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Schwefelwasserstoffbildung im Hochwasserrueckhaltebecken, Ursachen und Folgen

Die im Hochsommer auftretende Schwefelwasserstoffbildung im Breitenauer See kann auf mikrobielle Reduktion von Sulfat zu Sulfid zurueckgefuehrt werden. Sulfat stammt aus dem Bachzulauf (Sulm) und aus dem Gips-Keuper-Untergrund des Sees. Es wurde gezeigt, dass die Aktivitaet von H2S-bildenden Bakterienarten waehrend der Sommermonate stark zunimmt, ueberraschenderweise im gesamten Tiefenbereich des Sees von 0 bis 14 m. Sauerstoff- und Nitratmangel liessen aerobe und zur Nitratatmung befaehigte, sulfidoxidierende Bakterienarten etwa zeitgleich vermindert auftreten. Die Stoerung des Gleichgewichts von sulfatreduzierenden Bakterien fuehrte zu der beobachteten Schwefelwasserstoffemission.

Biozoenose eines 50-jaehrigen Stauraumes

Die Kenntnis der Biozoenosen laenger existierender Staue in Oesterreich ist gering, vor allem in schmalen, schlauchfoermigen Stauraeumen wie z.B. dem Draustau Schwabeck mit beachtlichem Entwicklungspotential fuer Biozoenosen. Die Besonderheit diese Stauraumes liegt in seiner geschuetzten Lage, weitgehend fehlender Besiedlung und nur punktuell zugaenglichen Ufern. So konnten sich in 50 Jahren die Pflanzen- und Tiergemeinschaften relativ ungestoert zu einem stabilen Endzustand entwickeln. Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, die aquatischen und terrestrischen Wirbeltiere und die Pflanzensozietaeten der oekologisch besonders interessanten Ufer- und Flachwasserbereiche aufzunehmen. Die Ergebnisse sollen erstmals in Oesterreich die biozoenotische Zusammensetzung eines sich im Endzustand befindenden Stauraumes aufzeigen. Dieses Forschungsprojekt ermoeglicht einen Vergleich zwischen einem im Gleichgewicht befindlichen und einem sich noch dynamisch veraendernden biozoenosen System in Stauraeumen.

Oekologische Stabilitaet und biologisches Gleichgewicht

Ziel des Projektes ist ein Uni-Taschenbuch 'Oekologische Stabilitaet und biologisches Gleichgewicht' mit folgendem Inhalt: Geschichte und gegenwaertige Diskussion der Konzepte biol. Gleichgewicht, Homoeostase, Stabilitaet usw. Erkenntnistheorie und Begriffsbildung zu obigen Themen. Stabilitaet und Gleichgewicht in physik. und chem. Systemen. Charakterisierung und Definitionen von biol. Gleichgewicht, oekol. Stabilitaet usw. Typen oekol. Stabilitaet, Instabilitaet usw. Bewertung der oekol. Stabilitaet durch den Menschen. Quantitative Erfassung. Theoretisch oekologische und systemtheoretische Untersuchungen zu oekol. Stabilitaet. Prinzipien, die zur oekol. Stabilitaet beitragen. Belastung und Belastbarkeit. Stabilitaet, Umweltschwankungen und Evolution. Alphabetisches Verzeichnis und Uebersetzungen wichtiger Begriffe zu obigen Themen. Literaturverzeichnis. Es geht also vor allem um eine Literaturarbeit, die aber auch auf experimentellen Untersuchungen des Verfassers beruht.

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