Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Institut für Gartenbau durchgeführt. Zunächst erfolgt für den Remote Plant Cube in Weihenstephan eine Systembeschreibung. Berücksichtigt wird die Vernetzung zum Cube Circle (Stoff-, Informations- und Energieströme) sowie eine technische (LED, Klimasteuerung) und pflanzenbezogene Abstimmung. Der Remote Cube wird sich auf Pflanzen konzentrieren, bei denen ein Mehrwert (Qualitätsparameter, Inhaltsstoffe) mittels verschiedener Belichtungsstrategien erreicht werden kann. Hierzu wird ein Überblick bestehender Ergebnisse erstellt und darauf basierend neben der Integration steuerbarer LED Kriterien für Kenngrößen des Produktionserfolgs erarbeitet. Der Schwerpunkt der Pflanzenproduktion im Remote Cube liegt in der Etablierung und Optimierung des Kulturverfahrens (Kultursystem und Nährstoffversorgung) sowie der Klimaführung. Die Auswahl und Optimierung von Belichtungsstrategien (DLI, spektrale Zusammensetzung, Belichtungsdauer etc.) wird dabei mit besonderem Fokus betrachtet. Ein weiteres Ziel ist es, auch im Remote Cube, einen möglichst großen Anteil der notwendigen Nährlösungen aus Reststoffen der Cubes am Standort Berlin zu generieren. Begleitend werden Input-Output Bilanzen sowie das Pflanzenwachstum und biologische Parameter kontinuierlich erfasst und in die Ergebnisse des Cube Circle integriert, um einen Vergleich der beiden Plant-Cubes zu erarbeiten. Ziel in diesem Arbeitsschritt ist es, Nutzungsempfehlungen für die beiden Cube Varianten abzuleiten und allgemein gültige Handlungsempfehlungen für verschiedene geschlossene Kulturführungssysteme zu entwickeln. In der letzten Projektphase erfolgt eine Gesamtbewertung, für den Remote Cube vorwiegend bezüglich einer Integration in den Cubes Circle. Ein weiterer wesentlicher Aspekt der letzten Projektphase ist die Optimierung der Energieversorgung des Remote Cube hinsichtlich alternativen Energiequellen.
Das Projekt "Holz ohne Rinde ernten - Nährstoffentzug minimieren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. durchgeführt. Forscher testen entrindende Harvesterfällköpfe unter hiesigen Waldbedingungen. Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) und das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) e.V. wollen kombinierte Fäll- und Entrindungsköpfe, die für die Plantagenwirtschaft mit Eucalyptus entwickelt wurden, unter mitteleuropäischen Waldverhältnissen testen und gegebenenfalls modifizieren. Würde die nährstoffreiche Rinde direkt am Ernteort im Wald verbleiben, hätte dies große Vorteile für den Wald. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft über seinen Projektträger, die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR), gefördert. Auf geringer nährstoffversorgten Standorten kann die Stammholznutzung mit Rinde langfristig die Bodenfruchtbarkeit beeinträchtigen, dies limitiert die nachhaltig erntebaren Mengen. Eine Lösung wäre es, die Stämme gleich nach dem Fällen auf oder neben der Rückegasse zu entrinden. Auf diese Art würde man die Nährstoffe in natürlicher Form im Wald belassen. Daneben birgt diese Vorgehensweise weitere mögliche Vorteile: - Das Transportvolumen ließe sich verringern - Der Entrindungsprozess im Werk könnte entfallen - Aus Energieholzsortimenten könnten rindenfreie Premium-Holzbrennstoffe erzeugt werden, die bei der Verbrennung einen deutlich geringeren Aschenanteil haben und weniger Feinstaub freisetzen. - Forstschutzaspekte. Auf südafrikanischen und brasilianischen Plantagen haben sich Harvesterköpfe, die sowohl entasten als auch entrinden können, bereits bewährt. Im Vorhaben wollen die Forscher diese Technik unter mitteleuropäischen Verhältnissen erproben und gegebenenfalls anpassen. Die Versuche finden in Bayern und Niedersachsen mit verschiedenen Baumarten und Sortimenten statt. Dabei analysieren die Forscher neben den technischen auch die ökologischen und betriebswirtschaftlichen Aspekte. Unter anderem wird die HSWT Nährstoffbilanzen auf den Untersuchungsflächen erstellen. Über die Beteiligung von Partnern aus der Wirtschaft, darunter Sägewerke, Industrieholzabnehmer und Scheitholzproduzenten, soll der Ansatz mit einer größtmöglichen Praxisnähe entwickelt werden. Momentan verwerten Sägewerke die anfallende Rinde - allerdings mit relativ geringer Wertschöpfung - als Rindenmulch oder Brennstoff. Diese Nutzung könnte künftig zu Gunsten eines besseren Nährstoffkreislaufes geringer ausfallen. Ein Problem bei der Nutzung von entrindetem Holz gibt es bei längerer Lagerung im Wald, weil es dann zu Verfärbungen kommt. Dies könnte Einfluss auf die Vermarkt- und Verarbeitbarkeit haben. Bis zum Projektabschluss im August 2017 wird sich herausstellen, ob und zu welchem Grad diese Nachteile tatsächlich zutreffen und in welcher Relation sie zu den Vorteilen stehen. Informationen zum Projekt stehen auf http://www.fnr.de im Menü Projekte & Förderung unter den Förderkennzeichen 22013213 und 22012214 bereit.
Das Projekt "Einrichtung und Etablierung des bayerischen Zentrums für Wald und Forstwirtschaft in Bayern (Kompetenzzentrum) (ST117)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft durchgeführt. 1. Entwicklung und Einrichtung der Organisationsstruktur des Zentrums; Überprüfung alternativer Organisationsstrukturen und Rechtsformen auf der Basis der bisher vorhandenen vorläufigen Geschäftsordnung. 2. Erkundung und Installation der Kooperationsmöglichkeiten unter Einbeziehung bereits vorhandener Projekte und Kooperationen. 3. Schaffung einer Kommunikationsplattform innerhalb des Zentrums; Organisation von Workshops etc. 4. Öffentlichkeitsarbeit im Sinne von: - Eigenwerbung für das Zentrum (Faltblätter, Homepage, Pressearbeit, Erstellung eines prägnanten Logos in Zusammenarbeit mit einem Grafiker); - medienwirksamen Maßnahmen zum Wissenstransfer (z.B. wissenschaftliche Veranstaltungen); - generelle Konzeptgestaltung in verschiedenen Bereichen und Medien des Wissenstransfers (z.B. Gestaltung und Herausgabe von Geschäfts- oder Tätigkeitsberichten). 5. Erschließung von Finanzierungsmöglichkeiten außerhalb der Bayerischen Staatsforstverwaltung und Mitteln der FH Forstwirtschaft, z.B. in Form von Sponsoring, Verkauf von Veröffentlichungen etc. 6. Prüfung von Vermarktungsmöglichkeiten von forstlichem Fachwissen. 7. Kontaktaufnahme mit nationalen und internationalen Forschungsinstitutionen im Bereich Wald und Forstwirtschaft. 8. Übernahme der Koordinierung von u. a. EU-/BMBF-finanzierten Forschungsschwerpunkten. 9. Präsenz des Forstzentrums in den EU-Gremien, u. a. zur Vermittlung von Spezialisten bei Projektevaluierungen sowie zur Vorstellung eigener Projekte und Akquirierung von Geldmitteln für diese Projekte. 10. Kontaktaufnahme zu anderen Zentren vergleichbarer wissenschaftlicher Inhalte z.B. im Wasser- und Umweltbereich 11. Ermittlung des Forschungsbedarfs, möglicher Forschungsschwerpunkte sowie deren Realisierungsmöglichkeiten in geeigneter Weise bei: - der forstlichen Praxis/Waldbesitzern, - wissenschaftlichen Einrichtungen, - korrespondierenden Behörden, - Naturschutzverbänden, - Industrie. Unterstützung der Profilbildung der einzelnen Partner des Zentrums. Seit Sommer 2002 existiert das 'Zentrum Wald-Forst-Holz Weihenstephan' ein Zusammenschluss von FH Weihenstephan, Fachbereich Wald und Forstwirtschaft, TU München, Studienfakultät für Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement, Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF). Der Name und das Logo wurden in einer gemeinsamen demokratischen Abstimmung am Campus und im StMLF gewonnen. Die offizielle Gründungsfeier fand am 8. Mai 2003 mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zwischen den Leitern der drei Partnerinstitutionen statt. Hinter dem Zusammenschluss der drei Partner steht ein Förderverein, der eine finanzielle Flexibilität gewährleistet und gleichzeitig die Gremien zur Verfügung stellt, die notwendig sind, um die gestellten Aufgaben zu erfüllen. Eine weitere geschäftliche Basis bildet eine Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Landwirtschaftsministerium (StMLF) und dem Wissenschaftsministerium (StMWFK), die voraussichtlich ab 2005 in Kraft treten wird. usw.
Das Projekt "Konzept zur Akquisition von Forschungsmitteln durch das Zentrum Wald-Forst-Holz Weihenstephan (ST117b)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum Wald-Forst-Holz Weihenstephan durchgeführt. Ziel ist es, ein Konzept für die Mittelakquisition und die Strategie zur Einwerbung von Forschungsmitteln bei Sponsoren, Industrie und Forschungsgemeinschaften zu erarbeiten, durch das die finanzielle Grundlage für das Zentrum Wald-Forst-Holz verbreitert werden kann. Dieser Projektbericht ist eine Art Gesamtabschluss der Etablierungsphase des Zentrums Wald-Forst-Holz Weihenstephan (ZWFH) zu betrachten. Diese Phase reichte von Mai 2002 bis Dezember 2004 und soll nun in die nächste Phase überleiten, bei der erstmalig feste Mitarbeiter der Staatsforstverwaltung eine langfristige Ausrichtung des ZWFH gewährleisten. Der Bericht umfasst insgesamt 7 Teilbereiche. Darunter fallen zunächst die drei zentralen Aufgaben, die im Antrag gestellt wurden: 1. Eine Intranet-Dokumentation mit Verbesserungsvorschlägen; 2. Eine Internet-Dokumentation mit Verbesserungsvorschlägen; 3. Eine Zusammenfassung der bisherigen Arbeiten für ein Sponsoringkonzept / zur Forschungsmittelakquisition. Hinzu kommen folgende weitere Bereiche: 4. Daueraufgaben der Geschäftsstelle 2004; 5. Eine Zusammenstellung der Erfahrungen aus der Gründungs- und Etablierungsphase des ZWFH sowie Vorschläge für eine zukünftige Aufgabenverteilung in der Geschäftsstelle als Konzept für die Zukunft des ZWFH; 6. TODO-List für die Mitarbeiter ab 2005 (Vorschläge), entstanden aus den Teilbereichen 1-5; 7. Abschlussbericht ST 117. Damit sind alle Dokumente, die im Zuge des Wechsels der Geschäftsführung in 2004 erstellt wurden, an einem Platz zusammengefasst.
Das Projekt "MP: MoorLandwirtschaft für Klimaschutz Allgäu" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Tier und Technik - Institut für Landtechnik und Tierhaltung durchgeführt. Entwässerte Moor- und Anmoorböden (hier allgemeiner organische Böden) sind für hohe Treibhausgas-Emissionen verantwortlich, dennoch wird der überwiegende Teil der Moorböden in Deutschland (ca. 95 %) derzeit für die Land- oder Forstwirtschaft ohne Berücksichtigung dieser Wirkungen im entwässerten Zustand genutzt. Der Landkreis Ostallgäu als Träger ist eine der moorreichsten Landkreise im Regierungsbezirk Schwaben und hier sollen für den Moor- und damit den Klimaschutz notwendige landwirtschaftliche Verfahren für eine Bewirtschaftung von Moorflächen mit möglichst hohen Wasserständen weiterentwickelt und praxisnah umgesetzt werden. Dabei wird insbesondere auf die regionalen Besonderheiten eingegangen (Klima, Topografie, Biodiversität, kleinteilige Eigentums- und landwirtschaftliche Strukturen). Den Betrieben sollen langfristige moorbodenerhaltende Nutzungsoptionen, die in die gesamte Betriebsstruktur eingebettet sind, aufgezeigt werden. Maßnahmeflächen und Partnerbetriebe sollen wichtige Multiplikatoren für eine Verstetigung und Ausweitung klimaschonender Bodennutzungsformen auf organischen Böden werden. Aus dem Vorhaben werden wichtige Erkenntnisse zu den notwendigen Rahmenbedingungen für eine 'nasse Bewirtschaftung' organischer Böden geliefert. Zur Überprüfung des übergeordneten Zieles, Degradierungsprozesse organischer Substanz und die damit verbundene Freisetzung von Treibhausgasen zu reduzieren, führt die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) als Verbundpartner begleitende Untersuchungen und Forschungsvorhaben durch. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) als Verbundpartner übernimmt in der Begleitforschung die sozioökonomischen, arbeits- und betriebswirtschaftlichen Untersuchungen, sowie die Untersuchung weiterer landwirtschaftlicher Parameter.
Das Projekt "MP: MoorLandwirtschaft für Klimaschutz Allgäu" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landkreis Ostallgäu - Landratsamt Ostallgäu - Sachgebiet 42 - Naturschutz und Landespflege durchgeführt. Entwässerte Moor- und Anmoorböden (hier allgemeiner organische Böden) sind für hohe Treibhausgas-Emissionen verantwortlich, dennoch wird der überwiegende Teil der Moorböden in Deutschland (ca. 95 %) derzeit für die Land- oder Forstwirtschaft ohne Berücksichtigung dieser Wirkungen im entwässerten Zustand genutzt. Der Landkreis Ostallgäu als Träger ist eine der moorreichsten Landkreise im Regierungsbezirk Schwaben und hier sollen für den Moor- und damit den Klimaschutz notwendige landwirtschaftliche Verfahren für eine Bewirtschaftung von Moorflächen mit möglichst hohen Wasserständen weiterentwickelt und praxisnah umgesetzt werden. Dabei wird insbesondere auf die regionalen Besonderheiten eingegangen (Klima, Topografie, Biodiversität, kleinteilige Eigentums- und landwirtschaftliche Strukturen). Den Betrieben sollen langfristige moorbodenerhaltende Nutzungsoptionen, die in die gesamte Betriebsstruktur eingebettet sind, aufgezeigt werden. Maßnahmeflächen und Partnerbetriebe sollen wichtige Mulitplikatoren für eine Verstetigung und Ausweitung klimaschonender Bodennutzungsformen auf organischen Böden werden. Aus dem Vorhaben werden wichtige Erkenntnisse zu den notwendigen Rahmenbedingungen für eine 'nasse Bewirtschaftung' organischer Böden geliefert. Zur Überprüfung des übergeordneten Zieles, Degradierungsprozesse organischer Substanz und die damit verbundene Freisetzung von Treibhausgasen zu reduzieren, führt die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) als Verbundpartner begleitende Untersuchungen und Forschungsvorhaben durch. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) als Verbundpartner übernimmt in der Begleitforschung die sozioökonomischen, arbeits- und betriebswirtschaftlichen Untersuchungen, sowie die Untersuchung weiterer landwirtschaftlicher Parameter.
Das Projekt "MP: MoorLandwirtschaft für Klimaschutz Allgäu" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Zentrum für Forschung und Wissenstransfer, Institut für Ökologie und Landschaft durchgeführt. Entwässerte Moor- und Anmoorböden (hier allgemeiner organische Böden) sind für hohe Treibhausgas-Emissionen verantwortlich, dennoch wird der überwiegende Teil der Moorböden in Deutschland (ca. 95 %) derzeit für die Land- oder Forstwirtschaft ohne Berücksichtigung dieser Wirkungen im entwässerten Zustand genutzt. Der Landkreis Ostallgäu als Träger ist eine der moorreichsten Landkreise im Regierungsbezirk Schwaben und hier sollen für den Moor- und damit den Klimaschutz notwendige landwirtschaftliche Verfahren für eine Bewirtschaftung von Moorflächen mit möglichst hohen Wasserständen weiterentwickelt und praxisnah umgesetzt werden. Dabei wird insbesondere auf die regionalen Besonderheiten eingegangen (Klima, Topografie, Biodiversität, kleinteilige Eigentums- und landwirtschaftliche Strukturen). Den Betrieben sollen langfristige moorbodenerhaltende Nutzungsoptionen, die in die gesamte Betriebsstruktur eingebettet sind, aufgezeigt werden. Maßnahmeflächen und Partnerbetriebe sollen wichtige Mulitplikatoren für eine Verstetigung und Ausweitung klimaschonender Bodennutzungsformen auf organischen Böden werden. Aus dem Vorhaben werden wichtige Erkenntnisse zu den notwendigen Rahmenbedingungen für eine 'nasse Bewirtschaftung' organischer Böden geliefert. Zur Überprüfung des übergeordneten Zieles, Degradierungsprozesse organischer Substanz und die damit verbundene Freisetzung von Treibhausgasen zu reduzieren, führt die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) als Verbundpartner begleitende Untersuchungen und Forschungsvorhaben durch. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) als Verbundpartner übernimmt in der Begleitforschung die sozioökonomischen, arbeits- und betriebswirtschaftlichen Untersuchungen, sowie die Untersuchung weiterer landwirtschaftlicher Parameter.
Das Projekt "Fachliches Konzept" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Zentrum für Forschung und Wissenstransfer, Institut für Ökologie und Landschaft durchgeführt. Auf der Basis einer Betrachtung der landschaftsästhetischen Folgen der Energiewende und ihrer derzeitigen Handhabung in Planungs- und Zulassungsverfahren sollen Vorschläge und Empfehlungen für eine Weiterentwicklung von Bewertungsverfahren erarbeitet werden, die zugleich der Tatsache Rechnung tragen, dass eine Wahrnehmung von Landschaft und landschaftlichen Veränderungen individuell sehr verschieden erfolgt. Vor diesem Hintergrund ist auch zu fragen, welche Möglichkeiten einer partizipativen Ausgestaltung landschaftsästhetischer Bewertungen bestehen. Einen Teilaspekt zur Bearbeitung der skizzierten Felder stellt eine Auswertung des aktuellen Standes von Forschung und Praxis in Bezug auf die Wahrnehmung von Landschaften und der Energiewende dar. Um Argumentationsmuster von Gegnern von Landschaftsveränderungen nachzuzeichnen, werden Bürgerinitiativen untersucht, die sich gegen den Bau von Windfarmen engagieren. Zudem werden in Bezug auf Bürgerbeteiligung und Partizipation Fallbeispiele aus diskurstheoretischer Perspektive beleuchtet, um herauszuarbeiten, welche Landschaftsvorstellungen in Öffentlichkeit und bei verschiedenen Akteur(inn)en hegemonial verfestigt sind, welche nur randständisch Bedeutung erlangen und wie Landschaftsveränderungen aufgenommen werden. Das gesamte Forschungsvorhaben umfasst fünf Foki. Prof. Dr. Dr. Olaf Kühne als Mitantragsteller wird durchgehend in die Entwicklung des Forschungsvorhabens eingebunden sein. Durch eine(n) Projektmitarbeiter(in) werden innerhalb des ersten Fokus' Bürgerinitiativen gegen Windfarmen mitanalysiert, im zweiten Fokus ein Workshop mitgestaltet, im dritten Fokus werden diskurstheoretische Untersuchungen durchgeführt, deren Ergebnisse praxisorientiert in einen Workshop und eine Ideenwerkstatt eingebracht werden (Foki 3 und 4). Das Vorhaben umfasst insgesamt 21 Monate. 6 PM werden für eine(n) Projektmitarbeiter(in) für die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf veranschlagt.
Das Projekt "Teilprojekt E: Modellierung von Pflanzen-wachstum und Stoffumsatz auf Dauerversuchsflächen mit Boden- und Pflanzensensorik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Lehrstuhl für Ökologischen Landbau und Pflanzenbausysteme durchgeführt. Das Teilprojekt ist in mehrere Hauptbereiche gegliedert, die zur Gruppierung der Arbeitspakete dienen. 1: Sensoren 2: Modellierung 3: Entscheidungsunterstützungssystem Der erste zentrale Arbeitsbereich ist die Testung von Sensoren und die Zusammenführung von Daten verschiedener Sensoren. In diesem Teilprojekt wurde mit 4 Sensortypen gearbeitet: (i) Geoelektrik (Widerstand, Leitfähigkeit), (ii) Gamma-Spektrometer, (iii) Vis-NIR-Spektrometer sowie (iv) Druck-Messer. Insbesondere der Multisensor Veris P4000 mit der punktweisen, tiefenstufenabhängigen Messung von Leitfähigkeit, NIR-Reflexion und Eindringkraft verspricht trotz der geringen Flächenleistung optimale Ergebnisse für den landwirtschaftlichen Bereich. Der Hauptuntersuchungsort dieses Teilprojektes ist der LTFE 'Dürnast 020' in Freising Weihenstephan. Der Versuch wurde 1979 angelegt und umfasst heute 64 Parzellen (Fruchtfolge Kartoffeln/Mais, Weizen und Gerste, 3 N-Düngungsstufen und 6 verschiedene N-Dünger, je 4 Wiederholungen). Der Standort, aus pleistozänem Löss entstanden, zeichnet sich durch eine hohe nutzbare Feldkapazität und beträchtliche C- und N-Gehalte im Unterboden aus. Im Rahmen des I4S-Projektes werden Zeitreihenerfassungen der Wassergehalte und der Konzentrationen von NO3, SO4, PO4, Ca, Mg, K als auch pH im Sickerwasser an der Untergrenze der Wurzelräume von 9 Intensivmessflächen durchgeführt. Die Daten sind die Grundlage im Wesentlichen für zwei zentrale Ziele: (i) Boden-Pflanzen-Modelle (HERMES, DAISY) zu trainieren und zu validieren (simuliert wird hier Ertrag, Wassergehalt, Konzentrationen und Frachten von C und N sowie weiteren Nährstoffen und pH). (ii) Erfassung von Faktoren und Prozessen, die für die Entwicklung von Düngungsalgorithmen relevant sind.
Das Projekt "N-PHONE - Nutzung von Smartphones zur spektralphotometrischen Vor-Ort-Bestimmung des Mineralstickstoffs im Boden (Nmin) als Basis einer optimierten Stickstoffdüngung im intensiven Feldgemüsebau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Zentrum für Forschung und Wissenstransfer, Institut für Gartenbau, Fachgebiet Pflanzenernährung durchgeführt. Hintergrund: Der aktuelle Nitratbericht der Bundesregierung zeigt unter anderem in Gebieten mit intensivem Feldgemüseanbau bzw. Sonderkulturen wie Erdbeeren und Spargel eine fortgesetzt hohe Nitratbelastung des Grund- und Trinkwassers. Die Gemüseproduzenten stehen hier vor einem nur schwer lösbaren Zielkonflikt. Zum einen ist eine intensive Stickstoffdüngung notwendig, um die vom Markt geforderten qualitativ und quantitativ hohen Erträge zu erzielen. Gleichzeitig steigt dadurch aber die Gefahr einer übermäßigen Nitratauswaschung in das Grund- und Trinkwasser stark an. Eine Lösung bietet das bereits in den 1980ern entwickelte 'Kulturbegleitende Nmin-Sollwert (KNS)-System' an. Ein wesentliches Hemmnis für den breiten Einsatz in der Praxis ist allerdings der zentrale Baustein des Systems: die laufende Messung des Mineralstickstoffs (Nmin) im Boden. Die etablierte Labormethode ist zu zeitintensiv und zu teuer und Schnelltests sind unter anderem auf Grund der mangelnden Genauigkeit ebenfalls keine Alternative. Ziel und Ansatz: Hier setzt das geplante Forschungsvorhaben an. Es soll ein Gesamtsystem entwickelt werden, mit dem der Nmin-Wert vom Anbauer selbst einfach und genau vor Ort analysiert und der Messwert direkt in eine Düngeempfehlung umgesetzt werden kann. Kernstück des Systems ist die photometrische Nmin-Bestimmung, wobei Smartphones als Spektrometer dienen sollen. Hierzu wird eine Messküvette entwickelt, die auf die Kamera des Smartphones aufgesetzt wird. Über eine App wird das aufgenommene Bild ausgewertet und der ermittelte Messwert in eine Düngeempfehlung umgesetzt. Zusätzlich zur Endbestimmung müssen für eine praktikable Vor-Ort-Analytik auch Werkzeuge für die Probenahme und Probenaufbereitung entwickelt werden. Konzeptionelle Fragen werden dabei von beiden Verbundpartnern gemeinsam bearbeitet. Die STEP Systems GmbH übernimmt zusätzlich die Entwicklung und den Bau der Prototypen aller Komponenten, während die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) für die Klärung grundlegender technologischer Fragen sowie für die Prüfung der Prototypen und die Programmierung der Auswerte- und Dünge-App verantwortlich ist. Die letzliche Zielsetzung des Projekts ist es, praxistaugliche Prototypen aller Komponenten zu entwickeln (Messküvette, Werkzeuge für die Probenahme und Probenaufbereitung). Diese werden von der STEP Systems GmbH bis zur Marktreife weiterentwickelt und vertrieben. Die von der HSWT entwickelte App soll unter GPL veröffentlicht werden und somit als Basis für weitere Entwicklungen in diesem Bereich dienen.
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Bund | 25 |
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Lebewesen & Lebensräume | 24 |
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Mensch & Umwelt | 25 |
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