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Wohnungsmarkt

Ausgewählte Kennzahlen zum Wohnungsmarkt der Region Bremen (Stand 2024). Die Daten stammen aus dem Regionalen Datenmodell Wohnungsmarkt, das im Rahmen des MORO-geförderten Projektes „Von der kommunalen Bauland- zur regionalen Wohnraummobilisierung in der Region Bremen“ vom Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen e.V. entwickelt wurde. Weitere Informationen zu den Primärquellen der Daten sind dort verfügbar. URL des WFS-Dienstes: https://rdkv.demografie-toolbox.de/dienste/wfs

Regionale Mobilitaet

Das Projekt "Regionale Mobilitaet" wird/wurde gefördert durch: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH.Regionale Mobilitaet umfasst die zirkulaere und die residentielle Mobilitaet. Im vorliegenden Falle konzentrieren sich die Untersuchungen auf die Residenzmobilitaet. Im Berichtszeitraum wurden zunaechst die im Zusammenhang mit der deutschen Vereinigung relevanten Mobilitaetsstroeme analysiert: die laenderuebergreifende Migration in Deutschland unter besonderer Beachtung der 'Vereinigungsmigration' und die in Ostdeutschland nach 1990 einsetzende Suburbanisierung. In den zurueckliegenden Jahren waren Wohnortwechsel zwischen den Bundeslaendern auf der Ebene der beiden Teilpopulationen 'Westmigranten' und 'Ostmigranten' gekennzeichnet durch Disparitaet und Angleichung gleichermassen. Die Disparitaet zeigt sich im nachhaltigen Rueckgang der Ost-West-Umzuege und der parallelen Zunahme der West-Ost-Umzuege. Fuer ostdeutsche Personen haben sich die Chancen verringert, durch Aufnahme einer Erwerbstaetigkeit in den alten Laendern Wohlfahrtssteigerungen zu erreichen. Zugenommen haben demgegenueber bis 1997 die West-Ost-Umzuege. Insbesondere fuer mobile westdeutsche qualifizierte maennliche Personen, die in die neuen Laender umgezogen waren, ueberwogen die beruflichen Chancen. Die sozialstrukturellen Merkmale der mobilen Personen in West und Ost haben sich angeglichen, ebenso die Gruende fuer interregionale Migration. Die West-Ost-Dimension im Mobilitaetsverhalten begann einer staerkeren regionalen Ausdifferenzierung zu weichen: historisch begruendete soziokulturelle Gemeinsamkeiten in den 'Grenzgebieten' der Laender sind fuer Mobilitaetsentscheidungen inzwischen bedeutsamer als administrative Grenzen. Damit folgt das deutsch-deutsche Mobilitaetsverhalten zunehmend individuellen und regional-soziokulturellen Lebensmustern. Die Untersuchungen zur Suburbanisierung zeigten, dass bisherige Erklaerungsmuster zur Wohnsuburbanisierung, die nur auf Wohnungsmerkmale (Erwerb von Wohneigentum, bessere Wohnumwelt, guenstigere Wohnkosten im Umland) zurueckgreifen, erweitert werden muessen. Denn eine suburbane Wohnstandortentscheidung ist primaer eine gewuenschte und gewaehlte Wohn- und Lebensweise in Abhaengigkeit von der Lebensphase. Bei Umlandbewohnern ueberwiegen traditionell-familienorientierte Elemente der Wohn- und Lebensweise, bei Innenstadtbewohnern modern-individualisierte Elemente. In einem weiteren Schritt gelangen, die Entscheidung beeinflussend und begleitend, Ressourcenbedingungen ins Spiel. Als zentrale Ressourcenvariable auf der Haushaltsebene kommt die Erwerbsbeteiligung (berufliche Perspektive) in Betracht, auf der regionalen Ebene sind es die Wohnungsmarktangebote und die Wohnbedingungen im Stadtgebiet bzw. im Umland. Umfang und Dynamik von Suburbanisierungsprozessen sind durch spezielle, historisch bedingte, regionale Kontextmerkmale charakterisiert (Hinrichs 1999).

SÖF-StraInWo - Strategien und Instrumente zur Integration von besonders benachteiligten Bevölkerungsgruppen (Flüchtlinge, Roma) in den Wohnungsmarkt im Zuge eines nachhaltigen Transformationsprozesses von Stadtquartieren, Teilprojekt 2: Benachteiligte Zielgruppen auf dem Wohnungsmarkt

Das Projekt "SÖF-StraInWo - Strategien und Instrumente zur Integration von besonders benachteiligten Bevölkerungsgruppen (Flüchtlinge, Roma) in den Wohnungsmarkt im Zuge eines nachhaltigen Transformationsprozesses von Stadtquartieren, Teilprojekt 2: Benachteiligte Zielgruppen auf dem Wohnungsmarkt" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: HafenCity Universität Hamburg - Stadt und Regionalsoziologie.Das Verbundprojekt zielt auf die Evaluation, (Weiter-) Entwicklung und Erprobung von Strategien und Instrumenten zur dauerhaften Integration von (ökonomisch benachteiligten) Neuzuwanderern (v.a. Roma und Flüchtlingen) in den Wohnungsmarkt. Dabei sollen die Anforderungen unterschiedlicher Bewohnergruppen (z.B. langjährig Ansässige mit und ohne Migrationshintergrund sowie Flüchtlinge und Roma als Neuzuwanderer in unterschiedlichen Haushaltsformen) an das gemeinsame Wohnen und Leben im Quartier - einschließlich von umweltbezogenem Verhalten - berücksichtigt werden. Daraus sollen Handlungsempfehlungen für eine kultur- und fluchtsensible Gestaltung nachhaltiger Stadt(teil-)entwicklungsprozesse vorrangig für Kommunen und (kommunale) Wohnungsunternehmen, aber auch für Bund und Länder, erarbeitet werden. Das Teilprojekt der HafenCity Universität untersucht die Unterbringung von Flüchtlingen in sog. 'Probewohnungen' in unterschiedlichen Lübecker Stadtteilen. Dieses innovative - von der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft TRAVE entwickelte und in Kooperation mit der Kommune und der Gemeindediakonie betriebene - Modell wird seit dem Jahr 2012 angewendet und wurde bisher nicht hinsichtlich seiner sozialen und wirtschaftlichen Effekte evaluiert (vgl. Rasch 2014, 2015). Ziel ist es, soziale Wirkungen des 'Probewohnens' für die Begünstigten, Nachbarschaften und die jeweiligen Quartiere sowie wirtschaftliche Effekte für die kommunale Wohnungsbaugesellschaft und die Stadt Lübeck zu ermitteln und Optionen einer Optimierung des Konzepts sowie seiner Übertragbarkeit auf andere Wohnungsunternehmen zu erarbeiten und umzusetzen.

SÖF-StraInWo - Strategien und Instrumente zur Integration von besonders benachteiligten Bevölkerungsgruppen (Flüchtlinge, Roma) in den Wohnungsmarkt im Zuge eines nachhaltigen Transformationsprozesses von Stadtquartieren, Teilprojekt 1: Zuwanderung und die Transformation von Stadtquartieren

Das Projekt "SÖF-StraInWo - Strategien und Instrumente zur Integration von besonders benachteiligten Bevölkerungsgruppen (Flüchtlinge, Roma) in den Wohnungsmarkt im Zuge eines nachhaltigen Transformationsprozesses von Stadtquartieren, Teilprojekt 1: Zuwanderung und die Transformation von Stadtquartieren" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fachhochschule Erfurt, Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation (ISP).Das Verbundprojekt zielt auch die Evaluation, (Weiter-) Entwicklung und Erprobung von Strategien und Instrumenten zur dauerhaften Integration von (benachteiligten) Neuzuwanderern (v.a. Roma und Flüchtlingen) in den Wohnungsmarkt ab. Dabei sollen die Anforderungen unterschiedlicher Bewohnergruppen (z.B. langjährig Ansässige mit und ohne Migrationshintergrund sowie Flüchtlinge und Roma als Neuzuwanderer in unterschiedlichen Haushaltsformen) an das gemeinsame Wohnen und Leben im Quartier - einschließlich von umweltbezogenem Verhalten - berücksichtigt werden. Das Teilprojekt der Fachhochschule Erfurt untersucht dabei anhand der Fallstudien im Bezirk Reinickendorf von Berlin und in Lübeck Moisling, wie sich städtische Quartiere durch den Zuzug neuer Bewohner (speziell ökonomisch benachteiligte Zuwanderer) verändern. Im Projekt wird analysiert, wie Kommunen, Wohnungsunternehmen, Vereine, sonstige Träger und engagierte Bürger zur Quartiersentwicklung bzw. zur Unterstützung der Integration der Neubürger in das Quartier beitragen. Ziel ist es, die so gewonnenen Erkenntnisse zu evaluieren, weiterzuentwickeln und in Form von Strategien und Instrumenten auf dem Wohnungsmarkt zu überprüfen. Für die Erprobungsphase im Sinne eines Reallabors werden Erfahrungen aus den Fallstudien in Berlin und Lübeck in Form von Projekten zur Integration von Roma und Geflüchteten umgesetzt. Nicht zuletzt entstehen in enger Zusammenarbeit mit den anderen Teilprojekten Handlungsempfehlungen für Kommunen, Wohnungsunternehmen, Bund und Länder für eine kultur- und fluchtsensible Gestaltung nachhaltiger Stadt(teil)entwicklungsprozesse.

SÖF-StraInWo - Strategien und Instrumente zur Integration von besonders benachteiligten Bevölkerungsgruppen (Flüchtlinge, Roma) in den Wohnungsmarkt im Zuge eines nachhaltigen Transformationsprozesses von Stadtquartieren, Teilprojekt 3: Perspektiven von Roma im Quartier

Das Projekt "SÖF-StraInWo - Strategien und Instrumente zur Integration von besonders benachteiligten Bevölkerungsgruppen (Flüchtlinge, Roma) in den Wohnungsmarkt im Zuge eines nachhaltigen Transformationsprozesses von Stadtquartieren, Teilprojekt 3: Perspektiven von Roma im Quartier" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bezirksamt Reinickendorf von Berlin, Abteilung Jugend, Familie und Soziales - Integration.Das Verbundprojekt zielt auf die Evaluation, (Weiter-) Entwicklung und Erprobung von Strategien und Instrumenten zur dauerhaften Integration von (ökonomisch benachteiligten) Neuzuwanderern (v.a. Roma und Flüchtlingen) in den Wohnungsmarkt. Dabei sollen die Anforderungen unterschiedlicher Bewohnergruppen (z.B. langjährig Ansässige mit und ohne Migrationshintergrund sowie Flüchtlinge und Roma als Neuzuwanderer in unterschiedlichen Haushaltsformen) an das gemeinsame Wohnen und Leben im Quartier - einschließlich von umweltbezogenem Verhalten - berücksichtigt werden. Daraus sollen Handlungsempfehlungen für eine kultur- und fluchtsensible Gestaltung nachhaltiger Stadt(teil-)entwicklungsprozesse vorrangig für Kommunen und (kommunale) Wohnungsunternehmen, aber auch für Bund und Länder, erarbeitet werden. Das Teilprojekt des Bezirks Reinickendorf zielt auf die gleichberechtigte Teilhabe von Roma am gesellschaftlichen Leben im Ortsteil Reinickendorf. Im Zuge der zu entwickelnden Verstetigungsstrategie soll die Übertragbarkeit bewährter Integrationsinstrumente in einem weiteren Quartier in Berlin Reinickendorf in Zusammenarbeit mit dem vor Ort ansässigen Wohnungsunternehmen GESOBAU AG erprobt werden.

Forschungsprogramm Experimenteller Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt), Innerstädtische Hauptverkehrsstraßen - Visitenkarte und Problemzone für die Wohnungsmarkt- und Stadtentwicklung

Das Projekt "Forschungsprogramm Experimenteller Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt), Innerstädtische Hauptverkehrsstraßen - Visitenkarte und Problemzone für die Wohnungsmarkt- und Stadtentwicklung" wird/wurde gefördert durch: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Es wird/wurde ausgeführt durch: empirica Aktiengesellschaft - Zweigniederlassung Bonn.Dieses Projekt liefert einen systematischen bundesweiten Überblick über die städtebaulichen und immobilienwirtschaftlichen Problemlagen und Lösungsansätze im Zusammenhang mit dem Handlungsraum 'Innerstädtische Hauptverkehrsstraßen'. Hierzu wurden relevante Problem- und Handlungsfelder, strategische Ansätze sowie einzelne gute Beispiele aufbereitet. Einführung: Der Handlungsraum 'Innerstädtische Hauptverkehrsstraßen' (nachfolgend: HVS) wird seit längerem unter dem Blickwinkel verkehrlicher und städtebaulicher Planungen mit unterschiedlichen Konzepten in Wissenschaft und Praxis behandelt. Wichtig erscheint, nun auch die immobilienwirtschaftlichen Dimensionen dieses Handlungsraums in den Blick zu nehmen. Wie wichtig die Einbeziehung der immobilienwirtschaftlichen Perspektive und der städtebaulichen Situation als Folge von Schrumpfungs- und Umstrukturierungsprozessen am Wohnungsmarkt und im Einzelhandel sind, zeigen die offensichtlichen massiven Leerstände und städtebaulichen Probleme in einigen Stadtumbaustädten der alten und neuen Länder. Ziele: Folgende allgemeine und übergreifende Forschungsleitfragen waren bedeutsam (Auswahl): - Welchen Stand haben gegenwärtige Erkenntnisse und Forschungen zu Hauptverkehrsstraßen allgemein und in Bezug auf Einzelthemen wie ÖPNV, Umwelt- und Lebenssituation (Lärm, Schadstoffe usw.), Städtebau, Leerstand, Immobilienmarkt, Baukultur? - Welche Relevanz hat die Entwicklung an den Hauptverkehrsstraßen für die aktuelle Stadtentwicklung in der bundesweiten Diskussion und in einzelnen Städten, Märkten und Regionen? - Welche Herausforderungen bestehen an städtebaulich bedeutsamen Hauptverkehrsstraßen unter den Rahmenbedingungen schwacher Immobilienmärkte und im Kontext des Stadtumbaus? - Welche Strategien werden typischerweise von der Immobilienwirtschaft an Hauptverkehrsstraßen verfolgt? - Welche Rolle spielen Schrottimmobilien an Hauptverkehrsstraßen? Wie und in welchem Maß wird die Entwicklung von wichtigen Schlüsselimmobilien an Hauptstraßen vorangetrieben? - Welche besonderen baukulturellen Aspekte müssen beim Umgang mit Hauptstraßen berücksichtigt werden? - Wie kann eine soziale Segregation entlang von innerstädtischen Hauptverkehrsstraßen vermieden werden? - Welche (kommunalen) Herangehensweisen können die entstandenen Wertverluste kompensieren und eine langfristig wirtschaftliche Nutzung der Immobilien an Hauptverkehrsstraßen unterstützen?

Forschungsvorhaben:'Ökologischer Mietspiegel' - Empirische Untersuchung zum möglichen Zusammenhang zwischen der Höhe der Vergleichsmiete und der wärmetechnischen Beschaffenheit des Gebäudes

Das Projekt "Forschungsvorhaben:'Ökologischer Mietspiegel' - Empirische Untersuchung zum möglichen Zusammenhang zwischen der Höhe der Vergleichsmiete und der wärmetechnischen Beschaffenheit des Gebäudes" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Wissenschaftsstadt Darmstadt.Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Etwa 50 Prozent der beheizten Wohnfläche entfällt in Deutschland auf den Mietwohngebäude. Im Gegensatz zum selbstgenutzten Eigentum liegt der unmittelbar wahrnehmbare Nutzen einer Energiesparinvestition im Mietwohnungsbau nicht beim Vermieter, sondern beim Mieter, dessen Heizungs-/Warmwasserkosten je nach Qualität und Umfang der Modernisierungsmaßnahme reduziert werden. Auf Grund der mit der Modernisierung einhergehenden Wohnwertverbesserung ist jedoch - insbesondere bei steigenden Energiepreisen - auch eine Reaktion des Wohnungsmarktes zu erwarten. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, erstmals in Deutschland den Einfluss der 'wärmetechnischen Beschaffenheit' auf die Netto-Miete bzw. Vergleichsmiete zu untersuchen. Diese Untersuchung wird im Rahmen der Erstellung des Mietspiegels in Darmstadt durchgeführt. Fazit: In der Phase 1 des Forschungsprojektes konnte das erste Mal in Deutschland statistisch nachgewiesen werden, dass die wärmetechnische Gebäudebeschaffenheit in Darmstadt einen signifikanten Einfluss auf die Vergleichsmiete hat. Mit der Integration eines entsprechenden Zuschlages ist der Darmstädter Mietspiegel damit der erste 'ökologische Mietspiegel'. In der Phase 2 des Forschungsprojektes sollen neben der Begleitung der Anwendungsphase Möglichkeiten zur Reduktion des Aufwandes zur Ermittlung der Primärenergiekennwerte untersucht werden. Es wird erwartet, dass der Aufwand zur Bestimmung der Primärenergiekennwerte durch die Anwendung eines Kurzverfahrens und von Verbrauchskennwerten von derzeit ein bis zwei Stunden auf etwa 10 bis 15 Minuten reduziert werden kann. Damit sind wesentliche Voraussetzungen für die Umsetzung dieses Ansatzes in der Breite geschaffen.

Staedtische Lebenswelten und neue Armut

Das Projekt "Staedtische Lebenswelten und neue Armut" wird/wurde gefördert durch: Minister für Wissenschaft und Forschung Nordrhein-Westfalen / Ministerium für Arbeit, Soziales und Stadtentwicklung, Kultur und Sport Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Dortmund, Fachgebiet Städtebau und Bauleitplanung.Ziel des Forschungsschwerpunktes 'Staedtische Lebenswelten und neue Armut' ist es, am Beispiel der drei Referenzstaedte Duisburg, Muenster und Wuppertal gegenwaertige und absehbare sozial-raeumliche Entwicklungen von Staedten und Stadtteilen in Nordrhein-Westfalen zu untersuchen. Dabei gilt es insbesondere, heutige und kuenftige Krisenfelder der Stadtentwicklung zu identifizieren und - unter besonderer Beruecksichtigung lokalspezifischer Entwicklungspotentiale Handlungsansaetze und Strategien zur nachhaltigen Bewaeltigung dieser Krisen zu benennen. Mit dieser Zielsetzung orientiert sich der Forschungsschwerpunkt insbesondere auch am Leitbild einer 'nachhaltigen Entwicklung' ('Sustainable Development'), wie es in der 'Agenda 21', dem offiziellen Abschlussdokument der UN-Konferenz von Rio de Janeiro 1992, definiert wurde. Im Gegensatz zu der zumindest in Deutschland stark von oekologischen und technischen Fragestellungen bestimmten Diskussion konzentriert sich der Forschungsschwerpunkt jedoch weitgehend auf die bislang eher vernachlaessigten sozio-oekonomischen, sozial-raeumlichen und kulturellen Voraussetzungen fuer eine nachhaltige Stadtentwicklung.

Wege zu einer staerker umweltorientierten Entwicklung von Wohnstandorten - Bausteine regionaler Beobachtungssyteme des Wohnungs- und Grundstuecksmarktes

Das Projekt "Wege zu einer staerker umweltorientierten Entwicklung von Wohnstandorten - Bausteine regionaler Beobachtungssyteme des Wohnungs- und Grundstuecksmarktes" wird/wurde gefördert durch: Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V..Darstellung des Vorhabens. Hintergrund und Fragestellung: Viele in den letzten Jahren auf kommunaler bzw. Kreisebene erfolgten lnvestitionsentscheidungen wurden ohne ausreichende Beruecksichtigung ueberkommunaler bzw. regionaler Bedingungen und Auswirkungen, insbesondere auch in oekologischer Hinsicht, sowie erforderlich werdender Folgemassnahmen getroffen. Mit den juengsten Aktivitaeten in der Gesetzgebung (z.B. Baugesetzbuch, Wohnungsgesetzbuch) wird auf die Erhoehung der Eigenverantwortung der Regionen und in besonderem Masse der Kommunen orientiert. Um die Kommunen, Kreise und Regionen dafuer besser zu befaehigen, muessen zielgerichtet Informationen zur Verfuegung stehen. Die in den Regionen bestehenden engen wechselseitigen Verflechtungen und speziell die auch kuenftig in den neuen Laendern anstehenden Umstrukturierungen erfordern Verbesserungen in der gegenseitigen sachlich fundierten Abstimmung und Zusammenarbeit aller Akteure. Zielsetzung des Vorhabens: Vor diesem Hintergrund verfolgt das Vorhaben die Zielsetzung, methodische und inhaltliche Grundlagen zum Aufbau regionaler Beobachtungssysteme zum Wohnungs- und Grundstuecksmarkt fuer eine staerker umweltorientierte Entwicklung anhand von Bausteinen zu erarbeiten. Schwerpunkte bilden dabei soziooekonomische Rahmenbedingungen sowie Beobachtungssysteme zum Wohnungsangebot und Grundstuecksmarkt. Durch Aufzeigen von Anwendungsmoeglichkeiten und durch exemplarische Ergebnisaufbereitungen werden Anregungen und Hinweise fuer eine Nutzung gegeben. Unter Beachtung der spezifischen regionalen Entwicklungsbedingungen sollen Entscheidungsgrundlagen fuer die regionale Entwicklung und Zusammenarbeit erarbeitet werden.

Integrierte wohnungswirtschaftliche und städtebauliche Konzepte zur Gestaltung des Strukturwandels auf dem Wohnungsmarkt der neuen Länder - Dokumentation von Best-Practice-Beispielen

Das Projekt "Integrierte wohnungswirtschaftliche und städtebauliche Konzepte zur Gestaltung des Strukturwandels auf dem Wohnungsmarkt der neuen Länder - Dokumentation von Best-Practice-Beispielen" wird/wurde gefördert durch: Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung.Auf der Grundlage beispielhafter Konzeptionen wurden im Rahmen des Projektes übertragbare Anforderungen an integrierte Stadtentwicklungskonzepte formuliert und eine einfach zu handhabende Methode zur Berechnung der zukünftigen Wohnungsnachfrage in den Kommunen entwickelt. Projekthintergrund: Seit 1990er Jahre ist die Entwicklung vieler Städte und Gemeinden in den neuen Ländern in wachsendem Maße durch demographische und wirtschaftliche Schrumpfungsprozesse, überregionale Abwanderungen, anhaltende Suburbanisierungstendenzen und einen erheblichen Wohnungsleerstand sowohl in der Altbausubstanz als auch in den Plattenbaubeständen der großen Neubaugebiete gekennzeichnet. Angesichts dieser Entwicklungstendenzen, die die Funktionsfähigkeit der Städte gefährden, forderte die Expertenkommission 'Wohnungswirtschaftlicher Strukturwandel in den neuen Bundesländern' in ihrem Bericht im November 2000 die Städte und Gemeinden in den neuen Ländern auf, ihre mittel- und langfristigen Entwicklungsziele kritisch zu überprüfen und neue gesamtstädtische Stadtentwicklungskonzepte zu erarbeiten, die - wohnungswirtschaftliche und städtebauliche Gesichtpunkte integrieren, - alle städtebaulichen Gebietstypen umfassen und - neben den strukturellen Veränderungen auf den gesamtstädtischen Wohnungsmärkten auch die Wohnungsmärkte im Umland berücksichtigen sollten. Auf dieser Basis sollen dann für einzelne Stadtgebiete mit überschüssigen Wohnungsbeständen von den Kommunen zusammen mit den Wohnungseigentümern konkrete Rückbaukonzepte erstellt werden. Damit soll zum einen dem strukturellen und sozialen 'Auseinanderdriften' der Städte entgegengewirkt werden (stadtplanerisches Ziel) und zum anderen eine Stabilisierung des Wohnungsmarktes durch eine Reduzierung des Überangebotes erreicht werden (wohnungswirtschaftliches Ziel). Gleichzeitig stellte die Kommission fest, dass es für diese neue Aufgabe zu diesem Zeitpunkt weder erprobte Problemlösungsstrategien noch Erfahrungen und Beispiele einer Umsetzung gab. Zielsetzung und Aufgabenstellung: Vor diesem Hintergrund hatte das Projekt zum Ziel, der Bundesregierung praxisorientierte Erkenntnisse darüber zu vermitteln, welche Anforderungen an solche integrierten Stadtentwicklungskonzepte gestellt werden können. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde der Aufgabenstellung entsprechend - der damalige Stand der Arbeit an derartigen Konzepten in den neuen Ländern erfasst und analysiert, - besonders beispielhafte Konzeptionen in acht ausgewählten Städten untersucht und dokumentiert, - ein auf möglichst einfachen Schritten aufbauendes Prognosemodell zur Wohnungsnachfrage in den Kommunen entwickelt, - sowie auf Fachveranstaltungen der Erfahrungsaustausch unter den Ländern und Kommunen einschließlich der Wohnungsunternehmen und -verbände gefördert. (Text gekürzt)

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