Der Datensatz enthält die Standorte (Adresse) der Ausgabestellen für Gelbe Säcke. Aktualisierung jährlich
Die Verpackungsentsorgung wird in Deutschland nach dem Prinzip der abfallrechtlichen Produktverantwortung durch die von Herstellern und Vertreibern finanzierten dualen Systeme durchgeführt. In sogenannten Gelben Säcken und Tonnen werden bundesweit flächendeckend Verpackungen aus Kunststoff, Metall und Verbundmaterial getrennt vom Hausmüll gesammelt und einer vorwiegend stofflichen Verwertung zugeführt. Der in den Haushalten erfasste Restabfall enthält jedoch noch immer Wertstoffe (Verpackungen und Nicht-Verpackungen, z. B. Verbunde, Fe-/NE-Metalle, Papier/Pappe/Kartonage (PPK), Glas, Kunststoffe). Veröffentlicht in Texte | 08/2011.
Auf der Basis vorliegender Sortieranalysen wurde die Effizienz unterschiedlicher Sammelsysteme für Leichtverpackungen (LVP) und stoffgleichen Nichtverpackungen (StNVP) analysiert und verglichen. Besonderer Wert wurde auf die werkstoffliche Verwertung der Materialfraktionen Kunststoffe, Metalle und Verbunde gelegt. Verglichen wurden die Systeme Gelbe Tonne, Wertstofftonne, Gelber Sack, Wertstoffsack, Depotcontainer ohne StNVP, Wertstoffhof ohne StNVP. Für die Sortierung wurden ein IST- Szenario und ein ZUKUNFT-Szenario (alle Sortieranlagen nach dem Stand der Technik) berücksichtigt. Im Ergebnis wurden Vorschläge zur Optimierung der Sammelsysteme und der Sortierung erstellt. Veröffentlicht in Texte | 37/2018.
Standorte der Ausgabestellen für Gelbe Säcke in Lübeck inkl. Links mit weiteren Infos im GeoJSON-Format. Die Daten werden laufend von den Entsorgungsbetrieben Lübeck aktualisiert. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Entsorgungsbetriebe Lübeck: https://www.entsorgung.luebeck.de/privatkunden/gelber_sack/index.html.
Der Wertstoffsack hat ausgedient. An die verbliebenen Berliner Gebiete, die ihre Verpackungsabfälle noch über die Sack-Sammlung entsorgen, liefern ALBA und die Berliner Stadtreinigung (BSR) in den nächsten Monaten rund eine Viertelmillion Wertstofftonnen aus. Die neuen Tonnen fassen 240 Liter und verfügen über einen schwarzen Korpus mit gelbem Deckel. Damit können künftig alle Berlinerinnen und Berliner stadtweit ihre restentleerten Verpackungen aus Kunststoff, Verbundmaterialien oder Metall, sowie haushaltstypische, so genannte „stoffgleiche Nichtverpackungen“ wie den ausgedienten Kochtopf oder die kaputte Kunststoffschüssel, komfortabel in einem festen Behälter sammeln. Die Umstellung von der Sack- auf die Behältersammlung in den betroffenen Gebieten erfolgt gebietsweise. Los geht es ab Juli in den Bezirken Spandau, Charlottenburg-Wilmersdorf und Steglitz-Zehlendorf. Es folgen Reinickendorf und Pankow sowie der Bezirk Mitte im August. Im September startet die Umstellung in Friedrichshain-Kreuzberg, Tempelhof-Schöneberg und Neukölln. Dann sind Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick an der Reihe. Der Abschluss der Umstellung ist für Ende Oktober vorgesehen. Der Abfuhrrhythmus für die Wertstoffabfälle bleibt unverändert: Die Leerung der Tonnen erfolgt wie gewohnt in einem zweiwöchentlichen Turnus. Wie bei den Wertstoffsäcken bitten ALBA und BSR darum, die Tonnen am Abholtag bis 6 Uhr am Straßenrand zu positionieren, um so die planmäßige Entsorgung zu gewährleisten. Auf die stadtweite Umstellung von Sack auf Tonne hatten sich die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt und die BSR mit den für das Verpackungsrecycling zuständigen dualen Systemen verständigt. Neben der praktischen Relevanz der neuen Tonnen, soll durch die Umstellung auch eine Steigerung der gesammelten Wertstoffmenge erfolgen, so dass mehr Materialien ins Recycling gehen können – ein Plus für Ressourcen- und Klimaschutz. Voraussetzung für ein möglichst qualitativ hochwertiges und effizientes Recycling ist die richtige Befüllung der neu ausgestellten 240-Liter-Behälter mit ausschließlich dafür vorgesehenen Abfällen. Das sind in Berlin seit Einführung der einheitlichen Wertstofftonne im Jahr 2013 neben restentleerten Verpackungen aus Kunststoff, Verbundmaterialien und Metall auch haushaltstypische, so genannte „stoffgleiche Nichtverpackungen“ wie kaputte Schüsseln und Töpfe, ausgedientes Plastikspielzeug ohne (!) Elektronik oder Batterie oder auch die undichte Gießkanne – egal ob aus Kunststoff oder Blech. „Mit der Wertstofftonne für ganz Berlin wird die Abfalltrennung in der Hauptstadt noch umweltfreundlicher. Dank der Wertstofftonne macht Berlin Schluss mit zerrissenen gelben Säcken und stoppt die damit verbundene Plastikverschmutzung unserer Stadt. Sie erleichtert es außerdem, auch schwerere Abfälle ins Recycling zu geben“, so Britta Behrendt, Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt . Bei Fragen zur Umstellung der Wertstoffsammlung in den Siedlungsgebieten können sich Anwohnerinnen und Anwohner an die operativen Servicecenter von ALBA (Tel. +49 30 35182 351) und BSR (Tel. +49 30 7592 4900) wenden. Weitere Infos und wichtige Tipps rund um Abfalltrennung und Recycling sind auf www.trenntstadt-berlin.de zu finden.
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und die Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) haben sich mit den privatwirtschaftlichen Betreibern des dualen Systems darauf geeinigt, allen Berlinerinnen und Berlinern künftig eine feste Tonne für die Wertstoffsammlung bereitzustellen („Wertstofftonne“). Der in den Siedlungsgebieten bisher übliche „Gelbe Sack“ für die Sammlung von restentleerten Kunststoff-, Metall- und Verbundverpackungen sowie stoffgleichen Nichtverpackungen wird damit abgeschafft. Die Umstellung erfolgt ab Juli 2023 und soll bis Ende Oktober 2023 beendet sein. Damit wird einem Wunsch vieler Berlinerinnen und Berliner Rechnung getragen, denn Erfahrungen zeigen, dass schwere Wertstoffe aus Kunststoff und Metall in festen Tonnen einfacher und sicherer gesammelt und der Verwertung zugeführt werden können als in Säcken, die zudem an vielen Orten durch Wild und Vögel auf der Nahrungssuche aufgerissen werden. Darüber hinaus kann mit einer Steigerung der Wertstoffmenge gerechnet werden, die wiederum das Restabfall-Aufkommen verringert und die Recyclingquoten erhöht. Für die Wertstofftonne wird weiterhin kein Entgelt erhoben (soweit sie mit Wertstoffen befüllt ist). Die bisher bei den gelben Säcken geübte Praxis, die Behälter am Entleerungstag direkt an die Grundstücksgrenze zu stellen, soll beibehalten werden.
Auf der Basis vorliegender Sortieranalysen wurde die Effizienz unterschiedlicher Sammelsysteme für Leichtverpackungen (LVP) und stoffgleichen Nichtverpackungen (StNVP) analysiert und verglichen. Besonderer Wert wurde auf die werkstoffliche Verwertung der Materialfraktionen Kunststoffe, Metalle und Verbunde gelegt. Verglichen wurden die Systeme Gelbe Tonne, Wertstofftonne, Gelber Sack, Wertstoffsack, Depotcontainer ohne StNVP, Wertstoffhof ohne StNVP. Für die Sortierung wurden ein IST-Szenario und ein ZUKUNFT-Szenario (alle Sortieranlagen nach dem Stand der Technik) berücksichtigt. Im Ergebnis wurden Vorschläge zur Optimierung der Sammelsysteme und der Sortierung erstellt.
Ohne Mülltrennung kein Recycling Viele Verpackungen landen in Deutschland im Restmüll statt im gelben Sack oder der gelben Tonne – und so zumeist in der Müllverbrennungsanlage statt im Recycling. Das belastet Ressourcen und Klima. Wie eine optimale Mülltrennung aussieht und warum sie wichtig ist, darüber informiert ab sofort eine bundesweite Kampagne der (dualen) Systeme. Auch das UBA hält Tipps parat. Mülltrennung in Deutschland noch ausbaufähig Deutschland gilt als „Mülltrennmeister“. Doch bei Weitem nicht alle Abfälle der Privathaushalte landen in der richtigen Tonne: Gelbe Säcke und gelbe Tonnen enthalten bis zu 40 Prozent Abfälle, die nicht dort hineingehören (UBA-Publikation Texte 37/2018, Anlage 1 ). Zugleich landen immer noch zu viele Verpackungen im Restmüll. Dabei ist eine gute Mülltrennung der erste wesentliche Schritt zu einem hochwertigen Recycling von möglichst vielen Verpackungsabfällen. Statt mit dem Restmüll verbrannt zu werden, können beim Recycling wertvolle Ressourcen aus den Verpackungen zurückgewonnen werden. Diese Ressourcen können dann für neue Verpackungen oder andere Produkte eingesetzt werden und weniger Ressourcen müssen neu gewonnen werden. Das ist auch gut fürs Klima . Die Informationskampagne „Mülltrennung wirkt“ Am 10. März 2020 starten die (dualen) Systeme in Deutschland ihre bundesweite Informationskampagne zur Mülltrennung. Über Anzeigen, TV- und Radiospots sowie Social-Media-Kanäle klären sie darüber auf, was in den gelben Sack oder die gelbe Tonne gehört und warum die richtige Mülltrennung so wichtig für das Recycling ist. Hintergrund ist die für die (dualen) Systeme geltende neue Informationspflicht zur Mülltrennung im Verpackungsgesetz (§ 14 Absatz 3 des Gesetzes über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die hochwertige Verwertung von Verpackungen – VerpackG). Wie trenne ich richtig? Allgemein bekannt ist: Glas gehört in den Glascontainer, Papier und Pappe in die Altpapiersammlung und Leichtverpackungen aus Kunststoff, Metall oder Materialverbunden in den gelben Sack oder die gelbe Tonne. Weniger bekannt: Für das Recycling ist es zusätzlich hilfreich, verschiedene Verpackungsmaterialien – soweit per Hand unkompliziert möglich – voneinander zu trennen. Beispielsweise sollte bei einem Plastik-Joghurtbecher vorher der Deckel abgezogen werden, bevor beides einzeln in der gelben Tonne oder im gelben Sack landet. Eine eventuell vorhandene Papiermanschette sollte ebenfalls entfernt und im Altpapier entsorgt werden. Grund hierfür ist, dass in den Sortieranlagen zwar eine automatische Sortierung nach unterschiedlichen Materialien möglich ist, aber keine Trennung von fest miteinander verbundenen Materialkombinationen. Verschiedene Verpackungsmaterialen sollten deshalb auch nicht ineinander gestopft werden. Glas, Papier, Pappe und Verpackungen nicht im Restmüll sondern in den dafür vorgesehen Sammlungen zu entsorgen, ist für Verbraucherinnen und Verbraucher sogar gesetzliche Pflicht (§ 13 Verpackungsgesetz). Weitere Tipps zur richtigen Mülltrennung gibt, kurz und knapp, ein Poster des Umweltbundesamtes sowie, Verpackungen betreffend, die Website der Informationskampagne www.mülltrennung-wirkt.de .
Unter dem Begriff mechanische Abfallbehandlung werden Anlagen zusammengefasst, in denen Abfälle zerkleinert, klassiert, sortiert, verpresst oder pelletiert werden. Eine mechanische Behandlung erfolgt u.a.: bei Verpackungsabfällen, bei der Brennstoffaufbereitung, bei der Gewerbe- und Sperrmüllaufbereitung, bei mineralischen Abfällen (z.B. Bauschutt, Böden oder Baumischabfällen), beim Altpapier, Altglas und Altholz, sowie z.T. als Vorstufe beim Hausmüll (MA/MBA). Für die Zerkleinerung von Abfällen werden beispielsweise schnell oder langsam laufende Wellenzerkleinerer, Mühlen, Brecher oder Sonderformen wie Pulper (Papier) oder Sackaufreißer (gelbe Säcke) verwendet. Nach einer (optionalen) Zerkleinerung der Abfälle erfolgt zumeist eine Klassifizierung der Abfälle. Hierbei werden mit Hilfe von Sieben, z.B. Trommel-, Stern- oder Rüttelsiebe, zumeist 3 bis 4 unterschiedliche Korngrößenfraktionen (z.B. Fein-, Mittel- und Grobfraktion) erzeugt, welche im Anschluss einen jeweiligen Sortierprozess durchlaufen. Für den Sortierprozess stehen je nach Anlagen- und Abfallart verschiedenste Technologien zur Verfügung, welche auf die unterschiedlichen physikalischen und chemischen Eigenschaften der Abfälle, wie z.B. Dichte, Form, Sprungverhalten, Rollfähigkeit, Leitfähigkeit, Magnetismus oder Material- und Oberflächeneigenschaften, ausgerichtet sind. FE- Metalle, wie Eisen oder Weißblech, können beispielsweise mit Hilfe von Überbandmagneten oder Magnetbandrollen aus dem jeweiligen Abfallstrom ausgeschleust werden. NE- Metalle (z.B. Aluminium) dagegen können mit Hilfe des Wirbelstromverfahrens abgetrennt werden. Mit Hilfe von unterschiedlichen, sensorgestützten Sortierverfahren (z.B. Bild-/Farbanalyse, IR- Spektroskopie oder Röntgensortiertechniken) lassen sich wiederum einzelne Kunststoffarten (PE, PP, PS, PET, PVC), PPK (Papier, Pappe, Kartonagen), Holz oder Glas aus dem Abfallstrom separieren. Weitere Technologien, die in der Abfallbehandlung Verwendung finden, sind z.B. die Sichtung (Windsichtung, ballistische Separatoren) oder verschiedene Dichtetrennverfahren (Schwimm-Sink- Verfahren, Flotation, Luftherd,…). So kann mit Hilfe der Sichtung beispielsweise Leichtgut (Folien) von Schwergut (Hohlkörper) abgetrennt werden, wogegen sich mit Hilfe der Dichtetrennverfahren zum Beispiel organische von mineralischen Abfällen separieren lassen. Nach der Sortierung werden voluminöse Abfälle, wie separierte Kunststoff- oder Papierarten, zumeist zu Ballen verpresst, um einen optimalen und platzsparenden Weitertransport zu ermöglichen. In weitergehenden Aufbereitungsanlagen können aus den Ballen dann beispielsweise auch unterschiedliche Kunststoffgranulate, Werkstoffe oder Brennstoffe (Pellets/Fluff) erzeugt werden.
Origin | Count |
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Bund | 159 |
Land | 18 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 143 |
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unbekannt | 5 |
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