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Bohrlochgeophysikalische Messungen an den Geothermiebohrungen Gt Khn 1/88 und Gt Khn 2/87 (Karlshagen, MV)

In diesem Bericht werden die durch das GFZ Potsdam am 29. und 30. November 2023 durchgeführte bohrlochgeophysikalische Messungen in den Bohrungen Gt Khn 1/88 und Gt Khn 2/87 in Karlshagen (Mecklenburg-Vorpommern) dokumen-tiert. Die Messungen wurden mit dem Ziel der Gewinnung hochaufgelöster und un-gestörter Temperatur-Tiefen-Profile durchgeführt. Die Stillstandszeiten seit Erstel-lung liegen bei mehreren Jahrzehnten; jene seit letzter Befahrung bei fünfzehn Jahren, weshalb von ungestörten Gebirgstemperaturen ausgegangen werden kann. In der Bohrung Gt Khn 2/87 wurde bei 1786,5 m Teufe eine Temperatur von 57,8 °C, welches einem mittleren Temperaturgradienten von 27,8 °C/km entspricht, ge-messen. Die Bohrung Gt Khn 1/88 konnte bis zu einer Teufe von 325,1 m befahren werden, die gemessene Temperatur betrug 16,2 °C, der entsprechende mittlere ge-othermische Gradient beträgt ca. 23,6 °C/km. This report documents the borehole geophysical logging performed by GFZ Potsdam in the Gt Khn 1/88 and Gt Khn 2/87 boreholes in Karlshagen (Mecklenburg-Western Pomerania) on the 29th and 30th of November 2023. The measurements were conducted to achieve high-resolution and undisturbed temperature-depth pro-files. The shut-in times since the boreholes were drilled are several decades; the shut-in time since last activities in the boreholes are in the order of 15 years. There-fore, undisturbed formation temperatures can be expected in the boreholes. In the Gt Khn 2/87 borehole, a temperature of 57.8 °C was measured at a depth of 1786.5 m, which corresponds to an average temperature gradient of 27.8 °C/km. The Gt Khn 1/88 borehole could be logged to a depth of 325.1 m and the measured temperature at this depth was 16.2 °C, corresponding to an average geothermal gradient of approx. 23.6 °C/km.

Bericht zur bohrlochgeophysikalischen Messung an der Geothermiebohrung Gt P 14a/22 (Potsdam, Brandenburg)

In diesem Bericht wird die durch das GFZ Potsdam am 18. Juli 2024 durchgeführte bohrlochgeophysikalische Messung in der Bohrung Gt P 14a/23 in Potsdam (Brandenburg) dokumentiert. Die Messung wurde mit dem Ziel der Gewinnung hochaufgelöster und ungestörter Temperatur-Tiefen-Profile durchgeführt. Die Sidetrack-Bohrung der Hauptbohrung Gt P 14 wurde im März 2023 abgeteuft. Anschließend erfolgten Testarbeiten im Mai desselben Jahres. Bis zur Durchführung dieser Messungen erfolgten keine weiteren Aktivitäten in der Bohrung. Die Stillstandszeit (shut-in time) beträgt mind. 14 Monaten für die oberen 1.100 m, weshalb keine thermische Beeinflussung der Temperaturen durch den Bohrprozess mehr erwartet wird. In der Bohrung Gt P 14a/22 wurde bei 1039,9 m Teufe eine Temperatur von 46,07 °C gemessen, welches einem mittleren Temperaturgradienten von 35,6 °C/ km entspricht.

Bericht zur bohrlochgeophysikalischen Messung an der Soleverpressbohrung Ug Wsbg 10/76 (Wesenberg, MV)

In diesem Bericht wird die durch das GFZ Potsdam am 9. September 2020 durchgeführte bohrlochgeophysikalische Messung in der Bohrungen Ug Wsbg 10/76 in Wesenberg (Mecklenburg-Vorpommern) dokumentiert. Die Messung wurde mit dem Ziel der Gewinnung eines hochaufgelösten und ungestörten Temperatur-Tiefen-Profils durchgeführt. Die Untergrundspeicherbohrung wurde 1976 am Salzstock Wesenberg abgeteuft und lange als Sole-Verpressbohrung genutzt. Die Stillstandszeit nach letzter Nutzung liegt bei mind. 44 Monaten, weshalb von hydraulisch ungestörten Gebirgstemperaturen ausgegangen wird. In der Bohrung Ug Wsbg 10/76 wurde bei 1784,3 m Teufe eine Temperatur von 72.70 °C ermittelt, welches einem mittleren Temperaturgradienten von 36,0 °C/ km entspricht.

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