Das Forschungsprojekt will Trend- und Natursportarten in ihren Wechselbeziehungen zu Umwelt Gesellschaft aufzeigen. Die Sportarten werden überwiegend an ausgewählten Naturstandorten ausgeübt und sind mittlerweile ein bedeutender Faktor in der Freizeit- und Tourismusindustrie. Die Auswirkungen dieser Sportarten auf den Naturraum und die Raumstruktur sind erheblich. Der Antragsteller will die empirische Kenntnis über den Umfang, die Ausübung sowie die Auswirkungen der Trend- und Natursportarten erweitern und systematisieren. Die Untersuchung ist nach dem Prinzip von Fallstudien angelegt. Neben der Analyse der regionalen Raumstruktur der Untersuchungsräume sowie der Auswirkungen der Sportarten auf den Raum, die Natur und Umwelt, stehen auch Sportausübenden selbst und weitere an der jeweiligen Sportart beteiligten Personen (z.B. kommerzielle Veranstalter und deren Angetellte) im Mittelpunkt. Aus den Ergebnissen der sozialempirischen Analyse sowie den Untersuchungen über die Umweltauswirkungen soll ein Modell für die umweltverträgliche Nutzung des Naturraums bei der Ausübung von Natursportarten entstehen. Dieses Modell soll schließlich zu einem Entwurf für nachhaltige Entwicklungsmöglichkeiten in peripheren Räumen durch gezielte Förderung und Lenkung von Trend- und Natursportarten führen.
Im angezeigten Untersuchungsgebiet - in Art und Entwicklungsgeschichte besonders gekennzeichnet - sind insbesondere zwei Positionen darzustellen und in ihren Wechselwirkungen bewertend zu vergleichen, um ein Ergebnis vorlegen zu koennen. Den nachweisbaren Veraenderungsprozess, der im Rahmen der fremdenverkehrlichen Auswirkungen des Naturparkkonzepts des VNP. (Verein Naturschutzpark e.V.) das gewachsene Ortsbild und die die laendliche historische Bausubstanz der hier betroffenen Siedlungen sich durativ installierend erreichte, zeigte sich exemplarisch an sieben sog. Modellgemeinden: drei im Naturschutzgebiet: Wehlen, Wilsede und Undeloh, vier im Randaussenbereich desselben: Handeloh, Egestorf, Behringen und Schneverdingen. Der Boden der Entwicklung wird hier von der Position eines kuenstlichen Stillstands in nosttalgischer Aesthetik bis zu der einer progressiven Verwertung in austauschbarer Gesichtslosigkeit begreifbar gemacht. In nicht unerheblichen Masse wird das Untersuchungsergebnis negativ ausfallen, weil einmal das Naturparkkonzept von 1956 dem siedlungsstrukturell/baubestandlichem Aspekt entweder zu wenig oder zu einseitig Rechnung getragen hat, und dann zum anderen die Ziele dieses Konzepts laengst von der kommerzialisierten Fremdenverkehrsbranche aufgesogen und gewinnbringend verwertet worden sind. Im Rahmen des nunmehr notwendig gewordenen Angebotsspektrums ist damit fuer das alte Ortsbild mit seinem historischen Baubestand der Weg von behutsamer Veraenderungsmethodik zur progressiven Vernutzungsprogrammatik: Schneverdingen und Undeloh stehen dafuer.
Deutsche Mittelgebirge haben im Tourismus und Erholungswesen einen festen Platz. Sie zeichnen sich durch vielfaeltige Landschaftsbilder und naturraeumlich bedingte klimatische Besonderheiten aus. Es sollen Verfahren entwickelt, erprobt und eingefuehrt werden, um Wanderwege in Erholungslandschaften bezueglich ihrer klimatischen und lufthygienischen Eigenarten zu klassifizieren und auf ihre Eignung oder auch Nichteignung als klimatherapeutisch nutzbare Terrainwege zu pruefen. Das Methodenspektrum reicht dabei von der klassischen Kartierung und Beschreibung ueber Befragungen bis zur messtechnischen Erfassung des Mikroklimas entlang des Wegs mittels einer tragbaren Klimamessstation.
Die Entscheidungen der Urlauber in der Tourismusbranche werden seit den 80er Jahren zunehmend auch unter oekologischen Gesichtspunkten getroffen. 1989 stiessen bereits 51 Prozent der Reisenden der Bundesrepublik Deptschland in ihren Urlaubsgebieten auf Umweltprobleme und enempfanden umweltrelevante Phaenomene (z.B. hohes Muellaufkommen) als stoerend (ADAC, 1991 ). Allerdings wird die Wahl des 'richtigen' Urlaubsorts oder Hotels durch nicht vorhandene oder unzureichende Umweltkriterien oder zeichen erschwert. Das Projekt untersucht die Veraenderungen in der Berliner Hotellerie unter oekologischen Aspekten und versucht einen Guetekatalog zu entwickeln, mit dem ein Hotel nach Umweltmassstaeben klassifiziert werden kann. Es nimmt dabei die Bedeutung von informativen Warenkennzeichnungssystemen auf (z.B. Blauer Engel) und versucht die Chancen fuer ein Hotel-Umweltzeichen herauszustellen - hier als 'Gruener Stern' bezeichnet. Ziel ist es, ein Umweltguetezeichen zu entwickeln, das flexibel genug ist, den Interessen sowohl der Anbieter als auch der Nachfrager dienlich zu sein. Eine blosse 'Ja-Nein-Entscheidung' genuegt diesem Anspruch nicht, eine Abstimmung in ein Fuenf Sterne-System ist moeglicherweise die sinnvollste Loesung.
Der Deutsche Wanderverband initiiert das hier beschriebene Vorhaben, um die Möglichkeiten der Digitalisierung für die Harmonisierung von forstlicher Nutzung und Erholungsnutzung in Wäldern systematisch aufzuarbeiten, Konflikte und Handlungsbedarf zu belegen sowie möglichst Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln und in Beispielgebieten zu erproben. Daraus werden universelle Lösungsansätze abgeleitet und für andere Regionen übertragbar gemacht. Ziel des Projektes ist die Harmonisierung von forstlicher Nutzung, naturnaher Freizeit- und Tourismusaktivitäten in Form des Waldbesuchs und Schutz sensibler Ökosysteme durch einen verbesserten Austausch und möglichst universeller Erreichbarkeitslösungen in Zeiten der Digitalisierung unter Zuhilfenahme von Open Data-Ansätzen. Es sollen Forstbetriebe beim nachhaltigen Umbau des Waldes und der Sicherung der Wälder unterstützt werden. Dies kann durch eine verbesserte Kommunikation zur Waldwahrnehmung der Waldbesucher*innen und deren Sensibilisierung ermöglicht werden. Außerdem sollen Nutzer*innenkonflikte minimiert und ein Perspektivwechsel zwischen den Waldnutzenden gefördert werden. In der Kommunikation soll die Einbindung digitaler Dienste stattfinden. Besucherinformation und Besucherlenkung (mithilfe von Open Data-Ansätzen) werden zur verbesserten Erreichbarkeit der Waldbesucher*innen etabliert. Als Partner*innen für die Entwicklung und Kommunikation werden weitere Akteur*innen, wie die Tourismusbranche und Natursportverbände, eingebunden. Dies ermöglicht die Bildung eines starken und handlungsfähigen Netzwerkes. Zusätzlich wird dadurch ein verbesserter Austausch zwischen Ehrenamt und hauptamtlichen Waldakteur*innen ermöglicht. Strukturell zielt das Vorhaben auf die systematische Erfassung der sich abzeichnenden Konflikte und die Entwicklung und Erprobung von möglichst universellen Lösungsansätzen. Diese werden weitgehend unabhängig von Schutzgebietskategorien wirksam
Problemstellung: Erfassung aller tierischen Lebensformen vom Einzeller bis zum Hirsch (soweit moeglich), Verteilung im reich strukturierten Bezirk Scheibbs von der Kulturlandschaft (Molasse- und Fischzone) bis in die alpine Region. Abundanzschwankungen durch exogene Einwirkungen. Aussterbende Arten durch Biotopzerstoerung (kleinste bis grosse Einheiten). Zielsetzung: Die gewonnenen Erkenntnisse (Ergebnisse) der angewandten Forschung in Land-, Forst- und Fremdenverkehrswirtschaft sowie Jagd, Fischerei und Imkerei in Publikationen, Gespraechen und Diskussionen nahezubringen, um weitere negative Auswirkungen (vor allem die Gewaesser und Feuchtbiotope betreffend) zu vermeiden. Methoden: Bei Vertebraten vor allem Beobachtungen, bei Evertebraten Aufsammlungen (speziell jener Gruppen, fuer die Spezialisten vorhanden sind) mittels verschiedenster Methoden (z.B. Netz- u. Lichtfang, Sieben, Bodenfallen, Larvenzuchten usw.). Das Material wird, soweit moeglich, laufend an Taxonomen weitergeleitet, von diesen determiniert und, falls ein repraesentativer Querschnitt erreicht worden ist, publiziert. Ergebnisse: Besonders bei Vertebraten und etlichen Artikulaten- bzw. Arthropodengruppen (z.B. Regenwuermer, Pseudoskorpione, Weberknechte, Spinnen, Koecherfliegen, Floehe, Blasenfuesse, Staublaeuse, Blattfloehe, Wanzen, Libellen, Netzfluegler und etliche Kaefer- und Fliegenfamilien) ueberdurchschnittlich gut, aber auch von anderen Tiergruppen (z.B. Hymenodopteren) liegen befriedigende Ergebnisse vor, welche der Umweltforschung dienlich sein koennen, d.h. bei Schaffung von Schutzgebieten eine Notwendigkeit sind.
Die Umweltökonomischen Gesamtrechnungen im Allgemeinen beinhalten mehrere Strom- und Bestandsrechnungen, die ein möglichst umfassendes, übersichtliches, hinreichend gegliedertes quantitatives Gesamtbild der Zusammenhänge zwischen dem wirtschaftlichen Geschehen im Inland sowie durch Inländer in einer abgelaufenen Periode und dem Zustand sowie den Leistungen der Umwelt geben. Ziel des Moduls "Umweltwirkungen des Tourismus" im Speziellen ist eine umfassende quantitative Darstellung der verschiedenen umweltökonomischen Ströme, welche durch die Tourismuswirtschaft innerhalb Deutschlands verursacht werden. Zu diesem Zweck werden die umweltökonomischen Ströme für einzelne tourismusrelevante Wirtschaftszweige sowie einzelne touristische Produktgruppen dargestellt. Ältere und weitere Qualitätsberichte finden Sie im Bereich Methoden.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 112 |
Land | 49 |
Wissenschaft | 1 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 74 |
Text | 47 |
Umweltprüfung | 14 |
unbekannt | 22 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 80 |
offen | 74 |
unbekannt | 3 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 149 |
Englisch | 18 |
Resource type | Count |
---|---|
Archiv | 4 |
Bild | 2 |
Datei | 3 |
Dokument | 16 |
Keine | 90 |
Webseite | 59 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 112 |
Lebewesen und Lebensräume | 141 |
Luft | 99 |
Mensch und Umwelt | 157 |
Wasser | 99 |
Weitere | 144 |