Das Projekt "Unterstuetzung des Umweltforums 'Mit der Natur rechnen - Vom Brutto- zum Oekosozialprodukt'" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Haus Rissen Internationales Institut für Politik und Wirtschaft.
Das Projekt "Weiterentwicklung Denkwerkstatt Konsum für Multiplikator*innen in der Lehre und Kommunikation" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Adelphi Consult GmbH.Zur Unterstützung der Umsetzung des nationalen Programms für nachhaltigen Konsum ist Im Sommer 2021 die Denkwerkstatt Konsum online gegangen. Die Denkwerkstatt ergänzt die UBA Angebote - CO2 Rechner (persönliche Bilanz) und die Umwelttipps im Alltag (produktbezogene Tipps). Zielstellung der Denkwerkstatt ist die Unterstützung von Multiplikator*innen im Bildungsbereich dabei, das Thema des nachhaltigen Konsums als gesellschaftliche Aufgabe zu stärken, Hintergründe zu vertiefen, Zielkonflikte aufzulösen und direkte Handlungsempfehlungen zu vermitteln. Besonders die Querschnittsthemen und gesellschaftliche Dimension des nachhaltigen Konsums werden vertieft. Die Denkwerkstatt wurde seit Veröffentlichung mit Praxisakteuren (Lehrer, NGOs und außerschulische Bildungseinrichtungen) getestet und soll nun auf dieser Basis weiterentwickelt werden. Es soll das bisherige Material auf Aktualisierungsbedarfe untersucht und ggf. neue Themen auf Basis der Rückmeldungen und aktueller Entwicklungen ausgearbeitet und ergänzt werden. Neben der Webseite wurde 2020 auch ein konkretes Lehrmaterial zum Klimaschutz für Schulen entwickelt, welches gut angenommen wurde. Daher soll neben einer allgemeinen Aktualisierung der Webseite und einer themenspezifischen Weiterentwicklung auch weiteres konkretes Lehrmaterial zu den Themenfeldern entwickelt werden. Eine didaktische Einbettung auch der Webinhalte wird als sinnvoll angesehen, um die Aufnahme besonders durch Lehrende weiter zu verbessern. Hierbei sind downloadbare Hintergrundtexte oder Übungen sowie auch konkrete Unterrichtspläne und weiteres Material denkbar.
Die derzeitige Wirtschaftsweise untergräbt unseren Wohlstand, weil sie die natürlichen Grundlagen des Wirtschaftens zerstört. Daher ist der Übergang zu einer Green Economy erforderlich, die in Einklang mit Natur und Umwelt steht. Das Umweltbundesamt arbeitet an der Umsetzung dieses Leitbilds. Es analysiert die vielfältigen Beziehungen zwischen Umweltschutz und wirtschaftlicher Entwicklung. Green Economy Die heutige Wirtschaftsweise zerstört die natürlichen Lebensgrundlagen und untergräbt dadurch den Wohlstand kommender Generationen. Die großflächige Abholzung von Wäldern, die Überfischung der Meere oder der Verlust fruchtbarer Ackerböden sind prägnante Beispiele für diese Entwicklung. Allein die Folgekosten durch den Klimawandel und den Verlust der biologischen Vielfalt könnten sich im Jahr 2050 auf rund ein Viertel des weltweiten Bruttosozialprodukts belaufen. Ein „Weiter so“, bei dem die Industrieländer ihre ressourcenintensive Wirtschaftsweise beibehalten und die Entwicklungs- und Schwellenländer diese Wirtschaftsweise übernehmen, stellt keinen gangbaren Weg dar. Daher ist der Übergang zu einer Green Economy erforderlich, die sich innerhalb der ökologischen Leitplanken bewegt und das Naturkapital erhält. Green Economy ist ein neues Leitbild für wirtschaftliche Entwicklung. Es verbindet Ökologie und Ökonomie positiv miteinander und steigert dadurch die gesellschaftliche Wohlfahrt. Ziel ist eine Wirtschaftsweise, die im Einklang mit Natur und Umwelt steht. Der Übergang zu einer Green Economy erfordert eine umfassende ökologische Modernisierung der gesamten Wirtschaft. Insbesondere Ressourcenverbrauch, Emissionsreduktion, Produktgestaltung sowie Umstellung von Wertschöpfungsketten müssen geändert werden. Die Förderung von Umweltinnovationen hat dabei eine zentrale Bedeutung. Das UBA arbeitet an der Konkretisierung des Green-Economy-Leitbildes und entwickelt Vorschläge für die Gestaltung des Transformationsprozesses, bspw. im Rahmen des Projektes "Übergang in eine Green Economy". Umweltschutz und wirtschaftliche Entwicklung sind keine Gegensätze, sondern bedingen einander. Die Steigerung der Energie- und Materialeffizienz wird im 21. Jahrhundert voraussichtlich zu einem entscheidenden Faktor für die internationale Wettbewerbsfähigkeit. Durch den Anstieg der Weltbevölkerung und die wirtschaftlichen Aufholprozesse in Entwicklungs- und Schwellenländern wird die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen weiter wachsen. Diese Nachfrage lässt sich bei begrenzten natürlichen Ressourcen auf Dauer nur befriedigen, wenn es gelingt, „mehr“ mit „weniger“ herzustellen. Das heißt, Wirtschaftswachstum und die Inanspruchnahme natürlicher Ressourcen zu entkoppeln. Daher wächst der Druck, Umwelt- und Effizienztechniken einzusetzen und fortzuentwickeln. Besonders deutlich zeigen sich die wirtschaftlichen Chancen eines fortschrittlichen Umweltschutzes am Beispiel der Leitmärkte der Umwelttechnik und Ressourceneffizienz. Zentral sind hierbei: Energieeffizienz, umweltfreundliche Energieerzeugung, nachhaltige Wasserwirtschaft und Mobilität, Materialeffizienz, Abfallmanagement und Recycling. Schätzungen zufolge wird sich das Weltmarktvolumen dieser zentralen grünen Zukunftsmärkte mehr als verdoppeln: von 4,6 Billionen Euro im Jahr 2020 auf 9,3 Billionen Euro im Jahr 2030. Deutschland gehört heute – auch wegen seiner ambitionierten Umweltpolitik – mit Weltmarktanteilen zwischen 7 und 17 Prozent mit zu den weltweit führenden Anbietern auf diesen Märkten. Allerdings verschärfte sich der globale Wettlauf um die grünen Zukunftsmärkte in den letzten Jahren deutlich. Viele Länder haben während der Finanzkrise Konjunkturpakete mit einem hohen Anteil von Umweltschutzmaßnahmen verabschiedet, zum Beispiel Südkorea mit einem „grünen" Anteil von 80 Prozent und China mit 38 Prozent. Diese Programme zielten auch darauf, im Wettbewerb um die grünen Zukunftsmärkte aufzuholen. Deutschland wird seine führende Rolle auf diesen Märkten deshalb nur verteidigen können, wenn es weiterhin eine Vorreiterrolle im Umweltschutz einnimmt und Umweltinnovationen systematisch fördert. Nutzen und Kosten des Umweltschutzes Keine Frage, Umweltschutz ist nicht zum Nulltarif zu haben. Meist sind aber die Nutzen höher als die Kosten. So führen Investitionen in integrierte Umweltschutztechniken und Effizienzmaßnahmen unter dem Strich vielfach zu erheblichen Kosteneinsparungen auf betrieblicher Ebene – etwa durch einen geringeren Material- und Energieverbrauch oder rückläufige Entsorgungskosten. Hinzu kommen zahlreiche weitere Vorteile des Umweltschutzes auf Unternehmensebene, die schwierig zu quantifizieren sind: zum Beispiel Imagegewinne, eine geringere Wahrscheinlichkeit von Störfällen. Der Einsatz von Umwelt- und Energiemanagementsystemen bietet dabei die Möglichkeit, die wirtschaftlichen Chancen des betrieblichen Umweltschutzes systematisch zu nutzen und die betriebliche Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. Außerdem wirkt der Umweltschutz häufig auch gesamtwirtschaftlich positiv, zum Beispiel indem er umweltbedingte Material- oder Gesundheitsschäden und andere Umweltkosten verringert. Nicht zuletzt ist eine hohe Umweltqualität auch ein positiver Standortfaktor für die Wirtschaft, die mit dem guten Umweltimage einer Region um qualifizierte Arbeitskräfte werben kann. Gesamtwirtschaftlich positiv sind auch die Beschäftigungswirkungen des Umweltschutzes. Die Zahl der Umweltschutzbeschäftigten ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Für das Jahr 2021 kann von 3,2 Millionen Erwerbstätige im Umwelt- und Klimaschutz . Arbeitsplätze entstehen in den Bereichen der energetischen Gebäudesanierung, den Erneuerbaren Energien, in der Herstellung von nach Umweltschutzgütern und in umweltschutzorientierten Dienstleistungen. Anspruchsvolle Klima - und Umweltschutzziele können zusätzliche Arbeitsplätze schaffen, etwa durch den Ausbau der erneuerbaren Energien oder die Steigerung der Energieeffizienz. Auch Maßnahmen zur Steigerung der Rohstoff- und Materialeffizienz können erhebliche positive Beschäftigungswirkungen hervorrufen. Umweltbelastungen verursachen hohe gesellschaftliche Kosten, zum Beispiel durch umweltbedingte Gesundheits- und Materialschäden, Ernteausfälle oder die Kosten des Klimawandels. Eine ambitionierte Umweltpolitik verringert diese. Grundsätzlich sollten Umweltkosten internalisiert, das heißt den Verursachern angelastet werden. Bisher geschieht dies nur unzureichend. Daher erhalten die Verursacher keine ausreichenden ökonomischen Anreize, die Umweltbelastung zu senken. Außerdem sagen die Preise ohne vollständige Internalisierung der Umweltkosten nicht die ökologische Wahrheit. Dies verzerrt den Wettbewerb und hemmt die Entwicklung und Marktdiffusion umweltfreundlicher Techniken und Produkte. Vor allem in sehr umweltintensiven Bereichen wie dem Energie- und Verkehrssektor ist es wichtig, die entstehenden Umweltkosten stärker in Rechnung zu stellen. Dies würde den Ausbau der erneuerbaren Energien fördern, die Energieeffizienz erhöhen und wesentlich zu einer nachhaltigen Mobilität beitragen. Zur Schätzung der Umweltkosten veröffentlicht das Umweltbundesamt regelmäßig die Methodenkonvention . Sie beinhaltet Kostensätze u.a. für die Emission von Treibhausgasen, Luftschadstoffen und Lärm, und gibt methodische Empfehlungen für die Ermittlung von Umweltkosten. Ein wichtiger Anwendungsbereich von Umweltkosten ist die Gesetzesfolgenabschätzung. Zur Unterstützung einer wissenschaftlich fundierten Gesetzesfolgenabschätzung stellt das Umweltbundesamt ein Werkzeug bereit. Es kann den Bundesministerien dabei helfen, eine umfassende und ausgewogene Gesetzesfolgenabschätzung durchzuführen, wie das Umweltbundesamt sie in seinem Positionspapier empfiehlt. Im Rahmen des Projektes „Übergang in eine Green Economy – Notwendige strukturelle Veränderungen und Erfolgsbedingungen für deren tragfähige Umsetzung in Deutschland“ hat der Projektträger Jülich (PtJ) im Auftrag des Umweltbundesamtes ( UBA ) eine Studie „ Internationale Bestandsaufnahme des Übergangs in eine Green Economy “ verfasst, die in der Reihe „Umwelt, Innovation, Beschäftigung“ veröffentlicht wurde. Diese Studie ist das Ergebnis des ersten von fünf Arbeitspaketen des Projektes, das PtJ gemeinsam mit dem Öko-Institut e.V. umsetzt. PtJ hat dabei die Gesamtkoordination inne. Auf der Grundlage der Green-Economy-Definition des Bundesumweltministeriums ( BMUB ) und des UBA wurde zu Beginn der Studie unter dem Gesichtspunkt der Übertragbarkeit auf Deutschland eine internationale Bestandsaufnahme von Green Economy-Strategien vorgenommen. Um aus den bisherigen Erfahrungen zu lernen und Empfehlungen für konkrete Schritte und Handlungsempfehlungen für den Übergang in eine Green Economy in Deutschland abzuleiten, wurde in einem breit angelegten internationalen Screening-Prozess in mehreren Stufen aus einem Kreis von 34 Ländern bzw. Regionen eine Gruppe von 19 ausgewählt und näher betrachtet. Durch weitere Analysen und Experten-Interviews wurden 8 Länder bzw. Regionen mit Modellcharakter selektiert und in Fallstudien vertieft untersucht: die Europäische Union, Japan, die Schweiz, die Niederlande, die Republik Korea, das Vereinigte Königreich, die USA, Kalifornien und die Volksrepublik China. Daran anknüpfend hat das PtJ-Team fünf besonders erfolgreiche und erfolgversprechende Maßnahmen vor dem Hintergrund ihrer Übertragbarkeit auf Deutschland ausgewählt und als Best-Practice-Beispiele detaillierter untersucht: das Öko-Modellstädte-Programm in Japan, den Aktionsplan Grüne Wirtschaft der Schweiz, die Fünfjahresplanung in der Republik Korea, die nachhaltige öffentliche Beschaffung im Vereinigten Königreich sowie das Green-Funds-Programm aus den Niederlanden. Ziel war es, ein besseres Verständnis für die strukturelle und kulturelle Einbettung der verschiedenen Ansätze zur Realisierung einer Green Economy zu entwickeln. Die Ergebnisse dieses ersten Arbeitspakets des Vorhabens sind in der o. g. internationalen Studie ausführlich dokumentiert. Die Best-Practice-Beispiele sind zudem in Form von prägnanten zweiseitigen Policy Briefs aufbereitet und stehen sowohl einzeln für die Länder Japan , Schweiz , Republik Korea , Vereinigtes Königreich und Niederlande als auch als Gesamt-Dokument zum Download zur Verfügung. Im zweiten Arbeitspaket des Projektes wurden die grundlegenden systemischen Transformationshemmnisse und Möglichkeiten zu ihrer Überwindung auf dem Weg zu einer Green Economy analysiert und auf Basis eines ausführlichen Hintergrundpapiers zu fünf Thesenblöcken durch das PtJ-Team zusammengefasst. Im Rahmen eines Fachworkshops mit Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft wurden diese Thesen kritisch hinterfragt und diskutiert. Die Beiträge zu diesem Workshop und die Ergebnisse der Analyse werden in Kürze in Form eines Tagungsbandes auf der Internetseite des UBA zum Download bereitstehen.
Das Projekt "Mobilität mit menschlichem Maß - Feinmobilität für Umwelt- und Klimaschutz, Stadt- und Lebensqualität" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kassel.
Das Projekt "Förderung des Nachhaltigkeitsbewusstseins durch partizipative, interaktive Klima-Experimente" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: SCIARA GmbH.
Der Sechste Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC liegt nun vollständig vor. Demnach ist es nach wie vor möglich, die globale Erwärmung auf 1,5°C bis 2100 zu begrenzen. Dafür sind allerdings eine sofortige globale Trendwende sowie tiefgreifende Treibhausgas-Minderungen in allen Weltregionen und allen Sektoren nötig. Bei Beibehaltung der aktuellen Politik und der aktuellen Maßnahmen weltweit steigen die Treibhausgasemissionen demnach auch in Zukunft weiter an (siehe Abbildung 1 am Ende des Texts). Allerdings zeigt der Bericht auch, dass es technologisch und ökonomisch nach wie vor möglich wäre, die langfristige globale Erwärmung entsprechend des Pariser Klimaabkommens von 2019 auf 1,5°C bis 2100 zu begrenzen. Dafür sind allerdings eine sofortige globale Trendwende sowie tiefgreifende Treibhausgas -Minderungen in allen Weltregionen und allen Sektoren nötig (d.h. in Energiesystemen, Städten, Land- und Forstwirtschaft, Landnutzung , Gebäuden, Verkehr und Industrie). Besonders kostengünstige und nachhaltige Technologien sind im Energiesektor verfügbar, allen voran Solar- und Windenergie (siehe Abbildung 2 am Textende). Einige Klimaschutzszenarien des 6. IPCC Sachstandberichtes verlassen sich auf eine äußerst kostenintensive und unsichere groß-skalige Anwendung von Geoengineering-Technologien wie CCS (Carbon Capture and Storage, Abscheidung und Speicherung von CO₂) und CDR (Carbon Dioxide Removal, dauerhaftes Entfernen von CO₂ aus der Atmosphäre ). Dies ist aus Sicht des Umweltbundesamts äußerst riskant, denn so erhöht sich bereits heute die Gefahr, dass umfassende Treibhausgas-Minderungen mit verfügbaren Minderungsoptionen im Vertrauen auf unsichere zukünftige Technologien unterlassen werden (sogenannte Mitigation Deterrence). Weltweit verbesserte Rahmenbedingungen wie politische und regulatorische Instrumente, internationale Zusammenarbeit, Marktinstrumente (z.B. CO₂-Bepreisung), Investitionen, Innovationen, Technologietransfer, Aufbau von Know-How sowie klimafreundliche Lebensstile bieten Möglichkeiten, um die notwendigen System-Transformationen im Einklang mit nachhaltiger Entwicklung und globaler Gerechtigkeit zu gestalten. Armutsbekämpfung und eine gesicherte Energieversorgung könnten ohne signifikante Emissionssteigerungen erreicht werden. Die allerwichtigsten Optionen liegen dabei in der Nutzung von Sonnenenergie und Windkraft sowie im Mobilitäts-, Gebäude- und Ernährungs-Sektor, aber auch besonders im Schutz der Ökosysteme (vor allem Schutz der globalen Wälder und Moore). WMO -Klimabericht vom 9. Mai 2022 Das neueste Klima -Update der UN -Weltwetterorganisation (WMO) zeigt, dass die globale Jahresdurchschnittstemperatur mit 50%iger Wahrscheinlichkeit bereits in den nächsten fünf Jahren die Marke von 1,5 °C mindestens einmal überschreiten wird. Daraus folgt zwar nicht, dass die 1,5 °C-Grenze ab diesem Zeitpunkt kontinuierlich überschritten wird, in den Folgejahren kann der Durchschnittswert auch wieder niedriger ausfallen. Allerdings geht der Bericht davon aus, dass Überschreitungen der 1,5 °C-Marke mit der Zeit immer wahrscheinlicher werden und die globalen Temperaturen weiter ansteigen. Das jährliche Update der Weltwetterorganisation WMO nutzt das Fachwissen international anerkannter Klimawissenschaftler und die besten Vorhersagesysteme führender Klimazentren auf der ganzen Welt. Mehr Informationen (englisch): https://public.wmo.int/en/media/press-release/wmo-update-5050-chance-of-global-temperature-temporarily-reaching-15%C2%B0c-threshold Die Kernaussagen des IPCC-Berichts Die THG-Emissionen sind seit 2010 mit etwa 1,3% pro Jahr zwar langsamer angestiegen als im vorherigen Jahrzehnt (2,1% pro Jahr); damit sind sie aber noch immer höher als jemals zuvor in der Geschichte der Menschheit. Zunehmende wirtschaftliche Aktivitäten in allen Sektoren führen weiterhin zu mehr Emissionen, trotz zunehmender Klimaschutzmaßnahmen. Das Risiko, 1,5°C globale Erwärmung langfristig zu überschreiten, ist damit größer als noch im 1,5°-Sonderbericht von 2018. Die historischen kumulativen Netto-CO₂-Emissionen zwischen 1850 und 2019 belaufen sich auf etwa vier Fünftel (also 80%) des gesamten Kohlenstoffbudgets (zentraler Schätzwert etwa 2900 Gt CO₂), um die globale Erwärmung mit einer 50%igen Wahrscheinlichkeit auf 1,5°C zu begrenzen. Das nach 2019 noch verbleibende globale CO₂-Budget beträgt ca. 510 Gt CO₂ für 1,5°-Pfade bzw. 890 Gt CO₂ für 2°-Pfaden. Allerdings übersteigen schon allein die Emissionen aus der bestehenden und derzeit geplanten Infrastruktur für fossile Energien bereits das globale CO₂-Budget für 1,5°C. Mit den bei der UN-Klimarahmenkonvention ( UNFCCC ) bis 11.10.2021 eingereichten nationalen Minderungsplänen (NDCs) für 2030 wird eine globale Erwärmung von 2,1°C bis 3,4°C bis 2100 erwartet. Unterschiedliche THG-Emissionen pro Kopf spiegeln die Einkommensungleichheiten in den Weltregionen und zwischen Privathaushalten wider. Die 10 % reichsten Privathaushalte, von denen sich etwa zwei Drittel in entwickelten Ländern befinden, tragen 34% bis 45% zu den THG-Emissionen bei. Für 1,5°C-Pfade müssen die globalen CO₂-Emissionen gegenüber 2019 um 48% bis 2030 und um 80% bis 2040 sinken und bis Anfang der 2050er Jahre in allen Sektoren und Regionen auf Netto-Null Emissionen abfallen (Netto-Null CO2 bedeutet, dass alle durch Menschen verursachten CO₂-Emissionen im gleichen Zeitraum durch technologische, biologische und/oder geochemische Reduktionsmaßnahmen wieder aus der Atmosphäre entfernt werden müssen und somit die CO₂-Bilanz der Menschheit netto, d.h. nach den Abzügen durch natürliche und künstliche Senken, Null beträgt). Entscheidende Maßnahmen sind die Transformation des Energiesystems hin zu einem Anteil von 100% an Erneuerbaren Energien, das Beenden von Subventionen für fossile Brennstoffe, Emissionsreduktionen im Industrie- und Gebäudesektor, u.a. durch kompaktere Bebauung, und Schaffung von CO₂-Senken durch Grün- und Wasserflächen, der Ausbau der Niedrigemissionstechnologien im Verkehrssektor und nachfrageseitige Minderungsoptionen im Land- und Forstsektor (insbesondere durch Verminderung des Fleischkonsums). Nachfrageseitige Lösungsansätze, z.B. im Verkehrs- und Gebäudesektor sowie im Ernährungssystem, könnten 40-70% zur Emissionsreduzierung bis 2050 beitragen. Sie sind außerdem mit der Verbesserung der Lebensqualität für alle vereinbar (z.B. durch gesündere Ernährung). In den meisten 1,5-2°C Szenarien wird die Entnahme von CO₂ aus der Atmosphäre (Carbon Dioxide Removal, CDR) und ein teilweise beträchtlicher Umfang an Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (Carbon Capture and Storage, CCS) angenommen. Die Einführung von CDR und CCS in großem Maßstab stößt jedoch auf erhebliche Machbarkeits- und Nachhaltigkeitsprobleme und ist in absehbarer Zukunft äußerst kostenintensiv (siehe Abb. 2). Aufgrund der Hauptsätze der Thermodynamik sind die energetischen Kosten auch praktisch nicht reduzierbar. Die einzigen weit verbreiteten CDR-Optionen bestehen derzeit in der Stärkung natürlicher Senken (z. B. durch Wiederaufforstung, Agroforstwirtschaft und verbesserte Waldbewirtschaftung). Die modellierte Höhe von negativen Emissionen – und damit unsere Abhängigkeit von unsicheren oder wenig nachhaltigen CDR-Optionen - variiert stark in den Modellen. Insgesamt gilt: Je größer und früher die Emissionsminderungen, desto kleiner der Bedarf an CDR-Optionen. Für den Klimaschutz sind erhebliche Investitionen notwendig: Für 2 °C Erwärmung liegt der Investitionsbedarf gemittelt über die Dekade von 2020-2030 um den Faktor drei bis sechs höher als das derzeit vorhandene Niveau. Eine beschleunigte finanzielle Unterstützung der Entwicklungsländer durch Industrieländer und andere, auch private Quellen ist ein entscheidender Faktor für die Verstärkung von Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen, v.a. für einkommensschwache gefährdete Regionen. Die Investitionen aus öffentlicher und privater Hand in fossile Energien sind immer noch höher als die Investitionen in Klimaschutz und Anpassung. Die kostengünstigsten Minderungsoptionen mit dem größten Klimaschutzpotential sind Solar- und Windenergie (siehe Abb. 2). Investitionen in fossile Ressourcen oder Infrastrukturen sind zudem mit großen Verlustrisiken (stranded assets) verbunden. Allein schon die zu erwartenden wirtschaftlichen Vorteile sind bei 2°C-Pfaden größer als die Minderungskosten. Minderungsmaßnahmen für 2⁰C-Pfade verlangsamen das globale Wirtschaftswachstum nur sehr geringfügig: Im Jahre 2050 wäre das globale Bruttosozialprodukt um 1,3-2,7% kleiner als durch das theoretisch erwartete Wachstum auf mehr als 200%. Anders formuliert: Die reale Weltwirtschaft im Jahre 2050 wäre etwa so groß wie die theoretische im Jahr 2049 in einer hypothetischen Welt ohne Klimawandel . Bei diesen Berechnungen sind die vermiedenen Kosten und Verluste ausvermiedenen Klimawandel-Schäden und vermiedenen Anpassungsmaßnahmen sowie der Zusatznutzen von Klimaschutz noch gar nicht berücksichtigt. Der dritte und letzte Teil des Sechsten Sachstandsberichtes des Weltklimarats (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC ) mit dem Titel „Mitigation of Climate Change“ („Minderung des Klimawandels“) wurde im April 2022 veröffentlicht. Damit liegt nun eine umfassende wissenschaftliche Bewertung der Fortschritte in der Begrenzung globaler Treibhausgasemissionen und des Spektrums an verfügbaren Minderungs- und Handlungsoptionen in allen Sektoren vor. Wegen der formellen Zustimmung aller IPCC-Mitgliedsländer haben die Berichte in der internationalen und nationalen Klimapolitik politisch ein großes Gewicht. Der Bericht zum Nachlesen (englisch): https://www.ipcc.ch/report/sixth-assessment-report-working-group-3/ .
Das Projekt "SÖF - ReZeitKon - Zeit-Rebound, Zeitwohlstand und nachhaltiger Konsum, Teilprojekt C: Bildung für nachhaltigen Konsum" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Lüneburg, Institut für Umweltkommunikation.Das von der Leuphana Universität Lüneburg durchgeführte Teilprojekt hat zum Ziel, den Zusammenhang zwischen Zeit und Konsum im Kontext Schule zu erforschen. Konkret wurde ein Lehrangebot im Gesamtumfang von rund 30 Stunden konzipiert, dessen primäres Ziel die Förderung von Zeitkompetenz bei Schülerinnen und Schülern darstellt. Im Sinne des erfahrungsbasierten und forschenden Lernens sollen die Schüler/innen darin lernen ihre Zeitkompetenz zu steigern, indem sie durch (Selbst-)beobachtungen eigene Gewohnheiten und Muster im Umgang mit ihrer Zeit und in Bezug auf ihr Konsumverhalten aufdecken und kritisch reflektieren. Auf dieser Grundlage sollen sie befähigt werden, ein Bewusstsein für ihren persönlichen Umgang mit Zeit zu erlangen, eigene Bedürfnisse und angewandte Befriedigungsstrategien zu verstehen sowie gegebenenfalls selbst gewählte, alternative Strategien zu erproben und zu etablieren. Das Lehrangebot wird in den regulären Fachunterricht integriert und wird begleitend evaluiert. Die Evaluierung erfolgt analog zur Durchführung in zwei Durchgängen, einmal im 1. Halbjahr 2019/20 und, mit angepassten Erhebungsinstrumenten, im 2. Halbjahr 2019/20. Die Ergebnisse sollen dokumentiert und über Fachnetzwerke aus den Bereichen Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie Schulentwicklung verbreitet werden.
S T EC K B R I E F C H I N A Hauptzielgruppen für Sachsen-Anhalt Kulinarik-Interessenten Was sind die charakteristischen Merkmale der Hauptzielgruppen? Bei welchen Themen bestehen die größten Potenziale zur Verknüpfung im Rahmen des Marketings? weiblich und männlich eher höheres Haushaltsnetto- einkommen eher mittlerer Bildungsgrad Burgen-Interessenten Die chinesischen Kulinarik-Interessenten halten sich gern in der Natur auf – gleichzeitig möchten sie die lokale „Szene“ in deutschen Städten kennenler- nen: Sie sind an Besuchen von Burgen, Schlössern und Domen sowie Freizeitparks interessiert. Die Bauhaus-Architektur ist ebenfalls von Interesse im Rahmen eines Urlaubs. eher weiblich eher höheres Haushaltsnetto- einkommen leicht eher mittlerer Bildungsgrad Burgen-Interessenten aus China besuchen gern UNESCO-Welterbestätten, interessieren sich für Ro- manik und Mittelalter und die Bauhaus-Architektur. Zudem halten sie sich sehr gern in der Natur auf und sind ebenfalls am Kennenlernen der „Szene“ in deutschen Städten interessiert. Marketingmaßnahmen, Beteiligungsmöglichkeiten und weitere Einblicke in die Ergebnisse der touristischen Marktforschung der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH www.sachsen-anhalt-tourismus.de E-Learning-Plattform Sachsen-Anhalt www.tourismusnetzwerk-sachsen-anhalt.de Quellmarktbeschreibung Marktinformationen und Marktforschungsdaten der Deutschen Zentrale für Tourismus e. V. www.germany.travel/de/trade/marktforschung/marktforschung eher in 3- und ≥4-Personen- Haushalt lebend eher in Großstädten lebend Steckbrief China Weiterführende Informationen Ihre Ansprechpartner Sie haben Fragen zur Quellmarktbefragung, Anregungen und Ideen für die Auslandsmarktbearbeitung oder möchten sich aktiv beteiligen? Kontaktieren Sie sehr gern jederzeit: eher älter als 60 Jahre aus allen Haushalts- größen eher in Großstädten lebend eher 18–29 und 50–59 Jahre LEBENDIGE „ SZ E N E “ Bruttoinlandsprodukt/GDP (Mrd. US$): 14.342,9 (2019) Kulinarik- Interessenten BURGEN, S C H LÖ S S E R , DOME Bruttonationaleinkommen pro Kopf (US$): 10.410 (2019) Arbeitslosenquote (der arbeitsfähigen Bevölkerung): Keine Angabe (2019) Annika Jeschek Koordinatorin Tourismusmarketing Tel. +49 391 568 99 82 annika.jeschek@img-sachsen-anhalt.de Themen-Verknüpfungsmöglichkeiten Top 5 F R E I Z E I T- PA R K S B AU H AU S U N D ARCHITEK TUR UNESCO- W E LT E R B E- S TÄT T E N ROMANIK UND M I T T E L A LT E R B AU H AU S U N D ARCHITEK TUR Die Zielsetzung für den Quellmarkt China sollte es daher sein, den Markt weiter zu beobachten, bestehende Marktanteile zu halten und bei zur Verfügung stehendem Budget über eine Kooperation mit der Deutschen Zentrale für Tourismus e. V. (DZT) und die Vermarktung von Deutschland als Reiseziel in China den Bekannt- heitsgrad von Sachsen-Anhalt zu steigern. Eckdaten China* Bevölkerung (Mio.): 1,4 Mrd. (2020) Themen-Verknüpfungsmöglichkeiten Top 5 N AT U R Burgen- Interessenten China ist einer der zwei relevanten Dynamikmärkte für das Reiseland Sachsen-Anhalt. Bislang ist der Bekanntheitsgrad Sachsen-Anhalts noch eher gering. Im Rahmen dieser Erhebung wurde in China unter den Auslandsreiseaffinen eine hohe Auslandsreiseabsicht generell, aber auch eine erhöhte Besuchsbereitschaft für das Reiseziel Deutsch- land ermittelt. Höhere Bekanntheitsgrade wurden zudem für die sachsen-anhaltischen Städte Magdeburg und Halle (Saale) sowie für die Region Saale-Unstrut festgestellt. Im Pandemie-Jahr 2020 wurde für den Zeitraum zwischen der 1. und 2. Lockdown-Phase (Mai bis Oktober 2020) ein geringer Recovery-Anteil von 4 % mit Bezug auf die Gästeübernachtungen aus China in Beherbergungsbetrieben mit mind. zehn Schlafgelegenheiten bzw. Stell- plätzen in Deutschland verzeichnet. Das eher langsame wirtschaftliche Recovery-Potenzial lässt zudem eher auf mittel- bis langfristige Reaktivierungsoptionen schließen. N AT U R LEBENDIGE „SZENE“ Judith König Projektmanagerin Auslandsmarketing (alle Märkte) Tel. +49 391 568 99 87 judith.koenig@img-sachsen-anhalt.de Zur besseren Lesbarkeit werden in dieser Publikation personenbezogene Bezeichnungen, die sich zugleich auf alle Geschlechter beziehen, generell nur in der im Deutschen üblichen männlichen Form angeführt, also z. B. „Besucher“ statt „BesucherInnen“ oder „Besucherinnen und Besucher“. Dies soll jedoch keinesfalls eine Geschlechterdiskriminierung oder eine Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes zum Ausdruck bringen. Martin Fricke Projektmanager Auslandsmarketing (Niederlande) Tel. +49 391 568 99 83 martin.fricke@img-sachsen-anhalt.de Inflationsrate (%): 1,58 (2019) Economic-Recovery-Potenzial: Rang 32 von 122 (2020) Urlaubsreisevolumen aus China (2019/2020) … nach Deutschland Anzahl der Übernachtungen: 2,9 Mio. / 385.822 (– 86,7 %) Anzahl der Ankünfte: 1,6 Mio. / 167.213 (– 89,2 %) Aufenthaltsdauer: 1,9 / 2,3 Tage … nach Sachsen-Anhalt Anzahl der Übernachtungen: 12.870 / 2.586 (– 79,9 %) Anzahl der Ankünfte: 4.629 / 577 (– 87,5 %) Aufenthaltsdauer: 2,8 / 4,5 Tage Sachsen-Anhalt #moderndenken Beliebteste Reiseziele der Chinesen (2019) … in Deutschland Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen … in Sachsen-Anhalt Magdeburg/Elbe-Börde-Heide, Harz und Harzvorland, Halle/ Saale-Unstrut Reisezeiten: ganzjährig Buchungsverhalten (Präferenz): vorab über das Internet Unterkunftsarten: 82 % Hotels, 3 % Privatunterkünfte Transportmittel: 100 % Flugzeug *Quelle: DZT-Marktinformationen China, Kurzfassung, 2020; HORIZON Group, www.covidrecoveryindex.org, 2020; Statistisches Bundesamt, Destatis, 2020 und 2021; Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 2020 und 2021 S T EC K B R I E F C H I N A ALLGEMEINE AU S L A N D S - REISEABSICHTGESTÜTZTE B E K A N N T H E I T VO N S AC H S E N -A N H A LTBESUCHS- BEREITSCHAFT FÜR S AC H S E N -A N H A LT für Kurzurlaube 95 % für längere Urlaube 90 %27 %für Kurzurlaube 25 % für längere Urlaube 25 % Besuchsbereitschaft für Sachsen-Anhalt Offene Fragestellung (Angabe in Rangplätzen)/ Mehrfachnennungen möglich, n = 848Anteilswerte (Angabe in % der Fälle) Rang TOP 10 Nennungen % der Befragten 12 % 13 % 2. BURGEN, S C H LÖ S S E R , DOME 1Berlin54,3 2München47,2 3Hamburg43,7 4Frankfurt12,3 5Schloss Neuschwanstein10,4 6Köln8,2 7Rhein7,2 8Heidelberg7,1 9Kölner Dom4,5 10Schwarzwald4,4 45Harz0,4 45Halle0,3 45Magdeburg0,1 0,1 für Kurzurlaube Anteilswerte (Angabe in % der Fälle)Anteilswerte (Angabe in % der Fälle) 38 % ja, mehrmals 47 % längere Urlaubsreisen auf alle Fälle 62 % 54 % wahrscheinlich 33 % 37 % 1% 0,1 % 74 % kommt auf alle Fälle infragekommt eher infrage kommt eher nicht infragekommt überhaupt nicht infrage weiß nichtkeine Auslands-Urlaubsreiseabsicht Top-Two-Box-Wert, mehrstufige Skala von „5 = sehr großes Interesse“ bis „1 = gar kein Interesse“ (Angabe in % der Fälle)Top-Two-Box-Wert, mehrstufige Skala von „5 = sehr großes Interesse“ bis „1 = gar kein Interesse“ (Angabe in % der Fälle) RangInteresse% der Fälle 6%auf keinen Fall2%1Kulinarik88 1%weiß ich noch nicht2%2Natur86 3Burgen84 4Entspannung83 5Lebendige „Szene“81 6Freizeitparks81 7Landurlaub80 8Weinreise79 9Bauhaus und Architektur78 10Baden/Strand75 Anteilswerte (Angabe in % der Fälle)Anteilswerte (Angabe in % der Fälle) 15 % vor mehr als 3 Jahren innerhalb der letzten 3 Jahre unbekannt Top-10-Ranking der 34 evaluierten Themenwahrscheinlich nicht 73 % 6 % 10 % Quelle: inspektour international GmbH, Ad-hoc-Quellmarktbefragung für das Reiseland Sachsen-Anhalt, 2020 Themenbezogene BesuchsbereitschaftNutzung Social-Media-QuellenBesonders relevante Informationsquellen (Top of Mind) Top-Two-Box-Wert, mehrstufige Skala, „5 = sehr gut geeignet“ bis „1 = gar nicht geeignet“ (Angabe in % der Fälle)Top-Two-Box-Wert, mehrstufige Skala, „5 = kommt auf alle Fälle infrage“ bis „1 = kommt überhaupt nicht infrage“ (Angabe in % der Fälle)Anteilswerte (Angabe in % der Fälle)/ Mehrfachnennungen möglichOffene Fragestellung (Angabe in % der Befragten)/ Mehrfachnennungen möglich, n = 952 4 5 4 Burgen, Schlösser, Dome24 %Gärten/Parks23 % Kulinarik24 %Kulinarik23 % Bauhaus und Architektur23 %Bauhaus und Architektur22 % Gärten/Parks23 %Burgen, Schlösser, DomeKultur23 %Romanik und Mittelalter 5 Kulinarik 88 % Burgen, Schlösser, Dome84 % Bauhaus und Architektur78 % Romanik und Mittelalter74 % Städtereise74 % UNESCO-Welterbestätten72 % Gärten/Parks69 % Kultur68 % Aktiv im und am Wasser61 % Geschäftsreise und Urlaub59 % Martin Luther59 % Wandern57 % Rad fahren54 % Quelle: inspektour international GmbH, Ad-hoc-Quellmarktbefragung für das Reiseland Sachsen-Anhalt, 2020 32 % Weibo30 % 25 % Rang TOP-10-Nennungen % der Befragten 1Ctrip29 2Internet27 3Freunde, Bekannte, Verwandte18 22 %4Sina Weibo18 Romanik und Mittelalter22 %5Baidu14 23 %Städtereise22 %6WeChat13 Städtereise23 %UNESCO-Welterbestätten22 %Häufigkeit der Nutzung7Reisebüro13 UNESCO-Welterbestätten23 %Kultur22 %8TikTok12 Martin Luther22 %Martin Luther20 %9Reiseführer10 Rad fahren21 %Aktiv im und am Wasser19 %Top-Two-Box-Wert, mehrstufige Skala, „5 = sehr häufig“ bis „1 = sehr selten“ (Angabe in % der Fälle)10Zeitschriften7 Wandern21 %Geschäftsreise und Urlaub19 %Aktiv im und am Wasser20 %Wandern19 % Rad fahren18 % Youku Tudou5% Renren2% 5 4 WeChat24 % Weibo23 % Douyin Nutzung von InformationsquellenHäufigkeit der Nutzung Anteilswerte (Angabe in % der Fälle) / Mehrfachnennungen möglichTop-Two-Box-Wert, mehrstufige Skala, „5 = sehr häufig“ bis „1 = sehr selten“ (Angabe in % der Fälle) Reiseführer/Reiseliteratur 4 WeChat Douyin innerhalb der nächsten 3 Jahre und/oder Allgemeines Interesse an an den 13 ausgewählten Themen für Sachsen-Anhalt 1%Besuche in der Vergangenheit in Sachsen-Anhalt bekannt 2% 74 % Allgemeines Interesse an Urlaubsaktivitäten (reisezielunabhängig) 3%Gestützte Bekanntheit von Sachsen-Anhalt als Reiseziel 27 % für längere Urlaubsreisen Destination unbekannt Allgemeine Auslandsreiseabsicht für Kurzurlaube ja, einmal 12 % 12 % Zentrale Daten und Ergebnisse (n = 1.001) Auslandsreisen in der VergangenheitGestützte Themeneignung 5 Hauptzielgruppen: Interessenten an 1. KULINARIK Ungestützte Bekanntheit 56 % 5 54 %Suchmaschine46 % 53 %Online-Reisebüro43 % 50 %Reiseführer/Reiseliteratur38 % Bekannte/Verwandte37 % 39 % Reisebüro37 %TVUrlaubsmagazin36 %Reisebüro27 % 25 %Urlaubsmagazin25 % Zeitschriften/Zeitungen24 %Website der Destination18 % Social Media allgemein20 %Zeitschriften/Zeitungen16 % 19 %Social Media allgemein14 %Messen/Ausstellungen12 % Website der Destination Messen/Ausstellungen Jmd. anderes kümmert 0,5 % Sonstige sich darum Sonstige Renren2% 4 Suchmaschine TV 4% Quelle: inspektour international GmbH, Ad-hoc-Quellmarktbefragung für das Reiseland Sachsen-Anhalt, 2020 Bekannte/Verwandte Online-Reisebüro 20 % Youku Tudou 27 % 0,3 % 0,3 % Quelle: inspektour international GmbH, Ad-hoc-Quellmarktbefragung für das Reiseland Sachsen-Anhalt, 2020 © fotolia
S T EC K B R I E F S Ü D KO R E A Hauptzielgruppen für Sachsen-Anhalt Burgen-Interessenten Was sind die charakteristischen Merkmale der Hauptzielgruppen? Bei welchen Themen bestehen die größten Potenziale zur Verknüpfung im Rahmen des Marketings? Die Burgen-Interessenten sind gern auf den Spuren der Romanik und des Mittelalters unterwegs und interessieren sich für den Besuch von UNESCO- Welterbestätten, Gärten und Parks sowie für die Bauhaus-Architektur und eine Städtereise. eher weiblich eher höheres Haushaltsnetto- einkommen eher Sekundar- bildung und höherer Bildungsgrad eher in Großstädten lebend eher in ≥4-Personen- Haushalt lebend deutlich eher älter als 50 Jahre Städtereise-Interessenten Burgen- Interessenten Städtereisende aus Südkorea freuen sich im Urlaub auf Entspannung und kulinarische Spezialitäten. Das Kennenlernen der lokalen „Szene“, das Unter- nehmen einer Weinreise und der Besuch von Gärten und Parks sind ebenfalls bevorzugte Aktivitäten im Urlaub. Gärten-/Parks-Interessenten sind an nachhaltigem Urlaub interessiert und halten sich gern in der Natur auf. Sie unternehmen gern eine Städte- und Weinreise und interessieren sich für den Besuch von UNESCO-Welterbestätten. Südkoreanische UNESCO-Interessenten sind an Besuchen von Burgen, Schlössern, Domen und der Bauhaus-Architektur interessiert, begeben sich auf die Spuren der Romanik und des Mittelalters und halten sich gern zur Entspannung in der Natur auf. Mehr Informationen zu den UNESCO-Interessenten sind im UNESCO-Steckbrief zu finden. ROMANIK UND M I T T E L A LT E R UNESCO- W E LT E R B E- S TÄT T E N B AU H AU S U N D ARCHITEK TUR eher weiblich eher weiblich eher höheres Haushaltsnetto- einkommeneher höherer Bildungsgradeher höheres Haushaltsnetto- einkommen eher in Großstädten lebendeher in 2-Personen- Haushalt lebendeher in Metropolen lebendeher in 2-Personen- Haushalt lebend E-Learning-Plattform Sachsen-Anhalt www.tourismusnetzwerk-sachsen-anhalt.de Marktinformationen und Marktforschungsdaten der Deutschen Zentrale für Tourismus e. V. www.germany.travel/de/trade/marktforschung/marktforschung GÄ R T E N/ PA R K S Der Quellmarkt Südkorea gehört aktuell noch nicht zu den bedeu- tendsten Auslandsmärkten des Reiselandes Sachsen-Anhalt. Im Rahmen dieser Quellmarktbefragung wurde auch ein eher geringer Bekanntheitsgrad ermittelt. Allerdings besteht eine generell erhöhte Auslandsreiseabsicht und knapp die Hälfte der befragten Südkoreaner interessiert sich für eine Urlaubsreise nach Deutschland. Ihre Ansprechpartner Sie haben Fragen zur Quellmarktbefragung, Anregungen und Ideen für die Auslandsmarktbearbeitung oder möchten sich aktiv beteiligen? Kontaktieren Sie sehr gern jederzeit: eher 18–29 Jahre deutlich eher 60–74 Jahre Städtereise- Interessenten Gärten-/Parks- Interessenten Im Pandemie-Jahr 2020 wurde für den Zeitraum zwischen der 1. und 2. Lockdown-Phase (Mai bis Oktober 2020) ein Recovery-Anteil von 7 % mit Bezug auf die Gästeübernachtungen aus Südkorea in Beher- Inflationsrate (%): – 0,92 (2019)Beliebteste Reiseziele der Südkoreaner (2019) … in Deutschland Bayern, Hessen, Berlin … in Sachsen-Anhalt Halle/Saale-Unstrut, Anhalt-Wittenberg, Harz und Harzvorland Economic-Recovery-Potenzial: Rang 17 von 122 (2020)Reisezeiten: vornehmlich Mai bis August Urlaubsreisevolumen aus Südkorea (2019 / 2020) … nach Deutschland Anzahl der Übernachtungen: 667.396/141.752 (– 78,8 %) Anzahl der Ankünfte: 340.702/61.675 (– 81,9 %) Aufenthaltsdauer: 2,0/2,3 Tage … nach Sachsen-Anhalt Anzahl der Übernachtungen: 3.075/230 (– 92,5 %) Anzahl der Ankünfte: 2.235/166 (– 92,6 %) Aufenthaltsdauer: 1,4/1,4 TageBuchungsverhalten (Präferenz): vorab über das Internet Bruttoinlandsprodukt/GDP (Mrd. US$): 1.646,7 (2019) Bruttonationaleinkommen pro Kopf (US$): 33.790 (2019) Themen-Verknüpfungsmöglichkeiten Top 5 Arbeitslosenquote (der arbeitsfähigen Bevölkerung): 3,8 % (2019) Annika Jeschek Koordinatorin Tourismusmarketing Tel. +49 391 568 99 82 annika.jeschek@img-sachsen-anhalt.de KULINARIK LEBENDIGE „SZENE“ N AC H H A LT I G E R U R L AU B S TÄ DT E- REISE WEIN- REISE GÄ R T E N/ PA R K S WEIN- REISE UNESCO- W E LT E R B E- S TÄT T E N Die Zielsetzung der Marktbearbeitung sollte daher sein, den Markt weiter zu beobachten, bestehende Marktanteile zu halten und bei zur Verfügung stehendem Budget über eine Kooperation mit der Deutschen Zentrale für Tourismus e. V. (DZT) und die Positionierung des Reiseziels Deutschland den Bekanntheits- grad und die Wahrnehmung Sachsen-Anhalts im ersten Schritt zu steigern. Eckdaten Südkorea* Bevölkerung (Mio.): 51 Mio. (2020) Themen-Verknüpfungsmöglichkeiten Top 5 bergungsbetrieben mit mind. zehn Schlafge- legenheiten bzw. Stellplätzen in Deutschland verzeichnet. Das wirtschaftliche Recovery-Po- tenzial lässt auf mittelfristige Reaktivierungs- optionen schließen. Quellmarktbeschreibung Judith König Projektmanagerin Auslandsmarketing (alle Märkte) Tel. +49 391 568 99 87 judith.koenig@img-sachsen-anhalt.de N AT U R Zur besseren Lesbarkeit werden in dieser Publikation personenbezogene Bezeichnungen, die sich zugleich auf alle Geschlechter beziehen, generell nur in der im Deutschen üblichen männlichen Form angeführt, also z. B. „Besucher“ statt „BesucherInnen“ oder „Besucherinnen und Besucher“. Dies soll jedoch keinesfalls eine Geschlechterdiskriminierung oder eine Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes zum Ausdruck bringen. S TÄ DT E- REISE Steckbrief Südkorea Weiterführende Informationen Marketingmaßnahmen, Beteiligungsmöglichkeiten und weitere Einblicke in die Ergebnisse der touristischen Marktforschung der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH www.sachsen-anhalt-tourismus.de eher mittlerer und höherer Bildungsgrad E N T S PA N N U N G Themen-Verknüpfungsmöglichkeiten Top 5 Gärten-/Parks-Interessenten Martin Fricke Projektmanager Auslandsmarketing (Niederlande) Tel. +49 391 568 99 83 martin.fricke@img-sachsen-anhalt.de Sachsen-Anhalt #moderndenken Unterkunftsarten: 69 % Hotels Transportmittel: 100 % Flugzeug *Quelle: DZT-Marktinformationen Südkorea, Kurzfassung, 2020; HORIZON Group, www.covidrecoveryindex.org, 2020; Statistisches Bundesamt, Destatis, 2020 und 2021; Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 2020 und 2021 S T EC K B R I E F S Ü D KO R E A ALLGEMEINE AU S L A N D S - REISEABSICHTGESTÜTZTE B E K A N N T H E I T VO N S AC H S E N -A N H A LTBESUCHS- BEREITSCHAFT FÜR S AC H S E N -A N H A LT für Kurzurlaube 74 % für längere Urlaube 67 %25 %für Kurzurlaube 14 % für längere Urlaube 14 % 2. S TÄ DT E- REISE 3. GÄ R T E N/ PA R K S Besuchsbereitschaft für Sachsen-Anhalt Offene Fragestellung (Angabe in Rangplätzen)/ Mehrfachnennungen möglich, n = 928Anteilswerte (Angabe in % der Fälle) Rang Hauptzielgruppen: Interessenten an 1. BURGEN, S C H LÖ S S E R , DOME Ungestützte Bekanntheit 4. UNESCO- W E LT E R B E- S TÄT T E N TOP-10-Nennungen 1Berlin54,3 2München47,2 3Frankfurt43,7 4Hamburg12,3 5Köln10,4 6Heidelberg8,2 7Füssen7,2 8Dresden7,1 9Dortmund4,5 10Stuttgart4,4 36Quedlinburg0,4 36Wernigerode0,3 0,1 0,1 4% 4% % der Befragten 11 % 10 % Allgemeine Auslandsreiseabsicht für Kurzurlaube Anteilswerte (Angabe in % der Fälle)Anteilswerte (Angabe in % der Fälle) 38 % längere Urlaubsreisen auf alle Fälle 28 % 54 % 25 % wahrscheinlich 46 % 8% 3% 15 % wahrscheinlich nicht auf keinen Fall weiß ich noch nicht 42 % 81 % 79 % kommt auf alle Fälle infragekommt eher infrage kommt eher nicht infragekommt überhaupt nicht infrage weiß nichtkeine Auslands-Urlaubsreiseabsicht 17 % Besuche in der Vergangenheit in Sachsen-Anhalt Anteilswerte (Angabe in % der Fälle)Anteilswerte (Angabe in % der Fälle) 75 % bekanntunbekannt 5% Allgemeines Interesse an Urlaubsaktivitäten (reisezielunabhängig) Top-Two-Box-Wert, mehrstufige Skala von „5 = sehr großes Interesse“ bis „1 = gar kein Interesse“ (Angabe in % der Fälle)Top-Two-Box-Wert, mehrstufige Skala von „5 = sehr großes Interesse“ bis „1 = gar kein Interesse“ (Angabe in % der Fälle) Interesse% der Fälle 1Entspannung81 2Städtereise74 3Burgen69 4Kulinarik68 5UNESCO-Welterbestätten68 6Gärten/Parks67 7Lebendige „Szene“67 8Familien66 9Shopping61 vor mehr als 3 Jahren 10Natur60 innerhalb der letzten 3 Jahre Nutzung Social-Media-QuellenBesonders relevante Informationsquellen (Top of Mind) Top-Two-Box-Wert, mehrstufige Skala, „5 = sehr gut geeignet“ bis „1 = gar nicht geeignet“ (Angabe in % der Fälle)Top-Two-Box-Wert, mehrstufige Skala, „5 = kommt auf alle Fälle infrage“ bis „1 = kommt überhaupt nicht infrage“ (Angabe in % der Fälle)Anteilswerte (Angabe in % der Fälle)/ Mehrfachnennungen möglichOffene Fragestellung (Angabe in % der Befragten)/ Mehrfachnennungen möglich, n = 898 5 4 5 YouTube 5 4 Städtereise 74 % Burgen, Schlösser, Dome69 % Kulinarik68 % UNESCO-Welterbestätten68 % Gärten/Parks 67 % Romanik und Mittelalter 58 % Kultur 56 % Bauhaus und Architektur 48 % Aktiv im und am Wasser 36 % Martin Luther Wandern Rad fahren 33 % 29 % 40 % Instagram 4 Burgen, Schlösser, Dome19 %Gärten/Parks13 % Gärten/Parks18 %Städtereise13 % Städtereise18 %Burgen, Schlösser, Dome12 % Kultur17 %Romanik und MittelalterRomanik und Mittelalter17 %UNESCO-Welterbestätten 26 % Facebook 14 % Rang TOP-10-Nennungen % der Befragten 1Naver34 2YouTube29 3Google15 12 %4Internet12 UNESCO-Welterbestätten12 %5Instagram12 17 %Bauhaus und Architektur11 %6Hanatour10 Bauhaus und Architektur16 %Kulinarik11 %Häufigkeit der Nutzung7Freunde, Bekannte, Verwandte8 Kulinarik16 %Kultur11 %8Naver Blog8 Martin Luther13 %Martin Luther10 %9Blogs7 Wandern11 %Aktiv im und am Wasser8%Top-Two-Box-Wert, mehrstufige Skala, „5 = sehr häufig“ bis „1 = sehr selten“ (Angabe in % der Fälle)10Reisebüro7 Rad fahren10 %Rad fahren8%Aktiv im und am Wasser9%Wandern7%Pinterest2% TikTok1% 5 4 YouTube 32 % 18 % Facbook innerhalb der nächsten 3 Jahre und/oder Top-10-Ranking der 34 evaluierten ThemenRangThemenbezogene Besuchsbereitschaft Instagram Allgemeines Interesse an an den 12 ausgewählten Themen für Sachsen-Anhalt 11 % 5% Gestützte Bekanntheit von Sachsen-Anhalt als Reiseziel25 % für längere Urlaubsreisen Destination unbekannt Auslandsreisen in der Vergangenheit ja, mehrmals 0,4 % 3% für Kurzurlaube Zentrale Daten und Ergebnisse (n = 1.001) ja, einmal 1% 2% 0,3 % 4% Gestützte ThemeneignungNutzung von InformationsquellenHäufigkeit der Nutzung Anteilswerte (Angabe in % der Fälle)/ Mehrfachnennungen möglichTop-Two-Box-Wert, mehrstufige Skala, „5 = sehr häufig“ bis „1 = sehr selten“ (Angabe in % der Fälle) Suchmaschine 69 % 5 Bekannte/Verwandte45 %Suchmaschine 44 %Online-Reisebüro 39 % TV 34 % 61 % Bekannte/Verwandte 26 % Reiseführer/Reiseliteratur 24 % 26 %TV24 %Social Media allgemein19 % Urlaubsmagazin22 %Reisebüro14 % Zeitschriften/Zeitungen Jmd. anderes kümmert 18 % 8% 7% 1% 1% 27 % Reisebüro Messen/Ausstellungen TikTok Quelle: inspektour international GmbH, Ad-hoc-Quellmarktbefragung für das Reiseland Sachsen-Anhalt, 2020 Social Media allgemein Website der Destination 1% 4 Reiseführer/Reiseliteratur Online-Reisebüro 9% Pinterest 19 % Urlaubsmagazin12 % Website der Destination11 % Messen/Ausstellungen3% Zeitschriften/Zeitungen3% sich darum Sonstige 0,1 % 21 % 2%3% Quelle: inspektour international GmbH, Ad-hoc Quellmarktbefragung für das Reiseland Sachsen-Anhalt, 2020 Quelle: inspektour international GmbH, Ad-hoc-Quellmarktbefragung für das Reiseland Sachsen-Anhalt, 2020 Quelle: inspektour international GmbH, Ad-hoc Quellmarktbefragung für das Reiseland Sachsen-Anhalt, 2020 ©janni/adobestock
S T EC K B R I E F Ö S T E R R E I C H Hauptzielgruppen für Sachsen-Anhalt Städtereise-Interessenten Was sind die charakteristischen Merkmale der Hauptzielgruppen? Bei welchen Themen bestehen die größten Potenziale zur Verknüpfung im Rahmen des Marketings? eher weiblich eher höherer Bildungsgrad eher höheres Haushaltsnetto- einkommen eher in 3-Personen- Haushalt lebend eher in Großstädten lebend eher 18–29 Jahre Burgen-Interessenten Städtereise- Interessenten Die Städtereisenden interessieren sich für kulturelle Angebote und den Besuch von kulturellen Einrich- tungen, UNESCO-Welterbestätten sowie Gärten und Parks. Auch Burgen, Schlösser und Dome besichtigen sowie kulinarische und gastronomische Spezialitäten genießen gehören zu ihrem Interessensfeld. Österreichische Burgen-Interessenten unternehmen gern eine Städtereise und besuchen UNESCO- Welterbestätten, sind aber vorwiegend auf den Spuren der Romanik und des Mittelalters unterwegs. Auch der Besuch von Gärten und Parks sowie Stät- ten der Industriekultur ist von Interesse. Die Kultur-Interessenten interessieren sich gleicher maßen für Romanik und Mittelalter sowie UNESCO- Welterbestätten, darüber hinaus auch für den Besuch von Burgen, Schlössern und Domen. Eine Städtereise kommt generell auch infrage, ebenso das Erleben von Bauhaus und Architektur der klassischen Moderne. Kultur-Interessenten eher weiblich Marketingmaßnahmen, Beteiligungsmöglichkeiten und weitere Einblicke in die Ergebnisse der touristischen Marktforschung der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH www.sachsen-anhalt-tourismus.de deutlich eher weiblich eher mittlerer Bildungsgradeher höheres Haushaltsnetto- einkommeneher höherer Bildungsgradeher geringeres Haushaltsnetto- einkommen eher in Kleinstädten/ Kommunen lebendeher in 1-Person- Haushalt lebendeher in Mittelstädten und Großstädten lebendeher in 1-Person- Haushalt lebend eher 50–59 Jahre und älter GÄ R T E N/ PA R K S Marktinformationen und Marktforschungsdaten der Deutschen Zentrale für Tourismus e. V. www.germany.travel/de/trade/marktforschung/marktforschung Ihre Ansprechpartner UNESCO- W E LT E R B E- S TÄT T E N S TÄ DT E- REISEN Inflationsrate (%): 1,7 (2019)Economic-Recovery-Potenzial: Rang 13 v. 122 (2020)Reisezeiten: ganzjährig Urlaubsreisevolumen aus Österreich (2019/2020) … nach Deutschland Anzahl der Übernachtungen: 4,3 Mio. / 1,9 Mio. (– 57,1 %) Anzahl der Ankünfte: 2,1 Mio. / 821.823 (– 61,2 %) Aufenthaltsdauer: 2,1 / 2,3 Tage … nach Sachsen-Anhalt Anzahl der Übernachtungen: 32.635 / 17.096 (– 47,6 %) Anzahl der Ankünfte: 16.333 / 7.844 (– 52 %) Aufenthaltsdauer: 2,0 Tage / 2,2 TageBuchungsverhalten (Präferenz): vorab über das Internet Bruttonationaleinkommen pro Kopf (US$): 51.460 (2019) Themen-Verknüpfungsmöglichkeiten Top 5 ROMANIK UND M I T T E L A LT E R BURGEN, S C H LÖ S S E R , DOME KULINARIK GÄ R T E N/ PA R K S I N D U S T R I E- K U LT U R S TÄ DT E- REISEN B AU H AU S U N D ARCHITEK TUR UNESCO- W E LT E R B E- S TÄT T E N Zielsetzung der Marktbearbeitung Österreichs ist es daher, die bestehenden Marktanteile zu halten und weiter auszubauen. Beliebteste Reiseziele der Österreicher (2019) … in Deutschland Bayern, Baden-Württemberg, Berlin … in Sachsen-Anhalt Magdeburg/Elbe-Börde-Heide, Halle/Saale-Unstrut, Anhalt-Wittenberg Bruttoinlandsprodukt/GDP (Mrd. US$): 445,1 (2019) Themen-Verknüpfungsmöglichkeiten Top 5 Im Pandemie-Jahr 2020 wurde für den Zeit- raum zwischen der 1. und 2. Lockdown-Phase (Mai bis Oktober 2020) ein Recovery-Anteil von 42 % mit Bezug auf die Gästeübernachtungen aus Österreich in Beherbergungsbetrieben mit mind. zehn Schlafgelegenheiten bzw. Stellplät- zen in Deutschland verzeichnet. Diese ersten positiven Entwicklungen zusammen mit einer hohen generellen Auslandsreiseabsicht, dem Interesse an Deutschland als Urlaubsland und einem wirtschaftlichen Recovery-Potenzial lassen vorsichtig auf kurz- bzw. mittelfristige Reaktivierungsoptionen schließen. Eckdaten Österreich* Arbeitslosenquote (der arbeitsfähigen Bevölkerung): 4,6 % (2019) Annika Jeschek Koordinatorin Tourismusmarketing Tel. +49 391 568 99 82 annika.jeschek@img-sachsen-anhalt.de BURGEN, S C H LÖ S S E R , DOME Der Quellmarkt Österreich war vor 2020 bereits ein bedeutender Aus- landsmarkt für das Reiseland Sachsen-Anhalt. Ein vorhandener hoher Bekanntheitsgrad von Sachsen-Anhalt als Reiseziel in Österreich wurde im Rahmen der Auslandsquellmarktbefragung ermittelt und weitere Potenziale für unser Reiseland identifiziert – beispielsweise die hohe generelle Auslandsreiseabsicht der Österreicher, das Interesse an Urlaubsreisen nach Deutschland und der hohe Bekanntheitsgrad der sachsen-anhaltischen Städte Magdeburg und Halle (Saale) sowie des Harzes. Bevölkerung (Mio.): 9,0 (2020) ROMANIK UND M I T T E L A LT E R UNESCO- W E LT E R B E- S TÄT T E N Quellmarktbeschreibung Kultur- Interessenten Themen-Verknüpfungsmöglichkeiten Top 5 K U LT U R E-Learning-Plattform Sachsen-Anhalt www.tourismusnetzwerk-sachsen-anhalt.de Sie haben Fragen zur Quellmarktbefragung, Anregungen und Ideen für die Auslandsmarktbearbeitung oder möchten sich aktiv beteiligen? Kontaktieren Sie sehr gern jederzeit: eher 18–29 und 40–49 Jahre Burgen- Interessenten Steckbrief Österreich Weiterführende Informationen Judith König Projektmanagerin Auslandsmarketing (alle Märkte) Tel. +49 391 568 99 87 judith.koenig@img-sachsen-anhalt.de Zur besseren Lesbarkeit werden in dieser Publikation personenbezogene Bezeichnungen, die sich zugleich auf alle Geschlechter beziehen, generell nur in der im Deutschen üblichen männlichen Form angeführt, also z. B. „Besucher“ statt „BesucherInnen“ oder „Besucherinnen und Besucher“. Dies soll jedoch keinesfalls eine Geschlechterdiskriminierung oder eine Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes zum Ausdruck bringen. Martin Fricke Projektmanager Auslandsmarketing (Niederlande) Tel. +49 391 568 99 83 martin.fricke@img-sachsen-anhalt.de Sachsen-Anhalt #moderndenken Unterkunftsarten: 59 % Hotels, 16 % Privatunterkünfte, 8 % Pensionen und Ferienhäuser, 4 % Hostels, 2 % Camping Transportmittel: 44 % PKW, 28 % Flugzeug, 20 % Bahn, 8 % Bus *Quelle: DZT-Marktinformationen Österreich, Kurzfassung, 2020; HORIZON Group, www.covidrecoveryindex.org, 2020; Statistisches Bundesamt, Destatis, 2020 und 2021; Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 2020 und 2021 S T EC K B R I E F Ö S T E R R E I C H ALLGEMEINE AU S L A N D S - REISEABSICHTGESTÜTZTE B E K A N N T H E I T VO N S AC H S E N -A N H A LTBESUCHS- BEREITSCHAFT FÜR S AC H S E N -A N H A LT für Kurzurlaube 80 % für längere Urlaube 77 %71 %für Kurzurlaube 19 % für längere Urlaube 17 % 2. BURGEN, S C H LÖ S S E R , DOME Besuchsbereitschaft für Sachsen-Anhalt Offene Fragestellung (Angabe in Rangplätzen)/ Mehrfachnennungen möglich, n = 958Anteilswerte (Angabe in % der Fälle) Rang Hauptzielgruppen: Interessenten an 1. S TÄ DT E- REISE Ungestützte Bekanntheit 3. K U LT U R TOP-10-Nennungen 4% % der Befragten 1Berlin54,3 2Hamburg47,2 3München43,7 4Köln12,3 5Bayern10,4 6Nordsee8,2 7Dresden7,2 8Ostsee7,1 9Sylt4,5 10Schwarzwald4,4 43Harz0,4 52Magdeburg0,3 100Halle (Saale)0,1 100Dessau0,1 5% 15 % für Kurzurlaube 42 % 5% Allgemeine Auslandsreiseabsicht für Kurzurlaube Anteilswerte (Angabe in % der Fälle)Anteilswerte (Angabe in % der Fälle) ja, mehrmals längere Urlaubsreisen auf alle Fälle 50 % 64 % 46 % wahrscheinlich 30 % 10 % 3% 7% wahrscheinlich nicht auf keinen Fall weiß ich noch nicht 32 % 4% 8% Besuche in der Vergangenheit in Sachsen-Anhalt Anteilswerte (Angabe in % der Fälle)Anteilswerte (Angabe in % der Fälle) 29 % 9% vor mehr als 3 Jahren innerhalb der letzten 3 Jahre bekannt unbekannt 44 % 8% 17 % 15 % kommt eher infrage kommt überhaupt nicht infrage weiß nichtkeine Auslands-Kurzurlaubsabsicht innerhalb der nächsten 3 Jahre und/oder Destination Top-10-Ranking der 34 evaluierten ThemenAllgemeines Interesse an an den 12 ausgewählten Themen für Sachsen-Anhalt Top-Two-Box-Wert, mehrstufige Skala von „5 = sehr großes Interesse“ bis „1 = gar kein Interesse“ (Angabe in % der Fälle)Top-Two-Box-Wert, mehrstufige Skala von „5 = sehr großes Interesse“ bis „1 = gar kein Interesse“ (Angabe in % der Fälle) Rang Interesse 5 % der Fälle 1Entspannung75 2Städtereise74 3Natur74 4Kulinarik69 5Baden/Strand65 6Gärten/Parks58 7Burgen58 8Aktiv im und am Wasser56 9Wellness55 10Wandern52 Besonders relevante Informationsquellen (Top of Mind) Top-Two-Box-Wert, mehrstufige Skala, „5 = sehr gut geeignet“ bis „1 = gar nicht geeignet“ (Angabe in % der Fälle)Top-Two-Box-Wert, mehrstufige Skala, „5 = kommt auf alle Fälle infrage“ bis „1 = kommt überhaupt nicht infrage“ (Angabe in % der Fälle)Anteilswerte (Angabe in % der Fälle)/ Mehrfachnennungen möglichOffene Fragestellung (Angabe in % der Befragten)/ Mehrfachnennungen möglich, n = 878 5 4 5 29 %Städtereise14 % Burgen, Schlösser, Dome28 %Burgen, Schlösser, Dome12 % Kultur28 %Kulinarik12 % Kulinarik27 %Gärten/ParksGärten/Parks26 %Rad fahren74 % 69 % Burgen, Schlösser, Dome58 % Gärten/Parks58 % Aktiv im und am Wasser56 % Wandern52 % Kultur48 % Romanik und Mittelalter46 % UNESCO-Welterbestätten 43 % Rad fahren 32 % YouTube12 % Facebook11 % Instagram 9% Rang TOP-10-Nennungen % der Befragten 1Google30 2Internet28 3Booking.com23 11 %4Freunde, Bekannte, Verwandte18 Kultur11 %5Reisebüro10 25 %Romanik und Mittelalter11 %6Facebook8 Wandern25 %Wandern10 %Häufigkeit der Nutzung7Reiseführer7 Romanik und Mittelalter24 %UNESCO-Welterbestätten9%Top-Two-Box-Wert, mehrstufige Skala, „5 = sehr häufig“ bis „1 = sehr selten“ (Angabe in % der Fälle)8YouTube5 9TripAdvisor4 10Trivago4 Bauhaus und Architektur16 %Bauhaus und Architektur7% Martin Luther16 %Martin Luther7% UNESCO-Welterbestätten16 %Rad fahren7% Aktiv im und am Wasser6% 11 % Pinterest3% TikTok1% 5 Häufigkeit der Nutzung Anteilswerte (Angabe in % der Fälle)/ Mehrfachnennungen möglichTop-Two-Box-Wert, mehrstufige Skala, „5 = sehr häufig“ bis „1 = sehr selten“ (Angabe in % der Fälle) 65 % 57 % 5 YouTube8% 7% Reiseführer/Reiseliteratur40 %Bekannte/Verwandte TV39 %Online-Reisebüro Reisebüro Social Media allgemein Messen/Ausstellungen Jmd. anderes kümmert 16 % 7% 3% sich darum Sonstige 1% 55 % 30 % 25 % TV22 % Reiseführer/Reiseliteratur20 % 26 %Urlaubsmagazin13 % Reisebüro12 % 21 % TikTok 31 % 26 % 38 % Zeitschriften/Zeitungen 2% Quelle: inspektour international GmbH, Ad-hoc-Quellmarktbefragung für das Reiseland Sachsen-Anhalt, 2020 Suchmaschine Website der Destination Urlaubsmagazin 6% Pinterest 4 43 % Online-Reisebüro 4 Facebook Instagram Nutzung von Informationsquellen Bekannte/Verwandte Kulinarik 4 Städtereise Website der Destination Städtereise Martin Luther Nutzung Social-Media-Quellen Suchmaschine 4 Bauhaus und Architektur Themenbezogene Besuchsbereitschaft Aktiv im und am Wasser kommt auf alle Fälle infragekommt eher nicht infrage Allgemeines Interesse an Urlaubsaktivitäten (reisezielunabhängig) 11 % Gestützte Bekanntheit von Sachsen-Anhalt als Reiseziel 71 % 16 % unbekannt Auslandsreisen in der Vergangenheit 20 % für längere Urlaubsreisen 16 % Zentrale Daten und Ergebnisse (n = 1.001) ja, einmal 12 % Gestützte ThemeneignungSocial Media allgemein12 % Zeitschriften/Zeitungen11 % Messen/Ausstellungen2% Sonstige1% 1% 27 % 19 % 6% 3% Quelle: inspektour international GmbH, Ad-hoc-Quellmarktbefragung für das Reiseland Sachsen-Anhalt, 2020 Quelle: inspektour international GmbH, Ad-hoc-Quellmarktbefragung für das Reiseland Sachsen-Anhalt, 2020 Quelle: inspektour international GmbH, Ad-hoc-Quellmarktbefragung für das Reiseland Sachsen-Anhalt, 2020 © Magdeburg Marketing/A. Lander
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