Ziele dieses Projekts sind die Identifizierung und Quantifizierung der Auswirkungen von Lärm auf das Gehör von Walen in der Arktis sowie die Identifizierung und Quantifizierung der Auswirkungen von Schadstoffbelastungen auf das Hörvermögen dieser Tiere. Im Projekt sollen Ohren von gestrandeten Walen in der Arktis analysiert werden, um festzustellen, ob die Individuen einen Hörschaden erlitten haben und ob dieser mit der Lärmbelastung zusammenhängt. Dazu sollen sowohl vorhandene Exemplare gestrandeter Tiere als auch neue Funde analysiert und mit nationalen und regionalen Strandungs-Netzwerken, z. B. in Norwegen, Kanada, den USA und Grönland, zusammengearbeitet werden. Zudem sollen neben den Ohruntersuchungen auch toxikologischen Analysen durchgeführt und untersucht werden, ob es einen Zusammenhang zwischen Hörverlust und hoher Schadstoffbelastung gibt. Die Ergebnisse der Analyse von Hörstrukturen und Schadstoffkonzentrationen bei mehreren Walarten in verschiedenen Ländern entlang der Arktis soll das Verständnis für die Auswirkungen von Unterwasserlärm auf das Gehör und von Schadstoffbelastungen auf die Gesundheit der Tiere verbessern. Die Studie soll auch standardisierte Protokolle für langfristige Überwachungsprogramme erstellen, ggfs. politische Entscheidung voranbringen und das Unterwasserlärm-Management verbessern.
Fusarium species of the Gibberella fujikuroi species complex cause serious diseases on different crops such as rice, wheat and maize. An important group of plant pathogens is the Gibberella fujikuroi species complex (GFC) of closely related Fusarium species which are associated with specific hosts; F. verticillioides and F. proliferatum are particularly associated with maize where they can cause serious ear-, root-, and stalk rot diseases. Two other closely related species of the GFC, F. mangiferae and F. fujikuroi, which share about 90Prozent sequence identity with F. verticillioides, are pathogens on mango and rice, respectively. All of these species produce a broad spectrum of secondary metabolites such as phytohormones (gibberellins, auxins, and cytokinins), and harmful mycotoxins, such as fumonisin, fusarin C, or fusaric acid in large quantities. However, the spectrum of those mycotoxins might differ between closely related species suggesting that secondary metabolites might be determinants for host specificity. In this project, we will study the potential impact of secondary metabolites (i.e. phytohormones and certain mycotoxins) and some other species-specific factors (e.g. species-specific transcription factors) on host specificity. The recently sequenced genomes of F. mangiferae and F. fujikuroi by our groups and the planned sequencing of F. proliferatum will help to identify such determinants by genetic manipulation of the appropriate metabolic pathway(s).
Die bei Benutzung von Feuerwaffen entstehenden Knalle koennen im ungeschuetzten Ohr einen erheblichen Schaden ausloesen. Daher sind sogenannte Grenzpegeldiagramme aufgestellt worden, aus denen abgelesen werden kann, ob bei auftretenden Knallbelastungen mit einer Hoergefaehrdung zu rechnen ist. In USA und UK gilt dafuer das CHABA-Grenzpegeldiagramm, das sich von dem in der Bundesrepublik Deutschland zustaendigen Grenzpegeldiagramm deutlich unterscheidet. In Deutschland gibt es seit ca. 15 Jahren einen Messwagen (Audiomobil genannt), der es ermoeglicht, auf den militaerischen Schiessplaetzen eine audiometrische Ueberpruefung der Soldaten vor und unmittelbar z.B. 2 min. nach der Knallbelastung durchzufuehren. Durch diese audiometrischen Kontrollen bei planmaessigen Schiessuebungen konnte an ueber 10000 Soldaten bewiesen werden, dass das in Deutschland angwandte Grenzpegeldiagramm die Anforderungen in vollem Umfang erfuellt. Die erzielten audiometrischen Ergebnisse wurden ausgenutzt, um einen Vergleich des CHABA-Diagramms mit dem in Deutschland vorgeschriebenen Grenzpegeldiagramm durchzufuehren. Dabei ergab sich, dass das CHABA-Diagramm einen unnoetig strengen Massstab darstellt, wobei zuweilen Hoergefaehrdung abzulesen war der bei der audiometrischen Kontrolle nicht eingetreten war.
Der NLWKN betreibt im Rahmen der Tätigkeiten als Gewässerkundlicher Landesdienst Niedersachsens zahlreiche Grundwassermessstellen in ganz Niedersachsen, die je nach Fragestellung unterschiedlichen Messnetzen und Messprogrammen innerhalb des Gewässerüberwachungssystems Niedersachsen (GÜN) zugeordnet sind. Auf diesem Informationsportal werden verschiedene Messwerte und Datenauswertungen veröffentlicht. Die messstellenspezifischen Messwerte und Datenauswertungen liegen sowohl in tabellarischer als auch in graphischer Form vor, der Darstellungszeitraum ist auswählbar. Zusätzlich sind die für die Grundwassermessstellen zugrundeliegenden Stammdaten inklusive Ausbauschema und Bohrprofil verfügbar.
Scheues Wildtier tappte im Pfälzerwald in Fotofalle – Unklar, ob sich der Goldschakal dauerhaft etabliert In der vergangenen Woche ist erstmals ein Goldschakal in Rheinland-Pfalz nachgewiesen worden. Eine Fotofalle im Pfälzerwald lieferte den eindeutigen Beleg für das Auftauchen der scheuen Wildtierart. Bereits seit einiger Zeit hegten Expertinnen und Experten der Landesbehörden die Vermutung, dass sich das Tier auch in Rheinland-Pfalz aufhalten könnte – nun liegt der erste klare Nachweis vor. „Das Auftauchen dieses Wildtiers ist ein Zeichen für ökologische Vielfalt und es zeigt, dass unsere Landschaft intakte Lebensräume bietet, um Wildtieren eine neue Heimat geben zu können“, so Umweltministerin Katrin Eder. In Deutschland ist der Goldschakal schon seit einigen Jahren häufiger gesichtet worden. Von Österreich kommend ist er bereits bis nach Schleswig-Holstein dokumentiert. In Baden-Württemberg wurde in den vergangenen Jahren sogar die Vermehrung dieser Art nachgewiesen. Auch im Nordelsass gab es Nachweise. Ob sich der Goldschakal dauerhaft in Rheinland-Pfalz etablieren wird, ist noch unklar. Da er auch Übergriffe auf Weidetiere wie Schafe durchführen kann, werden die Expertinnen und Experten in den zuständigen Landesbehörden die Situation sehr genau beobachten. Das dient auch dazu, Verhalten und Populationsentwicklung besser zu verstehen, um gegebenenfalls Schutzmaßnahmen ergreifen zu können. Der Goldschakal ist der einzige Schakal, der in Europa verbreitet ist. Er hat sich in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich von Süd- und Südosteuropa nach Mitteleuropa ausgebreitet. Er ist bis zu 95 Zentimeter lang und bis zu 50 Zentimeter hoch. Sein Fell ist gelblich-grau bis rötlich. Er hat spitz zulaufende Ohren, eine spitze Schnauze sowie einen kurzen, buschigen Schwanz. Goldschakale leben meist paarweise oder in kleinen Familienrudeln. Sie sind überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv und Allesfresser. Im Ökosystem verhindern sie die Ausbreitung von Krankheiten, indem sie Kadaver beseitigen. Der Goldschakal ist nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) und dem Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützt.
Woher weiß ich, ob ich kontaminiert bin oder nicht? Wenn Sie sich während eines Unfalls in der Nähe eines Kernkraftwerkes oder während eines sonstigen radiologischen Notfalls in der Nähe des Ursprungsortes aufgehalten haben, besteht die Möglichkeit, dass Sie kontaminiert worden sind. Dies können Sie sicher nur durch eine Messung feststellen. Suchen Sie in diesem Fall die nächstgelegene Notfallstation auf. Bei einem radiologischen Ereignis werden gefährdete Gebiete mit erhöhten Strahlenrisiken unverzüglich durch die Behörden ausgewiesen und die Bevölkerung darüber informiert. Um die betroffene Bevölkerung untersuchen zu können, werden sogenannte Notfallstationen eingerichtet. Von Kontamination spricht man dann, wenn sich radioaktive Stoffe auf einer Oberfläche ablagern. Diese Oberfläche kann z. B. Ihr Körper (Haut), Ihre Kleidung oder ein Gegenstand sein. Von Inkorporation spricht man, wenn radioaktive Stoffe gegessen, eingeatmet, injiziert oder (von der Haut) absorbiert werden. In sogenannten Notfallstationen wird die Bevölkerung bei einem KKW -Unfall oder bei sonstigen radiologischen Notfällen auf Kontaminationen hin untersucht und diese verringert oder beseitigt. Dies geschieht durch Austausch der verunreinigten Kleidung und durch gründliches Waschen oder Duschen. Die Katastrophenschutzbehörden richten Notfallstationen bei einem KKW -Unfall oder anderen radiologischen Notfällen ein und sorgen dafür, dass die betroffene Bevölkerung dort untersucht werden kann. Bis zum Abschluss einer Dekontamination sollte nicht gegessen, getrunken oder geraucht und auch keine Kosmetika angewendet werden. Wenn Sie annehmen, kontaminiert zu sein und Sie keine Notfallstation aufsuchen können, legen Sie die Kleidung ab und waschen Sie sich. Unbedeckte Körperteile zuerst waschen (Hände, Gesicht, Hals, Haare), dabei beachten, dass durch herabfließendes, kontaminiertes Wasser Mund, Nase, Ohren und Augen nicht kontaminiert werden. Die Haare mit nach hinten geneigtem Kopf von einem Helfer oder einer Helfern (mit Handschuhen) waschen und gut nachspülen lassen. Danach duschen. Verstauen Sie die kontaminierte Kleidung in einen Plastiksack und binden diesen zu. Legen Sie den Sack außerhalb Ihrer Wohnung ab. Lagern Sie den Sack mit ihrer Kleidung möglichst weit entfernt von Menschen und Tieren. Über Möglichkeiten für eine spätere Entsorgung werden Sie die zuständigen Behörden informieren. Verpackte Kleidung kann später untersucht werden, um festzustellen, ob Sie kontaminiert waren. Publikationen Radiologischer Notfall - So schützen Sie sich PDF 4 MB
Was ist eine "schmutzige Bombe"? Eine "schmutzige Bombe" ist ein Sprengsatz, mit dem radioaktive Stoffe in der Umwelt verteilt werden sollen. Eine schmutzige Bombe ist keine Atombombe. Um Anschlägen vorzubeugen, ist der Umgang mit Sprengstoff und radioaktiven Stoffen in Deutschland streng geregelt. Die größte Gefahr geht in der Regel von der Sprengwirkung der Bombe aus: Sie kann Menschen töten oder schwer verletzen . Eine Besorgnis erregend hohe Strahlenbelastung ist nur für Personen zu erwarten, die sich in einem sehr kleinen Umkreis um den Explosionsort aufhalten. Hauptziel einer "schmutzigen Bombe" ist es, die Bevölkerung zu verunsichern. Polizei, Feuerwehr, Katastrophen- und Strahlenschutzbehörden kümmern sich darum, dass Verletzte versorgt werden und – wenn nötig – Schutzmaßnahmen gegen die radioaktiven Stoffe getroffen werden. Sollte sich ein Anschlag mit einer "schmutzigen Bombe" in Ihrer Nähe ereignen, meiden Sie das Gebiet weiträumig. Sollten Sie sich in der Nähe eines Anschlags befunden haben: Wenn Sie unverletzt sind, aber vermuten, dass Sie Strahlung ausgesetzt waren: Gehen Sie nach Hause. Legen Sie Ihre Kleidung möglichst noch außerhalb der Wohnung ab. Danach unbedeckte Körperteile zuerst waschen (Hände, Gesicht, Hals, Haare), dabei beachten, dass durch herabfließendes, kontaminiertes Wasser Mund, Nase, Ohren und Augen nicht kontaminiert werden. Die Haare mit nach hinten geneigtem Kopf von einem Helfer oder einer Helferin (mit Handschuhen) waschen und gut nachspülen lassen. Danach duschen. Sie schützen sich damit vor radioaktiven Stoffen auf der Kleidung und entfernen radioaktive Stoffe von ihrer Haut. Lagern Sie die Kleidung am besten außerhalb der Wohnung in einem Plastikbeutel. Die Kleidung kann später daraufhin untersucht werden, ob Sie tatsächlich radioaktiven Stoffen ausgesetzt waren. Publikationen Vorbereitet für den radiologischen Notfall PDF 286 KB
Feiern im Club, Konzertbesuche, Kopfhörer auf voller Lautstärke: Vieles, was Spaß macht, ist mit Lärm verbunden. Das Problem: Eine hohe Lärmbelastung kann langfristig zur Schwerhörigkeit führen – und die ist nicht heilbar. Anlässlich des 28. Tags gegen den Lärm haben Experten der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord daher Auszubildende der Schütz GmbH & Co. KGaA in Selters über den richtigen Umgang mit Lärm in der Freizeit und im Beruf informiert. Dabei standen spannende Experimente auf dem Plan. Berufsbedingte Lärmschwerhörigkeit ist nach wie vor eine der häufigsten Berufskrankheiten. Doch nicht nur laute Maschinen können zu Gehörschäden führen, auch die Freizeit spielt bei der Lärmbelastung eine wichtige Rolle. Denn: Das Ohr unterscheidet nicht zwischen verschieden Lärmquellen und Tageszeiten – zu laut ist zu laut. Und da Schwerhörigkeit die Lebensqualität stark einschränken kann und nicht heilbar ist, ist es umso wichtiger, präventiv Lärmschutz und Gesundheitsvorsorge zu betreiben. Genau das war das Ziel des Besuchs der Experten der SGD Nord bei der Firma Schütz in Selters. Denn die SGD Nord ist in ihrer Funktion als Gewerbeaufsicht unter anderem zuständig für das Thema Arbeitsschutz. Im Fokus der Veranstaltung standen jugendliche Auszubildende aus der Metall- und Kunststoffverarbeitung. Wie funktioniert das Gehör? Am Vormittag wurden den Auszubildenden zunächst in einer „Kleinen Physikstunde Akustik“ die Grundlagen des Schalls nähergebracht. Anschließend stand die Funktionsweise des Gehörs im Mittelpunkt, die ein Staatlicher Gewerbearzt der SGD Nord veranschaulichte. In der Lehrwerkstatt ging es dann ans Experimentieren: Lärmquellen aus Freizeit und Beruf wurden einer schalltechnischen Untersuchung unterzogen. Hierbei sprachen Experten und Auszubildende auch über geeignete Maßnahmen zum Schutz des Gehörs. Parallel zu den Vorträgen bestand für die Auszubildenden die Möglichkeit, ihr Gehör audiometrisch untersuchen zu lassen und an einer persönlichen arbeitsmedizinischen Beratung teilzunehmen. Insgesamt bot die Kooperation mit der Firma Schütz eine tolle Möglichkeit für einen konstruktiven Austausch über Lärmrisiken und Lärmprävention. Weitere Informationen zu den Aufgaben der SGD Nord im Bereich des Arbeitsschutzes sind unter folgendem Link zu finden: www.sgdnord.rlp.de/themen/arbeitsschutz .
Warum ist es schlecht, wenn es bei einer Freisetzung von radioaktiven Stoffen regnet oder schneit? Radioaktive Staubpartikel lagern sich an Wassertropfen und Schneeflocken an. Bei Regen werden radioaktive Stoffe in Form von Staubteilchen aus der Wolke ausgewaschen und mit den Regentropfen etwa 100mal schneller auf Pflanzen und Boden abgelagert als bei trockenem Wetter. Schneeflocken haben eine große Oberfläche. Sie binden viele radioaktive Partikel. Die Schneeschmelze kann vor allem in ländlichen Gebieten und im Gebirge zeitlich stark verzögert radioaktive Substanzen in die Nahrungsketten bringen. Das Auswaschen von Partikeln aus der Luft durch Regen oder Schnee reinigt die Luft sehr effizient, führt aber zu einer entsprechenden Kontamination am Boden. Trinkwasser aus kontaminiertem Niederschlagswasser oder Schmelzwasser kann viele radioaktive Partikel enthalten. In Getreide, Obst oder Gemüse, das mit kontaminiertem Niederschlagswasser oder Schmelzwasser bewässert wird, können möglicherweise vermehrt radioaktive Partikel enthalten sein. Oberirdische Pflanzenteile, insbesondere Blätter oder Nadeln von Bäumen (Wald), können z. B. bei Niederschlag besonders viele radioaktive Partikel (und auch andere Luftschadstoffe) ausfiltern. Vermeiden Sie den Aufenthalt im Freien besonders, wenn es regnet oder schneit. Achten Sie darauf, dass Kinder keinen Schnee in den Mund nehmen. Legen Sie nach Aufenthalt im Freien in kontaminierten Gebieten vor Betreten der Wohnung die Oberbekleidung ab. Kontaminierte Kleidung sollte in luftdichten Säcken entfernt von Menschen gelagert werden. Danach unbedeckte Körperteile zuerst waschen (Hände, Gesicht, Hals, Haare), dabei beachten, dass durch herabfließendes, kontaminiertes Wasser Mund, Nase, Ohren und Augen nicht kontaminiert werden. Die Haare mit nach hinten geneigtem Kopf von einem Helfer oder einer Helferin (mit Handschuhen) waschen und gut nachspülen lassen. Danach duschen. Achten Sie auf die Verzehrempfehlungen der zuständigen Behörden. Um Gebrauchsgegenstände ( z. B. Spielzeuge oder Gartenmöbel), die sich im Freien befinden, vor der Kontamination durch radioaktive Stoffe zu schützen, sollten diese ins Haus gebracht werden oder abgedeckt werden ( z. B. Sandkästen) Publikationen Radiologischer Notfall - So schützen Sie sich PDF 4 MB
Wie kann sich Radioaktivität übertragen (Menschen, Tiere)? Radioaktive Stoffe können vom Wind in der Umwelt verbreitet werden. Oft spricht man von einer radioaktiven Wolke. Die radioaktiven Stoffe können sich auf allen Oberflächen ablagern. Also auch auf Menschen (Kleidung, Haut und Haaren), Tieren und Autos und vor allem auf dem Boden. Bei Regen und Schnee lagern sich mehr radioaktive Stoffe auf dem Boden und sonstigen Oberflächen ab als bei trockenem Wetter. Je weiter sich die Wolke von ihrem Ursprungsort entfernt, desto stärker verdünnen sich die darin enthaltenen radioaktiven Stoffe. Wie gewöhnlicher Schmutz übertragen sich radioaktive Stoffe auf der Oberfläche von Gegenständen, Bekleidung, Haut oder Haaren durch direkten Kontakt, also wenn man sie anfasst. Fassen Sie Gegenstände möglichst nicht an, wenn Sie vermuten, dass darauf radioaktive Stoffe haften. Dies gilt vor allem für Gegenstände, die sich im Freien befunden haben, während die radioaktive Wolke vorbeigezogen ist. Waschen Sie sich die Hände, wenn Sie einen Gegenstand angefasst haben, auf dem möglicherweise radioaktive Stoffe haften. Wenn Sie vermuten, dass radioaktive Stoffe auf Ihrer Kleidung und Haut haften: Legen Sie Ihre Kleidung möglichst noch außerhalb der Wohnung ab. Duschen Sie und waschen Sie sich die Haare. Achten Sie darauf, dass kein Wasser in den Mund und in die Augen läuft. Wenn Sie vermuten, dass radioaktive Stoffe im Fell Ihres Haustiers haften: Waschen Sie Ihr Haustier. Wenn Sie sich mit Gegenständen oder Kleidung, auf denen radioaktive Stoffe haften, an einen anderen Ort bewegen, nehmen Sie die radioaktiven Stoffe dorthin mit ( z. B. durch die Reifen von Fahrzeugen). Wenn Sie sich im Freien aufgehalten haben, während die radioaktive Wolke vorbeigezogen ist, legen Sie Ihre Kleidung möglichst noch außerhalb der Wohnung ab. Duschen Sie und waschen Sie sich die Haare. Achten Sie darauf, dass kein Wasser in den Mund und in die Augen läuft. Unbedeckte Körperteile zuerst waschen (Hände, Gesicht, Hals, Haare), dabei beachten, dass durch herabfließendes, kontaminiertes Wasser Mund, Nase, Ohren und Augen nicht kontaminiert werden. Die Haare mit nach hinten geneigtem Kopf von einem Helfer oder einer Helferin (mit Handschuhen) waschen und gut nachspülen lassen. Danach duschen. In Notfallstationen können Sie auf Kontamination auf Ihrer Haut überprüft werden und diese ggf. entfernt werden. Publikationen Radiologischer Notfall - So schützen Sie sich PDF 4 MB
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