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Found 41 results.

Ökologische Grundlagen des Waldwachstums, Auswirkungen extrem warmer und trockener Witterungsbedingungen auf das Wachstum von Fichten und Buchen entlang von Höhengradienten im Südschwarzwald

In dem Vorhaben werden die Auswirkungen extrem trocken-warmer Witterungsverhältnisse auf das Wachstum von Fichten und Buchen unter Berücksichtigung des Baumalters und des Standorts retrospektiv untersucht. Dazu werden im Südschwarzwald Untersuchungsbäume entlang von Höhengradienten jeweils auf einem Sommer- und einem Winterhang ausgewählt. Um Unterschiede in den chemischen und physikalischen Bodeneigenschaften gering zu halten sollen alle Untersuchungsstandorte einen ähnlichen Substratcharakter besitzen. Das jährliche bzw. periodische Höhen- und Dickenwachstum der Untersuchungsbäume wird mittels Stammanalyse retrospektiv erhoben. Die auf diese Weise gewonnenen Radial- und Höhenzuwachsreihen werden zur statistischen Analyse der Wachstumsreaktionen einzeln und in Kombination untersucht. Die zur Analyse der Zusammenhänge zwischen Witterung und Zuwachs notwendigen meteorologischen Messreihen von geeigneten Stationen aus dem amt-lichen Messnetz werden vom Deutschen Wetterdienst bezogen. Der Einfluss des Baumalters bzw. -entwicklungsstandes auf die Sensitivität und das Regenerationsvermögen bezüglich Trockenstress wird anhand des Vergleichs zwischen jüngeren und älteren Untersuchungs-bäumen analysiert. Aus der Kenntnis baumarten- und standortspezifischer Zuwachsreaktionen auf Trockenstress ergeben sich erweiterte Interpretationsmöglichkeiten für die räumliche Differenzierung der Gefährdung von Wäldern. Die Untersuchung der zeitlichen Dynamik des Klima-Zuwachs-Systems auf der Grundlage langfristiger dendrometrischer Messreihen gewinnt angesichts der rasanten Umweltveränderungen zunehmend an Bedeutung.

Wuchsformanalyse und biomechanisch-oekologische Charakterisierung von Holzpflanzen aus den Hochlagen der Alpen und Vergleich mit Pflanzen derselben Arten aus montanen Lagen des Schwarzwaldes

Vegetationskundliche Transektstudien in naturnahen Wäldern und alpinen Matten Bhutans (Südosthimalaya)

Die Vegetation des Himalaya ist bis jetzt nur als Bestandteil bergbäuerlicher Kulturlandschaften, also in Degradationsstadien natürlicher Wälder und alpiner Matten beschrieben. Das einzige Segment des Gebirgsbogens, das (neben weide- und feuerbeeinflußter Vegetation) noch ungestörte Vegetation hat, liegt in Bhutan und war bislang verschlossen. Nach über 20jährigen Vorarbeiten in gestörter Vegetation der pakistanischen, indischen, nepalesischen und chinesischen Himalaya-Regionen hat sich jetzt erstmals die Möglichkeit eröffnet, mit Unterstützung der Bhutanesischen Regierung und von Entwicklungsprojekten auf einer sechsmonatigen Expedition eine floristisch vollständige Inventur mensch-unbeeinflußter Wälder und Matten zwischen 1.000 und 5.000 m durchzuführen und Initialstadien der Weidebeeinflussung zu dokumentieren. An die Erstbeschreibung ungestörter Wälder und Matten schließt sich der Versuch an, grundsätzliche überregionale Fragen der Hochgebirgsforschung einer Klärung näherzubringen:- Können Gebirge zugleich 'Biodiversity hotspots' und Auslöschungszonen sein?- Steuert der Lebenszyklus des Bambus die Bestandesdynamik von Nebelwäldern?- Wie verändert Waldweide die Bestandesstruktur und Artendiversität von Naturwäldern?- Welche Schlußfolgerungen für die Lebensbedingungen von Wald ergeben sich aus der natürlichen Struktur der oberen Waldgrenze in Bhutan?- Welche Unterschiede in Struktur- und Artendiversität bestehen zwischen den von Viehherden und den von Wildtierherden genutzten alpinen Matten.

Nutzung der Kuestenressourcen in Ecuador - Biotope in Agrarlandschaften

Nutzung der Kuestenressourcen in Ecuador: Die Mongrovenwaelder und ihre Beeintraechtigung durch die Garnelenzucht.' 'Arten- und Biotopschutzfunktion linienfoermiger Biotope in den Agrarlandschaft.' 'Graphische Ueberflutungssimulationen unter Einsatz eines digitalen Hoehenmodells.

Forschergruppe (FOR) 2358: Mountain Exile Hypothesis - How humans benefited from and re-shaped African high altitude ecosystems during Quarternary climatic changes, Teilprojekt: Umweltwissenschaftliche Grundlagen der Paläoforschung in einem afroalpinen Ökosystem

Vegetationsökologische und klimatologische Grundlagen sowie Landnutzungsänderungen in Afrikas größtem alpinen Ökosystem ermöglichen der interdisziplinären Paläoforschung die Interpretation von Analysedaten, insbesondere durch die ökologischen Zeigerwerte in den dominanten Vegetationseinheiten der Hochflächen in den Bale Mountains. Plotbasierte floristisch vollständige Vegetationsaufnahmen dienen der Feststellung klimatischer Gradienten und Schwellenwerte von Zeigerpflanzen sowie von Störungszeigerpflanzen der Weidewirtschaft und natürlicher Störungen durch bodenwühlende Kleinsäuger. Fernerkundung und Vergleichsphotographie helfen die Dynamik afroalpiner Ökosysteme und des Erica-Strauchgürtels an der oberen Waldgrenze zu quantifizieren. 10 Klimastationen werden die Niederschlags- und Temperaturgradienten der Bale Mountains erfassen. Die vorherrschenden Luftströmungen dieses Berglandes am Horn von Afrika werden durch ihre Isotope charakterisiert und sind damit die aktualistische Grundlage der Paläo-Klimatologie.

AZV Project West Greenland

The AZV (Altitudinal Zonation of Vegetation) Project was initiated in the year 2002. On the basis of a detailed regional study in continental West Greenland the knowledge about altitudinal vegetation zonation in the Arctic is aimed to be enhanced. The main objectives of the project are: a) considering the regional study: characterize mountain vegetation with regard to flora, vegetation types, vegetation pattern and habitat conditions, investigate the differentiation of these vegetation characteristics along the altitudinal gradient, develop concepts about altitudinal indicator values of species and plant communities, extract suitable characteristics for the distinction and delimitation of vegetation belts, assess altitudinal borderlines of vegetation belts in the study area. b) considering generalizations: test the validity of the altitudinal zonation hypothesis of the Circumpolar Arctic Vegetation Map ( CAVM Team 2003), find important determinants of altitudinal vegetation zonation in the Arctic, develop a first small scale vegetation map of entire continental West Greenland. Field work consists of vegetational surveys according to the Braun-Blanquet approach, transect studies, soil analyses, long-time-measurements of temperature on the soil surface and vegetation mapping in three different altitudinal vegetation belts (up to 1070 m a.s.l.).

Climate effects on woody debris on and in Alpine soils

BonaRes (Modul A): SUSALPS - Nachhaltige Nutzung von alpinen Grünländern, Teilprojekt C: Sozioökonomie (UBT-ES); Biodiversität, Produktivität und Futterwert (UBT-DE)

Resistance to stress due to drought and freezing: Intraspecific variability in conifers and angiosperms

Drought stress is an important limiting factor for plant life on our planet. Plants developed numerous adaptation strategies to withstand drought stress including mechanisms to protect living tissues and to optimize hydraulic architecture. In the proposed study, we intend to analyse intraspecific variations in xylem hydraulics of two conifer and angiosperm species, respectively, growing at different altitudes (between 400 and 200m) and under different climatic conditions (in Auvergne, France, and Tirol, Austria). We will study drought resistance and frost resistance of living tissues and conducting elements in the axis (secondary) xylem. This should enable an estimation of the adaptation potential of the species studied and demonstrate the variability in hydraulics between high and low altitude stands. The study is planned in cooperation between the Department of Botany, University Innsbruck and INRA, Clermont-Ferrand. In addition, Silvia Kikuta, University of Natural Resources and Applied Life Sciences, Vienna will participate in one research stay.

Untersuchungen zum Reproduktionssystem der Fichte (Picea abies) in Rein- und Mischbeständen unterschiedlicher Dichte

Die Fichte (Picea abies) wird ihre Bedeutung als eine wichtige Wirtschaftsbaumart in deutschen Wäldern behalten, künftig aber im Tiefland und im Mittelgebirge verstärkt in Mischung mit anderen Baumarten angebaut werden. In Hochlagen der Mittelgebirge sowie der Alpen wird die Fichte auch in der Zukunft eine wichtige Baumart nahe der Baumgrenze sein. Vorangegangene Untersuchungen zeigten, dass die Pollenverbreitung der Fichte in Reinbeständen recht weiträumig ist, dass die Fichte überwiegend fremdbefruchtend ist, und dass in Reinbeständen der Fichte in der Regel Paarungsverhältnisse vorliegen, die der Zufallspaarung sehr nahekommen. Wir möchten den Genfluss durch Pollen und das Paarungsgeschehen in drei Fichtenpopulationen vorwiegend mittels Vaterschaftsanalysen auf der Basis hoch polymorpher Mikrosatelliten-Genorte charakterisieren: In einem Fichten-Reinbestand, einem Mischbestand mit Fichte als einer von mehreren herrschenden Baumarten, und in einem Reinbestand geringer Dichte in einer höheren Lage. Wir möchten die Hypothesen testen, dass die geringere Dichte blühender Individuen in Mischbeständen und in Beständen höherer Lagen keinen Einfluß auf den Genfluss und das Paarungssystem hat und dass in allen Populationen Zufallspaarung vorliegt. Unsere Ergebnisse werden Grundlagen für die Ausweisung von Beständen für die Beerntung von Saatgut sowie zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Mischwäldern und Hochlagenbeständen liefern.

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