Allgemeine pollenanalytische Untersuchungen zur postglazialen Waldentwicklung. Neben der palynologischen Erfassung von Grundzuegen der nacheiszeitlichen Vegetationsentwicklung in verschiedenen Naturraeumen Nordwestdeutschlands soll vor allem mit Hilfe pollenanalytischer Methoden der Nachweis anthropogener Eingriffe und Vegetationsveraenderungen untersucht werden.
Zur Vermeidung von Verstaerkungen der Pollenallergie, fuer eine erfolgreiche Desensibilisierungstherapie sowie zur Minderung des Arzneimittelverbrauchs sind ausreichende Kenntnisse ueber das aktuelle Auftreten von Pollen dienlich. Dazu sollen Untersuchungen zur Verbesserung der Vorhersagegenauigkeit unter Beachtung biologischer und meteorologischer Einfluesse durchgefuehrt werden. Ausserdem werden Qualitaet und Quantitaet der erfassten Pollen mit dem Erkrankungsverlauf bei Pollinosispatienten verglichen, um praezisere Aussagen ueber die Bedeutung der einzelnen Pollenarten zu gewinnen. Weiterhin werden durch entsprechende Frageboegen anthropogene Einfluesse auf die Erkrankung bei den einzelnen Patienten ermittelt. Grundlage fuer alle Untersuchungen ist eine Burkard-Pollenfalle; es kommen palynologische, meteorologische, medizinisch-diagnostische, statistische bzw epidemiologische Methoden zum Einsatz.
There is much evidence to suggest that it is temperature which primarily controls tree growth at the timberline. However other factors such as precipitation/evaporation ratio, wind speed and the accumulation of snow during the winter time all play their role. The measurement of meteorological factors in the close vicinity of the timberline trees is therefore important if the impact of these different factors is to be separated. The project will concentrate on: - the production of a calibration set of climate/environment data and tree growth responses over the last 100 years along a transect across the timberline in Northern Fennoscandia, and on Alpine and Mediterranian Mountains; - the use of data-set to model the effects of climate on timber line forests; - testing the model on past situations of Holocene timberline and climate different from today; - the building of a predictive model of responses of timberline forests to future changing climate.
Die in den Sedimenten vollstaendig dokumentierte Entwicklungsgeschichte des Steisslinger Sees (Hegau, Baden-Wuerttemberg) seit seiner Entstehung vor rund 15.000 Jahren ist Ziel dieses Forschungsvorhabens im Rahmen des SPP. Anhand der detaillierten Analyse der unterschiedlichen und z. T. laminierten Sedimentationsabschnitte sollen die Veraenderungen im Umfeld und im Sedimentationsraum des Sees exakt rekonstruiert und mit Hilfe verschiedener Methoden zeitlich moeglichst eng erfasst werden. Neben Hinweisen auf Klima- und Umweltveraenderungen und ihren zeitlichen Verlauf ist das Augenmerk besonders auf die Landnutzung gerichtet. Die natuerlichen und/oder anthropogen gesteuerten Prozesse. welche die Umwelt beeinflussen und letztlich ihre Spuren im Sediment hinterlassen. sollen aufgedeckt und soweit wie moeglich voneinander abgegrenzt werden. Durch den Vergleich dieser Arbeiten mit schon vorliegenden bzw. in den anderen Arbeitsgruppen des Schwerpunktes erarbeiteten Ergebnissen anderer terrestrischer Oekosysteme im mitteleuropaeischen Raum soll die Klima- und Umweltentwicklung waehrend der juengeren erdgeschichtlichen Vergangenheit und ihr kulturgeschichtlicher Einfluss naeher erfasst und speziell fuer den westlichen Bodenseeraum praeziser eingegrenzt werden. Natuerliche Umweltveraenderungen und solche, die im Zuge der Besiedlung und Nutzung durch den Menschen verursacht wurden, sollen beispielhaft fuer diesen Raum aufgeklaert werden.
Bislang fehlen wesentliche Grundlagen fuer ein umfassendes Verstaendnis der ineinandergreifenden Prozesse in terrestrischen Oekosystemen waehrend der juengsten erdgeschichtlichen Vergangenheit. Uebergeordnetes Ziel des Schwerpunktprogrammes ist es, die Veraenderungen der Geo-Biosphaere aus natuerlichen Archiven abzuleiten und, wenn moeglich, zu archaeologischen Befunden in Beziehung zu setzen. Damit soll erreicht werden, dass natuerliche Veraenderungen der Geo-Biosphaere von solchen unterschieden werden koennen, die anthropogen bedingt oder beeinflusst wurden und - ein Beitrag geleistet wird zur Erfassung des Wandels der terrestrischen Geo-Biosphaere waehrend der Vergangenheit als Grundlage fuer die Beurteilung ihrer rezenten und zukuenftigen Veraenderungen. Der Zeitraum der letzten 15.000 Jahre wurde gewaehlt, weil er die gesamte Bandbreite natuerlicher klimatischer Veraenderungen in Mitteleuropa abdeckt. Innerhalb dieses Zeitabschnittes hat der Mensch seine Umwelt zunehmend gestaltet und veraendert. Es besteht zudem eine zeitliche Ubereinstimmung mit dem marinen PAGES-Programm, was fuer den Austausch von Daten und eine vergleichende Betrachtung der Ergebnisse aus dem marinen und terrestrischen Bereich von grosser Bedeutung ist. Die Untersuchungen sollen sich besonders auf diejenigen Zeitraeume konzentrieren, in denen nachweislich einschneidende Veraenderungen der natuerlichen Rahmenbedingungen bzw. starke Eingriffe des Menschen in seine Umwelt stattgefunden haben.
Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, sowohl einen Beitrag zur Rekonstruktion der postglazialen Landschaftsentwicklung als auch zur Klaerung der Pedogenese der Schwarzerde der Uckermark zu leisten. Im Untersuchungsraum Uckermark werden in ausgewaehlten Untersuchungsgebieten umfangreiche geomorphologische, bodenkundliche, landschaftsgeochemische und palynologische Untersuchungen an den typischen Bodencatenen und auf archaeologischen Grabungen (bes. Mesolithikum) durchgefuehrt. Ergebnisse liegen vor (siehe Publikationen).
Die Studie ist Teil des DFG-Schwerpunktprogramms 'Wandel der Geo-Biosphaere waehrend der letzten 15.000 Jahre. Kontinentale Sedimente als Ausdruck sich wandelnder Klimabedingungen'. Dieses ist eingebunden in das 'Internationale Geosphaeren- und Biosphaerenprogramm (IGBP)'. Das eigene Forschungsprojekt ist interdisziplinaer angelegt und vereint geomorphologisch-bodenkundliche Untersuchungen mit vegetationsgeschichtlichen Fragestellungen auf palynologischer Grundlage. Es fokussiert vor allem auf die klimageschichtlich sensible Zeitscheibe des Uebergangs vom Spaetglazial ins Holozaen, die aus der Sicht des mitteleuropaeischen Naturraumes mit katastrophalen Entwicklungen in enger zeitlicher Abfolge einherging.
Die Untersuchungen werden im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms 'Wandel der Geo-Biosphaere waehrend der letzten 15.000 Jahre' durchgefuehrt. Durch detaillierte Untersuchungen der Auen- und Talrandsedimente in Teilraeumen der Hessischen Senke (Amoeneburger Becken, noerdliche Wetterau) soll fuer diese frueh besiedelten und agrarisch genutzten, loessbedeckten Gunstraeume ein raeumlich und zeitlich hochaufloesendes Bild der spaetpleistozaenen und holozaenen Entwicklung entworfen werden. Dabei sollen natuerliche von anthropogen bedingten Veraenderungen abgegrenzt werden. Folgende Zeitraeume sind von besonderem Interesse: der Uebergang vom Spaetglazial zum Holozaen, das postglaziale Klimaoptimum und der Zeitraum von 1500 v.Chr. bis 500 n.Chr. In der Talaue der Wetter wie auch in den Fluss- und Bachauen im Bereich des Amoeneburger Beckens sind die interessierenden Zeitraeume durch milieu- und prozessspezifisch auswertbare Sedimente repraesentiert. Der Laacher See Tuff (LST) als wichtige Zeitmarke im Alleroed sowie datierbare organische Ablagerungen aller Zeitstufen ermoeglichen eine zuverlaessige und engmaschige Chronologie. Die Merkmale der natuerlichen Umwelt in den verschiedenen Zeitperioden und deren Veraenderung durch den Menschen lassen sich durch sedimentologische und palaeobotanische Untersuchungen der Sedimente sowie die vergleichende Betrachtung der beiden Teilraeume erfassen. Weitere Rueckschluesse auf den Einfluss des Menschen auf seine Umwelt koennen aus archaeologischen Funden gezogen werden. Die Integration der Ergebnisse in einem 'Paloekologischen Informationssystem' soll die Darstellung zeitlicher Entwicklungen und die raeumliche Differenzierung komplexer Sachverhalte fuer definierte Zeitraeume ermoeglichen.
Objective: To standardize and archive palynological data, including detailed information on the specific sites, for exploitation with modern computing techniques, and to promote the use of pollen data for climate research. General Information: For several decennia palynologists have established numerous pollen sequences, which have enabled reconstructions throughout Europe of the Younger Pleistocene and Holocene vegetation and climate history. The European Pollen Database is standardizing, archiving, and distributing these data in a form suitable for modern computer based analysis. The three contractors constitute the Executive Committee for the management of the database. In addition the management structure includes an Advisory Board of 10 members representing the major European regions. The palynological network at the base of the EPD consists of researchers from 25 countries. The EPD was established in previous EU research programmes, but the present project is different in that the EPD has been given an independence from specific application projects. This independence has appeared desirable in order to help increase the number of contributions and contributors and the free access of users. More than 500 sites have been compiled so far, and it is intended to double this number within the next two years. The EPD organizes meetings and training courses in order to promote contributions. The management and utilization rules have been defined by a protocol. A newsletter is published every year. Within EPD specialised software is being developed to facilitate the use of the data and the access of users. EPD represents a tool for EU climate research through the establishment of palaeobiome reconstructions for the validation of climate models. The EPD is the natural depository for all newly acquired palynological data within EU funded projects.
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