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Sequenzselektive molekulare Erkennung als Wirkprinzip am Beispiel der kleinen GTPasen Rheb und K-Ras

Mutationen in den Ras-GTPasen treten in bis zu 30% aller Krebserkrankungen und bei 90% der bösartigen Magen- und Darmtumore auf. Ras-Proteine werden erst nach posttranslationaler Farnesylierung und Membraneinbettung funktional. Am Beispiel der GTPasen Rheb und K-Ras sollen im geplanten Vorhaben sequenzselektive Liganden für die CaaX-Box - die Erkennungseinheit der Farnesyltransferase -, für die hypervariable C-terminale Region sowie für die Bindungsstellen des Downstream-Effektors Raf-Kinase gefunden werden. Im Falle der C-terminalen CaaX-Box werden Carboxylat-erkennende Kopfgruppen synthetisiert, die dann mittels kombinatorisch-chemischer Methoden in sequenzselektive Rezeptoren für die CaaX-Box umgewandelt werden. Diese bilden mit der CaaX-Box einen supramolekularen Komplex und verhindern dadurch die molekulare Erkennung durch die Farnesyltransferase. Im Falle der weiteren Bindungsstellen soll ein NMR-Fragment-Screening (Kooperation mit der Bio-NMR Gruppe von Raphael Stoll an der Ruhr-Universität Bochum) einen ersten Liganden für die weitere chemische Modifikation liefern. Mittels NMR-spektroskopischer Untersuchungen sollen die Bindungseigenschaften ausgewählter Liganden sowie die Strukturen von Ligand-Protein Komplexen ermittelt werden. Im Erfolgsfall liefert das vorgeschlagene Vorhaben Ras-Subtyp-spezifische und damit toxikologisch unbedenklichere Antitumor-Leitstrukturen.

Pathophysiologische Mechanismen der Toleranz des Organismus gegenueber Schadstoffexposition

Ausgehend von der Kenntnis der Struktur, Funktion und Regulation von Zellerneuerungssystemen unter besonderer Beruecksichtigung der Haematopoese ist es die Aufgabe dieses Projektes, die pathophysiologischen Mechanismen zu untersuchen und aufzuklaeren, die es dem menschlichen und tierischen Organismus erlauben, chronische niedrig dosierte Schadstoffexpostionen zu tolerieren. In Schadstoffexpositionskammern werden Nagetiere ueber kuerzere oder laengere Zeit mit Schadstoffen (z.B. organische Loesungsmittel) exponiert und es wird untersucht, wie verschiedene Zellerneuerungssysteme, insbesondere der Blutzellbildung durch eine Schadstoffexposition gestoert werden und welches die Indikatoren fuer eine fruehzeitige Erkennung von neoplastischen und nicht-neoplastischen Stoerungen sind. Beim Menschen, insbesondere bei Arbeitern aus schadstoffbelasteten Dienstleistungszweigen, wird ebenfalls der Versuch unternommen, Indikatoren fuer Belastung durch krebserzeugende und nicht-krebserzeugende Schadstoffe (z.B. Zytostatika, Schwermetalle) zu finden und diese aufzuklaeren.

Entwicklung einer neuen Sicherheitswerkbank zur sicheren Handhabung von Zytostatika und anderen physiologisch/biologisch aktiven Substanzen

Alternativmethode: Kolonkarzinom-Organoid-on-Chip zur Aufklärung der Wirkungseffizienz von Krebsmedikamenten mittels Echtzeitmessungen der Zellvitalität

Alternativmethode: Kolonkarzinom-Organoid-on-Chip zur Aufklärung der Wirkungseffizienz von Krebsmedikamenten mittels Echtzeitmessungen der Zellvitalität, Alternativmethode: TumOC - Kolonkarzinom-Organoid-on-Chip zur Aufklärung der Wirkungseffizienz von Krebsmedikamenten mittels Echtzeitmessungen der Zellvitalität

Entwicklung eines elektrochemisch steuerbaren Sorptionsverfahrens mit magnetischen Nanokompositpartikeln zur Entfernung und Rückgewinnung von Gadolinium, Platin und deren Komplexverbindungen

Errichtung und Betrieb einer Anlage zur Herstellung von Arzneimitteln in Neufahrn b. Freising

Allgemeine Vorprüfung zum Vorhaben der Fa. ITM Medical Isotopes GmbH Neufahrn b. Freising Die Firma ITM Medical Isotopes GmbH beantragt beim Landratsamt Freising die Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Neugenehmigung nach §§ 4, 10 Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) für die Errichtung und den Betrieb einer Anlage zur Herstellung von Stoffen oder Stoffgruppen durch chemische Umwandlung, hier: zur Herstellung von Arzneimitteln (Zytostatika) einschließlich Zwischenerzeugnissen am Standort Neufahrn b. Freising. Die Produktion soll im industriellen Umfang erfolgen.

Humane organotypische Schnittkulturen aus Glioblastomgewebe als Testsystem zur Aufklärung molekularer Mechanismen der Therapieresistenz und Tumorausbreitung

1. In der onkologischen Grundlagenforschung werden derzeit standardmäßig Tierversuche durchgeführt. Diese führen zu einer starken Belastung und Leid der Tiere. Außerdem sind nur wenige Ergebnisse aus Studien direkt auf den Menschen übertragbar. Unsere Gruppe hat damit begonnen, ein Testsystem mit organotypischen Gewebe- Schnittkulturen ('Slices') aus humanen Tumoren zu entwickeln. Hierbei wird OP-Material verwendet und so kultiviert, dass alle ursprünglich vorkommenden Zellen in ihrem Gewebeverband erhalten werden. Der Fokus dieses Projekts liegt auf der Identifikation von Resistenzmechanismen von Glioblastoma multiforme, dem aggressivsten Hirntumor, gegen die heutige Standardtherapie (Bestrahlung plus das Zytostatikum Temozolomid) und der Ausbreitung der Tumorzellen in gesundes Gewebe. Zudem soll in einer prospektiven Studie das Ansprechen der Slice-Kultur mit dem individuellen Verlauf im Patienten verglichen werden. 2. Dieses studienähnliche Projekt ist auf die Sammlung von OP-Proben und deren Korrelation in vitro mit dem Krankheitsverlauf im Patienten ausgerichtet. Deshalb werden einige Arbeitsschritte (Anlegen und Behandeln von Slice-Kulturen, Follow-up der Patienten) während der gesamten Projektlaufzeit wiederholt, während die Einarbeitung der neuen Mitarbeiter sowie die Etablierung der deep sequencing-Experimente am Anfang stehen. Die abschließende Bewertung und Zusammenfassung der Daten wird dann gegen Ende der Projektlaufzeit erfolgen und zur Publikation aufbereitet.

Gewässer schützen. Einträge von Arzneimitteln vermeiden

[Redaktioneller Hinweis: Die folgende Beschreibung ist eine unstrukturierte Extraktion aus dem originalem PDF] Weitere ansprecHpartner MINISTERIUM FÜR UMWELT, ENERGIE, ERNÄHRUNG UND FORSTEN Landesärztekammer Rheinland-Pfalz Deutschhausplatz 3; 55116 Mainz Tel.: 06131 28822-0 E-Mail: kammer@laek-rlp.de Sehr geehrte Damen und Herren, Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz Am Gautor 15; 55131 Mainz Tel.: 06131 27012-0, Fax: 06131 2701222 E-Mail: geschaeftsstelle@lak-rlp.de Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz e. V. Deutschhausplatz 1; 55116 Mainz Tel. 06131 23 98 - 0, Fax 06131 23 98 -139 E-Mail: info@gstbrp.de Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) Landesverband H/RP/S Frauenlobplatz 2; 55118 Mainz Tel.: 06131 604712, Fax: 06131 604714 E-Mail: info@dwa-hrps.de LDEW Landesverband der Energie- und Wasserwirt- schaft Hessen/Rheinland-Pfalz e. V. Kupferbergterrasse 16; 55116 Mainz Tel.: 06131 627 69-10, Fax: 06131 627 69-23 E-Mail: kontakt-mz@ldew.de iMpressUM Herausgeber: Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz Kaiser-Friedrich-Str. 1 • 55116 Mainz • www.mueef.rlp.de Fotos: Josef Groß, SGD Nord; Catherine Antoni, MUEEF; ABDA; Fotolia; pixabay MINISTERIUM FÜR UMWELT, ENERGIE, ERNÄHRUNG UND FORSTEN Kaiser-Friedrich-Straße 1 55116 Mainz Poststelle@mueef.rlp.de www.mueef.rlp.de http://twitter.com/UmweltRLP http://www.facebook.com/UmweltRLP GEWÄSSER SCHÜTZEN Einträge von Arzneimitteln vermeiden jedes Jahr werden in Deutschland rund 1,4 Milliarden Packungen Arzneimittel verkauft, 53% davon sind verschreibungspflichtig, der Rest sind frei verkäufliche Medikamente. Darin enthalten sind 2.300 in Deutsch- land zugelassene Wirkstoffe, von denen rund die Hälfte negative Auswirkungen auf die Umwelt haben können, wenn sie in Wasser oder Böden gelangen. Rückstände dieser Arzneimittel werden zunehmend in Gewässern nachgewiesen. So transportierte der Rhein im Jahr 2016 rund 18 Tonnen eines Antidiabetikums und 1,8 Tonnen eines Schmerzmittels, dazu noch viele weitere Stoffe. Dies zum Anlass genommen möchten wir Sie mit diesem Faltblatt über den richtigen Umgang mit Arz- neimitteln informieren. Denn die Vermeidung von Arzneimitteleinträgen in die Gewässer ist ein wichtiger Beitrag, den jeder leisten kann, um die Belastung der Umwelt zu reduzieren. Ulrike Höfken Ministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz Wie gelangen Medikamenten­rückstände ins Gewässer?VERANTWORTUNGSVOLLER UMGANG MIT ARZNEIMITTELNTipps zur ENTSORGUNG VON ARZNEIMITTELN Eingenommene Arzneimittel werden zum Teil im Körper umgewandelt, zum Teil aber auch unverändert wieder ausgeschieden. Salben und Cremes werden beim Wa- schen und Duschen von der Haut abgespült. Immer wieder werden auch alte Medikamente über die Toilette oder das Waschbecken entsorgt. Über den Abfluss ge- langen all diese Stoffe ins Abwasser und zur Kläranlage.Durch den richtigen Umgang mit Arzneimitteln können Sie Abfälle und unnötige Umwelteinträge vermeiden. Daher:In Rheinland-Pfalz sind 86% der Kreise und kreisfreien Städte an eine Abfallverbrennung angeschlossen, die eine sichere Entsorgung gewährleisten. Feste und flüs- sige Medikamentenreste können in der Regel mit dem Restmüll entsorgt werden. Arzneimittelreste und ihre Umwandlungsprodukte können in den meisten Kläranlagen jedoch nicht ausrei- chend aus dem Wasser gereinigt werden und gelangen so in die Bäche und Flüsse. Bewusst einkaufen ■■ Informieren Sie sich vor dem Kauf über Inhaltsstoffe und Nebenwirkungen und lassen Sie sich von Arzt oder Apothekern beraten. ■■ Prüfen Sie in Abstimmung mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt Alternativen. Lässt sich die Einnahme vermeiden? Könnte ein gesünderer Lebensstil erfolgreicher sein? Sparsam verwenden ■■ Überprüfen Sie regelmäßig den Bestand Ihrer Haus- apotheke vor dem Kauf neuer Medikamente. In der Umwelt sind viele Arzneimittel kaum oder nur schwer biologisch abbaubar. Dort können sie nachteilige Auswirkungen auf Kleinstlebewesen und Fische haben. Durch Versickerung können sie auch das Grundwasser erreichen und dort zur Belastung unserer wichtigsten Trinkwasserquelle führen. Gelangen Arzneimittel erst einmal in unseren Wasser- kreislauf, sind sie nur schwer wieder daraus zu entfer- nen. Dies erfordert einen hohen technischen Aufwand und verursacht zusätzliche Kosten. Darum ist es wich- tig, den Eintrag soweit wie möglich zu vermeiden oder zu reduzieren. Tragen Sie durch einen verantwortungsvollen Umgang mit Arzneimitteln und die richtige Entsorgung zum Schutz unserer Gewässer bei! ■■ Lassen Sie sich zur notwen- digen Packungsgröße von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten, um Medikamen- tenreste und -abfälle zu vermeiden. ■■ Antibiotika sollten möglichst nicht in die Umwelt gelangen, weil sie dort zur Entstehung von Resistenzen beitragen. Verwenden Sie Antibiotika daher nur nach Anleitung. Arzneimittel sicher aufbewahren ■■ Arzneimittel stets nach Anleitung lichtgeschützt, kühl, trocken und sicher vor Zugriff durch Unbefugte und Kinder lagern. ■■ Wird Ihr Restmüll verbrannt, können Sie alte Arzneimittel über die Restmülltonne entsorgen. Der Restmüll wird bei hohen Temperaturen verbrannt, dadurch entstehen keine Gewässerbelastungen. Bitte achten Sie darauf, dass Arzneimittel im Restmüll nicht sichtbar sind, um unbefugten Zugriff zu vermeiden. Eine Karte zur Abfallentsorgung in jedem Kreis und wei- tere Tipps zur Entsorgung von Altmedikamenten finden Sie auf der Homepage des Bundes: www.arzneimittelentsorgung.de oder über Ihre Kreisverwaltung. ■■ In jedem Fall können Altmedikamente beim Schadstoff-Mobil oder bei einer Schadstoff- Sammelstelle abgegeben werden. Hier ist eine sichere Lagerung und Verbrennung gewährleistet. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Kreisverwaltung. ■■ Viele Apotheken bieten weiterhin die Rücknahme alter Medikamente an. ■■ Zytostatika (therapeutische Substanzen zur Krebsbehandlung, Chemotherapie) sollten nur über die Schadstoffsammlung oder Apotheken entsorgt werden. ■■ Entsorgen Sie flüssige Medikamentenreste in der Verpackung und spülen Sie sie nicht aus. Achten Sie darauf, dass flüssige Medikamente nicht auslaufen können und nicht in den Wasserkreislauf gelangen. Alte Medikamente gehören niemals in die Toilette oder den Ausguss!

KMU-innovativ - Ressourceneffizienz: PlaGado - Separation von Platin und Gadolinium aus pharmazeutischen Abfällen, Teilvorhaben 3: Abfallrechtliche Beurteilung der Recyclingprodukte Platin und Gadolinium

Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines Verfahrens zur Abreicherung wirtschaftlich verwertbarer Seltenmetalle, wie Platin und Gadolinium, aus Abfällen der chemisch-pharmazeutischen Synthese und pharmazeutischen Produktion. Durch das neu zu entwickelnde Verfahren sollen Platin und Gadolinium gezielt aus Feststoffen und wässrigen Systemen abgereichert werden. Basierend auf den Vorarbeiten von FNE und ITC wird zunächst ein Laborverfahren für die Gewinnung von Platin aus den unterschiedlichen Abfallstoffströmen entwickelt, das anschließend für Gadoliniumabfälle erprobt und weiterentwickelt wird. Das Verfahren - im Wesentlichen basierend auf Ozonolyse, Destillation und Thermolyse - soll zunächst im Technikumsmaßstab umgesetzt und erprobt werden und anschließend in den industriellen Maßstab überführt werden. Zur optimalen Ausschöpfung des Verwertungspotentials wird neben metallurgischen Reinigungsschritten auch die Entlassung der Produkte aus dem Abfallregime untersucht sowie in Vorbereitung eines eigenen Sammelsystems eine Marktanalyse zur getrennten Erfassung abgelaufener Zytostatika und Röntgenkontrastmittel durchgeführt.

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