API src

Found 16 results.

Erosionsverhalten in Abhängigkeit von der Applikationsmethode

In einer Reihe von Versuchen mit Erosionsanlagen wurde die Beziehung zwischen Begrünungstechnik und Erosionsverhalten beobachtet. Es konnte deutlich beobachtet werden, dass nur bei Verwendung von Mulchdecken sowohl erhöhte Oberflächenabflüsse als auch nennenswerte Bodenabträge vermieden werden. Der deutlich bessere Erosionsschutz bei Abdeckung des Oberbodens durch so unterschiedliche Materialien wie Heu, Stroh, Netze oder Matten kann durch die schützende Wirkung des organischen Materiales erklärt werden. Dabei wird die (kinetische) Energie der Regentropfen abgebaut und das Wasser sickert langsam in den Boden. Dadurch werden die Bodenaggregate vor Zerstörung bewahrt. Die Kapillaröffnungen des Bodens verschlämmen nicht und deutlich höhere Wassermengen können in den Boden einsickern. Ohne Abdeckung des Oberbodens mit Mulchmaterial haben standortgerechte und schnellwüchsige Saatgutmischungen in den ersten 4 bis 8 Wochen nach der Ansaat ein vergleichbar schlechtes Erosionsverhalten. Wie schon erwähnt kann das Erosionsverhalten durch die Verwendung von Deckfrüchten anstatt Mulchdecken in Hochlagen nicht nennenswert verbessert werden.

SelfieGras: Leistungsstarke Grashybriden für die nachhaltige Biomasseproduktion - Gezielte Nutzung der Selbstfertilität, Teilvorhaben 1: Genetische Charakterisierung von verschiedenen Selbstfertilitäts-Quellen in L. perenne zur gezielten Nutzung der Selbstfertilität

In SelfieGras soll die Hybridzüchtung in Gräsern durch die systematische Nutzung der Selbstfertilität und deren Kombination mit CMS in züchtungsrelevantem Material etabliert werden. Dies soll erreicht werden durch die grundlegende Erforschung der SI- und SF-Mechanismen, und der Erarbeitung von molekularen Werkzeugen, um SF-Quellen in der Züchtung effizient nutzen zu können. SelfieGras beinhaltet die Etablierung von verfügbaren SF Quellen in L. perenne sowie deren genetische und funktionelle Beschreibung durch die Erzeugung spaltender Populationen. Des Weiteren die genetische Kartierung und Isolierung kausaler Gene ausgewählter SF Quellen durch Pool-Sequenzieren hochauflösender Kartierungspopulationen sowie die Entwicklung von DNA Markern in den identifizierten Genen/Genomregionen. Ebenso die Etablierung kurzfristiger Strategien, um die SF mittels Marker-gestützter Rückkreuzung in züchterisch relevantes CMS Material zu bringen. Was schließlich in der Erstellung von Experimentalhybriden, um diese unter Feldbedingungen zu prüfen, mündet. Detaillierte Kenntnisse darüber werden zur Züchtung von ertragreichen Futtergras-Hybridsorten beitragen, die zukünftig der Landwirtschaft als perennierende Alternativen zu existierenden Biogas-Arten für eine effiziente und umweltschonende Ressourcennutzung zur Verfügung stehen. Im ersten Schritt sollen verschiedene Selbst-Fertilitätsquellen in L.perenne etabliert und genetisch als auch funktionell charakterisiert werden. Es folgt die Kartierung und Identifizierung kausaler Gene von ausgewählten SF-Quellen sowie die Entwicklung von Markern. Schließlich werden die SF-Quellen mittels markergestützter Rückkreuzungen in züchterisch relevantes CMS- Material und in vitalen Inzuchtlinien etabliert. Im letzten Schritt erfolgt die Erstellung von Hybridsaatgut für die Prüfung von Experimentalhybriden unter Feldbedingungen.

SelfieGras: Leistungsstarke Grashybriden für die nachhaltige Biomasseproduktion - Gezielte Nutzung der Selbstfertilität, Teilvorhaben 2: Gen-Lokalisierung durch Hochdurchsatz-Sequenzierung

Im Verbundprojekt SelfieGras soll die Hybridzüchtung bei Gräsern durch die systematische Nutzung der Selbstfertilität (SF) und deren Kombination mit Cytoplasmatisch-männliche Sterilität (CMS) in züchtungsrelevantem Material etabliert werden. Dies soll erreicht werden durch die grundlegende Erforschung von Selbst-Inkompatibilitäts (SI)- und SF-Mechanismen, und der Erarbeitung von molekularen Werkzeugen, um SF-Quellen in der Züchtung effizient nutzen zu können. SelfieGras beinhaltet die Etablierung von verfügbaren SF Quellen in Lolium perenne sowie deren genetische und funktionelle Beschreibung durch die Erzeugung spaltender Populationen. Des Weiteren die genetische Kartierung und Isolierung kausaler Gene ausgewählter SF Quellen durch Pool-Sequenzieren hochauflösender Kartierungspopulationen sowie die Entwicklung von DNA Markern in den identifizierten Genen/Genomregionen. Ebenso die Etablierung kurzfristiger Strategien, um die SF mittels markergestützter Rückkreuzung in züchterisch relevantes CMS Material zu bringen. Dies soll schließlich in der Erstellung von Experimentalhybriden münden, die unter Feldbedingungen geprüft werden können. Detaillierte Kenntnisse darüber werden zur Züchtung von ertragreichen Futtergras-Hybridsorten beitragen, die zukünftig der Landwirtschaft als perennierende Alternativen zu existierenden Biogas-Arten für eine effiziente und umweltschonende Ressourcennutzung zur Verfügung stehen. Zunächst sollen verschiedene Selbst-Fertilitätsquellen in L. perenne etabliert und sowohl genetisch als auch funktionell charakterisiert werden. Fokus des Projekt-Teils der an der Universität Bielefeld durchgeführt wird ist die Identifizierung kausaler Genomregionen bzw. Gene ausgewählter SF-Quellen durch Pool-Sequenzieren hochauflösender Kartierungspopulationen durch MBS ('mapping by sequening'), sowie die Entwicklung von molekularen Markern.

Die effiziente Entwicklung multiresistenten Zuchtmaterials bei Lolium perenne und L. multiflorum durch den Einsatz transkriptombasierter Markertechnologien, Teilprojekt 3

Das Projekt zielt darauf ab, der deutschen Landwirtschaft an die Klimabedingungen angepasste multiresistente Sorten des Weidelgrases zur Verfügung zu stellen. Realisiert wird das Vorhaben durch die Kombination und Pyramidisierung von Resistenzen gegenüber den pilzlichen Krankheiten Schwarz- und Kronenrost sowie der an wirtschaftlicher Bedeutung zunehmenden Bakterienwelke. Neue transkriptom- und genomweite Sequenzierungstechnologien bilden die Basis für die Entwicklung effizienter molekularer Marker für eine markergestützte Selektion der betreffenden Resistenzgene. Durch eine präzise Selektion auf das gewünschte Merkmal erlangen die am Vorhaben beteiligten Züchter einen europaweiten Wettbewerbsvorteil auf dem Saatgutmarkt für klimaangepasste Weidelgrassorten. Das Vorhaben soll dazu dienen, die Züchtung multiresistenter Sorten zu beschleunigen, ohne dabei wichtige agronomische und qualitätsbestimmende Eigenschaften aus dem Blick zu verlieren Im Vorhaben werden molekulare Marker entwickelt, die für die markergestützte Selektion und Pyramidisierung von Resistenzen gegen Schwarzrost, Kronenrost und Bakterienwelke in multi-resistenten Lolium-Sorten genutzt werden sollen. Dazu stehen aus dem Projekt ReTroLo bereits mehrfach-resistente Nachkommenschaften zur Verfügung; weitere, für die verschiedenen Resistenzen spaltende Populationen werden im Projekt aufgebaut. Für die Herstellung der Marker werden neueste Sequenzierungstechniken und bioinformatische Ansätze genutzt. Die detektierten Polymorphismen werden in praxistaugliche, maßgeschneiderte PCR-basierte Selektionsmarker umgewandelt, auf verschiedenen Populationen validiert und bereits im Projekt für die Selektion multi-resistenter Sorten verwendet. Zum Projektende soll mit ausgelesenen multi-resistenten Stämmen eine erste Feldprüfungen zur Erfassung von agronomischen Merkmalen und Futterqualitätsparametern durchgeführt werden.

Die effiziente Entwicklung multiresistenten Zuchtmaterials bei Lolium perenne und L. multiflorum durch den Einsatz transkriptombasierter Markertechnologien, Teilprojekt 2

Das Projekt zielt darauf ab, der deutschen Landwirtschaft an die Klimabedingungen angepasste multiresistente Sorten des Weidelgrases zur Verfügung zu stellen. Realisiert wird das Vorhaben durch die Kombination und Pyramidisierung von Resistenzen gegenüber den pilzlichen Krankheiten Schwarz- und Kronenrost sowie der an wirtschaftlicher Bedeutung zunehmenden Bakterienwelke. Neue transkriptom- und genomweite Sequenzierungstechnologien bilden die Basis für die Entwicklung effizienter molekularer Marker für eine markergestützte Selektion der betreffenden Resistenzgene. Durch eine präzise Selektion auf das gewünschte Merkmal erlangen die am Vorhaben beteiligten Züchter einen europaweiten Wettbewerbsvorteil auf dem Saatgutmarkt für klimaangepasste Weidelgrassorten. Das Vorhaben soll dazu dienen, die Züchtung multiresistenter Sorten zu beschleunigen, ohne dabei wichtige agronomische und qualitätsbestimmende Eigenschaften aus dem Blick zu verlieren Im Vorhaben werden molekulare Marker entwickelt, die für die markergestützte Selektion und Pyramidisierung von Resistenzen gegen Schwarzrost, Kronenrost und Bakterienwelke in multi-resistenten Lolium-Sorten genutzt werden sollen. Dazu stehen aus dem Projekt ReTroLo bereits mehrfach-resistente Nachkommenschaften zur Verfügung; weitere, für die verschiedenen Resistenzen spaltende Populationen werden im Projekt aufgebaut. Für die Herstellung der Marker werden neueste Sequenzierungstechniken und bioinformatische Ansätze genutzt. Die detektierten Polymorphismen werden in praxistaugliche, maßgeschneiderte PCR-basierte Selektionsmarker umgewandelt, auf verschiedenen Populationen validiert und bereits im Projekt für die Selektion multi-resistenter Sorten verwendet. Zum Projektende soll mit ausgelesenen multi-resistenten Stämmen eine erste Feldprüfungen zur Erfassung von agronomischen Merkmalen und Futterqualitätsparametern durchgeführt werden.

Die effiziente Entwicklung multiresistenten Zuchtmaterials bei Lolium perenne und L. multiflorum durch den Einsatz transkriptombasierter Markertechnologien, Teilprojekt 1

Das Projekt zielt darauf ab, der deutschen Landwirtschaft an die Klimabedingungen angepasste multiresistente Sorten des Weidelgrases zur Verfügung zu stellen. Realisiert wird das Vorhaben durch die Kombination und Pyramidisierung von Resistenzen gegenüber den pilzlichen Krankheiten Schwarz- und Kronenrost sowie der an wirtschaftlicher Bedeutung zunehmenden Bakterienwelke. Neue transkriptom- und genomweite Sequenzierungstechnologien bilden die Basis für die Entwicklung effizienter molekularer Marker für eine markergestützte Selektion der betreffenden Resistenzgene. Durch eine präzise Selektion auf das gewünschte Merkmal erlangen die am Vorhaben beteiligten Züchter einen europaweiten Wettbewerbsvorteil auf dem Saatgutmarkt für klimaangepasste Weidelgrassorten. Das Vorhaben soll dazu dienen, die Züchtung multiresistenter Sorten zu beschleunigen, ohne dabei wichtige agronomische und qualitätsbestimmende Eigenschaften aus dem Blick zu verlieren Im Vorhaben werden molekulare Marker entwickelt, die für die markergestützte Selektion und Pyramidisierung von Resistenzen gegen Schwarzrost, Kronenrost und Bakterienwelke in multi-resistenten Lolium-Sorten genutzt werden sollen. Dazu stehen aus dem Projekt ReTroLo bereits mehrfach-resistente Nachkommenschaften zur Verfügung; weitere, für die verschiedenen Resistenzen spaltende Populationen werden im Projekt aufgebaut. Für die Herstellung der Marker werden neueste Sequenzierungstechniken und bioinformatische Ansätze genutzt. Die detektierten Polymorphismen werden in praxistaugliche, maßgeschneiderte PCR-basierte Selektionsmarker umgewandelt, auf verschiedenen Populationen validiert und bereits im Projekt für die Selektion multi-resistenter Sorten verwendet. Zum Projektende soll mit ausgelesenen multi-resistenten Stämmen eine erste Feldprüfung zur Erfassung von agronomischen Merkmalen und Futterqualitätsparametern durchgeführt werden.

Teilprojekt 3^Erfassung der genetischen Diversität für das Merkmal 'Trockenstresstoleranz' bei Deutschem Weidelgras als Basis zur Entwicklung molekulargestützter Selektionsverfahren und klimaangepasster Neuzüchtungen^Teilprojekt 4, Teilprojekt 2

Erfassung der genetischen Diversität für das Merkmal 'Trockenstresstoleranz' bei Deutschem Weidelgras als Basis zur Entwicklung molekulargestützter Selektionsverfahren und klimaangepasster Neuzüchtungen, Teilprojekt 4

Mit der globalen Erwärmung und dem prognostizierten Klimawandel werden in Mitteleuropa zunehmend Perioden anhaltender Dürre erwartet. Bei Futter- und Rasengräsern ist die Bereitstellung von Sorten mit erhöhter Trockenheitsresistenz von besonderer Bedeutung, da die meisten Arten mehrjährig sind und damit die Stabilität gegenüber Jahreseffekten eine zusätzliche Relevanz besitzt. Es sollen anhand der in Deutschland wirtschaftlich bedeutendsten Gräserart Lolium perenne Grundlagen für eine effiziente Züchtung trockentoleranter Gräsersorten erarbeitet werden. Beabsichtigt ist eine umfassende Phänotypisierung eines breiten Spektrums genetischer Ressourcen von Lolium perenne. 200 Genotypen sollen in Feldversuchen an fünf repräsentativen Standorten mit zumindest periodisch auftretendem Wassermangel über drei Jahre hinweg mittels Sichtbonituren und spektrometrischen Messungen auf Verhalten und Leistung unter Trockenstress geprüft werden. Mit 50 ausgewählten divergierenden Genotypen werden aufwändigere Prüfungen unter kontrollierten Bedingungen durchgeführt. Neben Untersuchungen in Rain-out-Sheltern sollen Keimungsversuche unter Trockenstress, Bestimmungen des Wassersättigungs- und Resaturationsdefizit von isolierten Blättern sowie Versuche in PEG-Hydroponik-Systemen durchgeführt werden. Es ist zu prüfen, ob merkmalsrelevante Teilaspekte der Trockentoleranz auch unter solchen Bedingungen erfasst und gegebenenfalls als frühzeitig anzuwendende Selektionskriterien genutzt werden können. Im Ergebnis sollen (1) möglichst hoch differenzierende Phänotypprofile erstellt, (2) Pflanzenmaterial aller Genotypen für weiterführende quantitativ-genetische Untersuchungen sowie für die später durchzuführende Entwicklung molekularer und physiologischer Marker konserviert sowie (3) der Züchtungspraxis einfach zu handhabende Screeningverfahren und charakterisiertes 'pre-breeding'-Material zur Verfügung gestellt werden.

Erfassung der genetischen Diversität für das Merkmal 'Trockenstresstoleranz' bei Deutschem Weidelgras als Basis zur Entwicklung molekulargestützter Selektionsverfahren und klimaangepasster Neuzüchtungen^Teilprojekt 4, Teilprojekt 3

Keimung und Etablierung von Grünlandarten in Abhängigkeit von Bewirtschaftung und abgestufter interspezifischer Konkurrenz

Aufbauend auf einem früheren DFG-geförderten Vorhaben zum Keimungsverhalten verbreiteter Festuco-Brometea- und Molinietalia- Arten (KNÖDLER 2001) und einem weiteren am Institut für Grünlandwirtschaft und Futterbau fertiggestellten Projekt (ZIRON 2000), die ausschließlich Laboruntersuchungen beinhalteten, sollen hier zur Ergänzung und Verifizierung der Laborergebnisse Freilanduntersuchungen folgen. Für das Vorkommen einer Art ist neben der Konkurrenzfähigkeit, Persistenz und vegetativen Ausbreitung das Keimverhalten sowie dann die sich anschließende Etablierung der Keimlinge und Jungpflanzen von entscheidender Bedeutung. Zur Keimung und den Überlebensraten der Jungpflanzen werden Untersuchungen im Freiland durchgeführt. Zur getrennten Bewertung der Spross- und Wurzelkonkurrenz wurden ferner Samen in Teilflächen der Versuchsparzellen ausgesät, die a) zuvor mit einem Totalherbizid behandelt wurden (= ohne Spross- und Wurzelkonkurrenz), auf denen b) die Lolium perenne-Pflanzen durch hohe Nutzungsfrequenz auf einer Bestandshöhe kleiner als 5 cm gehalten wurde (= mit Wurzel, ohne Sprosskonkurrenz) bzw. c), bei denen die Diasporen innerhalb eines 20 cm tief in der Erde eingebrachten Rohres mit 10 cm Durchmesser (= ohne Wurzel- mit Sprosskonkurrenz) ausgebracht wurden. Zusätzlich wird zum Vergleich mit den Freilanduntersuchungen die Keimfähigkeit unter standardisierten Umweltbedingungen (= Laborversuche) erfasst.

1 2