!" $ # ( # % &' )**+ , ' -. / 0 ! Probeflächen und Abgrenzungen Schachtanlage Bartensleben Schachtanlage Marie Grenze der Schachtanlage Grenze der Schachtanlage B1 - B27Probeflächen auf der Schachtanlage Bartensleben und in ihrer näheren Umgebung M1 - M11Probeflächen auf der Schachtanlage Marie und in ihrer näheren Umgebung z.B. B1.1Teilflächen innerhalb der Probeflächen Vorkommen von gefährdeten Pflanzenarten mit Angabe des Gefährdungsstatus nach den Roten Listen (RL) gefährdete Pflanzenart ! Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) ! ! B24.3 ! ! ! B6.2 ! B13 B6.3 ! ! B12.2 ! B13.1 ! B14.4 B12 ! B14 B12.1 B22.2 B22.1 B22 ! M1 ! ! ! ! B22.4 ! ! B27.3 ! B21 B21.2 Meter 25 50 100 150 Kartenbasis: DBE, Lageplan der Schachtanlage Bartensleben ´ !!!!! !!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! Krautvegetation und Säume frischer bis feuchter Standorte der Eschen-, Eichen-Hainbuchen- und krautreichen Buchen-Wälder (Querco-Fagetea) Tal-Glatthafer-Wiese (Dauco-Arrhenatheretum elatioris, ST RL 2) Vegetation der Glatthafer-Wiesen (Arrhenatherion elatioris) Wildmöhren-Steinklee-Fluren (Dauco-Meliotion) Brennnessel-Giersch-Saumgesellschaft (Urtico-Aegopodietum) Gesellschaft des Land-Reitgrases (Rubo-Calamagrostietum epigeji) durchsetzt mit Ruderalen Beifuß-Fluren (Artemisietea) Gesellschaft der Tauben Trespe (Brometum sterilis) Ackerwildkraut- und Raukenfluren (Stellarietea mediae) !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! Pfeilkressen-Quecken-Rasen (Cardario drabae-Agropyretum repentis) Vegetation der Kammgras-Weißklee-Weiden und Scherrasen (Cynosurion cristati) Pioniervegetation der Trocken- und Magerrasen (Koelerio-Corynephoretea und Festuco-Brometea) Schilf-Röhricht (Phragmitetea) durchsetzt mit Ruderalen Beifuß-Fluren (Artemisietea) !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! Bachröhrichte (Glycerio-Sparganion) Quellbereich mit Winkel-Seggen-Quellflurgesellschaft (Caricietum remotae) Rauhhaarweidenröschen-Zaunwinden-Flur (Epilobio hirsuti-Convolvuletum) Binnenlandsalzstelle mit Vegetation der Andel-Grasnelken-Wiesen (Glauco-Puccinellietalia) M9.1 M7.1 Salz-Hornklee (D RL3) Binnenlandsalzstelle mit Binnenland-Kurzährenqueller-Flur (Puccinellio distantis- Salicornietum ramosissimae, ST RL 3), Schuppenmieren-Salzschwaden-Rasen (Puccinellietum distantis) und Vegetation der Andel-Grasnelken-Wiesen (Glauco-Puccinellietalia) Rote Liste Status der gefährdeten Pflanzengesellschaften M3.1 M3 ! M2.6 M2.5 ST RL2Pflanzengesellschaft in Sachsen-Anhalt stark gefährdet ST RL3Pflanzengesellschaft in Sachsen-Anhalt gefährdet M8 M6.1 M8.1 Realisierung Abwetterbauwerk 2008/2009 M8.2 Quelle: - KORNECK, D. et al.: Rote Liste der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands, Schriftenreihe für Vegetationskunde, Heft 28, 1996 - LANDESAMT FÜR UMWELTSCHUTZ SACHSEN-ANHALT: Berichte des LAU, Heft 39, Rote Liste der Farn- und Blütenpflanzengesellschaften des Landes Sachsen-Anhalt, 2004 - POTT, R.: Die Pflanzengesellschaften Deutschlands, 1992 - RIECKEN, U. et al.: Rote Liste der gefährdeten Biotoptypen der BRD, 1996 - HERBSTREIT LANDSCHAFTSARCHITEKTEN: Vegetationskundliche Kartierung, Stand November 2007 Salz-Hornklee (D RL3) B27.2 0 M6.2 ! ! B27 Maßstab im Original 1 : 2.000 Salz-Hornklee (D RL3) B20 ! B27.1 ! B21.2 M2 M1.1 ! B20.3 B26.2 B26.1 ! M2.3 M3.2 M2.4 M6 B26 B21.1 !! M2.2 M2.1 ! B20.2 B22.3 B26.4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! B20.2 ! B15.1 !! M4.2 M4 M4.1 ! B26.5 B26.6 B26.7 !! ! ! ! B18.2 M5 M5.1 ! M1.2 ! ! B15.2 B18.6 B26.3 B15.3 B18.6 !! ! B19.1 ! M7 ! B15 ! ! ! Salz-Hornklee (D RL3) M11.3 B20.1 ! ! Salz-Hornklee (D RL3) Wiesen-Habichtskraut (ST RL3) Wiesen-Kammgras (ST RL3) M7.2 M5.2 M5.1 Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) B20.1 B18.1 !! M11.2 M11 B8.1 B8 B5.2 Wiesen-Habichtskraut (ST RL3) ! ! B18.3 !! ! ! B5 Salz-Hornklee (D RL3) B23.1 M9 B16 B16.2 B5.1 ! ! Gehölzpflanzung mit Dominanz von Spitz-Ahorn (Acer platanoides), Berg-Ahorn (A. pseudoplatanus) und Hänge-Birke (Betula pendula) ! Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) ! ! ! ! B18 Ruderale Beifuß-Fluren (Artemisietea) ! Bruch-Weide (ST RL1) B16.1 ! Vegetation der Knoblauchsrauken-Saum- und Lichtungssgesellschaften (Alliarion) ! ! B18.4 ! M11.1 ! ! B17.1 B14.2 B11.1 ! B19.2 Strand-Sohde (ST RL3) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) Schlitzblättriger Stielsame (ST RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) B14.1 ! ! B18.5 ! B17.2 Glanzmelden-Flur (Atriplicetum acuminatae) M10.1 ! ! ! ! ! ! B12.4 B11 B17 B25.2 ! ! ! B25.1 ! B11.2 ! ! ! ! ! B2 ! ! B6.4 ! B19 gefährdet Pflanzengesellschaften mit Angaben gefährdeter Gesellschaften ! B12.3 B2.1 ! ! B25 stark gefährdet RL3 Salz-Hornklee (D RL3) ! ! vom Aussterben bedroht RL2 ! ! ! ! Salz-Hornklee (D RL3) ! ! B14.3 ! ! ! B9 B10.1 ! ! ! B4 ! ! B10.2 B6.1 B6 Salz-Hornklee (D RL3) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) B1.1 B24.1a M10 B3.1 B3 B3.2 B1.2 Strand-Dreizack (ST RL3) Salzwiesen-Breit-Wegerich (D RL2) Strand-Wegerich (ST RL2) Gewöhnlicher Kurzähren-Queller (ST RL3) Strand-Sohde (ST RL3) Stielfrüchtige Salzmelde (ST RL3) Raue Nelke (ST RL3) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) Schlitzblättriger Stielsame (ST RL3) Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) M10.3 M10.2 B10 ! B24.1b Bruch-Weide (ST RL1) Berg-Ehrenpreis (ST RL3) B7.1 B4.1 ! B1 B1.2 ! B1.3 ausgestorben oder verschollen RL1 ! ! ! ! B7 ! ! B1.1 Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) B23 B7.2 ! B24.2a B24.1c Deutschland RL0 Steppen-Salbei (ST RL2) Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) B1.5 ! B24 B8.2 ! B24.2b Sachsen-Anhalt D Salz-Hornklee (D RL3) B24.4 B24.2c B1.4 E R Mo A rsl ebe Strand Dreizack (St RL3) Salz-Binse (ST RL3) Strand-Beifuß (ST RL0) Gewöhnlicher Kurzähren-Queller (ST RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) Gewöhnlicher Kurzähren-Queller (ST RL3) Salzwiesen-Breit-Wegerich (D RL2) Salz-Binse (ST RL3) Strand Dreizack (St RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) Salz-Hornklee (D RL3) Salz-Binse (ST RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) Salz-Hornklee (D RL3) Kartenbasis: Darstellung auf Grundlage der TK 1:10 000 Teildarstellung der Blätter 3732-NW, 3732-NO, 3732-SW, 3732-SO Mit Erlaubnis des LVermGeo (Landesamt für Vermessung u. Geoinformation) Sachsen-Anhalt vom 28.08.2009 Erlaubnisnummern: LVermGeo/A9-46740-2009-14 und A9-46741-2009-14 n Kartenbasis: Darstellung auf Grundlage der TK 1:10 000 Teildarstellung der Blätter 3732-NW, 3732-NO, 3732-SW, 3732-SO Mit Erlaubnis des LVermGeo (Landesamt für Vermessung u. Geoinformation) Sachsen-Anhalt vom 28.08.2009 Erlaubnisnummern: LVermGeo/A9-46740-2009-14 und A9-46741-2009-14 ST ! 0128.08.2009 Rev.Stand Vervielfältigungserlaubnisse nachgetragen Neumann B27.3 Maßstab im Original 1 : 2.000 Meter 0 25 50 100 Kartenbasis: DBE, Lageplan der Schachtanlage Marie 150 ´ gepr./freigeg. Unterschrift Änderung BfS Bundesamt für Strahlenschutz Projekt:Stilllegung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM) Datum Name/Unterschrift gez.01.2009 Quosdorf Herbstreit Landschaftsarchitekten bearb.01.2009 Blasig Karthäuserstraße 12, 31139 Hildesheim gepr.01.2009 Neumann Maßstab CAD-Nr. Ersteller und Zeichnungsnummer Fremd Umweltverträglichkeitsstudie zum Planfeststellungsverfahren Titel: 1:2.000 Anlage 1 Ergebnisse der selektiven vegetationskundlichen Kartierung auf den Schachtanlagen und in der näheren Umgebung MF-Nr. 1 1 Blatt..............von..............Blatt Klassifizierung: Für diese Zeichnung behalten wir uns alle Rechte vor Projekt N A N N 9 M N N N N N N N N N N N N N N N N 2 7 3 0 0 0 1 1 Funktion N Objekt-Kennz. PSP-Element A A A A Komponente N N A A N N N Baugruppe A A A N N Aufgabe X A A X UBA UA X A A Lfd. Nr. N N N Rev. N N N XL 0 0 51 01 Probeflächen und Lagebezeichnungen U1 - U12 Probeflächen der avifaunistischen Kartierung in der Umgebung der Schachtanlagen M/B Probeflächen der avifaunistischen Kartierung auf den Schachtgeländen ! Niststandorte bemerkenswerter Vogelarten Vorkommen von gefährdeten Vogelarten STSachsen-Anhalt DDeutschland RL2stark gefährdet RL3gefährdet bmöglicherweise brütend cwahrscheinlich brütend dsicher brütend nregelmäßiger Nahrungsgast übeobachtet beim Überflug G25 n G G23 G G14 G22 GG G13 Rauchschwalbe n (ST RL3) G G11 Rotmilan n (ST RL3) G Rotmilan d (ST RL3) U2 Mehlschwalbe d ! E R Mo A rsl ebe Rauchschwalbe d (ST RL3) ! ! M M U1 Turmfalke d ! Weißstorch n (D RL3) Rebhuhn c (D RL2, ST RL3) Braunkehlchen c (D RL3, ST RL3) Feldlerche b (D RL 3) U3 Rotmilan ü, n (ST RL3) G19 G U4 Neuntöter d ! Avifaunistische Bedeutung im großräumigen Zusammenhang hoch mittel gering sehr gering Probestellen Makrozoobenthos und Vegetation G1 G Untersuchungsstellen des Makrozoobenthos und der Vegetation an Salzbach, Salzwassergraben und Aller An den Untersuchungsstellen G15, G18 und G25 wurde nur das Makrozoobenthos untersucht BSchachtanlage Bartensleben MSchachtanlage Marie U8 Kiebitz c (D RL2, ST RL2) U5 G6 G ! U6 01.2009 Rotmilan ü, n (ST RL3) Feldlerche c (D RL 3) G5 G Braunkehlchen d (D RL3, ST RL3) U10 ! G4 U7 G Mauersegler d G18 G B ! B Feldlerche c (D RL 3) U12 Rauchschwalbe n (ST RL3) Rotmilan ü (ST RL3) Feldsperling b (ST RL3) U9 G15 G Quelle: - BAUER, H.-G. et al.: Rote Liste der Brutvögel Deutschlands, 2007 - DORNBUSCH, G. et al.: Rote Liste der Vögel (Aves) des Landes Sachsen-Anhalt, 2004 - HERBSTREIT LANDSCHAFTSARCHITEKTEN: Avifaunistische Kartierung, Stand November 2007 Weißstorch n (D RL3) Rebhuhn c (D RL2, ST RL3) Braunkehlchen c (D RL3, ST RL3) Feldlerche b (D RL 3) Rotmilan c (ST RL3) Rebhuhn c (D RL2, ST RL3) Feldlerche b (D RL 3) U11 0128.08.2009 Rev.Stand Maßstab im Original 1 : 10.000 Meter 0 100 200 400 600 800 ´ Kartenbasis: Darstellung auf Grundlage der TK 1:10 000 Teildarstellung der Blätter 3732-NW, 3732-NO, 3732-SW, 3732-SO Mit Erlaubnis des LVermGeo (Landesamt für Vermessung u. Geoinformation) Sachsen-Anhalt vom 28.08.2009 Erlaubnisnummern: LVermGeo/A9-46740-2009-14 und A9-46741-2009-14 Neumann gepr./freigeg. Unterschrift Änderung BfS Bundesamt für Strahlenschutz Rebhuhn c (D RL2, ST RL3) ! Vervielfältigungserlaubnisse nachgetragen Neuntöter c ! Projekt:Stilllegung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM) Datum Name/Unterschrift gez.01.2009 Quosdorf Herbstreit Landschaftsarchitekten bearb.01.2009 Blasig Karthäuserstraße 12, 31139 Hildesheim gepr.01.2009 Neumann Maßstab CAD-Nr. Ersteller und Zeichnungsnummer Fremd Umweltverträglichkeitsstudie zum Planfeststellungsverfahren Titel: 1:10.000 Anlage 2 Ergebnisse der avifaunistischen Kartierung in der Umgebung der Schachtanlagen und Lage der Gewässeruntersuchungsstellen MF-Nr. 1 1 Blatt..............von..............Blatt Klassifizierung: Für diese Zeichnung behalten wir uns alle Rechte vor Projekt N A N N 9 M N N N N N N N N N N N N N N N N 2 7 3 0 0 0 1 1 Funktion N Objekt-Kennz. PSP-Element A A A A Komponente N N A A N N N Baugruppe A A A N N Aufgabe X A A X UBA UA X A A Lfd. Nr. N N N Rev. N N N XL 0 0 52 01
!" $ # ( # % &' )**+ , ' -. / 0 ! Probeflächen und Abgrenzungen Schachtanlage Bartensleben Schachtanlage Marie Grenze der Schachtanlage Grenze der Schachtanlage B1 - B27Probeflächen auf der Schachtanlage Bartensleben und in ihrer näheren Umgebung M1 - M11Probeflächen auf der Schachtanlage Marie und in ihrer näheren Umgebung z.B. B1.1Teilflächen innerhalb der Probeflächen Vorkommen von gefährdeten Pflanzenarten mit Angabe des Gefährdungsstatus nach den Roten Listen (RL) gefährdete Pflanzenart ! Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) ! ! B24.3 ! ! ! B6.2 ! B13 B6.3 ! ! B12.2 ! B13.1 ! B14.4 B12 ! B14 B12.1 B22.2 B22.1 B22 ! M1 ! ! ! ! B22.4 ! ! B27.3 ! B21 B21.2 Meter 25 50 100 150 Kartenbasis: DBE, Lageplan der Schachtanlage Bartensleben ´ !!!!! !!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! Krautvegetation und Säume frischer bis feuchter Standorte der Eschen-, Eichen-Hainbuchen- und krautreichen Buchen-Wälder (Querco-Fagetea) Tal-Glatthafer-Wiese (Dauco-Arrhenatheretum elatioris, ST RL 2) Vegetation der Glatthafer-Wiesen (Arrhenatherion elatioris) Wildmöhren-Steinklee-Fluren (Dauco-Meliotion) Brennnessel-Giersch-Saumgesellschaft (Urtico-Aegopodietum) Gesellschaft des Land-Reitgrases (Rubo-Calamagrostietum epigeji) durchsetzt mit Ruderalen Beifuß-Fluren (Artemisietea) Gesellschaft der Tauben Trespe (Brometum sterilis) Ackerwildkraut- und Raukenfluren (Stellarietea mediae) !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! Pfeilkressen-Quecken-Rasen (Cardario drabae-Agropyretum repentis) Vegetation der Kammgras-Weißklee-Weiden und Scherrasen (Cynosurion cristati) Pioniervegetation der Trocken- und Magerrasen (Koelerio-Corynephoretea und Festuco-Brometea) Schilf-Röhricht (Phragmitetea) durchsetzt mit Ruderalen Beifuß-Fluren (Artemisietea) !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! Bachröhrichte (Glycerio-Sparganion) Quellbereich mit Winkel-Seggen-Quellflurgesellschaft (Caricietum remotae) Rauhhaarweidenröschen-Zaunwinden-Flur (Epilobio hirsuti-Convolvuletum) Binnenlandsalzstelle mit Vegetation der Andel-Grasnelken-Wiesen (Glauco-Puccinellietalia) M9.1 M7.1 Salz-Hornklee (D RL3) Binnenlandsalzstelle mit Binnenland-Kurzährenqueller-Flur (Puccinellio distantis- Salicornietum ramosissimae, ST RL 3), Schuppenmieren-Salzschwaden-Rasen (Puccinellietum distantis) und Vegetation der Andel-Grasnelken-Wiesen (Glauco-Puccinellietalia) Rote Liste Status der gefährdeten Pflanzengesellschaften M3.1 M3 ! M2.6 M2.5 ST RL2Pflanzengesellschaft in Sachsen-Anhalt stark gefährdet ST RL3Pflanzengesellschaft in Sachsen-Anhalt gefährdet M8 M6.1 M8.1 Realisierung Abwetterbauwerk 2008/2009 M8.2 Quelle: - KORNECK, D. et al.: Rote Liste der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands, Schriftenreihe für Vegetationskunde, Heft 28, 1996 - LANDESAMT FÜR UMWELTSCHUTZ SACHSEN-ANHALT: Berichte des LAU, Heft 39, Rote Liste der Farn- und Blütenpflanzengesellschaften des Landes Sachsen-Anhalt, 2004 - POTT, R.: Die Pflanzengesellschaften Deutschlands, 1992 - RIECKEN, U. et al.: Rote Liste der gefährdeten Biotoptypen der BRD, 1996 - HERBSTREIT LANDSCHAFTSARCHITEKTEN: Vegetationskundliche Kartierung, Stand November 2007 Salz-Hornklee (D RL3) B27.2 0 M6.2 ! ! B27 Maßstab im Original 1 : 2.000 Salz-Hornklee (D RL3) B20 ! B27.1 ! B21.2 M2 M1.1 ! B20.3 B26.2 B26.1 ! M2.3 M3.2 M2.4 M6 B26 B21.1 !! M2.2 M2.1 ! B20.2 B22.3 B26.4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! B20.2 ! B15.1 !! M4.2 M4 M4.1 ! B26.5 B26.6 B26.7 !! ! ! ! B18.2 M5 M5.1 ! M1.2 ! ! B15.2 B18.6 B26.3 B15.3 B18.6 !! ! B19.1 ! M7 ! B15 ! ! ! Salz-Hornklee (D RL3) M11.3 B20.1 ! ! Salz-Hornklee (D RL3) Wiesen-Habichtskraut (ST RL3) Wiesen-Kammgras (ST RL3) M7.2 M5.2 M5.1 Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) B20.1 B18.1 !! M11.2 M11 B8.1 B8 B5.2 Wiesen-Habichtskraut (ST RL3) ! ! B18.3 !! ! ! B5 Salz-Hornklee (D RL3) B23.1 M9 B16 B16.2 B5.1 ! ! Gehölzpflanzung mit Dominanz von Spitz-Ahorn (Acer platanoides), Berg-Ahorn (A. pseudoplatanus) und Hänge-Birke (Betula pendula) ! Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) ! ! ! ! B18 Ruderale Beifuß-Fluren (Artemisietea) ! Bruch-Weide (ST RL1) B16.1 ! Vegetation der Knoblauchsrauken-Saum- und Lichtungssgesellschaften (Alliarion) ! ! B18.4 ! M11.1 ! ! B17.1 B14.2 B11.1 ! B19.2 Strand-Sohde (ST RL3) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) Schlitzblättriger Stielsame (ST RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) B14.1 ! ! B18.5 ! B17.2 Glanzmelden-Flur (Atriplicetum acuminatae) M10.1 ! ! ! ! ! ! B12.4 B11 B17 B25.2 ! ! ! B25.1 ! B11.2 ! ! ! ! ! B2 ! ! B6.4 ! B19 gefährdet Pflanzengesellschaften mit Angaben gefährdeter Gesellschaften ! B12.3 B2.1 ! ! B25 stark gefährdet RL3 Salz-Hornklee (D RL3) ! ! vom Aussterben bedroht RL2 ! ! ! ! Salz-Hornklee (D RL3) ! ! B14.3 ! ! ! B9 B10.1 ! ! ! B4 ! ! B10.2 B6.1 B6 Salz-Hornklee (D RL3) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) B1.1 B24.1a M10 B3.1 B3 B3.2 B1.2 Strand-Dreizack (ST RL3) Salzwiesen-Breit-Wegerich (D RL2) Strand-Wegerich (ST RL2) Gewöhnlicher Kurzähren-Queller (ST RL3) Strand-Sohde (ST RL3) Stielfrüchtige Salzmelde (ST RL3) Raue Nelke (ST RL3) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) Schlitzblättriger Stielsame (ST RL3) Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) M10.3 M10.2 B10 ! B24.1b Bruch-Weide (ST RL1) Berg-Ehrenpreis (ST RL3) B7.1 B4.1 ! B1 B1.2 ! B1.3 ausgestorben oder verschollen RL1 ! ! ! ! B7 ! ! B1.1 Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) B23 B7.2 ! B24.2a B24.1c Deutschland RL0 Steppen-Salbei (ST RL2) Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) B1.5 ! B24 B8.2 ! B24.2b Sachsen-Anhalt D Salz-Hornklee (D RL3) B24.4 B24.2c B1.4 E R Mo A rsl ebe Strand Dreizack (St RL3) Salz-Binse (ST RL3) Strand-Beifuß (ST RL0) Gewöhnlicher Kurzähren-Queller (ST RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) Gewöhnlicher Kurzähren-Queller (ST RL3) Salzwiesen-Breit-Wegerich (D RL2) Salz-Binse (ST RL3) Strand Dreizack (St RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) Salz-Hornklee (D RL3) Salz-Binse (ST RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) Salz-Hornklee (D RL3) Kartenbasis: Darstellung auf Grundlage der TK 1:10 000 Teildarstellung der Blätter 3732-NW, 3732-NO, 3732-SW, 3732-SO Mit Erlaubnis des LVermGeo (Landesamt für Vermessung u. Geoinformation) Sachsen-Anhalt vom 28.08.2009 Erlaubnisnummern: LVermGeo/A9-46740-2009-14 und A9-46741-2009-14 n Kartenbasis: Darstellung auf Grundlage der TK 1:10 000 Teildarstellung der Blätter 3732-NW, 3732-NO, 3732-SW, 3732-SO Mit Erlaubnis des LVermGeo (Landesamt für Vermessung u. Geoinformation) Sachsen-Anhalt vom 28.08.2009 Erlaubnisnummern: LVermGeo/A9-46740-2009-14 und A9-46741-2009-14 ST ! 0128.08.2009 Rev.Stand Vervielfältigungserlaubnisse nachgetragen Neumann B27.3 Maßstab im Original 1 : 2.000 Meter 0 25 50 100 Kartenbasis: DBE, Lageplan der Schachtanlage Marie 150 ´ gepr./freigeg. Unterschrift Änderung BfS Bundesamt für Strahlenschutz Projekt:Stilllegung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM) Datum Name/Unterschrift gez.01.2009 Quosdorf Herbstreit Landschaftsarchitekten bearb.01.2009 Blasig Karthäuserstraße 12, 31139 Hildesheim gepr.01.2009 Neumann Maßstab CAD-Nr. Ersteller und Zeichnungsnummer Fremd Umweltverträglichkeitsstudie zum Planfeststellungsverfahren Titel: 1:2.000 Anlage 1 Ergebnisse der selektiven vegetationskundlichen Kartierung auf den Schachtanlagen und in der näheren Umgebung MF-Nr. 1 1 Blatt..............von..............Blatt Klassifizierung: Für diese Zeichnung behalten wir uns alle Rechte vor Projekt N A N N 9 M N N N N N N N N N N N N N N N N 2 7 3 0 0 0 1 1 Funktion N Objekt-Kennz. PSP-Element A A A A Komponente N N A A N N N Baugruppe A A A N N Aufgabe X A A X UBA UA X A A Lfd. Nr. N N N Rev. N N N XL 0 0 51 01 Probeflächen und Lagebezeichnungen U1 - U12 Probeflächen der avifaunistischen Kartierung in der Umgebung der Schachtanlagen M/B Probeflächen der avifaunistischen Kartierung auf den Schachtgeländen ! Niststandorte bemerkenswerter Vogelarten Vorkommen von gefährdeten Vogelarten STSachsen-Anhalt DDeutschland RL2stark gefährdet RL3gefährdet bmöglicherweise brütend cwahrscheinlich brütend dsicher brütend nregelmäßiger Nahrungsgast übeobachtet beim Überflug G25 n G G23 G G14 G22 GG G13 Rauchschwalbe n (ST RL3) G G11 Rotmilan n (ST RL3) G Rotmilan d (ST RL3) U2 Mehlschwalbe d ! E R Mo A rsl ebe Rauchschwalbe d (ST RL3) ! ! M M U1 Turmfalke d ! Weißstorch n (D RL3) Rebhuhn c (D RL2, ST RL3) Braunkehlchen c (D RL3, ST RL3) Feldlerche b (D RL 3) U3 Rotmilan ü, n (ST RL3) G19 G U4 Neuntöter d ! Avifaunistische Bedeutung im großräumigen Zusammenhang hoch mittel gering sehr gering Probestellen Makrozoobenthos und Vegetation G1 G Untersuchungsstellen des Makrozoobenthos und der Vegetation an Salzbach, Salzwassergraben und Aller An den Untersuchungsstellen G15, G18 und G25 wurde nur das Makrozoobenthos untersucht BSchachtanlage Bartensleben MSchachtanlage Marie U8 Kiebitz c (D RL2, ST RL2) U5 G6 G ! U6 01.2009 Rotmilan ü, n (ST RL3) Feldlerche c (D RL 3) G5 G Braunkehlchen d (D RL3, ST RL3) U10 ! G4 U7 G Mauersegler d G18 G B ! B Feldlerche c (D RL 3) U12 Rauchschwalbe n (ST RL3) Rotmilan ü (ST RL3) Feldsperling b (ST RL3) U9 G15 G Quelle: - BAUER, H.-G. et al.: Rote Liste der Brutvögel Deutschlands, 2007 - DORNBUSCH, G. et al.: Rote Liste der Vögel (Aves) des Landes Sachsen-Anhalt, 2004 - HERBSTREIT LANDSCHAFTSARCHITEKTEN: Avifaunistische Kartierung, Stand November 2007 Weißstorch n (D RL3) Rebhuhn c (D RL2, ST RL3) Braunkehlchen c (D RL3, ST RL3) Feldlerche b (D RL 3) Rotmilan c (ST RL3) Rebhuhn c (D RL2, ST RL3) Feldlerche b (D RL 3) U11 0128.08.2009 Rev.Stand Maßstab im Original 1 : 10.000 Meter 0 100 200 400 600 800 ´ Kartenbasis: Darstellung auf Grundlage der TK 1:10 000 Teildarstellung der Blätter 3732-NW, 3732-NO, 3732-SW, 3732-SO Mit Erlaubnis des LVermGeo (Landesamt für Vermessung u. Geoinformation) Sachsen-Anhalt vom 28.08.2009 Erlaubnisnummern: LVermGeo/A9-46740-2009-14 und A9-46741-2009-14 Neumann gepr./freigeg. Unterschrift Änderung BfS Bundesamt für Strahlenschutz Rebhuhn c (D RL2, ST RL3) ! Vervielfältigungserlaubnisse nachgetragen Neuntöter c ! Projekt:Stilllegung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM) Datum Name/Unterschrift gez.01.2009 Quosdorf Herbstreit Landschaftsarchitekten bearb.01.2009 Blasig Karthäuserstraße 12, 31139 Hildesheim gepr.01.2009 Neumann Maßstab CAD-Nr. Ersteller und Zeichnungsnummer Fremd Umweltverträglichkeitsstudie zum Planfeststellungsverfahren Titel: 1:10.000 Anlage 2 Ergebnisse der avifaunistischen Kartierung in der Umgebung der Schachtanlagen und Lage der Gewässeruntersuchungsstellen MF-Nr. 1 1 Blatt..............von..............Blatt Klassifizierung: Für diese Zeichnung behalten wir uns alle Rechte vor Projekt N A N N 9 M N N N N N N N N N N N N N N N N 2 7 3 0 0 0 1 1 Funktion N Objekt-Kennz. PSP-Element A A A A Komponente N N A A N N N Baugruppe A A A N N Aufgabe X A A X UBA UA X A A Lfd. Nr. N N N Rev. N N N XL 0 0 52 01
Amtsblatt für den Landkreis Stendal Jahrgang 16 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 12. Juli 2006 Nummer 14 Inhaltsverzeichnis Seite Landkreis Stendal – Verordnung des Landkreises Stendal über das Landschaftsschutzgebiet (LSG) „Tanger-Elbeniederung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 – Bekanntmachung über den Verzicht auf die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung im Rahmen des Erlaubnisverfahrens für die beantragte Grundwasserförderung der Gemeinde Wust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 – Bekanntmachung über den Verzicht auf die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 – Haushaltssatzung und deren Bekanntmachung des Landkreises Stendal für das Haushaltsjahr 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 – Bekanntmachung über die deklatorische Außerbetriebsetzung von Stauanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 Stadt Stendal Planungsamt – Bebauungsplan Nr. 20/94 „Quartier Brüder-/Deichstr. im förmlich festgelegten Sanierungsgebiet Altstadt“ . . . . . 142 Vgem. Bismark-Kläden – Tagesordnung der Gemeinschaftsausschusssitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 Vgem. Tangerhütte-Land – 2. Änderungssatzung über die Nutzung kommunaler Einrichungen der Gemeinde Demker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 Evangelisches Pfarramt Neulingen – Schließung des kircheneigenen Friedhofs in Groß Garz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 Landesamt für Vermessung und Geoinformation – Bekanntgabe der Offenlegung VuKV LSA 605 und Übersichtskarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 VGem. Elbe-Havel-Land – Bekanntmachung über die Genehmigung des Bebauungsplanes „Erholungsgebiet am Kamernschen See“ vom 22.06.2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 Landkreis Stendal Verordnung des Landkreises Stendal über das Landschaftsschutzgebiet (LSG) „Tanger-Elbeniederung“ Auf der Grundlage der §§ 29 und 32 des Naturschutzgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (NatSchG LSA) vom 23.07.2004 (GVBl. LSA Nr. 41/2004), zuletzt geändert durch Gesetz vom 20.12.2005 (GVBl. LSA S.769 Nr. 67/2005), und unter Einhaltung des Verfahrens nach § 39 Abs. 5 sowie § 56 Abs. 4 Ziffer 1 NatSchG LSA wird verordnet: § 1 - Schutzgegenstand (1) Das in § 2 im Landkreis Stendal festgelegte Gebiet wird zum Landschaftsschutzgebiet (LSG) „Tanger-Elbeniederung“ erklärt. (2) Das Schutzgebiet ist ca. 49 km2 groß. § 2 - Geltungsbereich (1) Die Fläche des Landschaftsschutzgebietes „Tanger-Elbeniederung“ ist übersichtsweise in einer Karte des Maßstabes 1:50.000, die als Anlage, Blatt 01, zu dieser Verordnung veröffentlicht ist, dargestellt. Die Grenze ist durch eine Punktreihe dargestellt. Der genaue Grenzverlauf ist in einem Satz Topographischer Karten im Maßstab 1:10.000 Blatt 2.1 bis 2.15 sowie die gemeindliche Ausgrenzung in den entsprechenden Auszügen der Liegenschaftskarte, Blatt 3.1 bis 3.24, die bei dem Landkreis Stendal hin- terlegt sind und während der Sprechzeiten kostenlos eingesehen werden können, ausge- wiesen und Bestandteil dieser Verordnung. Die Grenzfestlegung erfolgte auf der Basis des amtlichen Liegenschaftskatasters. Bei Unstimmigkeiten in den Kartendarstellungen gilt die auf den nicht veröffentlichten Lie- genschaftskarten eingetragene Grenze. (2) Die Grenze des Landschaftsschutzgebietes „Tanger-Elbeniederung“ wird im Osten von Tangermünde bis Bittkau durch die Strommitte der Elbe (Elbkilometer 371,8 bis 388,2) gebildet, erstreckt sich ab Bittkau entlang der Kreisstraße K 1195 über Grieben nach Jer- chel und zieht sich nachfolgend entlang des Weges nach Weißewarte bis zum Wege- kreuz Richtung Bölsdorf. Ab hier folgt die Grenze zunächst dem Weg und im Weiteren der Landesstraße L 31 bis nach Bölsdorf, wo sie auf den Elbdeich stößt und diesem bis Köckte folgt. Ab Köckte bildet der Weg über Elversdorf bis zur Landstraße nach Tan- germünde die Grenze. Von dort verläuft sie über Grobleben nach Tangermünde. Sofern Gräben, Dämme oder Deiche die Grenze bilden, gehören diese zum Landschafts- schutzgebiet. Wird der Grenzverlauf hingegen durch Straßen oder Wege beschrieben, sind diese nicht Bestandteil des Schutzgebietes. (3) Weitere Kartensätze sind bei den jeweiligen Kommunen und Verwaltungsgemeinschaf- ten insoweit hinterlegt, als sie Flächenanteile an dem Landschaftsschutzgebiet „Tanger- Elbeniederung“ haben. Sie können dort kostenlos von jedermann während der Dienst- bzw. Sprechzeiten eingesehen werden. § 3 - Schutzzweck (1) Das Landschaftsschutzgebiet „Tanger-Elbeniederung“ wurde durch pleistozäne und ho- lozäne Vorgänge geprägt. Das Gebiet ist gekennzeichnet durch die Elbaue und den Rückstaubereich der Elbe in die Tangerniederung hinein. Der Charakter des geschützten Gebietes wird nachhaltig durch die unterschiedlichen natürlichen Bedingungen und die daran gebundene Artenvielfalt bestimmt. 1. Wesentliche bestimmende Elemente für die Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes sind: a) die Elbe in ihrer Dynamik und mit ihren noch weitgehend naturnahen Uferbe- reichen und ihren hochsommerlich trockenfallenden Sand- und Schlammbänken sowie Ufersaumgesellschaften, b) naturnahe und natürliche Überflutungsverhältnisse und daran gebundene tem- poräre Flutrinnen, hohe Grundwasserstände und Qualmwasserbereiche, c) eine Vielzahl von Gewässern, wie Altarme, Kolke, nährstoffreiche Stillgewässer und die daran gebundenen unterschiedlichen Schwimmblatt- und Verlandungs- zonen, d) naturnahe Fließgewässerabschnitte des Tangers und seiner Nebenflüsse, e) Dauergrünland, welches u.a. durch Nasswiesen und mesophile Stromtalwiesen geprägt wird, f) Reste von Auwäldern und -gehölzen, g) hecken-, feldgehölz- und alleenstrukturierte Bereiche, h) Sandtrocken- und Halbtrockenrasen, i) Lebens- und Vermehrungsräume sowie Nahrungshabitate von zahlreichen Tier- arten, insbesondere von besonders geschützten und streng geschützten Arten wie des Weißstorches, des Großen Brachvogels, des Fischadlers und Seeadlers, von Watvögeln sowie des Bibers, des Fischotters, der Rotbauchunke, des Ei- chen-Heldbockkäfers und von Blattfußkrebsen, j) Rast- und Überwinterungsgebiete für verschiedene Vogelarten wie Sing- und Zwergschwan, zahlreiche Gänse- und Entenarten sowie von Goldregenpfeifern, k) Refugien für gefährdete Pflanzengesellschaften wie Pioniergesellschaften auf Sand- und Schlickbänken, Weide-Pappel-Weichholzauen am Flussufer, Sand- magerrasen auf Binnendünen, Eschen-Ulmen-Hartholzauen, hochstaudenreiche Nasswiesen, Wasserpflanzen- und Verlandungsgesellschaften in Altwässern. 2. Landschaftlich prägend für dieses reich strukturierte Schutzgebiet sind insbesonde- re: a) die Elbe mit ihrer offenen, strukturierten Aue und deren partielle, natürliche Überflutungsdynamik, b) das Mündungsgebiet des Tangers in die Elbe mit seinen großräumigen Retenti- onsflächen, c) die Talsandterrassen mit Flutrinnen, dem „Schelldorfer See“, dem „Elsholz“ und dem „Bölsdorfer Haken“, nebst Verlandungszonen, d) die Tangerniederung, e) die unverbaute, durch dörfliche Siedlungsstrukturen bestimmte Landschaft, f) die Sichtbeziehungen von exponierten Standorten, g) die Gehölzstrukturen, h) die zusammenhängenden Grünlandflächen. 3. Besondere Bedeutung für die Erholung haben: a) die Elbe für Wasserwanderer und Angler, b) die Tangermünder Elbwiesen für die individuelle Naherholung, c) das Kellerwiehl bei Bittkau als Zelt- und Campingplatz, d) die intakte Natur in ihrer Schönheit der Landschaft für Wanderer und Radwan- derer. (2) Zweck des Landschaftsschutzgebietes ist es, den bestehenden landschaftlichen Charak- ter grundsätzlich zu erhalten. Schutzziele sind insbesondere: 1. die Erhaltung bzw. Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes und der Nutzungsfähigkeit der Naturgüter durch: a) den Schutz des Bodens, des vorherrschenden Wasserhaushalts und des Klimas, b) den Fortbestand der Wald- und Grünlandflächen, c) den gezielten Schutz von Biotopen und auentypischen Lebensräumen, d) die Entwicklung von Auwäldern (auch zu Lasten von Grünland), e) die Bewahrung von Lebens- und Vermehrungsräumen und von Ruhe-, Rast- und Überwinterungsgebieten, 2. die Pflege, Belebung und Gliederung des Landschaftsbildes sowie Bewahrung der Vielfalt, Eigenart und Schönheit der Landschaftsräume durch: a) Freihaltung des Gebietes von Bebauung und die landschaftliche Einbindung von Ortsrändern und sonstigen genehmigten baulichen Anlagen, b) Erhaltung und Wiederherstellung von Strukturelementen zur Gliederung der Landschaft, c) Erhaltung der Gehölzstrukturen, d) Bewahrung der Sichtbeziehungen von exponierten Standorten und e) Erhalt des natürlichen Reliefs der Landschaft, 3. die Erhaltung bzw. Verbesserung der Ruhe und Eignung des Gebietes für die unge- störte Erholung in Natur und Landschaft, Seite 137 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 12. Juli 2006, Nr. 14 4. die Erhaltung und der Schutz der im Landschaftsschutzgebiet enthaltenen Gebiete, die als Teile des kohärenten europäischen ökologischen Netzes besonderer Schutz- gebiete mit dem Namen „NATURA 2000“ gemäß der „Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wild- lebenden Tiere und Pflanzen“ (Flora-Fauna-Habitat (FFH)-Richtlinie) ausgewiesen wurden: - FFH-Gebiet DE 3437 302 „Elbaue zwischen Derben und Schönhausen“, - FFH-Gebiet DE 3536 302 „Tanger-Mittel- und Unterlauf“ 5. die Erhaltung und der Schutz des im Landschaftsschutzgebiet vorhandenen Teilbe- reiches des Europäischen Vogelschutzgebietes DE 3437 401 „Elbaue Jerichow“ im Sinne der Richtlinie 79/409/EWG (Vogelschutzrichtlinie), 6. die Sicherung des im Landschaftsschutzgebiet enthaltenen Teilbereiches des Feucht- gebietes Internationaler Bedeutung (Ramsar-Gebiet) mit der Bezeichnung „Aland- Elbe-Niederung und Elbaue Jerichow“, 7. die Funktion des Gebietes als Pufferzone für die Naturschutzgebiete „Schelldorfer See“, „Bucher Brack - Bölsdorfer Haken“ und „Elsholzwiesen“, für Naturdenkmale und gesetzlich geschützte Biotope, 8. die Entwicklung des Gebietes als Bestandteil des Biosphärenreservates „Mittelelbe“. § 4 - Verbote (1) Es sind alle Handlungen verboten, die den Charakter des Gebietes verändern oder dem besonderen Schutzzweck zuwiderlaufen. (2) Im Landschaftsschutzgebiet sind insbesondere folgende Handlungen verboten: 1. bauliche Anlagen zu errichten oder wesentlich zu verändern; dies gilt unabhängig von baurechtlichen Vorschriften, 2. Gewässer und Feuchtflächen aller Art, wie z.B. Teiche, Tümpel, Altgewässer, Nass- stellen, Röhrichte, Sümpfe, Moore, Fließgewässer mit Ausuferungen und Auen so- wie die hieran gebundene Pflanzen- oder Tierwelt zu beeinträchtigen oder zu besei- tigen, 3. die Bodengestalt zu verändern, wenn dadurch die Funktionsfähigkeit des Naturhaus- haltes oder des Landschaftsbildes erheblich beeinträchtigt wird, 4. außerhalb von Straßen oder Wegen mit Kraftfahrzeugen zu fahren oder Fahrzeuge oder Anhänger dort abzustellen, soweit dieses nicht zur ordnungsgemäßen land-, forst- oder fischereiwirtschaftlichen Bewirtschaftung oder zur ordnungsgemäßen Jagdausübung erforderlich ist, 5. den Ruhe- und Naturgenuss durch unnötigen Lärm zu stören, insbesondere durch Modellflugzeuge und -rennboote, Motocross und Offroadfahrten sowie Wassermo- torräder, 6. im Außenbereich die Bodendecke auf nicht bewirtschafteten Grundflächen zu besei- tigen oder zu verändern, 7. Feldraine zu beseitigen, 8. nicht einheimische Gehölze, außer in Land- und Forstwirtschaft sowie in Gärten und Parks anzupflanzen, 9. landschaftsgliedernde Elemente wie Einzelbäume, Baumgruppen, Sträucher und Gebüsche zu beseitigen, zu beeinträchtigen oder zu zerstören, 10. das Befahren der Elbe mit Wasserski, 11. die Grundräumung von Gewässern mit Sohlvertiefung, soweit sie einem Ausbau gleichsetzbar ist, 12. der Neubau von Entwässerungsanlagen, soweit sie nicht unter die §§ 6 oder 7 dieser Verordnung fallen. § 5 - Gebote Im Landschaftsschutzgebiet sind folgende Handlungen geboten: 1. Bei Erst- und Wiederaufforstungen sind vorrangig standortheimische Gehölzarten zu verwenden. 2. Die Jagdausübungsberechtigten haben im Landschaftsschutzgebiet: a) die Jagd an den Schlafgewässern der Wildgänse und in deren 200 Meter breiten Randbereichen in der Zeit von einer Stunde vor Sonnenuntergang bis eine Stunde nach Sonnenaufgang ruhen zu lassen, b) sich in einem 200 Meter breiten Streifen entlang der Außengrenze der Naturschutz- gebiete bei der Wasservogeljagd auf die Einzeljagd zu beschränken, c) die jagdlichen Einrichtungen dem Landschaftsbild anzupassen. § 6 - Erlaubnisvorbehalt (1) Im Landschaftsschutzgebiet „Tanger-Elbeniederung“ bedürfen folgende Handlungen der vorherigen Erlaubnis durch den Landkreis Stendal, sofern sie nicht nach § 7 freige- stellt sind: 1. die Errichtung oder wesentliche Veränderung von Leitungen, Großbehältern und Si- los, Tierunterständen, Einfriedungen (außer die im § 7 Abs. 1 unter Ziffer 11 ge- nannten), Stützmauern, Brücken und Durchlässen, Anlagen der Freizeitgestaltung sowie Schutzhütten, 2. das Anlegen oder Verbreitern von Reit-, Radwander- und Wanderwegen, 3. das Wiederherstellen, Anlegen oder Erweitern von Gewässern, 4. das Aufstellen von Zelten für mehr als 10 Personen oder für eine Dauer von mehr als 3 Tagen sowie das Aufstellen von Wohnwagen, Verkaufseinrichtungen oder von sonstigen transportablen Unterkünften und Anlagen außerhalb zugelassener Plätze, 5. die Gewährung eines Notwege- oder Befahrungsrechtes abseits der Wege, soweit dies auf Grund unzureichender Infrastruktur zur Ausübung rechtmäßiger Nutzungen erforderlich ist, 6. der Straßenausbau und die -erweiterung sowie das Anlegen und der Ausbau von Pri- vatwegen, 7. das Aufstellen und Anbringen von Hinweisschildern und Werbeträgern aller Art ab einer Größe vom 0,25 m2, soweit dieses nicht durch andere Rechtsvorschriften gere- gelt ist, 8. die Durchführung organisierter oder öffentlicher Veranstaltungen in Feld und Wald außerhalb von Wegen sowie auf Gewässern (als Veranstalter einer Veranstaltung gilt auch, wer für eine Veranstaltung mit oder in seinem Namen wirbt, werben lässt oder auf andere Weise dazu einlädt), Seite 138 9. das Anlegen von Modellsportstätten, Betreiben von motorgetriebenen Modellgerä- ten außerhalb von zugelassenen Modellsportstätten, 10. der Umbruch von Grünland, 11. die Errichtung von Verbauungen in Fließgewässern und 12. die Errichtung von Festmacheinrichtungen für Wasserfahrzeuge und andere schwimmende Anlagen außerhalb der dafür zugelassenen Plätze. (2) Die Erlaubnis wird auf Antrag beim Landkreis Stendal erteilt, wenn der Charakter des Landschaftsschutzgebietes „Tanger-Elbeniederung“ oder der besondere Schutzzweck (§ 3) nicht beeinträchtigt werden können. § 7 - Freistellung (1) Von den Verboten und Erlaubnisvorbehalten dieser Verordnung sind freigestellt: 1. die Fortführung der bisher zulässigen Nutzung in der bisherigen Art und Weise, einschließlich der ordnungsgemäßen Unterhaltung und Instandsetzung baulicher Anlagen sowie eine Nutzung, auf deren Ausübung bei In-Kraft-Treten dieser Ver- ordnung ein gesetzlicher oder durch behördliche Zulassung begründeter Anspruch bestand; 2. die ordnungsgemäße land-, forst- und fischereiwirtschaftliche Bodennutzung, die entsprechend den Grundsätzen der guten fachlichen Praxis im Sinne von § 5 Abs. 3 bis 6 NatSchG LSA und im Einklang mit den Zielen des Naturschutzes und der Landschaftspflege erfolgt; 3. die Errichtung baulicher Anlagen in Kleingartenanlagen im Sinne des Bundesklein- gartengesetzes; 4. das Fahren mit Kraftfahrzeugen in Ausübung hoheitlicher Aufgaben; 5. die widmungsgemäße Nutzung der Elbe als Bundeswasserstraße; 6. die ordnungsgemäße mechanische Unterhaltung der vorhandenen Fließgewässer und Gräben in der Zeit vom 01. September bis 15. März eines jeden Jahres bzw. gemäß der von der Naturschutzbehörde bestätigten Unterhaltungspläne; 7. Pflege- und Unterhaltungsarbeiten an Deichen sowie die Sanierung bzw. der Neubau von Deichabschnitten auf der vorhandenen Trasse; 8. Maßnahmen, die im akuten Hochwasserfall zum Hochwasserschutz erforderlich sind; 9. die Untersuchungen und Maßnahmen, die im dienstlichen, vertraglichen oder son- stigen Auftrage einer Behörde zur Verwirklichung der Ziele des Naturschutzes durchgeführt werden; 10. Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen, die dem Schutzzweck dienen, unter Beach- tung der artenschutzrechtlichen Bestimmungen; 11. ortsübliche Einfriedungen von land- und forstwirtschaftlichen Kulturen, soweit die- se für die Bewirtschaftung notwendig sind, sowie ortsübliche Einfriedungen von Haus-, Nutz- und Kleingärten; 12. offene und geschlossene Kanzeln mit einer Grundfläche (für Aufbauten) bis 2,25 m2. (2) Es besteht eine Anzeigepflicht für die Freistellungstatbestände Nummer 9 und 10 vor Beginn der beabsichtigten Maßnahmen. § 8 - Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen (1) Im Sinne von § 57 Abs. 1 NatSchG LSA können Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen sowie weitere Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege angeordnet werden. (2) Die Kenntlichmachung der Grenzen des Landschaftsschutzgebietes mittels hierfür vor- gesehener amtlicher Schilder sowie das Aufstellen sonstiger Hinweistafeln, die sich auf den Landschaftsschutz beziehen, sind von den Eigentümern und Nutzungsberechtigten der Flächen zu dulden. § 9 - Befreiungen (1) Von den Verboten und den Geboten dieser Verordnung kann die Naturschutzbehörde auf Antrag eine Befreiung gemäß § 58 NatSchG LSA gewähren, wenn: 1. die Durchführung der Vorschrift im Einzelfall a) zu einer nicht beabsichtigten Härte führen würde und die Abweichung mit den Belangen des Naturschutzes und der Landschaftspflege zu vereinbaren ist oder b) zu einer nicht gewollten Beeinträchtigung von Natur und Landschaft führen würde oder 2. überwiegende Gründe des Wohls der Allgemeinheit die Befreiung erfordern; dies gilt insbesondere für Maßnahmen des Hochwasserschutzes. (2) Die Befreiung nach Abs. 1 ersetzt keine nach sonstigen Vorschriften erforderlichen Ge- nehmigungen, Zulassungen, Ausnahmen oder andere begünstigende Verwaltungsakte. § 10 - Verfahren für Erlaubnisse und Befreiungen (1) Die Erteilung einer Erlaubnis gemäß § 6 oder Befreiung gemäß § 9 dieser Verordnung ist beim Landkreis Stendal schriftlich unter Darlegung der Gründe und Beifügung eines La- geplanes zu beantragen. Von der Vorlage eines Lageplanes kann im Einzelfall abgesehen werden, wenn dies aus sachlichen Gründen nicht erforderlich ist oder der örtliche Bezug der beantragten Er- laubnis oder Befreiung auch ohne Lageplan zweifelsfrei zu erkennen und klar abzugren- zen ist. (2) Die Erlaubnis oder Befreiung wird schriftlich erteilt und kann mit Nebenbestimmungen versehen werden. § 11 - Ordnungswidrigkeiten (1) Ordnungswidrig im Sinne des § 65 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 4 NatSchG LSA handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig: 1. den Verboten des § 4 Abs. 1 und Abs. 2 Nr. 1 bis Nr. 12 zuwiderhandelt, 2. den Geboten des § 5 Ziffer 2 zuwiderhandelt, 3. Handlungen im Sinne des § 6 Abs. 1 Nr. 1 bis Nr. 12 ohne Erlaubnis vornimmt, 4. Handlungen im Sinne des § 7 Abs. 1 Nr. 9 und Nr. 10 vornimmt, ohne zuvor die nach § 7 Abs. 2 erforderliche Anzeige gemacht zu haben, 5. einer nach § 8 Abs. 1 und 2 dieser Verordnung bestehenden Duldungspflicht oder vollziehbaren Anordnung zuwiderhandelt. (2) Diese Ordnungswidrigkeiten können gemäß § 65 Abs. 2 NatSchG LSA mit einer Geld- buße geahndet werden. Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 12. Juli 2006, Nr. 14 (3) Zwangsmaßnahmen nach sonstigen Vorschriften bleiben hiervon unberührt. § 12 - Verhältnis zu anderen Rechtsvorschriften (1) Für die im Landschaftsschutzgebiet gelegenen Naturschutzgebiete (NSG) „Schelldorfer See“, „Bucher Brack-Bölsdorfer Haken“ und „Elsholzwiesen“ gehen die Vorschriften der jeweils gültigen Naturschutzgebietsverordnung den Vorschriften der Landschafts- schutzgebietsverordnung „Tanger-Elbeniederung“ vor, soweit der Schutzzweck dieser Verordnung gewährleistet ist. (2) Der Gemeingebrauch im Sinne des § 75 des Wassergesetzes für das Land Sachsen-An- halt (WG LSA) vom 21. April 1998 (GVBl. LSA S. 186), zuletzt geändert durch das Vierte Gesetz zur Änderung des WG LSA vom 15.04.2005 (GVBl. LSA Nr. 23/2005 S. 208 ff), an den zum Landschaftsschutzgebiet gehörenden Gewässern kann insbesondere nach Maßgabe des § 8 Abs. 1 dieser Verordnung eingeschränkt werden. § 13 - In-Kraft-Treten Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung im Amtsblatt des Landkreises Sten- dal in Kraft.Blatt 3.15 Blatt 3.16 Blatt 3.17 Blatt 3.18 Blatt 3.19Jerchel Schelldorf Schelldorf Schelldorf Tangermünde Blatt 3.20 Blatt 3.21 Blatt 3.22 Blatt 3.23 Blatt 3.24Tangermünde Tangermünde Tangermünde Tangermünde Tangermünde Tangermünde Tangermünde (Pappelhof) Tangermünde Tangermünde (Viererbenhof) Tangermünde Stendal, den 03. Juli 2006Stendal, den 03. Juli 2006 Jörg Hellmuth Landrat Jerchel Schelldorf Schelldorf Schelldorf Tangermünde 1, 3, 4 1, 2, 3 1, 2, 3 2, 3 12, 13, 29, 30, 31, 32, 33 12, 33, 34, 36 3, 11, 12, 36 2, 3, 11 1, 2 1 1 : 2.500 1 : 2.500 1 : 2.500 1 : 2.500 1 : 2.500 1 : 2.500 1 : 2.500 1 : 2.500 1 : 2.500 1 : 1.000 Abgeschlossen mit der Nummer - 3.24 - Jörg Hellmuth Landrat Siegel Siegel Bekanntmachung des Landkreises Stendal Anlage - Übersichtskarte - Topographische Karten DTK 10 - Liegenschaftskarten (s. S. 140) Anlage : Maßstab 1:50.000 Maßstab 1:10.000 Maßstab Lfd. Nr. 1 Lfd. Nr. 2.1 bis 2.15 Lfd. Nr. 3.1 bis 3.24 Karten der Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet „Tanger-Elbeniederung“ vom 03. Juli 2006 Topographische Karte im Maßstab 1 : 50.000 Blatt 1 Topographische Karten im Maßstab 1 : 10.000 Blatt 2 Blattübersicht Gebietsbereiche der Gemeinden Blatt 2.1 Tangermünde Blatt 2.2 Grobleben; Tangermünde (Pappelhof; Vier- erbenhof) Blatt 2.3 Tangermünde; Buch Blatt 2.4 Bölsdorf; Buch; Tangermünde Blatt 2.5 Demker (Ortsteil Elversdorf), Grobleben; Bölsdorf; Tangermünde Blatt 2.6 Buch Blatt 2.7Buch; Bölsdorf Blatt 2.8Bölsdorf (Ortsteil Köckte); Demker; Buch Blatt 2.9 Blatt 2.10 Blatt 2.11 Blatt 2.12Schelldorf; Grieben; Buch Jerchel; Buch; Schelldorf Buch Schelldorf; Grieben Blatt 2.13 Jerchel; Grieben Blatt 2.14 Grieben; Bittkau Blatt 2.15 Bittkau; Grieben Liegenschaftskarten zur Ausgrenzung der Ortslagen Gemeinde Ortsteil Gemarkung Blatt 3.1 Bittkau Bittkau Blatt 3.2 Bittkau Bittkau Blatt 3.3 Bölsdorf Bölsdorf Blatt 3.4 Bölsdorf Bölsdorf Blatt 3.5 Bölsdorf Köckte Bölsdorf Blatt 3.6 Buch Buch Blatt 3.7 Buch Buch Blatt 3.8 Buch Buch Blatt 3.9 Buch Buch Blatt 3.10 Demker Elversdorf Demker Blatt 3.11 Grieben Grieben Blatt 3.12 Grieben Grieben Blatt 3.13 Grieben Grieben Blatt 3.14 Grobleben Grobleben Übersichtskarte Kartenbezeichnung DTK10 3437SO DTK10 3437SW/ 3437SO DTK10 3437SO DTK10 3437SW/ 3437SO DTK10 3437SW/ 3437SO DTK10 3437SO/ 3537NO/ 3538NW DTK10 3437SW/ 3437SO/ 3537NW/ 3537NO DTK10 3437SO/ 3437SW/ 3537NW/ 3537NO DTK10 3537NO/ 3538NW DTK10 3537NW/ 3537NO DTK10 3537NW DTK10 3537SO/ 3537NO/ 3538NW DTK10 3537SO/ 3537NO DTK10 3537SO DTK10 3537SO Flur 3, 5 3, 5, 6 1, 3 1, 3 4 2, 3, 4, 6 3, 4, 6, 7 4, 5, 11 4, 5, 11 4, 5 1 1, 4 4, 5 1, 2 Maßstab 1 : 2.500 1 : 2.500 1 : 2.500 1 : 2.500 1 : 2.500 1 : 2.500 1 : 2.500 1 : 2.500 1 : 2.500 1 : 2.500 1 : 2.500 1 : 2.500 1 : 2.500 1 : 2.500 Bekanntmachung gemäß § 3 a Satz 2 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 25.06.2005 (BGBl. I Nr. 37 S. 1757), zu- letzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 24.06.2005 (BGBl. S.1794) i.V.m. § 2 Abs. 1 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung im Land Sachsen-Anhalt (UVPG LSA) und die Anpassung des Landesrechts vom 27.08.2002 (GVBl. LSA Nr. 47/02), geän- dert durch § 70 Abs. 1 des Naturschutzgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt vom 23.07.2004 (GVBl. LSA S. 454) über den Verzicht auf die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung Folgendes Vorhaben wurde beantragt: Antrag vom Antragsteller Antrag auf Brunnenstandorte 14.05.2001 Melkower Agrar GmbH Wasserrechtliche Erlaubnis Gemarkung Wust und Änderungs- Domäne 1 zur Grundwasserförderung Flur 17 antrag vom 39319 Jerichow aus 1 Bohrbrunnen für Flurstücksnr. 69 05.04.2006 die Beregnung von ca. 39,5 ha Grünland mit einer Fördermenge von Q a = 35,55 m3/a Bei der beantragten Fördermenge von Q a = 35,55 m3/a handelt es sich um ein Vorhaben gemäß Nummer 1.5.2 der Anlage 1 zum § 1 Abs. 1 UVPG LSA. Gemäß § 2 Abs. 2 UVPG LSA wurde die erforderliche standortbezogene Vorprüfung des Einzelfalls gem. § 3 c Abs.1 Satz 2 UVP-G nach den Kriterien der Anlage 2 zu § 2 Abs. 2 UVPG LSA durchgeführt. Die standortbezogene Vorprüfung des Einzelfalls ergab, dass für die beantragte Grundwas- serförderung in der Größenordnung von bis zu Q a = 35,55 m3/a keine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung besteht. Das Vorhaben hat nach Einschätzung der Behörde aufgrund überschläglicher Prüfung unter Berücksichtigung der in der Anlage 2 UVPG LSA aufgeführten Kriterien sowie spezifischer Standortgegebenheiten keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen, die nach § 12 UVPG zu berücksichtigen wären. Hinweis: Diese Feststellung ist gemäß § 3a Satz 3 UVPG nicht selbständig durch Rechtsmittel an- fechtbar. Stendal, den 22.06.2006 Jörg Hellmuth Landrat Siegel Bekanntmachung des Landkreises Stendal Bekanntmachung gemäß § 3 a Satz 2 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeit (UVPG) i. d . F. d. B.v. 25.6.2005 (BGBl. Teil I Nr. 37 S. 1757, 2797), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 24.06.2005 (BGBl. Teil I S. 1794) i.V.m § 2 Abs. 1 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung im Land Sachsen-Anhalt (UVPG LSA) vom 27.08.2002 (GVBl. LSA Nr. 47 vom 30.08.2002, S. 372-374), geändert durch § 70 Abs. 1 des Gesetzes vom 23.07.2004 (GVBl. LSA S. 454) über den Verzicht der Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung Folgendes Vorhaben wurde beantragt, das folgende Grundstücke berührt: Antrag vom Antragsteller Vorhaben Gemarkung Flur Flurstück 12.04.2006 GP Papenburg AG Sandtagebau Stendal Stendal 76 11 Niederlassung (Größe 9,1 ha 12 Stendal Betriebsfläche, 17 7 ha Abbaufläche) Es handelt sich hier um ein Vorhaben gemäß Nummer 2.1.2 der Anlage 1 zum UVPG LSA. Seite 139
!" $ # ( # % &' )**+ , ' -. / 0 ! Probeflächen und Abgrenzungen Schachtanlage Bartensleben Schachtanlage Marie Grenze der Schachtanlage Grenze der Schachtanlage B1 - B27Probeflächen auf der Schachtanlage Bartensleben und in ihrer näheren Umgebung M1 - M11Probeflächen auf der Schachtanlage Marie und in ihrer näheren Umgebung z.B. B1.1Teilflächen innerhalb der Probeflächen Vorkommen von gefährdeten Pflanzenarten mit Angabe des Gefährdungsstatus nach den Roten Listen (RL) gefährdete Pflanzenart ! Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) ! ! B24.3 ! ! ! B6.2 ! B13 B6.3 ! ! B12.2 ! B13.1 ! B14.4 B12 ! B14 B12.1 B22.2 B22.1 B22 ! M1 ! ! ! ! B22.4 ! ! B27.3 ! B21 B21.2 Meter 25 50 100 150 Kartenbasis: DBE, Lageplan der Schachtanlage Bartensleben ´ !!!!! !!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! Krautvegetation und Säume frischer bis feuchter Standorte der Eschen-, Eichen-Hainbuchen- und krautreichen Buchen-Wälder (Querco-Fagetea) Tal-Glatthafer-Wiese (Dauco-Arrhenatheretum elatioris, ST RL 2) Vegetation der Glatthafer-Wiesen (Arrhenatherion elatioris) Wildmöhren-Steinklee-Fluren (Dauco-Meliotion) Brennnessel-Giersch-Saumgesellschaft (Urtico-Aegopodietum) Gesellschaft des Land-Reitgrases (Rubo-Calamagrostietum epigeji) durchsetzt mit Ruderalen Beifuß-Fluren (Artemisietea) Gesellschaft der Tauben Trespe (Brometum sterilis) Ackerwildkraut- und Raukenfluren (Stellarietea mediae) !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! Pfeilkressen-Quecken-Rasen (Cardario drabae-Agropyretum repentis) Vegetation der Kammgras-Weißklee-Weiden und Scherrasen (Cynosurion cristati) Pioniervegetation der Trocken- und Magerrasen (Koelerio-Corynephoretea und Festuco-Brometea) Schilf-Röhricht (Phragmitetea) durchsetzt mit Ruderalen Beifuß-Fluren (Artemisietea) !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!! Bachröhrichte (Glycerio-Sparganion) Quellbereich mit Winkel-Seggen-Quellflurgesellschaft (Caricietum remotae) Rauhhaarweidenröschen-Zaunwinden-Flur (Epilobio hirsuti-Convolvuletum) Binnenlandsalzstelle mit Vegetation der Andel-Grasnelken-Wiesen (Glauco-Puccinellietalia) M9.1 M7.1 Salz-Hornklee (D RL3) Binnenlandsalzstelle mit Binnenland-Kurzährenqueller-Flur (Puccinellio distantis- Salicornietum ramosissimae, ST RL 3), Schuppenmieren-Salzschwaden-Rasen (Puccinellietum distantis) und Vegetation der Andel-Grasnelken-Wiesen (Glauco-Puccinellietalia) Rote Liste Status der gefährdeten Pflanzengesellschaften M3.1 M3 ! M2.6 M2.5 ST RL2Pflanzengesellschaft in Sachsen-Anhalt stark gefährdet ST RL3Pflanzengesellschaft in Sachsen-Anhalt gefährdet M8 M6.1 M8.1 Realisierung Abwetterbauwerk 2008/2009 M8.2 Quelle: - KORNECK, D. et al.: Rote Liste der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands, Schriftenreihe für Vegetationskunde, Heft 28, 1996 - LANDESAMT FÜR UMWELTSCHUTZ SACHSEN-ANHALT: Berichte des LAU, Heft 39, Rote Liste der Farn- und Blütenpflanzengesellschaften des Landes Sachsen-Anhalt, 2004 - POTT, R.: Die Pflanzengesellschaften Deutschlands, 1992 - RIECKEN, U. et al.: Rote Liste der gefährdeten Biotoptypen der BRD, 1996 - HERBSTREIT LANDSCHAFTSARCHITEKTEN: Vegetationskundliche Kartierung, Stand November 2007 Salz-Hornklee (D RL3) B27.2 0 M6.2 ! ! B27 Maßstab im Original 1 : 2.000 Salz-Hornklee (D RL3) B20 ! B27.1 ! B21.2 M2 M1.1 ! B20.3 B26.2 B26.1 ! M2.3 M3.2 M2.4 M6 B26 B21.1 !! M2.2 M2.1 ! B20.2 B22.3 B26.4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! B20.2 ! B15.1 !! M4.2 M4 M4.1 ! B26.5 B26.6 B26.7 !! ! ! ! B18.2 M5 M5.1 ! M1.2 ! ! B15.2 B18.6 B26.3 B15.3 B18.6 !! ! B19.1 ! M7 ! B15 ! ! ! Salz-Hornklee (D RL3) M11.3 B20.1 ! ! Salz-Hornklee (D RL3) Wiesen-Habichtskraut (ST RL3) Wiesen-Kammgras (ST RL3) M7.2 M5.2 M5.1 Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) B20.1 B18.1 !! M11.2 M11 B8.1 B8 B5.2 Wiesen-Habichtskraut (ST RL3) ! ! B18.3 !! ! ! B5 Salz-Hornklee (D RL3) B23.1 M9 B16 B16.2 B5.1 ! ! Gehölzpflanzung mit Dominanz von Spitz-Ahorn (Acer platanoides), Berg-Ahorn (A. pseudoplatanus) und Hänge-Birke (Betula pendula) ! Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) ! ! ! ! B18 Ruderale Beifuß-Fluren (Artemisietea) ! Bruch-Weide (ST RL1) B16.1 ! Vegetation der Knoblauchsrauken-Saum- und Lichtungssgesellschaften (Alliarion) ! ! B18.4 ! M11.1 ! ! B17.1 B14.2 B11.1 ! B19.2 Strand-Sohde (ST RL3) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) Schlitzblättriger Stielsame (ST RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) B14.1 ! ! B18.5 ! B17.2 Glanzmelden-Flur (Atriplicetum acuminatae) M10.1 ! ! ! ! ! ! B12.4 B11 B17 B25.2 ! ! ! B25.1 ! B11.2 ! ! ! ! ! B2 ! ! B6.4 ! B19 gefährdet Pflanzengesellschaften mit Angaben gefährdeter Gesellschaften ! B12.3 B2.1 ! ! B25 stark gefährdet RL3 Salz-Hornklee (D RL3) ! ! vom Aussterben bedroht RL2 ! ! ! ! Salz-Hornklee (D RL3) ! ! B14.3 ! ! ! B9 B10.1 ! ! ! B4 ! ! B10.2 B6.1 B6 Salz-Hornklee (D RL3) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) B1.1 B24.1a M10 B3.1 B3 B3.2 B1.2 Strand-Dreizack (ST RL3) Salzwiesen-Breit-Wegerich (D RL2) Strand-Wegerich (ST RL2) Gewöhnlicher Kurzähren-Queller (ST RL3) Strand-Sohde (ST RL3) Stielfrüchtige Salzmelde (ST RL3) Raue Nelke (ST RL3) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) Schlitzblättriger Stielsame (ST RL3) Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) M10.3 M10.2 B10 ! B24.1b Bruch-Weide (ST RL1) Berg-Ehrenpreis (ST RL3) B7.1 B4.1 ! B1 B1.2 ! B1.3 ausgestorben oder verschollen RL1 ! ! ! ! B7 ! ! B1.1 Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) B23 B7.2 ! B24.2a B24.1c Deutschland RL0 Steppen-Salbei (ST RL2) Salz-Hornklee (D RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) B1.5 ! B24 B8.2 ! B24.2b Sachsen-Anhalt D Salz-Hornklee (D RL3) B24.4 B24.2c B1.4 E R Mo A rsl ebe Strand Dreizack (St RL3) Salz-Binse (ST RL3) Strand-Beifuß (ST RL0) Gewöhnlicher Kurzähren-Queller (ST RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) Gewöhnlicher Kurzähren-Queller (ST RL3) Salzwiesen-Breit-Wegerich (D RL2) Salz-Binse (ST RL3) Strand Dreizack (St RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) Salz-Hornklee (D RL3) Salz-Binse (ST RL3) Sumpf-Salzschwaden (ST RL0) Dickblättriger Gänsefuß (ST RL3) Salz-Hornklee (D RL3) Kartenbasis: Darstellung auf Grundlage der TK 1:10 000 Teildarstellung der Blätter 3732-NW, 3732-NO, 3732-SW, 3732-SO Mit Erlaubnis des LVermGeo (Landesamt für Vermessung u. Geoinformation) Sachsen-Anhalt vom 28.08.2009 Erlaubnisnummern: LVermGeo/A9-46740-2009-14 und A9-46741-2009-14 n Kartenbasis: Darstellung auf Grundlage der TK 1:10 000 Teildarstellung der Blätter 3732-NW, 3732-NO, 3732-SW, 3732-SO Mit Erlaubnis des LVermGeo (Landesamt für Vermessung u. Geoinformation) Sachsen-Anhalt vom 28.08.2009 Erlaubnisnummern: LVermGeo/A9-46740-2009-14 und A9-46741-2009-14 ST ! 0128.08.2009 Rev.Stand Vervielfältigungserlaubnisse nachgetragen Neumann B27.3 Maßstab im Original 1 : 2.000 Meter 0 25 50 100 Kartenbasis: DBE, Lageplan der Schachtanlage Marie 150 ´ gepr./freigeg. Unterschrift Änderung BfS Bundesamt für Strahlenschutz Projekt:Stilllegung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM) Datum Name/Unterschrift gez.01.2009 Quosdorf Herbstreit Landschaftsarchitekten bearb.01.2009 Blasig Karthäuserstraße 12, 31139 Hildesheim gepr.01.2009 Neumann Maßstab CAD-Nr. Ersteller und Zeichnungsnummer Fremd Umweltverträglichkeitsstudie zum Planfeststellungsverfahren Titel: 1:2.000 Anlage 1 Ergebnisse der selektiven vegetationskundlichen Kartierung auf den Schachtanlagen und in der näheren Umgebung MF-Nr. 1 1 Blatt..............von..............Blatt Klassifizierung: Für diese Zeichnung behalten wir uns alle Rechte vor Projekt N A N N 9 M N N N N N N N N N N N N N N N N 2 7 3 0 0 0 1 1 Funktion N Objekt-Kennz. PSP-Element A A A A Komponente N N A A N N N Baugruppe A A A N N Aufgabe X A A X UBA UA X A A Lfd. Nr. N N N Rev. N N N XL 0 0 51 01 Probeflächen und Lagebezeichnungen U1 - U12 Probeflächen der avifaunistischen Kartierung in der Umgebung der Schachtanlagen M/B Probeflächen der avifaunistischen Kartierung auf den Schachtgeländen ! Niststandorte bemerkenswerter Vogelarten Vorkommen von gefährdeten Vogelarten STSachsen-Anhalt DDeutschland RL2stark gefährdet RL3gefährdet bmöglicherweise brütend cwahrscheinlich brütend dsicher brütend nregelmäßiger Nahrungsgast übeobachtet beim Überflug G25 n G G23 G G14 G22 GG G13 Rauchschwalbe n (ST RL3) G G11 Rotmilan n (ST RL3) G Rotmilan d (ST RL3) U2 Mehlschwalbe d ! E R Mo A rsl ebe Rauchschwalbe d (ST RL3) ! ! M M U1 Turmfalke d ! Weißstorch n (D RL3) Rebhuhn c (D RL2, ST RL3) Braunkehlchen c (D RL3, ST RL3) Feldlerche b (D RL 3) U3 Rotmilan ü, n (ST RL3) G19 G U4 Neuntöter d ! Avifaunistische Bedeutung im großräumigen Zusammenhang hoch mittel gering sehr gering Probestellen Makrozoobenthos und Vegetation G1 G Untersuchungsstellen des Makrozoobenthos und der Vegetation an Salzbach, Salzwassergraben und Aller An den Untersuchungsstellen G15, G18 und G25 wurde nur das Makrozoobenthos untersucht BSchachtanlage Bartensleben MSchachtanlage Marie U8 Kiebitz c (D RL2, ST RL2) U5 G6 G ! U6 01.2009 Rotmilan ü, n (ST RL3) Feldlerche c (D RL 3) G5 G Braunkehlchen d (D RL3, ST RL3) U10 ! G4 U7 G Mauersegler d G18 G B ! B Feldlerche c (D RL 3) U12 Rauchschwalbe n (ST RL3) Rotmilan ü (ST RL3) Feldsperling b (ST RL3) U9 G15 G Quelle: - BAUER, H.-G. et al.: Rote Liste der Brutvögel Deutschlands, 2007 - DORNBUSCH, G. et al.: Rote Liste der Vögel (Aves) des Landes Sachsen-Anhalt, 2004 - HERBSTREIT LANDSCHAFTSARCHITEKTEN: Avifaunistische Kartierung, Stand November 2007 Weißstorch n (D RL3) Rebhuhn c (D RL2, ST RL3) Braunkehlchen c (D RL3, ST RL3) Feldlerche b (D RL 3) Rotmilan c (ST RL3) Rebhuhn c (D RL2, ST RL3) Feldlerche b (D RL 3) U11 0128.08.2009 Rev.Stand Maßstab im Original 1 : 10.000 Meter 0 100 200 400 600 800 ´ Kartenbasis: Darstellung auf Grundlage der TK 1:10 000 Teildarstellung der Blätter 3732-NW, 3732-NO, 3732-SW, 3732-SO Mit Erlaubnis des LVermGeo (Landesamt für Vermessung u. Geoinformation) Sachsen-Anhalt vom 28.08.2009 Erlaubnisnummern: LVermGeo/A9-46740-2009-14 und A9-46741-2009-14 Neumann gepr./freigeg. Unterschrift Änderung BfS Bundesamt für Strahlenschutz Rebhuhn c (D RL2, ST RL3) ! Vervielfältigungserlaubnisse nachgetragen Neuntöter c ! Projekt:Stilllegung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM) Datum Name/Unterschrift gez.01.2009 Quosdorf Herbstreit Landschaftsarchitekten bearb.01.2009 Blasig Karthäuserstraße 12, 31139 Hildesheim gepr.01.2009 Neumann Maßstab CAD-Nr. Ersteller und Zeichnungsnummer Fremd Umweltverträglichkeitsstudie zum Planfeststellungsverfahren Titel: 1:10.000 Anlage 2 Ergebnisse der avifaunistischen Kartierung in der Umgebung der Schachtanlagen und Lage der Gewässeruntersuchungsstellen MF-Nr. 1 1 Blatt..............von..............Blatt Klassifizierung: Für diese Zeichnung behalten wir uns alle Rechte vor Projekt N A N N 9 M N N N N N N N N N N N N N N N N 2 7 3 0 0 0 1 1 Funktion N Objekt-Kennz. PSP-Element A A A A Komponente N N A A N N N Baugruppe A A A N N Aufgabe X A A X UBA UA X A A Lfd. Nr. N N N Rev. N N N XL 0 0 52 01
35052 Ssp - A #S 35011 Kra - B esamtgebiet: U% 5001 WSto - B U% 5002 FAd - B #S 5005 RMi - A 5006 SMi - A 35017 Kra - A U% 5007 SAd - A [% [% [% 5008 WFk - B U% U% U% U% $T 5004 RWh - B 35110 Nt - A U% U% 5003 WBu - B S # [% U% [% U% S # 35080 Msp - B [% 35110 Nt - A U% U% [% U% U% U% [% [% [% 35110 Nt - A [% U% U% U% U% U% U% $T [% [% $T [% U% U% [% [% [% U% U% #S [% [% U% [% 35110 Nt - A U% [% U% U% 35148 DrR - A 35110 Nt - A U% 35110 Nt - A 35134 SR - B 35147 DrR - A S # [% 35110 Nt - A U% U% U% [% S # 35086 Msp - A U% #S [% U% 35164 FlRe - B S # U% 35110 Nt - A U% # S S# # S U% U% [% U% U% 35079 Msp - A 35046 Ssp - A S # U% 35077 Msp - A [% 35110 Nt - A S # U% [% 35110 Nt - A 35050 Ssp - A [% S # U% S # 35028 Eisv - A U% 35050 Ssp - A 35085 Msp - A U% S # 35085 Msp - A U% S # U% [% 35075 Msp - A U% [% U% [% 35132 SR - B S # #S S # #S U% 35151 DrR - A #S #S 35110 Nt - A U% 35079 Msp - A U% S # S # S # $T [% U% [% U% U% S # U% 35041 Ssp - A 35071 Msp - A 35141 DrR - A U% 35122 Ki - C $T 35075 Msp - A S # S # S U% # U% S # S # S # U% U% U% S # [% $T U% S # 35045 Ssp - A S # U% S # S # S # [% 35110 Nt - A S # $T S # S # 35023 Eisv - A [% [% S # U% 35141 DrR - A S # U% 35143 DrR - A $T U% U% 35071 Msp - A S # $T U% U% S # U% 35110 Nt - A [% U% U% 35009 Kra - B [% 35079 Msp - A $T [% 35151 DrR - A S # U% S # S # # U% S U% S # S # [% U% 35077 Msp - A U% S # S # [% U% [% U% [% 35141 DrR - A [% 35045 Ssp - A 35145 DrR - A U% U% 35110 Nt - A 35040 Ssp - A 35070 Msp - A [% [% 35046 Ssp - A 35110 Nt - A [% U% S # U% 35110 Nt - A # S U% 35145 DrR - A U% U% 35084 Msp - A 35145 DrR - A 35110 Nt - A U% #S [% $T 35041 Ssp - A U% S # S # U% [% [% U% [% 35026 Eisv - A 35025 Eisv - A U% [% S # 35131 SR - B 35110 Nt - A 35158 DrR - A [% U% [% [% U% U% 35141 DrR - A U% 35110 Nt - A U% $T [% [% 35076 Msp - B 35110 Nt - A U% S# # S 35110 Nt - A U% S # 35110 Nt - A 35079 Msp - A U% U% 35085 Msp - A 35110 Nt - A U% U% $T U% $T 35024 Eisv - A U% 35074 Msp - A [% [% $T 35076 Msp - B U% U% 35049 Ssp - A 35050 Ssp - A # S S # 35049 Ssp - A U% U% [% 35044 Ssp - A [% S # $T $T U% [% 35027 Eisv - A [% U% 35110 Nt - A U% U% $T 35110 Nt - A 35084 Msp - A $T 35163 FlRe - B S # S # [% U% [% [% 35110 Nt - A 35110 Nt - A U% 35146 DrR - A 35020 TSh - C $T [% $T S # # S S # S # 35043 Ssp - A 35073 Msp - A U% U% [% S # S # [% U% [% U% 35110 Nt - A [% 35078 Msp - A 35110 Nt - A S # [% U% U% 35161 FlRe - B [% 35110 Nt - A U% 35086 Msp - B 35083 Msp - B U% U% [% 35074 Msp - A 35128 Flu - C U% U% U% 35044 Ssp - A U% 35030 Eisv - A S # S # U% 35110 Nt - A U% [% S # U% [% U% U% 35110 Nt - A U% 35110 Nt - A U% [% U% [% $T 35135 SR - B [% [% 35110 Nt - A 35110 Nt - A [% [% S # U% [% U% 35110 Nt - A [% 35081 Msp - A U% 35110 Nt - A [% 35048 Ssp - A U% U% 35110 Nt - A 35051 Ssp - A [% 35110 Nt - A 35150 DrR - A 35110 Nt - A U% 35110 Nt - A [% U% U% $T U% [% [% U% 35110 Nt - A U% 35078 Msp - A [% U% 35110 Nt - A U% U% 35110 Nt - A U% 35110 Nt - A U% [% 35110 Nt - A 35086 Msp - B U% [% 35110 Nt - A #S 35051 Ssp - A [% $T $T U% U% U% U% U% U% [% [% 35162 FlRe - B U% $T U% U% #S 35073 Msp - A 35110 Nt - A [% [% U% 35043 Ssp - A U% 35110 Nt - A U% $T [% U% 35110 Nt - A [% [% [% 35110 Nt - A $T[% U% [% 35081 Msp - A 35072 Msp - A [% [% [% [% $T U% [% 35119 KnE - C 35048 Ssp - A U% [% 35010 Kra - B U% U% U% S # 35034 Grsp - B U% [% [% 35160 FlRe - B [% 35042 Ssp - A 35110 Nt - A U% U% U% 35127 Flu - C [% 35019 WaKo - C U% S # $T S # U% 35110 Nt - A U% U% U% S # 35073 Msp - A U% [% 35110 Nt - A 35082 Msp - A U% 35110 Nt - A [% [% $T [% U% 35110 Nt - A [% $T $T U% U% 35043 Ssp - A [% 35110 Nt - A U% 35110 Nt - A S # U% U% U% 35110 Nt - A [% S # 35047 Ssp - A 35082 Msp - A U% S # S # 35149 DrR - A 35110 Nt - A 35110 Nt - A U% 35110 Nt - A U% S # U% U% [% 35142 DrR - A S # 35123 Ki - C U% S # 35121 Ki - C S # S # S # # S U% S # S # $T S # 35110 Nt - A U% S # S # S # 35144 DrR - A S # U% 35133 SR - B $T S # U% # S S # Managementplan für das FFH-Gebiet 35111 Spgr - B $T "Mittlere Elbe einschließlich Steckby-Lödderitzer Forst" dazugehörigen Ausschnitt des EU SPA U% Habitatflächen 30050 Nt - A FFH_0067 (DE 4140 304) und SPA_0001 (DE 4139 401) Erhaltungszustand Nachweise und Habitatflächen von Brutvogelarten U% nach Anhang I der Vogelschutz-Richtlinie, sowie sonstige wertgebende Brutvögel Maßstab 1 : 10.000 Auftraggeber: Landesamt für Umweltschutz $TU% Fachbereich 4 U% Sachsen-Anhalt 35110 Nt - A LANDSCHAFTS- Planungsbüro für Ökologie, Naturschutz, Landschaftspflege und Umweltbildung Zur Großen Halle 15 P L A N U N G 06844 Dessau-Roßlau DR. REICHHOFF GmbH Tel./Fax: (0340) 230490-0 / 230490-29 U% Datum der Ausfertigung: 2013 Kartengrundlage: Topographische Karte 1 : 10.000; © LVermGeo LSA (www.lvermgeo.sachsen-anhalt.de)/10008 S # Legende "Dessau-Wörlitzer Elbauen" und dem 35110 Nt - A Karte 5c-2 S # 35130DrR SR -- B 35140 A S # U% U% Artkürzel 5-stellige Habitat-ID Brutvögel nach Anhang I der VS-RL $T #S $T U% U% U% U% #S #S WStoWeißstorch(Ciconia ciconia) FAdFischadler(Pandion haliaetus) WBuWespenbussard(Pernis apivorus) RWh Rohrweihe (Circus aeruginosus) RMiRotmilan(Milvus milvus) SMiSchwarzmilan(Milvus migrans) SAd Seeadler (Haliaeetus albicilla) Wanderfalke(Falco peregrinus) $TKraKranich(Grus grus) TShTüpfelsumpfhuhn(Porzana porzana) *WaKoWachtelkönig(Crex crex) *FlSsFlussseeschwalbe(Sterna hirundo) EisvEisvogel(Alcedo atthis) GrspGrauspecht(Picus canus) SspSchwarzspecht(Dryocopus martius) MspMittelspecht(Dendrocopos medius) NtNeuntöter(Lanius collurio) SpgrSperbergrasmücke(Sylvia nisoria) # S #S $T [% U% $T WFa * * * # S #S $T U% T$* $T #S KrEKrickente(Anas crecca KnEKnäkente(Anas querquedula) LoeELöffelente(Anas clypeata) FlReFlußregenpfeifer(Charadrius dubius) Ruderal- und Offenbereiche Ruderalfluren 91E0* Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior KiKiebitz(Vanellus vanellus) WWlWaldwasserläufer(Tringa ochropus) RwRaubwürger(Lanius excubitor) Flussseeschwalbe(Sterna hirundo) UschUferschwalbe(Riparia riparia) SRSchilfrohrsänger(Acrocephalus schoenobaenus) DrRDrosselrohrsänger(Acrocephalus arundinaceus) FlSs Wälder, Forste und Gebüsche Offenbodenbereiche Naturnahe Laub- und Laubmischwälder Forstflächen S # S # Untersuchungsgebiet FFH_0067 / EU-SPA_0001 sonstige wertgebende Brutvögel U% Gewässer S # Waldränder und sonstige Flächen im Wald Flüsse Hecken Streuobstbestände S # 35110 Nt - A 35110 Nt - A Niedermoore, Sümpfe und Röhrichte Grünländer U% S # S # [* Habitatflächenabgrenzung anhand Nachweisen aus Datenrecherche Mesophiles Grünland Feuchte Hochstaudenfluren Magerrasen Sandtrockenrasen Acker Ackerbaulich genutzte Flächen Bebauung Bebauung U% 35110 Nt - A Pioniervegetation (Wechsel-) nasser Standorte U% S # $T S # S # 35144 DrR - A Niedermoore und Sümpfe Feuchtgrünländer (keine Nachweise bei 2011/2012 erfolgter Kartierung)] U% U% Sonstige Grünländer 35110 Nt - A U%
$T S # S # 35012 Kra - A S # 35156 DrR - A $T $T S # U% 35110 Nt - A 35110 Nt - A U% U% U% U% U% U% U% [% U% 35110 Nt - A U% U% [% U% U% 35105 Msp - A [% #S 35105 Msp - A [% U% [% U% U% U% 35059 Ssp - A 35110 Nt - A U% 35110 Nt - A [% U% 35096 Msp - A [% [% U% [% 35110 Nt - A U% U% U% U% U% #S U% 35108 Msp - A [% S # S # S # S # 35117 KrE - C U% 35118 KnE - C 35152 DrR - A U% U% 35110 Nt - A 35110 Nt - A [% 35110 Nt - A 35110 Nt - A U% 35114 Spgr - B U% 35110 Nt - A 35082 35102 Msp - B [% U% 35110 Nt - A U% U% [% 35110 Nt - A [% [% #S [% S # [% S # 35110 Nt - A $T [% [% U% [% U% S # $T [% 35110 Nt - A $T 35110 Nt - A U% U% U% [% S # U% [% 35112 Spgr - B 35110 Nt - A $T [% U% U% U% U% U% 35110 Nt - A U% U% U% U% U% U% U% U% U% U% 35018 Kra - B U% U% U% 35110 Nt - A U% [% 35035 Grsp - B U% U% U% S # 35063 Ssp - A U% 35088 Msp - A 35110 Nt - A [% 35110 Nt - A U% 35035 Grsp - B 35087 Msp - B 35063 Ssp - A 35110 Nt - A Managementplan für das FFH-Gebiet "Mittlere Elbe einschließlich Steckby-Lödderitzer Forst" Habitatflächen 30050 Nt - A FFH_0067 (DE 4140 304) und SPA_0001 (DE 4139 401) Erhaltungszustand Nachweise und Habitatflächen von Brutvogelarten Karte 5c-1 nach Anhang I der Vogelschutz-Richtlinie, sowie sonstige wertgebende Brutvögel Maßstab 1 : 10.000 Auftraggeber: Landesamt für Umweltschutz Fachbereich 4 Sachsen-Anhalt Planungsbüro für Ökologie, Naturschutz, LANDSCHAFTS- Landschaftspflege und Umweltbildung Zur Großen Halle 15 P L A N U N G 06844 Dessau-Roßlau DR. REICHHOFF Datum der Ausfertigung: GmbH Tel./Fax: (0340) 230490-0 / 230490-29 2013 Kartengrundlage: Topographische Karte 1 : 10.000; © LVermGeo LSA (www.lvermgeo.sachsen-anhalt.de)/10008 35088 Msp - A S # U% [% U% U% U% Legende "Dessau-Wörlitzer Elbauen" und dem dazugehörigen Ausschnitt des EU SPA U% Artkürzel 5-stellige Habitat-ID Brutvögel nach Anhang I der VS-RL $T #S $T U% U% U% U% #S #S sonstige wertgebende Brutvögel WStoWeißstorch(Ciconia ciconia) FAdFischadler(Pandion haliaetus) WBu RWh Wespenbussard Rohrweihe (Pernis apivorus) (Circus aeruginosus) RMiRotmilan(Milvus milvus) SMiSchwarzmilan(Milvus migrans) SAdSeeadler(Haliaeetus albicilla) WFaWanderfalke(Falco peregrinus) $TKraKranich(Grus grus) TShTüpfelsumpfhuhn(Porzana porzana) *WaKoWachtelkönig(Crex crex) *FlSsFlussseeschwalbe(Sterna hirundo) EisvEisvogel(Alcedo atthis) GrspGrauspecht(Picus canus) SspSchwarzspecht(Dryocopus martius) MspMittelspecht(Dendrocopos medius) NtNeuntöter(Lanius collurio) SpgrSperbergrasmücke(Sylvia nisoria) # S #S $T [% U% $T * * * # S #S $T U% T$* $T #S $T Untersuchungsgebiet FFH_0067 / EU-SPA_0001 KrEKrickente(Anas crecca KnEKnäkente(Anas querquedula) LoeELöffelente(Anas clypeata) FlReFlußregenpfeifer(Charadrius dubius) Wälder, Forste und Gebüsche Kiebitz(Vanellus vanellus) WWlWaldwasserläufer(Tringa ochropus) RwRaubwürger(Lanius excubitor) FlSsFlussseeschwalbe(Sterna hirundo) UschUferschwalbe(Riparia riparia) SRSchilfrohrsänger(Acrocephalus schoenobaenus) DrRDrosselrohrsänger(Acrocephalus arundinaceus) Offenbodenbereiche Naturnahe Laub- und Laubmischwälder Sonstige Grünländer Gewässer Waldränder und sonstige Flächen im Wald [% $T U% U% 35089 Msp - A U% Flüsse Hecken Streuobstbestände Niedermoore und Sümpfe Niedermoore, Sümpfe und Röhrichte Grünländer Pioniervegetation (Wechsel-) nasser Standorte Feuchtgrünländer [% 35110 Nt - A [% U% [* Habitatflächenabgrenzung anhand Nachweisen aus Datenrecherche (keine Nachweise bei 2011/2012 erfolgter Kartierung)] Mesophiles Grünland Feuchte Hochstaudenfluren Magerrasen Sandtrockenrasen Acker Ackerbaulich genutzte Flächen $T U% Ruderalfluren 91E0* Auenwälder mit Alnus glutinosa Forstflächen 35111 Spgr - B Ruderal- und Offenbereiche und Fraxinus excelsior Ki 35110 Nt - A U% U% $TU% 35085 Msp - A $T [% 35087 Msp - B U% U% S # 35110 Nt - A U% 35085 Msp - A U% U% U% 35110 Nt - A 35050 Ssp - A 35050 Ssp - A 35151 DrR - A 35112 Spgr - B U% 35110 Nt - A U% 35084 Msp - A [% [% 35110 Nt - A U% U% $T S # [% [% U% U% 35028 Eisv - A 35112 Spgr - B U% [% S # U% [% 35110 Nt - A U% U% U% U% 35085 Msp - A 35110 Nt - A 35084 Msp - A U% 35049 Ssp - A U% U% 35049 Ssp - A U% U% 35110 Nt - A 35050 Ssp - A U% U% U% [% U% [% 35027 Eisv - A [% U% U% [% U% U% 35090 Msp - A U% $T 35163 FlRe - B 35062 Ssp - A U% U% 35110 Nt - A $T [% U% S # 35110 Nt - A U% U% 35164 FlRe - B U% U% U% S # 35086 Msp - A S # [% U% U% [% U% U% U% [% [% 35110 Nt - A 35110 Nt - A U% [% 35110 Nt - A [% 35091 Msp - B U% 35110 Nt - A 35110 Nt - A 35091 Msp - B U% 35083 Msp - B S # U% S # U% [% U% U% 35094 Msp - A 35110 Nt - A U% U% U% [% U% [% [% U% U% [% U% U% U% [% 35086 Msp - B [% [% S # U% 35110 Nt - A U% [% 35110 Nt - A 35150 DrR - A 35051 Ssp - A S # U% 35108 Msp - A U% [% [% 35091 Msp - B 35110 Nt - A 35110 Nt - A S # U% 35153 DrR - A U% [% [% 35110 Nt - A $T U% $T [% [% S # 35039 Grsp - B U% U% U% U% 35110 Nt - A [% [% U% U% $T [% 35086 Msp - B [% S # 35110 S # U% 35051 Ssp - A U% [% U% [% S # 35110 Nt - A U% [% U% 35162 FlRe - B [% U% 35092 Msp - A S # U% U% U% U% U% $T[% [% [% 35110 Nt - A U% 35110 Nt - A 35057 Ssp - A U% S # 35108 Msp - A U% U% $T 35110 Nt - A S # U% U% [% 35093 Msp - A [% [% U% [% U% [% [% 35061 Ssp - A U% U% S # [% $T [% [% S # U% 35120 LoeE - 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Von Martin Schulze-Dieckhoff, Frank Thorenz, Theo van Hoorn Mit einer Länge von 17 Kilometern ist Juist die längste und auch die schmalste der Ostfriesischen Inseln. An der Seeseite gewährleistet zur offenen Nordsee hin eine durchgehende Schutzdünenkette den Sturmflutschutz und die Bestandssicherung. Bis auf eine in der Inselmitte gelegene versandete Schutzmauer sind ausschließlich Dünen als naturnahe Küstenschutzelemente vorhanden. Große Teile der Insel sind Teil des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer sowie des Schutzgebietssystems Natura 2000 und weisen eine besonders hohe naturschutzfachliche Wertigkeit auf. Mit einer Länge von 17 Kilometern ist Juist die längste und auch die schmalste der Ostfriesischen Inseln. An der Seeseite gewährleistet zur offenen Nordsee hin eine durchgehende Schutzdünenkette den Sturmflutschutz und die Bestandssicherung. Bis auf eine in der Inselmitte gelegene versandete Schutzmauer sind ausschließlich Dünen als naturnahe Küstenschutzelemente vorhanden. Große Teile der Insel sind Teil des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer sowie des Schutzgebietssystems Natura 2000 und weisen eine besonders hohe naturschutzfachliche Wertigkeit auf. Der Westteil der Insel stellt den Küstenschutz vor große Herausforderungen. Dieser Bereich unterliegt einer längerfristigen Erosion der Strände und Dünen, die durch die großräumigen morphologischen Veränderungen zwischen Borkum und Juist verursacht wird. Auf Grund der schmalen Strände treten bei Sturmfluten zum Teil erhebliche Dünenabbrüche an den Schutzdünen auf. Das Tiefdruckgebiet Sabrina brachte zwischen dem 10. und dem 13. Februar 2020 eine Kette aufeinander folgender Sturmfluten mit sich. Es traten im Westen von Juist Dünenabbrüche von bis zu 20 Metern an der bereits schmalen Randdüne westlich des Billpolders auf. Die Düne erodierte fast vollständig. Um die Sturmflutsicherheit der Schutzdüne rechtzeitig zum Winterhalbjahr 2020/21 wiederherzustellen, begann der NLWKN frühzeitig - unter Einbeziehung der Strand- und Dünenentwicklung sowie der Gefährdungslage der Dünen - mit den Planungen. Für die naturschutzfachliche Bewertung des Maßnahmenbereichs wurden parallel pflanzen- und vogelkundliche Daten ausgewertet und durch aktuelle Kartierungen ergänzt. Um die küsten- und naturschutzfachlich optimalste Lösung zu finden, erfolgten zahlreiche Abstimmungen mit der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer zu diversen Planungsvarianten. Als langfristig nachhaltigste Lösung sowohl für den Küsten- als auch für den Naturschutz wurde eine selektive Verstärkung der Schutzdünen im rückwärtigen Bereich der Dünen entwickelt. Durch Schließung vorhandener Lücken kann der Billpolder auf diese Weise längerfristig, auch bei fortschreitender Erosionstendenz im Westen der Insel, vor Überflutungen geschützt werden. Die Dünen mit einer Mindestbreite von 20 Metern auf einem Höhenniveau von Normalhöhennull (NHN) + 6,5 Meter wurden landschaftsgerecht mit höher aufragenden Kuppen und unterschiedlichen Böschungsneigungen modelliert. Zum Schutz der neugeschaffenen Düne gegen Abtragung durch Windeinwirkung erfolgte eine Bepflanzung mit auf der Insel gewonnenem standorttypischem Strandhafer. Im Weiteren wird die neue Düne der natürlichen Entwicklung überlassen. Durch diese sehr detaillierte, an die örtlichen Verhältnisse angepasste Gestaltung gelang es in enger Abstimmung zwischen Küsteningenieuren und Landschaftsplanern naturschutzfachlich sensible Bereiche wie besonders geschützte Biotope und FFH-Lebensräume soweit wie möglich zu schonen und die Beeinträchtigung zu minimieren. Zudem wurden aus dem Bereich der Bautrasse Krähenbeerenheiden umgepflanzt, um so diese wertvollen Vegetationsbestände zu erhalten. Die Durchführung der Arbeiten in diesem sensiblen Naturraum erforderte eine besonders intensive Umweltbaubegleitung, die in enger Abstimmung mit der Bauüberwachung durch den NLWKN umgesetzt wurde. Auch mit der Entnahme des benötigten Sandes konnte eine Win-Win Situation für Küsten- und Naturschutz erreicht werden: In einem unmittelbar westlich angrenzenden Dünenareal bot sich die Chance, durch die Sandentnahme auch einen von Menschen angelegten Sanddamm zu entfernen. Es entstand ein Dünental mit Offenboden und Entwicklungsmöglichkeiten für Pioniervegetation der nassen Küstendünentäler, die als Biotoptyp „Feuchtes Dünentäler“ derzeit zu den FFH-Lebensraumtypen mit höchster Priorität und vorrangigem Handlungsbedarf zählen. Diese Dünentäler bilden den Lebensraum für vom Aussterben bedrohte und zahlreiche stark gefährdete Pflanzenarten.
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Verordnung des Landkreises Anhalt-Zerbst, des Lankreises Wittenberg, der kreisfreien Stadt Dessau zur Festsetzung des Landschaftsschutzgebietes "Oranienbaumer Heide" Aufgrund der §§ 20, 27, 45 und 57 Absatz 1 Nr. 1 des Naturschutzgesetzes des Lan- des Sachsen-Anhalt (NatSchG LSA) vom 11. Februar 1992 (GVBl. LSA S. 108), zu- letzt geändert durch Gesetz vom 27. Januar 1998 (GVBl. LSA S. 28) und bei Einhal- ten des Verfahrens nach § 26 NatSchG LSA wird verordnet: §1 Erklärung zum Schutzgebiet Das im § 2 näher beschriebene Gebiet im Landkreis Anhalt-Zerbst, im Landkreis Wit- tenberg und in der kreisfreien Stadt Dessau wird mit dem Inkrafttreten dieser Verord- nung zum Landschaftsschutzgebiet (LSG) erklärt. Das Landschaftsschutzgebiet trägt die Bezeichnung "Oranienbaumer Heide". §2 Schutzgegenstand (1) Das Landschaftsschutzgebiet hat eine Größe von ca. 51,69 km². Die Flächengröße beinhaltet das Naturschutzgebiet "Mittlere Oranienbaumer Heide". Im Geltungsbereich der Verordnung des Re- gierungspräsidiums Dessau über das Naturschutzgebiet "Mittlere Oranienbaumer Heide" vom 16. Oktober 1998, Amtsblatt für den Regierungsbezirk Dessau, Nr. 11/1998, Seite 125, gelten die Bestimmungen der §§ 3 bis 11 dieser Verordnung nicht. (2) Die genauen Grenzen des Landschaftsschutzgebietes sind in 8 topografischen Karten im Maßstab 1 : 10 000 des Landesamtes für Landesvermessung und Datenverarbeitung Sachsen-Anhalt eingetragen. Die Karten sind Bestandteil dieser Verordnung. (3) Die Schutzgebietsgrenzen sind in den topografischen Karten durch eine schwarze Punktreihe dargestellt, sie verlaufen auf der Linie, welche die Punktreihe von außen berührt. Das Landschaftsschutzgebiet besteht aus den Zonen A und B. Die Grenzen der Zone A sind in den topografischen Karten durch eine grüne Punktreihe dargestellt, sie verlaufen auf der Linie, welche die Punktreihe von außen berührt. Die Flächen außerhalb der Zone A sind Bestandteil der Zone B. (4) Verbale Beschreibung der Außengrenze Die innere Außengrenze des Landschaftsschutzgebietes ist identisch mit der Grenze des Naturschutzgebietes "Mittlere Oranienbaumer Heide" – Verordnung des Regierungspräsidiums Dessau vom 16. Oktober 1998, 1 Amtsblatt für den Regierungsbezirk Dessau Nr. 11/1998, S. 125). Die äußere Außengrenze des Schutzgebietes verläuft von dem auf der topografischen Karte: M-33-001-D-a-2 (Dessau-Lange- Fichten)markierten Punkt G an entlang der östlichen Grenze der Forstabteilungen 3080, 3089, 3304, 3321 bis zur Waldkante südlich der L 131, dieser in südöstlicher Richtung folgend bis zur westlichen Grenze des Kasernengeländes Russisch Kapen, dieser in südlicher Richtung folgend und es querend bis zu der Gemarkungsgrenze Jüdenberg/Oranienbaum und folgt dann der östlichen Grenze des Dessora-Gewerbeparks bis zur südlichen Seite des Radweges auf der südlichen Seite der L 131, dieser Linie in südöstlicher Richtung folgend bis zur Kreuzung mit der Eisenbahnlinie. Auf der westlichen Seite des Bahndammfußes verläuft die Grenze weiter in südlicher Richtung bis zu einer südlichen Waldwegkante in den Forstabteilungen 3374 und 3373 bis zur Kreuzung mit der B 107, ca. 100 - 150 m folgt die Grenze auf der westlichen Seite der B 107 in südlicher Richtung und grenzt die Brückmühle gänzlich aus. Sie verläuft dann auf der südlichen Seite des Weges direkt in Verlängerung der Brückmühle in östlicher Richtung bis zur nächsten Wegkreuzung. Dann folgt die Grenze auf der westlichen Seite des Weges in nordöstlicher Richtung bis zur Stallanlage Goltewitz, den Ortsteil Goltewitz der Stadt Oranienbaum südlich ausgrenzend, weiter in östlicher Richtung bis zur Kreuzung mit dem Radweg R 1. Diesem auf der westlichen Seite des Weges in südlicher Richtung folgend bis nördlich von Jüdenberg die Grenze an der nördlichen Kante eines Waldweges im Forstrevier 2520 in westlicher Richtung folgt. Sie verläuft dann weiter an der Waldkante auf der östlichen Uferseite des Mühlbachs, der Wald- und Wiesenkante an der westlichen Bebauungsgrenze des OT Zschiesewitz der Gemeinde Jüdenberg in südlicher Richtung folgend bis nördlich der Pumpstation an der Ortsverbin- dungsstraße Jüdenberg. Danach folgt die Grenze dem östlichen Bachufer des Mühlbachs in nördlicher Richtung bis zur Grenze Wohnbebauung/Wald der Gemeinde Jüdenberg und dieser folgend bis zur Kreuzung mit der B 107, dieser auf der östlichen Seite in nördlicher Richtung folgend bis zur Annäherung der Gleise an die westliche Straßenseite. Die Grenze folgt dann dem westlichen Bahndammfuß in südlicher Richtung bis zur Gemarkungsgrenze Jüdenberg/Gräfenhainichen bzw. Jüdenberg/Zschornewitz, dieser folgend bis zur Ortslage Zschornewitz. Die Grenze verläuft dann in südwestlicher und westlicher Richtung, grenzt den Ort Zschornewitz und das Gewerbegebiet aus, folgt dann in westlicher Richtung der 110 kV- Leitung bis zum geplanten Gewerbegebiet der Gemeinde Möhlau, dieses ausgrenzend. Die Grenze verläuft dann in nördlicher Richtung bis südlich des Möhlauer Badesees, grenzt ihn sowie die daran angrenzende Bungalowsiedlung und den östlichen See (Russensee) aus und stößt anschließend auf die K 38, führt südwestlich von Möhlau um ein Waldgebiet und stößt auf die L 135, dieser auf der östlichen Straßenseite in nördlicher Richtung folgend bis zum Ortseingang des Ortsteils Sollnitz der Stadt Dessau. Dann folgt die Grenze in südöstlicher Richtung dem Kleinmöhlauer Weg 2 bis zur Ackergrenze und folgt der südlichen Böschungsoberkante des Mühlbaches in westlicher Richtung und dann entlang des östlichen Weges um den Sollnitzsee in nördlicher Richtung, grenzt die Stallanlage nördlich von Sollnitz aus und verläuft dann entlang der östlichen Seite der Straße L 135 bis zur Kreuzung Kleutsch/Schwarzer Stamm, grenzt die Bebauung vom Schwarzen Stamm aus und verläuft dann auf der südlichen Wegkante bis zum Forsthaus Schwarzer Stamm und trifft hier wieder auf den Ausgangspunkt G. (5) Die Ausfertigungen der topografischen Karten und die Verordnung mit dem dazugehörigen Erläuterungspapier sind in den unteren Naturschutz- behörden des Landkreises Anhalt-Zerbst, des Landkreises Wittenberg, der kreisfreien Stadt Dessau und bei den Verwaltungssitzen der Stadt Oranienbaum, der Gemeinden Jüdenberg, Möhlau, Zschornewitz und der OT Kleutsch und Sollnitz der kreisfreien Stadt Dessau zur kostenlosen Einsicht für jedermann während der Dienstzeiten niedergelegt. §3 Schutzzweck Das Schutzgebiet liegt an der Grenze zweier Großlandschaften. Die Schutzgebietsflächen liegen aber ausschließlich in der Großlandschaft des Nordsächsischen Heidelands der Düben-Dahlener Heide; diese wurden über- wiegend durch Vorgänge während des Pleistozäns geschaffen. Das Landschafts- schutzgebiet zeichnet sich durch ein charakteristisches Landschaftsbild aus. Offen- landbiotope und Pioniergesellschaften stehen in einer Wechselbeziehung zu ausge- dehnten geschlossenen Waldbereichen und bauen eine gebiets- und naturraumtypi- sche Landschaft auf; sie entstand im zentralen Bereich hauptsächlich infolge einer ehemals intensiven Nutzung durch die sowjetische Armee. Zweck der Unterschutzstellung des Gebietes ist: 1. Der Erhalt und die Wiederherstellung der ökologischen Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts und der Nutzungsfähigkeit der Naturgüter, insbesondere: a) Erhalt und Entwicklung schutzwürdiger Pflanzengesellschaften in ihren Sukzessions- und Altersstadien - Zone A b) Schutz und Förderung offener und geschlossener Vorwaldbereiche mit Trockenrasen und Zwergstrauchheiden – Zone A c) Erhalt und Entwicklung naturnaher Waldbiotope und Waldränder unter dem Aspekt, dass diese auf Dauer eine ökolgische Schutz- und Erholungsfunktion neben der Rohstoffproduktion ausüben können – Zonen A und B d) Erhalt und Entwicklung naturnaher Gewässer, eingeschlossen der 3
LAU 07/15 Schutz- und Erhaltungsziele gemäß Gesetz- und Verordnungsblatt Teufelsmauer nördlich Thale (DE 4232-301) Natura 2000–Gebiet: FFH 0091 Das Naturschutzgebiet „Teufelsmauer nördlich Thale“ beinhaltet das Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung (FFH-Gebiet) „Teufelsmauer nördlich Thale“ (DE 4232-301, FFH0091). Für das FFH-Gebiet „Teufelsmauer nördlich Thale“ (DE 4232-301) gelten im Besonderen die für die hier vorkommenden Arten und Lebensraumtypen der FFH-Richtlinie formulierten Schutz- und Erhaltungsziele des Gesamtgebietes. Die Schutz- und Erhaltungsziele sind im §3 (Schutzzweck) Landesverwaltungsamtes Nr. 1 vom 17.01.2012 formuliert. des Amtsblattes des § 3 Schutzzweck (1) Die maßgebenden Bestandteile des im nordöstlichen Harzvorland gelegenen Naturschutzgebietes „Teufelsmauer und Bode bei Neinstedt“ sind als FFH-Gebiete Teil des kohärenten europäischen Netzes besonderer Schutzgebiete „Natura 2000“. Von zentraler Bedeutung sind mehrere aus einer Schichtrippe herausgewitterte und sich schroff und weithin sichtbar aus der umgebenden Ackerlandschaft erhebende Gruppen bizarrer Sandsteinfelsen. Diese geologisch und geomorphologisch beispiellosen Felsgebilde bestehen aus etwa 83 Millionen altem, verkieselten Heidelberg-Sandstein (Obersanton der Oberkreide) und wurden seit dem Endabschnitt der Saale Kaltzeit in ihrer heutigen Gestalt herauspräpariert. Die im unmittelbaren Umfeld der Felsen sowie auf dem benachbarten Höhenzug des Mühlenberges befindlichen Biotopkomplexe des Offenlandes mit Sand- und Lösstrockenrasen, Halbtrockenrasen und Heiden stellen Lebensräume für zahlreiche gefährdete Tier- und Pflanzenarten dar. Im weiteren Umfeld von Teufelsmauer und Mühlenberg wird diese Biotopausstattung durch teils brach gefallene Streuobstwiesen, Gebüsche, Ruderalstandorte und die umgebenden großräumigen Ackerfluren ergänzt. Zusätzlich wird ein Teil des Naturschutzgebietes durch die Bode geprägt, deren naturnaher Flusslauf mit flutender Vegetation durch eine entsprechende Fließgewässerdynamik, unterschiedlichste Substratdimensionierung von groben Blöcken bis Feinsand und naturnahe Flussbett- und Uferstrukturen charakterisiert ist. Flussbegleitend sind Hybridpappelforste und Gebüsche mit hohem Entwicklungspotential sowie kleinräumig auentypische Hochstaudenfluren vorhanden. Die Festsetzung des Naturschutzgebietes erfolgt sowohl zur Sicherung als geologisches Lehr- und Demonstrationsobjekt als auch zur Erhaltung, Wiederherstellung und Entwicklung der Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes und eines günstigen Erhaltungszustandes der im Gebiet vorhandenen Lebensraumtypen und Arten sowie zum Schutz eines einmaligen Landschaftsbildes. (2) Der gebietsspezifische Schutzzweck besteht insbesondere in der Erhaltung und Sicherung der geologisch einmaligen Felsgebilde als wissenschaftliche geologische Lehr- und Demonstrationsobjekte, als besonders geeigneter Landschaftsausschnitt für Breiten- und Allgemeinbildung und hinsichtlich ihres Erlebnis- und Erholungswertes, für die regionalspezifische Identifikation sowie als herausragende Besonderheit landschaftlicher Ausstattung und des Landschaftsbildes. Landesamt für Umweltschutz Sachsen Anhalt LAU 07/15 Schutz- und Erhaltungsziele gemäß Gesetz- und Verordnungsblatt (3) Die Festsetzung erfolgt gleichermaßen zur Erhaltung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes von Lebensgemeinschaften und Lebensräumen einer vielfältigen Fauna und Flora einschließlich zahlreicher seltener und bestandsbedrohter Arten und zwar: 1. der Habitat- und Strukturfunktionen der Lebensraumtypen (LRT) nach Anhang I der FFH-Richtlinie sowie der Lebensräume der im Gebiet vorkommenden Tier- und Pflanzenarten, insbesondere Arten der Anhänge II und IV der FFH-Richtlinie sowie der Vogelarten nach der Vogelschutzrichtlinie (VSchRL), 2. der strukturellen und standörtlichen Vielfalt sowohl der Felsen und ihres engeren und weiteren Umfeldes als auch von Bodelauf und umgebender Aue als Voraussetzung für das Vorkommen verschiedenartiger Lebensräume und ihrer Arten, 3. der durch die seit langem traditionelle Nutzungsform der Beweidung mit Schafen und Ziegen entstandenen Trocken- und Halbtrockenrasen, Heiden und Streuobstwiesen als Grundlage für den Erhalt ihrer charakteristischen Vegetation und ihrer Arten sowie insgesamt des Offenlandcharakters, 4. eines Biotopverbundes im Sinne des Art. 10 der FFH-Richtlinie der innerhalb der Agrarlandschaft mehr oder weniger voneinander isolierten, nicht ackerbaulich genutzten Landschaftsausschnitte, 5. der vorhandenen Waldflächen, insbesondere der Entwicklung der Waldflächen entlang der Bode zu standortgerechten Auenwaldbeständen, Amtsblatt des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt 1/2012 4 6. der extensiv ackerbaulich genutzten Flächen im Umfeld der Komplexe aus Offenland und Streuobstwiesen im Hinblick auf den Erhalt und die Entwicklung einer verbesserten Habitatsituation für Feldhamster und für artenreiche, für das Vorkommen gefährdeter Pflanzenarten geeignete Segetalzönosen sowie für das Landschaftsbild, 7. der für die Bode typischen Gewässerdynamik, die Vorlandüberschwemmungen beinhaltet, sowie der durch die Hydrodynamik bedingten Erosions- und Sedimentationsprozesse mit unbefestigten Uferbereichen, sich verändernden Sand- und Kiesbänken und einer natürlichen Substratvielfalt mit groben Blöcken bis hin zu feinklastischem Material als Grundlage für den Erhalt einer daran angepassten Fließgewässerlebensgemeinschaft mit gefährdeten Tier- und Pflanzenarten. (4) Der Schutzzweck umfasst die Erhaltung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes des Naturschutzgebietes „Teufelsmauer und Bode bei Neinstedt“ als Teil des kohärenten europäischen ökologischen Netzes besonderer Schutzgebiete mit dem Namen „Natura 2000“ durch schutzverträgliche Nutzungsregelungen und gezielte Pflegemaßnahmen als Vorkommensgebiet zahlreicher Lebensraumtypen und Tier- und Pflanzenarten nach der FFH-Richtlinie wie auch von Vogelarten nach der Vogelschutz-Richtlinie, insbesondere: 1. natürliche Lebensräume und Lebensraumtypen (LRT) von gemeinschaftlichem Interesse nach Anhang I der FFH-Richtlinie, hierzu zählen insbesondere: a) die prioritären Lebensraumtypen: - LRT 6120* - Landesamt für Umweltschutz Sachsen Anhalt LAU 07/15 Schutz- und Erhaltungsziele gemäß Gesetz- und Verordnungsblatt Trockene, kalkreiche Sandrasen - LRT 6240* Subpannonische Steppenrasen b) die übrigen Lebensraumtypen: -LRT 3260 Flüsse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitrichio-Batrachion -LRT 4030 Trockene europäische Heiden - LRT 6210 Naturnahe Kalk-Trockenrasen Brometalia) und deren Verbuschungsstadien (Festuco - LRT 8220 Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation - LRT 8230 Silikatfelsen mit Pioniervegetation des Sedo-Scleranthion oder des Sedo albi Veronicion dillenii, 2. streng zu schützenden Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse nach den Anhängen II und IV der FFH-RL, hierzu zählen insbesondere: Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus, Code 1308), Großes Mausohr (Myotis myotis, Code 1324), 3. weiteren Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse nach Anhang II der FFH-RL, hierzu zählen insbesondere: Bachneunauge (Lampetra planeri, Code 1096), Westgroppe (Cottus gobio, Code 1163), 4. weitere streng zu schützende Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse nach Anhang IV der FFH-RL, hierzu zählen insbesondere: Kreuzkröte (Bufo calamita, Code 1202), Zauneidechse (Lacerta agilis, Code 1261), Schlingnatter (Coronella austriaca, Code 1283), Mückenfledermaus (Pipistrellus pygmaeus, Code 1309), Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus, Code 1309), Großer Abendsegler (Nyctalus noctula, Code 1312), Wasserfledermaus (Myotis daubentonii, Code 1314), Große Bartfledermaus (Myotis brandtii, Code 1320), Fransenfledermaus (Myotis nattereri, Code 1322), Braunes Langohr (Plecotus auritus, Code 1326), Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus, Code 1327), Graues Langohr (Plecotus austriacus, Code 1329), Kleine Bartfledermaus (Myotis mystacinus, Code 1330), Kleiner Abendsegler (Nyctalus leisleri, Code 1331), Feldhamster (Cricetus cricetus, Code 1339), Landesamt für Umweltschutz Sachsen Anhalt
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