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Solarthermische Demonstrationsanlage Evangelisches Pfarramt Bettingen

Das Projekt "Solarthermische Demonstrationsanlage Evangelisches Pfarramt Bettingen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelisches Pfarramt Bettingen durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Das Pfarrhaus in Bettingen wurde im Jahr 1884 erbaut. Es verfügt über eine Nutzfläche von 214 qm, die sich auf zwei Stockwerke und einem teils ausgebauten Dachstockwerk verteilt. Es verfügt über ein Walmdach mit starker Neigung. Das Haus wird zugleich dienstlich genutzt als Amtssitz des Pfarrers (Dienstzimmer des Pfarrers, Sekretariat und Archiv, ehem. Gemeinderaum) und als Wohnung des Pfarrers). Es handelt sich um einen Kollektor (Stiebel Eltron Typ SOL 300 A Vakuumröhren), der aufdach montiert wurde (Dachneigung ca. 45 Grad, Abweichung von der Südrichtung 45 Grad Süd-West). Die Bruttooberfläche beträgt 4,49 qm, die Nettoabsorberfläche 3 qm. Der Kollektor dient der Warmwasserbereitung (160 l täglich berechnet für 4-Personen-Haushalt). Der Speicher (AO Smith Typ 300 DP 52 C) hat ein Volumen von 358 l. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Im Gemeindebrief wurde bereits auf die Solaranlage hingewiesen. Geplant ist ferner die Herstellung eines Prospektes in Zusammenarbeit mit dem Installationsbetrieb, der einem weiteren Gemeindebrief als Beilage zugefügt wird. Es hat bereits ein Gottesdienst stattgefunden zum Thema 'Bewahrung der Schöpfung', in dem Geld für eine Baumpflanzaktion gesammelt wurde. Durch die Baumpflanzaktion soll auf den umwelterhaltenden Charakter der Solaranlage hingewiesen werden. Die Pflanzaktion hat bereits im Frühjahr stattgefunden. Weiter sind Vortragsangebote im Kirchenbezirk geplant (Pfarrkonvent, Senioren- und Frauenkreise, Jugendgruppen). Auch pädagogisch (Konfirmandengruppe) wird das Thema bearbeitet. Die Aufstellung der Hinweistafel soll anlässlich des Gemeindefestes im Sommer 2001 öffentlichkeitswirksam veranstaltet werden. Fazit: Die Vorlaufzeit war groß, zumal das Gremium des Kirchengemeinderats vom Bau der Solaranlage überzeugt werden musste. Letztlich gab die Aussicht auf eine Förderung seitens der Bundesumweltstiftung den Ausschlag zum positiven Beschluss. Die Gemeinde beteiligte sich aktiv durch Eigenarbeit an den Baumaßnahmen. Durch die Zusammenarbeit mit der Installateurfirma und der Beschäftigung mit den Antragsunterlagen wurde viel Information über Solartechnik angeeignet und weitervermittelt. Die öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen stießen überwiegend auf ein positives Echo. Wir sind mit dem Einbau der Anlage sehr zufrieden. Der einzige Wehrmutstropfen: Wir bedauern, dass die geringe Dachfläche nicht ausreichte, eine größere Photovoltaikanlage zu installieren, um auch Strom produzieren zu können.

Teilvorhaben: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Das Projekt "Teilvorhaben: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Verkehrswesen durchgeführt. Die erfolgreich durchgeführte mFUND Vorstudie U-SARAH hat mithilfe einer mikroskopischen Verkehrsflusssimulation einer deutschen Autobahn gezeigt, dass die Ergänzung konventioneller Steuerungskriterien um umweltrelevante Verkehrsemissionen einen positiven Einfluss auf die Gesamtemissionen hat. Mit der Folgestudie wird das Verkehrsflussmodell ausgebaut und die Steuerungslogik weiterentwickelt und ein Realtest durchgeführt. Das KIT ist auf der einen Seite inhaltlich verantwortlich für eine Simulationsstudie, die Erstellung eines Emissionsberechnungsverfahrens und die eigentliche Steuerungsentwicklung sowie die Literaturstudie. Auf der anderen Seite ist das KIT Konsortialführer und damit für das Projektmanagement und die Kommunikation innerhalb des mFUND verantwortlich. Bei den inhaltlichen Arbeitspaketen der Partner ist das KIT mit seinem Know-how hinsichtlich der eigenen Arbeiten beteiligt.

Vernetzung regionaler Ansätze nachhaltigen Wirtschaftens der Modellprojekte fuer nachhaltiges Wirtschaften im Schwerpunkt 'Regionale Ansaetze'

Das Projekt "Vernetzung regionaler Ansätze nachhaltigen Wirtschaftens der Modellprojekte fuer nachhaltiges Wirtschaften im Schwerpunkt 'Regionale Ansaetze'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH durchgeführt. Das Ministerium für Bildung und Forschung hat das Institut für sozial-ökologische Forschung mit der Begleitung seiner Förderinitiative 'Regionale Ansätze nachhaltigen Wirtschaftens' beauftragt. Dreizehn Modellprojekte werden mit fünfzehn Millionen Mark unterstützt - das Ministerium setzt einen Anstoß für ein nachhaltiges Wirtschaften, das seinen Ausgangspunkt in der Region nimmt. Mit der Begleitung soll einerseits die Wirksamkeit jedes einzelnen der Modellprojekte und die der Förderinitiative insgesamt verbessert werden; andererseits zielt die damit einhergehende Vernetzung auf die Verallgemeinerung der jeweils entwickelten Ansätze und ein verbessertes Verständnis von nachhaltigem regionsbezogenem Wirtschaften. Damit unterstützt das Institut für sozial-ökologische Forschung die Projekte sowohl durch interne Hinweise als auch - auf mittlerweile 5 Workshops - durch vernetzenden Austausch untereinander. Dabei greift das ISOE auf seine eigenen Arbeiten zur regionalen Nachhaltigkeit und auf vielfältige Vernetzungserfahrungen zurück. Die Förderinitiative probiert regional nachhaltiges Wirtschaften aus. Derzeit, am Ende der ersten Förderphase, wird daher wissenschaftlich geklärt, wo regionale Ansätze besonders geeignet sind und wo sie zu wenig nachhaltigen Ergebnissen führen. Aufbauend auf den Ergebnissen der Modellprojekte hat die gemeinsame Synthese der ISOE-Begleitforschung und der Projekte gut begründete Antworten auf die Frage einer Regionalisierung des Wirtschaftens und dessen Reichweite geliefert; sie sind im Buch 'Aktivierung durch Nähe' zusammenfassend dargestellt. Außerdem identifiziert das ISOE mit Methoden der Wissenschaftsforschung, wo die Modellprojekte in ihrem Vorgehen für andere Projekte vorbildlich sind. Es ist beabsichtigt, diese 'good practises' so darzustellen und zu verbreiten, dass die Nachhaltigkeitsforschung den Übergang aus der derzeit unumgänglichen Experimentierphase in die Phase einer 'normal science' finden kann. Von vornherein zielte die Begleitforschung des ISOE darauf ab, daß die Ergebnisse der Modellprojekte nicht nur für deren jeweilige Praxispartner von Interesse sind, sondern auch für andere Unternehmen und Einrichtungen. So können diese in die Lage versetzt werden, ähnliche Innovationen in Richtung Nachhaltigkeit dann auch ohne viel Forschung auf den Weg zu bringen. Daher wurden zeitnah und zielgruppengerecht die Ergebnisse mit Fachgesprächen in ausgewählte Praxisfelder vermittelt. Über die Förderinitiative und ihre Modellprojekte informieren auch die populäre Broschüre 'Was für eine Wirtschaft' (Bestellformular oder Download) und ein Internet-Newsletter, hier bestellt werden kann. Die gemeinsame Internetpräsenz der Modellprojekte unter http://www.nachhaltig.org/index2.htm wird weiterhin regelmäßig aktualisiert. Bis Ende 2003 wird im Auftrag des BMBF eine Evaluierung des der Förderinitiative zugrundeliegenden Rahmenkonzeptes betreut, bei der Hinweise für dessen evtl. Weiterentwicklung identifiziert werden sollen. ..

Weiterentwicklung des Standes von Wissenschaft und Technik bei der Sicherheit der Behandlung bestrahlter Brennelemente, Wärme entwickelnder radioaktiver Abfälle und radioaktiver Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung

Das Projekt "Weiterentwicklung des Standes von Wissenschaft und Technik bei der Sicherheit der Behandlung bestrahlter Brennelemente, Wärme entwickelnder radioaktiver Abfälle und radioaktiver Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Im Rahmen des Vorhabens sind aktuelle Fragestellungen auf dem Gebiet der Sicherheit bei der Zwischenlagerung bestrahlter Brennelemente, Wärme entwickelnder radioaktiver Abfälle und radioaktiver Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung zu bearbeiten, um auf diesem Gebiet in der GRS entsprechende Kompetenzen zu erhalten bzw. zu erweitern. Hierzu soll der Stand von Wissenschaft und Technik durch die Auswertung aktueller Forschungsarbeiten ermittelt und durch eigene Arbeiten weiterentwickelt werden. Auf dem Gebiet der Wärme entwickelnden radioaktiven Abfälle sind insbesondere Fragen zu den eingelagerten, nicht zugänglichen Inventaren und deren Langzeitverhalten von Bedeutung, die sich für bestrahlte Brennelemente, aber auch für Forschungsreaktorbrennstoffe und Glaskokillen stellen. Die bestehende Gap-Analyse zur Identifikation von technischen Wissenslücken ist weiterzuentwickeln. Hinsichtlich längerer Zwischenlagerzeiten sollen neue Entwicklungen zum Alterungsmanagement und zum sicherheitsgerichteten Betrieb, sowie gesellschaftliche Aspekte analysiert werden. Entsprechende Erkenntnisse sind auch aus der Verfolgung und Auswertung von Forschungsprogrammen und Langzeitversuchen, wie z.B. dem Demo-Projekt des ESCP zu gewinnen. Für die sichere Zwischenlagerung radioaktiver Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung stehen insbesondere Fragestellungen zum Umgang mit sog. Altabfällen im Vordergrund. Untersucht werden sollen Fragen zur ggf. notwendigen Nachcharakterisierung bzw. -konditionierung dieser Abfälle vor dem Hintergrund langer Zwischenlagerungszeiten und der vor der Verbringung zum Endlager. Das Vorhaben dient der Erfüllung der gemeinnützigen Zwecke der GRS sowie deren Kompetenzerhalt. Ziel ist es, das Wissen der Allgemeinheit in Detailfragen auf dem Gebiet der nuklearen Entsorgung zu erhöhen. Dazu veröffentlicht die GRS die Vorhabenergebnisse in geeigneter Form.

Auswirkungen erhoehter Freizeit und geaenderten Freizeitverhaltens auf Umwelt und Wirtschaft

Das Projekt "Auswirkungen erhoehter Freizeit und geaenderten Freizeitverhaltens auf Umwelt und Wirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH durchgeführt. In diesem Vorhaben sollen die Auswirkungen geaenderten Freizeitverhaltens und erhoehter Freizeit auf die Wirtschaftssituation und die Umwelt abgeschaetzt werden.

Nachhaltige Lebensstile und Alltag

Das Projekt "Nachhaltige Lebensstile und Alltag" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Anstiftung gemeinnützige Forschungsgesellschaft mbH durchgeführt. In der Forschungsarbeit geht es darum, Nachhaltigkeitspotenziale im Alltag unterschiedlicher sozialer Milieus und regionaler Herkünfte zu analysieren und zu fördern. Leitfrage ist dabei, welche Ressourcen und Orientierungen es für eine soziale, kulturelle und naturverträgliche Entwicklung im Alltag zu entdecken gibt und welche besondere Bedeutung dabei eigenproduktive Tätigkeitsfelder haben. Hierbei steht vor allem die situativ immer wieder neu und unterschiedlich modellierte Spannung von Notwendigkeit und Kreativität im Mittelpunkt. Mit einem praxeologisch orientierten Fokus sollen die Pfade praktisch gelebter Nachhaltigkeit, die von den Handelnden selbst täglich eingeschlagen werden, rekonstruiert werden. Ziel der Forschungsarbeit ist u.a., die vorhandenen Ansätze von Eigenproduktivität zu entdecken, zu bergen und durch mediale Repräsentation anschließend in Wort und Bild zu fassen. Schlüsselkategorien sind dabei die Begriffe 'Subsistenz' bzw. 'Eigenproduktivität'. Einerseits gibt es Anzeichen dafür, dass die Formen gesellschaftlicher Produktion, die nicht auf ihre Vermarktung ausgerichtet sind, eher zu- als abnehmen werden. Andererseits liegt die Vermutung nahe, dass es gerade in der Nicht-Erwerbsarbeit Nachhaltigkeitspotenziale zu entdecken gibt. Eine globale Ökonomie, in der die wenig nachhaltige Produktion gewissermaßen zum Programm erhoben ist, basiert auf Instanzen, die gegenläufig agieren, die zuständig sind, die Folgen mangelnder Nachhaltigkeit auszugleichen, zu reparieren, zu konterkarieren. Diese Instanzen werden - vorläufig? - als Subsistenz bezeichnet. Subsistenz ist nicht örtlich gebunden oder nur in bestimmten gesellschaftlichen Bereichen anzutreffen, sondern potenziell überall vorhanden, wenn auch im familiären Versorgungsalltag vermutlich häufiger als in beruflichen Kontexten. Subsistenz birgt erhebliche ökologische, vor allem aber auch wenig beachtete soziale Nachhaltigkeitsdimensionen, die im Laufe der Forschungsarbeit 'geborgen' werden sollen.

Verbesserung der strategischen umweltpolitischen Beratung im Kontext des Leitbilds Nachhaltiger Entwicklung - Studie und Fachdialog zu Ansätzen und Nutzungsperspektiven der Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung

Das Projekt "Verbesserung der strategischen umweltpolitischen Beratung im Kontext des Leitbilds Nachhaltiger Entwicklung - Studie und Fachdialog zu Ansätzen und Nutzungsperspektiven der Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH durchgeführt. Die Frage, in welche Richtung sich Gesellschaften national und global entwickeln und welche Weichen dafür gestellt werden, stellt sich im Zuge der Wirtschaftskrise in neuer Qualität. Das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung sollte dabei die Grundlage politischen Handelns darstellen. Wie soll eine Umweltpolitik aussehen, die sich als wesentlicher Teil dieses Leitbilds gegenüber anderen Bereichen positionieren muss? BMU muss eine eigenständige Strategie für diese Frage entwickeln, die auch eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Leitbilds im Zuge sich ständig ändernder Rahmenbedingungen ermöglicht. Wichtigste Grundlage für eine 'gute' Umweltpolitik ist die konsequente Nutzbarmachung transdisziplinären Wissens aus Gesellschaft und Wissenschaft. Ein Blick auf den bestehenden Wissenstransfer zeigt jedoch, dass umweltpolitische Beratung oft abstrakt bleibt, entscheidende Fragen der praktischen Durchsetzbarkeit unbeachtet lässt und neue Denkansätze nur unzureichend abgebildet werden. Das Projekt soll zur Beantwortung folgender Fragen dienen: 1. Welcher Beratungsbedarf besteht in der Umweltpolitik hinsichtlich der Umsetzung des Leitbildes einer NE in alle gesellschaftliche Bereiche? 2. Mit welchen Ansätzen hinsichtlich Wissen, Wissensgenerierung und Wissenstransfer kann transdisziplinäre Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung dazu beitragen, den Bedarf zu decken? 3. Welche Rolle spielen bestehende Forschungs- und Beratungseinrichtungen ?Wie können sie ihre Umweltpolitikberatung zur Umsetzung des Leitbildes einer NE wirkungsvoller gestalten? Vorgehen: 1. BMU-interne Klärung des Beratungsbedarfs und Kriterien für geeignete Forschungskonzepte (eigene Arbeit) 2. Überblick über die Forschungs- und Beratungslandschaft, wesentliche Akteure, Forschungsschwerpunkte und neue konzeptionelle Ansätze (Studie) 3. Fachdialog mit pot. Beratern und wissenschaftlichen Einrichtungen zur Frage, wie Nachfrage und Angebot (besser) aufeinander abgestimmt werden können.

Teilvorhaben KIWA: Entwicklung, Herstellung und Prüfung eines für dickwandige Stahlbetonstrukturen repräsentativen Testkörpersatzes

Das Projekt "Teilvorhaben KIWA: Entwicklung, Herstellung und Prüfung eines für dickwandige Stahlbetonstrukturen repräsentativen Testkörpersatzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kiwa GmbH durchgeführt. Vor dem Hintergrund einer Laufzeitverlängerung europäischer Kernkraftwerke (KKW) ist es für Deutschland wichtig, den Zustand von KKW in den Nachbarländern beurteilen und Sicherheitsaspekte einschätzen zu können. Dies betrifft auch sicherheitskritische Betonkomponenten. Gesamtziel des beantragten Vorhabens BetoNPP ist die Entwicklung einer Verfahrenskombination aus Mikrowellen- (Georadar-) und magnetischen Streuflusstechniken, durch deren Informationsfusion bzw. Hybridisierung sowohl eine Tomographie als auch eine Zustandsbewertung dickwandiger Betonstrukturen von KKW erfolgen soll. Während die Georadartechnik unter Einsatz mehrerer Frequenzen zur Lokalisierung innerer Strukturen wie Bewehrung, Spanngliedern, aber auch möglicher Hohlräume und Fremdkörper dient, erfasst das Streuflussverfahren Diskontinuitäten (Risse, Brüche, Fehlen) von Spanngliedern und Bewehrung. Die Kombination der Verfahrensinformation mit dem Ziel einer automatisierten Merkmalsextraktion und Defekterkennung führt dabei zu einer verlässlichen Erfassung des baulichen Bestands und zugleich einer Bewertung des Bauteilzustands. Die Ergebnisse werden einer digitalen Zustandsakte zugeführt, die bei wiederkehrender Prüfung Rückschlüsse auf zeitliche Veränderungen am jeweiligen Ort zulässt. Gleichzeitig unterstützt die maschinelle Signalauswertung das Erkennen sicherheitskritischer Fehler in den umfangreichen Messdatensätzen. Die Kiwa GmbH hat bei diesem Vorhaben die Aufgabe der praxisnahen Erstellung von Probekörpern sowie deren versuchstechnische Eignungsprüfung für Versuche. Ebenso werden eigene Arbeiten der Spannstahlbruchortung in Kooperation mit den Verbundpartnern eingebracht. Darüber hinaus bringt sich die Kiwa in der Präsentation der Arbeiten sowie der betriebswirtschaftlichen Nutzung dieser wissenschaftlichen Arbeit mit ein.

Überquerung der magmatisch-hydrothermalen Grenzschicht innerhalb lagerstättenbildender Systeme mit numerischen Modellen

Das Projekt "Überquerung der magmatisch-hydrothermalen Grenzschicht innerhalb lagerstättenbildender Systeme mit numerischen Modellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum durchgeführt. Zukünftige Explorationen für metallische Ressourcen werden auf größere Tiefen und untermeerische Bereiche abzielen, was kostspielig und technisch herausfordernd ist. Für diese Entwicklung benötigen wir belastbare Vorhersagemodelle, welche die entscheidenden Prozesse innerhalb ganzer lagerstättenbildender Systeme abbilden können. Magmatisch-hydrothermale Lagerstätten bilden unsere größten Ressourcen für Cu, Mo, Sn und W und entstehen durch Fluidentmischung aus magmatischen Intrusionen in ein Hydrothermalsystem im Umgebungsgestein. Das Potential, riesige ('world-class') Lagerstätten bilden zu können, hängt wesentlich von Fluidflüssen über diese magmatisch-hydrothermale Grenzschicht hinweg ab, welche jedoch die größte Unbekannte in unserem derzeitigen Verständnis dieser Lagerstätten darstellten und bislang in numerischen Simulationen lediglich parameterisiert werden können. Um diese Grenzprozesse abbilden zu können, benötigt es einen fundamental neuen Modellieransatz mit einem Kontinuum, das über die Tiefenbereiche von Hydrothermalsystemen hinaus reicht und die Lücke zwischen Fluidfluss und Magmadynamik überbrückt. Das Projekt CROWN wird neue Wege beschreiten, indem es eine konsistente Formulierung für Fluidgenese und -transport in einem gekoppelten Modell für viskoses Fliessen gemäß der Navier-Stokes-Gleichungen und poröses Fliessen nach dem Darcy Gesetz entwickelt. Außerdem, und sehr wichtig für die geologische Realitätsnähe, simuliert das Modell dynamische Permeabitätsänderungen und fokussiertes Fliessen entlang von Störungsbahnen. Die Simulationen richten sich an konzeptuellen Modellen aus der Literatur aus - darunter auch neue eigene Arbeit. Der Projektantrag hebt auch angedachte direkte Zusammenarbeiten mit anderen Projekten, die sich mit magmatisch-hydrothermalen Lagerstätten beschäftigen und für das DOME SPP beantragt wurden, hervor. Das Thema hat auch Verbindungen zu anderen SPP-Anträgen, welche sich mit Laborexperimenten beschäftigen, was noch weitere Möglichkeiten zur Zusammenarbeit eröffnet.

Gemeinschaftsnutzungsstrategien als Faktor für Stabilisierung und nachhaltige Entwicklung in ländlichen Räumen Brandenburgs - Teilprojekt 1 (Implementationsforschung) und 2 (Umweltforschung)

Das Projekt "Gemeinschaftsnutzungsstrategien als Faktor für Stabilisierung und nachhaltige Entwicklung in ländlichen Räumen Brandenburgs - Teilprojekt 1 (Implementationsforschung) und 2 (Umweltforschung)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Zentrum Technik und Gesellschaft durchgeführt. Gemeinschaftseinrichtungen auf dem Land - ein Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung?. Am Beispiel des Flächenlandes Brandenburg wird untersucht, ob und wie lokale Gemeinschaftsnutzungseinrichtungen (GNE) in ländlichen Gebieten wie zum Beispiel Dorfgemeinschaftshäuser, Vereinshäuser oder Tauschringe einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten. Ziel des vom BMBF geförderten Verbundprojekts ist es, innovative Ansätze gemeinschaftlicher Nutzung aufzugreifen und als zukunftsfähige Elemente lokalen Handelns zu erforschen und zu fördern. inter 3 untersucht und gestaltet den inter- und transdisziplinären Forschungsprozess im Forschungsverbund. Der inter- und transdiszipinäre Ansatz des Projektes kombiniert das vor Ort vorhandene praktische Wissen mit dem fachübergreifenden wissenschaftlichen Know-how der Verbundpartner. In enger Zusammenarbeit mit den regionalen Akteuren werden nachhaltige Konzepte im Bereich Gemeinschaftsnutzung gesucht. Vorgehen: Kooperationsforschung in Kooperationsmanagement umsetzen: Neben der Analyse von Charakteristika, Schwierigkeiten und Möglichkeiten der Verbundarbeit entwickelt und erprobt inter 3 das Instrument des Kooperationsmanagements. Es unterstützt die konkrete Zusammenarbeit der Partner aus Wissenschaft und Praxis. Ziel ist es, die Beteiligten für die jeweiligen Interessen und Anforderungen sowie das Wissen und die Kompetenzen der anderen Projektpartner und Partnerinnen zu sensibilisieren. Dabei werden konstruktive Lern- und Erfahrungsprozesse gezielt initiiert, strukturiert und moderiert. Ergebnis: Inter- und Transdisziplinarität in der Forschungspraxis: Die präzise Beobachtung, Analyse und Gestaltung der Mikroebene des Forschungsprozesses liefert Erfahrungen und Erkenntnisse, die in konkrete Instrumente und Methoden des Kooperationsmanagement umgesetzt und im Handbuch Kooperationsmanagement veröffentlicht werden.

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