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Entwicklung von Mischungen für die Neuanlage von Weinbergen mit Querterrassen

Hintergrund: Die zur Bodenbearbeitung genutzte Rebzeile wird vor der Traubenernte mit einer Herbst-Winter Begrünung angesät. Problematisch bei Begrünungen ist vor allem die Wasserkonkurrenz zum Rebstock, die einen längere ungestörte Wachstumsphase der Begrünung über den Sommer nicht ermöglicht. Deshalb erfolgt ein Umbruch der Herbst-Winterbegrünung im Frühjahr. In Steillagen ist aufgrund der Wasserkonkurrenz der bis dato bekannten Begrünungsmischungen, kein dauerhafter Einsatz von Begrünungen möglich. Zielsetzung: Entwicklung und Prüfung von mehrjährigen Mischungen für die Rebzeilen, um den jährlichen Umbruch zu vermeiden. Dadurch bieten die Rebhänge während des Winterhalbjahrs einen grünen Anblick, verbunden mit einer nachhaltigen Sicherung des Oberbodens. Durch Einsatz von tiefwurzelnden, niederwüchsigen Leguminosen kann der Düngeaufwand auf den bewirtschafteten Flächen reduziert werden.

Ansaat von Staudenmischungen für das öffentliche Grün

Aufgrund geringer Mittel für öffentliche Bereiche sind Ansaatmischungen zunehmend gefragt, um kostengünstig attraktive Flächen zu etablieren. Die meisten Blumenwiesen verlieren im Laufe der Jahre an Attraktivität und entwickeln sich optisch überwiegend zu Grasbeständen. Mit Sommer-blumenansaaten ist es bereits möglich, mit geringem Mittelaufwand über einen längeren Zeitraum blütenreiche Bestände zu erzeugen. Allerdings müssen diese jährlich neu angelegt werden. Eine Alternative hierzu können Ansaatmischungen mit Ein-, Zwei- und Mehrjährigen bieten. Versuchsfläche im Betrieb L 4, ca. 10 - 15 Prozent Gefälle nach Süd / Südwest; vollsonnig, Oberboden: lehmiger Sand. Vor Versuchsbeginn wurde die Fläche mehrmals umgebrochen und kurz vorher flach gekreiselt. Vor der Aussaat erfolgt ein Auftrag von ca. 3 cm Beet & Balkonpflanzensubstrat ( VillaFlora=GEPAC der Firma Patzer) mit mittlerem Nährstoffgehalt.

Begrünung von Steillagen im Siedlungsbereich mit optisch attraktiven Mischungen

Hintergrund: Die Hauptfunktion von ingenieurbiologischen Sicherungsmaßnahmen liegt in der Sicherung von Böschungen vor Abrutschung, was bislang in erste Linie durch gräserlastige Mischungen gewährleistet werden soll. Die Gräsermischungen präsentieren sich ab Sommermitte durch vertrocknete Blütenstände und braunem Blattwerk. Gerade im Siedlungsbereich besteht aus Bürgersicht der berechtigte Anspruch auf attraktives öffentliches Grün mit wechselnden Blühaspekten, welches auch der Tierwelt wie Schmetterlingen und Honigbienen ganzjährig Lebensraum bietet. Zielsetzung: Durch den Einsatz von Mischungen die bislang am trockenen Mittelstreifen an Autobahnen erprobt wurde, soll die Möglichkeit der Verbindung von ingenieurbiologischer Sicherung mit attraktivem und langanhaltendem Blütenflor geprüft werden.

Etablierung von Schmuckstaudenmischungen im Siedlungsbereich durch Herbstaussaat

Hintergrund: Aufgrund geringer Mittel für öffentliche Bereiche sind Ansaatmischungen zunehmend gefragt, um kostengünstig attraktive Flächen zu etablieren. Dabei wird vorrangig auf einjährige Sommerblumenmischungen zurückgegriffen. Der Nachteil dieser Mischungen besteht in dem jährlich wiederkehrenden Ansaatrisiko und der Zunahme von unerwünschten Beikräutern bei Folgesaaten. Die Verwendung von mehrjährigen Mischungen bietet eine Lösung und führt zu einer weiteren Kosten-reduzierung, da diese Mischungen bis zu 5 Jahre überdauern. Zielsetzung: Im Versuch steht die Entwicklung von Mischungen im Vordergrund, die per Herbstaussaat das Auflaufergebnis optimieren und dadurch zur Reduktion des Beikrautdruckes beitragen. Besonderen Wert wird dabei auf eine Artenzusammensetzung gelegt, die die Verlängerung des Blühaspektes während der Vegetationsphase ermöglicht.

Begleituntersuchung zur Begrünung von Mittelstreifen an 2-bahnigen Bundesfernstraßen

Bei Fernstraßen kommen auf dem Mittelstreifen zunehmend Betonschutzwandsysteme zum Einsatz, zwischen deren Wänden lineare Hochbeete entstehen. Die Begrünung dieser Hochbeete gestaltet sich jedoch in der Praxis äußerst schwierig. Neben sicherheitsbedingten Auflagen betreffend Wuchsstärke, Wuchshöhe und Pflegeintensität des zu verwendenden Pflanzmaterials schränken nutzungsbedingte Einwirkungen durch z.B. Fahrtwind und Salzgischt die Artenauswahl am Extremstandort zusätzlich ein. Durch den Aufbau einer Referenzanlage mit kontrollierten Rahmenbedingungen sollen die Ergebnisse des Versuchs L074-11, die an zwei realen Autobahnabschnitten gewonnen wurden, verifiziert werden.

Begrünung von Mittelstreifen an 2-bahnigen Bundesfernstraßen

Bei Fernstraßen kommen auf dem Mittelstreifen zunehmend Betonschutzwandsysteme zum Einsatz, zwischen deren Wänden lineare Hochbeete entstehen. Die Begrünung dieser Hochbeete gestaltet sich jedoch in der Praxis äußerst schwierig. Neben sicherheitsbedingten Auflagen betreffend Wuchsstärke, Wuchshöhe und Pflegeintensität des zu verwendenden Pflanzmaterials schränken nutzungsbedingte Einwirkungen durch z.B. Fahrtwind und Salzgischt die Artenauswahl am Extremstandort zusätzlich ein. Durch den Vergleich unterschiedlicher Substrate, Verfüllhöhen und Ansaatmischungen an zwei realen Autobahnabschnitten sollen Empfehlungen für den Aufbau und die Begrünung derartiger Mittelstreifen erarbeitet werden.

Untersuchung zur ansaatlosen Begrünung von Extensivstandorten über das Heumulchverfahren

Derzeit werden Grünlandbestände in erster Linie über Saatgut initiiert, das laut Saatgutverkehrsgesetz auf Zuchtsorten basiert. Diese Zuchtsorten weisen einen weitgehend einheitlichen Genbestand auf und stammen zu über 99 Prozent aus Europa, zum Teil sogar aus weltweit verbreiteten Beständen. Der Bezug von Kleinarten und geographischen Rassen ist im einschlägigen Saatguthandel kaum bzw. nur mit sehr hohem Preisniveau verfügbar. Im Versuch werden daher regionale Magerrasenbestände gemäht und sofort als Mulchsaat auf die zu begrünende Fläche ausgebracht. Mit einem Saugmulchgerät werden Magerrasen-, Wiesenbestände und Hochstaudenfluren, deren Artenzusammensetzung erfasst wurde, an zwei unterschiedlichen Ernteterminen beerntet und umgehend auf die Impfflächen ausgebracht. Die Entwicklung der Tochterbestände wird unter pflanzensoziologischen Gesichtspunkten untersucht und die Anlagetechnik einer Kostenrechnung unterzogen.

Kulturpflanzenmischungen auf Stilllegungsflächen im Vergleich (Ansaat 2003)

Mittlerweile werden sehr viele Saatgutmischungen für Stilllegungsflächen, Wildäcker u.ä. angeboten, die sich von der Zusammensetzung her erheblich unterscheiden. Je nach Blickwinkel werden diese Mischungen von Jägern, Landwirten, Naturschützern und Spaziergängern unterschiedlich beurteilt, wobei das Urteil von einer Reihe von Randeinflüssen abhängt. Um Informationen über die Akzeptanz von verschiedenen Saatgutmischungen bei Personen mit unterschiedlichem fachlichen Hintergrund zu erhalten, wurden im Frühjahr 2003 in einem Versuch von der Landesanstalt entwickelte Saatgutmischungen sowie weitere, in der Fachpresse empfohlene oder von Saatgutfirmen angebotene Kulturpflanzenmischungen nebeneinander ausgesät. Im Juli und September 2003 wurden bei Führungen Befragungen zum visuellen Eindruck, zu Artenvielfalt, ackerbaulichem Zustand und der sich bietenden Deckung für Rehe durchgeführt.

Anlage von Blumenwiesen durch Ansaat im Vergleich mit vorkultivierten und eingesäten Matten bei unterschiedlicher Bodenvorbereitung

Bei der Anlage von Blumenwiesen durch vorhandene Saatgutmischungen lässt der Blühaspekt in der Regel nach 2-3 Jahren stark nach. Danach dominieren vor allem Gräser, was zu unbefriedigenden Ergebnissen im optischen Eindruck führt. Auch ist die Anlage von Blumenwiesen über Saatgut mit erheblichem Vorbereitungsaufwand/Kosten verbunden, was die Bodenvorbereitung anbelangt. Im Versuch sollen verschiedene Methoden der Anlage als Alternativen zur Aussaat getestet werden. Untersucht werden soll die klassische Anlage durch Aussaat im Vergleich zu einer Anlage durch vorkultivierte Vegetationsmatten. Außerdem wird geprüft, inwieweit durch verschiedene Methoden der Bodenvorbereitung der Etablierungserfolg verbessert werden kann.

Weiterausbreitung gefaehrdeter Ackerwildkraeuter nach ihrer Wiederansiedlung

Sollen gefaehrdete Pflanzenarten wieder angesiedelt werden, so sollte durch entsprechende Standortpflege eine selbstaendige Weiterverbreitung dieser Arten ermoeglicht werden. Bei Ackerwildkraeutern ist eine Abhaengigkeit dieser weiteren Verbreitung von der Bearbeitungsintensitaet und der Fruchtfolge zu erwarten. Im Versuch sollen 13 gefaehrdete Arten der Segetalflora auf ihre Weiterausbreitung nach kuenstlicher Einbringung in eine landwirtschaftliche Nutzflaeche beobachtet werden. Unterschiede des Ausbreitungsverhaltens bei 2 verschiedenen Bearbeitungsintensitaeten sollen verglichen werden.

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