Das Projekt "Die Verbesserung der Bekaempfung/Beseitigung der Tsetsefliege durch nukleaere Methoden" wird/wurde gefördert durch: Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bonn, Institut für Angewandte Zoologie.Verbesserung der Massenzucht von Tsetsefliegen auf kuenstlichen Membranen als Voraussetzung eines Sterile-Insect-Technique-Programmes. Das Institut bearbeitet hierbei die Frage der Bedeutung der Endosymbiose von Tsetsefliegen mit Mikroorganismen, von deren Loesung eine Verbesserung der kuenstlichen Zucht zu erwarten ist. Vorgehen: 1) Sprengung der Symbiose. 2) Kompensation des Symbiontenverlustes durch entsprechende Diaeten. 3) Erstellung eines in-vitro-Systems durch Gewebekultur. 4) Nachweise von Syntheseleistungen der Symbionten in vivo und in vitro.
Das Projekt "Oekologischer Einfluss von Tsetsefliegenbekaempfung mit Dieldrin im Hochland von Adamaoua (Kamerun)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität des Saarlandes, Fachbereich 6.6 Sozial- und Umweltwissenschaften, Fachrichtung Biogeographie.Es werden die oekosystemaren Folgewirkungen von Insektizidapplikationen (hier Dieldrin) gegen die Tsetsefliege im Hochland von Adamaoua untersucht. Ein Monitoring-Programm ueber mehrere 4-6 woechige Untersuchungszeitraeume soll Wirkungen und Trends erfassen (akute Absterberaten anderer Organismen als der Tsetsefliege, Populationsschwankungen und Dieldrin-Rueckstaende und Akkumulation in Nahrungsketten von Wildtieren und in menschlichen Nahrungsmitteln). Nach einer breit gefaecherten Untersuchung im terrestischen und limnischen Bereich (epigaeische Arthropodenfauna, tagaktive hypergaeische Arthropodenfauna, nachtaktive Arthropodenfauna, sonstige terrestrische Invertebraten, Herpetofauna, Vogelfauna, Kleinsaeuger: Insectivora, Rodentia, Chiroptera und Benthos- und Fischfauna) werden spezielle Bioindikatoren und deren Praktikabilitaet ermittelt.
Das Projekt "Oekologischer Einfluss von Tsetsefliegenbekaempfung mit Dieldrin im Hochland von Adamaoua (Kamerun), Nachuntersuchung zu Langzeiteffekten" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität des Saarlandes, Fachbereich 6.6 Sozial- und Umweltwissenschaften, Fachrichtung Biogeographie.Es werden die langfristigen oekosystemaren Folgewirkungen von Insektizidapplikation gegen die Tsetsefliege im Hochland von Adamaoua untersucht. Nachdem in Vorlaeuferprojekten die unmittelbare Wirkung des Dieldrins bis zu einem Jahr nach der Anwendung erfasst wurde, sollen nun an den Punkten des Oekosystems, die sich als kritisch erwiesen haben, gezielt die langfristigen Folgen untersucht werden. Es handelt sich um den limnischen Bereich: Abundanzen und Rueckstaende in den hoeheren Gliedern der Nahrungskette, um die epigaeische Arthropodenfauna, um die Populationen der insektenfressenden Fledermaeuse und der Spitzmaeuse und um Rueckstaende in einigen Arten insektenfressender Voegel und in Greifen.