Am 24. November 2015 kündigte die Weltbank einen Aktionsplan für den Kampf gegen die Auswirkungen der Klimaerwärmung in Afrika an. Für die Finanzierung des Programms veranschlagt die Weltbank 16,1 Milliarden Dollar bis zum Jahr 2020. Das Programm soll beim Weltklimagipfel am 30. November 2015 in Paris vorgestellt werden. Die afrikanischen Staaten sollen mithilfe des Aktionsplans der Weltbank widerstandsfähiger gegen die Folgen der Klimaerwärmung gemacht werden.
Am 29. Mai 2015 gab das Bundesumweltministerium bekannt, dass Deutschland der sogenannten Carbon Pricing Leadership Coalition als Regierungspartner beitritt. Die Initiative knüpft an die Erklärung "Putting a Price on Carbon" an, die die Weltbank im Rahmen des UN-Klimasondergipfels im September 2014 in New York präsentiert hatte. Diese Erklärung haben insgesamt 74 Staaten – darunter auch Deutschland – sowie 23 subnationale Regierungen und mehr als 1000 Unternehmen unterschrieben. Mit dieser Initiative will die Weltbank die Entwicklung und Einführung von effektiven CO2-Bepreisungssystemen weltweit voranbringen.
Das Projekt "Analyse des Solarpotenzials für Pakistan (ESMAP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Institut für Technische Thermodynamik, Abteilung Systemanalyse und Technikbewertung durchgeführt. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) wurde von der Weltbank Gruppe im Rahmen des Renewable Energy Resource Mapping des Energy Sector Management Assistance Program (ESMAP) beauftragt, das Potential Pakistans zur Nutzung von Solarenergie zu untersuchen. Für die Einschätzung wird das internationale Projektkonsortium in einem ersten Schritt Satellitendaten der vergangenen zehn Jahre auswerten. Zusätzlich werden an mehreren Standorten, die die Forscher für geeignet halten, Bodenstationen aufgebaut, die über zwei Jahre die Sonneneinstrahlug vor Ort messen. Diese Daten werden am Ende mit den Satellitenmodellen abgeglichen, um eine validierte Strahlungskarte zu erzeugen. Diese Strahlungskarte wird über den IRENA Global Atlas for Renewable Energy der Öffentlichkeit frei zur Verfügung gestellt. Mit den erhobenen Strahlungsdaten liefern die DLR-Wissenschaftler eine realistische und belastbare Informationsquelle, um eine zukünftige Tarifstruktur für die Vergütung von Solarstrom in Pakistan ableiten zu können. Ein weiterer wichtiger Teil des Projektes sind Maßnahmen zum 'Capacity Building' der lokalen Stakeholder, wie sie u.a. die Daten zur Abschätzung des Solarpotentials erfassen und interpretieren können.
Das Projekt "Einbettung von Verbundvorhaben zum IWRM in multilaterale Finanzierungs- und Förderprogramme (IWRM, Vietnam, VNM)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Projektträger des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Internationales Büro des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Abteillung Asien, Australien und Neuseeland durchgeführt. Im Anschluss an die Durchführung des 'Ideenwettbewerbs IWRM' zur Vorbereitung eines BMBF-Förderschwerpunktes werden die ausgewählten Verbundprojekte bei der Einwerbung von zusätzlicher finanzieller Förderung unterstützt. Hierzu gehört in Abstimmung mit dem BMBF (und BMZ) die Unterstützung bei der Kooperation mit den Zielländern, insbesondere den dortigen Ministerien und Planungsbehörden. Außerdem die Beratung in Bezug auf Infrastrukturfinanzierung durch Entwicklungsbanken wie Asien Development Bank und Weltbank sowie durch 'Public-Private-Partnership'-Programme. Darüber hinaus werden potentielle Synergien mit Förderprogrammen wie der 'EU Wasserinitiative' geprüft. Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt zunächst auf der Beratung des geplanten Vorhabens in Vietnam bezogen auf die Erwartungen der dortigen Behörden sowie der internationalen Finanzierungsorganisationen. Mit der Aufnahme weiterer Vorhaben in den Förderschwerpunkt werden die Arbeiten auf die jeweiligen Länder ausgedehnt. Die notwendigen Kontakte wurden bei der erfolgreichen Durchführung des 'Ideenwettbewerbs IWRM' geknüpft und können für die geplanten, umfangreichen Verbundvorhaben intensiviert und ausgedehnt werden.
Das Projekt "Teilprojekt: Wassereinzugsgebiete" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SEBA Hydrometrie GmbH & Co. KG durchgeführt. The INTECRAL project is based on a number of tasks for research and development, which were defined by the coordinating team of the Rio Rural Project (PRR), a large-scale project to advance sustainable development in the Brazilian state of Rio de Janeiro. The project PRR is carried out by a consortium, directed by the State Secretariat of Agriculture and Livestock (SEAPEC) and supported by the World Bank. INTECRAL aims at driving research forward, at integrating technological knowledge into local agricultural production systems and at providing specific solutions for identified 'bottlenecks', which hinder the regional sustainable rural development. The specifically needed methods and technologies often are not available in Brazil, such as modern technologies for the sugarcane harvest for small-scale farmers, or they result in exorbitant costs, for example for water monitoring equipment. The project INTECRAL was jointly developed by the Brazilian Rio Rural coordinating team with a proven research consortium of the Cologne University of Applied Sciences, the University of Leipzig and the Friedrich-Schiller-University of Jena. The action plan was elaborated in collaboration with additional German institutions and enterprises, for whose carrying out the PRR provided 2.98 billion Euro funds for specified and common actions.
Das Projekt "Die Auswirkungen von Stadtentwicklung auf Einzugsgebietshydrologie, Gerinnedynamik und Wasservorkommen in der West Bank und in Israel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Hydrologie durchgeführt. Das vorliegende Projekt umfaßt eine intensive trilaterale (deutsch-palästinensische-israelische) Anstrengung, auf Grundlage eines koordinierten Meßnetzes und mit verschiedenen Meßverfahren die Auswirkungen von Stadtentwicklung auf Einzugsgebietshydrologie, Gerinnedynamik und Wasservorkommen in einem Gebiet zu untersuchen, das wichtige Teile der West Bank und Israels beinhaltet. Im Rahmen des Projektes finden innovative hydrologische Methoden Anwendung, sowohl an der Oberfläche als auch im Untergrund. Auch werden neueste Computer- und Informationssysteme verwendet. Das ausgewählte Untersuchungsgebiet - die stark expandierende Stadt Ramallah - beinhaltet verschiedene Fragestellungen, deren Erforschung herausfordert. So sind Probleme in der dortigen Wasserversorgung und in Bereichen von Umweltschutz und Umweltverschmutzung derzeit ungelöst. Eine umfangreiche Meßkampagne wird die Grundlage dafür sein, das komplizierte hydrologische System zu verstehen und hydrologische Modelle nachhaltig zu kalibrieren. In geschachtelten Einzugsgebieten verschiedener Skalen werden qualitative und quantitative Parameter ermittelt. Schließlich wird eine GIS-Datenbank erstellt, die allen drei Parametern gleichermaßen zugänglich ist. Somit wird es möglich sein, für verschiedene Stadtentwicklungen Modellszenarien zu errechnen. Jene werden Informationen für den Hochwasserschutz von flußabwärts gelegenen israelischen Ballungsräumen liefern, Entscheidungen über die zukünftige beidseitige (israelisch-palästinensische) Nutzung des Mountainaquifer beeinflussen und ein vernünftiges Umgehen mit lokalen Wasservorkommen ermöglichen. Gemischte intensiv kooperierende trilaterale Arbeitsgruppen werden das Forschungsvorhaben ausführen. Zwei fortschrittliche Ausbildungsprogramme an den Universitäten in Freiburg und Jerusalem werden für die palästinensischen Partner eingerichtet. Die im Rahmen des Projekts in den Bereichen von Wissenschaft und Ausbildung unternommenen Anstrengungen werden zu konstruktiven und gerechten Lösungen von Problemen beitragen, die generelle Umweltbelange aber auch aktuelle Streitfragen zwischen Palästinensern und Israelis betreffen.
Das Projekt "Stärkung von Frauen durch die Nutzung von Video" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Centre for Development Research (CDR) durchgeführt. Women have been neglected in agricultural development in the past, raising their voices is critical for equalling development in future. In its recent report, the World Bank has heralded womens vital role for poverty reduction and food security. At the same time it is evident that rural womens efforts in food production, especially in post-harvest activities and crop seed processing are very important for community food security in Asian and African countries. Participatory video (PV) helps women farmers to raise their voices for agricultural development in Bangladesh. The proposed project will foster voices of 600 rural women through developing local capacities for 'women-to-women PV development and dissemination in Bangladesh.
Das Projekt "Entwicklungstrends in Amazonien und Strategien für eine nachhaltige Zusammenarbeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Entwicklungspolitik gGmbH durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, einen Beitrag zur mittel- und langfristigen Fokussierung der deutschen Entwicklungszusammenarbeit (EZ) auf strategisch wichtige Bereiche in Amazonien zu leisten. Dazu wird eine Studie erstellt, die folgende Bereiche abdeckt: - Analyse der dominanten ökonomischen Entwicklungsstrategien und -dynamiken im Amazonasgebiet Brasiliens, Perus, Ecuadors, Boliviens und Kolumbiens und deren wahrscheinliche sozioökonomische und ökologische Folgen, - Überblick über die für Amazonien wichtigsten multilateralen Verhandlungsprozesse (z.B. WTO, Klimarahmenkonvention, Biodiversitätskonvention) und die damit verknüpften Interessen, - Überblick über die Strategien anderer relevanter Geber (u.a. Weltbank, BID, USAID), - Handlungsempfehlungen für die deutsche EZ, um zur nachhaltigen Entwicklung Amazonien beizutragen. Ziel der Analyse ist, wichtige Themenfelder zu ermitteln und festzustellen, in welchen Bereichen EZ relevante Wirkungen erzielen kann. Bestimmend ist dabei das Ziel der deutschen EZ über die Förderung von Schutz und nachhaltiger Nutzung zur Aufrechterhaltung der global wichtigen Ökosystemfunktionen Amazoniens beizutragen. Wichtigstes Ergebnis der Studie sind Optionen für die mittelfristige Ausrichtung der deutschen EZ in der Region, die im Sinne der globalen Strukturpolitik Handlungsempfehlungen sowohl vor Ort als auch in Bezug auf die relevanten multilateralen Verhandlungsprozesse enthalten.
Das Projekt "Teilprojekt 3: Haupteinflusskanäle und Anpassungsstrategien zur Stärkung der langfristigen wirtschaftlichen Entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Climate Analytics gGmbH durchgeführt. SSLICE quantifiziert die kurz- und langfristigen Einflüsse von Klimaextremen auf die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung von Entwicklungs-, Schwellen-, und Industrieländern und identifiziert Ansatzpunkte für effektive Anpassungsstrategien, die die Resilienz von Wirtschaft und Gesellschaft langfristig erhöhen. Ein erstes Ziel des Projektes ist es, durch eine Kombination von empirischen Methoden und dynamischer Modellierung vom Haushalts- bis zum makroökonomischen Level ein tiefgreifendes Verständnis für den Einfluss von Extremereignissen auf wirtschaftliche Entwicklungspfade zu gewinnen. Die im ersten Projektteil gewonnenen Erkenntnisse werde dann verwendet, um die Effizienz von Anpassungsmaßnahmen zu untersuchen. Dabei sollen sowohl physikalische Anpassungsmaßnahmen (wie z.B. Deiche) als auch politische Steuerungsinstrumente, wie z.B. Klimarisikoversicherungen oder nationale und internationale Wiederaufbauprogramme, untersucht werden. Zudem ist es ein projektübergreifendes Ziel, zukünftige Klimafolgekosten, die bei mit dem Pariser Abkommen in Einklang stehenden niedrigen Erwärmungsniveaus von 1,5-2°C auftreten werden, abzuschätzen. Anschließend sollen diese Kosten mit den bei höheren Erwärmungsniveaus zu erwartenden Folgekosten verglichen werden. Dadurch können besonders verwundbare Regionen und Länder identifiziert und die Effizienz von Anwendungsmöglichkeiten von Anpassungsmaßnahmen aufgezeigt werden. Während des gesamten Projektverlaufes sollen Entscheidungsträger von internationalen Organisationen (z.B. Weltbank und IFAD), Rückversicherungen (z.B. Munich Re und Suisse Re) und Ratingagenturen (z.B. S&P), sowie Experten aus der Wissenschaft kontinuierlich in das Projekt eingebunden werden. Um eine höchstmögliche Relevanz unserer Forschungsergebnisse für Gesellschaft und Wirtschaft sicherzustellen, planen wir einen Fachbeirat für das Projekt zu gründen, der sich aus Experten der oben genannten Einrichtungen zusammensetzt.
Das Projekt "Management von agrarwirtschaftlichen Festabfällen in der Wadi al-Far'a Wasserscheide" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Köln, Institut für Technologie- und Ressourcenmanagement in den Tropen und Subtropen (ITT) durchgeführt. Biologischer Abfall wird auf Agrarbetrieben durch verschiedene Prozesse erzeugt. Diese Studie befasst sich mit agrarwirtschaftlichen Festabfällen (AFA). Global nimmt die Produktion von Festabfällen auf Grund von Bevölkerungswachstum und wirtschaftlicher Entwicklung merklich zu. In Entwicklungsländern, Palästina einbezogen, bringen AFA zwei Probleme mit sich 1) in offenen Deponien erzeugt faulende Biomasse Methan und Sickerwasser und 2) durch die Verbrennung von AFA entstehen Rauch- und Treibhausgase. Ein gutes AFA Management kann Umweltschäden lindern, die öffentliche Gesundheit schützen und zugleich Kompost als Bodenverbesserer liefern, der chemische Düngemittel ersetzt und den Bodenwasserhaushalt verbessert. Diese Studie wird i) das derzeitige AFA Management von palästinensischen Bauern beurteilen, ii) ökonomische, agrarwirtschaftliche, gesundheitliche, ökologische, politische und institutionelle Bedingungen in der Verwendung von Kompost in der Landwirtschaft untersuchen, iii) gute Praktiken von AFA Management unter Bauern fördern, und iv) Proben von landwirtschaftlichen Abfällen und Kompostproben auf ihre organische und mineralische Zusammensetzung analysieren. Ein Forschungsentwurf für Einzelfallstudien wird dazu verwendet für eine tiefe Analyse und Interpretation zu sorgen. Die Wadi al-Far'a Wasserscheide (WFW) in der West Bank von Palästina ist der gewählte Untersuchungsfall. Quantitative und qualitative Datensammlungsmethoden werden verwendet: direkte Observationen, halbstrukturierte Befragungen von Bauern, und Konversation mit Schlüsselinformanten. Geschichtete Zufallsstichproben werden untersucht (Die Stichprobengröße wird von statistischen Methoden und Budgetbeschränkungen abhängen). Quantitative Daten werden mit statistischen und ökonometrischen Methoden analysiert. Qualitative Daten werden durch die Rahmenanalysemethode untersucht.
Origin | Count |
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Bund | 19 |
Type | Count |
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Ereignis | 2 |
Förderprogramm | 17 |
License | Count |
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offen | 19 |
Language | Count |
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Deutsch | 19 |
Englisch | 8 |
Resource type | Count |
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Keine | 11 |
Webseite | 8 |
Topic | Count |
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Boden | 14 |
Lebewesen & Lebensräume | 15 |
Luft | 11 |
Mensch & Umwelt | 19 |
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