s/miscanthus-giganteus/Miscanthus giganteus/gi
Taxonomie: Poaceae ( Familie Süßgräser) Miscanthus ( Gattung ) Miscanthus-sinensis-Gruppe ( (Arten)Gruppe ) Enthaltene Taxa ( 3 ): Miscanthus giganteus Greef et Deuter ex Hodkinson et Renvoize Miscanthus sacchariflorus (Maxim.) Hack. Miscanthus sinensis (Thunb.) Andersson Floristischer Status: T Schutzstatus: BNatSchG: nicht besonders geschützt
Taxonomie: Poaceae ( Familie Süßgräser) Miscanthus ( Gattung ) Miscanthus-sinensis-Gruppe ( (Arten)Gruppe ) Miscanthus giganteus Greef et Deuter ex Hodkinson et Renvoize ( Art Riesen-Stielblütengras) Floristischer Status: T Schutzstatus: BNatSchG: nicht besonders geschützt
Das Projekt "EnOB: Nachwachsende Bau- und Werkstoffe für die Kreislaufwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES), Forschungsbereich Nachwachsende Rohstoffe durchgeführt. Langlebige nachhaltige Baumaterialien gelten als CO2-Senken und geben somit die Möglichkeit, sowohl neuartige sowie nachhaltige Bau- und Werkstoffe zu erstellen, wobei sie die Energiebedarfe und CO2-Emmissionen der Gebäude sowie der verwendeten Materialien senken. Im Rahmen des geplanten Vorhabens sollen hochdämmende Bau- und Werkstoffe aus Nachwachsenden Rohstoffen entwickelt werden, die grundsätzlich ohne erdölbasierte Produkte mechanische Stabilität, geringe Leitfähigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse verbinden. Der Bautenschutz ohne den Eintrag von umweltbelastenden Substanzen erlaubt ein Cradle-to-Cradle Recycling und eine Kompostierbarkeit als Beitrag zu kreislaufgerechtem Bauen. Basis für diese neuartigen 'Nachwachsenden Bau- und Werkstoffe' (HydroPhiber) sollen ausgewählte schnellwachsende Kulturen sein, die eine hohe und qualitativ interessante Biomasse liefern sowie im Laufe ihres jährlichen Wachstums erhebliche Mengen an CO2 binden. Diese, innerhalb des Projektes speziell aufbereitete Biomasse, gilt es dann mit optimaler Porenstruktur zu erhalten, um hohe Dämmeigenschaften zu gewährleisten. Ebenso dürfen die verarbeiteten, biobasierten Bau- und Werkstoffe auch später keine Feuchtigkeit aufnehmen um einen Schimmelbefall auszuschließen. Im Sinne der förderpolitischen Ziele soll die eigenschaftserhaltende Funktionalität der Hydrophobierung von bisher getesteten energieintensiven, nur schwer recyclebaren Mitteln, wie Silanen, Siloxanen oder Acrylaten durch ressourceneffizientere und auf natürlichen Ressourcen beruhenden Stearate ersetzt werden. Weiterhin wird das kreislaufgerechte Bauen durch natürliche Werkstoffe und ein bindemittelfreies Heißpressverfahren erhalten. In diesem geplanten Vorhaben sollen die Nachwachsenden Rohstoffe (Miscanthus x giganteus und Paulownia ssp.) sowie anfallende Reststoffe (Fichtenholz) als Basismaterial für neuartige Bau- und Werkstoffe verwendet werden.
Das Projekt "Anbauversuch zur Ermittlung des Stickstoffbedarfs von Miscanthus x giganteus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. Aus agrar- und energiepolitischer Sicht scheint die Produktion hochertragreicher Pflanzenarten als nachwachsende Rohstoffe für die Landwirtschaft von Interesse. Nach heutigem Kenntnisstand eignen sich besonders verschiedene C4-Pflanzen, die günstige Eigenschaften zur Verwendung als Energie- bzw. Industrierohstoff bieten. Im Langzeitversuch sollen Ertrag und Stickstoffbedarf von Miscanthus x gigan-teus ermittelt werden. Bei der Stickstoffsteigerung zeigten sich selbst über einer Dauer von fünfzehn Jahren keine Ertragsunterschiede zwischen ungedüngten und verschieden hoch gedüngten Parzellen.
Das Projekt "BioEnergie 2021: CallBio - Resistente Pflanzen für eine vereinfachte Bioethanolgewinnung durch Optimierung des Zellwandpolymers Callose" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Biologie, Biozentrum Klein Flottbek und Botanischer Garten durchgeführt. 1. Vorhabenziel: Das Forschungsprojekt 'CallBio' hat zum Ziel, die Effizienz derzeit eingesetzter und potentieller Energiepflanzen zur Herstellung von Biotreibstoffen der 2. Generation deutlich zu erhöhen. Dazu soll nach Ablauf des Projekts die Menge des Zellwandpolymers Callose mindestens 10 Prozent der trockenen Biomasse zum Zeitpunkt der Ernte der Energiepflanzen aufweisen. Aufgrund des Potentials des Zellwandpolymers Callose bei der Abwehr von pflanzlichen Pathogenen soll zudem erreicht werden, mittels Optimierung der Callose-Biosynthese die Resistenz der Energiepflanzen gegenüber Pathogenen stark zu erhöhen. 2. Arbeitsplanung: Die Module des Forschungsprojekts umfassen die Grundlagenforschung der Callose-Synthese an der generellen Modellpflanze Arabidopsis thaliana sowie dem Modellgras Brachypodium distachyon, die direkte Anwendung der Ergebnisse auf die Energiepflanzen Weizen, Mais und Miscanthus giganteus und die biotechnologische Konversion der optimierten Biomasse aus den Energiepflanzen zu Biotreibstoffen. Besondere Anwendung bei der Analyse der Callose-Synthese findet die konfokale Laser-Scanning-Mikroskopie. Innerhalb der Module sind die Teilprojekte so aufeinander abgestimmt, dass auch Teilergebnisse direkt in parallel laufenden bzw. nachfolgenden Teilprojekten genutzt werden können.
Das Projekt "Bewertung der Umweltwirkung des Anbaus von Miscanthus sinensis als nachwachsender Rohstoff" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt. Auf der Grundlage von Untersuchungen zu den Schwerpunkten Naehrstoffhaushalt in etablierten Miscanthusbestaenden, C-Freisetzung und N-Umsetzung der Miscanthusrueckstaende, Veraenderungen physikalischer und chemischer Bodeneigenschaften, Wasserhaushalt und Entwicklung des Gesundheitszustandes erfolgt eine Bewertung der langfristigen oekologischen Auswirkung des Anbaus von Chinaschilf (Miscanthus x giganteus). Im dreijaehrigen Mittel wurden an den vier Pruefstandorten in Deutschland zwischen 30,3 und 17,0 t/ha Trockenmasse gebildet. Die Vorernteverluste umfassten 4 bis 5 t/ha, die Ernterueckstaende 1,3 - 3,1 t/ha. In den 7 und 8 Jahre alten Bestaenden waren im Krumenbereich 10-20 t/ha Rhizome und 6 - 8 t/ha Wurzeln akkumuliert. Die Ergebnisse erlauben folgende Aussage: Miscanthusanbau fuehrt zu einer Erhoehung der Bodenfruchtbarkeit. Die C- und N-Gehalte der sandigen Boeden waren deutlich erhoeht, gleichfalls die Kationenaustauschkapazitaet und der K-Gehalt. Der pH-Wert und der P-Versorgungsgrad wurden nicht beeinflusst. Die Trockenrohdichte wurde verringert, die Porositaet und die Wasserretention wurden erhoeht. Grundwasserneubildung fand auf Grund des jaehrlichen Transpirationsverbrauches zwischen 360 und 540 mm nicht statt.
Das Projekt "Miscanthus 'Giganteus' als Industrierohstoff und für die thermische Nutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung durchgeführt. Die Bereitstellung von Industrierohstoffen und Energie in der Form von Wärme und elektrischen Strom aus Einjahres-, zweijährigen und ausdauernden Pflanzen stellt in allen industrialisierten Ländern und auch in Österreich mittel- und langfristig eine bedeutende Alternative zum Verbrauch fossiler Resourcen dar. Miscanthus Giganteus, eine ausdauernde Pflanze, benötigt eine stark vom Standort abhängige ein- bis zweijährige Etablierungsphase. Die Ernte des Aufwuchses ist erst ab dem zweiten Vegetationsjahr wirtschaftlich. Nach bisherigen Ergebnissen und Erwartungen ist eine ca. 20jährige Nutzungsdauer möglich. Die Feldversuche an fünf bezüglich Klima und Bodenform (Bodentyp und Art) unterschiedlichen Standorten ergaben von 1989 bis 2001 jährlich Trockensubstanzerträge von 17500 bis 24000 kg/ha. Die Ertragsschwankungen zwischen den Jahren sind relativ niedrig, standortbezogen zwischen 2000 und 4000 kg/ha. Zwischen den einzelnen Standorten gibt es bedeutende Ertragsunterschiede. Jährlich hohe Erträge werden an den Standorten ILZ (Steiermark) und in ST. FLORIAN (Oberösterreich) bei durchschnittlichen Jahresniederschlagsmengen zwischen 700 und 900 mm erzielt. Durch die geringeren Niederschläge bedingt ist das Ertragsniveau in MICHELNDORF, MARKGRAFNEUSIEDL, GROSS ENZERSDORF und STEINBRUNN niedriger. Bei Bewässerung in einer Menge von 100 bis 150 mm (Juli bis September) steigt der Biomasseertrag um ca. 2000 bis 5000 kg/ha an. Das Ertragsmaximum wird Ende November - Anfang Dezember erreicht. Bis zum üblichen Erntetermin Ende Februar - Mitte März fällt der Ertrag aufgrund des Blattfalles und Abbrechen der dünnen Stängel und Triebspitzen ab. Der Wassergehalt im Erntegut liegt bei einer Ernte Ende November - Anfang Dezember über 50 Prozent, er fällt je nach mittlerem Stängeldurchmesser und Winter-Witterungsverlauf bis Ende Februar auf 30 bis ca. 42 Prozent ab. Eine Stickstoffdüngermenge über 60 kg N/ha führt nur selten zu steigenden Erträgen. Gülle als Dünger erreicht wegen der meist dichten Blattmulchauflage nur eine geringe Düngerwirkung. Die wesentlichen Qualitätskriterien bei einer thermisch energetischen bzw. stofflichen Nutzung sind konstant. Der Aschegehalt im Erntegut weist ab dem dritten Aufwuchsjahr Werte zwischen 3,2 und 5,0 Prozent auf. Auch der N- Gehalt im Erntegut bleibt ab dem Dritten Aufwuchsjahr beinahe konstant und liegt zwischen 0,3 und 0,42 Prozent. Den größten Anteil der Miscanthusasche bilden Siliciumoxyd (ca. 40 bis 50 5) und K2O (12 bis 20 Prozent). Miscanthuserntegut ist bei entsprechender Technologie ein Rohstoff für die Zellulosegewinnung. Der Gehalt ab dem dritten Aufwuchsjahr liegt bei ca. 47,5 Prozent und ist nur geringfügig niedriger als im Laub- oder Nadelholz.
Das Projekt "C-Umsatz und C-Festlegung im Boden unter Miscanthus x gigantheus mit Hilfe natürlicher 13C-Abundanz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Fachgruppe Geowissenschaften, Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER), Lehrstuhl für Agrarökosystemforschung durchgeführt. Angesichts der durch steigende Kohlendioxid (CO2)- Konzentrationen bedingten Klimaerwärmung wird nach Möglichkeiten gesucht, CO2 unter anderem in terrestrischen Senken für längere Zeiträume festzulegen. Am Beispiel von Miscanthus x giganteus (Greef et Deu.) wurde untersucht, ob durch den Anbau von nachwachsenden Rohstoffen eine Kohlenstoff (C)- Festlegung in Böden unterschiedlicher Textur möglich ist. Zu diesem Zweck wird die Methode der natürlichen 13C-Abundanz angewandt. Mit dieser modernen Methode können C-Umsatzzeiten des Gesamtkohlenstoffs im Boden sowie seiner verschieden Pools abgeschätzt werden, aber auch die C-Dynamik auf molekularer Basis durch komponentenspezifische O13C Lipidanalysen untersucht werden. Die Untersuchungen zeigten, dass die unter Miscanthus ermittelten C-Verweilzeiten nur geringfügig länger sind als diejenigen unter Mais. Die jährliche Festlegung von miscanthusbürtigem C in der organischen Bodensubstanz (OBS) bestätigt nur für lehmigen Boden eine höhere C-Sequestrierung von Miscanthus. Es wurde eine vergleichbare C-Akkumulation durch den Miscanthusanbau wie in Grünlandböden festgestellt. Ebenso zeigen Inkubationsexperimente im Miscanthusboden eine ähnliche kumulative CO2-Freisetzung wie in Böden unter Grünland mit einer Tendenz zu geringfügig niedrigeren Freisetzungsraten im Miscanthusboden, Die Anteile von miscanthusbürtigem C am freigesetzten CO2 sind ähnlich wie in Versuchen mit Mais. Es lässt sich eine schnellere Umsetzung des miscanthusbürtigen C in der mikrobiellen Biomasse als leicht umsetzbarer C-Fraktion bestätigen. Die Zugabe leicht verfügbarer organischer Substanzen bewirkte eine verstärkte Mineralisierung der OBS, wobei dieser zusätzlich freigesetzte C entgegen den Erwartungen aus der alten, C3 bürtigen OBS Fraktion stammte. In 13C- Markierungsexperimenten konnte in Miscanthus, Mais, Weizen und Roggen die Verlagerung des kürzlich assimilierten CO2 in Pflanzenteilen verfolgt werden. Eine Verlagerung in den Boden fand hierbei kaum statt. Die O13C-Werte aus den komponentenspezifischen O13C- Lipidanalysen sind vielversprechend für die Diagnose von molekularen Markern und die daraus erfolgende Bestimmung der Umsatzraten. An den CO2- Konzentrationen der Bodenluft und der Herkunft des CO2 konnte der besondere Vegetationszyklus (später Wachstumsbeginn, verzögertes Wurzelwachstum) von Miscanthus wiedergespiegelt werden.
Das Projekt "Oekologische Bewertung des Anbaus von Miscanthus x giganteus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Bodenkunde und Standortslehre durchgeführt. Im Rahmen des interdisziplinaeren Forschungsprojektes der VEBA Oel AG und der PreussenElektra AG werden die oekologischen Wirkungen des Anbaus von Miscanthus x giganteus erfasst und bewertet. In einem ersten Arbeitsschritt wurde ein Kriterienkatalog fuer eine umfassende oekologische Bewertung zusammengestellt und nach Prioritaetsstufen hierarchisch geordnet. Bereits vorhandene Bewertungsschemata anderer landwirtschaftlicher Nutzptlanzen wurden beruecksichtigt und spezifisch ergaenzt. Derzeit erfolgt eine umfassende Auswertung einschlaegiger Forschungsergebnisse des interdisziplinaeren Verbundprojektes. In einem letzten und abschliessenden Schritt wird der aktuelle Forschungsstand dokumentiert und bewertet.
Das Projekt "Anbau von Miscanthus giganteus als energie- und zelluloseliefernde Pflanze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Pflanzenbau und Grünland durchgeführt. Unter zusagenden oekologischen Bedingungen Sueddeutschlands liegt das Ertragspotential von Miscanthus giganteus bei etwa 40 t atro/ha. Probleme des Anbaus sind hohe Pflanzenkosten je ha, die Verlustquote im Pflanzjahr, ein dem Verwendungszweck und der Ausdauer der Pflanzen gerecht werden der Schnitttermin und die Ertrags- und Qualitaetsveraenderungen ab dem 3.-5. Anbaujahr durch intraspezifische Konkurrenz. In mehrfaktoriellen Versuchen werden Massnahmen zur Realisierung des Ertragspotentials und Problemloesungen erarbeitet.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 23 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 21 |
Taxon | 2 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 2 |
offen | 21 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 23 |
Englisch | 3 |
Resource type | Count |
---|---|
Datei | 2 |
Keine | 14 |
Webseite | 9 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 21 |
Lebewesen & Lebensräume | 23 |
Luft | 10 |
Mensch & Umwelt | 23 |
Wasser | 12 |
Weitere | 21 |