Das Projekt "Einführung eines Qualitäts- und Umweltmanagements (QUM)gem DIN EN ISO 9001 und 14001 (bzw. Neu: DIN EN ISO 901:2008 und 14001:2005) in den Fachbereichen Stadtentwässerung in der Kooperation zwischen Telgte, Everswinkel und Ostbevern (TEO)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Abwasserbetrieb TEO AöR durchgeführt. Einführung eines Qualitäts- und Umweltmanagements (QUM) in den Fachbereichen Stadtentwässerung in der Kooperation zwischen Telgte, Everswinkel und Ostbevern (TEO). Die Zusammenarbeit der Kooperation (2003) wurde durch die Einführung des QUM über den Zeitraum 2006/2007 und durch die Zertifizierung 2008 ausgebaut (detailliertes ist dem beigefügten Abschlussbericht zu entnehmen).
Das Projekt "Erarbeitung von zwei Broschueren (deutsch/englisch) zum Thema 'ISO 14001 in Deutschland - Erfahrungen und Positionen'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von 3f design durchgeführt. Im Rahmen des F+E-Projekts Nr. 200191520 sind alle 2300 ISO 14001-zertifizierten Unternehmen in Deutschland sowie alle entscheidenden Stakeholder (Zertifizierungsorganisationen, Akkreditierungssyteme, Wirtschafts- und Umweltverbaende) nach ihren Erfahrungen und Forderungen hinsichtlich der internationalen Umweltmanagementnorm ISO 14001 befragt worden. Diese Befragung ist sowohl von Zahl und Art der Beteiligten als auch von der Detailliertheit der Fragen national und international ohne Beispiel, und die Ergebnisse duerften massgeblich dazu beitragen, deutsche Positionen angemessen auf der internationalen Normungsebene einzubringen. Zudem gibt es in Deutschland bislang keine Veroeffentlichung, die sich derart intensiv mit der ISO 14001 auseinandersetzt. Damit hat der Auftragnehmer des F+E-Projekts sowohl national als international einen 'Meilenstein' gesetzt: Erstmals sind in einem Land - von Umfang und Inhalt her gesehen - die vielfaeltigen Erfahrungen, Probleme und Forderungen hinsichtlich der ISO 14001 derart systematisch ermittelt worden. Der vom Forschungsnehmer zweisprachig vorgelegte Abschlussbericht genuegt allerdings in der jetzigen Fassung nicht den Anforderungen, wie sie von BMU/UBA fuer ein derartiges internationales 'Standardwerk' angestrebt werden (Akzeptanz und Lesbarkeit). Angesichts der hohen umweltpolitischen Relevanz der Ergebnisse soll der deutsch- und englischsprachige Abschlussbericht mit diesem jetzt geplanten Vorhaben einer professionellen Ueberarbeitung (Layout sowie sprachliche und fachliche Aufarbeitung der Berichte) unterzogen werden, um auf nationaler und internationaler Ebene eine dem Thema angemessene Veroeffentlichung zu erreichen. Mit dieser Zielsetzung ist ein hoher Anspruch an die Qualitaet des Auftragnehmers verbunden: fachlich/inhaltliches Know-how kombiniert mit grafisch/gestalterischer Kompetenz.
Das Projekt "Expertise 'Umweltzertifizierung in der Forstwirtschaft'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von imu augsburg GmbH & Co. KG durchgeführt. Erstellung eines vergleichenden Gutachtens zur Anwendbarkeit der ISO 14001 als Instrument der nachhaltigen Forstwirtschaft in Deutschland.
Das Projekt "Teilprojekt E: Bilanzierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Akustik und Bauphysik, Lehrstuhl für Bauphysik, Abteilung Ganzheitliche Bilanzierung durchgeführt. Das Verhalten von VerbraucherInnen beim Kauf von Produkten, die aus Plastik bestehen oder mit diesem verpackt sind, spielt eine entscheidende Rolle für das Plastikaufkommen in Deutschland. Durch gezielte Wahl des Produkts am Point of Sale (PoS) kann es beeinflusst werden (z.B. durch die Wahl von kunststofffreien Produkten). Vor diesem Hintergrund wird in diesem Projekt untersucht, inwiefern und unterstützt durch welche Vermeidungsstrategien Verbraucher durch Kaufentscheidungen am PoS das Entstehen von Kunststoffabfällen vermeiden können. Dies wird exemplarisch an 'Lebensmittelverpackungen' und 'Bekleidungstextilien' untersucht. Das transdisziplinäre Vorhaben bezieht insbes. Handelseinrichtungen als Praxispartner ein und strebt Ergebnisse an, die vom Handel und den in den Wertschöpfungsketten vorgelagerten Akteuren auch umgesetzt werden können. Das IABP der Uni Stuttgart geht in Teilprojekt E vor allem der Frage nach, welche globalen Probleme Plastik entlang der Supply Chain verursacht und wie gravierend diese in welchem Kontext tatsächlich sind. Diese Frage wird mittels einer kontextspezifischen Analyse mit Blick auf den gesamten Lebensweg der möglichen Produktlösungen bzw. des Plastiks, basierend u.a. auf der Methode der Ökobilanz, beantwortet. Die Arbeiten werden in Anlehnung an die etablierte Vorgehensweise der Ökobilanznormen durchgeführt (DIN 14040; DIN 14044) mit Definition 'Ziel und Untersuchungsrahmen', 'Sachbilanz', 'Wirkungsabschätzung' und 'Auswertung'. In die Untersuchung fließt der gesamte Lebensweg des für den Konsumenten 'sichtbaren' sowie nicht direkt sichtbaren, d.h. aus der Vorkette stammenden Plastiks ein. Die Bereitstellung des Produkts wird mitbetrachtet, damit durch Änderungen in der Prozesskette (z.B. Einsparung von Schutzverpackung) hervorgerufene Mehraufwendungen (Materialinput, Emissionen) und damit ungewollte Verschlechterungen der Umweltperformance des Produkts sichtbar werden (sog. Problemverlagerungen).
Das Projekt "Teilvorhaben: Nachhaltigkeitsanalyse der MeOH- und DME-Herstellung in Chile" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Mikrotechnik und Mikrosysteme durchgeführt. Im Teilvorhaben des Fraunhofer IMM soll zunächst eine Analyse der Grundoperationen zur Abschätzung des Energie- Rohstoff- und Wasserbedarfs erfolgen. Hierzu wird eine detaillierte Modellierung des Prozesses und der Kraftstoffproduktionskette durchgeführt und die verfahrenstechnischen Grundoperationen, der erforderlichen Infrastruktur und der Prozesse zur Abfallbehandlung zur Ökobilanzierung identifiziert. Mögliche multifunktionelle Teilprozesse werden identifiziert und es erfolgt die Allokation der Emissionen. In einem nächsten Schritt erfolgt eine detaillierte Prozessmodellierung zur Abschätzung der festen, flüssigen und gasförmigen Emissionen des Prozesses mit Hilfe von PROSIM, wobei die wichtigsten Stoff- und Energieströme berechnet werden. Schließlich erfolgt eine Abschätzung der Wärmeströme und der Emissionen in Luft, Wasser und Boden und die Untersuchung der Möglichkeiten der Energieintegration. Die Ökobilanzierung wird nach den Richtlinien der ISO 14040/44.ISO 14000-Normen und unter Verwendung kommerzieller Software und Datenbanken durchgeführt und die CO2-Äquivalent-Emissionen der Herstellung von Methanol und DME ermittelt. Hierzu werden die Methodologie und die Indikatoren zur Abschätzung der Nachhaltigkeit der Prozesse ausgewählt. Schließlich wird die fossile Referenztechnologien zum Vergleich der Minderungen von CO2-Emissionen festgelegt und die äquivalenten Emissionsminderungen berechnet und eine Abschätzung des Potenzials der Minderung von Emissionen je nach Szenario für die Nutzung von e-Fuels vorgenommen.
Das Projekt "Teilvorhaben ZBT" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für BrennstoffzellenTechnik GmbH durchgeführt. Zur Wasserstoffversorgung von FCEV wird aktuell der Aufbau einer Infrastruktur betrieben. Eines der zentralen Themen dieser Infrastruktur ist die Wasserstoffqualität an Tankstellen. Zur Festlegung international einheitlicher Qualitätsstandards für Wasserstoff wurde die ISO 14687 erstellt. Für den Nachweis dieser Qualität existiert in Deutschland jedoch kein unabhängiges Labor. Da eine unabhängige Qualitätsüberwachung der Tankstellen erfolgen muss, sollen im Rahmen dieses Projektes die Analytiklabore der Institute ZBT und ZSW erweitert und ertüchtigt werden diese Standards zu erfüllen und zukünftig als unabhängige Analytiklabore und Probennehmer deutschland- und europaweit zur Verfügung stehen. Im ersten Teil werden geeignete Messgeräte beschafft, die Laborinfrastruktur angepasst und daraufhin die Methodik und Verfahren zur Analyse alle Schadkomponenten entwickelt. Parallel wird ein optimiertes Probennahmeverfahren und -System entwickelt, die notwendigen Komponenten beschafft und sowohl eine CE-Zertifizierung für das System, als auch die Vorschriften für die Prozedur erarbeitet sowie das Verfahren validiert. Für die Herstellung der notwendigen Kalibriergase mittels Verdünnungsreihen aus Gasgemischen und Reinstwasserstoff wird entweder ein Komplettsystem beschafft oder dieses aus Einzelkomponenten aufgebaut. Im Anschluss werden mittels einer Studie sowie insbesondere durch Probennahmen von Wasserstoff aus verschiedenen Quellen die unterschiedlichen Qualitäten ermittelt und die jeweiligen Leitverunreinigungen der einzelnen Prozesse identifiziert. Nachfolgend werden Ringversuche zur Validierung der entwickelten Analysemethoden mit anderen Laboren durchgeführt und die Normungsaktivitäten in Deutschland aber auch auf EU-Ebene unterstützt. Abschließend wird für die zukünftige Qualitätssicherung der Wasserstoffqualität ein erstes Konzept einer kostengünstigen Onlineanalytik der Leitverunreinigungen an Tankstellen erarbeitet.
Das Projekt "Teilvorhaben ZSW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg durchgeführt. Zur Wasserstoffversorgung von FCEV wird aktuell der Aufbau einer Infrastruktur betrieben. Eines der zentralen Themen dieser Infrastruktur ist die Wasserstoffqualität an Tankstellen. Zur Festlegung international einheitlicher Qualitätsstandards für Wasserstoff wurde die ISO 14687-2 erstellt. Für den Nachweis dieser ab Ende 2017 verpflichtenden Qualität existiert in Deutschland kein unabhängiges Labor. Da eine unabhängige Qualitätsüberwachung der Tankstellen erfolgen muss, sollen im Rahmen dieses Projektes die Analytiklabore der Institute ZBT und ZSW erweitert und ertüchtigt werden, diese Standards zu erfüllen und zukünftig als unabhängige Analytiklabore und Probennehmer deutschland- und europaweit zur Verfügung stehen. Im ersten Teil werden geeignete Messgeräte beschafft, die Laborinfrastruktur angepasst und daraufhin die Methodik und Verfahren zur Analyse alle Schadkomponenten entwickelt. Parallel wird ein optimiertes Probennahmeverfahren und -System entwickelt, die notwendigen Komponenten beschafft und sowohl eine CE-Zertifizierung für das System, als auch die Vorschriften für die Prozedur erarbeitet sowie das Verfahren validiert. Für die Herstellung der notwendigen Kalibriergase mittels Verdünnungsreihen aus Gasgemischen und Reinstwasserstoff wird entweder ein Komplettsystem beschafft oder dieses aus Einzelkomponenten aufgebaut. Im Anschluss werden mittels einer Studie sowie insbesondere durch Probennahmen von Wasserstoff aus verschiedenen Quellen die unterschiedlichen Qualitäten ermittelt und die jeweiligen Leitverunreinigungen der einzelnen Prozesse identifiziert. Nachfolgend werden Ringversuche zur Validierung der entwickelten Analysemethoden mit anderen Laboren durchgeführt und die Normungsaktivitäten in Deutschland aber auch auf EU-Ebene unterstützt. Abschließend wird für die zukünftige Qualitätssicherung der Wasserstoffqualität ein erstes Konzept einer kostengünstigen Onlineanalytik der Leitverunreinigungen an Tankstellen erarbeitet.
Das Projekt "Integration von Ökobilanzen in die multidisziplinäre Optimierung von Flugzeugvorentwürfen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Department Fahrzeugtechnik und Flugzeugbau, Aircraft Design and Systems Group (Aero) durchgeführt. Die Reduzierung negativer Umwelteinwirkungen gewinnt in der zivilen Luftfahrt zunehmend an Bedeutung. Aus diesem Grund veröffentlichte die Europäische Union auf den Aerodays in Madrid im Jahr 2011 den 'Flightpath 2050', der bis zum Jahr 2050 u.a. eine Reduzierung der CO2 Emissionen der Luftfahrt um 75 Prozent und eine Reduzierung der NOx Emissionen um 90 Prozent im Vergleich zum Jahr 2000 anstrebt. Um die ambitionierten Ziele des 'Flightpath 2050' erreichen zu können, muss der Umwelteinfluss zukünftiger Flugzeuge gesenkt werden. Voraussetzung dafür ist, dass Umweltaspekte im Flugzeugvorentwurf stärker berücksichtigt werden, da die zukünftigen Eigenschaften von Flugzeugen und damit auch deren Umwelteinfluss zu einem großen Teil bereits in dieser frühen Entwicklungsphase festgelegt werden. Bis heute stellt jedoch eine Minimierung der Betriebskosten das mit Abstand wichtigste Entwurfsziel im Flugzeugvorentwurf dar. Zukünftig könnte eine stärkere Gewichtung geringer Umweltauswirkungen als Entwurfsziel den Entwurf umweltschonenderer Flugzeuge ermöglichen. Voraussetzung einer solchen stärkeren Gewichtung von Umweltfaktoren ist, dass diese im Flugzeugvorentwurf überhaupt erst erfasst werden. Im Projekt soll daher im ersten Schritt eine in den Flugzeugvorentwurf integrierbare Ökobilanz für Flugzeuge anhand der Normen ISO 14040 und ISO 14044 erstellt werden. Dazu wird zuerst Ziel und Umfang der Ökobilanz festgelegt. Anschließend wird eine Bilanz erstellt, die sämtliche Ressourcen-Entnahmen aus der Umwelt und sämtliche Emissionen in die Umwelt über den gesamten Lebenszyklus, d.h. von der Entwicklung bis zur Entsorgung, erfasst. Danach werden die dadurch verursachten Umweltauswirkungen bestimmt und abschließend die Ergebnisse der Ökobilanz interpretiert. Im zweiten Schritt sollen die für den Entwurf erforderlichen Anforderungen und Entwurfsziele mithilfe der Szenariotechnik ermittelt werden. Dazu sollen etwa drei unterschiedliche zukünftige Szenarien entwickelt und daraus sinnvolle Anforderungen und Ziele für den Entwurf der nächsten Flugzeuggenerationen abgeleitet werden. Die im Projekt entwickelte, erweiterte Entwurfsumgebung für Flugzeuge soll im letzten Schritt angewendet und die Ergebnisse ausgewertet und analysiert werden. Hierbei sollen die treibenden Faktoren für den Umwelteinfluss von Flugzeugen ermittelt werden, z.B. welche Anteile unterschiedliche Lebenszyklusphasen am gesamten Umwelteinfluss eines Flugzeugs haben und welche Entwurfsparameter den Umwelteinfluss entscheidend bestimmen. Außerdem soll an einem Anwendungsbeispiel gezeigt werden, wie ökologische und ökonomische Verbesserungen bei zukünftigen Flugzeuggenerationen erreicht werden können und wie hoch die Verbesserungspotentiale einzuschätzen sind. Durch die Integration von Ökobilanzen in den Flugzeugvorentwurf wird es möglich die zukünftigen Umweltauswirkungen von Flugzeugen im Entwurfsprozess zu erfassen und deren Höhe gezielt zu beeinflussen. Damit wird eine entscheidende Voraussetzung
Das Projekt "Qualitäts- und Umweltmanagement im Forstbetrieb" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Zunehmend gewinnen Fragen des Qualitäts- und Umweltmanagements auch in Forstbetrieben an Bedeutung. Es ist für einen modernen, leistungsfähigen Forstbetrieb wichtig, Managementinstrumente anzuwenden, die im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses über die gleichbleibend hohe Qualität der Produkte und Dienstleistungen zur optimalen Befriedigung der Kundenbedürfnisse führen. In Pilotforstämtern mit verschiedenartigen Aufgabenstrukturen sollen Qualitätsmanagementsysteme nach DIN EN ISO 9000 ff und Umweltmanagementsysteme nach DIN EN ISO 14000 ff erprobt werden. Es soll untersucht werden, inwieweit integrierte Managementsysteme die Arbeitssicherheit berücksichtigen können. Weiterhin ist vor allem von wissenschaftlichen Interesse, die Auswirkungen zu prüfen und Instrumente zu finden, die die Messbarkeit des Erfolges sichtbar machen. Dieses Projekt ist gleichzeitig als Projektauftrag der Landesforstverwaltung vergeben (Herr Widmaier) und steht in enger Verbindung zu dem Konzept 'Qualitätssicherung und Kundenzufriedenheit' der Forstdirektionen.
Das Projekt "Weiterentwicklung bestehender Ansätze zur vergleichenden Erfassung und Bewertung der Wirkungen von Produkten auf die biologische Vielfalt im Rahmen von Ökobilanzen sowie Durchführung und kritische Reflexion von vergleichenden Studien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP), Abteilung Ganzheitliche Bilanzierung durchgeführt. Ziel Bestehende Ansätze zur produktübergreifend vergleichbaren, systematisch qualitativen und quantitativen Messung der Biodiversitätsperformance von Produkten im Rahmen von Ökobilanzen sind zu einer in der Praxis anwendbaren Methodik weiterentwickelt und in bestehende Ökobilanzsoftware integriert. Zwei vergleichende Fallstudien verdeutlichen & reflektieren den praktischen Nutzen. Maßnahmen Das Vorhaben analysiert bestehende Ansätze zur Integration von Biodiversitätsbelangen in Ökobilanzen. Es überarbeitet und erweitert die bestehenden Ansätze hin zu einer Methodik zur systematischen qualitativen und quantitativen Messung der Produkt-Biodiversitätsperformance. Schwerpunkt ist die praxisbezogene Anwendung der Methode im Rahmen von zwei verschiedenen, vergleichenden Fallstudien (z.B. Fallstudie 1: Fleisch aus: Produktion basierend auf Futterimporten vs. Produktion basierend auf Intensivgrünland vs. Produktion basierend auf Extensivgrünland). Es reflektiert die Ergebnisse kritisch unter Berücksichtigung der Erkenntnisse ähnlicher Studien sowie aktueller politischer Entwicklungen. Dabei werden der globalen Ausprägung von Lieferbeziehungen Rechnung getragen, die Integrierbarkeit in die Ökobilanzmethodik sichergestellt und relevante nationale, EU-weite und internationale Aktivitäten berücksichtigt. Dies geschieht unter enger Beteiligung von Praktikern und Ökobilanzexperten. Hintergrund Eine verstärkte Einbeziehung von Unternehmen beim Biodiversitätsschutz ist Ziel der NBS. Für ein stärkeres Engagement sind operationale Methoden, Kennziffern und Kriterien essentiell. Weltweit anerkannte Standards zur Analyse von Umweltwirkungen sind die ISO 14040 und 14044. In den letzten Jahren wurden erste Ansätze zur Integration von Biodiversität in Ökobilanzen erarbeitet (z. B: F+E Biodiversität in Ökobilanzen, FKZ: 3511810300; Life Cycle Initiative der UNEP-SETAC), die jedoch noch nicht ausreichend auf ihre Anwendbarkeit getestet wurden, um einen vermehrten Einsatz zu ermöglichen.
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Bund | 20 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 20 |
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offen | 20 |
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Deutsch | 20 |
Englisch | 2 |
Resource type | Count |
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Webseite | 6 |
Topic | Count |
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Boden | 17 |
Lebewesen & Lebensräume | 15 |
Luft | 12 |
Mensch & Umwelt | 20 |
Wasser | 12 |
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