Das Projekt "Holz ohne Rinde ernten - Nährstoffentzug minimieren" wird/wurde ausgeführt durch: Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V..Forscher testen entrindende Harvesterfällköpfe unter hiesigen Waldbedingungen. Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) und das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) e.V. wollen kombinierte Fäll- und Entrindungsköpfe, die für die Plantagenwirtschaft mit Eucalyptus entwickelt wurden, unter mitteleuropäischen Waldverhältnissen testen und gegebenenfalls modifizieren. Würde die nährstoffreiche Rinde direkt am Ernteort im Wald verbleiben, hätte dies große Vorteile für den Wald. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft über seinen Projektträger, die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR), gefördert. Auf geringer nährstoffversorgten Standorten kann die Stammholznutzung mit Rinde langfristig die Bodenfruchtbarkeit beeinträchtigen, dies limitiert die nachhaltig erntebaren Mengen. Eine Lösung wäre es, die Stämme gleich nach dem Fällen auf oder neben der Rückegasse zu entrinden. Auf diese Art würde man die Nährstoffe in natürlicher Form im Wald belassen. Daneben birgt diese Vorgehensweise weitere mögliche Vorteile: - Das Transportvolumen ließe sich verringern - Der Entrindungsprozess im Werk könnte entfallen - Aus Energieholzsortimenten könnten rindenfreie Premium-Holzbrennstoffe erzeugt werden, die bei der Verbrennung einen deutlich geringeren Aschenanteil haben und weniger Feinstaub freisetzen. - Forstschutzaspekte. Auf südafrikanischen und brasilianischen Plantagen haben sich Harvesterköpfe, die sowohl entasten als auch entrinden können, bereits bewährt. Im Vorhaben wollen die Forscher diese Technik unter mitteleuropäischen Verhältnissen erproben und gegebenenfalls anpassen. Die Versuche finden in Bayern und Niedersachsen mit verschiedenen Baumarten und Sortimenten statt. Dabei analysieren die Forscher neben den technischen auch die ökologischen und betriebswirtschaftlichen Aspekte. Unter anderem wird die HSWT Nährstoffbilanzen auf den Untersuchungsflächen erstellen. Über die Beteiligung von Partnern aus der Wirtschaft, darunter Sägewerke, Industrieholzabnehmer und Scheitholzproduzenten, soll der Ansatz mit einer größtmöglichen Praxisnähe entwickelt werden. Momentan verwerten Sägewerke die anfallende Rinde - allerdings mit relativ geringer Wertschöpfung - als Rindenmulch oder Brennstoff. Diese Nutzung könnte künftig zu Gunsten eines besseren Nährstoffkreislaufes geringer ausfallen. Ein Problem bei der Nutzung von entrindetem Holz gibt es bei längerer Lagerung im Wald, weil es dann zu Verfärbungen kommt. Dies könnte Einfluss auf die Vermarkt- und Verarbeitbarkeit haben. Bis zum Projektabschluss im August 2017 wird sich herausstellen, ob und zu welchem Grad diese Nachteile tatsächlich zutreffen und in welcher Relation sie zu den Vorteilen stehen. Informationen zum Projekt stehen auf http://www.fnr.de im Menü Projekte & Förderung unter den Förderkennzeichen 22013213 und 22012214 bereit.
Das Projekt "MP: MoorLandwirtschaft für Klimaschutz Allgäu, MP: MoorLandwirtschaft für Klimaschutz Allgäu" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Tier und Technik - Institut für Landtechnik und Tierhaltung.
Das Projekt "MP: MoorLandwirtschaft für Klimaschutz Allgäu, MP: MoorLandwirtschaft für Klimaschutz Allgäu" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Landkreis Ostallgäu - Landratsamt Ostallgäu - Sachgebiet 42 - Naturschutz und Landespflege.
Das Projekt "MP: MoorLandwirtschaft für Klimaschutz Allgäu, MP: MoorLandwirtschaft für Klimaschutz Allgäu" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Zentrum für Forschung und Wissenstransfer, Institut für Ökologie und Landschaft.
Das Projekt "DNA-Sequenzer" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, Lehrstuhl für Tierzucht.Viele biologisch, agronomisch oder biotechnologisch wichtige Organismen sind genetisch nur unzulänglich charakterisiert. Sequenzier-Technologie der zweiten Generation ermöglicht nun sowohl die effiziente de novo Analyse von Genomen und Transkriptomen als auch Re-Sequenzierung einer großen Anzahl von Individuen. Dadurch ergeben sich neue Ansätze für eine nachhaltige Nutzung von Organismen, eine Mission, welche für das Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt und besonders auch für die antragstellenden Arbeitsgruppen richtungsweisend ist. Durch die Beschaffung eines Sequenziergerätes der zweiten Generation werden diese Gruppen in die Lage versetzt, eine Vielzahl von Sequenzierprojekten mit höchster Effizienz durchzuführen und die Technologie in Kooperationen innerhalb und außerhalb der TU München einzubringen. Die Genomsequenzierung ist eine Schlüsseltechnologie im Hinblick auf die Nutzung global knapper werdender Ressourcen. Es ist deshalb von strategischer Bedeutung für deutsche Forschungsstandorte mit entsprechender Ausrichtung adäquat ausgerüstet zu sein.
Das Projekt "Holzfaserstoff - Vom Baum zum Torfersatz - Analyse und Optimierung der Herstellungskette von Holzfaserstoffen, Teilvorhaben 2: Prüfung und Beurteilung der pflanzenbaulichen Eignung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Institut für Gartenbau.
Das Projekt "Holzfaserstoff - Vom Baum zum Torfersatz - Analyse und Optimierung der Herstellungskette von Holzfaserstoffen, Teilvorhaben 1: Holzfaserstoffherstellung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Hochschule Rosenheim, Zentrum für Forschung, Entwicklung und Transfer.
Das Projekt "BonaRes (Modul A, Phase 3): Integriertes System zum ortsspezifischen Management der Bodenfruchtbarkeit, Teilprojekt E: Modellierung von Pflanzen-wachstum und Stoffumsatz auf Dauerversuchsflächen mit Boden- und Pflanzensensorik" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Lehrstuhl für Ökologischen Landbau und Pflanzenbausysteme.
Das Projekt "Reduktion der Lagerverluste bei ökologisch erzeugtem Obst und Gemüse durch ein optimiertes Lagerungsmanagement auf Basis von sensorgestützten und adaptiven Modellen zur Prognose der Qualitätsentwicklung und Haltbarkeit" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Zentrum für Forschung und Wissenstransfer, Institut für Gartenbau, Fachgebiet Pflanzenernährung.
Das Projekt "EULE - Evaluierungssystem für eine umweltfreundliche und landschaftsverträgliche Energiewende - Nachbewilligung, EULE - Evaluierungssystem für eine umweltfreundliche und landschaftsverträgliche Energiewende" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: regionalwerke GmbH & Co. KG.Das Projekt EULE - Evaluierungssystem für eine umweltfreundliche und landschaftsverträgliche Energiewende, mit den vier Partnern Regionalwerke (RW), Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT), Prof. Schaller UmweltConsult GmbH (PSU) und Erzeugergemeinschaft für Energie in Bayern eG (EEB eG), untersucht die Möglichkeiten einer Energiewende im Einklang mit der Natur, als Chance für die Artenvielfalt sowie zur Akzeptanzsteigerung für den weiteren Ausbau der Energiewende. Grundidee ist dabei, dass der Betreiber einer Photovoltaik-Freiflächenanlage (PV-FFA) über die gesetzliche Eingriffs-Ausgleichsregelung hinaus Naturschutzmaßnahmen in seinen Anlagenflächen durchführt und dafür einen über seinen eigenen Kostenaufwand hinausgehende Honorierung erhält, so dass sich die Maßnahmen auch wirtschaftlich für ihn lohnen. Zur Finanzierung dieser Mehrleistungen des Betreibers soll dem Stromkunden zusätzlich ca. 1 ct pro Kilowattstunde berechnet werden. Dafür bezieht der Kunde ein regionales Premium-Stromprodukt von hohem ökologischem Mehrwert. Um beim Verbraucher das Bewusstsein für Wert und Bedeutung dieses neuen Qualitätsprodukts zu wecken, ist eine entsprechende Strategie für die Markteinführung notwendig. Diese soll in der nachfolgenden Projektphase entwickelt werden. In der nun abgeschlossenen Projektphase 1 wurde ein Konzept zur Nutzung der Flächen von PV-FFAs (Solarparks) erstellt um diese, über die Energieproduktion hinaus, auch für den Naturschutz nutzbar zu machen. Im Rahmen eines studentischen Projekts an der HSWT wurden dazu Testkartierungen von Flora und Fauna anhand von drei PV-FFA durchgeführt und Maßnahmenkonzepte zur Biodiversitätssteigerung ausgearbeitet. Außerdem wurde ein Auditsystem für Solarparks erarbeitet, um den ökologischen Ist-Zustand zu bewerten und diesen anhand eines anlagenspezifischen Maßnahmenkatalogs zu erhöhen. Von RW und PSU wurde eine GIS-basierte Softwarearchitektur erstellt, damit Auditoren, Solarpark-Betreiber, Energieversorger und Stromkunden individuelle Dienstleistungen und Informationen nutzen und an der Organisation von EULE partizipieren können. Zudem wurde ein CRM-System (Cutomer Relationship Management, Kundenverwaltungssystem) erarbeitet, das die Betreiberdaten und die Lastgangdaten sowie die Bewertungsergebnisse des EULE-Audits aufnimmt. Darauf aufbauend soll künftig eine Blockchain-Codierung für die produzierte kWh entwickelt werden. Für eine fachlich bestmögliche Unterstützung wurde am 13. und 14. Juli 2020 ein erster Expertenworkshop als 'Audit-Workshop' sowie als 'Markt-Workshop' durchgeführt (Online-Konferenzen). Neben den zukünftigen Nutzern des EULE-Audits nahmen daran Fachexperten aus der Energiebranche, Vertreter staatlicher Einrichtungen und potenzielle Multiplikatoren teil. Das Auditsystem gibt universell anwendbare und nachvollziehbare Regeln für die Bewertung von Naturschutzleistungen von PV-FFA vor. (Text gekürzt)
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