Im Projekt führten die Auftragnehmenden eine repräsentative Online-Befragung durch, um Mengenangaben zu Brauchtumsfeuern und Lagerfeuern für die Emissionsberichterstattung abzuleiten. Deutschlandweit wurden Gemeinden zu ihren Brauchtums- und Lagerfeueraktivitäten befragt, wonach mittels Median und Mittelwert die Ergebnisse auf Deutschland hochgerechnet wurden. Aufgrund von großen Schwankungen der Angaben liegt die geschätzte Anzahl zwischen 103.024 und 316.459 Feuern. Für die Berechnung von damit verbundenen Luftschadstoffemissionen erfolgte zusätzlich eine Bewertung der zeitlichen Entwicklung. Die Ergebnisse werden für die Veröffentlichung von Emissionsberechnungen im Jahre 2019 dienen.
Das Projekt "WIR! - CAMPFIRE - CF11_3 Haftungsfragen bei unkontrolliertem Eintrag von Ammoniak in Wasser (Havarien)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität - Recht, Ökonomie und Politik e.V. durchgeführt. Die Verwendung von Ammoniak als maritimer Treibstoff stellt ein neues Anwendungsfeld für diese chemische Substanz dar. Das sichere Handling von NH3 auf den verschiedenen Schiffstypen ist eine zentrale Komponente auf technischer, ökonomischer und rechtlicher Ebene. Gleichzeitig stellt sich insbesondere im juristischen Bereich die Frage der Haftung und Verteilung von Verantwortungsbereichen im Falle einer Havarie mit unkontrolliertem Eintrag von Ammoniak in die Umwelt. Solche Großunfälle mit Ammoniak können sowohl Umwelt- als auch Personenschäden nach sich ziehen. Im Projekt CF11_3 soll dieser Frage in einer rechtswissenschaftlichen Untersuchung nachgegangen werden. Auf der Basis einer rechtswissenschaftlichen Methodik soll herausgearbeitet werden, welche Haftungsrisiken bestehen könnten.
Das Projekt "WIR! - CAMPFIRE: Entwicklung eines Konzeptes für den emissionsfreien Betrieb eines Binnenschiffes mit dem Kraftstoff Ammoniak" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für BrennstoffzellenTechnik GmbH durchgeführt. Die Binnenschifffahrt ist bekannt für ihre hohe Energieeffizienz und die lange Nutzungsdauer der Schiffe. Dies führt zu geringen Emissionen von Klimagasen, jedoch durch die niedrige Erneuerungsrate von Motoren zu einem überproportionalen Ausstoß von Luftschadstoffen. Damit die angestrebte Verlagerung von Transportleistungen von der Straße auf Schienen und Wasserstraßen zur Verbesserung der ökologischen Verträglichkeit des Transportsektors führt, sind in den kommenden Jahrzehnten erhebliche Anstrengungen erforderlich. Es zeichnet sich ab, dass zumindest in einer Übergangsphase eine Vielzahl von Energieträgern und -wandlern die heutigen Verbrennungskraftmaschinen mit fossilem Diesel beerben werden. Die im CAMPFIRE-Verbund anvisierte Perspektive, Ammoniak als Kraftstoff und Speichermedium für Wasserstoff in der Schifffahrt einzusetzen, eröffnet einen neuen nachhaltigen Anwendungsbereich. Durch den Einsatz des im Rahmen von CF08-1 entwickelten Funktionsmusters der Ammoniak-basierten Energieversorgung und Antriebstechnik für Binnenschiffe wird ein weiterer Schritt in Richtung einer kohlenstofffreien Schifffahrt unternommen.
Das Projekt "TP5.2: Analyse von Basisparametern für die Simulation von Wechselwirkungsprozessen zwischen Ammoniak und Wasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DST - Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V. durchgeführt. Die Verwendung von Ammoniak als alternativer Kraftstoff rückt immer mehr in den Fokus der maritimen Industrie. Wenn es gelingt, Ammoniak auf Basis erneuerbarer Energien herzustellen, ergibt sich die Möglichkeit, große Mengen klimaschädlicher Emissionen einzusparen. Obwohl Ammoniak seit vielen Jahren ein viel genutzter Rohstoff der chemischen Industrie ist, so fehlen doch für das sichere Handling von Ammoniak als maritimer Treibstoff physikalisch-chemische Basisdaten. Die Daten werden benötigt, um die damit verbundenen Prozesse wie maritimer Transport, Bunkern oder die Bewältigung von Havarien auf dem Wasser richtig bewerten und effektive Entscheidungen treffen zu können. Im geplanten Projekt soll daher eine Grundlage geschaffen werden, diese Daten zu benennen, zu ermitteln, in Simulationsmodelle zu integrieren und zu bewerten. Gemäß dem Nutzungsszenario stehen dabei die Wechselwirkungen von gasförmigem bzw. flüssigem Ammoniak mit gasförmigem bzw. flüssigem Wasser im Fokus. Die Wechselwirkung zwischen Ammoniak und Wasser oder z.B.Luft ist sehr unterschiedlich; je nachdem ob flüssiges oder gasförmiges Ammoniak mit Wasser oder Luft interagiert. Ziele dieses Arbeitspaketes sind daher: - Die Identifizierung der auftretenden Prozesse, die Modellierung dieser Prozesse und die Verfügbarkeit dieser Modelle in aktuellen Softwarepaketen zur Simulation von 3D-Fluidströmungen. - Neben geeigneten Modellen zur Beschreibung der auftretenden Prozesse werden chemisch und physikalische Stoffdaten als Modellparameter benötigt. Diese werden recherchiert und soweit möglich zusammengestellt. - Definition von Testfällen, welche innerhalb des Verbundprojektes CAMPFIRE Berücksichtigung finden, und deren numerische Simulation basierend auf den Modellen zur Prozessbeschreibung sowie den recherchierten Stoffdaten.
Das Projekt "WIR! - Campfire: GreenBalticCruising" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. durchgeführt. Unter der Leitung des INP wird im Rahmen des Verbundvorhabens CF09 die Entwicklung eines Konzeptes für die Implementierung der neuen Antriebssysteme für die Nutzung von Ammoniak als Kraftstoff im Ostseeraum vorgenommen. Neben der Erarbeitung potentieller Ammoniak-basierter Fährlinien im Ostseeraum wird ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur weltweiten Ammoniak-basierten Kreuzfahrtschifffahrt durchgeführt. Übergreifendes Ziel ist dabei die Erschließung von neuen wirtschaftlichen Potentialen für die regionalen KMU durch den Aufbau von neuen Verwertungsketten mit gleichberechtigten Partnerschaften im Ostseeraum.
Das Projekt "WIR! - CAMPFIRE: Entwicklung eines Konzeptes für ein Funktionsmuster für die dezentrale Produktion von Green Ammonia" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. durchgeführt. Eine hauptsächliche Zielstellung des Bündnisses CAMPFIRE ist die dezentrale Erzeugung von Ammoniak aus erneuerbaren Energien und dessen Verwertung als innovativer Energieträger für eine emissionsfreie maritime Mobilität. Durch die Integration neuartiger elektrokeramischer Dünnschichten in Energiesystemen werden ressourcenschonende direkte Energiewandlungsprozesse realisierbar. Im Rahmen des Verbundvorhabens CF04 werden leistungsfähige dünnschichtbasierte Membran-Elektroden-Einheiten für die dezentrale Synthese von Ammoniak mittels Festkörper-Ammoniaksynthese (SSAS), entwickelt. Dabei werden die einzelnen Komponenten der SSAS (i) protonenleitende Dünnschichtmembran (Elektrolyt), (ii) keramischer und metallische Träger, (iii) Elektroden (Anode und Kathode) und (iv) Membran-Elektroden-Einheit (MEA) unter Berücksichtigung folgender Anforderungen entwickelt: - Leistungsfähigkeit - Kompatibilität - Lebensdauer - Zyklenfestigkeit Nach erfolgreicher Durchführung des Verbundprojektes liegen eine keramikgeträgerte und eine metallgeträgerte SSAS-MEA mit ersten Leistungsdaten für die Produktion von Ammoniak und Untersuchungen zur Langzeitstabilität der Komponenten unter den Bedingungen der Ammoniaksynthese auf der Laborskale vor.
Das Projekt "WIR!: Technologie und Machbarkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. durchgeführt. Im Startvorhaben CF03 werden durch den Partnerverbund aus vier Antragstellern (INP, UR, ZBT und IKEM) und vier über Unteraufträge eingebundene Partner grundlegende Voraussetzung für die Entwicklung der Technologien in den drei Produktkategorien, Tabelle 1 für die Umsetzung der Campfire Vision geschaffen. Dafür wird zum einen für jede Projetkategorie ein technologisches Konzept umrissen, in experimentellen Arbeiten erste Grundlagen geschaffen und durch Studien der wichtigsten Schnittstellen und Rahmenbedingungen die am schnellsten umsetzbaren Wege eröffnet. Für die Technologien, die für die Realisierung der CAMPFIRE-Vision im Konzept ausgewählt wurden müssen neben einer Vorbereitung von machbaren technologischen Wegen auch die prinzipiell innerhalb des rechtspolitischen Rahmens begehbare Pfade erarbeitet werden.
Das Projekt "Ammoniak-Sicherheit auf Gewässern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Inherent Solutions Consult GmbH & Co. KG durchgeführt. Die Verwendung von aus erneuerbaren Energien hergestelltem Ammoniak als potenzieller alternativer Kraftstoff rückt immer mehr in den Fokus der maritimen Industrie durch die Möglichkeit, große Mengen klimaschädlicher Emissionen einzusparen. Obwohl Ammoniak seit vielen Jahren ein wichtiger und viel genutzter Rohstoff der chemischen Industrie ist, fehlen doch für das Handling von Ammoniak als maritimen Treibstoff hinreichend detaillierte Leitfäden, um die Bewältigung von Havarien auf dem Wasser zu bewerten und effektive Maßnahmen zu treffen. Im Hinblick auf das Forschungscluster 'CAMPFIRE' soll im geplanten Projekt daher auf der Basis einer umfangreichen Recherche und Bewertung der physikalischen und chemischen Eigenschaften von Ammoniak und Ammoniak-Wasser-Gemischen sowie deren ökotoxische Auswirkungen erarbeitet und ein Simulationsmodell entwickelt werden. Im Teilvorhaben sollen vorhandene Parameter über in der Vergangenheit dokumentierte Störfälle, Ereignisse und Experimente recherchiert und validiert werden. Des Weiteren wird ein Sicherheitskonzept für das in CF10_5-2 zu erarbeitende Versuchskonzept entwickelt und ein Entscheidungsbaum für Handlungsanweisungen in Prozessen bzw. Notfallsituation erarbeitet.
Das Projekt "TP5.1: Erarbeitung von Entscheidungsunterstützungskriterien für Wechselwirkungsprozesse zwischen Ammoniak und Wasser bzw. angrenzenden Medien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Inherent Solutions Consult GmbH & Co. KG durchgeführt. Die Verwendung von aus erneuerbaren Energien hergestelltem Ammoniak als potenzieller alternativer Kraftstoff rückt immer mehr in den Fokus der maritimen Industrie durch die Möglichkeit, große Mengen klimaschädlicher Emissionen einzusparen. Obwohl Ammoniak seit vielen Jahren ein wichtiger und viel genutzter Rohstoff der chemischen Industrie ist, fehlen doch für das Handling von Ammoniak als maritimen Treibstoff hinreichend detaillierte Leitfäden, um die Bewältigung von Havarien auf dem Wasser zu bewerten und effektive Maßnahmen zu treffen. Im Hinblick auf das Forschungscluster 'CAMPFIRE' soll im geplanten Projekt daher auf der Basis einer umfangreichen Recherche und Bewertung der physikalischen und chemischen Eigenschaften von Ammoniak und Ammoniak-Wasser-Gemischen sowie deren ökotoxische Auswirkungen erarbeitet und ein Simulationsmodell entwickelt werden. Im Teilvorhaben sollen vorhandene Parameter über in der Vergangenheit dokumentierte Störfälle, Ereignisse und Experimente recherchiert und validiert werden. Des Weiteren wird ein Sicherheitskonzept für das in CF10_5-2 zu erarbeitende Versuchskonzept entwickelt und ein Entscheidungsbaum für Handlungsanweisungen in Prozessen bzw. Notfallsituation erarbeitet.
Das Projekt "WIR! CAMPFIRE: Entwicklung einer dezentralen Erzeugungstechnologie für grünes Ammoniak zur Speicherung erneuerbarer Energien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Institut für Chemie durchgeführt. Im Vorhaben CF06-1 soll ein neues Verfahren für die Erzeugung von 'grünem' Ammoniak aus Wasserstoff und Stickstoff entwickelt werden. Von den Partnern werden dafür verschiedene bereits verfügbare Reaktortypen für die Ammoniaksynthese auf der Laborskale eingerichtet zunächst verfügbaren Ru-basierten Katalysatoren getestet. Nach einem Meilenstein als Bewertungspunkt wird ein Reaktortyp selektiert und der Prozess für einen neuen Sol-Gel-synthetisierten Katalysator optimiert.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 11 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 10 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 1 |
offen | 10 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 11 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 11 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 5 |
Lebewesen & Lebensräume | 5 |
Luft | 6 |
Mensch & Umwelt | 11 |
Wasser | 6 |
Weitere | 11 |