API src

Found 85 results.

Related terms

Oekobilanzen und ihre Auswirkungen in der deutschen Industrie

In der umweltpolitischen Diskussion hat die Erstellung von Oekobilanzen einen erheblichen Stellenwert gewonnen. Seit Mitte der 70er Jahre werden fuer Produkte im steigenden Masse Analysen ueber den Energie- und Rohstoffeinsatz sowie die damit verbundenen Umweltbelastungen erstellt. Gemaess der Definition des Umweltbundesamtes ist eine Oekobilanz eine umfassende Bilanzierung der Umwelteinwirkungen eines Produktes oder einer Dienstleistung von der Wiege bis zur Bahre . Diese Oekobilanz-Kategorie wird in Fachkreisen oftmals mit den Begriffen Lebensweg-Analyse bzw. LCA ( Life Cycle Assessment ) umschrieben. Besteht unter Fachleuten auch weitgehend Einigkeit ueber die Definition und den Gebrauch des Begriffes Oekobilanz , so ist doch in der (Fach-)Presse und bei Nicht-Fachleuten eher eine inflationaere Nutzung dieses Modewortes zu verzeichnen. Dabei wird alles von der Lebensweg-Analyse bis zum Oeko-Controlling und Oeko-Audit als Oekobilanz bezeichnet. Um herauszufinden, was die Betroffenen - naemlich die Fachleute und die Auftraggeber von Oekobilanzen in der Industrie - unter dem Begriff Oekobilanz verstehen und was sie sich von Oekobilanzen versprechen, hat die Studiennehmerin im Auftrag des Ministeriums fuer Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MURL) bei Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen und dem uebrigen Bundesgebiet eine Umfrage zu diesem Thema durchgefuehrt. Im Rahmen der Erhebung wurde an ca. 1.100 Geschaeftsfuehrer und Umweltbeauftragte deutscher gewerblicher Unternehmen der verschiedensten Branchen ein Fragebogen verschickt, der auf folgende Fragen Antworten geben sollte: - Was versteht man unter dem Begriff 'Oekobilanz ? - Welche Ziele verfolgt man mit Oekobilanzen? - Wer hat schon Oekobilanzen erstellt; wer plant dies zu tun? - Sind die an die Oekobilanz gestellten Erwartungen erfuellt worden? - Ist die Oekobilanz aus eigener Kraft oder mit externer Hilfe erstellt worden?

Solartechnische Demonstrationsanlagen Katholische Kirchenstiftung St. Brigitta, Unterhaching

Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Photovoltaik (PV)-Anlage: Kirche in Betonbauweise, Flachdach, Baujahr 1970, 580 m2 Bruttogeschossfläche zzgl. Sakristei und Kapelle im Anbau, Verwendung als Katholische Kirche. Solarthermie (ST)-Anlage: Wohnhaus mit Pfarrbüros in Betonbauweise, Flachdach, Baujahr 1970, 400 qm BGF, Verwendung als Pfarrhaus. Generator (PV-Module): Die Module werden aufgeständert auf dem Flachdach der Kirche montiert. Die Ständerkonstruktion trägt 2 Modulreihen, wird aus Edelstahl gefertigt und zur Optimierung der Sonneneinstrahlung an der Flachdachbrüstung der Nordseite montiert. Die Neigung beträgt 30 Grad. Die Ausrichtung ist Südost - 10 Grad. Es wurden 2 Strangwechselrichter vom Typ SMA verwendet. Strang 1: Typ SMA 2500 mit 2500 W, 18 Module und Strang 2 mit Typ SMA 2000 mit 2000 W, 16 Modulen. Modul-Typ Isofoton I-159/12MC zu je 159 W und 1,294 m2. Die Generatornennleistung beträgt 5,4 kW. Solarthermische Anlage: Die Montage erfolgt aufgeständert mit ca. 40 Grad Neigung in Südausrichtung auf dem Flachdach des Pfarrhauses. Die Nettofläche beträgt 7.6 m2, vorhandener 400 l Speicher, externer Plattenwärmetauscher. Die Verrohrung erfolgt in 18 mm Kupferrohr, Kollektor: LB Kollektorbausatz der Firma Wagner, Regelung ebenfalls Fa. Wagner. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Erstellung und Veröffentlichung einer Studie, Info dazu an die örtlichen Presse (Süddeutsche Zeitung). Mitteilungen an die Bürger der politischen Gemeinde auf Bürgerversammlungen durch den Bürgermeister. Darstellung anlässlich des großen Zukunftsfestes in Unterhaching im Oktober 99. Begleitung des Projektes in der örtlichen und kirchlichen Presse. Infoständer an mehreren Sonntagen zur Darstellung des Projektes und zur Gewinnung von Spenden. Gemeinsame Aktionen/Veröffentlichungen mit den ISAR-Amperwerken (Netz-Einspeisung). Erstellung von Prospekten (Beschreibung des Projektes, Darstellung der Realisierung und der Förderung, der Eigenbeteiligung, technische Daten etc.) PR-Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der Clearingstelle Kirche und Umwelt und dem Umweltbeauftragten der Diözese. Schautafeln vor der Kirche mit Anzeige der gewonnen Solarenergie. Vorträge und Führungen. Ausstellungen im Foyer des Rathauses. Fazit: Das Projekt kann als gelungen bezeichnet werden, es wurde von sehr vielen Gemeindemitgliedern, Bürgern und der Presse entsprechend gewürdigt. Aus unserer Sicht ist die Bundesförderung Ihren Zielvorstellungen durch Ihre Unterstützung der Solarmaßnahmen ein Stück näher gekommen.

Umweltrecht und Umweltoekonomie

Im Modellversuch (1.07.91 - 30.06.95) wurde ein Weiterbildungsstudium fuer TeilnehmerInnen mit akademischem Abschluss und fuer TeilnehmerInnen mit berufspraktischen Erfahrungen in umweltrelevanten Taetigkeitsbereichen aufgebaut, die Institutionalisierung konnte aufgrund der starken Nachfrage nach Studienplaetzen zum 1.07.95 erfolgen. Seit 1995 besteht auch die Moeglichkeit, nur einen der beiden Bereiche Umweltrecht oder Umweltoekonomie zu belegen, die Zulassung erfolgt zu jedem Semester. Aufbauend auf den Veranstaltungen des Studienganges ist es seit 1996 ebenfalls moeglich, sog. Betriebsbeauftragten-Lehrgaenge zu besuchen, wodurch nicht nur das mittels des Studiums erworbene Universitaetszertifikat, sondern auch der praxisorientierte Nachweis an der Universitaet erworben werden kann.

Rechtsvergleichende Untersuchung zu Umweltbeauftragten

Das Projekt untersucht die Institution des 'Public Intervenor' im US-Bundesstaat Wisconsin. Es soll die Frage beantwortet werden, ob das Konzept des Public Intervenor ein Modell fuer das bundesdeutsche Umweltrecht sein kann.

Aufbau eines Netzwerks der (freiwilligen) Umweltbeauftragten in kleinen und mittleren Unternehmen

Qualifikationsstruktur und Qualifikationsbedarfe im Umweltschutz

Ausgangslage: Der Übergang zu einer Green Economy wird die Qualifikationsbedarfe der Wirtschaft verändern. Die Prognosen für die einzelnen Umwelttechnikmärkte deuten auf einen wachsenden Bedarf nach Fachkräften hin, der jedoch von Sektor zu Sektor unterschiedlich ist. Fundierte Erkenntnisse dazu, in welchen Sektoren welche Qualifikationen benötigt werden, liegen bisher kaum vor, sind jedoch erforderlich, um frühzeitig einem Mangel an Fachkräften begegnen zu können. Zielstellung des Vorhabens: Das Vorhaben soll untersuchen, wie derzeit die Qualifikationsstruktur der Umweltschutzbeschäftigten aussieht und welche Qualifikationen in Zukunft verstärkt nachgefragt werden. Methodik: Die Erkenntnisse sollen durch 1. Die Auswertung vorhandener Daten, 2. Eine bundesweite Befragung von Umwelttechnikanbietern und 3. Experteninterviews (z.B. Vertreter von Verbänden, Arbeitsmarktexperten) gewonnen werden. Die Ergebnisse sollen für die Öffentlichkeitsarbeit aufbereitet werden.

Stadt Wernigerode erhält European Energy Award

Wir machen Energiegewinner. Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH Olvenstedter Straße 4 I 39108 Magdeburg I www.lena.sachsen-anhalt.de Pressekontakt: Anja Hochmuth I hochmuth@lena-lsa.de I Tel.: 0391-567-2045 PRESSEMITTEILUNG Magdeburg, den 24. September 2018 Stadt Wernigerode erhält European Energy Award (eea) für vorbildliche kommunale Energie- und Klimaschutzpolitik Auf dem Wernigeröder Marktplatz vor dem historischen Rathaus nahmen der Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode, Peter Gaffert, der Geschäftsführer der Stadtwerke Wernigerode, Steffen Meinecke, und der Umweltbeauftragte der Stadt, Ulrich Eichler, am Donnerstag, den 20. September 2018, den European Energy Award (eea) entgegen. Die Trophäe, die Zertifizierungsurkunde sowie ein Ortsschild mit der Aufschrift „Europäische Energie- und Klimaschutzkommune“ wurden durch das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt, vertreten durch Abteilungsleiterin Gesa Kupferschmidt, gemeinsam mit dem Prokuristen der Landesenergieagentur Sachsen- Anhalt GmbH (LENA), Dirk Trappe, und Leonard Meyer als Vertreter der Bundesgeschäftsstelle des eea übergeben. Die Stadt Wernigerode ist nach der Stadt Dessau-Roßlau und der Gemeinde Benndorf die dritte Kommune in Sachsen-Anhalt, die mit dem eea ausgezeichnet wurde. "Wenn Wernigerode sich auf den Weg macht, ist das für ganz Sachsen-Anhalt ein Signal mit Vorbildwirkung", lobt LENA-Prokurist Dirk Trappe die Leistungen der Stadt. „Wir sind froh, den Prozess des eea in Wernigerode begleiten zu dürfen“, so Trappe. In Vertretung des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt gratulierte auch Abteilungsleiterin Gesa Kupferschmidt der Stadt Wernigerode zur Auszeichnung mit dem eea und lobte das Interesse der Bürgerinnen und Bürger. „Die Meinung eines jeden einzelnen zählt und wird wertgeschätzt“, betonte Kupferschmidt und rief zur Beteiligung bei der Erarbeitung des Klima- und Energiekonzeptes des Landes Sachsen-Anhalt auf. „Besonders die Erfahrungen von aktiven Kommunen wie Wernigerode sind wichtig“, so Kupferschmidt. Wir machen Energiegewinner. Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH Olvenstedter Straße 4 I 39108 Magdeburg I www.lena.sachsen-anhalt.de Pressekontakt: Anja Hochmuth I hochmuth@lena-lsa.de I Tel.: 0391-567-2045 Wernigerodes Oberbürgermeister Peter Gaffert bekräftigte, dass die Auszeichnung mit dem European Energy Award nicht der Abschluss der jahrelangen Aktivitäten der Stadt im Bereich Klimaschutz sein wird. „Wir alle werden daran arbeiten, dass das Engagement nach diesem Meilenstein immer weitergeht“, betonte Gaffert. Wernigerode treibt zahlreiche Klimaschutzprojekte voran Die Stadt Wernigerode hat im Jahr 2014 ein Klimaschutzkonzept mit konkreten Zielstellungen und geplanten Maßnahmen erarbeitet. Die Teilnahme am eea war dabei eine wesentliche Maßnahme. In den letzten beiden Jahren konnten in den Bereichen Entwicklungsplanung und Raumordnung, kommunale Gebäude und Anlagen, Versorgung und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation sowie Kommunikation und Kooperation wichtige Projekte im Bereich Energie und Klimaschutz umgesetzt werden. Unter anderem gehören dazu der Ausbau der Fernwärmeversorgung im Stadtgebiet von Wernigerode, die Ertüchtigung der Heizzentralen (BHKWs), die Installation eines BHKWs in der Schwimmhalle in Wernigerode, die Installation von zwei Elektro-Ladesäulen für Autos im Parkhaus Schierke, der Einsatz von klimaneutralen City-Bussen in Wernigerode, die Ökostromversorgung der städtischen Liegenschaften und die Anschaffung eines Elektro- Fahrzeugs für die Stadtverwaltung. Diese Bemühungen und Aktivitäten der Stadt trugen Früchte: Mit dem Abschluss des eea- Zertifizierungsprozesses Ende Mai 2018 wurde der Stadt eine überaus gute Energie- und Klimaschutzarbeit bescheinigt. Hintergrund zum European Energy Award: Der European Energy Award (eea) ist ein internationales Qualitätsmanagementsystem und Zertifizierungsverfahren, mit dem die Energie- und Klimaschutzaktivitäten einer Kommune erfasst, bewertet, geplant, gesteuert und regelmäßig überprüft, um Potenziale der nachhaltigen Energiepolitik und des Klimaschutzes identifizieren und nutzen zu können. Die Teilnehmenden unterziehen sich dabei einem Qualitätsmanagementverfahren, an dessen Ende die Zertifizierung und die Auszeichnung stehen. Erst wenn mindestens 50 Prozent aller geforderten Punkte des umfangreichen eea-Maßnahmenkatalogs erzielt wurden, ist die Auszeichnung mit dem European Energy Award möglich.

Der gordische Knoten löst sich? ?Runder Tisch Selke-Dialog? erfolgreich beendet ? gemeinsame Erklärung unterzeichnet

Seeland/Gatersleben. Am Montagabend hatte Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert zur dritten öffentlichen Veranstaltung nach Gatersleben eingeladen, um über den erfolgreichen Abschluss des Moderationsprozesses ?Selke-Dialog? zu informieren. 240 Bürgerinnen und Bürger nahmen die Einladung der Ministerin an und folgten mit großem Interesse den Ausführungen der Mitglieder des Runden Tisches.Gute Politik mit den MenschenDer ?Runde Tisch Selke-Dialog? habe gezeigt, dass es möglich sei, gemeinsam gerade bei schwierigen Themen mit sehr unterschiedlichen Interessenlagen Lösungen zu finden, erklärte die Ministerin am Montag in Gatersleben. ?Wir nehmen die Menschen vor Ort ernst und beteiligen sie. Wir arbeiten gemeinsam an konkreten Lösungsideen. So sieht gute Politik mit den Menschen aus?, sagte sie.Riesenerfolg für einen nachhaltigen Hochwasserschutz an der SelkeDie Ministerin nannte die von den Mitgliedern des Runden Tisches vorgelegte gemeinsame Erklärung einen Riesenerfolg. ?Der gordische Knoten löst sich?, sagte sie. ?Jetzt kommt es darauf an, gemeinsam die aufgezeigten Wege zu gehen und Schritt für Schritt zu einem für Mensch und Natur nachhaltigen Hochwasserschutz an der Selke zu kommen. Die Ortslagen sollen einen HQ-100-Schutz bekommen.?Lob für gegenseitiges VertrauenDalbert lobte ausdrücklich das am Runden Tisch aufgebaute gegenseitige Vertrauen aller Beteiligten zueinander. Es werde allen in Zukunft viel nutzen. ?Wir werden damit die notwendigen Planungen für die Hochwasserschutzmaßnahmen hoffentlich zügig umsetzen können - ohne Verzögerungen durch lange gerichtliche Prozesse?, warf sie einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft.Dank an alle BeteiligtenSie dankte abschließend allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit, für die vielen Stunden gemeinsamer harter fachlicher und ehrenamtlicher Arbeit. ?Aus dem jahrelangen ?Nicht-Miteinander-Reden? ist eine Kultur des Zuhörens und des Austausches von Standpunkten geworden. Sie haben alle gemeinsam den Raum geöffnet, der neue Lösungen entstehen ließ. Dafür genießen Sie größten Respekt.? Zu Moderator Dr. Hans-Joachim Döring sagte sie dankend: ?Ihre Erfahrung hat maßgeblich zum Gelingen des Runden Tisches beigetragen.?Unterzeichnung der Gemeinsamen ErklärungSchließlich unterzeichneten die Mitglieder des Runden Tisches und der Moderator Dr. Döring vor den Augen der Bürgerinnen und Bürger die Gemeinsame Erklärung und übergaben sie der Ministerin. Döring sagte: ?Der Runde Tisch ist sich einig, dass es das oberste Ziel ist, einen nachhaltigen Hochwasserschutz an der Selke zu gewährleisten. Der Erhalt der Heimat und der Erhalt des einzigartigen Naturraums im Selketal waren allen immer ein Herzensanliegen. Wir haben deshalb ein Bündel an Maßnahmen vorgeschlagen, das zwischen den unterschiedlichen Interessengruppen konsensfähig ist. Diese Maßnahmen haben in der Abwägung zwischen den verschiedenen Schutzgütern am besten abgeschnitten.?Beirat begleitet weiteren PlanungsprozessUmweltministerin Dalbert erläuterte daraufhin das weitere Vorgehen: ?Nun sind die Ingenieurinnen und Ingenieure gemeinsam mit dem Naturschutz am Zug, die Vorgaben des Runden Tisches in technische Planungen umzusetzen. Der Planungsprozess wird durch Vertreterinnen und Vertreter der Region in einem  Beirat eng begleitet werden?, kündigte die Ministerin an. Und sie sagte abschließend: ?Es bleibt viel zu tun. Ich stehe dafür ein, dass dieser Prozess von meinen Behörden mit hoher Priorität umgesetzt wird.?HintergrundSeit September 2017 hat der Runde Tisch unter Leitung des Moderators Dr. Hans-Joachim Döring insgesamt neunmal getagt. Dabei waren die Bürgerinitiativen, Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen, der Landwirtschaft, der Umweltschutzverbände und der Fachverwaltungen. Die zentrale Frage für alle Beteiligten lautete: ?Mit welchen Maßnahmen kann nachhaltiger Hochwasserschutz an der Selke bestmöglich für Mensch und Natur umgesetzt werden?? Ziel war es, bis Juni 2018 eine Einigung über mögliche Maßnahmen für einen nachhaltigen Hoch-wasserschutz für die Bürgerinnen und Bürger entlang der Selke im Einklang mit dem Naturschutz zu erreichen, einen Dialog herzustellen und einen Konsens unter Berücksichtigung möglichst aller Interessen zu erarbeiten.Das Extremhochwasser vom 12. April 1994 ist den Anrainern von Selke und Bode noch immer tief im Gedächtnis verankert. Daher ist der Hochwasserschutz in der Region ein zentrales Ziel der Landespolitik. Zur Erreichung dieses Zieles werden seit Jahren große Anstrengungen zur Erarbeitung umfangreicher  und angemessener Schutzkonzepte unternommen. Umweltministerin Dalbert hatte schon kurz nach ihrem Amtsantritt im Mai 2016 die drei Bürger-initiativen vor Ort getroffen. Dann folgte die Initiierung eines Moderationsprozesses vor Ort mit einem erfahrenen unabhängigen Moderator. Innerhalb eines Jahres sollte eine tragfähige Lösung entwickelt werden. Als Auftakt zum ?Selke-Dialog? fand am 13. Januar 2017 eine öffent-liche Veranstaltung in Ermsleben statt. In Meisdorf wurde am 31. Juni eine Zwischenbilanz ge-zogen. Einvernehmlich wurde eine positive Entscheidung zum Hochwasserrückhaltebecken Straßberg getroffen. Das Vorhaben wurde auf den regulären Verfahrensweg gebracht.Die Auftaktveranstaltung, die Zwischenbilanz und der Abschluss wurden auf Video aufgezeichnet und sind bei Youtube abrufbar. Weitere Informationen zum ?Selke-Dialog? finden Sie auf der Website des MULE.Die Gemeinsame Erklärung und die Präsentation des Talsperrenbetriebs finden Sie anbei.Die Mitglieder des Runden Tisches:? BI Gatersleben (und Seeland) Pro Hochwasserschutz? BI Naturnaher Hochwasserschutz Selke? BI Pro Hochwasserrückhaltebecken der Stadt Falkenstein/Harz? Stadt Seeland? Stadt Harzgerode? Stadt Falkenstein/Harz? Landkreis Salzlandkreis? Landkreis Harz? Harzclub e.V.? Waldbesitzerverband für Sachsen-Anhalt e.V.? Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.? Bauernbund Sachsen-Anhalt e.V.? BUND Sachsen-Anhalt e.V. ? Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt? Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie? Moderator: Dr. Hans-Joachim Döring (Umweltbeauftragter der evangelischen Kirche in Mitteldeutschland) Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

Process-oriented strategies to enable legume adoption in sub-Saharan Africa: experiences from the Derived and Northern Guinea savannahs of West Africa

Mit dem European Energy Award

Wir machen Energiegewinner. Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH Olvenstedter Straße 4 I 39108 Magdeburg I www.lena.sachsen-anhalt.de Pressekontakt: Marko Mühlstein I muehlstein@lena-lsa.de I Tel.: 0391-567-2031 PRESSEMITTEILUNG Magdeburg, 28. September 2017 Mit dem European Energy Award werden kommunale Energie- und Klimaschutzaktivitäten unterstützt Vertreter aus sechs Kommunen in Sachsen-Anhalt beraten weiteres Vorgehen, um den begehrten European Energy Award (eea) zu erhalten Magdeburg. Vertreter der eea-Kommunen Wernigerode, Benndorf, Dessau-Roßlau, Gräfenhainichen, Hansestadt Osterburg und Nienburg trafen sich auf Einladung der Landesenergieagentur Sachsen- Anhalt GmbH (LENA) zum jährlichen Erfahrungsaustausch in Magdeburg. Dabei berichteten sie von ihren bereits umgesetzten Maßnahmen, ihren Plänen sowie Herausforderungen bei der Umsetzung. Bereits Mitte 2016 hat die LENA gemeinsam mit der Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt und der Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt (S.U.N.K.) die Finanzierung für die nächsten zwei Jahre sichergestellt. Zudem ist die LENA seit Januar 2017 offizielle Landesgeschäftsstelle des European Energy Awards. Auf dem Treffen in Magdeburg berichtete Petra Reinecke in ihrer Funktion als Projektmanagerin der eea-Bundesgeschäftsstelle zunächst von einigen Neuigkeiten. Unter anderem seien in drei weiteren Bundesländern (Brandenburg, Berlin und Thüringen) Strukturen für den eea geschaffen worden. Ulrich Eichler, Energie- und Umweltbeauftragter der Stadt Wernigerode, berichtete von zahlreichen umgesetzten Projekten in den letzten Monaten. Dazu gehören zum Beispiel der Einsatz von klimaneutralen City-Bussen, zwei Elektroladesäulen im neuen Parkhaus in Schierke, dem Fernwärme- Ausbau für die Innenstadt gemeinsam mit den Stadtwerken Wernigerode, die Ökostromversorgung der städtischen Liegenschaften oder der Anschaffung eines E-Fahrzeugs für die Stadtverwaltung. Wir machen Energiegewinner. Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH Olvenstedter Straße 4 I 39108 Magdeburg I www.lena.sachsen-anhalt.de Pressekontakt: Marko Mühlstein I muehlstein@lena-lsa.de I Tel.: 0391-567-2031 Auch in den anderen Kommunen wurden bereits einige Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Steigerung der Energieeffizienz umgesetzt bzw. geplant. So soll in Benndorf im nächsten Jahr die komplette Umstellung auf LED-Straßenbeleuchtung erfolgen. Nach interner Bewertung sind die Kommunen Wernigerode und Benndorf (Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra) - vorbehaltlich der externen Auditierungen im Dezember - reif für eine Auszeichnung mit dem European Energy Award im Frühjahr 2018. Einig waren sich die Vertreter der Kommunen nicht nur darin, dass der eea ein gutes Instrument ist, um die eigene Kommune strukturiert zu analysieren, Maßnahmen abzuleiten und planmäßig entsprechende Ziele zu erreichen, sondern auch in den sich ergebenden Herausforderungen. So betonte Dr. Gabriele Kegler, Leiterin des Amtes für Umwelt und Naturschutz der Stadt Dessau- Roßlau, dass „Kommunales Energiemanagement zu führen extrem wichtig ist. Personelle Ressourcen sind hierfür das A und O“, so Dr. Kegler.

1 2 3 4 57 8 9