Das Projekt "Enavi - Energiewende-Navigationssystem zur Erfassung, Analyse und Simulation der systemischen Vernetzungen, Teilvorhaben L1" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Münster, Philosophisches Seminar.Innerhalb der Beurteilung und Abwägung von Handlungsoptionen ist ihre ethische Bewertung unerlässlich. Um Anerkennung und Unterstützung zu finden, muss gezeigt werden, dass vorzunehmende Maßnahmen ethisch akzeptabel sind. Die Analyse grundlegender ethischer Beurteilungskriterien ist insofern Bedingung der Vermittelbarkeit der Gestaltung des mit der Energiewende verbundenen Transformationsprozesses. In diesem Kontext werden konkrete Bewertungskriterien, die im Rahmen der Ziele der Energiewende zentral sind, erarbeitet und systematisiert. Zunächst sollen die epistemischen Annahmen untersucht werden, die der Auswahl von Kriterien und ihrer Gewichtung implizit zugrunde liegen. Hier geht es etwa um die Frage, in welcher Weise der Faktor Ungewissheit im ethischen Urteilen zu berücksichtigen ist. Außerdem sollen die Handlungsoptionen und deren Bewertungen auf ihre innere Konsistenz und Adäquatheit mit Blick auf allgemein anerkannte ethische Prinzipien untersucht werden. In diesem Kontext sind insbesondere die Kriterien der Zumutbarkeit und Angemessenheit zu untersuchen. Der Nachweis der Zumutbarkeit verweist auf eine Mehrzahl von Werten und Normen, die ihrerseits einer diskursiven Rechtfertigung bedürfen. Mit Blick auf die Frage der Angemessenheit sollen die Kriterien der Wirtschaftlichkeit, der Langfristigkeit, der Umweltverträglichkeit, der Sozialverträglichkeit und der Verteilungsgerechtigkeit aus ethischer Perspektive analysiert werden. Schließlich stehen Fragen nach der Gerechtigkeit geplanter Maßnahmen ebenso im Zentrum wie Fragen nach dem Respekt vor Autonomie. Energiewendemaßnahmen werden immer Eingriffe in die Handlungsoptionen Einzelner mit sich führen und daher ihre Akzeptabilität am Wert der Autonomie messen lassen müssen. Ebenso wird aufgrund anstehender Kosten geplanter Maßnahmen die Frage nach der gerechten Verteilung der anstehenden Lasten und Vorteile geprüft werden müssen.
Das Projekt "Governance zwischen Expertise, öffentlichem Protest und Regierungshandeln - Konfliktlinien einer komplexen Entscheidungslage und Herausforderungen für die Suche nach einer robusten Entscheidung^ENTRIA: Bildung einer Forschungsplattform Entsorgungsoptionen für radioaktive Reststoffe: Interdisziplinäre Analysen und Entwicklung von Bewertungsgrundlagen^ENTRIA: Bildung einer Forschungsplattform Entsorgungsoptionen für radioaktive Reststoffe: Interdisziplinäre Analysen und Entwicklung von Bewertungsgrundlagen, ENTRIA: Bildung einer Forschungsplattform Entsorgungsoptionen für radioaktive Reststoffe: Interdisziplinäre Analysen und Entwicklung von Bewertungsgrundlagen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kiel, Philosophische Fakultät, Lehrstuhl Philosophie und Ethik der Umwelt, Philosophisches Seminar.Die Forschungsplattform ENTRIA befasst sich mit Optionen zur Entsorgung hochradioaktiver (wärmeentwickelnder) Reststoffe. Die seit Jahrzehnten anhaltende gesellschaftliche Debatte und auch die Resonanz auf aktuelle politische Entwicklungen (Standortauswahlgesetz) haben deutlich gezeigt, dass diese Problematik nicht alleine vom technisch/ naturwissenschaftlichen Standpunkt aus gelöst werden kann. Deshalb vereint ENTRIA technische und gesellschaftswissenschaftliche Ansätze zur Untersuchung der drei wichtigen Entsorgungsoptionen. - Endlagerung in tiefen geologischen Formationen ohne Vorkehrungen zur Rückholbarkeit (wartungsfreie Tiefenlagerung), - Einlagerung in tiefe geologische Formationen mit Vorkehrungen zur Überwachung und Rückholbarkeit und - Oberflächenlagerung. Im Verbundprojekt ENTRIA arbeiten zwölf Institute deutscher Universitäten und Großforschungseinrichtungen sowie ein Schweizer Partner. ENTRIA analysiert die Entsorgungsproblematik aus gleichberechtigter Sicht aller beteiligter Disziplinen, also Natur-, Ingenieur-, Geistes-, Rechts-, und Sozialwissenschaften. Ein wissenschaftlicher Beirat mit Experten aus diesen Fachgebieten sowie Vertretern von Behörden und Bürgerinitiativen begleitet und berät ENTRIA fachlich. Aufbauend auf vorangegangenen meist entweder technisch oder gesellschaftswissenschaftlich ausgerichteten Untersuchungen erarbeitet ENTRIA wissenschaftliche Grundlagen zum bewertenden Vergleich und zur Umsetzung von Entsorgungsoptionen. Durch ein bewusst offenes Arbeitskonzept identifiziert ENTRIA Wissenslücken, führt eigenständige Forschung auf allen genannten Gebieten durch und führt diese disziplin-übergreifend zusammen. Die Ergebnisse werden öffentlich kommuniziert und können daher als Informationsgrundlage für Entscheidungsträger, Wissenschaft und interessierte Öffentlichkeit genutzt werden. ENTRIA fungiert unabhängig von Politik, Betreibern und Interessengruppen. Es zählt nicht zu den Aufgaben der Plattform, Aussagen über die Eignung konkreter Standorte zu treffen. Der breite interdisziplinären Ansatz von ENTRIA stellt die Disziplinen nicht nur nebeneinander sondern verknüpft sie auf vielfältige Weise. Zentral hierfür sind die sogenannten Transversalprojekte die die drei betrachteten Entsorgungsoptionen unter verschiedensten Gesichtspunkten vergleichend bewerten. Die bewusst große Anzahl beteiligter junger Wissenschaftler (Doktoranden / PostDocs) profitiert vom Know-How Transfer erfahrener Experten gleichzeitig in der eigenen Disziplin (Kompetenzerhalt) als auch fachübergreifend (Interdisziplinarität). Auch gemeinsame Lehrveranstaltungen an den beteiligten Universitäten sowie zusätzliche Sommerschulen dienen der Vermittlung von Interdisziplinarität. Die Plattform wird also Beiträge zu einer interdisziplinären Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses leisten und somit zur Kompetenzbildung und zum Kompetenzerhalt in diesem wichtigen Arbeitsgebiet beitragen. usw.
Ziel des Vorhabens war es, eine Bestandsaufnahme in größerem Umfang zu erhalten, ob die beim Einbau verwendeten Bauprodukte, die die Prüfkriterien des Ausschusses zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB) erfüllen oder nach vergleichbaren Standards ausgewählt wurden, in der Praxis nach Einbau, tatsächlich zu Innenräumen frei von Geruchs- und Reizstoffen führen können. Hierfür sollte die Innenraumluftqualität nach Einbau von Bauprodukten in energetisch sanierten Gebäuden am Beispiel des Dienstgebäudes Bismarckplatz des Umweltbundesamtes (UBABP) in Berlin untersucht werden. Das Gebäude sollte zwischen 2011 und 2014 umfassend saniert werden. Hauptgegenstand des Untersuchungsauftrags an Dritte war die Erfassung der Geruchsemissionen aus Bauprodukten und der geruchlichen Situation in Innenräumen nach Einbau der Materialien (Bestimmung der Geruchsintensität und der Hedonik). In Ergänzung zu den Geruchsmessungen erfolgten im Rahmen der UBA-Eigenforschung Messungen des Raumluftgehaltes an flüchtigen organischen Verbindungen (VOC und Aldehyde). Weiterhin wurden olfaktorische und analytische Untersuchungen von verschiedenen Wand- sowie Fußbodenaufbauten in den Prüfräumen des eco-INSTITUTs in Köln durchgeführt. Aufgrund der Verschiebung des Beginns der Sanierungsarbeiten am Dienstgebäude Bismarckplatz wurde, in Abstimmung mit dem UBA undBMUB, eine Änderung der Leistungsbeschreibung vorgenommen. Als Untersuchungsobjekte wurden der Neubau des UBA "Haus 2019" und eine zu sanierende Etage in einem Bürogebäude ausgesucht.Quelle: https://www.umweltbundesamt.de
Das Projekt "Öko-Effizienz-Analyse (ÖEA) zur Prüfung der Verhältnismäßigkeit unterschiedlicher Maßnahmenoptionen zur Umsetzung des Gewässerschutzes Werra/Weser und zum Erhalt der Kaliproduktion im hessisch-thüringischen Kali-Gebiet" wird/wurde gefördert durch: Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Leipzig - Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät - Institut für Infrastruktur- und Ressourcenmanagement - Professur für Umwelttechnik in der Wasserwirtschaft, Umweltmanagement.Die K+S Kali und Salz GmbH betreibt im hessisch-thüringischen Kaligebiet die Werke Werra und Neuhof-Ellers, in denen jährlich rund 23 Mio. t Rohsalz gefördert werden. Bei der Salzgewinnung und -verarbeitung sowie bei der Aufhaldung der Abfallstoffe fällt salzhaltiges Abwasser an, das direkt in die Werra eingeleitet oder in den Untergrund versenkt wird. In der Fortschreibung des Bewirtschaftungsplans 2009 für das Einzugsgebiet der Weser ist im Rahmen der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL 2000) das Konzept der zukünftigen umweltgerechten Entsorgung des Abwassers festzulegen. Dazu ist u.a. auch die Prüfungen der Effizienz der Maßnahmen, der Verhältnismäßigkeit und der Zumutbarkeit der Maßnahmenoptionen erforderlich. Für den Umgang mit den salzhaltigen Abwässern wurden seitens der FGG Werra/Weser sowie des Runden Tisches 'Gewässerschutz Werra/Weser und Kaliproduktion' Maßnahmenoptionen diskutiert, die u.a. eine Reduzierung der Salzeinleitung sowie die Errichtung von Fernleitungen in die Oberweser bzw. Nordsee beinhalten. Im Gutachten wurden Maßnahmenoptionen mit Hilfe einer Öko-Effizienz-Analyse bewertet und somit die Verhältnismäßigkeitsprüfung durch das Land Hessen vorbereitet. Das Gutachten wurde in Zusammenarbeit mit Dr.-Ing. Bernhard Michel von der COOPERATIVE Infrastruktur und Umwelt Reinheim erarbeitet.
Das Projekt "Bewertung von Alternativen i. R. der Ausnahmeprüfung nach europäischem Gebiets- und Artenschutzrecht" wird/wurde gefördert durch: Bundesamt für Naturschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Simon & Widdig GbR, Büro für Landschaftsökologie.Anlass des F+E-Vorhabens sind zunehmend auftretende Entscheidungsprobleme bei Infrastrukturvorhaben, bei denen sowohl artenschutzrechtliche Verbotstatbestände erfüllt als auch Natura 2000-Gebiete erheblich beeinträchtigt werden. Dabei müssen im Rahmen der jeweiligen Ausnahmeprüfung beim Vergleich von Alternativen unterschiedlichste Betroffenheiten v.a. europarechtlicher Schutzgüter gegeneinander wertend verglichen werden. Hierfür liegen noch keine differenzierteren Ansätze vor, mit Hilfe derer bei den typischer Weise recht komplexen Sachlagen nachvollziehbare und transparente Bewertungen vorgenommen werden könnten. In diesem Zusammenhang ist im F+E-Vorhaben u.a. zu klären, in welchem Verhältnis der Gebiets- zum Artenschutz generell steht und welche Kriterien bei den Alternativenbewertungen im jeweiligen Kontext relevant sind. Es ist darzulegen, wie die jeweiligen Kriterien zu gewichten und zu operationalisieren sind. Die zentrale Bewertungsfrage in der Praxis ist, wie sich eine Beeinträchtigungsschwere von Alternativen beim Vergleich unterschiedlicher qualitativer und quantitativer Betroffenheiten von unterschiedlich bedeutsamen Arten und Lebensraumtypen nachvollziehbar ermitteln bzw. skalieren lässt? Wie kommt man bei diesem erforderlichen Vergleich von 'Äpfeln und Birnen' zu fachlich validen Bewertungen und Entscheidungen, auch unter Berücksichtigung des Verhältnismäßigkeitsgebots bzw. der Zumutbarkeit der Alternativen? Ziel des F+E-Vorhabens ist es daher, für die Praxis Hinweise und Empfehlungen für diese komplexen Bewertungsaufgaben zu erarbeiten, die einen naturschutzfachlich validen und rechtssicheren Alternativenvergleich im Rahmen der europarechtlich bedingten Ausnahmeprüfungen ermöglichen.
Das Projekt "Ermittlung des Standes der Emissionsminderungstechnik bei Verbrennungsmotoranlagen, Ermittlung technischer Grundlagen für immissionsschutzrechtliche Anforderungen an diese Anlagen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Müller-BBM Gesellschaft mit beschränkter Haftung.A) Problemstellung: Durch die Förderung nach EEG hat die Anzahl der mit biogenen Brennstoffen betriebenen BHKW in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Die Anlagen weisen hohe NOx-Emissionen auf, auch die Emissionen von Staub und organischen Stoffen (z. B. Formaldehyd) sind teilweise hoch. Die Anlagen sind zu einem großen Teil nicht genehmigungsbedürftig, so dass keine konkreten Anforderungen an die Emissionen bestehen. C) Ziel des Vorhabens ist die Ermittlung des EU-weiten Standes der Technik bei Verbrennungsmotoren, u. a. in BHKW, die mit Erdgas, fossilem Dieselkraftstoff , Heizöl EL, Pflanzenölen, Pflanzenölestern und Holzgas betrieben werden. Für typische Anlagen sollen Emissionsdaten für Staub, CO, NOx und organische Verbindungen sowie Lärm erhoben werden. Bei gasförmigen Brennstoffen spielen insbesondere Formaldehyd und der Methanschlupf eine Rolle. Mögliche Maßnahmen zur Emissionsminderung (auch Techniken in Entwicklung) sollen erhoben und die aus ihnen resultierende Emissionsminderung quantifiziert werden. Darüber hinaus sind Möglichkeiten für eine sinnvolle und kostengünstige Überwachung zu erarbeiten. Emissionsminderungsmaßnahmen und Überwachungsmaßnahmen sind auf ihre wirtschaftliche Zumutbarkeit hin einzuschätzen.
Das Projekt "Ableitung und Erprobung von Bewertungsmaßstäben für die sensorische Bewertung der Emissionen aus Bauprodukten am Beispiel des Blauen Engels mit dem Ziel der Vermeidung unzumutbarer Belästigungen durch nach dem AgBB-Schema bewertete Bauprodukte" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Institut für Energietechnik, Fachgebiet Heiz- und Raumlufttechnik, Hermann-Rietschel-Institut.A) Problemstellung: Die Qualität der Innenraumluft wird durch Emissionen aus Bauprodukten erheblich beeinträchtigt. Mit Hilfe des vom Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten entwickelten Schemas (AgBB-Schema) werden die Emissionen flüchtiger organischer Komponenten (VOC) aus Bauprodukten bewertet. Da VOC-Emissionen häufig mit Gerüchen einhergehen, die auch zu gesundheitlichen Belastungen (Reizungen der Atemwege, Kopfschmerzen, Übelkeit, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen) führen können, ist die sensorische Prüfung ein wichtiges Element bei der Bewertung von Bauprodukten. Bislang konnte die sensorische Prüfung noch nicht in eine Bewertung eingebracht werden, weil noch kein anerkanntes Verfahren zur Geruchsbewertung zur Verfügung steht. Erste Vorarbeiten zur Entwicklung eines validierten Messverfahrens wurden nun in einem Vorhaben 'Umwelt- und Gesundheitsanforderungen an Bauprodukte'(UFOPLAN-Nr. 20263320) geleistet. B) Handlungsbedarf: Nach den Landesbauordnungen und der EU-Bauprodukten-RL dürfen Bauprodukte die Gesundheit der Gebäudenutzer nicht beeinträchtigen. Intensive Gerüche aus Bauprodukten sind unzumutbare Belästigungen, die die Gesundheit der Gebäudenutzer belasten. Auch die Jury Umweltzeichen fordert, die Bewertung von Geruchsemissionen in die Vergabekriterien des Blauen Engels aufzunehmen. C) Ziel des Vorhabens. Im Vorhaben soll das bereits vorhandene Messverfahren an einem praktischen Beispiel angewendet werden. Der Blaue Engel - als freiwilliges Instrument des Umweltmanagements - eignet sich für eine erste Einführung der Messung und Bewertung von Geruchsemissionen. Auf der Grundlage dieser Erfahrungen sind für eine spätere rechtlich verbindliche Einführung von Geruchsmessungen Grenzen für die Zumutbarkeit von Geruchsemissionen aus Bauprodukten unter der Berücksichtigung der gesundheitlichen Auswirkungen zu erarbeiten. Ziel ist es, das Messverfahren für Gerüche auch in das AgBB-Schema zu integrieren. Geruchsarme Produkte dienen ferner dem Ressourcenschutz, da die Vermeidung von Dauerlüftung zur Ableitung chemischer Schadstoffe den Energieverbrauch bei der Gebäudeheizung senkt.
Das Projekt "Wirtschaftliche Zumutbarkeit des Netzausbaus für Windenergie" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: ATW-Forschung GmbH.
Das Projekt "Sukzessionswälder als Flächennutzungsalternative" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Greifswald, Bereich Wirtschaftswissenschaften, Lehrstuhl für Landschaftsökonomie.Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Waldneubildung durch Sukzession kann eine wirtschaftliche Alternative zur künstlichen Bestandesbegründung für verschiedene aus der Nutzung fallende Flächen sein. Im Vorhaben werden naturschutzfachliche, ökonomische und politisch/rechtliche Aspekte der Neuwaldbildung analysiert. Ziele des Projektes sind die Untersuchung bestehender Sukzessionswälder unterschiedlichen Alters hinsichtlich ihrer vegetationsökologischen Eigenschaften, die naturschutzfachliche und ökonomische Einschätzung von Varianten kostengünstiger Waldmehrung und die Beratung der Öffentlichkeit über Leistungen und Grenzen von Sukzessionswäldern. Fazit: Sukzessionswälder sind rentabler als durch Pflanzung begründete Laubwälder und sollten daher ihren Platz in landeskulturellen Planungen erhalten, wenn ihnen aus standortkundlichen und anderen Erwägungen nichts im Wege steht. Es ist wahrscheinlich, dass in Deutschland faktisch mehr Wald durch Sukzession als durch Pflanzung neu entsteht. Dies bekräftigt die Forderung, den Sukzessionswald weiterhin interdisziplinär zu untersuchen.
Das Projekt "Leiser Verkehr - Humanspezifische Wirkungen von nächtlichem Fluglärm" wird/wurde gefördert durch: Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin.Das Projekt setzt in einem offenen Netzwerk einen Schwerpunkt der Fluglärmforschung in Deutschland. Dabei sollen nicht nur technologische und operationelle Grundlagen zur Reduktion der Lärmbelastung geschaffen werden, sondern auch die Relationen und Wechselwirkungen von Lärmemission, -immission und Lärmwirkung beleuchtet werden. Zielsetzung ist die sukzessive Bereitstellung verlässlicher Methoden, gesicherter Daten und technisch machbarer Lösungen, um in Zukunft das Wachstum des für Mobilität und Wirtschaft wichtigen Flugverkehrs zu ermöglichen und dabei den Fluglärm auf den Flughafennahbereich zu beschränken. Unter anderem soll die Analyse der Wirkungen insbesondere des nächtlichen Fluglärms auf den Menschen in die Bewertung von Maßnahmen zur Lärmminderung mit einfließen.
Origin | Count |
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Bund | 19 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 18 |
unbekannt | 1 |
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Language | Count |
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Deutsch | 19 |
Resource type | Count |
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Boden | 9 |
Lebewesen & Lebensräume | 16 |
Luft | 13 |
Mensch & Umwelt | 19 |
Wasser | 10 |
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