API src

Found 14 results.

Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)

Die im LUNG gemessenen Werte betreffen die 16 PAK¿s nach EPA. Hierbei werden auch weitere bodenanalytische Daten wie CNS-Gehalte und Gew%-Trockensubstanz erhoben und ausgewertet. Es sind im Labor des LUNG M-V erhobene Daten (Meß-Rohdaten, kombinierte Daten, Meßreihen, Chromatogramme, statistische Aussagen über Daten). Sie sind verteilt abgelegt in Laborbüchern, Rohdatenfiles der Meßgeräte, Spreadsheet-Daten. Es handelt sich um bodenchemische Daten. Die Daten sind ausgewertet und bewertet und werden mit flächenmäßigen Darstellungen und einem Bericht (1 Zwischenbericht) abgelegt.

Teilprojekt D02: Datierung von Evaporiten

Das Projekt "Teilprojekt D02: Datierung von Evaporiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Köln, Institut für Geologie und Mineralogie durchgeführt. Ziel dieses Projekts ist es, die 176Lu-176Hf und 238U-230Th Methodik für die Anwendung an Evaporitmineralen (Karbonat, Anhydrit, Gips, Bassanit) zu entwickeln. In Kombination würden diese Methoden das gesamte zu erwartendene Alterspektrum in der Atacama Wüste abdecken (einige Zehntausend bis Zehnermillionen Jahre).

Teilprojekt Z04: Analytischer Service

Das Projekt "Teilprojekt Z04: Analytischer Service" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Köln, Fachgruppe Physik, Institut für Kernphysik durchgeführt. Neun der neunzehn geplanten Teilprojekte verwenden kosmogene Nuklide und Radiokarbondatierung für Alters- und Prozessratenbestimmungen. Diese Methoden haben gemein, dass sie mittels Beschleunigermassenspektrometrie (AMS) durchgeführt werden und einer speziellen Probenaufbereitung bedürfen. Dieses Projekt liefert das Personal, um routinemäßig hochqualitative Analysen für die erwarteten mehr als 1000 AMS-Proben innerhalb des SFB durchzuführen; sowie die Expertise zur Planung geeigneter Probenahmestrategien und zur Interpretation der Daten.

Teilprojekt D03: Stabile Isotope: Entwicklung eines Paleo-Feuchtigkeit Proxys über die Sauerstoffisotopen-zusammensetzung von Kristallwasser in Calciumsulfaten

Das Projekt "Teilprojekt D03: Stabile Isotope: Entwicklung eines Paleo-Feuchtigkeit Proxys über die Sauerstoffisotopen-zusammensetzung von Kristallwasser in Calciumsulfaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Köln, Institut für Geologie und Mineralogie durchgeführt. Dieses Projekt untersucht die 16O-17O-18O and the H-D Isotopensysteme im Kristallwasser von Gips (CaS04-2H20) und Bassanit (CaS04-2H20). Ziel ist der prinzipielle Nachweis, ob es möglich ist aus der Isotopie des Kristallwassers atmosphärische Parameter, wie z.B. die Luftfeuchtigkeit zum Zeitpunkt der Mineral(um)bildung, zu rekonstruieren.

Teilprojekt D01: Kosmogene Nuklide: Datierung alter kontinentaler Sedimente in Trockengebieten

Das Projekt "Teilprojekt D01: Kosmogene Nuklide: Datierung alter kontinentaler Sedimente in Trockengebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Köln, Institut für Geologie und Mineralogie durchgeführt. Ziel ist es, Methoden zu entwickeln, die geeignet sind alte Sedimente in Trockengebieten verlässlich zu datieren: (i) Entwicklung einer Methode um mittels kosmogenen 10Be and 53Mn terrestrische Alter von Mikrometeoriten (aus Trockenseesedimenten und der Gipsstaubbedeckung der Landschaft) zu bestimmen, (ii) Entwicklung und Anwendung der 10Be/21Ne-Bedeckungalterdatierung an Grobsedimenten, (iii) Entwicklung einer kosmogenen 21,22Ne Methode um Halit (Steinsalz) in Oberflächensedimenten (z.B. fossile Salzseen) zu datieren. Erwartete erschließbare Altersbereiche: ca. 1 bis 22 Ma bzw. ca. 0.5 bis 10 Ma, für 53Mn und 10Be/21Ne Bedeckungsaltersdatierung, es gibt keine theoretische Obergrenze für 21,22Ne.

Teilprojekt C04: Gipswüste & atmosphärischer Eintrag

Das Projekt "Teilprojekt C04: Gipswüste & atmosphärischer Eintrag" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Köln, Department für Geowissenschaften, Institut für Geologie und Mineralogie, Abteilung Kristallographie durchgeführt. Dieses Projekt konzentriert sich auf die Quellen und Raten atmosphärischer Deposition, sowie die Art und Kinetik von Phasenübergängen. Nitrate und Sulfate sind Ziele für die Bestimmung ihrer Quellen und Ablagerungsraten. Die wasserhaltigen und wasserfreien Polymorphe von Calciumsulfat sind das Hauptziel, um Phasenbeziehungen (als Funktion der Temperatur und der Wassermobilität) und die Kinetik der Transformation (Lösung/Fällung, Phasentransformation) zu untersuchen. Oberflächenelemente und untiefe Bodenelemente (Polygone, Krusten, Knollen, Keile) deuten auf die weit verbreitete, klimabedingte Transformationen von Sulfaten hin, die es zu untersuchen gilt.

Die Rekonstruktion der delta44Ca-Isotopie des Phanerozoischen Ozeans

Das Projekt "Die Rekonstruktion der delta44Ca-Isotopie des Phanerozoischen Ozeans" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR), Forschungsbereich 2: Marine Biogeochemie durchgeführt. Bei der Biocalcification spielt Calcium (Ca) neben Kohlenstoff (C) die entscheidende Rolle, trotzdem ist über erdgeschichtliche Variation des Elementes Ca in den Ozeanen relativ wenig bekannt. Dies ist auch dadurch begründet, daß bis in jüngste Zeit hinein Ca-Isotope, im Gegensatz zu den C-Isotopen, nicht mit hinreichender Genauigkeit bestimmt werden konnten. Durch den instrumentell-analytischen Fortschritt hat sich die Präzison der Calcium-Isotopenbestimmung (d44Ca) in den letzten Jahren jedoch gesteigert, so daß erstmalig säkulare d44-Ca-Variationen des Meerwassers im Laufe der Erdgeschichte aufgezeigt werden können, welche uns Informationen über die Dynamik der Calciumquellen und -Senken geben können. In einer umfassenden Bestandsaufnahme biogener und abiogener Calciumcarbonate wollen wir geeignete fossile Calciumcarbonate oder -Phosphate finden, die für die Rekonstruktion einer marinen Ca-Isotopen-Stratigraphie geeignet sind. Mit dieser Grundlage wollen wir gezielt bestimmte, in der Calciumcarbonatsedimentation auffällige Proben des Phanerozoikums untersuchen.

Magnesiumisotope (d26Mg) als Proxy für abiogene und biogene Kalzifikationsprozesse und für die chemische Evolution der Ozeane im Phanerozoikum

Das Projekt "Magnesiumisotope (d26Mg) als Proxy für abiogene und biogene Kalzifikationsprozesse und für die chemische Evolution der Ozeane im Phanerozoikum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR), Forschungsbereich 2: Marine Biogeochemie durchgeführt. Magnesium (Mg) ist das häufigste Erdalkalielement im Meerwasser und beeinflusst über seine Wechselwirkung mit Calcium (Ca) die biogene und abiogene Calcification in den Ozeanen. Trotz dieser herausragenden Bedeutung für den marinen Stoffkreislauf ist bisher nur wenig über die erdgeschichtliche Evolution der Magnesiumkonzentration im Ozean bekannt. Die erdgeschichtliche Entwicklung des Mg im Ozean könnte mit präzisen Messungen von Mg-Isotopenverhältnissen (d26Mg) besser untersucht werden, da die Mg-Isotopie eine genauere Charakterisierung der Mg-Quellen und Mg-Senken ermöglichen würde. Aktuelle technische/analytische Entwicklungen erlauben solche präzisen Mg-Isotopenmessungen mit der 'Multiple Collector-ICPMS'. Damit können die relevanten biologischen und abiologischen (Calcifications-) Prozesse des marinen Mg-Kreislaufs jetzt auch über Mg-Isotope studiert werden. Zunächst soll die Isotopenfraktionierung des Mg an verschiedenen rezenten Karbonaten umfassend untersucht werden. Ausgehend von den daraus gewonnenen Erkenntnissen sollen im Rahmen dieses Projektes Zeitreihen der d26Mg-Isotopie generiert werden, welche uns Informationen über die erdgeschichtlichen Variationen der Mg-Isotopie und Mg-Konzentration im Ozean geben. Von den Ergebnissen erwarten wir neue Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen der Mg-Konzentration im Ozean und der erdgeschichtlichen Entwicklung der biogenen Calcification.

Die Abhängigkeit der Strontiumisotopenfraktionierung (delta88Sr) bei der temperaturkontrollierten Präzipitation von Calciumcarbonat

Das Projekt "Die Abhängigkeit der Strontiumisotopenfraktionierung (delta88Sr) bei der temperaturkontrollierten Präzipitation von Calciumcarbonat" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR), Forschungsbereich 2: Marine Biogeochemie durchgeführt. Die physikalisch-chemischen Prozesse, welche eine Isotopenfraktionierung wichtiger Spurenelemente wie Strontium (Sr) bei der Präzipitation von Calciumcarbonat bewirken, sind bisher nicht bekannt. Im Rahmen der geplanten Forschungsarbeiten sollen die thermodynamischen Grundlagen und die Abhängigkeit der Sr-Isotopenfraktionierung (d88Sr=(88Sr/86Sr)Probe/(88Sr/ 86Sr)Standard-1)*1000 bei der Präzipitation von Calciumcarbonat von der Temperatur, der Mineralogie und der Kinetik biochemischer Prozesse untersucht werden. Darüber hinaus soll untersucht werden, ob die d88Sr-Isotopensystematik als geochemischer und paläozeanologischer Proxie Anwendung finden kann.

Palaeobiologische Steuerungsprozesse bei der Entwicklung von Spongiolithen im Oberjura Sueddeutschlands. Organisch-geochemische Untersuchungen

Das Projekt "Palaeobiologische Steuerungsprozesse bei der Entwicklung von Spongiolithen im Oberjura Sueddeutschlands. Organisch-geochemische Untersuchungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Biogeochemie und Meereschemie durchgeführt. Verschiedene Verbindungsklassen (Kohlenwasserstoffe) aus fossilen Schwammriffgesteinen (Spongiolithe) wurden als Markersubstanzen fuer die Herkunft des organischen Materials, dem Ablagerungsmilieu und den diagenetischen Veraenderungen nach der Ablagerung angewendet. Ausgewaehlte Proben wurden zusaetzlich auf ihre Gehalte an hydrolisierbaren Zuckern untersucht. Zu Vergleichszwecken und zur Rekonstruktion der Diagenesepfade wurden eine Alterssequenz der corallinen Schwammart Acanthochaetetes (Kreide, Tertiaer, rezent), fossile Mikrobialithe aus dem Alb Nordspaniens, rezente Mikrobialithe von Lizard Island (Great Barrier Reef) und cyanobakterielle Stromatholithe (Van-See) und -Krusten (Everglades) auf Kohlenwasserstoffe und/oder Zucker analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Untersuchung von Biomarkern geeignet ist, um Unterschiede im Primaereintrag und dem gross- oder kleinraeumigen Sedimentationsmilieu zu charakterisieren. Sie ermoeglichen zudem Aussagen ueber das Erhaltungspotential der organischen Substanz und ueber die diagenetischen Veraenderungen bestimmter Komponenten.

1 2