In einem ersten Teil des FVs 10407304 wurden 40 ausgewaehlte Anlagen der 4. BImSchV auf Moeglichkeiten zur Nutzung der anfallenden Abwaerme hier untersucht. Wir gehen z Zt davon aus, dass die Abwaermenutzungs-Verordnung - AbwVO - etwa 85 Anlagen umfassen sollte. Deshalb sollen in einem zweiten Teil des FVs abwaermerelevante Daten und Beschreibungen fuer die restlichen 45 Anlagen ermittelt und zusammengestellt werden.
In einigen Produktionsbereichen, die der 40 Abwasser-VwV unterliegen, werden Komplexbildner zur Oberflaechenbehandlung und zur Betriebswasseraufbereitung eingesetzt. Wenn die ins Abwasser eingetragenen Schwermetallkomplexe in nachfolgenden Reinigungsanlagen nicht eliminiert werden, kann es sowohl zum Eintrag von Schwermetallen als auch von Komplexbildnern in Gewaesser kommen, wobei letztere Schwermetalle remobilisieren koennen. In beiden Faellen handelt es sich um gefaehrliche Stoffe iS von Paragraph 7a WHG. Bislang konnte kein Grenzwert fuer Komplexbildner in der 40 Abwasser-VwV festgeschrieben werden, da hierzu kein allgemein anerkanntes Analyseverfahren vorlag. Nachdem nun ein Norm-Entwurf vorliegt, koennen Untersuchungen zur Erarbeitung eines Grenzwertes fuer Komplexbildner durchgefuehrt werden, der in der 40 Abwasser-VwV festgeschrieben werden soll.
Die Naehrstoffgehalte und -bildungsformen der potentiellen Naehrstofftraeger sollen ermittelt, die allgemeinen Einflussfaktoren des Naehrtoffeintrages aufgezeigt und eine Abschaetzung des N- und P-Eintrages in das Flussgebiet der Elbe im Bereich der DDR vorgenommen sowie Massnahmen zur Verminderung des Eintrages vorgeschlagen werden.
Ermittlung der Qualitaeten und Quantitaeten von Altreifen, aufgeteilt nach Fahrzeugtypen. Darstellung der Mengenstroeme in unterschiedliche Verwertungswege, in Runderneuerung, Export und Abfallentsorgung. Erarbeitung von Loesungsvorschlaegen zur Stabilisierung bzw Steigerung des Verwertungsanteils.
Zur Untersuchung von Belastungen durch anorganische und organische Schadstoffe im innerstaedtischen Haus- und Kleingartenbereich, insbesondere an gaertnerischen Nutzpflanzen, Gartenboden und Komposterden liegen z.T. umfangreiche lokale und regionale Untersuchungsergebnisse vor. Aus Bundessicht ist es erforderlich, durch Aufarbeitung der Literatur die bisherigen Untersuchungsergebnisse zusammenzustellen. Es ist die Vergleichbarkeit der vorliegenden Ergebnisse unter Beruecksichtigung der unterschiedlichen methodischen Aspekte zu pruefen sowie Belastungen zu Kontaminationsursachen zuzuordnen. Es ist eine Risikoabschaetzung vorzunehmen sowie ein Katalog zu erstellen, der erforderliche Sanierungsmassnahmen fuer Boeden und Hinweise fuer dessen Nutzung gibt. Weiterhin wird aufgezeigt, ueber welche Rechtsinstrumente die vorhandenen Stoffeintraege minimiert werden koennen. Weiterer Forschungsbedarf wird beschrieben.
In dem Forschungsvorhaben werden die Grundlagen zur einfachen Erfassung des Denitrifikationsgeschehens auf volumetrischem Wege erarbeitet, mit dem Ziel, ein Messgeraet zur quantitativen und qualitativen Erfassung der gasfoermigen Denitrifikationsprodukte (N2, N2O, NOx) zu entwickeln. Mit dem Geraet werden anschliessend gezielt ausgesuchte organische Stoffe und Schwermetalle in ihrer Wirkung auf das Denitrifikationsgeschehen, insbesondere auf die Gaszusammensetzung untersucht. Ein Schwerpunkt der Untersuchungen wird sein, die Parameter zu erkunden, von denen die Stickstoffentbindung in Form des unerwuenschten N2O (Lachgas) in der biologischen Abwasserreinigung abhaengt.
In der Bundesrepublik Deutschland gibt es eine ganze Reihe mehr oder minder ausformulierter Naturschutzkonzeptionen, u.a. bei den Naturschutzverbaenden (B.U.N.D., DNR, DBV etc.), beim Sachverstaendigenrat, in der Wissenschaft sowie im politischen Raum. Diese Konzeptionen sollen synoptisch zusammengestellt und systematisch analysiert werden. Daran anschliessend soll eine Abschaetzung bzw. Bewertung der Konzeptionen erfolgen im Hinblick auf: Konkretisierungsgrad, Umsetzbarkeit, Kosten der Umsetzung, raeumliche Folgen, Zielerfuellungsgrad der vollzogenen Naturschutzpolitik, Nutzungskonflikte, Bezuege zu anderen Umweltbereichen etc. Durch das Vorhaben soll die fachlich-politische Basis fuer die Naturschutzpolitik des BMU verbessert werden.
Die Diskussion ueber Sport und Umwelt wird seit Jahren kontrovers gefuehrt: Der DSB fordert den 'Sportplatz um die Ecke', waehrend Anwohner von Sportanlagen unter Berufung auf ihr Nachbarrecht gegen den 'unzumutbaren Laerm' klagen. Die Diskussion wird dabei weniger mit Sachargumenten gefuehrt als aufgrund interessenbedingter Einstellungen und Standpunkte. Das F+E-Vorhaben soll in diesem Zusammenhang zu einer Versachlichung der Diskussion beitragen, um hier einen Interessenausgleich zwischen Sport und Umwelt herbeizufuehren. Dabei sollten nicht nur diese Akzeptanzprobleme im bebauten und unbebauten Innenbereich beruecksichtigt werden, sondern ein - insbesondere in der Zukunft - weitaus wichtigerer Bereich ist die Verhinderung und Verringerung der Belastung der Umwelt, der Natur und Landschaft, im Aussenbereich. Das Vorhaben soll die Erstellung eines Handbuches zum Ziel haben, das als leicht verstaendliches Nachschlagewerk der Oeffentlichkeit, Vertretern des DSB und Planungsbehoerden dient.
Fuer Holzschutzmittel (HSM) und ihre bioziden Wirkstoffe gibt es kein gesetzlich geregeltes Zulassungsverfahren. Eine Beurteilung von HSM hinsichtlich moeglicher Umweltgefaehrdungen erfolgt durch das UBA im Rahmen der Holzschutzmittelkommission des BGA. Das Vorhaben soll hierzu Grundlagen erarbeiten, indem durch Literaturauswertung und spezielle Versuche fuer Hoelzer, die der Witterung bzw. dem staendigen Kontakt mit Erde oder Wasser ausgesetzt sind, - nach HSM, Holzart, Behandlungstechnik und Einsatzbereich getrennt - Rahmenrichtwerte fuer die Auswaschung von HSMn aus behandeltem Holz erfasst werden. Das Verhaeltnis von ausgewaschenen zu verbleibenden HSMn soll auch Aufschluss geben ueber den direkten bzw. indirekten Eintrag der bioziden Wirkstoffe in die Umwelt bei der Verwendung bzw. der Entsorgung impraegnierter Hoelzer.
In Bodennaehe entstehende Emissionen koennen in Quellennaehe erhebliche Immissionen verursachen, selbst dann, wenn die emittierte Schadstoffmenge vergleichsweise klein ist. Die meisten der sog. diffusen, d.h. nichtgerichteten Emissionen entstehen in Bodennaehe. Beispiele 'bodennaher Quellen' sind Schuettgutlager, Transportmittel fuer Schuettgueter und Treibstoffe oder Gewerbebetriebe, in denen org. Loesungsmittel eingesetzt werden. Die Ermittlung diffuser Staubemissionen ist ein methodisch besonders schwieriges Problem. Die Bundesrepublik Deutschland hat sich verpflichtet, in einem ECE-Gremium mitzuarbeiten, das sich mit der Problematik bodennaher Quellen befasst. Im Rahmen des Vorhabens sollen der Wissensstand ueber die bodennahen Emissionen und der Anwendungsstand von Emissionsminderungsmassnahmen dargestellt werden.
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