregion Elbe-Elster. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Teilgenommen haben rund 200 Personen, die 95 Projekte und Projektideen vereinbart haben. Rückblick: Dienstag, 22. Juni 2017, Elbe-Elster, Südbrandenburg. Am Himmel braut sich ein Unwetter zusammen, es wird vor starkem Gewitter mit Hagel und Windböen bis zu 100 km/h gewarnt. Später werden die Zeitungen über diesen Abend berichten, dass Tief „Paul“ eine Schneise der Verwüstung hinterlassen hat. Ein Tornado hat gewütet. Klimawandel? Vielleicht. „Es ist auf jeden Fall gut, über die Auswirkungen des Klimawandels und die Anpassung daran zu reden“, sagt Sabine Falk, Klimawandelmanagerin der 6.000-Einwohner-Stadt Uebigau-Wahrenbrück in der Kurstadtregion. „Für unsere Region kann man schon sagen, dass sich die Ideen- und Kooperationsbörse positiv auf die Aktivitäten auswirkt“, berichtet Falk „Es kommt bei den Menschen an.“ Klimaanpassung ist so individuell wie die betroffene Region Eben dieses „Ankommen“ war ein wichtiges Ziel des Umweltbundesamtes. Denn: Das Thema Klimaschutz ist mittlerweile für viele ein alter Hut. Dass Treibhausgasemissionen und Energieverbrauch gesenkt werden müssen, um langfristig dem fortschreitenden Klimawandel zu begegnen, ist allgemein bekannt. Doch den Schritt weiterzudenken und sich mit den nicht mehr vermeidbaren Auswirkungen des Klimawandels vor der eigenen Haustür zu beschäftigen, ist weniger präsent. Selbst wenn es hierzu einzelne Bestrebungen gibt, mangelt es häufig an stabilen Netzwerken und Randbedingungen, um diese auch umzusetzen. „Das liegt auch daran, dass die Anpassung an den Klimawandel regionsspezifischen Anforderungen unterliegt“, erklärt Klemens Lühr von IKU_Die Dialoggestalter aus Dortmund, die für Konzept und Methode der Ideen- und Kooperationsbörsen verantwortlich sind. Welcher Art die Maßnahmen zur Anpassung sein müssen, hängt davon ab, wie betroffen Landschaft, Städte und Gemeinde von Starkregen , Hitze, Hochwasser oder Trockenheit sind. „Klimaanpassung ist sehr individuell“, erläutert IKU-Berater Andreas Kleinsteuber: „Während in einer Region der Tourismus oder die menschliche Gesundheit in der Stadt im Fokus stehen, sind in anderen Gegenden eher die Land- und Forstwirtschaft oder die Biotope und Artenvielfalt von Veränderungen betroffen.“ Und die Auswirkungen müssen nicht zwingend negativ wahrgenommen werden: „Wir haben auch Stimmen gehört“, bestätigt Lühr, „die es nicht als Nachteil empfunden haben, irgendwann Wein anbauen zu können oder auf Temperaturen wie in Marseille zuzusteuern.“ Es lässt sich folglich nicht wie beim Klimaschutz eine Schablone für das ganze Bundesgebiet entwerfen, um das Thema Anpassung an den Klimawandel im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu verankern. Um all diese unterschiedlichen Anknüpfungspunkte greifbar zu machen, entwickelte IKU_Die Dialoggestalter das Konzept der Ideen- und Kooperationsbörsen. Der Vorteil: Auf einer Börse lässt sich nicht nur ein Thema darstellen, nicht nur eine Gruppe von Aktiven ansprechen. Es werden vielmehr individuelle Fähigkeiten, Ideen und Möglichkeiten zusammengetragen, die vor Ort oder regional miteinander verknüpft und zu denen Kooperationen ausgehandelt und vereinbart werden können. Großes Interesse, auch aus der Nachbarstadt: In Elbe-Elster wird an einer zweiten Börse gearbeitet Sechs Monate sind vergangen, seit die ersten Projekte am 27. März 2017 auf der Kooperationsbörse in der Kurstadtregion Elbe-Elster vereinbart wurden: „Und seitdem hat sich viel getan“, bestätigt Klimawandelmanagerin Sabine Falk. Der hiesige Kneippverein hat eine Veranstaltungsreihe mit und für Senioren gestemmt, für die Feuerwehr wurde ein Workshop ausgerichtet und der Naturschutzverein „Elsteraue“ hat gemeinsam mit der Stadtverwaltung Falkenberg an eben jenem folgenschweren Unwettertag zu einer Podiumsdiskussion eingeladen. Thema: Klimawandel. „Die Zusammenarbeit der Akteure, die sich vor der Börse gar nicht kannten, ist bemerkenswert“, lobt Falk. „Ich bekomme viele positive Rückmeldungen. Und auch die Nachfrage, ob wir nicht eine weitere Börse für diejenigen veranstalten können, die den ersten Termin verpasst haben.“ Daher wird in der Kurstadtregion gerade an einem Folgetermin für das kommende Jahr gearbeitet. Zudem hat eine Nachbarstadt Interesse an dem Konzept angemeldet: „Wir haben uns zum Austausch getroffen und planen nun erst einmal einen gemeinsamen Stadtspaziergang zum Thema Klimawandel vor Ort.“ Ein Ergebnis, das Sebastian Ebert, Ansprechpartner beim UBA für die Kooperationsbörsen, überzeugt: „Wenn sich das Konzept einer Kooperationsbörse durch Mund-zu-Mund-Propaganda ins Umland streut und dort Nachahmer findet, ist das mehr, als wir uns wünschen konnten.“ Auch aus Frankfurt und der Region Allgäu gibt es ähnlich positive Nachrichten zu den Impulsen aus den Kooperationsbörsen. Die Frankfurter Neue Presse (FNP) berichtet beispielsweise über Brunnensäuberungen durch Berufsschüler in der Mainmetropole. Die angehenden Gebäudereiniger hatten sich freiwillig zu einem Aktionstag gemeldet, um die Brunnen der Stadt mit Putzmitteln und Hochdruckreinigern auf Vordermann zu bringen. In der FNP erklärt Peter Dommermuth, Leiter des Frankfurter Umweltamtes: „Dieser Einsatz hilft uns bei dem Bemühen, für eine Renaissance des öffentlichen Erfrischens zu sorgen. In Zeiten des Klimawandels und zunehmend heißer Sommer wird dies immer wichtiger.“ Austausch von verschiedensten Akteuren über persönliche Betroffenheit und Projektideen So vielfältig wie die Anpassungsmaßnahmen gestalten sich auch die Zielgruppen, die mit den Ideen- und Kooperationsbörsen erreicht werden sollen: Unternehmen, Kommunalverwaltungen, Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Wissenschaftseinrichtungen aus der Region. Die Gruppe der Teilnehmenden ist daher heterogen. Vereinendes Element ist die Stadt oder Region, in der die Menschen leben und die spezifischen Anforderungen, die der Klimawandel vor Ort mit sich bringt. „Genau da haben wir mit unserem Konzept angesetzt“, erläutert IKU-Berater Lühr. Im Rahmen der Börsen stellten Vertreterinnen und Vertreter des Umweltbundesamts bzw. des Deutschen Wetterdienstes und der jeweiligen Kommunalverwaltungen die spezifischen Auswirkungen des Klimawandels in der Region dar – sowohl den Ist-Zustand als auch einen Blick in die Zukunft. Dadurch vermittelten sie persönliche Betroffenheit und weckten bei den Teilnehmenden das Eigeninteresse, etwas zu bewegen. „Uns war dabei aber wichtig“, betont Ebert, „kurz und übersichtlich über die regionalen Klimafolgen zu berichten.“ Anschließend sollten die Teilnehmenden selbst aktiv werden und diskutieren. „Wir wollten genug Zeit für die Börsensituation mit ihrem offenen Charakter für Austausch lassen.“ So diskutierten die Teilnehmenden an verschiedenen Thementischen. Angesprochen wurden im Allgäu etwa die Themen Winter & Tourismus, Hitze & Gesundheit, Wohnen & Bauen oder Land- & Forstwirtschaft. „Der Kern der Börsen ist, Akteure mit ganz unterschiedlichen Kompetenzen zusammenzubringen“, erklärt Lühr. Zum Beispiel: „Eine Kommune muss sich bei Hochwasser wappnen, hat aber nicht genug Helfer. Der Kreissportbund hat ausreichend Mitglieder, aber keine Ahnung vom Katastrophenschutz“, erklärt Lühr. „Eine Kooperationsbörse kann für solche verschiedenen Akteure einen Raum eröffnen, Projekte zu entwickeln, die sonst in der Art nicht zustande gekommen wären.“ Neben Projektideen zur Klimaanpassung wurden in den Diskussionen auch hin und wieder Ideen zu Klimaschutz und Energie oder allgemein zu Nachhaltigkeit aufgebracht. Schließlich liegt in der Betrachtung der Teilnehmenden vor Ort und in der angedachten Umsetzung der Projekte vieles nah beieinander. Und anfangs braucht es zudem viel Offenheit, damit die Teilnehmenden sich vernetzen. Persönliche Ansprache ist für die Teilnehmenden sehr wichtig Um die Teilnehmenden für die Börsen zu gewinnen, hat sich das Telefon als wichtigste Quelle erwiesen: „Wir haben jeweils vor Ort mit Vertretern der Kommunen zusammengesessen und Kontakte von Ansprechpartnern gesammelt“, erklärt Andreas Kleinsteuber. Unternehmen, Vereine, Dezernate, Landwirte – je nachdem, was und wer in der Region wichtig war. „Dann haben wir telefoniert und eingeladen. Die persönliche Ansprache war vielen wichtig und häufig erfolgreich.“ Flankiert wurde diese Art der Werbung durch klassische Wege der Information: Poster, Plakate, Infoflyer und einen Newsletter. Ein aktiver Unterstützerkreis ergänzte die Arbeit: „Das waren die einzelnen Abteilungen der Stadt, die ihre Region und die Aktiven kennen“, sagt Kleinsteuber. Dazu gehören aber auch große Firmen als wichtige Zugpferde der Region und Institutionen, die über ein entsprechendes Netzwerk verfügen, zum Beispiel die Handwerkskammern oder IHK, die Nachrichten in die angeschlossenen Betriebe weitertragen. Begleitet wurde die Organisation der Ideen- und Kooperationsbörsen durch einen eigenen Internetauftritt www.kooperation-anpassung.de . Dort wurden vor den Veranstaltungen Informationen bereitgestellt und erste Projektideen, Angebote und Gesuche für Kooperationen veröffentlicht. Nach den Börsen wurden auf diesem Weg vereinbarte Projektideen sowie Namen und Kontaktdaten der Ansprechpartner der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Nun liegt es an den lokalen und regionalen Initiativen, diese Projektideen auch umzusetzen. In den meisten Fällen werden die Kommunalverwaltungen auch weiterhin unterstützen müssen. Einige Projektideen lassen sich einfacher umsetzen, andere benötigen einen längeren Planungshorizont sowie geeignete institutionelle und ökonomische Rahmenbedingungen. Mehrere Akteure empfahlen nach ihrer ersten Erfahrung mit einer Kooperationsbörse, dass das UBA auch die Phase der Projektumsetzung extern unterstützen und in das Gesamtkonzept weiterer Ideen- und Kooperationsbörsen aufnehmen sollte. Gleichwohl liegt in dem Engagement vor Ort der Schlüssel des Erfolgs. Weitere Informationen zu den Ideen- und Kooperationsbörsen finden Sie unter: http://www.kooperation-anpassung.de Autorin: Mareike Weberink (IKU_Die Dialoggestalter)
Ein Lernangebot für Kinder. Naturdetektive fotografieren die Natur Erdkröten-Paar. Sieger-Foto von Mark (10). Igel. Sieger-Foto von Andrea (9) Hier siehst du Störche auf einer Wiese. Sieger-Foto von Leopold (10) Dieses Entenküken hat Hannes fotografiert. Diese Magnolie steht im Garten von Janas Oma. Foto von Jana (10) Diesen Froschlaich hat Jonas in Ruhe untersucht und fotografiert. Danach hat er ihn wieder im Teich freigelassen. Foto von Jonas (9). Kanadagans beim Landeanflug. Foto von Leopold (9). Diese Libelle hat Till entdeckt. Foto von Till (10) Dieses Naturmandala hat Leonard mit seiner Klasse gelegt. Foto von Leonard (13). Die kleinen Ameisen auf der Pfingstrose hat Sina-Marie entdeckt. Foto von Sina-Marie (11) In den Pyrenäen hat Nina diese Blüten fotografiert. Foto von Nina. Eine Weinbergschnecke hat Eda entdeckt. Foto von Eda (9). Diese zwei Eichhörnchen hat Romy in der Nähe ihres Kindergartens fotografiert. Foto von Romy (6). In Südfrankreich hat Sonja diese Tropfsteine fotografiert. Foto von Sonja (14). Ein solches Gänseblümchenmeer hat Aaron in seinem Garten. Foto von Aaron (5). Foto von Leon. Mit viel Glück konnte Clara diese Windhose im Bild festhalten. Foto von Clara (14). Erik hat Schnittlauch und Erdbeeren fotografiert. Foto von Erik (7). Diesen hübschen Käfer hat Anna-Estella entdeckt. Foto von Anna-Estella (8). Diesen Molch hat sich Sonja genauer angesehen. Foto von Sonja (14).
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 117/04 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 117/04 Magdeburg, den 3. Juli 2004 12. Tag der Ehrenamtlichen im Bestehornhaus in Aschersleben Innenminister Klaus Jeziorsky dankt für vorbildliches Engagement Seit 1992 führt das Ministerium des Innern den Tag der Ehrenamtlichen im Brand- und Katastrophenschutz durch und bereits zum 8. Mal im Rahmen des Sachsen-Anhalt-Tages. "Das diesjährige Motto des Sachsen-Anhalt-Tages "Sachsen-Anhalt - überraschend anders" steht auch dafür, dass in unserem Bundesland oftmals mehr geleistet wird, als es von außen wahrgenommen wird," so der Innenminister. "Vieles wurde in den vergangenen Jahren erreicht, so auch ein gut funktionierendes Hilfeleistungssystem, das sich durch ein enges Zusammenwirken verschiedener Fachdienste aus Feuerwehren, Hilfsorganisationen und dem THW auszeichnet. Ohne Ihr persönliches Engagement wäre das nicht denkbar. Deshalb danke ich Ihnen und spreche Ihnen meine Anerkennung aus." Ehrenamtlich tätig zu sein, Freizeit zu opfern, Tag und Nacht das Leben seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger, deren Hab und Gut zu schützen und sich dabei auch Gefahren auszusetzen, sei für die Ehrenamtlichen bei den Rettungsdiensten eine Selbstverständlichkeit. Jeziorsky: "Um einen funktionierenden Brand- und Katastrophenschutz zu gewährleisten, unterstützt das Land Beschaffungen der Gemeinden und Landkreise durch die Bereitstellung von Fördermitteln, unterhält die Brandschutz- und Katastrophenschutzschule Heyrothsberge und betreibt Brandschutzforschung am Institut der Feuerwehr. Dazu einige Zahlen: Das Land stellt den Kommunen auch in diesem Jahr wieder über 5,2 Mio. Euro für die Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen und für den Aus- oder Neubau von Feuerwehrhäusern zur Verfügung. Zur Förderung der Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes sind im Landeshaushalt dieses Jahr über 250.000 Euro zur Beschaffung von Fahrzeugen vorgesehen." Darüber hinaus übernehme das Land trotz zunehmend knapper werdender Mittel nach wie vor alle Kosten eines Lehrgangsbesuches, die der Gemeinde bzw. den Arbeitgebern ehrenamtlicher Lehrgangsteilnehmer durch einen Besuch der BKS Heyrothsberge entstehen. Das seien nicht nur die Personal- und Sachkosten für die jeweiligen Lehrgänge, es seien auch die Kosten für Unterkunft und Verpflegung sowie die Reisekosten, das Tagegeld und das weitergewährte Arbeitsentgelt einschließlich der Beiträge zur Sozial- und Arbeitslosenversicherung. Diese Aufwendungen des Landes zur Unterstützung der Gemeinden und Landkreise bei der Schaffung leistungsfähiger Feuerwehren und Katastrophenschutzeinheiten betrage jährlich immerhin rund 4,5 Mio. Euro. Dass die Kostenübernahme durch das Land erfolge, sei keine Selbstverständlichkeit. Die Entwicklung des Einsatzgeschehens der letzten Jahre im Land mache deutlich, dass die Kompliziertheit der Einsatzbedingungen zu einer Erhöhung der Risiken und der Belastung von Einsatz- und Führungskräften geführt haben. Immer wieder zeige sich, wie notwendig eine dem Einsatzgeschehen adäquate Ausbildung für die Sicherheit jedes Einzelnen, für die Leistungsfähigkeit einer Feuerwehr oder einer Einheit und letztlich für den Einsatzerfolg sei. Es reiche nicht aus, nur Wissen zu vermitteln, es müsse auch praxisbezogen und realitätsnah geübt werden können. Das Land investiere deshalb seit Jahren in den Standort Heyrothsberge. Ein Schwerpunkt dabei sei der Bau neuer Ausbildungs- und übungsanlagen. Anfang diesen Jahres konnte der erste Bauabschnitt mit Logistikgebäude, Feuerwehrübungshalle, übungsanlagen für verschiedene Verkehrsunfallvarianten, für Hoch- und Tiefbauunfälle u.a. und einem gasbetriebenen Feuerwehrübungshaus im Wertumfang von 8,5 Mio. Euro übergeben werden. Seit April werden in diesem Brandhaus für die Freiwilligen Feuerwehren zusätzlich Brandbekämpfungslehrgänge einschließlich des "Flash-Over-Trainings" angeboten. Das die Einsatzkräfte gut ausgebildet seien, hätten sie eindrucksvoll bei der Bewältigung der Schäden einer Naturkatastrophe im Landkreis Köthen deutlich vor Augen geführt, so der Minister. Eine Windhose mit rund 200 Stundenkilometern Drehgeschwindigkeit habe in Micheln und Trebbichau eine Spur der Verwüstung hinterlassen. "Sechs Menschen wurden verletzt, 275 Häuser beschädigt, Strom- und Telefonleitungen zerrissen und Straßen durch abgeknickte Bäume und abgehobene Dächer unpassierbar gemacht. Der Schaden wird auf einen zweistelligen Millionenbetrag geschätzt. Hier hat sich einmal mehr gezeigt, wie wichtig das gemeinsame Handeln, gewissermaßen Hand in Hand, aller hilfeleistenden Kräfte ist." Jeziorsky hob den Beitrag der Freiwilligen Feuerwehren zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung für unsere Kinder und Jugendlichen besonders hervor: "Sinnvoll ist diese Jugendarbeit nicht nur, weil den jungen Menschen unterhaltsame und abwechslungsreiche Nachmittage und Wochenenden geboten werden, sondern auch deshalb, weil ihnen schon früh der Gedanke der Solidarität und der ehrenamtlichen Hilfe vermittelt wird." Die Organisationen sicherten sich mit ihrer Jugendarbeit einerseits den Nachwuchs. Andererseits werden den Kindern und Jugendlichen Werte vermittelt, wie Verantwortungsbewusstsein, Sinn für das Gemeinwohl oder Kameradschaft. Werte, die sie später befähigen, zu wichtigen Stützen der Gesellschaft zu werden. Der Innenminister dankte allen Ehrenamtlichen im Lande für ihr Engagement. Für die Bereitschaft zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird, ohne zu zögern und lange zu fragen. Auch ohne zu fragen, welches Risiko sie selbst bei ihren Einsätzen eingehen. Er dankte auch den Familien, die ihnen verständnisvoll zur Seite stehen, ebenso wie all denen, die sie bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit unterstützen, sei es ideell, materiell oder organisatorisch, auch den Arbeitgebern, die Verständnis für das persönliche Engagement der Ehrenamtlichen aufbringen und Einsätze und Ausbildungsmaßnahmen ermöglichen. Impressum: Verantwortlich: Dr. Matthias Schuppe Pressestelle Halberstädter Straße 1-2 39112 Magdeburg Tel: (0391) 567-5516/5517 Fax: (0391) 567-5519 Mail: pressestelle@mi.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-AnhaltVerantwortlich:Danilo WeiserPressesprecherHalberstädter Straße 2 / am "Platz des 17. Juni"39112 MagdeburgTel: (0391) 567-5504/-5514/-5516/-5517/-5377Fax: (0391) 567-5520Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 099/04 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 099/04 Magdeburg, den 29. Juni 2004 Hilfe für sturmgeschädigte Ortschaften Landwirtschaftsministerium stellt bis zu 1,5 Millionen Euro bereit Die sturmgeschädigten Gemeinden Micheln und Trebbichau im Landkreis Köthen können mit Hilfen aus dem Landwirtschaftsministerium rechnen. Bis zu 1,5 Millionen Euro stehen nach Aussage von Ministerin Petra Wernicke bereit, um die Schäden von vergangener Woche zu lindern. Dabei handelt es sich vor allem um abgerissene Dächer, eingestürzte Hauswände oder zerstörte Straßenbeleuchtung. Wenn keine Versicherung greift, kann das Landwirtschaftsministerium Privatpersonen bis zu 40 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben jedoch höchstens 20.000 ¿ je Maßnahme und Gemeinden bis zu 70 Prozent höchstens 50.000 ¿ der zuwendungsfähigen Ausgaben erstatten, die bei der Wiederherrichtung zerstörter bzw. beschädigter Gebäude entstehen. Grundlage ist die Richtlinie Dorferneuerung. Nähere Auskünfte über die Fördermodalitäten erteilt das zuständige Amt für Landwirtschaft und Flurneuordnung in Dessau Telefon: 0340-23030, welches auch Anträge entgegen nimmt. Vergangenen Mittwoch hatte eine Windhose mit rund 200 Stundenkilometern etwa 275 Häuser beschädigt und Menschen verletzt. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Weser- und Emsgebiet 2010 1.11.2009 - 31.12.2010 Herausgeber Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz Norden 2013 In Zusammenarbeit mit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes und den gewässerkundlichen Dienststellen der Länder Hessen, Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Sachsen- Anhalt und dem Deutschen Wetterdienst Inhaltsverzeichnis: Seite Vorwort .................................................................................................................................3 Alphabetisches Verzeichnis der Pegel im Weser- und Emsgebiet ....................................4-6 Abkürzungen und Zeichen ..................................................................................................7-9 Wesergebiet .........................................................................................................................11-218 Hydrographisches Verzeichnis der Pegel im Wesergebiet ...............................................13-16 Gewässerkundliche Beschreibung des Abflussjahres für das Wesergebiet..................... Text ................................................................................................................................ Graphische Darstellungen ..............................................................................................17-35 17-19 20-35 Tabellenteil für das Wesergebiet ........................................................................................36-218 Wasserstände: Tageswerte, Hauptwerte, Dauerzahlen und Extremwerte .....................................................36-63 Tidewasserstände: Tageswerte, Hauptwerte, Dauerzahlen und Extremwerte .....................................................64-90 Abflüsse und Abflussspenden: Tageswerte, Hauptwerte, Dauerzahlen und Extremwerte .....................................................91-212 Grundwasserstände: Stammdaten ...........................................................................................................................213 Quellschüttungen: Stammdaten und Hauptwerte .................................................................................................214 Schwebstoffe: Hauptwerte ............................................................................................................................. 215-218 Emsgebiet ............................................................................................................................ 219-286 Hydrographisches Verzeichnis der Pegel im Emsgebiet .................................................. 221 Gewässerkundliche Beschreibung des Abflussjahres für das Emsgebiet ........................ 222-234 Text ................................................................................................................................ 222-223 Graphische Darstellungen ............................................................................................. 224-234 Tabellenteil für das Emsgebiet .......................................................................................... 235-286 Wasserstände: Tageswerte, Hauptwerte, Dauerzahlen und Extremwerte ...................................................... 235-286 Tidewasserstände: Tageswerte, Hauptwerte, Dauerzahlen und Extremwerte ...................................................... 241-255 Abflüsse und Abflussspenden: Tageswerte, Hauptwerte, Dauerzahlen und Extremwerte ...................................................... 256-284 Grundwasserstände: Stammdaten ...........................................................................................................................285 Schwebstoffe: Hauptwerte .............................................................................................................................286 Änderungen, Korrekturen und Nachträge ............................................................................... 287-293 Anhang Übersichtskarte für das Weser- und Emsgebiet Das DGJ wird auf Grundlage der Richtlinie für die Aufstellung des Deutschen Gewässerkundlichen Jahrbuchs (LAWA, 3. Auflage 1994) erstellt. 2 Vorwort Auch für 2010 können Praktiker und Forscher aus dem Themengebiet der Wasserwirtschaft wieder auf eine Fülle von Informationen aus dem Deutschen Gewässerkundlichen Jahrbuch (DGJ) zurückgreifen. Wie in den Vorjahren liefern die zahlreichen ausgewerteten Parameter – darunter umfangreiche Darstellungen der Wasserstands- und Abflussdaten, der Grundwasserstände und Niederschläge – sowohl der Verwaltung als auch der Wirtschaft und der Wissenschaft wichtige Grundlagen für die tägliche Arbeit. Dank der vorherrschenden Tabellendarstellung ist ein hohes Maß an Übersichtlichkeit und Vergleichbarkeit gewährleistet. Hydrologisch war 2010 ein widersprüchliches Jahr: Während es im weltweiten Maßstab zu warm ausfiel, war es in Deutschland etwas kühler als im langjährigen Durchschnitt. Die globalen Widersprüche fanden – zumindest teilweise – ihre Entsprechung auf nationaler Ebene. Während die Westhälfte überwiegend zu trocken war, verzeichnete der Osten zumeist einen Niederschlags- überschuss. Ausgeglichen zeigte sich hingegen Sonnenscheinbilanz. Darüber hinaus erwies sich 2010 in vielen Monaten auch als ein Jahr der abrupten Übergänge. Nach dem kältesten Winter sein 13 Jahren zog Mitte März zunächst der Frühling ein, bevor sich zum Monatsende ein Temperatursturz mit stürmischem Wetter einstellte. Der sonnenscheinärmste Mai brachte nur um Pfingsten sommerliches Wetter, das von heftigen Gewittern und Tornados beendet wurde und einen Sommer mit extremen Schwankungen zwischen Hitze und Gewitterereignissen ankündigte, aus dem der niederschlagsstärkste August seit Aufzeichnungsbeginn herausragte. Das Jahresende brachte – wie der Beginn – winterliche Verhältnisse mit Schnee bis ins Flachland. Diese und weitere Informationen enthält der hier vorliegende Teilband Weser-Ems des DGJ. Er ist einer von insgesamt zehn Teilbänden, die in ihrer Gesamtheit das Deutsche Gewässerkundliche Jahrbuch bilden. Die Unterlagen zur Erstellung dieses Teilbandes wurden von den gewässerkundlichen Dienststellen der Länder Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie von der Bundesanstalt für Gewässerkunde und dem Deutschen Wetterdienst erarbeitet. Alle Tabellen und Grafiken werden mit bundesweit einheitlichen EDV-Programmen erstellt. Der Berichtszeitraum bezieht sich über das sonst übliche Abflussjahr hinaus auf 14 Monate. Ich bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Dienststellen, die durch die Bearbeitung der Unterlagen die Herausgabe unterstützt haben. Hinweis: Die Einarbeitung der Niederschlagsdaten des Deutschen Wetterdienstes konnten für 2010 wegen fehlender Daten zum jetzigen Zeitpunkt nicht durchgeführt werden. Sie werden später nachgereicht. Norden, im Dezember 2013 Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz Direktion Popp Direktor 3
Das Projekt "CHECC-II: Entwicklung konvektiver Gefährdungen durch den Klimawandel Phase II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von European Severe Storms Laboratory e.V. durchgeführt. Das ESSL wird 'Event sets' für Tornados und großen Hagel für vergangene und zukünftige Klimaszenarien entwickeln. Solche 'Event sets' sind große Sammlungen möglicher individueller Realisierungen von Unwetterereignissen. Sie werden anhand von den auf Reanalysen und CMIP6-Klimaprojektionen basierenden Wahrscheinlichkeiten, die mit dem in der ersten Phase von CHECC entwickelte probabilistische Regressionsmodelle (AR-CHaMo) berechnet werden, erzeugt. Jede Realisierung in einem 'Event set' besteht aus Unwetterspuren wie Hagel- oder Tornadoschäden, die mit hoher räumlicher Auflösung definiert und über einen kurzen, aussagekräftigen Zeitraum, z.B.24 oder 72 Stunden, kumuliert werden. Sie ermöglichen Schätzungen der Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Gefahr mit einer bestimmten Intensität (z.B.Windgeschwindigkeit, Hageldurchmesser) an einem einzelnen Ort sowie der Wahrscheinlichkeit des Auftretens mehrerer Unwetter nahe beieinander oder in enger Folge. Risikomodellierungs- und Rückversicherungsunternehmen verwenden solche Event Sets, um die Wahrscheinlichkeit extremer Auswirkungen, ausgedrückt in finanziellen Größen oder menschlichen Auswirkungen, zu schätzen. Darüber hinaus sind sie ein nützliches Instrument für Behörden, Manager von (kritischen) Infrastrukturen, Notfallmanager und andere Entscheidungsträger. ESSL wird die Entwicklung der Gefahrenwahrscheinlichkeit im Laufe der Zeit untersuchen, sowohl in den letzten als auch (auf Basis der Klimaprojektionen) in den kommenden Jahrzehnten. Die Arbeit im Projekt stützt sich stark auf die neuen Gefahrenmodelle, die in der ersten Phase von CHECC entwickelt wurden, und auf das Verfahren zur Entwicklung von 'Event Sets', das im Rahmen des Projekts ARCS konzipiert wurde.
Das Projekt "Analyse der Veränderungen des Risikos aus konvektiven Unwettern in Europa - (ARCS-II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von European Severe Storms Laboratory e.V. durchgeführt. Basierend auf den Ergebnissen und entwickelten Verfahren im Project ARCS 'Analyse der Veränderungen des Risikos aus konvektiven Unwettern in Europa' (FKZ: 01LP1525A), sollen zwei weitere Themen untersucht werden. Im ARCS Projekt wurde ein statistisches Modell für konvektive Gefährdungen (AR-CHaMo 'Additive Regressive Convective Hazard Model') entwickelt, das auf Klimamodelle und Reanalyse-Datensätze angewandt wurde (Westermayer et al, 2016; Rädler et al, 2017). Darauf basierend wurde ein 'event set' für Hagel generiert, um die Eintrittswahrscheinlichkeiten und Auswirkungen extremer Ereignisse im heutigen und zukünftigen Klima abzuschätzen. Im vorliegenden Vorhaben ARCS-II soll nun ein 'event set' für Tornado-ereignisse entwickelt werden. Dies soll es ermöglichen, das Risiko verheerender Tornado-Ereignisse besser einzuschätzen. Darüber hinaus wird die Untersuchung der physikalischen Ursachen der festgestellten Zunahme von konvektiven Extremen erweitert, indem erforscht wird, in welchem Maße die gefundenen Trends auf Veränderungen der troposphärischen Strömung zurück zu führen sind.
Das Projekt "Teilprojekt 7: Entwicklung konvektiver Gefährdungen durch den Klimawandel (CHECC)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von European Severe Storms Laboratory e.V. durchgeführt. Das übergeordnete Ziel des Projekts ClimXtreme ist es, die folgenden beiden zentralen Fragen zu beantworten und wissenschaftlich fundierte Antworten darauf vorzuschlagen: Hat der Klimawandel in der Vergangenheit zu extremeren Wetterereignissen geführt? Wird der zukünftige Klimawandel das Auftreten extremer Wetterereignisse verändern? Das erwartete Gesamtergebnis des ClimXtreme Projektes ist die Generierung von Klimakenntnissen, die für eine verbesserte Bewertung von extremen Wetterereignissen erforderlich sind, die beobachtet wurden und die für die Zukunft in Mitteleuropa erwartet werden. Dies geschieht durch die Arbeit in vier Modulen, die eng zusammenarbeiten werden, um diesen Herausforderungen zu begegnen: Modul A (Physik und Prozesse), Modul B (Statistik), Modul C (atmosphärische Bedingungen) und Modul D (Beobachtungs- und Simulationsdateninfrastruktur). Modul B (Statistik) zielt auf eine verbesserte, probabilistische Bewertung von extremen Wetterereignissen ab. Durch die Entwicklung einer Toolbox für statistische Methoden für Extreme werden Ansätze zur Identifizierung und Quantifizierung von Veränderungen in der Häufigkeit und Intensität von Extremen bereitgestellt. Sie wird auch prüfen, ob das Auftreten von Extremen dem anthropogenen Klimawandel zugeordnet werden kann. Das vorgeschlagene Teilprojekt B2.3 (CHECC) wird ein etabliertes statistisch-dynamisches Modellierungsverfahren für konvektive Gefahren wie Hagel, starke Windböen, Tornados und starke Niederschläge anwenden und für den Einsatz mit hochauflösenden Modellen anpassen, um bestehende Veränderungen in der Klimatologie dieser Extreme zu erkennen und zukünftige Veränderungen vorherzusagen.
Das Projekt "Teilprojekt 6: Evaluation starker Unwetter und deren Vorhersage in Klimamodellen (STEPCLIM)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von European Severe Storms Laboratory e.V. durchgeführt. MiKlip II verbessert das dekadische Klimavorhersagesystem der ersten MiKlip-Phase durch weitere Forschung und Entwicklung, so dass der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Ende seiner vier Projektjahre über ein operationelles System verfügt. Essentiell für die Verwendung der Vorhersagen ist die in Modul E gewonnene Einschätzung ihrer Qualität, zum einen durch Verifikation von retrospektiven Vorhersagen ('hindcasts') und zum anderen durch Validierung der im Modell repräsentierten Prozesse. Neben der Erstellung von neuen Datenprodukten zur Modellevaluierung entwickelt, implementiert und nutzt Modul E adäquate Konzepte zur Verifikation der generierten hindcast. Ferner werden Ansätze zur prozessorientierten Validierung und zur Nachbearbeitung von Ensemble-Simulationen entwickelt um nutzerrelevante und verlässliche Wahrscheinlichkeitsvorhersagen abzuleiten. Hauptziele von Modul E sind 1. Verzerrungs- und Driftkorrektur, (Re-)Kalibrierung der Wahrscheinlichkeitsvorhersagen 2. Nutzerorientierte Nachbearbeitung der Vorhersagen 3. Prozessorientierte Validierung 4. Datensätze für die Validierung und Verifikation ESSL ist zuständig für AP E-7 (STEPCLIM). Es wird auf die detaillierte englische Fassung der Vorhabensbeschreibung von Modul E im Kapitel 'Stand der Wissenschaft, Vorarbeiten und Arbeitsplan für alle Arbeitspakete' von Modul E (Seiten 19 - 20) verwiesen. ESSL führt die Arbeit in Arbeitspaket E-7 (STEPCLIM) aus. Es wird auf die detaillierte englische Fassung der Arbeitsbeschreibung von Modul E im Kapitel 'Stand der Wissenschaft, Vorarbeiten und Arbeitsplan für alle Arbeitspakete' von Modul E (Seiten 19 - 20) verwiesen. Die Arbeit innerhalb Arbeitspaket E-7 (STEPCLIM) setzt sich aus drei Teilen zusammen. Für die genaue Beschreibung und deren Inhalte verweisen wir ebenfalls auf die Arbeitsbeschreibung von Modul E im Kapitel 'Stand der Wissenschaft, Vorarbeiten und Arbeitsplan für alle Arbeitspakete' (Seiten 19 - 20).
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