Mit Hilfe dieses Vorhabens soll die Verteilung von Umweltmutagenen sowie deren Auswirkung auf die menschliche Gesundheit geprueft werden. Hierfuer soll fuer eine bestimmte Anzahl von aus Tierversuchen bekannten Mutagenen die Emissions- und Immissionslage in der Bundesrepublik Deutschland anhand bestehender Daten geklaert werden. Aus einem dann zu bestimmenden Emissionsschwerpunkt soll mit Hilfe von Urinuntersuchungen eine Exposition des Menschen und mit Hilfe von cytogenetischen Methoden eine moegliche gesundheitliche Belastung geprueft werden.
Die Einfuehrung des Parameters AOX in die 25. Abwasser-VwV ergibt eine Reihe von analytischen und technologischen Problemen. Im Rahmen des Vorhabens wird untersucht, ob die Matrixbelastung der Abwasser durch Chlorid, CSB und TOX ueberhaupt eine ausreichende Analysengenauigkeit zulassen. Darueberhinaus sollen die Abwasserproben diverser Betriebe neben dem AOX auch auf POX, NPOX, Chrom und PCP untersucht werden.
In der Vorstudie wird die Methode der Produktlinienanalyse beschrieben und weiterentwickelt. Hierzu werden eine Vielzahl von Produkt-und Stoffbewertungen unterschiedlichster Art verglichen und typische methodische Schwachpunkte benannt. Die Waschmittelinhaltsstoffe LAS und Perborat werden exemplarisch untersucht, ebenso die bislang durchgefuehrten Bewertungen von Wasch- und Reinigungsmitteln. Vorgeschlagen wird die Durchfuehrung einer Hauptstudie zur waschmittelbewertung auf der Basis einer produktlinienanalyse, die zu einem Gesamt-Emissions-Modell Waschmittel (GEMOWA) und zu einem Vergleich unterschiedlicher Varianten fuehren soll.
Ermittlung der Qualitaeten und Quantitaeten von Altreifen, aufgeteilt nach Fahrzeugtypen. Darstellung der Mengenstroeme in unterschiedliche Verwertungswege, in Runderneuerung, Export und Abfallentsorgung. Erarbeitung von Loesungsvorschlaegen zur Stabilisierung bzw Steigerung des Verwertungsanteils.
Auf dem Markt der Bundesrepublik angebotene Maschinen und Geraete entsprechen haeufig nicht dem Stand der Laermminderungstechnik im Sinne des BImSchG, da es den Herstellern an Kenntnissen ueber die Moeglichkeiten der Laermminderung mangelt. Im Vorhaben soll interessierten Herstellern das akustische know-how vermittelt werden, mit dessen Hilfe modellhaft Prototypen fortschrittlicher laermarmer Maschinen und Geraete konstruiert und erstellt werden koennen. Insbesondere im Bereich der Baumaschinen sollen die Ergebnisse zur Definition von Kriterien fuer das Umweltzeichen dienen. Die Existenz derartiger laermarmer Maschinen und Geraete ist Voraussetzung fuer Nutzungsregelungen im Rahmen von rechtlichen Regelungen nach dem BImSchG.
Zur Untersuchung von Belastungen durch anorganische und organische Schadstoffe im innerstaedtischen Haus- und Kleingartenbereich, insbesondere an gaertnerischen Nutzpflanzen, Gartenboden und Komposterden liegen z.T. umfangreiche lokale und regionale Untersuchungsergebnisse vor. Aus Bundessicht ist es erforderlich, durch Aufarbeitung der Literatur die bisherigen Untersuchungsergebnisse zusammenzustellen. Es ist die Vergleichbarkeit der vorliegenden Ergebnisse unter Beruecksichtigung der unterschiedlichen methodischen Aspekte zu pruefen sowie Belastungen zu Kontaminationsursachen zuzuordnen. Es ist eine Risikoabschaetzung vorzunehmen sowie ein Katalog zu erstellen, der erforderliche Sanierungsmassnahmen fuer Boeden und Hinweise fuer dessen Nutzung gibt. Weiterhin wird aufgezeigt, ueber welche Rechtsinstrumente die vorhandenen Stoffeintraege minimiert werden koennen. Weiterer Forschungsbedarf wird beschrieben.
Bedingt durch die Konstruktion dieses Strassenbelages erfolgt eine Einspuelung von Strassenverunreinigungen in die Deckschicht (Abriebe, Oel- und Tropfverluste u.a.). Es ergibt sich daraus eine laengere Kontaktzeit mit dem Regenwasser. Fuer den Zeitraum des Winterdienstes auch eine laengere Kontaktzeit mit einer erheblich hoeheren Salzkonzentration. Das hat zur Folge, dass Mineraloele, Schwermetalle, polycyclische Aromate, Schwefelverbindungen u.a. geloest werden und ins Gewaesser gelangen. Diese Belastungen sind zu ermitteln, dabei muessen die aus dem Lufttransport stammenden Verunreinigungen gesondert erfasst werden.
Auf der Grundlage der Ergebnisse aus dem F+E-Vorhaben 10605032 sollen in diesem Vorhaben ausgewaehlte Stoffe in den bereits vorhandenen und erprobten Freilandsystemen auf ihre Verteilung in Sediment/Wasser/Luft sowie auf moegliche Abbauwege untersucht werden. Die Chemikalienauswahl erfolgt im wesentlichen aus den Gruppen: Tenside, optische Aufheller, Schwermetallhaltige Farbstoffe. Fuer diese Abwasser- und damit Oberflaechengewaesser-relevanten Stoffgruppen sind oft keine fuer die Expositionsanalyse notwendigen Daten verfuegbar und auch nicht abschaetzbar. Entsprechend Paragraph 12(2) ChemG ist das UBA mit der Chemikalienbewertung unter Umweltaspekten beauftragt. In diesem Vorhaben soll deshalb zusaetzlich das Modell Mackay 4 sowie ein im Vorhaben 10605032 modifiziertes Rechenprogramm fuer die Anwendbarkeit auf ionische Strukturen entwickelt werden.
Das Auftreten von Schwermetallen in einer Reihe von Mineralduengern ist seit laengerer Zeit bekannt; fuer eine Reihe von Duengern wurden dementsprechend bereits maximal zulaessige Gehalte in der Duengemittelverordnung festgelegt. Eine umfassende Untersuchung wurde jedoch bisher nicht durchgefuehrt; weiterhin fehlen Daten fuer Rasen- und Zierpflanzen-Duenger, Bodenhilfsstoffe und Pflanzenhilfsmittel. Das Vorhaben soll dazu dienen, die vorhandenen Wissensluecken bezueglich des Schwermetalleintrages durch 'Duengemittel im weiteren Sinne' zu schliessen. Ziel ist die Erstellung einer Gesamtbilanz dieses Eintragspfades.
In Weiterentwicklung und unter Zusammenfuehrung der Forschungsansaetze aus den FE 10603051/01 und 10603069 sollen mit dem entwickelten Modelloekosystem des Auftragnehmers zusaetzliche biotische (Encytraeen-Entwicklung) und abiotische (Gasaustausch) Parameter erfasst werden. Die Ergebnisse werden Toxizitaetstests mit Encytraeen (Borstenwuermer) im Labor gegenuebergestellt. Ziel ist die Integration unterschiedlicher, fuer eine Bewertung von Stoffen geeigneter Testparameter, um eine bessere Einschaetzung oekosystemarer Prozesse unter Schadstoffeinwirkung zu erhalten.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 405 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 405 |
License | Count |
---|---|
offen | 405 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 405 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 402 |
Webseite | 3 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 238 |
Lebewesen und Lebensräume | 297 |
Luft | 230 |
Mensch und Umwelt | 405 |
Wasser | 234 |
Weitere | 405 |