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Emissionsarme, formaldehydfreie Klebstoffsysteme mit breitem Anwendungsspektrum für faserbasierte Holzwerkstoffe, Teilvorhaben 3: Klebstoffentwicklung

Das Projekt "Emissionsarme, formaldehydfreie Klebstoffsysteme mit breitem Anwendungsspektrum für faserbasierte Holzwerkstoffe, Teilvorhaben 3: Klebstoffentwicklung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kassel, Institut für Produktionstechnik und Logistik, Fachgebiet Trennende und Fügende Fertigungsverfahren.Das Gesamtziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines biobasierten, formaldehydfreien Klebstoffs aus der Rest-Biomasse der Rapspflanze zur Herstellung von faserbasierten Holzwerkstoffen mittels eines energieeffizienten Heißluft-/Heißdampfverfahrens. Die Untersuchungen werden im Rahmen einer Machbarkeitsstudie durchgeführt, bei der die Wertschöpfungskette dieser Agrarpflanze erhöht werden soll, indem aus anfallenden Nebenprodukten bzw. Reststoffen ein neues 'grünes' Kuppelprodukt gewonnen wird. Aus der Rest-Biomasse werden für die Klebstoffherstellung geeignete Komponenten gewonnen und zu einem Pflanzenpulver weiterverarbeitet. Hierzu soll Rapstrester aufgeschlossen und zu einer proteinreichen Suspension weiterverarbeitet werden. Durch den bewussten Einsatz von Rest-Biomasse in Form eines Pflanzenpulvers und den Verzicht auf Formaldehyd wird ein gesundheitlich unbedenklicher Klebstoff für die Herstellung von Mitteldichten Faserplatten (MDF) und Faserdämmplatten entwickelt werden. Bei der Produktion als auch bei der anschließenden Verwendung der Faserwerkstoffe entstehen nur im geringen bis gar keine gesundheitsschädlichen Emissionen. Durch das Vorhaben wird ein wesentlicher Beitrag zur Vermeidung von Schadstoffen während des Herstellungsprozesses und in der Innenraumluft von Gebäuden geleistet

Struktur der Flächennutzung

Mehr als die Hälfte der deutschen Fläche wird landwirtschaftlich genutzt. Dieser Anteil sinkt langsam, während der für Siedlungen und Verkehr stetig steigt. Ziel einer nachhaltigen Flächennutzung ist daher, den Flächenverbrauch durch Siedlungen und Verkehr zu senken und gleichzeitig vorhandene Flächen für Siedlung und Verkehr optimal zu nutzen und ökologisch aufzuwerten. Die wichtigsten Flächennutzungen Deutschland hatte im Jahr 2023 eine Fläche von 357.682 Quadratkilometern (km²) (siehe Abb. „Flächennutzung in Deutschland“). Zur Gesamtfläche zählen unter anderem landwirtschaftlich genutzte Flächen, Waldflächen, Flächen für Siedlung und Verkehr, sowie Gewässer wie Seen, Flüsse, Kanäle und nahe Küstengewässer. Wie Deutschlands Fläche genutzt wird, steht in den Grundstückskatastern, wird aber auch zunehmend durch Luftbilder und Satellitendaten überprüft. Grundlage der Nutzungsdaten ab 2016 sind die Angaben des amtlichen Liegenschaftskatasterinformationssystems (ALKIS) der Länder: 50,3 % der Gesamtfläche wurden landwirtschaftlich Wälder und Gehölze nahmen zusammen 29,9 % der Gesamtfläche ein, davon Wälder 28,6 %. Die Fläche für Siedlung und Verkehr (SuV-Fläche) ist die drittgrößte Nutzungsart. Sie nahm Ende 2023 14,6 % der Gesamtfläche in Anspruch. Zur SuV-Fläche zählen neben Flächen für Wohnen, öffentliche Zwecke oder Gewerbe auch Erholungsflächen, Friedhöfe und Verkehrsflächen. Seen, Flüsse, Kanäle und nahe Küstengewässer nahmen 2,3 % der deutschen Fläche ein. Die restliche Gesamtfläche sind „sonstige Flächen“ . Dazu zählen „Abbauland“ wie Kies- oder Braunkohlengruben sowie „Unland“ wie Felsen, ehemaliges Militärgelände oder ehemalige Abraumhalden, und seit 2016 auch ungenutzte Vegetationsflächen wie Heideland, Moore, Sümpfe, Gehölze und Gewässerbegleitflächen. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche schrumpft Von 2016 bis 2023 sank der Anteil landwirtschaftlicher Nutzfläche um 2.746 Quadratkilometer (km²) von 51,1 auf 50,3 % der Gesamtfläche. Seit dem Jahr 2016 werden Heide und Moor nicht mehr bei den Landwirtschaftsflächen ausgewiesen, sondern bei „sonstigen Flächen“, weshalb der Verlust rein statistisch in den vorherigen Jahren noch höher ausfällt. Diese Abnahme erfolgte besonders im Umland städtischer Verdichtungsräume. Der wichtigste Grund dafür ist die Zunahme der Fläche für Siedlung und Verkehr um 2.820 km² im gleichen Zeitraum (ohne Bergbaubetriebe und ohne Tagebau, Grube, Steinbruch). Aber auch die Zunahme der Wälder und Gehölze erfolgt zum Teil zulasten landwirtschaftlicher Flächen. Weitere Landwirtschaftsfläche fällt dem Tagebau zum Opfer und kann Jahrzehnte später nur teilweise durch ⁠ Rekultivierung ⁠ zurückgewonnen werden. Die meisten landwirtschaftlich genutzten Flächenanteile haben die nördlichen und östlichen Bundesländer; Spitzenreiter ist Schleswig-Holstein mit einem Anteil von 68,2 % Landwirtschaftsfläche. Die geringsten Anteile haben Stadtstaaten wie Berlin mit 3,9 % landwirtschaftlich genutzter Fläche (siehe Abb. „Flächennutzung in den Bundesländern“). Die Art der Flächennutzung beeinflusst die biologische Vielfalt und die Umweltbelastung. Viele Tier- und Pflanzenarten profitieren etwa von einer extensiven Bewirtschaftung von Äckern und Weiden. Intensiv bewirtschaftete landwirtschaftliche Flächen wiederum können die Natur belasten: Sie können Biotope stören, Gewässer im Überfluss mit Nährstoffen anreichern (eutrophieren) sowie Böden und Grundwasser weiteren Belastungen aussetzen. Auch der technische Wandel kann etwa durch große landwirtschaftliche Maschinen zu einer Ausräumung ökologisch wertvoller Landschaftsteile führen, da Knicks, Wälle oder Baumgruppen beseitigt, Gewässer begradigt, Böden verdichtet oder neue landwirtschaftliche Wegenetze angelegt werden. Zunahme der Waldfläche Zwischen 2016 und 2023 nahm die als Waldfläche definierte Fläche um 396 Quadratkilometer (km²) ab. Gehölze werden allerdings seit 2016 nicht mehr unter Waldfläche erfasst, sondern unter den „sonstigen Flächen“ wie zum Beispiel auch ehemalige Übungsplätze oder ehemalige Bergbauflächen und Abraumhalden. Rechnet man Gehölze dennoch dazu, so betrug die Abnahme seit 2016 real 298 km². Auch der Anteil der Waldfläche an der Gesamtfläche nahm leicht ab, und lag 2023 bei 28,6 % (29,9 % mit Gehölzen). Überdurchschnittlich hohe Waldflächenanteile finden sich in siedlungsarmen, für eine intensivere Landwirtschaft weniger geeigneten Mittel- und Hochgebirgslagen, etwa dem Harz, dem Thüringer Wald, dem Sauerland, der Eifel, dem Schwarzwald, dem Bayerischen Wald und in den Alpen. In den Zentren großer Verdichtungsräume und in intensiv landwirtschaftlich genutzten Gebieten sind die Waldanteile dagegen geringer. Wälder haben – ähnlich wie Gewässer, Moore und Heiden – einen besonderen ökologischen Stellenwert. Sie filtern Schadstoffe aus der Luft, schützen Böden vor ⁠ Erosion ⁠, helfen sauberes Grundwasser zu bilden und schützen das ⁠ Klima ⁠, indem sie das ⁠ Treibhausgas ⁠ Kohlendioxid (CO 2 ) aus der Luft binden. Sie dienen auch – abgesehen von einigen Naturschutzgebieten – den Erholungs- und Freizeitbedürfnissen der Bevölkerung. Mehr Betriebs- und Wohngebäude, Straßen und Flugplätze Die Fläche für Siedlung und Verkehr (SuV) ist die am dynamischsten wachsende Nutzungsart in Deutschland. Sie wuchs von 2016 bis 2022 um 0,8 %, also um 2.820 Quadratkilometer. Der SuV-Anteil an der Gesamtfläche fällt regional unterschiedlich aus. In den Zentren der Verdichtungsräume erreicht ihr Anteil mehr als 50 %. Neben den Stadtstaaten weisen Nordrhein-Westfalen mit 23,9 % und das Saarland mit 21,8 % besonders hohe Siedlungs- und Verkehrsflächenanteile auf. Die zunehmende Flächennutzung für Gebäude und Verkehrswege hat viele negative Auswirkungen auf die Umwelt. Nennenswert ist der direkte Verlust der vorher meist landwirtschaftlich genutzten Böden. Hinzu kommt etwa der Rohstoff- und Energieaufwand für Bau und Erhalt neuer Gebäude und Infrastruktur , ein höherer Kraftstoffverbrauch mit einem höheren Ausstoß an Schadstoffen durch mehr Verkehr sowie mehr Lärm und die Zerschneidung und Verinselung der Lebensräume für die wildlebende ⁠ Flora ⁠ und ⁠ Fauna ⁠. Leichte Abnahme der Gewässerfläche Der Anteil der Gewässer an der deutschen Gesamtfläche blieb vom Jahr 2016 bis zum Jahr 2023 weitgehend konstant und stieg nur leicht um 29 Quadratkilometer.

Interreg-Projekt NonHazCity 3

NonHazCity 3 ist ein europäisches Drittmittelprojekt im Ostseeraum-Interreg-Programm der EU. NonHazCity 3 will gefährliche Stoffe im Bauwesen zum Schutz der Umwelt und Gesundheit verringern und nachhaltiges Bauen im Bestand unterstützen. Im Projektteam sind 21 Partner aus allen acht EU-Ländern rund um die Ostsee beteiligt, darunter Städte, Forschungsinstitute, NGOs, Architekturbüros und das UBA. Gefährliche Stoffe in Gebäuden lassen sich nur vermeiden, wenn bei der Auswahl der Materialien und Bauprodukte, der Planung, dem Bau, der Renovierung und dem möglichen Abriss des Gebäudes auf gefährliche Stoffe geachtet wird. Das Projekt NonHazCity 3 hilft Gemeinden, Unternehmern und Privatpersonen, sich der Chemikalien in Bauprodukten bewusst zu werden und Entscheidungen zu treffen, die Schadstoffe und mit ihnen verbundene Risiken in Gebäuden minimieren. Im Projekt sind Wissensangebote auf drei Ebenen geplant: strategische Lösungen für Managementverfahren im Bauwesen (Empfehlungen, Vorschriften, Normen), praktische Lösungen für die Bauenden (technische Anleitungen, Merkblätter) und Kommunikations- und Bildungslösungen (Wissenskampagnen, Schulungsmaterial). Im Fokus sind neben Schadstoffen klimaneutrales und ressourcenschonendes Sanieren und Bauen. Pilotprojekte in den Partnerstädten dienen dazu, die entwickelten Lösungsvorschläge zu testen und zu validieren. Für die Pilotprojekte sind folgende Schwerpunkte vorgesehen: Entwicklung öffentlicher Beschaffungsprozesse zur Reduzierung gefährlicher Stoffe, Planung und Bau von schadstofffreien, klimaneutralen und kreislauforientierten Gebäuden sowie Bereitstellung von Informationen und Instrumenten zum schadstofffreien, klimaneutralen und kreislauforientierten Bauen und Renovieren. Das Umweltbundesamt leitet die Gruppenaktivitäten, die die Projektergebnisse in praktische Handlungsoptionen für politische Akteure auf EU- und nationaler Ebene umwandeln und mit der Implementierung der „Zero Pollution Ambition“-Ziele der EU im Bausektor verknüpfen. Projektkoordinatorin ist die Stadtverwaltung Riga (Lettland). Das Projekt hat eine Laufzeit von 36 Monaten (2023 - 2025) und ein Budget von 5 Millionen Euro. Weitere Informationen

Optimierung/Verifizierung einer Testmethode zum Rückhalt von AFS63 in dezentralen Regenwasserbehandlungsanlagen

Das Projekt "Optimierung/Verifizierung einer Testmethode zum Rückhalt von AFS63 in dezentralen Regenwasserbehandlungsanlagen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Frankfurt University of Applied Sciences - Fachbereich 1 Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik.Niederschlagswasser gehört zum Abwasser und wird teilweise über die getrennte Kanalisation über einfache dezentrale Behandlungsanlagen in Oberflächengewässer eingeleitet. Trifft Niederschlagswasser auf Straßen, Plätze oder Gebäude erfolgt eine Vermischung mit dort vorhandenen Schadstoffen (Schwermetalle, organische Schadstoffe, Mikroplastik). Diese liegen häufig assoziiert oder sorbiert an Partikeln vor. Damit besteht die Möglichkeit, dass sie zum Beispiel in die aufnehmenden Oberflächengewässer gelangen. Gemäß Wasserhaushaltsgesetz (WHG) ist die Schädlichkeit von Abwasser so gering zu halten, wie dies bei Einhaltung der jeweils in Betracht kommenden Verfahren nach dem Stand der Technik möglich ist. Aktuell wird ein Anhang zur Abwasserverordnung (AbwV) erarbeitet, der Mindestanforderungen an Niederschlagsabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer definieren und bundeseinheitliche Anforderungen schaffen soll. Die Bewertung dezentraler Behandlungsanlagen wird nach aktuellem Stand der Diskussion über den Parameter 'AFS63' (Abfiltrierbare Stoffe kleiner als 63 Mikro m) erfolgen. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist eine Testmethode zu entwickeln, welche Randbedingungen für eine bundesweite Zulassung von dezentralen Behandlungsanlagen liefert. Bei der Entwicklung werden bestehende Prüfverfahren des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) berücksichtigt. Das neue Verfahren muss auf die Anforderungen an die Einleitung von Niederschlagswasser in Oberflächengewässer angepasst werden. Die Prüfung der Wirksamkeit des Stoffrückhaltes von Behandlungsanlagen soll über ein reproduzierbares Laborprüfverfahren erfolgen. Untersuchungen zur Auswahl eines geeigneten Prüfmaterials zur Feststoffprüfung bei Sedimentationsanlagen und die Probenaufbereitung sind weiterer Gegenstand des Forschungsprojekts.

Mit EU-einheitlichen Testverfahren zu schadstoffärmeren Bauweisen

Weniger Schadstoffe in und aus Gebäuden und anderen Bauwerken ist einer der Schwerpunkte des Null-Schadstoff-Aktionsplans der Europäischen Union. Das Projekt „Methoden und Kriterien zur Bewertung der Ökotoxizität von Produkten“ im Auftrag des UBA zeigt auf, bei welchen Bauprodukten Handlungsbedarf und Potenzial zur Schadstoffminimierung besteht und welche Testverfahren geeignet sind. EU-weit harmonisierte Ökotoxizitätstests sind ein geeignetes Instrument, um die Umsetzung der Null-Schadstoff-Vision der Europäischen Kommission bis 2050 zu unterstützen und Schadstoffe aus Bauprodukten auf ein Niveau zu reduzieren, das nicht mehr als schädlich für die Gesundheit und die natürlichen Ökosysteme gilt. Das bestätigen vom ⁠ UBA ⁠ beauftragte Untersuchungen . Mit Ökotoxizitätstests kann im Labor untersucht werden, wie sich eine Mischung ausgelaugter Stoffe aus einem Bauprodukt auf Lebewesen auswirkt. Zusätzliche chemische Analysen können darüber Aufschluss geben, welche Stoffe genau negative Effekte verursachen. Durch EU-weit harmonisierte Auslaugtests lassen sich reproduzierbare und vergleichbare Proben für die Prüfung der Ökotoxizität gewinnen. Da Ökotoxizitätstests die Summenwirkung aller auswaschbaren Stoffe aus einem Bauprodukt zeigen, sind sie besonders für Bauprodukte mit komplexer und weitgehend unbekannter Zusammensetzung geeignet. In der nun veröffentlichten Studie wurden 27 verschiedene am Markt verfügbare Bauprodukte bewertet. Viele der getesteten ⁠ Eluate ⁠ verursachten erhebliche ökotoxische Wirkungen. Besonders hohe Ökotoxizitäten wurden für Fugenmörtel und Korkgranulat festgestellt. Die gewonnenen Erkenntnisse kommen bei der Vergabe und Weiterentwicklung des Umweltzeichens Blauer Engel zur Anwendung. Zudem empfiehlt das UBA, harmonisierte Ökotoxizitätstests als einen Standardindikator in die Nachhaltigkeitsbewertung von Bauprodukten einzuführen und auch bei der Novelle der EU-Verordnung für Bauprodukte (EU-BauPVO) entsprechend zu berücksichtigen.

Schadstoffbelastung der Innenraumluft - Prävalenz, Bedeutung und Implikationen für die Prävention und Gesundheitsförderung

In Innenräumen ist der Mensch einer Vielzahl gasförmiger und partikelgebundener Stoffe ausgesetzt, die in Zusammenhang mit Erkrankungen und Befindlichkeitsstörungen stehen können. Das Kapitel beschreibt die wichtigsten, in Innenräumen vorkommenden Klassen von Schadstoffen chemischer, biologischer und physikalischer Art. Die Schadstoffbelastungen im Innenraum stehen in engem Zusammenhang mit der Bauart sowie den Eigenschaften des Gebäudes, mit der Art der verwendeten Bau- und Konsumprodukte, aber auch mit dem individuellen Verhalten von Wohnungsnutzenden stehen. Neben den Ursachen und gesundheitlichen Wirkungen der Schadstoffe werden die wichtigsten Präventionsmaßnahmen vorgestellt. © Springer-Verlag GmbH Deutschland

Detaillierte Hochwasserrisikoanalyse im urbanen Raum auf der Basis von gekoppelten hydrodynamisch-numerischen Modellen und 3D-Stadtmodellen

Das Projekt "Detaillierte Hochwasserrisikoanalyse im urbanen Raum auf der Basis von gekoppelten hydrodynamisch-numerischen Modellen und 3D-Stadtmodellen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: virtualcitySYSTEMS GmbH.Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Vor dem Hintergrund der geforderten Umsetzung der Europäischen Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie (EU-HWRM-RL) stellt die Simulation von Überflutungsprozessen infolge Hochwasser aktuell einen bedeutenden Arbeits- und Forschungsschwerpunkt in den Umweltwissenschaften dar. Dabei verschiebt sich der Fokus zunehmend von der Analyse großflächiger Überflutungen in ländlichen Räumen hin zu Analysen von komplexeren Überflutungsszenarien in städtischen Gebieten, da das vorhandene Schadenspotenzial dort i. d. R. deutlich größer ist. Für Mensch und Umwelt bedeuten Hochwasser erhebliche Belastungen, da - neben den immensen gesundheitlichen Gefährdungen - große Schäden an Gebäuden oder Industrieanlagen entstehen, Schadstoffe in die Umwelt gelangen können und enorme Mengen an unbrauchbar gewordenen Gegenständen als Müll zu entsorgen sind. Große Teile der Infrastruktur werden lahmgelegt. Um ein besseres Hochwasserrisikomanagement speziell im urbanen Raum zu ermöglichen, entwickelten die Kooperationspartner VCS und das IWD eine Methodik der detaillierten Hochwasserrisikoanalyse, worin erstmals hydrodynamisch-numerische (HN-) Simulationen mit detaillierten, semantischen 3DStadtmodellen kombiniert wurden. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden sowie Workflow-Einführung: - Entwicklung einer kombinierten und detaillierten Analysefunktionalität aus der Kopplung von großräumigen 2D-Analysen mit detaillierten 3D-Analysen auf Basis einer Stadtmodellplattform zur Abbildung transienter und dynamischer Vorgänge an komplexen dreidimensionalen Modellen - Test und Validierung der Verfahren anhand von komplexeren Realszenarien aus vorhandenen Daten der Stadt Dresden. Die repräsentativen Szenarien wurden in enger Kooperation mit dem Umweltamt der Stadt Dresden untersucht und liefern daher einen direkten Mehrwert für die Aufgaben des städtischen Partners im Sinne eines modernen Hochwasserrisikomanagements. - Realitätsnahe und zweckorientierte Visualisierung der zentralen Simulationsergebnisse (Wasserspiegellagen, Fließgeschwindigkeiten, spezifische Abflüsse) zur Schaffung bzw. Steigerung des Risikobewusstseins in der Bevölkerung und zur besseren Information von Entscheidungsträgern; differenzierte Ausweisung des Betroffenheitsgrades von Gebäudeobjekten.

Wechselwirkung zwischen Ausbreitung von radioaktiven Substanzen nach Freisetzung in Gebäuden und der freien Atmosphäre in gekoppelten Simulationsmodellen

Das Projekt "Wechselwirkung zwischen Ausbreitung von radioaktiven Substanzen nach Freisetzung in Gebäuden und der freien Atmosphäre in gekoppelten Simulationsmodellen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BMU,BfE). Es wird/wurde ausgeführt durch: TÜV SÜD Industrie Service GmbH.Für die Ausbreitung radioaktiver Substanzen nach einer Freisetzung in die Umgebung stehen hinreichend atmosphärische Ausbreitungsmodelle zur Verfügung, die eine Abschätzung der Exposition im Nah- und Fernbereich ermöglichen. Für die Emission in Gebäuden gibt es dazu bislang nur sehr wenig Untersuchungen (z.B. COCOSYS, OrGaMIR). In diesem Forschungsvorhaben soll die Wechselwirkung zwischen Strömung und Ausbreitung von Schadstoffen innerhalb von Gebäuden und der freien Atmosphäre in gekoppelten Simulationsmodellen untersucht werden. Dazu soll eine Literaturrecherche zu bereits existierenden Simulationsmodellen zur Ausbreitung nach einer instantanen Freisetzung innerhalb eines geschlossenen Raumvolumens (z.B. Bürogebäude, Parkhaus, U-Bahnschacht) mit definierten Gebäudeöffnungen (Fenster, Türen, Lüftungsschächte, etc.) zu Grunde gelegt werden. Ziel des Vorhabens ist es, Simulationsmodelle bereit zu stellen welche sowohl die Ausbreitung nach instantaner Freisetzung innerhalb des Gebäudes wie auch den Transport aus dem Gebäude bestimmen können. Dabei soll der Transport aus dem Gebäude auf der Basis von relevanten Einflussgrößen (Sprengmasse, spezifische Radionuklide, verschiedene Innenräume, Stockwerke, Fensteröffnungen etc.) untersucht und dieser als zeitabhängige Volumenquelle mit einem atmosphärischen Ausbreitungsmodell gekoppelt werden um damit die Exposition außerhalb des Gebäudes durch die Emission innerhalb des Gebäudes bestimmen zu können.

Teilprojekt 3: Schadstoffentfrachtung und Bauteildemontage^r3 - Strategische Metalle: ResourceApp - Entwicklung eines mobilen Systems zur Erfassung und Erschließung von Ressourceneffizienzpotenzialen beim Rückbau von Infrastruktur und Produkten^Teilprojekt 4: Gebäuderückbau und Bauschuttaufbereitung, Teilprojekt 2: Bauinformation sowie Arbeiten zum Ressourceneffizienzpotential

Das Projekt "Teilprojekt 3: Schadstoffentfrachtung und Bauteildemontage^r3 - Strategische Metalle: ResourceApp - Entwicklung eines mobilen Systems zur Erfassung und Erschließung von Ressourceneffizienzpotenzialen beim Rückbau von Infrastruktur und Produkten^Teilprojekt 4: Gebäuderückbau und Bauschuttaufbereitung, Teilprojekt 2: Bauinformation sowie Arbeiten zum Ressourceneffizienzpotential" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion.Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines mobilen Systems zur Erfassung und Erschließung von Ressourceneffizienzpotenzialen beim Rückbau von Infrastruktur und von Produkten. Die zugrundeliegende Vision ist eine Kombination aus Hard- und Software, mit der der Anwender bei einer Begehung mit möglichst wenigen Zusatzinformationen eine belastbare Aussage über den Rohstoffgehalt und potenziell zu erwartende Schadstoffe in einem Gebäude treffen kann. Die heute übliche Potenzialerfassung durch Begehung weist leicht Abweichungen bei der Schätzung des umbauten Raumes von über 25Prozent und bei Metallen von bis zu 90Prozent auf. Für eine gezielte Steuerung der Stoffströme fehlt daher eine belastbare Datenbasis. Das Vorhaben adressiert in erster Linie den in der r3-Ausschreibung genannten F&E-bedarf zur 'Entwicklung von Informationssystemen im Sinne eines rohstoffbezogenen Gebäudepasses (Rohstoffkataster)'. Die Arbeitsplanung sieht neben dem Projektmanagement folgende Teilschritte vor: 1. Systematisierung von Gebäuden (Gebäudetypologie) und Aufbereitung von Bauinformationen. 2. Softwareentwicklung zur Erfassung von Gebäude- und Bauteilgeometrien (Erkennung und 3D-Rekonstruktion). 3. Integration der Bauinformationen in die Software-Auswertung, Modellentwicklung zur Rückbauplanung und -optimierung. 4. Entwicklung eines Hardware-Demonstrators und Kombination mit der Software. 5. Praxisverifikation.

Teilprojekt 2: Bauinformation sowie Arbeiten zum Ressourceneffizienzpotential^r3 - Strategische Metalle: ResourceApp - Entwicklung eines mobilen Systems zur Erfassung und Erschließung von Ressourceneffizienzpotenzialen beim Rückbau von Infrastruktur und Produkten^Teilprojekt 3: Schadstoffentfrachtung und Bauteildemontage^Teilprojekt 4: Gebäuderückbau und Bauschuttaufbereitung, Teilprojekt 1: Softwareentwicklung, Praxisverifikation sowie Projektmanagement

Das Projekt "Teilprojekt 2: Bauinformation sowie Arbeiten zum Ressourceneffizienzpotential^r3 - Strategische Metalle: ResourceApp - Entwicklung eines mobilen Systems zur Erfassung und Erschließung von Ressourceneffizienzpotenzialen beim Rückbau von Infrastruktur und Produkten^Teilprojekt 3: Schadstoffentfrachtung und Bauteildemontage^Teilprojekt 4: Gebäuderückbau und Bauschuttaufbereitung, Teilprojekt 1: Softwareentwicklung, Praxisverifikation sowie Projektmanagement" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie.Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines mobilen Systems zur Erfassung und Erschließung von Ressourceneffizienzpotenzialen beim Rückbau von Infrastruktur und von Produkten. Die zugrundeliegende Vision ist eine Kombination aus Hard- und Software, mit der der Anwender bei einer Begehung mit möglichst wenigen Zusatzinformationen eine belastbare Aussage über den Rohstoffgehalt und potenziell zu erwartende Schadstoffe in einem Gebäude treffen kann. Die heute übliche Potenzialerfassung durch Begehung weist leicht Abweichungen bei der Schätzung des umbauten Raumes von über 25Prozent und bei Metallen von bis zu 90Prozent auf. Für eine gezielte Steuerung der Stoffströme fehlt daher eine belastbare Datenbasis. Das Vorhaben adressiert in erster Linie den in der r3-Ausschreibung genannten F&E-bedarf zur 'Entwicklung von Informationssystemen im Sinne eines rohstoffbezogenen Gebäudepasses (Rohstoffkataster)'. Die Arbeitsplanung sieht neben dem Projektmanagement folgende Teilschritte vor: 1. Systematisierung von Gebäuden (Gebäudetypologie) und Aufbereitung von Bauinformationen. 2. Softwareentwicklung zur Erfassung von Gebäude- und Bauteilgeometrien (Erkennung und 3D-Rekonstruktion). 3. Integration der Bauinformationen in die Software-Auswertung, Modellentwicklung zur Rückbauplanung und -optimierung. 4. Entwicklung eines Hardware-Demonstrators und Kombination mit der Software. 5. Praxisverifikation.

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