Ende 2014 startete die Hauptphase der nächsten Umweltstudie, die Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, GerES 2014-2017, in Kooperation mit dem RKI. Am 21. Januar 2015 begann die Feldphase von GerES V (FKZ 3714622001). Im Rahmen von GerES V werden Blut- und Urinproben von 3-17 jährigen Kindern und Jugendlichen, die bevölkerungsrepräsentativ in 167 Orten ausgewählt wurden, analysiert. Zusammen mit den Ergebnissen der Befragung der Eltern bzw. Kinder und Jugendlichen liefern die Analysen der Blut- und Urinproben wesentliche Informationen zur Belastung mit zahlreichen Substanzen. In diesem Teilvorhaben sollen Urinproben auf weitere Umweltchemikalien untersucht werden, die teils die HBM-Kommission bereits in 2014 als wesentliche Substanzen identifiziert hatte (u. a. Glyphosat, Benzol), die aufgrund finanzieller Restriktionen aber nicht sofort realisiert werden konnten. Urine von Kindern und Jugendlichen wurden bisher bevölkerungsrepräsentativ in Deutschland noch gar nicht auf diese Stoffe untersucht.
Ende 2014 startete die Hauptphase der Deutschen Umweltstudie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, GerES V, in Kooperation mit dem RKI. Am 21. Januar 2015 begann die Feldphase von GerES V (FKZ 3714622001). Im Rahmen von GerES V werden Blut- und Urinproben von 3-17 jährigen Kindern und Jugendlichen, die bevölkerungsrepräsentativ in 167 Orten ausgewählt wurden, analysiert. Zusammen mit den Ergebnissen der Befragung der Eltern bzw. Kinder und Jugendlichen liefern die Analysen der Blut- und Urinproben wesentliche Informationen zur Belastung mit zahlreichen Substanzen. In diesem Teilvorhaben 2015/1 HBM-Metallanalytik-I sollen die Blut- und Urinproben auf verschiedene Schwermetalle und Metalle analysiert werden. Bei einigen (Schwer-)Metallen (Arsen, Blei, Cadmium, Nickel und Quecksilber) ist 10 Jahre nach dem Kinder-Umwelt-Survey eine aktuelle Bestandsaufnahme notwendig, bzw. für die 15-17 Jährigen eine erstmalige Querschnittanalyse in Deutschland. Für andere (Schwer-)Metalle (Antimon, Chrom) erfolgt für alle untersuchten Altersgruppen eine erstmalige repräsentative Analyse für Deutschland.
Der Auftragnehmer analysiert 100 Probenahmeröhrchen vom Typ Perkin Elmer/Markes (Sorbens Tenax-TA) mittels Thermodesorption (TD) und Gaschromatographie (GC). Die mit Raumluft beprobten Passivsammler werden dem Auftragnehmer vom UBA zur Verfügung gestellt. Von den 80 vorgegebenen Targetsubstanzen aus dem Spektrum der VOCs sind mindestens 70 immer gleiche Analyten für jedes Probenahmeröhrchen quantitativ zu bestimmen. Die Targetsubstanzen entsprechen den in der Deutschen Umweltstudie zur Gesundheit (GerES) - Phase V zu quantifizierenden VOCs. Die Datenlieferung besteht aus der Menge der aus jedem Röhrchen freigesetzten Substanzmengen. Das Vorhaben dient der Qualitätssicherung der UBA-eigenen Messungen durch einen Vergleich mit einem externen Labor.
Ende 2014 startete die Hauptphase der nächsten Umweltstudie, die Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, GerES 2014-2017, in Kooperation mit dem RKI. Am 21. Januar 2015 begann die Feldphase von GerES V (FKZ 3714622001). Im Rahmen von GerES V werden Blut- und Urinproben von 3-17 jährigen Kindern und Jugendlichen, die bevölkerungsrepräsentativ in 167 Orten ausgewählt wurden, analysiert. Zusammen mit den Ergebnissen der Befragung der Eltern bzw. Kinder und Jugendlichen liefern die Analysen der Blut- und Urinproben wesentliche Informationen zur Belastung mit zahlreichen Substanzen. In diesem Teilvorhaben sollen Urinproben auf Chlorphenole und die Mercaptursäuren von Acrylamid und Glycidamid analysiert werden. Chlorpehenole wurden zuletzt vor 10 Jahren im Kinder-Umwelt-Survey (GerES IV, 2003-2006) untersucht und werden - wie auch in GerES IV - in GerES V in einer repräsentativen Unterstichproben der Teilnehmenden bestimmt. Mercaptursäuren von Acrylamid und Glycidamid wurden bisher bevölkerungsrepräsentativ in Deutschland noch gar nicht untersucht, sie werden in der Gesamtstichprobe analysiert.
Der Schutz der Bevölkerung vor Belastungen mit chemischen und anderen Schadstoffen setzt voraus, dass gesundheitlich problematische Belastungen rechtzeitig erkannt und die Wirksamkeit von Begrenzungsmaßnahmen überwacht werden. Das aktuelle Rahmenprogramm Gesundheitsforschung der Bundesregierung 2010 sieht deshalb auch die Fortführung der Umwelt-Surveys (Umweltstudien) vor. Die Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit ist eine großangelegte Querschnittstudie zur Ermittlung und Aktualisierung von repräsentativen Daten über die korporalen Schadstoffbelastungen und die Schadstoffbelastungen im häuslichen Bereich der Allgemeinbevölkerung in Deutschland. Somit ist die Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit ein Projekt zur gesundheitsbezogenen Umweltbeobachtung des Bundes (GUB) auf nationaler Ebene und liefert Grundlagen für die Bewertung der Belastung der Bevölkerung mit gesundheitlich relevanten Umwelteinflüssen sowie für die Ableitung von Standardwerten für Expositionsanalysen und Risikoschätzungen. Seit 1985 wurden 4 Umweltstudien (ehemals Umwelt-Surveys) in enger Kooperation mit den Gesundheitssurveys des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Umweltbundesamt (UBA) durchgeführt. Die letzte Datenerhebung endete 2006. Im Jahr 2013 fand der Pretest für die kommende Umweltstudie statt. Jetzt soll die Hauptphase der nächsten Umweltstudie, die Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, GerES 2014-2017, in Kooperation mit dem RKI durchgeführt werden. Wesentliches Instrument der Umweltstudie ist das Human-Biomonitoring (HBM). In diesem Teilvorhaben 8 HBM-Basisanalytik-II werden Morgenurinproben der Teilnehmenden, ergänzend zu TV-7 HBM-Basisanalytik-I, auf weitere wesentliche Umweltschadstoffe analysiert. Es werden auch Nachweismethoden für bisher im HBM nicht messbare Chemikalien eingesetzt, die im Rahmen des BMUB/VCI-Kooperationsprojektes zum HBM neu entwickelt wurden, wie Mercaptobenzothiazol (2-MBT). (Text gekürzt) (Deutsch)
Die Daten zur tatsächlichen Belastung der Kinder in Deutschland mit Umweltschadstoffen wurden vor 10 Jahren letztmalig erhoben; für Jugendliche von 15-17 Jahren wurden diese Daten bisher noch gar nicht erhoben. Zielstellung dieses Teilvorhabens ist die Gewinnung von Teilnehmenden für den 5. Umwelt-Survey aus der bevölkerungsrepräsentativen Gesamtstichprobe des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys KiGGS Welle 2 des Robert Koch-Instituts (RKI) durch Mitarbeitende des RKI. Weiteres Ziel ist die Blutabnahme für den Umwelt-Survey im Rahmen der durch das RKI vorgesehenen Punktion für den KiGGS. Diese Blutproben dienen ähnlich wie die im Rahmen von TV-1 erhobenen Urinproben zur (a) Erhebung bevölkerungsrepräsentativer Daten zur Belastung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland mit Umweltschadstoffen als Grundlage für die gesundheitliche Bewertung dieser Belastungen sowie für die Ableitung von Standards für Expositionsanalysen; (b) weltweit erstmaligen Anwendung neu entwickelter HBM-Methoden zur Erfassung der inneren Belastung mit toxikologisch und für die Allgemeinbevölkerung bedeutsamen Schadstoffen, die bisher mangels geeigneter Methoden nicht gemessen werden konnten; dadurch Einlösung der Verpflichtungen des BMUB aus der BMUB/VCI-Kooperationsvereinbarung zum Ausbau des Human-Biomonitorings (HBM). Da die Teilnehmenden nicht nur am Umwelt-Survey, sondern auch am KiGGS teilnehmen und eine weitere Zielstellung dieses Teilvorhabens die Lieferung eines zusammengeführten Datensatzes ist, gewinnt das UBA Zugriff auch auf die KiGGS-Daten. Zusammen dienen diese Daten zur a) Identifikation von gesundheitlich relevanten Belastungsquellen (Datenanalyse der Analytikdaten und Daten aus Interviews und Selbstausfüllfragebögen) und ggf. Ableitung von Risikobegrenzungsmaßnahmen; (b) Identifizierung von Belastungstrends und ihren Veränderungen durch Vergleich der gewonnenen Daten mit früheren Survey-Ergebnissen und (c) Bereitstellung von Daten und neuen Erkenntnissen (Text gekürzt)
Ende 2014 startete die Hauptphase der Deutschen Umweltstudie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, GerES 2014-2017, in Kooperation mit dem RKI. Am 21. Januar 2015 begann die Feldphase von GerES V (FKZ 3714622001). Im Rahmen von GerES V werden Blut- und Urinproben von 3-17 jährigen Kindern und Jugendlichen, die bevölkerungsrepräsentativ in 167 Orten ausgewählt wurden, analysiert. Zusammen mit den Ergebnissen der Befragung der Eltern bzw. Kinder und Jugendlichen liefern die Analysen der Blut- und Urinproben wesentliche Informationen zur Belastung mit zahlreichen Substanzen. In diesem Teilvorhaben sollen in Vorbereitung auf die o.g. bevölkerungsrepräsentative Umweltstudie Blutplasma-Proben der Umweltprobenbank bzgl. HBCDD analysiert werden. Es soll für einen Standort der zeitliche Trend der Belastung über die Jahre 1988 bis 2016 ermittelt werden, wobei pro Zeitpunkt je 30 Proben von männlichen und 30 Proben von weiblichen Probanden analysiert werden sollen (insgesamt 480 Proben).
BMU hat in 2009 eine Initiative gestartet, bei der in Kooperation mit dem VCI neue analytisch-chemische Methoden zur Bestimmung von Schadstoffen mit dem Human-Biomonitoring (HBM) entwickelt werden. Dabei geht es um gesundheitlich potentiell bedenkliche Stoffe, die aber bisher im menschlichen Körper nicht gemessen werden können. Ohne HBM-Daten liegen keine verlässlichen Informationen vor, ob und in wieweit die Bevölkerung mit diesen Stoffen belastet ist und Regelungsbedarf gegeben ist. VCI wird jährlich für bis zu fünf dieser Stoffe quantitative Nachweismethoden entwickeln. BMU/UBA werden sicherstellen, dass diese neuen Methoden zur Anwendung gebracht und so die Belastung der Bevölkerung mit diesen Stoffen festgestellt wird. Der Lenkungsausschuss des Kooperatitionsprojekts hat im Mai 2010 - auf der Basis von Vorschlägen eines zur Thematik einberufenen Expertenkreises - die ersten fünf Stoffe bzw. Stoffgruppen ausgewählt, die jetzt von Seiten der Industrie einer Methodenentwicklung zugeführt werden. Die Bestimmung der Belastung der Bevölkerung mit diesen Stoffen/Stoffgruppen wird über den UFOPLAN 2010 sichergestellt. Ab dem Frühjahr 2010 werden jährlich jeweils 5 weitere Stoffe/Stoffgruppen ausgewählt: von 2010 bis 2013 somit insgesamt 20 Stoffe/Stoffgruppen. In der Laufzeit dieses Teilvorhabens von 2011 bis 2012 sollen fünf Parabene (Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl- und Benzylparaben) in 600 möglichst repräsentativen Humanproben sowie DINCH und DPHP in je 120 Humanproben analysiert und gleichzeitig ein Konzept für eine größere bevölkerungsrepräsentative Untersuchung der Belastung mit den Stoffen entwickelt werden. Damit sollen Aussagen zur Belastung der Bevölkerung und bestimmter Bevölkerungsgruppen mit diesen Stoffen/Stoffgruppen ermöglicht werden.
In der Deutschen Umweltstudie zur Gesundheit, GerES 2014-2017, welche am Umweltbundesamt (UBA) durchgeführt wird, werden die Umweltbelastungen von Kindern und Jugendlichen untersucht. Im Rahmen dieser Studie analysiert das Fraunhofer IVV im Auftrag des UBA 650 Hausstäube, die aus Haushalten der Studienteilnehmer stammen und vom UBA zur Verfügung gestellt werden. 34 Zielanalyten aus den Substanzklassen der Phthalate, Ersatzstoffe für Phthalate (zum Beispiel Adipate), phosphorhaltige Flammschutzmittel (wie Tributylphosphat, Triphenylphosphat) und polyzyklischen Moschusduftstoffen (wie Moschus-Xylol, Moschus-Keton, Tonalid) werden hierbei mittels GC- und LC-MS quantifiziert. Die Erhebung dieser Daten soll es ermöglichen, Gesundheit und Entwicklung von Kindern mit eventuell vorliegender Schadstoffbelastung zu korrelieren. In einem zweiten Arbeitspaket werden 100 dieser Hausstaubproben mittels hochauflösendem LC-MS screening auf weitere Stoffe wie Biozide, makrozyklische Moschusverbindungen, phthalatfreie Weichmacher und andere Substanzen untersucht. Sollten diese Zusatzparameter regelmäßig in Hausstäuben nachweisbar sein, ist deren Gesundheitsrelevanz in weiteren Studien genauer zu prüfen.
Der Schutz der Bevölkerung vor Belastungen mit chemischen und anderen Schadstoffen setzt voraus, dass gesundheitlich problematische Belastungen rechtzeitig erkannt und die Wirksamkeit von Begrenzungsmaßnahmen überwacht werden. Das aktuelle Rahmenprogramm Gesundheitsforschung der Bundesregierung 2010 sieht deshalb auch die Fortführung der Umwelt-Surveys (Umweltstudien) vor. Die Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit ist eine großangelegte Querschnittstudie zur Ermittlung und Aktualisierung von repräsentativen Daten über die korporalen Schadstoffbelastungen und die Schadstoffbelastungen im häuslichen Bereich der Allgemeinbevölkerung in Deutschland. Somit ist die Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit ein Projekt zur gesundheitsbezogenen Umweltbeobachtung des Bundes (GUB) auf nationaler Ebene und liefert Grundlagen für die Bewertung der Belastung der Bevölkerung mit gesundheitlich relevanten Umwelteinflüssen sowie für die Ableitung von Standardwerten für Expositionsanalysen und Risikoschätzungen. Seit 1985 wurden 4 Umweltstudien (ehemals Umwelt-Surveys) in enger Kooperation mit den Gesundheitssurveys des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Umweltbundesamt (UBA) durchgeführt. Die letzte Datenerhebung endete 2006. Im Jahr 2013 fand der Pretest für die kommende Umweltstudie statt. Jetzt soll die Hauptphase der nächsten Umweltstudie, die Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, GerES 2014-2017, in Kooperation mit dem RKI durchgeführt werden. Wesentliches Instrument der Umweltstudie ist das Human-Biomonitoring (HBM). In diesem Teilvorhaben 7 werden Morgenurinproben der Teilnehmenden auf zahlreiche Umweltschadstoffe analysiert, darunter auch die im Rahmen des BMUB/VCI-Kooperationsprojektes zum HBM entwickelten neuen Nachweismethoden für bisher im HBM nicht messbare Chemikalien, wie Hexamoll®-DINCH®, Di-propy-heptyl-Phthalat (DPHP), N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP) und N-Ethyl-2-Pyrrolidone (NEP). (Text gekürzt) (Deutsch)
| Origin | Count |
|---|---|
| Bund | 32 |
| Type | Count |
|---|---|
| Förderprogramm | 30 |
| unbekannt | 2 |
| License | Count |
|---|---|
| geschlossen | 2 |
| offen | 30 |
| Language | Count |
|---|---|
| Deutsch | 30 |
| Englisch | 7 |
| Resource type | Count |
|---|---|
| Keine | 19 |
| Webseite | 13 |
| Topic | Count |
|---|---|
| Boden | 30 |
| Lebewesen und Lebensräume | 30 |
| Luft | 30 |
| Mensch und Umwelt | 32 |
| Wasser | 30 |
| Weitere | 32 |