Der Kartendienst (WMS-Gruppe) stellt die Geodaten aus dem Landschaftsprogramm Saarland die Themenkarte Wald und Landwirtschaft dar.:Darstellung von Konfliktbereichen in Folge von intensiver Weidenutzung bis an das Fließgewässer mit entsprechenden Trittschäden an Ufer und Gehölzsaum. Es sind gemeinsam mit den Landwirten Lösungen durch Anlage von Tränken, befestigten Furten und Auszäunung des Ufers zu suchen.
Der Kartendienst (WMS) stellt die Geodaten aus dem Landschaftsprogramm Saarland die Themenkarte Oberflächengewässer und Auen dar.:Darstellung von Konfliktbereichen in Folge von intensiver Weidenutzung bis an das Fließgewässer mit entsprechenden Trittschäden an Ufer und Gehölzsaum. Es sind gemeinsam mit den Landwirten Lösungen durch Anlage von Tränken, befestigten Furten und Auszäunung des Ufers zu suchen.
Beschreibung des INSPIRE Download Service (predefined Atom): Darstellung von Konfliktbereichen in Folge von intensiver Weidenutzung bis an das Fließgewässer mit entsprechenden Trittschäden an Ufer und Gehölzsaum. Es sind gemeinsam mit den Landwirten Lösungen durch Anlage von Tränken, befestigten Furten und Auszäunung des Ufers zu suchen. (Stand: Juni 2009) - Der/die Link(s) für das Herunterladen der Datensätze wird/werden dynamisch aus GetFeature Anfragen an einen WFS 1.1.0+ generiert
Langeoog/Norden . Deiche schützen das Festland und die Ostfriesischen Inseln vor Sturmfluten. Eine intakte Grasnarbe spielt für einen wehrhaften Deich dabei eine wichtige Rolle. Dennoch stoßen die Küstenschützer des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) wie aktuell auf Langeoog immer wieder auf Beschädigungen der wertvollen Grasnarbe durch Pferde und Hunde. Tierhalter riskieren damit nicht nur die Deichsicherheit – sie müssen auch mit einem empfindlichen Bußgeld rechnen, betont der Landesbetrieb. Deiche schützen das Festland und die Ostfriesischen Inseln vor Sturmfluten. Eine intakte Grasnarbe spielt für einen wehrhaften Deich dabei eine wichtige Rolle. Dennoch stoßen die Küstenschützer des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) wie aktuell auf Langeoog immer wieder auf Beschädigungen der wertvollen Grasnarbe durch Pferde und Hunde. Tierhalter riskieren damit nicht nur die Deichsicherheit – sie müssen auch mit einem empfindlichen Bußgeld rechnen, betont der Landesbetrieb. Der NLWKN unterhält als Träger der Deicherhaltung mit seiner Betriebsstelle in Norden insgesamt 35 Kilometer Hauptdeiche auf Langeoog und den anderen Inseln. Entsprechend hoch ist das Interesse der Küstenschützer, dass die Grasnarbe der unbefestigten Deiche intakt und damit wehrhaft bleibt, denn: „Nur so können Deiche gegen Sturmfluten einen optimalen Schutz bieten“, betont Meik Julius, Leiter des NLWKN-Betriebshofs auf Langeoog. Auf der Insel hatten jüngst durch Pferde verursachte Trittschäden am wertvollen Grün für Ärger gesorgt. Dabei ist die Rechtslage eigentlich klar: Denn die Langeooger Deiche Flinthörndeich, Ostdeich und Meiereideich sind nach dem Niedersächsischen Deichgesetz (NDG) als sogenannte Hauptdeiche gewidmet, auf denen jede Nutzung außer im Rahmen der Deicherhaltung grundsätzlich unzulässig ist. Hierzu zählt neben dem Befahren auch das Betreten der unbefestigten Grasnarbe durch Menschen und Tiere wie Pferde und Hunde. Die befestigten Deichwege bieten Urlaubern und Insulanern die Möglichkeit, die Deiche ohne negative Auswirkung auf die wichtigen Schutzanlagen zu betreten. „Trotz ihrer hohen Anziehungskraft sind Deiche eben keine freie Landschaft, sondern in erster Linie Bauwerke, die am Ende des Tages das Inselinnere vor Sturmfluten schützen sollen“, so Julius. Dieser Schutz jedoch sei gefährdet, wenn durch Hunde gegrabene Löcher oder von Pferdehufen hinterlassene tiefe Trittspuren Angriffsstellen bei Sturmfluten bieten. Trittschäden durch Pferde sind dabei kein Kavaliersdelikt: Das Reiten auf Hauptdeichen außerhalb der befestigten Wege stellt gemäß Deichgesetz eine ungenehmigte Nutzung dar. Ob Deichwege zum Reiten oder Befahren genutzt werden dürfen, hängt von den örtlichen Regelungen einer jeden Insel ab. Wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen den rechtlichen Vorschriften einen Deich benutzt, begeht eine Ordnungswidrigkeit und muss mit einer Geldbuße rechnen, die bis zu 5.000 Euro betragen kann. „Ob Insulaner oder Gast - eigentlich sollte es im Interesse einer und eines jeden liegen, den wichtigen Schutz der Insel nicht zu gefährden“, findet Meik Julius.
Einst stand auf der 52 Meter hohen Düne des Naturschutzgebietes eine Bockwindmühle. Sie brannte zwar in den 1920er Jahren bei Dreharbeiten ab, doch noch heute ist sie namensgebend. Auf dem kargen Boden des Gebiets findet man an offenen Stellen noch heute Sandtrockenrasen mit Silbergrasfluren und Grasnelken-Schafschwingel-Rasen. Für den Naturschutz bedeutend sind die Vorkommen einiger bundesweit gefährdeter Pflanzenarten wie Ohrlöffel-Leimkraut und Steppen-Lieschgras. Eine Besonderheit sind auch die im NSG vorkommenden Flechten-Trockenrasen. Insekten- und Spinnenfreunde werden sich vor allem für die über 70 Laufkäferarten, 45 Blatt- und Rüsselkäfer sowie 120 verschiedenen Spinnenarten interessieren, die im Gebiet nachgewiesen wurden. Geht man von der alten, im Friedhof gelegenen Dorfkirche nach Westen, gelangt man zum NSG. Hier ist die Wegeführung durch Handläufe gekennzeichnet. Um die wertvollen Trockenrasen vor Trittschäden zu schützen, markieren Handläufe die Wege. Gut lässt sich ein Besuch mit einem weiteren Spaziergang kombinieren: Über die nordwestlich anschließende Landschaft der ehemaligen Rieselfelder Karolinenhöhe, die südwestlich gelegene Gatower Heide oder – in südlicher Richtung – über die Havelmathen und die große Badewiese entlang des Uferwanderweges an der Havel nach Kladow.
Baltrum/Norden. Neben Dünen und Deichen schützen massive Bauwerke die Ostfriesischen Inseln vor den Kräften der Nordsee. Auf Baltrum plant der für den Sturmflutschutz zuständige Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in diesem Jahr kleinere Instandsetzungsarbeiten an den Deichscharten. Neben der Beseitigung von Schäden am Mauerwerk steht dabei auch die Anbringung von Arbeitssicherheitsgeländern im Fokus. Dass diese nicht für eine öffentliche Nutzung der Anlagen gedacht sind, betont der NLWKN in einer Mitteilung. Neben Dünen und Deichen schützen massive Bauwerke die Ostfriesischen Inseln vor den Kräften der Nordsee. Auf Baltrum plant der für den Sturmflutschutz zuständige Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in diesem Jahr kleinere Instandsetzungsarbeiten an den Deichscharten. Neben der Beseitigung von Schäden am Mauerwerk steht dabei auch die Anbringung von Arbeitssicherheitsgeländern im Fokus. Dass diese nicht für eine öffentliche Nutzung der Anlagen gedacht sind, betont der NLWKN in einer Mitteilung. „Rund um Deiche und Schutzbauwerke sind das ganze Jahr über verschiedene Unterhaltungsarbeiten erforderlich, um sie für den Ernstfall in einem optimalen Zustand zu erhalten. Die neuen Geländer sollen – zum Beispiel bei Mäharbeiten am Deich – für die erforderliche Sicherheit der Mitarbeitenden sorgen“, erklärt Anja Lorenz von der für die Inseln zuständigen Betriebsstelle des NLWKN in Norden. Als Bauwerke des Küstenschutzes dürfen die Deichscharte auf Baltrum nicht betreten werden, darauf weisen vor Ort auch entsprechende Schilder hin. Gleiches gelte für die Deiche abseits der zugelassenen Wege, da dort die Gefahr von Trittschäden an der empfindlichen Grasnarbe bestehe, so die Küstenschützerin. „Auch wenn die Scharte und Mauern an den Deichen und am Deckwerk im Bereich der Promenade gern von Einheimischen und Gästen als Sitzgelegenheiten benutzt werden, bitten wir ausdrücklich darum, die Betretungsverbote zu beachten, da Stürze zu ernsten Verletzungen führen können“, heißt es beim NLWKN. Die Umsetzung der Arbeiten an den Baltrumer Deichscharten soll noch in dieser Woche beginnen. Während zunächst die Deichscharte Teestube und Fresena Geländer erhalten, müssen beim Schart Lüppen dabei zuvor noch Instandsetzungsarbeiten am Mauerwerk erfolgen, bevor auch hier Geländer angebracht werden können.
Norderney/Norden . „ Schweizer Käse“ an der Nordsee? Vor allem im Bereich des Norderneyer Nordbads leiden die Dünen der Insel unter einer Missachtung des strikten Betretungsverbots. 2021 haben die Schäden durch vom Weg abgekommene Erholungssuchende sichtlich zugenommen, berichtet der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Norden. Schweizer Käse“ an der Nordsee? Vor allem im Bereich des Norderneyer Nordbads leiden die Dünen der Insel unter einer Missachtung des strikten Betretungsverbots. 2021 haben die Schäden durch vom Weg abgekommene Erholungssuchende sichtlich zugenommen, berichtet der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Norden. Schutzdünen bilden zusammen mit den Hauptdeichen einen Ring um das Inselinnere und gewährleisten so den Sturmflutschutz auf Norderney. „Schäden an der Pflanzendecke, wie sie durch Wildtiere, aber eben auch durch Menschen über Trampelpfade immer wieder entstehen, sind eine ernste Gefahr für ihre wichtige Schutzfunktion“, betont Barbara Giese vom NLWKN in Norden. Der Grund: Schnell entstehen zunächst kleinräumige Windrisse, die sich bald zu sogenannten Ausbläsern entwickeln können – mehrere Meter große Löcher im Dünengebilde, die im Ernstfall empfindliche Angriffspunkte bieten. Daneben bestehe für Norderney die Sorge, dass die südlich angrenzende Ortslage verstärkt durch Sandflug beeinträchtigt wird. „Im Dünengelände vor dem Nordbad haben sich bereits zahlreiche solcher Ausbläser gebildet, die nur mit großem Aufwand durch den NLWKN gesichert und wieder begrünt werden können“, erklärt Giese. Auch das Aufstellen zusätzlicher Hinweisschilder im Bereich der zugelassenen Dünenübergänge im vergangenen Winter hindert Gäste und Einheimische offenbar nicht daran, abseits der zugelassenen Wege in den Dünen zu laufen. In diesem Sommer beobachtet der NLWKN eine besonders stark ausgeprägte Trampelpfadbildung. Hinweisschilder werden oftmals einfach ignoriert, berichtet die Küstenschützerin: „Auf Luftbildern ist gut erkennbar, dass die Schutzdünen durch die Zerstörung der Pflanzendecke durch Trittschäden und daraus resultierende Ausbläser teils wie ein Schweizer Käse aussehen“. Aber auch im Winter waren laut Giese wieder viele Menschen im Dünengelände abseits der Wege unterwegs: „Einheimische sollten den Wert der Dünen für ihre Insel kennen und als Vorbild für die Urlauber agieren“ appelliert Giese. Mitarbeiter des NLWKN haben am Rand der Dünenübergänge deshalb auch in diesem Frühjahr wieder zahlreiche Trampelpfade mit Buschfaschinen dichtgesetzt. Der NLWKN ruft erneut eindringlich dazu auf, die zugelassenen Wege nicht zu verlassen und diesen wichtigen Hinweis auch an Gäste der Insel weiterzugeben. Der NLWKN ruft erneut eindringlich dazu auf, die zugelassenen Wege nicht zu verlassen und diesen wichtigen Hinweis auch an Gäste der Insel weiterzugeben.
Gerade in Zeiten von Corona haben viele Menschen die Natur vor ihrer Haustür kennen und zu schätzen gelernt. Ob in Feld, Wald und Wiese - viele neue Erlebnisse und wertvolle Erfahrungen wurden gesammelt. Das ist gut für die Natur - ganz nach dem Motto "Was man schätzt, das schützt man auch". Der Großteil der Besucherinnen und Besucher verhält sich vorbildlich und beachtet die Regeln, allerdings gibt es auch immer wieder Meldungen über zu viel Müll in der Landschaft und über zu viel Verkehr und falsch abgestellte Autos, die Wege versperren. Grundsätzlich sind daher in der Natur ein paar Aspekte zu beachten, damit der Besuch nicht zu stressig für Pflanzen und Tiere wird. In dem Flyer " Natur erleben in Zeiten von Corona " werden Tipps für einen verantwortungsbewussten Naturbesuch gegeben. Natürlich Natur erleben Viele Menschen zieht es während der Corona-Pandemie in die Natur in ihrer Umgebung – sei es um Sport zu machen oder zu entspannen. Der Aufenthalt in Wäldern und Landschaften steigert das körperliche und mentale Wohlbefinden. Daher ist die „Neuentdeckung“ der Natur vor der Haustür zu begrüßen! Um die Natur dabei gut zu schützen ist es wichtig, dass sich alle Besucherinnen und Besucher verantwortlich verhalten. " Wir begrüßen alle herzlich, die in Corona-Zeiten achtsam und verantwortungsbewusst Natur erleben wollen ." Sabine Riewenherm, Präsidentin des Landesamtes für Umwelt Um die Natur dabei gut zu schützen ist es wichtig, dass sich alle Besucherinnen und Besucher verantwortlich verhalten. Tipps, wie Sie die Tier- und Pflanzenwelt genießen können – ganz ohne Stress für Sie und die Umwelt: Informieren Sie sich vor Ihrem Besuch über Meldungen zu Hotspots, also stark besuchten Ausflugszielen. Dann haben Sie mehr von Ihrem Ausflug. Häufig wird im Internet oder Radio schon morgens vor großem Andrang gewarnt. Gerade bei schlechtem Wetter ist in Hotspots weniger los. Mit der richtigen Ausrüstung können Sie auch bei nassem und kaltem Wetter besondere Naturerlebnisse erfahren. Es gibt im Wald keine Mülleimer. Nehmen Sie eine kleine Mülltüte zum einfacheren Transport mit. Ansonsten nutzen Sie Mehrweg-Besteck und -behälter. Mit der App die Natur erleben Rheinland-Pfalz bietet viele Ausflugsmöglichkeiten in einer schönen und vielfältigen Natur. Besondere Orte sind z. B. die neun Nationalen Naturlandschaften mit ihren regionalen, naturverträglichen Erlebnisangeboten. Neben dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald und dem Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen gehören die sieben Naturparke mit ihrem hohen Waldanteil dazu. Einen Überblick finden Sie unter: www.nationale-naturlandschaften-rlp.de . Viel Spaß macht es, beim Spazierengehen die Natur besser kennenzulernen und Pflanzen und Tiere zu bestimmen – natürlich ohne sie zu gefährden. Packen Sie Lupe und Fernglas ein. Ein kompliziertes Bestimmungsbuch wird durch die Artenfinder-Apps auf dem Handy ersetzt. Es gibt inzwischen zahlreiche Apps (s. unten), die die Erkennung von Pflanzen und Tieren erleichtern. Machen Sie vorsichtig ein Foto von Blüte und Blatt mit dem Smartphone – und schon werden Artname und Vergleichsfotos angezeigt. Vor allem für die verbreiteten Pflanzenarten funktioniert das erstaunlich gut. Vögelgesänge oder Zirptöne von Heuschrecken können so abgehört und verglichen werden. Wenn man die Arten sicher erkennt, kann man die Fundorte per App an die Naturschutzbehörden oder Verbände weiterleiten. Apps App artenfinder (speziell für RLP): https://artenfinder.rlp.de App Flora incognita (Pflanzenbestimmung): https://floraincognita.com/de Weitere Links Nationalpark Hunsrück-Hochwald: www.nationalpark-hunsrueck-hochwald.de Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen: www.pfaelzerwald.de Nationale Naturlandschaften Rheinland-Pfalz: www.nationale-naturlandschaften-rlp.de Deutsch-Belgischer Naturpark Hohes Venn-Eifel: www.naturpark-eifel.de Naturpark Südeifel: www.naturpark-suedeifel.de Naturpark Rhein-Westerwald: www.naturpark-rhein-westerwald.de Naturpark Nassau: www.naturparknassau.de Naturpark Saar-Hunsrück: www.naturpark.org Naturpark Pfälzer Wald: www.pfaelzerwald.de Naturpark Soonwald-Nahe: www.soonwald-nahe.de Aufpassen in Wald und Wiese Auch wenn sich viele Menschen vorbildlich verhalten: Wenn der Freizeitdruck auf die Natur steigt und Leute ihre Wege verlassen, kann das für viele Tier- und Pflanzenarten gravierende Folgen haben. Beispiel Rotwild: Die Tiere fahren den Stoffwechsel während der Ruhephase herunter. Wenn sie aufgeschreckt werden, wechseln sie in den Fluchtmodus. Dies bedeutet für sie einen ungeheuren Energieverbrauch. Deshalb: Achtsam bleiben und Hunde anleinen! Wenn Fledermäuse in Höhlen durch Menschen geweckt werden (Wärme, Licht), verbrauchen sie für den Aufwachvorgang und das Herumfliegen sehr große Energiemengen. Passiert das mehrfach, können die Tiere sogar sterben. Lassen Sie daher den Fledermäusen ihre Höhlen alleine. Augen auf beim Wandern und Radeln: Auf stark frequentierten Radwegen, wie z. B. an der Nahe, kam es in der Vergangenheit immer wieder zur unbeabsichtigten Tötung von Ringelnatter, Würfelnatter und Mauereidechse. Die Tiere überqueren den Radweg und wärmen sich in den Vormittagsstunden auf ihm auf. Gleiches gilt für Laufkäfer oder Wildbienen. Orchideenwiesen bitte nur vom Rand anschauen, damit es nicht zu Trittschäden kommt. Weitere Links Waldknigge von Landesforsten Rheinland-Pfalz Müll vermeiden in Zeiten von Corona – Umweltschutz im Alltag Wald erleben – Umweltschutz im Alltag Augen auf in der Natur Picknick unter Vogelhorsten, Klettern an Steilwänden usw. lassen Eulen und Greifvögel ihren Horst aufgeben, so z. B. beim Schwarzmilan oder Uhu. Bei rastenden oder ruhenden Vögeln (z. B. Mauersegler) erhöht sich deren Herzschlag immens, wenn sie angestrahlt oder plötzlich laut beschallt werden. An Badeseen können durch störendes Verhalten an nicht-öffentlichen Stellen Gelege oder Brutkolonien von z. B. Flussregenpfeifern oder Uferschwalben zerstört werden, bis hin zur Aufgabe des Nestes durch die Altvögel. Besucherinnen und Besucher sind auch in besonderen Schutzgebieten willkommen, jedoch dienen die Gebiete vor allem dem Schutz der Tier- und Pflanzenwelt. Beispiel Naturschutzgebiete: In den 524 aktuell ausgewiesenen Gebieten ist ein besonderer Schutz von Natur und Landschaft notwendig. Sie dienen zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften oder Biotopen bestimmter wildlebender Tier- und Pflanzenarten. Oftmals sind sie wegen ihrer Seltenheit oder hervorragenden Schönheit geschützt. Hier gilt es, auf den Wegen zu bleiben, Hunde anzuleinen und keinen Lärm zu verursachen. Eine Übersicht über die weiteren Schutzgebiete und was sie bedeuten: www.naturschutz.rlp.de Viele Menschen zieht es während der Corona-Pandemie in die Natur in ihrer Umgebung – sei es um Sport zu machen oder zu entspannen. Der Aufenthalt in Wäldern und Landschaften steigert das körperliche und mentale Wohlbefinden. Daher ist die „Neuentdeckung“ der Natur vor der Haustür zu begrüßen! Um die Natur dabei gut zu schützen ist es wichtig, dass sich alle Besucherinnen und Besucher verantwortlich verhalten. " Wir begrüßen alle herzlich, die in Corona-Zeiten achtsam und verantwortungsbewusst Natur erleben wollen ." Sabine Riewenherm, Präsidentin des Landesamtes für Umwelt Um die Natur dabei gut zu schützen ist es wichtig, dass sich alle Besucherinnen und Besucher verantwortlich verhalten. Tipps, wie Sie die Tier- und Pflanzenwelt genießen können – ganz ohne Stress für Sie und die Umwelt: Informieren Sie sich vor Ihrem Besuch über Meldungen zu Hotspots, also stark besuchten Ausflugszielen. Dann haben Sie mehr von Ihrem Ausflug. Häufig wird im Internet oder Radio schon morgens vor großem Andrang gewarnt. Gerade bei schlechtem Wetter ist in Hotspots weniger los. Mit der richtigen Ausrüstung können Sie auch bei nassem und kaltem Wetter besondere Naturerlebnisse erfahren. Es gibt im Wald keine Mülleimer. Nehmen Sie eine kleine Mülltüte zum einfacheren Transport mit. Ansonsten nutzen Sie Mehrweg-Besteck und -behälter. Rheinland-Pfalz bietet viele Ausflugsmöglichkeiten in einer schönen und vielfältigen Natur. Besondere Orte sind z. B. die neun Nationalen Naturlandschaften mit ihren regionalen, naturverträglichen Erlebnisangeboten. Neben dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald und dem Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen gehören die sieben Naturparke mit ihrem hohen Waldanteil dazu. Einen Überblick finden Sie unter: www.nationale-naturlandschaften-rlp.de . Viel Spaß macht es, beim Spazierengehen die Natur besser kennenzulernen und Pflanzen und Tiere zu bestimmen – natürlich ohne sie zu gefährden. Packen Sie Lupe und Fernglas ein. Ein kompliziertes Bestimmungsbuch wird durch die Artenfinder-Apps auf dem Handy ersetzt. Es gibt inzwischen zahlreiche Apps (s. unten), die die Erkennung von Pflanzen und Tieren erleichtern. Machen Sie vorsichtig ein Foto von Blüte und Blatt mit dem Smartphone – und schon werden Artname und Vergleichsfotos angezeigt. Vor allem für die verbreiteten Pflanzenarten funktioniert das erstaunlich gut. Vögelgesänge oder Zirptöne von Heuschrecken können so abgehört und verglichen werden. Wenn man die Arten sicher erkennt, kann man die Fundorte per App an die Naturschutzbehörden oder Verbände weiterleiten. Apps App artenfinder (speziell für RLP): https://artenfinder.rlp.de App Flora incognita (Pflanzenbestimmung): https://floraincognita.com/de Weitere Links Nationalpark Hunsrück-Hochwald: www.nationalpark-hunsrueck-hochwald.de Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen: www.pfaelzerwald.de Nationale Naturlandschaften Rheinland-Pfalz: www.nationale-naturlandschaften-rlp.de Deutsch-Belgischer Naturpark Hohes Venn-Eifel: www.naturpark-eifel.de Naturpark Südeifel: www.naturpark-suedeifel.de Naturpark Rhein-Westerwald: www.naturpark-rhein-westerwald.de Naturpark Nassau: www.naturparknassau.de Naturpark Saar-Hunsrück: www.naturpark.org Naturpark Pfälzer Wald: www.pfaelzerwald.de Naturpark Soonwald-Nahe: www.soonwald-nahe.de Auch wenn sich viele Menschen vorbildlich verhalten: Wenn der Freizeitdruck auf die Natur steigt und Leute ihre Wege verlassen, kann das für viele Tier- und Pflanzenarten gravierende Folgen haben. Beispiel Rotwild: Die Tiere fahren den Stoffwechsel während der Ruhephase herunter. Wenn sie aufgeschreckt werden, wechseln sie in den Fluchtmodus. Dies bedeutet für sie einen ungeheuren Energieverbrauch. Deshalb: Achtsam bleiben und Hunde anleinen! Wenn Fledermäuse in Höhlen durch Menschen geweckt werden (Wärme, Licht), verbrauchen sie für den Aufwachvorgang und das Herumfliegen sehr große Energiemengen. Passiert das mehrfach, können die Tiere sogar sterben. Lassen Sie daher den Fledermäusen ihre Höhlen alleine. Augen auf beim Wandern und Radeln: Auf stark frequentierten Radwegen, wie z. B. an der Nahe, kam es in der Vergangenheit immer wieder zur unbeabsichtigten Tötung von Ringelnatter, Würfelnatter und Mauereidechse. Die Tiere überqueren den Radweg und wärmen sich in den Vormittagsstunden auf ihm auf. Gleiches gilt für Laufkäfer oder Wildbienen. Orchideenwiesen bitte nur vom Rand anschauen, damit es nicht zu Trittschäden kommt. Weitere Links Waldknigge von Landesforsten Rheinland-Pfalz Müll vermeiden in Zeiten von Corona – Umweltschutz im Alltag Wald erleben – Umweltschutz im Alltag Picknick unter Vogelhorsten, Klettern an Steilwänden usw. lassen Eulen und Greifvögel ihren Horst aufgeben, so z. B. beim Schwarzmilan oder Uhu. Bei rastenden oder ruhenden Vögeln (z. B. Mauersegler) erhöht sich deren Herzschlag immens, wenn sie angestrahlt oder plötzlich laut beschallt werden. An Badeseen können durch störendes Verhalten an nicht-öffentlichen Stellen Gelege oder Brutkolonien von z. B. Flussregenpfeifern oder Uferschwalben zerstört werden, bis hin zur Aufgabe des Nestes durch die Altvögel. Besucherinnen und Besucher sind auch in besonderen Schutzgebieten willkommen, jedoch dienen die Gebiete vor allem dem Schutz der Tier- und Pflanzenwelt. Beispiel Naturschutzgebiete: In den 524 aktuell ausgewiesenen Gebieten ist ein besonderer Schutz von Natur und Landschaft notwendig. Sie dienen zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften oder Biotopen bestimmter wildlebender Tier- und Pflanzenarten. Oftmals sind sie wegen ihrer Seltenheit oder hervorragenden Schönheit geschützt. Hier gilt es, auf den Wegen zu bleiben, Hunde anzuleinen und keinen Lärm zu verursachen. Eine Übersicht über die weiteren Schutzgebiete und was sie bedeuten: www.naturschutz.rlp.de Corona-Sonderseite des Landes: www.corona.rlp.de Landesforsten Rheinland-Pfalz: Förster-Tipps in Corona-Zeiten Landesforsten Rheinland-Pfalz: Wander-Tipps für Rheinland-Pfalz Veranstaltungskalender: www.treffpunktwald.de Tipp "Umweltschutz im Alltag": Abfall vermeiden in Zeiten von Corona
Darstellung von Konfliktbereichen in Folge von intensiver Weidenutzung bis an das Fließgewässer mit entsprechenden Trittschäden an Ufer und Gehölzsaum. Es sind gemeinsam mit den Landwirten Lösungen durch Anlage von Tränken, befestigten Furten und Auszäunung des Ufers zu suchen. (Stand: Juni 2009)
Der Projekttyp umfasst die anlage-, bau- und betriebsbedingten Aspekte der Jagdausübung sowie Maßnahmen aus der Hegepflicht. Durch die Jagdausübung soll ein gesunder, an die vorhandenen Lebensgrundlagen angepasster Wildbestand erzielt werden. In der Forst-, Land- und Fischereiwirtschaft sollen Wildschäden durch überhöhte Wildbestände vermieden werden. Durch die gesetzliche Wildschadenshaftung der Jagd gegenüber der Forst-, Land- und Teichwirtschaft (in Form eines Kompensationsbetrages, selbst wenn der Abschussplan eingehalten wurde) wird ein +/- hoher Vollzugsdruck ausgeübt (Ammer et al. 2010: 119ff.). In Schutzgebieten muss sich die Jagd dem Schutzzweck unterordnen. Im Managementplan können Jagdregelungen enthalten sein, z. B. um den Buchen- oder Eichenanteil im Bestand zu erhöhen (Ammer et al. 2010: 34). In Hinsicht auf geschützte Tier- und Pflanzenarten dient die Jagd auch zur Dezimierung von Raubwild/Prädatoren und Konkurrenten. Der Vorrang des Schutzes der Waldbestände vor denen des Wildes wird in der Schnittmenge von Jagd-, Naturschutz- und Waldrecht generell als Allgemeinwohlzweck festgeschrieben (Ammer et al. 2010: 21). Vor allem soll eine natürliche Verjüngung der Hauptbaumarten ohne Schutzmaßnahmen, wie z. B. Zäunung möglich sein (Ammer et al. 2010: 27). Andererseits kann als positive Folge des Wilddruckes, z. B. durch große Pflanzenfresser, die Offenhaltung von Vegetationsflächen und die Förderung von lichtbedürftigen Pflanzen und Tieren betrachtet werden. Wildschäden sind z. B.: Schälschäden an der Rinde von Holzgewächsen durch Rot-, Dam-, Sikawild (auch Muffelwild); Benagen der Rinde durch Hase und Kaninchen; Fegen und Schlagen an jungen Stämmchen durch männliches Rot-, Dam-, Reh- u. Sikawild; Umwühlen von Wiesen durch Schwarzwild; Wildschweinsuhlen; Trittschäden an Gewässern; Äsen von Sämereien, Früchten und Keimlingen durch alle Pflanzenfresser, z. T. besonders an bestimmten Arten von Gehölzen; Verbissschäden an landwirtschaftlichen und gärtnerischen Kulturpflanzen sowie Knospen u. Trieben der Holzgewächse. Verbissschäden können zu Biomasseentzug, Wachstumseinbußen und Absterben der Jungpflanzen führen. Jungpflanzen werden vorrangig biotisch geschädigt, ältere Waldbestände mehr abiotisch. Unter den biotischen Schäden stehen die durch das Schalenwild verursachten an erster Stelle. Selektiver Verbiss auch von Kräutern, eher seltenen Gehölzen und -knospen erfolgt durch Konzentratselektierer (Reh). Besonders das Damwild erzwingt eine Offenhaltung, dadurch entstehen grasdominierte Bestände, diese hemmen die Naturverjüngung (Burschel & Huss 1997: 393). Durch überhöhte Schalenwildbestände erfolgt auf Bestandesebene eine Baumartenentmischung bzw. Homogenisierung (Ammer et al. 2010: 97) hin zu wenigen Baumarten (z. B. Dominanz von Fichte) sowie verminderte Strukturvielfalt. Infolge der komplexen Wechselwirkungen ergibt sich daraus die Verminderung der Humusbildung und der Bodenfruchtbarkeit (a. a. O.: 69). Zäunung und andere Waldbaumethoden sind gegen Verbiss nicht hinreichend wirksam (a. a. O.: 98) und insgesamt sind ca. 50 % der Flächen verbissgefährdet (a. a. O.: 101). Die Gutachten zur Verbissbelastung und dem Verjüngungszustand sind Grundlagen der Abschussplanung. In diese sind auch Wildbiologie, Wilddichte, Altersaufbau und Geschlechterverhältnis etc. einzubeziehen. Die Liste der jagdbaren Arten mit den Jagd- und Schonzeiten sind im Bundesjagdgesetz, der Bundeswildschutzverordnung und z. T. abweichenden Länderverordnungen festgelegt. Die Wildarten werden nach Schalen-, Hoch-, Nieder-, Nutz- und Raubwild unterschieden (Nüßlein 2003: 27). In der Liste sind auch alle Wildarten mit ganzjähriger Schon- oder Jagdzeit aufgeführt. Mögliche Formen der Jagdausübung sind (vgl. Nüßlein 2003: 197ff.): - Einzeljagd: Ansitz (auf Haarwild); Pirsch (auf Schalenwild); mit Hund: Suche (im offenen Gelände, auf Rebhuhn, Fasan, Hase, Kaninchen ); Buschieren (in buschartig bewachsenem Gelände, auf Hase, Kaninchen, Fasan, Schnepfe, Wasservogeljagd, Rebhühner); Stöbern (in dicht bewachsenem Gelände, auf Hase, Fuchs, Schwarzwild, Federwild); Brackieren (auf Fuchs, Hase); - Gesellschaftsjagd: Treibjagd (das Wild wird von den Treibern durch eine stärkere Beunruhigung aufgescheucht und den Schützen zugetrieben); Drückjagd (Wild wird durch wenige Treiber ohne größere Beunruhigung rege gemacht und veranlasst, den Schützen zuzuwechseln); - Baujagd mit Hunden (auf Fuchs, Dachs, Kaninchen); - Hüttenjagd mit Uhu(-attrappe) auf Krähen und Elstern, Lockjagd (z. B. auf den Hirsch; Blattjagd auf Rehbock; Kirrungen; Luderplätze für Raubwild; optische Lockmittel, die die Anwesenheit von Artgenossen für Federwild vortäuschen: Locktauben, -krähen); - Fallenjagd (z. T. mit Ködern) z. B. Kastenfallen, größere Käfigfallen (für Fuchs, Waschbär, Hund), Saufang, Entenkoje, Habichtskorb; Totschlagfallen wie Abzugseisen, Knüppelfallen, Scherenfallen; Einfänge für unversehrten Lebendfang von Schalenwild (für den Verkauf zwecks Aussetzung oder wissenschaftliche Zwecke); - Beizjagd oder Falknerei mit abgerichteten Greifvögeln. Mit den Aufgaben der Jagd sind die Maßnahmen der Hege verbunden, sie dienen der Erhaltung angemessener, gesunder Wildbestände. Zur Hege gehören - Reviergestaltung zur Schaffung von Deckung und Äsung (Nüßlein 2003: 347): Pflanzung und Pflege von Äsungsstreifen, Wegrainen, Hecken u. a. Schutzgehölzen, Feuchtflächen und Tümpeln mit Schilfbewuchs; Bepflanzung von ausgebeuteten Kies- und Erdgruben in der Feldflur; Pflanzung von Fruchtgehölzen oder von Verbissgehölzen im einseitigen Nadelwald; Anlage und Umwandlung von Äsungsflächen: Wildäckern, Wildwiesen, Entwässerung von Waldmooren, Anpflanzung von Neophyten als Äsungsstauden; - die Einrichtung von Ruhezonen und Wildschutzgebieten, Jagdbanngebieten; - die Wildfütterung (Ablenkfütterung; Kirrung oder seltene Winterfütterungen in Notzeiten, ggf. mit Wintergatterung von Rotwild im Bergwald), Salzlecksteine; - ggf. Bekämpfung von Wildkrankheiten, wie Tollwut, Seuchen, Parasitenbefall (unter Berücksichtigung des Domestikationsverbots). Zu den möglichen anlagebedingten Projektbestandteilen zählen die jagdlichen Einrichtungen, der Bau von Hochsitzen, Jagdhütten, Jagdschneisen, die Zuwegungen, Fütterungsstellen etc., ggf. Aufschüttung von Wegebefestigungen.
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Bund | 5 |
Land | 15 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 3 |
Text | 10 |
unbekannt | 7 |
License | Count |
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offen | 7 |
unbekannt | 1 |
Language | Count |
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Deutsch | 20 |
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Boden | 20 |
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